20130701_MonfafonerStandpunkt_023

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Letzte Änderung 04.01.2023, 14:11
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: _rp_,_ms_,standmontafon
Dokumentdatum 2023-01-04
Erscheinungsdatum 2023-01-04
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Zugestellt durch Post.at Montafoner S T A N D punkt. Amtliche Mitteilung Jg. 7, Ausgabe 23, Sommer/Herbst 2013 Die Zukunft der Jugend im Montafon Die Montafoner Jugend wird gehört – eine Umfrage vom Stand Montafon bringt sensationelle Ergebnisse. chlorfrei, umweltfreundlich Montafoner Standpunkt Seite 2 Inhalt EDITORIAL D as Montafon wird seinem Ruf als Kultur-Hochburg auch in diesem Jahr wieder mehr als gerecht. Nach dem erfolgreichen Kulturfestival Montafoner Sommer wird der September bereits zum dritten Mal in Folge zum Kultur Kulturmonat der Montafoner Museen. I m Rahmen der Veranstaltungsreihe „septimo“ bieten die Museen vom 1. September bis 5. Oktober wieder ein abwechslungsreiches P r o gramm zur Vergangenheit und Gegenwart der südlichsten Talschaft i n Vorarlberg. D ie Zukunft der Jugend beschäftigt den Standesausschuss bereits seit langem. Erste wichtige Schritte sind getan. Wir haben eine Jugendkoordinations-Stelle für die Talschaft geschaffen und alle Jugendlichen über ihre Ideen, Wünsche und Träume befragt. Die Er Ergebnisse sind interessant und teilweise überraschend. Genau hier müssen wir ansetzen. Ein Beispiel: Das Thema Mobilität zieht sich wie ein roter Faden durch die Umfrage und zeigt, dass der Stand Montafon als zuständiger Gemeindeverband beim Öffentlichen Nahverkehr weiterhin gefordert sein wird. G leiches gilt auch für die Lehrstellen-Situati- Das Papier für den Montafoner STANDpunkt. stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, ist 100 % chlorfrei und umweltfreundlich. on im Tal. Die Jugendlichen wünschen sich 1. Montafoner Lehrlingsmesse. Die Jugendkoordination vom Stand Montafon und die Wirtschaftsgemeindschaft Montafon organisierten am 16. November die erste Lehrlingsmesse in der Talschaft. Ein Leben für die Musik. Nach 33 Jahren übergibt Georg Morre die Musikschule Montafon an seinen Nachfolger Dietmar Hartmann. Im Interview lässt der engagierte Musik-Pädagoge und Künstler die vergangenen drei Jahrzehnte Revue passieren. Kulturfestival „Montafoner Sommer“ Das vom Gemeindeverband Stand Montafon finanzierte Kulturfestival „Montafoner Sommer“ zieht eine mehr als positive Bilanz und freut sich schon auf das Jahr 2014 unter dem Motto „Musik – Volk – Musik“. IMPRESSUM Herausgeber & Medieninhaber: Stand Montafon, Montafonerstraße 21, A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Redaktion, Gestaltung: Presse- und Medienbüro Meznar-Media, Zürcherstr. 31, Bludenz, office@meznarmedia.com Texte und Fotos: Marion Ebster, Monika Dönz Breuß, VVV, Michael Kasper, Kairos, VLK, illwerke vkw, Elisabeth Meznar, Toni Meznar Druck: Linder Druck, Lorüns g us A ste i :W e ab r nte 13 20 ch Nä t informiert Einfach gu Montafoner S T A N D punkt. ... (Titeloto: Toni Meznar) Liebe Montafonerinnen, liebe Montafoner! Montafoner Standpunkt Seite 3 Die Seite 3 Infokampagne gegen Schwarzfahren Verkehrsverbund und Montafonerbahn AG starten Pilotprojekt „Fahr fair – danke“ im Montafon Montafon. Bus und Bahn gehören in Vorarlberg zur geschätzten und gewohnten Infrastruktur. Für manche allerdings schon so gewohnt, dass sie auf eine gültige Fahrkarte „ver „vergessen“. Die Partner im Ver Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) starten dazu gemeinsam mit der Montafoner Montafonerbahn AG eine Pilotkampagne: Auffällige Aufkleber an den Waggontüren und andere Hinweise erinnern ab sofort mit dem Slogan „Fahr fair – danke“ an den Ticketkauf. Nach einigen Wochen soll mit verstärkten Kontrollen die Wirksamkeit der Maßnahmen überprüft werden. den Türen der Züge, Plakate und andere Hinweise erinnern an die Fahrkarte. „Die rechtliche Situation ist eindeutig: Beim Einstieg in den Zug braucht jeder Geschäftsführer Christian Hillbrand aufmerksam: „Die attraktiven Wochen-, Monats- oder Jahreskarten des VVV sind nicht nur günstig, sondern auch bequem.“ Kontrollen folgen Verstärkte Kontrollen nach einigen Wochen werden zeigen, ob die gesetzten Maßnahmen wirken. Mit Rücksicht auf die örtlichen Möglichkeiten zum Fahr Fahrkartenkauf stehen im Montafon daher speziell die Streckenabschnitte von Bludenz taleinwärts und die Gegenrichtung während der Schalteröffnungszeiten in Schruns im Fokus. „Schon aus Fairness“ gegen unds rsverb Verkeh des e „Das Angebot von Bus mpagn Infoka neue eine „Fahr fair“ – fon. und Bahn in Vorarlberg ist „Erfreulicherweise sind imdas Schwarzfahren startet als Pilotprojekt im Monta attraktiv und günstig. Da mer mehr Menschen mit öfFahrgast eine gültige Fahrkarte, sofern ist es nur fair und angemessen, mit gülfentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. es an der Haltestelle eine Möglichkeit tiger Fahrkarte unterwegs zu sein“, sagt Manche von ihnen leider ohne gültige zum Kauf gibt, “ erläutert Kurt Rudigier auch Bürgermeister Rudi Lerch, StanFahrkarte“, stellen die ÖPNV-Experten von der Montafonerbahn AG. desrepräsentant vom Stand Montafon. landesweit fest. „Schon aus Fairness „Danke an die vielen Fahrgäste, für die den anderen Fahrgästen gegenüber Ticketkauf leicht gemacht das selbstverständlich ist.“ ● braucht es hier ein Gegensteuern, Verkaufsstellen gibt es auf der regiganz abgesehen von Einnahmen, die onalen Bahnlinie der Montafoner Montafonerim System fehlen.“ Deshalb setzen die Mehr Informationen bahn an den Bahnhöfen Bludenz und Partner im Verkehrsverbund vor allem Schruns. In Bludenz können Fahrkarten auf Information und BewusstseinsbilPilotprojekt „Fahr fair“: auch an Automaten rund um die Uhr dung. Gemeinsam mit der MontafonWeitere Infos beim Vorarlbergelöst werden. Für alle anderen Situatierbahn AG hat der Verkehrsverbund ger Verkehrsverbund und bei onen stehen die Schaffner für den Ver Ver(VVV) kürzlich eine neue Pilotkampagder Montafonerbahn AG unter kauf von Fahrkarten zur Verfügung. Auf ne gestartet: Auffällige Aufkleber mit www.montafonerbahn.at eine weitere Möglichkeit macht VVVder Aufschrift „Fahrt fair – danke“ an i Jetzt können auch Fahrräder mit dem Bus transportiert werden Montafon. Der Gemeindeverband Stand Montafon ist im Montafon für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zuständig. Neben der stetigen Weiterentwicklung des ÖPNV setzt die Talschaft auch immer wieder mit Pilotprojekten Akzente. In Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) und der Tourismusregionen können ab sofort landesweit