20110606_GaPa_Zitig

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Letzte Änderung 04.08.2021, 19:27
Gemeinde Gaschurn
Bereich oeffentlich
Schlagworte: gapazitig,gapablitz
Dokumentdatum 2011-06-06
Erscheinungsdatum 2011-06-06
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Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Post.at Ausgabe Juni 2011 GaPa - Zitig GaschurnPartenen EXPLORER HOTEL MONTAFON Juni 2011 In dieser Ausgabe: Berichte……………….1-16 e5………….…………...17-19 Verschiedenes….20-22 Termine……………..23-26 Tourismus……..…..27-30 Soziales ………...…. 31-34 Vereine…………….. 35-42 Der offizielle Startschuss für das neue Explorer Hotel Montafon ist gefallen: Mit dem Spatenstich am 5. Mai 2011 eröffneten Jürnjakob Reisigl und Daniel Kinast (Explorer Hotels Entwicklungs GmbH), Bürgermeister Martin Netzer, Architekt Hans-Martin Renn sowie Rhomberg-Bau-Geschäftsführer Andreas Karg die Bauphase des Design-Budget Hotels am Ortseingang von Gaschurn. Pünktlich zur nächsten Wintersaison – nach sieben Monaten Bauzeit – soll das 100-Zimmer-Hotel am 16. Dezember 2011 eröffnet werden. Bürgermeister Martin Netzer zeigte sich hocherfreut darüber, dass man die Investoren für Gaschurn gewinnen konnte. „Das neue Hotelkonzept passt optimal zu uns. Seit 2010 ist die Gemeinde Gaschurn zertifizierte e5-Gemeinde. Seite 2 GaPa - Zitig Juni 2011 Der Bau des größten aber auch energiesparendsten Beherbergungsbetriebs im Montafon unterstreicht unsere Bemühungen und ermöglicht es uns, neue sportliche Gästeschichten anzusprechen“, so Bgm. Netzer. Das zweite Hotel der Explorer Marke ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Green Building. „Es verursacht 95% weniger CO2-Ausstoß als ein herkömmlich gebautes Hotel gleicher Größe“, erklärt Jürnjakob Reisigl von der Explorer Hotels Entwicklungs GmbH. Gäste, die ihren meist sportlich orientierten Kurzurlaub im Montafon in einem modernen, zeitgemäßen Umfeld verbringen möchten, sind die Zielgruppe des Explorer Hotels. Das Konzept ist einfach und klar: Hohe Übernachtungsqualität zum günstigen Preis. In der Kombination dieses Angebots mit den höchsten ökologischen Ansprüchen sieht Christian Schützinger, Geschäftsführer der Vorarlberg Tourismus GmbH, eine erfolgsversprechende Erweiterung des touristischen Angebots: „Das neue Explorer Hotel Montafon bereichert das Bettenangebot im Montafon und ist aufgrund seiner energieeffizienten Bauweise ein Aushängeschild für ganz Vorarlberg.“ Der Ganzjahresbetrieb schafft für mind. 20 Personen die Möglichkeit einer Ganzjahresanstellung. Als Design-Budget-Hotel setzt das Hotel Explorer auf die Zusammenarbeit mit ortsansässigen Partnern aus Gastronomie, Sportverleih oder Skischulen. „Wir konzentrieren uns auf die Kernleistungen und bieten weitere Leistungen bei den Spezialisten an“, erklärt Hotelier Jürnjakob Reisigl den Ansatz des Hotels. VORARLBERG BEWEGT Unter dem Motto „Vorarlberg bewegt“ nahmen die Kinder der Volksschule Gaschurn Anfang April am VKW Kids Run teil. Alle Schülerinnen und Schüler mussten eine Strecke von 800 m bewältigen und wurden im Ziel mit einer Medaille belohnt. Die Kinder der ersten, zweiten und vierten Klasse