Alwin Aßmann

Angestellter der Stadtgemeinde Dornbirn - zweifacher Weltkriegsteilnehmer - Mitglied der Stadtvertretung Dornbirn - Landtagsabgeordneter - Abgeordneter zum Nationalrat - Mitbegründer der Dornbirner Export- und Mustermesse.

Vorfahren und Lebensdaten

Vater: Martin Aßmann, Fabriksarbeiter (geb. am 10.01.1844 in Lech  )

Mutter: Juliane  

Geboren am 01.08.1899 in Dornbirn

 

 

Ausbildung

Aßmann absolvierte die Bundesrealschule in Dornbirn.

Beruflicher Werdegang

Im Mai 1920 Dienstantritt bei der Stadtgemeinde Dornbirn, dabei nebenher für zwei Semester an der Handelsakademie in Dornbirn bis zu deren Auflösung. Stand bei der Stadtgemeinde in Verwendung als Buchhalter, Kanzleibeamter, Fleischbeschauer im Schlachthof, beim städtischen Gutshof Martinsruh, als Marktkommissär und Leiter des Marktamtes, als Beamter des Wasserwerkes, der Stadtkassa, des Stadtbauamtes und des Stadtforstamtes. Nach dem Zweiten Weltkrieg Sekretär des Bürgermeisters, Leiter des Wirtschaftsamtes und vor allem Leiter des Standesamtes, welches er am 01.01.1939 errichtet hatte. Pensionierung im August 1958.

Kriegseinsatz und Kriegserlebnisse

I. Weltkrieg:  Im Februar 1917 zum Kaiserschützenregiment Nr. II eingerückt, Offiziersausbildung und Ausbildung an der Südfront. Beim Zusammenbruch Ende Oktober 1918 als Fähnrich heimgekehrt. -- II. Weltkrieg: 1939 bis Mai 1945 als Instruktionsoffizier zum Teil in den Alpenländern bei den Gebirgsjäger-Regimentern 1936, 1938, 1939 und zum Teil im Einsatz auf jugoslawischem und italienischem Gebieten. Rückkehr als Hauptmann.

Politische Laufbahn und Schwerpunkte

Ab 1949 zehn Jahre Mitglied der Stadtvertretung Dornbirn. Mitglied des XVII. Vorarlberger Landtages (1949 - 1945), anschließend eineinhalb Jahre Abgeordneter zum Nationalrat in der Fraktion des W.d.U.

Weitere Tätigkeiten und Funktionen

Im Dornbirner Verkehrsverein  1948 Mitbegründer des Dornbirner Verkehrsvereines und bis zur Pensionierung dessen Geschäftsführer.

In der Wirtschaft  Gemeinsam mit Hermann Rhomberg Mitbegründer der Dornbirner Export- und Mustermesse, die nach erfolgreicher zweimaliger Durchführung von der Vorarlberger Industrie übernommen wurde.

Privatverhältnisse

Am 26.10.1931 Verehelichung mit Emma Rehklau, Lehrerin (geb. am 08.06.1903) in Kaufbeuren. Eltern der Emma waren Franz Rebklau, Steinmetz, und Lena Mätzler aus Dornbirn.

 

Quellennachweis: Das Photo stammt aus den Archivbeständen der Vorarlberger Landesbibliothek, welche diese freundlicherweise zur Verfügung stellte. Besonderer Dank gebührt hierbei Herrn Norbert Schnetzer und Frau Janine Fartek. Der Text ist, soweit nicht um redaktionelle Recherchen ergänzt, dem "Naumann-Nachlaß" entnommen. - Bei Verwendung dieser Biographie wäre die Nennung der Quelle nett, im übrigen entspricht die freie Nutzung für Schule und Privatgebrauch der im Impressum dargelegten Absicht der Webseite.

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