in ausgewählten Buslinien Fahrräder mitgenommen werden. Wer sein Bike mit dem Bus mitnehmen will, löst einfach vor dem Fahrrantritt ein spezielles Fahrrad-Ticket direkt im Bus (7 Euro). Details im Infofolder im Internet Dieses Ticket ist innerhalb des Verbundraumes auf den ausgewiesenen Buslinien den ganzen Tag gültig. Die Fahrradmitnahme per Bahn ist wie bisher mit einem Tagesticket um 1, 60 Euro möglich. Detaillierte Infos zum Pilotprojekt gibt`s online auf www.stand-montafon.at oder als Infofolder beim Bürger Bürgerservice-Schalter im Standesgebäude in der Montafonerstraße 21 in Schruns. ● Montafoner Standpunkt Seite 4 Aktuelle News Familienhilfe war 733 Stunden im Einsatz Montafon. Der Stand Montafon als Gemeindeverband der zehn Montafoner Kommunen wickelt neben vielen weiteren Angelegenheiten im Sozialbereich auch die Familienhilfe der Caritas ab. Die Familienhilfe springt dann ein, wenn Eltern die Betreuung ihrer Kinder – beispielsweise auf Grund von Krankheit oder bei Krisensituationen – vorübergehend nicht übernehmen können und sorgt so für die Aufrechterhaltung des ver vertrauten Alltags. Drei große Teilbereiche Dabei gliedert sich das Aufgabengebiet in die drei Teile „Klassische Familienhilfe“, „Familienentlastung für Menschen mit Behinderung“ sowie „Familienhilfe im Rahmen der Jugendwohlfahrt“. Dabei wendete das Team rund um Doris Jenni im Jahr 2012 im Montafon gesamt 733 Stunden auf. Direkter Draht: Familienhilfe der Caritas Vorarlberg, Mail: familienhilfe@caritas.at sowie Telefon 0 55 22/200-1049. ● Entwicklung der Region Arbeitstermine für künftige Fördermöglichkeiten der EU nutzen Montafon. Es ist für die Länder und Regionen Europas wieder an der Zeit, ihre Entwicklungsstrategien für die kommende Förderperiode auszuarbeiten. In Vorarlberg wird die so genannte „Lokale Entwicklungsstrategie (LES)“ gemeinsam mit BürgerInnen und AkteurInnen aus den Gemeinden und Regionen des Landes erarbeitet. Jeder Interessierte ist eingeladen Auch das Montafon kann sich hier positionieren und Entwicklungsschwerpunkte setzen. Deshalb sind alle MontafonerInnen herzlich dazu eingeladen hier mitzuwirken, denn es geht um die Gestaltung des ländlichen Raumes im Rahmen zukünftiger Projektförderungen. Angesprochen sind Interessierte aus Gemeinden, Land und kommunalen wie regionalen Organisationen sowie AkteureInnen von Initiativgruppen aus Gemeinden, die einen Beitrag zur Ent- wicklung in unseren Gemeinden leisten möchten. Es stehen noch drei von vier Arbeitsterminen zur Verfügung. Information und Austausch mit VertreterInnen anderer Regionen und die Sammlung von Ideen und Impulsen für eine gemeinsame, zukünftige und regionale Entwicklung stehen auf der Agenda. ● i Weitere Infos er ► Freitag, 6. Septemb ze) lät stp (Re r Uh 18 12.30 bis mber & ► Samstag, 7. Septe er tob Ok 5. , tag Sams lätze) stp (Re r Uh .30 8.30 bis 14 ► Veranstaltungsort Vorarlberg, Regionalentwicklung , Dornbirn, OG 3, Färbergasse 15 Rhomberg´s Fabrik ► Anmeldung: www.leader-vlbg.at 1. Montafoner Lehrlingsmesse Am 16. November dreht sich im Haus des Gastes alles um die Lehre Schruns. Die Montafoner Jugend weiß sehr genau, was ihr wichtig ist. Bei der großen Jugendbefragung im Auftrag des Standes Montafon wird beispielsweise deutlich, dass gut 70 Prozent aller Jugendlichen mit ihrer Ausbildung und Berufen „sehr“, beziehungsweise „ziemlich zufrieden“ sind. Berufe in der Talschaft kennen lernen Allerdings wurden in den vielen Gesprächen mit Jugendlichen aus der ganzen Talschaft deutlich, dass die LehrstellenSituation ordentlich verbessert werden soll. Das sieht auch die Wirtschaft so. Deshalb hat sich die Montafoner Jugendkoordinatorin Monika Valentin gemeinsam mit Christian Zver von der neuen WiGe Montafon diesem Thema angenommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Am Samstag, 16. November, findet im Haus des Gastes in Schruns die „1. MontafoMontafo ner Lehrlingsmesse“ statt. Dabei haben Jugendliche die Möglichkeit, bei mitwir mitwirkenden Montafoner Betrieben hinter die Kulissen zu blicken. „Jugendliche können ganz ungezwungen zugreifen, anpacken und einfach probieren, welcher Beruf ihnen Spaß machen könnte“, so Monika Valentin. Ziel dieser Lehrlings-Aktion ist das Kennenler Kennenlernen zwischen Jugendliche und AusbilAusbil dungsbetrieben. „Bei der LehrlingsmesLehrlingsmes se kommen Jugendliche mit Lehrlingen Montafoner Standpunkt Seite 5 Aktuelle News Wenn die Natur zum Abenteuerspielplatz wird Montafon. Im Sommer ist ein Spazier Spaziergang durch den kühlen Wald eine tolle Alternative zu einem Schwimmbadbesuch. Der Wald ist nicht nur ein wunderbarer Abenteuerspielplatz, er lädt auch zu tollen ErkundungsausflüErkundungsausflü gen ein – wie das Team der Silbertaler Walschule vom Stand Montafon mit tollen AktionsGeheimnisse tagen immer der Natur mit wieder unter der Silbertaler Beweis stellt. Waldschule entdecken. Lust auf mehr Unter anderem ist die Silbertaler WaldWald schule auch aktiv bei den sogenannten „Familien-Walderlebnis „Familien-Walderlebnistagen“ des Vorarlberger Familienverbandes mit dabei. Diesen Sommer bot die Silbertaler Waldschule dabei mit den Themen „Mit der Jägerin im Bergwald unter unterwegs“, „Spiel und Spaß im Wald“ und „Beeren & Co – Schmackhaftes aus dem Wald“ wieder abwechslungsabwechslungs reiche Erlebnistage im Montafon an. Das Waldschulteam rund um Monika und Ausbildnern ins Gespräch. Dabei öffnen sich vielleicht Türen“, sagt auch WiGe-Vertreter Christian Zver. Engagier Engagierte Montafoner Betriebe sind übrigens herzlich einge eingeladen, sich aktiv an der Lehrlingsmesse zu be beteiligen und dabei sich, seine Firma und Beruf vorzu vorzustellen. Weitere In Infos gibt`s per Mail unter info@wige-montafon.at im WiGe-Büro. ● i Mehr Infos info@wige-montafon.at: Dönz-Breuß sowie Ingrid Albrich und Margot Bitschnau-Maier verstand es dabei wie immer gekonnt, den Kindern und auch den Erwachsenen den Wald und seine vielseitigen Funktionen auf spielerische Art näher zu bringen. Die interessanten und kurzweiligen Nachmittage bei wunderbarem Wetter gingen wie immer viel zu schnell vorbei und machen Lust auf mehr. Detaillierte Infos zum Herbst- und Winterprogramm der Silbertaler Waldschule gibt`s online unter www.silbertalerwaldschule.at im Internet. ● Waldschule lädt ein Montafon. Von Springschwänzen über Molche und Salamander bis hin zu Hase, Fuchs und Hirsch – der Silbertaler Bergwald bietet vielen Tieren einen Lebensraum. Bei einem spannenden Spaziergang durch den Herbstwald präsentiert Monika Dönz-Breuß von der Silber Silbertaler Waldschule am Samstag, 13. Oktober, unter dem Motto „Was kreucht und fleucht im Wald – den Waldtieren auf der Spur“ eine etwa dreineinhalbstündige Exkursion für Kinder ab vier Jahren. Treffpunkt:14 Uhr bei der Talstation der Kristbergbahn Silbertal. ● i Mehr Infos Anmeldungen unter: T: 43/676/8 33 06 47 23 Vallile-Aktionstag auf dem Maisäß Manuaf/Tschagguns Montafon. Der Wandel der vergangenen 50 Jahre hat an der einzigar einzigartigen Maisäßkulturlandschaft seine Spuren hinterlassen. Die Erhaltung der Kulturlandschaft ist sehr arbeitsintensiv und liegt heute vielfach in den Händen von wenigen Personen. Gleichzeitig verspüren aktuell viele Menschen den Wunsch nach einer sinnstiftenden Arbeit und nach etwas Erdung in ihrem Leben. Menschen und Landschaft sollen wieder näher zueinander finden. Um mehr über die Bedeutung der Maisäßlandschaften, ihre Eigenheiten und vor allem ihre Erhaltung zu erfahren, lädt die Raumentwicklung Mon- tafon im Namen des Standes Montafon alle Interessierten am Samstag, 28. September, zu einem Aktionstag auf das Maisäß Manuaf/Tschagguns. Unter fachkundiger Anleitung werden ökologisch wertvolle Weideflächen gepflegt, historische Wegeanlagen instand gehalten und Trockensteinmauern saniert. Begleitend berichten Experten über die Entwicklung der Maisäßlandschaften und ihre ökologische und architektonische Qualität. Treffpunkt: 9 Uhr beim Gemeindeamt Tschagguns, Wettertelefon: +43 650 830 4662. Mitzubringen sind gutes Schuhwerk, Arbeitskleidung und Motivation. ● Saubere Energie mit Wasserkraft aus Vorarlberg. Wir sorgen dafür. info@illwerkevkw.at, www.illwerkevkw.at Das Interview im STANDpunkt. „Jeder sollte Zugang zur Musik erhalten“ 33 Jahre hat Georg Morre als MusikMusikschul-Direktor, Musiker, Künstler und auch als Lehrer und Förderer dem Montafon seinen künstlerischen StemStempel aufgedrückt. Bescheiden in seiner Art, bestimmt, ausdauernd, mitreimitreißend, kollegial – Georg Morre zieht im Interview mit dem „STANDpunkt.“ eine zufriedene Bilanz: STANDpunkt: Du hast 1980 in der Musikschule begonnen. Was hat sich in den vergangevergangenen 33 Jahren verändert? Georg Morre: Meine Güte. Jede Menge. Als ich angefangen habe, war die Schule noch in der AnfangsAnfangsphase. In anderen Talschaften gab`s nicht einmal eine Musikschule. Aller Aller-dings hat damals eine große AufAufbruchsstimmung geherrscht. Seit dem hat sich vieles entwickelt. STANDpunkt: Al Al-leine die EntwickEntwicklung der SchülerZahl spricht eine deutliche Sprache. Georg Morre: 1980 hatten wir im damadamaligen Standesgebäude (heutiges HeiHeimatmuseum) 160 Schüler, aktuell wer wer-den in der Musikschule Montafon über 600 Schüler ausgebildet. Mittlerweile unterrichten 23 Lehrer in der Schule. Entsprechend viele Fächer werden anangeboten. STANDpunkt: Die Musikschu Musikschu-le wird ein wichtiger Teil vom neuen „Haus Montafon“ am Standort des Illwerke-Gebäu Illwerke-Gebäu-des in der Bat Bat-loggstraße. Ein weiterer Meilenstein? Georg Mor Mor-re: Natürlich. Wir waren die vergangenen 25 Jahre sehr glücklich am jetzigen Stand Stand-ort im RaibaGebäude im Grütweg 11. Aber wir brauchen einfach viel mehr Platz. Deshalb bietet das Haus Montafon eine große Chance für die Zukunft. informiert Einfach gut Montafoner S T A N D punkt. ... STANDpunkt: Blicken wir an dieser StelStelle noch einmal zurück – Höhepunkte gab`s in den vergangenen 33 Jahren wahrscheinlich mehr als genug? Georg Morre: (schmunzelt) Ja, die gab`s. Wir haben tolle Wettbewerbe gespielt, viele Formationen erlebt und dabei eine stetige Vorwärtsentwicklung erlebt. Eine schöne Zeit. Das Wichtigste ist mir aber immer gewesen, dass jeder Zugang zur Musik erhalten soll. Denn Musik bildet. Musik hat Eigenschaften, die im wahren Leben genauso ihre GülGültigkeit haben. STANDpunkt: Deine Wünsche für die Zukunft? Georg Morre: Für die Schule wünsche ich mir, dass sie den Stellenwert beibeibehält, den wir in den vergangenen Jahren mühsam aufgebaut haben. Ich übergeben einen Schulbetrieb, der ababsolut spitze ist und das vor allem im zwizwischenmenschlichen Bereich. Genau das ist mir wichtig und darauf bin ich auch ein wenig stolz. Privat wünsche ich mir, dass es genauso weitergeht, wie in der Vergangenheit. Ich bin gegesund, zufrieden und glücklich. Was will ich mehr? STANDpunkt: Ganz verabschiedest du dich aber zum Glück noch nicht aus der Musikschule, oder? Georg Morre: Nein. Ich übergebe die Leitung in jüngere Hände und ziehe mich zurück, werde aber als ganz nor nor-maler Musiklehrer noch ein paar wewenige Stunden mit Jugendlichen arbeiarbeiten. Denn für mich ist Musik nicht nur eine Freizeitbeschäftigung, sondern ein wichtiger Kultur- & Jugendauftrag. ● ließen sich diesen Traumabend nicht Montafon. Kultur, Brauchtum und Genuss entgehen. Standesrepräsentant Rudi – das Montafon war auch heuer wieder Lerch mit Greti, die Bürgermeister Karl zu Gast auf dem Bodensee. Beim dritten Hueber mit Sieglinde und Thomas Zudrell Montafoner Genussabend präsentierte mit seiner Tanja genossen die Schiffsder Verein „bewusstmontafon“ rund um Tour genauso wie Mon MonObmann Oswald tafons Tourismuschef Ganahl und BeatriManuel Bitschnau und ce Amann, Herbert die Montafoner-Stein Montafoner-Steinund Alexandra Batschaf-Züchter Peter Kaslogg sowie Marianper und Martin Mathies. ne Maier kulturelle Musik von den Montaund kulinarische foner Alpensterne, den Schätze aus dem Alphornfreunden sowie Montafon auf hoher der Stammtisch-Musig See. Gut 200 Gäste der Das Montafon zu Gast auf . See MS Vorarlberg auf hoher hallte über den Bodensee, während auf den verschiedenen Decks die Montafoner Leitprodukte Sura Kees und das Milchkalb kulinarische Highlights setzten. Bäcker Kurt Greber und Werner Fritz vom Käsehaus sorgten mit einer Montafoner Torte und einer Wurst mit Sura Kees (ähnlich Käse-Krainer) für kulinakulina rische Give-Aways der ExtraExtra klasse. ● Fotos: Helma Landl Montafoner Genüsse auf dem Bodensee Beatrice Amann und Oswald Ganahl von bewusstmontafon. Montafoner Standpunkt September im Montafon Seite 8 01. SEP - 05. OKT 2013 S0 01.09. Amerikaauswanderer Vom Montafon an den Mississippi Ausstellungseröffnung S0 01.09. Reiseziel Museum 2013 Von hier nach dort und umgekehrt! SO 01.09. Weisenblasen Montafoner Volksmusiktage MO 02.09. Erlebnis Silbertal Herstellung von Balsamen aus heimischen Kräutern DO 19.09. Silberpfad – Die faszinierende Geschichte des Bergbaus Bergbauforschung interaktiv entdecken DO 19.09. Archäologische Forschungen im Montafon Vortrag von Prof. Dr. Rüdiger Krause DI 03.09. Alte Säge Rasafei „Müllis Ferdi“ MI 04.09. Enge Täler – Weites Land SA 21.09. anRUF DO 05.09. Orgelkonzert mit historischer Einführung