erreichten jeweils in der Klassenwertung den hervorragenden ersten Platz. Wir gratulieren für diese tolle Leistung! GaPa - Zitig Juni 2011 Seite 3 SEITE DES BÜRGERMEISTERS Bewegte Zeit Wir leben in einer sehr bewegten Zeit. Alles bewegt sich schneller. Wer stehen bleibt, läuft schon hinten nach und kann das kaum aufholen. Und schon beginnt die Quadratur des Kreises zuzuschlagen. Wir alle wünschen uns wohl, dass unsere Gemeinde für Jung und Alt, für Familien und Alleinstehende, für Unternehmer und Unselbständige, für Arbeiter und Angestellte, für in unseren Orten arbeitende Personen und Pendler, für Gesunde und Pflegebedürftige, … attraktiv bleibt. Um das gewährleisten zu können, sind Entscheidungen zu treffen, die nicht immer die Zustimmung aller erfahren, aber hoffentlich akzeptiert werden können. Schlussendlich wird es für uns alle etwas geben, für das auch wir von anderen zumindest Verständnis für unsere Absicht benötigen, um unsere Ziele umsetzen zu können. In einem offenen und positiven Umfeld können neue Ideen und innovative Erneuerungen erfolgen. Wenn wir andere in ihren Bestrebungen unterstützen, werden auch sie uns vielleicht einmal – wenn auch nicht heute oder morgen – helfen, unsere Ziele zu erreichen. So schauen wir einer Zeit der Kooperationen, der gegenseitigen Akzeptanz und des aufrichtigen Respekts entgegen. Veränderungen „Alles soll besser werden, aber für mich sollte sich nichts ändern“, ist eine viel verwendete Redewendung. Besser bedient wäre man jedoch mit: „Nur wer sich ändert, bleibt sich treu!“. Wenn wir vorne mit dabei sein möchten und vielleicht sogar die Besten sein möchten, sind wir dazu aufgerufen, uns ständig zu erneuern und zum Positiven zu verändern. Wohnbau Partenen Die Fertigstellung des Wohnbauprojekts Partenen mit den Häusern Tafamunt und Vermunt steht bevor. Am 21.07.2011 findet die Übergabe der Schlüssel an die Mieter bzw. Wohnungseigentümer statt. Immer mehr Menschen machen sich Gedanken darüber, wie es weiter gehen soll. Ältere Menschen möchten nicht unbedingt in ein Pflegeheim. Ihre Kinder informieren sich bereits im Vorfeld, wie sie ihre Eltern mitunter in der Nähe von zu ihrem zu Hause in einer barrierefreien Wohnung unterbringen könnten. Mit Unterstützung des Krankenpflegevereins Innermontafon und des mobilen Hilfsdienstes (MOHI) ist es mitunter je nach Handicap möglich, eine solche Wohnung im Zentrum von Partenen zu mieten. Die Gemeinde Gaschurn hat unter anderem hierfür vorsorglich zwei der 15 Wohneinheiten für sich gesichert, um für solche Fälle vorzusorgen. Sollte jemand Bedarf haben oder sich informieren wollen, stehen wir gerne beratend zur Verfügung. Es ist wichtig für uns, dass möglichst alle unsere MitbürgerInnen in Gaschurn und Partenen leben können. Pflegeheim Innermontafon Die Gemeinden St. Gallenkirch und Gaschurn sind gerade dabei, die Grundlagen dafür zu schaffen, dass das Pflegeheim Innermontafon auf ca. 32 Bewohnerplätze aufgestockt wird. Derzeit sieht es so aus, dass neben dem derzeitigen Pflegeheim ein neues errichtet wird. Dadurch wäre ein problemloser Übergang möglich. Die Gemeinde St. Gallenkirch erwägt das Gebäude des bisherigen