Vorfahren und Lebensdaten
Vater: Wilhelm Birnbaumer (26.05.1874 bis 17.10.1910), Frächter (selbständiger Fuhrmann) in Hard
Mutter: Ottilia Hermann (22.09.1871 bis 17.10.1910)
Geboren am 06.02.1904 in Hard, gestorben am 26.12.1972
Ausbildung
Birnbaumer besuchte die Volksschule in Hard, ein Jahr Staatsgymnasium in Bregenz und zwei Jahre Handelsschule in Lustenau.
Beruflicher Werdegang
1919 bis 1921 Schreibkraft in der "Volksblatt"-Verwaltung. 1921 bis 1936 Buchhalter bei Kinz & Röbelen in Bregenz. 1938 bis 1939 Buchhalter bei der Firma Johann Schwärzler KG in Hard. Ab 1939 Buchhalter bei Josef Pircher in Bregenz; hier seit den 50er Jahren Prokurist. Keine Kriegsdienstleistung wegen angeborener Körperbehinderung. Ab 1945 vom Finanzamt als "Helfer in Steuersachen" zugelassen, seit 1946 gewerberechtlich als Buchsachverständiger (zeitweise nebenberuflich ausgeübt) eingetragen.
Politische Laufbahn und Schwerpunkte
1934 bis 1936 Gemeindevertreter von Hard, 1936 bis 1938 Bürgermeister, 1945 bis 1946 erneut Bürgermeister (während dieses Zeitraumes bei der Firma Pircher beurlaubt), ab 1947 Gemeinderat und bis 1959 Finanzreferent. 1950 Vizebürgermeister. Abgeordneter des XVII. und XVIII. Vorarlberger Landtages.
Weitere Tätigkeiten und Funktionen
Im politischen Bereich Seit 1945 Mitglied des ÖAAB.
Im wirtschaftlichen Bereich Ab 1946 Mitglied des Kuratoriums der Vorarlberger Landesversicherung
Im kirchlichen Bereich Mitglied des Kirchenrates von Hard und Mitglied des Kirchenchores
Im Vereinswesen Seit 1921 Bibliothekar und Kassier des Kinos im Katholischen Arbeiterverein und Obmannstellvertreter des Vereins
Privatverhältnisse
Verheiratung am 15.06.1936 mit Paula Schneider (geb. am 25.06.1906, gest. am 29.07.1982) aus einer Bregenzer Kaufmannsfamilie. Der Ehe entsprossen fünf Kinder: Paul (1938), Werner (1939 - 1998), Annemarie (1941 - 1992), Ortwin (1943) und Hedwig (1947)
Quellennachweis: Das Photo stammt aus den Archivbeständen der Vorarlberger Landesbibliothek, welche diese freundlicherweise zur Verfügung stellte. Besonderer Dank gebührt hierbei Herrn Norbert Schnetzer und Frau Janine Fartek. Der Text ist, soweit nicht um redaktionelle Recherchen ergänzt, dem "Naumann-Nachlaß" entnommen. - Bei Verwendung dieser Biographie wäre die Nennung der Quelle nett, im übrigen entspricht die freie Nutzung für Schule und Privatgebrauch der im Impressum dargelegten Absicht der Webseite.