SO 22.09. Montafoner Alp- und Maisäßbesitz im Klostertal DO 05.09.. Hausmusik im Gasthof Löwen MO 23.09. Klang Kunst Turm_Laurentius. Bludenz FR 06.09. Handwerk Sennen DI 24.09. Archäologie im Gebirge und älteste Besiedlungsgeschichte des Montafons Führung und Schausägen mit Hubert Loretz & Klaus Bertle Exkursion nach Wolfegg mit Martin Heini und Michael Kasper Volksmusikalische Begegnung SO 08.09. Blockgletscherwanderung Dürrwald Exkursion mit Katharina Stocker MA MO 09.09. „Ich nannte ihn Vergaldner Schneeberg“ Ein Vortrag zur Geschichte der Bergnamen und zum Alpinismus DI 10.09. Einen Ausweis vom FC Schruns ganahldesign.com Vortrag von Dr. Guntram Plangg (St. Gallenkirch & Gaschurn) MI 18.09. Heilkräuterwerkstatt FR 20.09. Montafun e Grischun - Eine sprachliche Grenzüberschreitung Exkursion mit Waldpädagogen Herstellen von Käse Geschichten von Menschen, die als Flüchtlinge kamen MI 11.09. Barockkirche Bartholomäberg Führung mit Klaus Bertle MI 11.09. Montafoner Trachtengespräche Stickereikostbarkeiten und ihre Motive DO 12.09. Zeitreise durch die Silvretta Ausstellungseröffnung FR 13.09. Höhlenforschung an der Weißplatte und der Sulzfluh Vortrag von Alexander Klampfer und Emil Büchel Vortrag von Chasper Pult Schreibtag für junge Kreative Kulturlandschaftswanderung mit Dr. Leo Walser mit Dr. Andreas Rudigier Ausstellungseröffnung MI 25.09. Lebensraum Auwald Fachexkursion mit Rochus Schertler DO 26.09. Vom Weggehen, Wiederkommen und Bleiben ein musikalischer Rundgang mit Martin Rüdisser, Hubert Sander und special guests FR 27.09. Emil Gehrer (1913 – 1992) Skulpturen und Zeichnungen SA 28.09. Aktionstag auf dem Maisäß Manuaf/Tschagguns SO 29.09. Faszination Gargellental Exkursion mit Friedrich Juen SO 29.09. Tag des Denkmals 2013 „Aus Stein?“ DI 01.10. „…so schlage in an grindt“ Buchpräsentation mit Dr. Georg Neuhauser SA 14.09. Auf den Spuren des Höhlenbären MI 02.10. „Silberer und Walliser“ SA 14.09. Alpabtrieb DO 03.10 Heimatabend SA 14.09. 60-Jahr-Jubiläum Trachtengruppe Vandans F4./S5.10. Tagung „Schatzkiste oder Rumpelkammer?“ S0 15.09. Auf der Flucht: Gargellen – Sarotla – Schweiz SA 05.10. Buratag mit Suram Kees & Montafoner Steinschafen M0 16.09. Montafoner Montaggespräch SA 05.10 ORF – Lange Nacht der Museen 2013 Exkursion in die Apollohöhle, der längsten Höhle im Rätikon Latschätz, Spora, Tilisuna Montafoner Museen Kirchplatz 15 6780 Schruns Telefon +43 (0)5556 74723 www.septimo.at DI 17.09. Bezeichnung von Tieren & Pflanzen in Flurnamen Festmesse und Jubiläumsabend Interaktives Theater mit geführter Wanderung Mario von Cranach Ausstellungseröffnung mit der heimatshuttle.band Kulturgüter nachhaltig lagern und Sammlungen weiter entwickeln. Einführung von Dr. Peter Melichar Nächtliche Streifzüge durch die Montafoner Museen Montafoner Standpunkt Seite 9 Montafoner Kulturoffensive septimo „Kommen| Gehen| Bleiben“ lautet das Motto vom 1. September bis 5. Oktober im Montafon Montafon. Zum dritten Mal in Folge wird der September im Montafon zum Kulturmonat. Vom 1. September bis zum 5. Oktober bieten die Montafoner Museen bei der diesjährigen Kulturoffensive „septimo – September im Montafon“ wieder ein abwechslungsabwechslungs reiches Programm zur Vergangenheit und Gegenwart der südlichsten TalTal schaft Vorarlbergs. Unter dem Motto „Kommen│Gehen│Bleiben“ stellt der septimo insbesondere das TheThe ma „Migration“ in den Fokus. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die MonMon tafoner „Kultur- und Naturlandschaft“. Einzigartiges Vermittlungsprogramm Die Montafoner Museen setzen mit dem einzigartigen VermittlungsproVermittlungspro gramm septimo neue Maßstäbe in der besucherfreundlichen Präsentation der regionalen Kulturgeschichte, die laulau fend weiter erforscht und aufgearbeiaufgearbei tet wird. „Im Rahmen der unterschiedunterschied lichen Veranstaltungsformate werden verschiedenste Altersgruppen angesprochen und eingeladen, sich mit Themen wie der Auswanderung der Montafoner nach Amerika, der spätmittelalterlichen NieNie derlassung der Walser und insbesondeinsbesonde re jüngeren Phänomenen der MigratiMigrati on im Montafon auseinanderzusetzen“, so Museumsdirektor Michael Kasper. Kasper Die Ausstellungseröffnung „Vom MonMon tafon an den Mississippi“ steht daher bewusst am Beginn des VeranstalVeranstal tungsreigens und wird in der Folge durch Programmpunkte wie „Einen „ Mit dem septimo setzen die Museen neue Maßstäbe in der Präsentation der regionalen Kulturgeschichte. Themen rund um das Kommen, Gehen und Bleiben haben wohl SignalcharakSignalcharak ter für die Ausrichtung eines „Heimat„Heimat schutzvereins“ im 21. Jahrhundert. „Sie zeigen auf, dass Migration nicht nur ein Phänomen der Gegenwart, sondern Teil der Menschheitsgeschichte ist“, so Kasper weiter. „Sie geben Einblicke in die lange Geschichte von Zuund Abwanderung im Montafon und möchten das Bewusstsein schärfen, dass im Tal schon immer Menschen un-terschiedlicher Herkunft Leben, Arbeit und Gesellschaft in vielfältiger Form mitgestaltet haben.“ Einen unverzicht-baren Schwerpunkt des kulturhi-storischen Erntemonats bildet die Kulturund Naturland-schaft des Montafons – finden sich doch die Veran-staltungsorte vom Talbeginn bis zum Talschluss über alle Höhen-stufen hinweg verteilt. Die Mon-tafoner Museen setzen damit ein klares Zeichen der Offenheit, denn sie verlassen die ehrwür ehrwürdigen Museumsgebäude und begeben sich in die land-schaftliche Vielfalt, die das Montafon zu bieten hat. Ein intensiver Erntemonat Alpen und Maisäße, Wander Wanderwege, Gasthäuser, Kirchen, Höh-len, Blockgletscher und Auwälder sind nur einige der Schauplätze der vielen Veranstaltungen. „Wir freuen uns schon auf einen spannenden, ab-wechslungsreichen und intensiven Ern-temonat im September und laden alle Interessierten recht herzlich zum Besuch der vielen Veranstaltungen ein“, so Kasper und das Museums-Team ab-schließend. ● Michael Kasper Ausweis vom FC Schruns – GeschichGeschich ten von Menschen, die als Flüchtlinge kamen“ oder das Montaggespräch mit Mario Cranach, , der nach dem Zweiten Weltkrieg auf der Flucht ins Montafon kam, ergänzt. Derartige www.septimo.at Seite 10 Montafoner Standpunkt Montafoner Standpunkt Seite 11 Aktuelle News Montafon gewinnt gleich drei Innovations-Preise Vielen Dank an alle Mitwirkenden für Bregenz/Montafon. Beim Vorarlber Vorarlberihren tollen Einsatz und ihre Kreativität ger Tourismusforum im Vinomnasaal in und an Vorarlberg Tourismus für diese Rankweil wurden kürzlich von VorarlAnerkennung.