Pflegeheims einer Nachnutzung zukommen zu lassen. Explorer Hotel Montafon in Gaschurn Dieses „Green Building“ stellt für unsere Bürgermeister Martin Netzer Seite 4 GaPa - Zitig Juni 2011 Spatenstich e5-Gemeinde Gaschurn eine Bereicherung dar. Es rundet unser touristisches Angebot ab. Das Explorer Hotel Montafon möchte dem sportlichen Gast in einem äußerst attraktiven Umfeld alle Möglichkeiten bieten, seine Wünsche auszuleben. Zimmer mit Frühstück wird ganz neu definiert. Schon während der Bauphase haben schon einige Personen unserer Gemeinde Arbeit bekommen. Aber auch nach der Eröffnung am 16.12.2011 bietet das Hotel ca. 20 Personen eine interessante Anstellung. Mit ca. 200 Betten ist dieses Hotel der Beherbergungsbetrieb mit den meisten Betten im Montafon. Der Countdown läuft: www.explorer-hotel.at ! Elektroauto auch für die e5-Gemeinde Gaschurn Durch das wirklich lobenswerte Engagement unseres e5-Teammitglieds Walter Grass und des doch noch positiven Beschlusses der Gemeindevertretung ist es gelungen, auch ein Elektrofahrzeug im Rahmen des Gemeindepaketes zu bekommen. Interessierte, die das Fahrzeug zu einem Tarif von EUR 15, 00 pro Halbtag ausleihen möchten, können sich gerne bei Walter Grass persönlich anmelden und von diesem Angebot Gebrauch machen. Zudem kann das übertragbare Ticket des Vorarlberger Verkehrsverbundes kostengünstig ausgeliehen werden. Blumenpflege Wie die letzten Jahre schmückt auch heuer wieder Monika Wachter mit viel Liebe und ihrem grünen Daumen unsere Gemeinde. Herzlichen Dank! Klettergarten Rifa Der Klettergarten Rifa erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Das liegt sicherlich nicht nur an den Möglichkeiten, die geboten werden. Vom Schulungsklettersteig über Kletterrouten bis hin zu den Wasserspielen ist alles vorhanden. Hier gilt unser großer Dank dem Engagement von Andrea Neyer, die das Blockhaus und die WC-Anlage immer in Schuss hält. Danke! Wir haben jedoch noch zwei Bitten: Besucher sollten ihre Fahrzeuge auf dem eigens eingerichteten Parkplatz abstellen. Immer wieder benützen Autos und andere motorisierte Fahrzeuge den Radweg. Bitte halten Sie das Fahrverbot ein! 200. Geburtstag unseres Bischofs Franz Josef Rudigier Eine Abordnung unserer Gemeinde reiste anlässlich dieses Jubiläums nach Linz. Bischof Ludwig Schwarz hat uns empfangen und mehr als zwei Stunden seiner Zeit geschenkt. Bischof Schwarz ist ein regelrechter Fan unseres in Partenen geborenen Bischof Franz Josef Rudigier. Sein Geburtshaus mit seinem ansprechenden Vorplatz in Partenen ist geradezu ein Schmuckstück. Es ist beabsichtigt, im Herbst in Partenen eine Veranstaltung durchzuführen, um Bischof Rudigier den Einheimischen und Gästen näher zu bringen. Bischof Rudigier gilt ja auch als der Erbauer des Linzer Doms. Tourismus und Strukturen Um sich den rasch ändernden Rahmenbedingungen und Trends der Tourismuswirtschaft wirksam stellen zu können, bedarf es funktionierender und handlungsfähiger Strukturen. Mit der Wirtschaftsgemeinschaft Hochmontafon (Wige-HM) und der Einrichtung des Fachbeirates, in welchem auch zwei VertreterInnen der Wige-HM vertretesind, soll gewährleistet werden, dass das