Heinz Bereuter

Textilingenieur - Unternehmer - Gründungsmitglied der "Jungen Wirtschaft" Vorarlbergs - ÖWB-Ortsobmann von Hard - Landtagsabgeordneter

Vorfahren und Lebensdaten

Vater: Josef Bereuter, Gastwirt (Gasthaus Schiff in Hard und Prokurist bei Gebrüder Wolff OHG (03.03.1895 - 17.06.1973)

Mutter: Ida Moosbrugger (13.01.1895 - 06.03.1975), eine Schwester des Dornbirner Bürgermeisters Moosbrugger

Geboren am 16.09.1932 in Bregenz.

Wohnhaft in Hard.

Ausbildung

Besuch der Oberrealschule Dornbirn. Praxis und Gesellenprüfung als Färber, Drucker und Appreteur. Abschluß als Textilingenieur, Fachrichtung Textil-Chemie an der Fachhochschule Reutlingen.

Beruflicher Werdegang

Bereuter war Assistent an der Fachhochschule Reutlingen. Infolge eines unverschuldeten Verkehrsunfalles 1956 für zwei Jahre arbeitsunfähig. 1959 Gründung der Firma Heinzelmännchen OHG und ihr Ausbau zum umsatzstärksten Fachbetrieb (für chemische Reinigung) des Landes, dazu ein Tochterbetrieb in Wien-Floridsdorf. Zudem Durchführung von chemisch-technischen Entwicklungsarbeiten. 1978 Verkauf der Firma Heinzelmännchen und Fortführung eines Forschungs- und Entwicklungslabors. 1976 erstmals Anmeldung eines Patentes auf eine chemische Verbindung für eine mineralölfreue, biologisch abbaubare Kühlschmierflüssigkeit für den Bereich der spanabhebenden Metallfertigung. Seither zirka 60 Patente innerhalb von 4 Patentgruppen. Das jüngste Patent (2007) bezieht sich auf ein mineralölfreies, biologisch abbaubares Kühlschmierprodukt für die Kaltformung von Metallen.

Politische Laufbahn und Schwerpunkte

1966 bis 1980 ÖWB-Ortsobmann

1974 bis 1979 Landtagsabgeordneter

1970 bis 1979 Gemeindevertreter von Hard

Weitere Tätigkeiten und Funktionen

Im kirchlichen Bereich: Pfarrgemeinderat in Hard 1970 bis 1978

Im Kammerwesen: Gründungsmitglied der "Jungen Wirtschaft" Vorarlbergs

Privatverhältnisse

Verehelichung am 06.09.1959 mit Theresia Werderitsch. Der Ehe entsprossen Ingrid (1960), Wolfgang (1961) und Thomas (1966).

 

Quellennachweis: Das Photo stammt aus den Archivbeständen der Vorarlberger Landesbibliothek, welche diese freundlicherweise zur Verfügung stellte. Besonderer Dank gebührt hierbei Herrn Norbert Schnetzer und Frau Janine Fartek. Der Text ist, soweit nicht um redaktionelle Recherchen ergänzt, dem "Naumann-Nachlaß" entnommen. - Bei Verwendung dieser Biographie wäre die Nennung der Quelle nett, im übrigen entspricht die freie Nutzung für Schule und Privatgebrauch der im Impressum dargelegten Absicht der Webseite.

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