“ Auf dem sanierten und berg Tourismus die Innovationspreise leicht begeh begeh2013 für die inbaren Wannovativsten Initiderwegenetz ativen, Projekte der Gauerta Gauertaund Unternehler AlpkulTour men des Lanwandert es des vergeben. sich genussvoll Einer der sechs und leichtfüßig Anerkennungsund es stehen preise ging dadrei Touren in bei an die vom unterschiedStand MontaMarion Ebster (Stand Montafon), Martin Tschlicher Länge fon wesentlich ofen (VIW) und LR Karlheinz Rüdisser (v. l.). zur Auswahl. geprägte GauAuf diesen ertaler AlpkulTouren regen elf Skulpturen des MonTour. Die Gauertaler AlpkulTour ist ein tafoner Künstlers Roland Haas zum unkonventioneller Themenweg, der Nachdenken über vergangene und aus einem Leader-Projekt des Standes aktuelle Aspekte der Alp- und MaiMontafon hervorgegangen und in Kosäßkultur im Montafon an. Mehr Infos operation mit den Vorarlberger Illwer Illwerzu diesem Highlight des Sommertouken und Illwerke Tourismus umgesetzt rismus im Montafon gibt`s online unter wurde. www.alpkultour.com im Internet. AlpkulTour als gewagte Vermittlung Außerdem gingen spektakulärerweise zwei weitere AnerkennungsProjektkoordinatorin Marion Ebster vom preise von Vorarlberg Tourismus ins Stand Montafon: „Diese Auszeichnung Montafon: Einmal an die Illwerke für bestätigt uns darin, dass wir mit dieser die Hüttenkopfbahn, welche als erste spannenden und etwas gewagten Photovoltaiksesselbahn der Welt in Wissensvermittlung über die Region der vergangenen Wintersaison am und ihre Besonderheiten genau richtig Golm in Betrieb gegangen ist und zum liegen. Die AlpkulTour ist etwas ganz Zweiten an Montafon Tourismus für die Besonderes, denn sie ist BewusstseinsVorreiterrollte in Vorarlberg im Bereich bildung, die Spaß macht, inspiriert und E-Bike-Angebote. ● landschaftliche Erlebnisse verspricht. Schweizer Bauer Martin Ott zu Gast im Montafon Montafon. Welche Rolle spielt die Landwirtschaft im Alpenraum in Zukunft? Welche Form der Tier Tierzucht braucht es zum Erhalt der Berglandwirtschaft? Warum wird in 20 Jahren niemand mehr Kraftfutter an Wiederkäuer verfüttern? Diese und viele weitere Themen wird der bekannte Schweizer Bauer, Ex-Kantonsrat und Autor („Kühe verstehen“) Martin Ott bei einem Besuch im Montafon erläutern. Ott ist am Mittwoch, 23. Oktober auf Einladung des Vereins „bewusstmontafon“ zu Gast im Montafon. Ab 19.30 Uhr erwartet die Besucher im Gemeindesaal St. Gallenkirch ein spannender Vortrag über die Zukunft der Landwirtschaft. Zu Beginn des Abends stellt sich außer außerdem die Initiativen zur Erhaltung und Verbreitung des Montafoner Steinschafes vor und auch dem Montafoner Braunvieh wird ein Beitrag gewidmet. ● Umwelt und Geldbeutel schonen Energiecockpit der Vorarlberger Illwerke hilft bares Geld sparen Montafon. Energieeffizienz leicht gemacht: Das VKW-Energiecockpit zeigt Unternehmen, Gemeinden und privaten Kunden genau auf, welche Energieträger in welchen Mengen in einem bestimmten Anwendungsbereich eingesetzt werden. Damit gelingt es, Energiefresser frühzeitig zu erkennen und gezielt Energie einzusparen. Mit dem VKW-Energiecockpit behält man die eigene Energiebilanz immer im Blick. „Durch eine Überwachung der gesamten Energieflüsse im Bereich Strom, Wärme und Wasser können die Kosten im Einzelfall sogar um bis zu zehn i Mehr Informationen VKW-Energiecockpit: Weitere Infos unter www.vkw.at im Internet Prozent reduziert werden“, erklärt Reinhard Moosmann, Produktmanager des neuen Energiemanagementsystems der VKW. Die Energiemanagementsoftware ist gemeinsam mit Experten für den Einsatz in Vorarlberg entwickelt worden. Zu den ersten Kunden des Energiecockpits gehören die Bäckerei Ölz, das Hotel Aurora in Lech, die Gemeinden Langenegg, Wolfurt und Götzis sowie mehrere private Haushalte. ● So tickt die Juge Montafon. Die Jugend im Montafon ist gut aufgestellt. Das zeigt eine groß angelegte Jugendbefragung im Auftrag des GeGemeindeverbandes Stand Montafon einein drucksvoll. Alle Montafoner Jugendlichen zwischen zwölf und 18 Jahren wurden dafür befragt. Von den ausgegebenen 1300 Umfragebögen wurden sensatiosensatio nelle 438 Stück ausgefüllt retourniert. „Ein Spitzen-Rücklauf“, so Standes-JugendkoStandes-Jugendko ordinatorin Monika Valentin. Valentin. Ausgewertet und analysiert wurde die Befragung von Heino Mangeng im Rahmen seiner MaMa sterarbeit an der Fachhochschule. Ergebnisse im Überblick Die Ergebnisse wurden im Rahmen der Montafoner Jugendbeteiligungstage der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit teilweise überraschenden Ergebnissen. So ist die Einstellung der Jugend zum Tourismus mit 76, 8 Prozent mit „sehr gut“ und „gut“ überraschend hoch. Gleich Gleichzeitig beklagen sich 38, 5 Prozent al allerdings über die hohe Verkehrsbe Verkehrsbelastung durch den Tourismus. „Die Jugend weiß offensichtlich ganz genau, wie wichtig der Tourismus für das Tal ist – aber natürlich se sehen sie etwa durch die VerkehrsVerkehrsbelastung auch die negativen Seiten“, kommentiert Standesre Standesrepräsentant Rudi Lerch die Studie. Alle Montafoner Jugendlichen zwischen zwölf und 18 Jahren wurden im Auftrag vom Stan befragt. Das Ergebnis zeigt deutlich, dass die Montafoner Jugend sehr engagiert ist und g Generell zieht sich das Thema Mobilität wie ein roter Faden durch die UmfrageErgebnisse und zeigt, dass der Stand Montafon als zuständiger Gemeindever Gemeindeverband beim Öffentlichen Nahverkehr im Montafon weiterhin gefordert sein wird. Unter dem Motto „Miar wenn`s wissa“ sollten die Wünsche, Träume, Ideen und Ängste der jungen Montafoner erforscht werden. Auch hier gilt: Die Ergebnisse steste hen für sich. So sieht fast die Hälfte aller Jugendlichen seinen künftigen LebensLebens mittelpunkt weiterhin in der Talschaft. 18, 3 Prozent möchten zudem später wieder in die Heimat zurückkehren. Landflucht ist demnach kein Thema. Mit fast 70 Prozent Jugendliche auf Augenhöhe mit Politiker & Entscheidungs Schruns. Zahlreiche Besucher wawa ren bei der Umfrage-Präsentation und dem JugendbeteiligungsJugendbeteiligungstag im Schrunser Sternensaal mit dabei. Neben etwa 20 JugendJugendlichen aus der ganzen Talschaft erarbeiteten die Bürgermeister Rudi Lerch, Lerch, Karl Hueber, Hueber, Herbert Bitschnau sowie Burkhard WachWachter, Thomas Zudrell, ter Zudrell, Martin NetNetzer, Lothar Ladner sowie Ewald zer Tschanhenz, , Martin Vallaster und Tschanhenz die Vizebürgermeisterinnen Heike Ladurner und Anita Dönz sowie Michael Zimmermann, Zimmermann, Dagmar Braun und Standessekretär Bern Bernhard Maier sowie Gebi Schoder von der mbs die wichtigsten TheThe men mit den Jugendlichen. Auch zahlreiche Vereins- und Gemeindevertreter aus vielen Montafoner Gemein aktiv mit dabei un sich ganz den Wünsc liegen der Jugend. Greti Schmid zeigte gagement der Juge mehr als beeindruckt Auch LR Greti Schmid war beim Besuch im Montafon vom Engagement der Jugend begeistert. Heike Ladurner und Bgm. Martin Netzer. ordinatorin Gut gelaunt: Jugendko Mangeng. ino He & tin len Monika Va Angeregte Diskuss beim großen Juge end im Montafon mehr Chancen. Diese Sorgen wurden in der Talschaft längst erkannt. Schon im kommenden Herbst wird die Jugendkoor Jugendkoordination des Standes gemeinsam mit der WIGE Montafon eine Lehrlings-Börse auf die Beine stellen. Erste Verbesserungen auf dem Tisch Auch in der Kommunikation der einzelnen Gemeinden zur Jugend gibt es VerbesseVerbesserungspotential. So fühlen sich nur etwa 18 Prozent aller Jungen von ihrer GeGe meinde ernst genommen. 