auch möglich ist. Immer wieder entstehen Nebenschauplätze, die viel Zeit in Anspruch nehmen und Ressourcen binden. Daher würde ich mir wünschen, dass sachliche und zielorientierte Diskussionen geführt werden, die sich darauf konzentrieren, wie wir uns verbessern GaPa - Zitig Juni 2011 Seite 5 können. Informieren Sie sich am 15.06.2011 beim Montafoner Tourismustag persönlich über die touristischen Neuerungen und Angebote im Montafon. Künftig werden zielgruppenorientierte Informationsveranstaltungen durchgeführt, um die verschiedenen Anbieter noch intensiver und punktgenauer informieren zu können. Die MitarbeiterInnen des Hochmontafon Tourismus kommen – sofern Sie das möchten – auch gerne zu Ihnen nach Hause, um Sie persönlich zu beraten. Mit unserer Geschäftsführerin des Hochmontafon Tourismus Anne Riedler und ihrem ganzen Team, sind wir gut aufgestellt. Nutzen wir dieses Engagement und sehen wir in eine erfolgreiche Zukunft, der wir nur gemeinsam gewachsen sind. Montafon Tourismus Nach wie vor ist Montafon Tourismus jene Plattform, die das Montafon als Ganzes außerhalb unseres Tales anpreist und bestrebt ist, Gäste ins Montafon zu bringen. Dies funktioniert am besten, wenn alle Leistungsträger vernetzte, innovative und vor allem kundenorientierte Angebote kreieren. Ausweitung des MTB-Streckenangebotes Ab diesem Jahr ist es möglich, die Strecken zur Wiesbadener und zur Saarbrücker Hütte als offizielle Mountainbikestrecken auszuweisen. Ebenso sind wir – dank der engagierten Arbeit von Markus Felbermayer und des ganzen Projektteams – bestrebt, interessante Streckenverbindungen (Valschaviel-Gaschurner Winterjöchli-Heilbronner Hütte und Alpe Gibau-Valschaviel) herzustellen, um das MTB-Angebot auszuweiten. Vielleicht schaffen wir es bis 2013 fit dafür zu sein und die Österreichische MTBStaatsmeisterschaft durchführen zu können. Langlauf und Biathlon Wie Ihnen bekannt ist und fälschlicherweise einmal unrichtig zu Grabe getragen wurde, möchten die Gemeinden Gaschurn und St. Gallenkirch eine Variantenprüfung für diese Sportarten durchführen. Diese Variantenprüfung wird zu je einem Drittel von den beiden Gemeinden und dem Land Vorarlberg finanziert. Alle denkbaren Varianten sollen geprüft werden. Dabei werden sämtliche Aspekte – Geländekorrekturen, Grundeigentumsverhältnisse, Naturgefahren, nachbarrechtliche Belange, etc. – beurteilt. Wir hoffen, dass diese Chance für das Hochmontafon bzw. Partenen nicht spurlos an uns vorüber geht. Wie wir mittlerweile wissen, wird es nicht einfach sein, eine Biathlonanlage zu errichten. Dies wird nur möglich, wenn wir alle zusammenhelfen. Die Äußerungen der Grundeigentümer werden bestmöglich berücksichtigt. Zumindest sollten wir alles daran setzen, am Ende eine FIShomologierte Langlaufstrecke vorweisen zu können, die sowohl für die nordische Kombination als auch für Langlaufbewerbe geeignet ist. Beschneite Talabfahrten Nach intensiver Diskussion ist die Gemeindevertretung der Gemeinde Gaschurn der Silvretta Montafon entgegen gekommen und hat sich dafür ausgesprochen, dass ein Drittel des versprochenen Zuschusses fließen soll, wenn die derzeitige Talabfahrt ausgebaut und beschneit wird. Der Betrag soll bereits im ersten Winter nach der Inbetriebnahme fließen. Die weiteren zwei Drittel sollen in gleicher Form entrichtet werden, wenn eine zweite beschneite weltcupfähige (homologierte) Piste in Betrieb genommen wurde. Wir gehen davon aus, dass diese schon längst fällige Maßnahme so rasch wie möglich umgesetzt wird. Seite 6 GaPa - Zitig Juni 2011 Wasserversorgung Gundalatscherberg Zur Verwirklichung der beschneiten Talabfahrt soll auch der Ausbau der Wasserversorgungsanlage am Gundalatscherberg beitragen. Die Verhandlungen mit den GrundeigentümerInnen gestalten sich sehr positiv. Sobald die letzte Zustimmung vorliegt und das Projekt behördlich genehmigt wurde, ist vorgesehen, mit dem Ausbau zu beginnen. Grundsätzlich sind wir bestrebt, noch im Herbst dieses Jahres mit dem Ausbau beginnen zu können. Hier sollte dann bereits ein Teil der Beschneiungsanlage mit eingebaut werden. Bauhof NEU Der Planungswettbewerb für den neuen Bauhof mit Altstoffsammelzentrum wurde durchgeführt. Die einzelnen Projekte werden aufbereitet und nach der Präsentation im Rahmen der nächsten Gemeindevertretungssitzung öffentlich vorgestellt, um diese öffentlich diskutieren zu können. Wir möchten damit die beste Lösung für die Deckung der Anforderungen an einen Bauhof unter Einfließung der Wünsche der Nachbarn finden. Verkauf und Ankauf von Flächen Die Finanzsituation unserer Gemeinde gestaltet sich derzeit äußerst schwierig. Dies kann von den getätigten Darlehensaufnahmen abgeleitet werden. Umso wichtiger wird es sein, eine verursachergerechte und kostendeckende Finanzierung sicherzustellen. Derzeit werden die Aufwendungen vor allem in den Bereichen Wasser, Kanal und Abfallentsorgung bei weitem nicht gedeckt. Das führt dazu, dass Querfinanzierungen stattfinden müssen. Gelder aus anderen Bereichen werden zur Deckung verwendet. Offene Forderungen der Gemeinde an Private und Unternehmen als auch das Mahnwesen sollen künftig noch konsequenter eingefordert werden. Hier hat der Finanzausschuss einen sicherlich gangbaren Weg erarbeitet, der den Betroffenen in Kürze mitgeteilt wird. Trotzdem sind verschiedene Dinge unumgänglich. Aufgrund dessen, dass die Flächen am Ortseingang von Gaschurn verkauft wurden, um das Hotelprojekt Explorer verwirklichen zu können, ist die Gemeinde bestrebt, Flächen im Zentrum von Partenen und im Bereich Platta zu erwerben. Damit soll der Verkauf der genannten gemeindeeigenen Liegenschaften kompensiert werden und eine Ortsentwicklung in Partenen ermöglichen. Generalsanierung der L 188 (Montafoner Außerbach Straße) im Bereich Auch in dieser Sache kommen wir gut voran. Sollte es – ich bin hier äußerst zuversichtlich – gelingen, die noch wenigen ausständigen Zustimmungen für dieses Projekt zu erhalten, ist von Landesseite vorgesehen – von Landesrat Karlheinz Rüdisser zugesagt – diesen Abschnitt 2012 gesamthaft zu sanieren. In diesem Zuge sollen unter anderem Kanal- und Wasserleitungen eingebaut werden. Danke Abschließend möchte ich mich bei allen bedanken, die die oben angeführten Projekte unterstützen und ermöglichen, aber auch bei den konstruktiv-kritischen Menschen, die es möglich