81, 5 Prozent aller Jugendlichen wünschen sich mehr Mitbestimmung und würden sich auf GeGe nd Montafon zu verschiedenen Themen genau weiß, was sie will . . . stehen die Jugendlichen ihrem Leben im Montafon mehr als positiv gegenüber und haben ein „sehr“ und „eher posiposi tives“ Zukunftsgefühl. „Das freut uns natür natürlich sehr“, so Lerch weiter. Natürlich gibt es auch Kritik-Punkte, wie beispielsweise die Lehrstellen-Situation in der Talschaft. Hier wünschen sich die Jugendlichen bereits ein wichtiger Erfolg verbucht wer den. So gibt es Gespräche, dass künftig jugendliche Ansprechpersonen von den Bürgermeistern bei re levanten Themen Martin Vallast er im Gespräch mit de r Jugend. sträger nden waren nd widmeten chen und AnAn . Landesrätin sich vom EnEn end ebenfalls t. ● ssionen endtag. in die Gemeindevertretung eingeladen werden. Außerdem lässt Landesrätin Gre Greti Schmid die aktive Kommunikation zur Jugend im Landesjugendbeirat prüfen. „Jetzt gilt es, die notwendigen Schritte aus der Umfrage zu ziehen“, so StandesrepräStandesreprä sentant Rudi Lerch. „Einiges davon wurde ja bereits beim Jugendbeteiligungstag konkret angesprochen.“ Der Stand und die Gemeinden würden die Anliegen der Jugend jedenfalls sehr ernst nehmen und sich auch künftig im Jugendbereich stark engagieren. Die Umfra ge-Ergebnisse stehen auf www.standmontafon.at zum Download bereit. ● in zenilität ist e a. Die Mob em gend-Th trales Ju rt Bitschnau Engagiert: Bgm. Herbe stag. ng ligu tei be beim Jugend Standeschef Rudi Lerch und Peter Bo th (r.). Anliegen der Jugend werden ernst genommen end Die Anlilegen der Jug werden gehört. Montafon. Nach der Präsentation der Umfrage haben viele Jugendliche aus dem ganzen Montafon im RahRahmen des Jugendbeteiligungstages bei einem Workshop mit Anja Sagara Ritter und Birgitt Fiel einige wichtige Themen erarbeitet und im Anschluss bei einem Ideencafé mit den anweanwesenden Bürgermeistern, Gemeindeund Vereinsvertreter diskutiert. Skaterplatz soll reaktiviert werden Bmg. Ewald Tschanhenz, Gebi Schoder und Bgm. Lothar Ladner (v. l.). Dabei ging es unter anderem um den Nachtexpress und die Taxibons, eine Downhillstrecke sowie die NotwenNotwen digkeit nach Freiräumen für die JuJu gend – auch in der Natur. Erste Erfolge können bereits vermeldet werden. „Der desolate Skaterplatz in Vandans soll auf Wunsch der Jugend gemeingemeinsam mit der Gemeinde reaktiviert werden“, so Bgm. Burkhard WachWachter.. In Gaschurn wird der Skaterplatz-Wunsch laut Gemeindechef Martin Netzer in das Jugendund Freiraumkonzept eingearbeitet. Damit können bereits erste Anliegen unbürokraunbürokratisch und rasch auf Schiene gebracht werden. „Verantwor „Verantwortung zu übernehmen heißt auch demenentspredemenentspre chend zu handeln“, so Standesrepräsentant Rudi Lerch abschließend. ● Montafoner Standpunkt Seite 14 Das Infomagazin für das Montafon Nä ch Wi „Do STAND i drof.“ ste nte Ausg a r 2 01 be 3 DIE BESTEN FORSTARBEITER DES LANDES. Die besten Forstfacharbeiter des Landes kommen aus dem Montafon. Bei den 30. Landesmeisterschaften in Au setzte sich Josef Bitschnau aus Bartholomäberg (leider nicht auf dem Foto) vor seinem Schwager Herwig Erhard (m.) aus Silbertal durch. Herwig Erhard ist seit vielen Jahren ein wertvolles Team-Mitglied vom Stand Montafon Forstfonds und hat bereits mehrfach Landes-, Staats- und Weltmeistertitel errungen. Über 100 Teilnehmer waren bei der diesjährigen Landesmeisterschaft im Einsatz, dabei konnten auch die beiden jungen Forstarbeiter Roman Kraft (l.) und Mathias Salzgeber (r.) vom Stand Montafon Forstfonds erfolgreich aufzeigen. ● Foto: Toni Meznar informiert t u g h c fa Ein Montafoner S T A N D punkt. ... www.stand-montafon.at Alle Ausgsaben vom Montafoner STANDpunkt. online lesen Montafoner Standpunkt Seite 15 Aktuelle News 1. Montafoner Gipfeltreffen Internationale Tagung vom 7. bis 11. Oktober – Experten-Vorträge sind öffentlich zugängich Montafon. Das Montafon wird wieder zum Treffpunkt internationaler Forscher und Wissenschaftler. Die Tagung „1. Montafoner Gipfeltreffen“ vom 7 bis 11. Oktober beschäftigt sich mit der seit jeher bestehenden Faszination der Menschen zu Gebirgsketten und hohen Bergen. Unter anderem wird Wissenschaftsminister Karlzheinz Töchterle bei der Tagung im Montafon erwartet. Die Organisatoren -– Michael Kasper (Montafoner Museen), Andreas Rudigier (vorarlberg museum) sowie Robert Rollinger (Universität Innsbruck) und Martin Korenjak (Ludwig Boltzmann Institut für Neulateinische Studien) – sind seit Wochen mit der Vorbereitung der Tagung beschäftigt und freuen sich auf einen bis dahin nicht gekannten und ebenso breiten wie tiefen Blick von international renommierten Experten, welche in 28 spannenden Vorträgen das Phänomen der Naturbezwingung unter einer universalhistorischen Per Perspektive erläutern. Tagung ist öffentlich zugänglich Denn Gebirge, Gebirgsketten und hohe Berge üben seit jeher eine besondere Faszination auf den Menschen aus. Dies wird bereits aus Schriftzeugnissen der frühen Hochkulturen Vorderasiens vor mehr als 4000 Jahren deutlich, wo Berg und Gebirge ganz unter unterschiedliche Reaktionen hervor hervorrufen können. Diese können sowohl positiv als auch negativ Neues Leben im Bergbaumuseum Silbertal zum historischen Bergwerk am BarthoSilbertal. Festtag für die Montafoner lomäberg. Spannende archäologische Museen – nach einjähriger Pause wur wurFunde, historische Schriftquellen und de kürzlich das neu konzipierte Bergbeeindruckende Abbildungen lassen baumuseum im Silbertal wiederöffdie Besucher in eine net. Der inhaltliche längst vergangene, Schwerpunkt des mit Mythen und Sa SaMuseums liegt im logen gespickte Welt kal stark verwurzelten eintauchen. Das SilMontafoner Bergbau bertaler Bergbaumu Bergbaumudes 15. und 16. Jahr Jahrseum ist ein heraus heraushunderts und ist somit ragendes