machen, möglichst viele Bereiche eines jeden Vorhabens zu beleuchten. Nur so finden wir gemeinsam die besten und akzeptabelsten Lösungen. Danke aber auch an alle, die Veranstaltungen wie die Silvretta Classic Rallye Montafon, den Mountainbike Marathon Montafon (MMM3), die Eröffnung des neuen Parks im Bereich der Talstation Tafamunt, die Tage der Offenen Tür des Kopswerk 2, GaPa - Zitig Juni 2011 Seite 7 den Treppencup, das große Fest unserer Bürgermusik, den alljährlichen Gebirgsmarsch u.v.a.m. überhaupt möglich machen. In diesem Sinne wünsche ich uns einen schönen Sommer mit interessanten und einzigartigen Erlebnissen. Martin Netzer Bürgermeister 3. PLATZ DER VOLKSSCHULE GASCHURN Die Volksschule Gaschurn hat dieses Jahr am Schulwettbewerb des Österreichischen Jugendrotkreuz in Vorarlberg zum Thema Umwelt und Wiederverwertbarkeit teilgenommen. Unter dem Motto “Gut für mich – gut für meine Umwelt!“ gestalteten die Kinder aus gebrauchten Tetra Paks im Unterricht Gebrauchsgegenstände wie Geldtaschen oder Paradiesvögel. Diese kreativen Ideen erreichten beim Wettbewerb den 3. Platz und wurden mit einem Preisgeld von 200, 00 Euro ausgezeichnet. FRAUENLAUF Natalie Wohlesser-Stütz, Barbara Hoffmann und Cornelia Netzer haben die Wige-Hochmontafon beim Frauenlauf vertreten. Herzliche Gratulation zu dieser Leistung bei dieser perfekt organisierten Laufveranstaltung in Bregenz. Seite 8 GaPa - Zitig Juni 2011 FLURREINIGUNG Die e5-Gemeinde Gaschurn beteiligte sich am 7. Mai 2011 an der landesweiten Flurreinigungsaktion "Grüß di Gott mi subrs Ländle". 31 Erwachsene und 35 Kinder aus Gaschurn und Partenen machten bei der Putzaktion mit und sammelten insgesamt 5 m³ Müll in den beiden Ortschaften. Bgm. Martin Netzer spricht im Namen der Gemeinde Gaschurn allen HelfernInnen und Helfern für den „persönlichen Einsatz in unserer gemeinsamen Umwelt“ seinen Dank aus! GÄRTNEREIBESUCH Die 3. und 4. Schulklasse der Volksschule Gaschurn hat an der Aktion „Schule in der Gärtnerei“ teilgenommen und besuchte die Gärtnerei Bitschnau in Vandans. Die Schüler und Schülerinnen durften sich einen Vormittag lang den Betrieb „Gärtnerei“ genau anschauen und erfahren, wie vielseitig und modern die Produktion und Verwendungsmöglichkeiten von Pflanzen sind. Herr Bitschnau stellte ihnen die Aufgaben eines Gärtners sowie verschiedene Arten der Gärtnereien vor. Bei einem interessanten Rundgang durch die Gärtnerei wurde den Schülern die Gewächshäuser, verschiedenste Pflanzen, Sträucher und Bäume erklärt. Zum Abschluss durfte jeder Schüler noch seine eigene Blume eintopfen und mitnehmen. Wir bedanken uns herzlich bei der Gärtnerei Bitschnau und Herrn Bitschnau für diesen interessanten Tag! GaPa - Zitig Juni 2011 Seite 9 LAWINENKUNDETAG Anfang März wurde für die Schüler der 4. Klasse der VS Gaschurn ein Informationstag zum Thema Lawinenkunde auf der Bielerhöhe durchgeführt. Nach einer theoretischen Einführung in die Schneeund Lawinenkunde wurde gemeinsam mit Werner Ganahl, Bergrettungsobmann der Ortsstelle Gaschurn, und Rudigier Karl-Ernst, Bergführer, der Umgang mit den Verschüttetensuchgeräten geübt. Abgeschlossen wurde der Tag mit einer Einladung zum Mittagessen im Madlenerhaus. Die Vertreter des Elternvereines bedanken sich herzlich bei Karl-Ernst Rudigier und Werner Ganahl, die sich unentgeltlich für diesen schönen und informativen Tag zur Verfügung gestellt haben sowie bei der Lehrerin Petra Pozarnik für die Begleitung der Schüler. SCHÜLERRENNEN DER VS GASCHURN Am 22.3.2011 fand das diesjährige Schülerrennen statt, das wie in den letzten Jahren in Form eines Riesentorlaufes beim „Spattlalift“ ausgetragen wurde. Mit großem Einsatz absolvierten die Kinder die Strecke und konnte das Rennen ohne Ausfälle durchgeführt werden. Tagesbestzeiten erzielten Laura Brugger und Bernhard Barbisch. Ein herzliches Dankeschön gilt dem Rennleiter Gerhard Brandl, dem Torlaufsetzer Sepp Pachole, sowie allen Begleitpersonen und freiwilligen Helfern (Lehrerinnen, Eltern, …). Ebenfalls bedanken wir uns bei der Raiffeisenbank Montafon für die Spende der Pokale und bei allen, die das Schüler-Schirennen bei der Haussammlung unterstützt haben. Seite 10 GaPa - Zitig Juni 2011 EHRUNGEN IM ZUGE DES ALPWIRTSCHAFTSTAGES 2011 Rudolf Schönherr und Artur Wachter wurden beim diesjährigen Alpwirtschaftstag für ihre langjährige Tätigkeit für die Alpe Gibau geehrt. Rudolf Schönherr ist seit 50 Jahren als Alpmeister und dann auch als Obmann tätig. Artur Wachter führt das Amt des Kassiers und Schriftführers schon 35 Jahre aus. Die Gemeinde Gaschurn möchte sich in diesem Zuge bei den geehrten Älplern für Ihren Einsatz in der Alpwirtschaft bedanken! FELSRÄUMUNGSARBEITEN KLETTERGARTEN RIFA Der Klettergarten Rifa wurde durch die Bergrettung Gaschurn und die Bergrettung Partenen geräumt und gesichert und von der Ortsfeuerwehr Gaschurn gereinigt. Ein herzliches Vergelt´s Gott allen Helfern! GaPa - Zitig Juni 2011 Seite 11 FEIERLICHE ERÖFFNUNG DER MITTELSCHULE INNERMONTAFON Mit einem tollen Schulfest und einem Tag der offenen Tür bedankten sich Schüler und Lehrer bei den Verantwortlichen für die Neugestaltung der Schule. "Die Zeit des Umbaus", blickte der Leiter der Schule, Alois Bitschnau, auf zwei anstrengenden Jahre zurück, "war eine sehr arbeitsintensive Zeit." Doch es hat sich gelohnt. Die Schule ist schön geworden, hell und freundlich, war der allgemeine Tenor der zahlreichen Besucher. Die Projektverantwortlichen, Architekt Thomas Hepberger und Baumeister Klaus Schröcker sprachen von einer großen Herausforderung, ein Gebäude dieser Größenordnung in zwei so kurzen Bauetappen umfassend zu sanieren und zu erweitern. "Bei der Neugestaltung der Schule ist es gelungen, Tradition und Innovation miteinander zu vereinen", erklärte Bürgmeister Ewald Tschanhenz, was sein Kollege aus Gaschurn, Martin Netzer, nur unterstützen konnte. Während Landesrat Siegi Stemer eine Lanze für die Neue Mittelschule brach, sprach die Landesschulinspektorin Karin Engstler von Räumen, die neue Wege des Lernens eröffnen. Die stimmungsvolle Eröffnungsfeier wurde von den Schülern der Volks- und der Mittelschule gestaltet. Neben Musikbeiträgen wurden verschiedene Tänze, unter anderem eine Hip-Hop-Show der Buben, gezeigt und ein kleines Theater in Form eines Gedichtes aufgeführt. Beim anschließenden Rundgang