Beispiel für eine ideale Ergänzung familienfreundliche zum Silberpfad und Museumspädagozur Silberspielewelt Leib Georg Neuhauser, Sarah gik. Sowohl Kindern am Kristberg sowie und Michael Kasper (v. l.). beladen sein. Berge können als Götter Göttersitze und als Synonyme für Tempel und Stadt figurieren. Sie können als Sinnbilder naturbelassener Garten- und Naturlandschaften begegnen, die man als Kulissen und Erholungsräume in die Palastlandschaften der expandierenden Großstädte zu integrieren versucht. Sie können aber auch als Ursprungsgebiet zivilisationsfremder Gefahren und Bedrohungen angesehen werden, die es zu überwinden und zu bewältigen gilt. Die internationale Tagung „1. Montafoner Gipfeltreffen“ geht vom 7. bis 11. Oktober im Montafon über die Bühne. Die Tagung findet im Sternensaal in Schruns statt und ist öffentlich zugänglich. Eröffnet wird das Gipfeltreffen am 7. Oktober, um 18 Uhr. Detaillierte Infor Informationen zu den einzelnen Vorträgen sowie den offiziellen VeranstaltungsFolder zum „1. Montafoner Gipfeltreffen“ gibt`s natürlich auch online – unter www.montafoner-gipfeltreffen.at im Internet. ● als auch Erwachsenen ist es in der von Sarah Leib und Georg Neuhauser kuratierten Ausstellung möglich, die spannende Welt des Bergbaus zu erleben und hautnah bergmännische Lebensweisen kennenzulernen. Weitere Infos zu den Museen im Web Museums-Direktor Michael Kasper konnte mit seinem Mitarbeiter-Team zahlreiche Gäste bei der Wiederer Wiedereröffnung begrüßen. Darunter Hausherr Bürgermeister Thomas Zudrell, Klaus Öggl von der Uni Innsbruck, Historiker Manfred Tschaikner und Heinz Hundertpfund. Die spannende Ausstellung ist von Dienstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Infos zu den Montafoner Museen gibt`s online unter www.montafoner-museen.at im Internet. ● Montafoner Standpunkt Seite 16 Kulturfestival Der Montafoner Sommer 2013 ist Geschichte – zurück bleiben unvergessliche Erinnerungen an ein kitschig-kultiges Kultur-Highlight der Kitschig-kultiges Kultur-Highlight Montafoner Sommer zieht positive Bilanz – 2014 steht unter dem Motto „MUSIK – VOLK – MUSIK“ Montafon. Kultureller Hochgenuss im Montafon – wieder einmal hat das vom Gemeindeverband Stand MonMon tafon finanzierte Kulturfestival MontaMonta foner Sommer tausende Zuschauer in die Talschaft gelockt. Unter dem Motto „Kitsch & Kult“ präsentierte Festivalleiter Nikolaus Netzer mit seinem Team rund um Susanne Juen-Aczel im vergangenen Sommer wieder ein kultiges „k&k“Programm mit vielen Highlights. Die Konzerte und Veranstaltungen des Montafoner Sommers haben sich in diesem Jahr ganz ungeniert zwischen Habsburgerseeligkeit und HeurigenHeurigen charme bewegt. Gaby Schumann wurden bei „Musik am Platz“ an jedem Festivaltag an einem anderen Ort in der Talschaft live aufgespielt. Auch die Wiltener SänSän gerknaben und die Tiroler Kaiserjäger sorgten beim heurigen Montafoner Sommer für einen regen Besucher Besucher- Kitsch & Kult begeisterte Versehen mit einer ordentlichen Prise Balkan-Pfiffigkeit: entspreentspre chend kitschig wurde von NikoNiko laus Netzer das kultige Programm erstellt. Neben einer tierischen Eröffnung mit barocken Klängen vom MoSo-Festivalorchester Camerata Argentea unter Dirigent Thomas Platzgummer und einer Show mit Friesenpferden von Dirigent Thomas Platzgummer (l.) und sein Team beim Foto-Shooting. Montafoner Standpunkt Seite 17 Festival-Macher Nikolaus Netzer. „Orte, gepaart mit Musikveranstaltungen, die oft nicht nur für die einheimische BevölBevöl kerung Überraschendes bereithalten, sondern auch immer mehr von auslänauslän dischen Gästen besucht und geschätzt werden.“ Positive Bilanz & Ausblick auf 2014 „Wir ziehen eine mehr als positive BiBi lanz“, freut sich Nikolaus Nezter nach dem diesjährigen Montafoner Sommer. Rund 4.500 Interessierte sind der EinlaEinla „ Wir sagen danke und freuen uns schon auf den Montafoner Sommer 2014! Nikolaus Netzer, Festivalleiter Extraklasse. Im Jahr 2014 lautet das MoSo-Motto: „VOLK – MUSIK – VOLK“. ansturm. In der Kulturbühne gab die Wiener Tschuschenkapelle ein vielumjubeltes Live-Konzert mit einem stimmigen „k&k“-Programm und im Stall vom Gasthaus Löwen in TschagTschag guns zeigte das Symphonische Schrammelquintett sein Können. Viele Highlights beim MoSo 2013 Weitere Hightlights des Kulturfestivals: Die Wirtshaus-Oper „Heimatlos“ von Reinhard P. Gruber und Anton Prestele sowie der Festabend „Wien bleibt Wien – Johann Strauß und Freunde“ mit dem Orchester des Musiktheaters VorarlVorarl berg in der Rätikonhalle Vandans. MoSo in der ganzen Talschaft Von der „Madrisa“ in Gargellen bis zum Vitalhotel Felbermayer, vom „Bär „Bärger Lädili“ bis zur Bäckerei in St. Anton, vom Gemeindesaal Silbertal bis zum Stall in Tschagguns, von der KulturbühKulturbüh ne Schruns bis zum Bündtahof in VandVand ans: „Es wurden wieder zahlreiche Orte unseres schönen Tales kitschigkultig bespielt und so ins Zentrum der kulturellen Betrachtung gerückt“, so dung gefolgt und haben sich in zehn Tagen und 22 Veranstaltungen mit der Frage beschäftigt, ob es nun Kult oder Kitsch ist, Sängerknaben zu lauschen oder zum Radetzky-Marsch zu klatschen oder den musikalischen Wurzeln der „Wiener Tschuschenkapelle“ sozusagen als Reise durch das ehemalige Kaiser Kaiserreich Österreich nachzuspüren. Während die vielen Highlights vom Montafoner Sommern noch kräftig nachhallen, geht`s für Nikolaus NetNet zer und Susanne Juen-Aczel bereits an die Planungen fürs nächste Jahr. Der Montafoner Sommer 2014 findet vom 27. Juni bis 6. Juli statt und steht unter dem Motto „VOLK – MUMU SIK – VOLK“ und sorgt gaga rantiert wieder für viele kultukultu relle ÜberraÜberraschungen. ● begeisGaby Schumann en. rd terte mit ihren Pfe Raphaela Rudi gier im Talk mit Nikolaus N etzer. mit ihrem Susanne Juen-Aczel (r.) mer. Som er fon nta Mo Team vom Begeisterte MoSo-Gäste: Bgm. Ewald Tschanhenz und Landesrat Harald Sonderegger (r.). Natürlich war Montafon TV live vor Ort da bei. Seite 18 Montafoner Standpunkt Montafoner Standpunkt Seite 19 Aktuelle News Neuer Chef für Montafoner Gericht Richter Thomas Walter offiziell zum neuen Vorsteher des Montafoner Bezirksgerichts ernannt Schruns. Festakt im Bezirksgericht Montafon. Richter Thomas Walter wurde jetzt auch offiziell zum neuen Vorsteher des Bezirksgerichts ernannt. In einem kleinen Festakt wurde das Dekret kürzlich verliehen. Damit ist das Gericht im Montafon für die Zukunft gerüstet. Richtervertreterin Yvonne Summer und Chef-Staatsanwalt Wilfried Siegele waren die Bürgermeister Karl Hueber, Tho- Kleiner Festakt Noch vor etwa eineinhalb Jahren haben sich die Montafoner Bürgermeister gemeinsam mit der Bevölkerung erfolgreich gegen die angedrohte Schließung des Gerichts im Herzen von Schruns gestemmt. Zumal das Team rund um Thomas Walter eine wichtige Anlaufstelle für die Bevölkerung ist. Wichtige Anlaufstelle Thomas Walter leitete Sei es für die Einholung kodas Gericht in Karenzver Karenzverstenloser Rechtsauskünfte, tretung zwei Jahre lang. bei Zivilgerichtssachen oder Die bisherige Vorsteherin GrundbuchangelegenSabine Walter (nicht ver ver-heiten. Das Bezirksgericht wandt) hat sich bei ihrer Montafon in Schruns hat übBerufsrückkehr für ein anneuen zum rigens eine sehr lange Tradiders Gericht entschieden. offizielle auch jetzt wurde l.) Thomas Walter (2. v. t. ernann n Montafo tion, zurückreichend bis zur im Damit hat Thomas Walter erichts Bezirksg des er Vorsteh Landschreiberei Montafon jetzt auch ganz offiziell (1774) und ab dem Jahr 1779 als Landdie neue Funktion im Montafon über übermas Zudrell sowie Martin Vallaster und gericht Montafon. Seit 1920 ist der Genommen. Neben Oberlandesgerichtsder stv. Standesrepräsentant Bürger Bürgerrichtsstandort Montafon auch in der Präsident Walter Pilgermaier, Landesmeister Ewald Tschanhenz beim Festakt Bundesverfassung verankert. ● gerichts-Chef Heinz Bildstein sowie mit dabei. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Montafon/Prättigau. Mit einer ausführlichen Broschüre mit Wanderangeboten im Rätikon und mit einem Schüleraustausch zum Thema „Maisäßlandschaften“ wurde das gemeinsame Interreg-Projekt des Standes Montafon und des Regionalverbands Pro Prättigau jetzt erfolgreich abgeschlossen. Rätikon touristisch nutzen Der Schwerpunkt dieser grenzüber grenzüberschreitenden Zusammenarbeit lag auf der besseren Nutzung des touristischen Potenzials des Rätikons. In Teilprojekten wurde zudem die gemeinsame Kulturlandschaft in der weitläufigen Maisäß- und Alpenlandschaft des Gebirgszugs thematisiert, welche EUROPÄISCHE UNION Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Grundlage für einen funktionierenden Tourismus ist. Das Wanderangebot wurde – wie das vor einem Jahr lancierte Projekt „Auf Schmugglerpfaden“ – unter der Leitung des Touristikers Peter Haimayer – erarbeitet. Tourismusverantwortliche, Bergbahnen und Hoteliers von beiden Seiten des Rätikons wollten mit den attraktiven Angeboten mehr Sommergäste locken, gleichzeitig konnten sie über das Interreg-Projekt wertvolle Kontakte knüpfen. Auf ein gemeinsames Problembewusstsein zielte der zweite Schwerpunkt „Raumplanung und Kulturlandschaft“ ab. Aufgrund des strukturellen und gesellschaftlichen Wandels werden viele Maisäße und Ställe im Prättigau i Mehr Informationen Detailierte Informationen zum Projektinhalt, den Zielen und Ergebnissen finden Sie unter: http://stand-montafon.at/ stand/projekte/begegnungen und im Montafon nicht mehr für ihren ursprünglichen Zweck benötigt, umso dringender ist die Frage des Umgangs mit den Gebäuden und mit den umliegenden Flächen. Zusammenarbeit erhalten Das Projekt „Prättigau/Montafon – grenzenlos in die Zukunft“ wurde im Rahmen des Interreg-Programms „Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein“ von der EU, den beteiligten Ländern und von den Regionen finanziert. Der Kostenrahmen betrug 150.000 Euro über drei Jahre mit einem Fördersatz von 60 Prozent. Aufgrund der ausgezeichneten Erfahrungen sind sowohl die Ver Verantwortlichen im Prättigau als auch im Montafon sehr an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert. ● Montafoner Standpunkt Seite 20 Aktuelle News Bertle-Kreuzweg bleibt dem Montafon erhalten Selbstporträt von Hannes Bertle. Der Künstler Hannes Bertle Der international bekannte Montafoner Künstler Hannes Bertle (* 22. Juni 1910 in München † 28. Dezember 1978 in Schruns) studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München. Er fand nach dem Krieg seinen Weg von seinem Geburtsort München in die Heimat seisei ner Vorfahren nach Schruns in Vorarlberg. Der ursprünglich der Abstraktion zugetane Maler ver verdiente sich seinen Lebensunter Lebensunterhalt später als Restaurator und Porträtmaler. Bertle stammt aus der wohl bekanntesten Künstlerfamilie des Montafons. So wirkten bereits sein Urgroßvater Josef Anton, sein Großvater Jakob und sein Vater Hans als bekannte Maler. ● Montafon. Ein bedeutendes Kunstwerk aus dem Montafon bleibt der Öffentlichkeit erhalten. Der Gemeindeverband Stand Montafon hat gemeinsam mit Sponsoren den Kreuzweg des bedeutenden Künstlers Hannes Bertle angekauft. Jetzt wurde der neue Infofolder zum Kreuzweg präsentiert. Gemeinsame Aktion Die 14 Stationen des Kreuzweges zählen zu den Hauptwerken des Montafoner Künstlers Hannes Bertle (22. Juni 1910 bis 28. Dezember 1978). 1958 für die Valduna-Kapelle in Rankweil geschaffen, wurde der Kreuzweg nach einer Reno- vierung der Kapelle 1979 abgehängt und von Bertle`s Witwe Irmgard zurückgekauft. Damit dieses bedeutende Werk wieder einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann, wurde der Kreuzweg im Jahr 2011 vom Gemeindeverband Stand Montafon mit Sponsorenbeiträgen der Vorarlberger Illwerke, der Raiffeisenbank Montafon, der Sparkasse Bludenz, der Volksbank Schruns sowie mit Förderungen durch das Land Vorarlberg angekauft. „Damit ist es gelungen, ein bedeutendes Kunstwerk eines einheimischen Künstlers langfristig für die Talschaft zu sichern und wieder öffentlich zugänglich zu machen“, eg von Hannes Bertle Der Stand Montafon hat gemeinsam mit Sponsoren den Kreuzw . erhalten ft Talscha der t Kulturgu dieses bleibt h dadurc angekauft – Buratag mit Prämierung vom besten Sura Kees im Montafon Schruns. Auch in diesem Jahr steht das Montafoner Leitprodukt „Sura Kees“ Anfang Oktober wieder im Mittelpunkt in der Talschaft Montafon. Die WiGe Schruns-Tschagguns veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem vom Stand Montafon finanzierten Verein „bewusstmontafon“ und dem Viehzuchtverein Schruns am Samstag, 5. Oktober 2013, von 9 bis 16 Uhr, den großen Montafoner Buratag mit Sura-Kees-Prämierung und Viehausstellung in Schruns. Besichtigung der können bei BauDie Montafoner Schanzen erlebt werden. live n nge stellenbesichtigu Beim Großprojekt „Montafoner Schanzen“ laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren. Die imposante Baustelle im Tschaggunser Ortsteil ist von weit her sichtbar und sorgt vielerorts für staunende Blicke. Alle 14-Tage finden jeweils am Freitag geführte Baustellenbesichtigungen statt. Treffpunkt ist um 11.30 Uhr bei den Baucontainern gegenüber der Baustelle direkt an der Zelfenstraße. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Die nächste of-