stellte sich das Unterrichtsfach Französisch vor und die neuen elektronischen Tafeln wurden präsentiert. Im Physiksaal wurden Experimente vorgeführt und der Religionsraum gab Einblick in die Vielfalt des Religionsunterrichts. Während die Mädchen der vierten Klassen bei einer Modenschau ihr Talent auf dem Laufsteg unter Beweis stellten, führten die Schüler der ersten Klasse die ersten beiden Akte des Theaterstückes "Die Teufelsbrücke im Montafon" vor. Zur Eröffnung der Schule waren neben Altbürgermeister Arno Salzmann auch der ehemalige Schulleiter Wilfried Dür, Religionsinspektor Paul Wittwer sowie die beiden Pfarrherrn, Eberhard Amann und Joe Egle, nach Gortipohl gekommen. Seite 12 GaPa - Zitig Juni 2011 GROSS-INVESTITION IN DIE NEUE HEILBRONNER HÜTTE Viele Handwerker aus dem Montafon sind im Einsatz. Noch liegt Schnee rund um die Neue Heilbronner Hütte. Aber der Weg ist seit letztem Wochenende freigefräst für die Handwerker. Die Sektion Heilbronn des Deutschen Alpenvereins führt in diesem Jahr eine Generalsanierung der Hütte durch. Für rund 300.000 Euro soll sie auf die künftigen Besucheranforderungen eingerichtet werden. Mindestens zwei Drittel der Groß-Investition bleiben bei Handwerkern im Montafon. Sie sind an der Gesamtmaßnahme „Zukunftssicherung der Neuen Heilbronner Hütte“ in Gewerken wie Sanitär, Heizung, Fenster, Holz, Teppichboden, Schlosserarbeiten, Verputz, Dachdeckung, FlaschnerArbeiten, Fassade, Malerei, Elektrik, Terrassensanierung, Entsorgung und Wegebau eingesetzt. Schon die ganze Saison 2010 waren immer wieder Handwerker der verschiedensten Gewerke und Ingenieure auf der Hütte, um gemeinsam mit der Sektion die Umbauarbeiten, die auch noch im Jahr 2012 weitergehen werden, vorzubereiten. „Es gibt dringend notwendige und wünschenswerte Projekte im Sinne der Zukunftsfähigkeit der Neuen Heilbronner Hütte“, sagt Hüttenwart Volker W. Lang: „Die Gästeanforderungen wachsen. Unsere familienfreundliche Hütte muss mit berg- und traditionsgerechten Maßnahmen den Aufenthalt für die Generation Zukunft interessant machen.“ Neben der Generalsanierung der schmelzwassergeschädigten Terrasse, der Erweiterung des Trockenraums, dem Austausch der Holzheizungs- und der UV-Anlage zur Sicherung einer optimalen Trinkwasserversorgung, stehen deshalb unter anderem die Modernisierung der Gaststube und die Sanierung der Übernachtungs-Stockwerke mit Einrichtung im Investitionsplan. Schatzmeister Wilfried Thonig, der eng mit Banken im Montafon zusammenarbeitet: „Wenn wir diese Maßnahmen durchgeführt haben, ist unsere Hütte runderneuert und wir haben viele Jahre Ruhe.“ Vom 21. bis 29. Mai war der sektionseigene Arbeitstrupp auf der Heilbronner Hütte. 14 Mann räumten aus, entfernten alte Teppiche und Böden, reißten Wände ein und richteten vieles wieder in Zusammenarbeit mit den Handwerkern. Neu wird sich den Sommergästen ab dem 23. Juni 2011, dem Eröffnungstag der Neuen Heilbronn Hütte, auch der Eingangsbereich präsentieren. 2010 wurden die Bänke auf der Terrasse saniert. In diesem Jahr folgt die Terrasse selbst mit dem Eingang. GaPa - Zitig Juni 2011 Seite 13 NEUE M³-WEBSITE Lange erwartet, heiß ersehnt, jetzt endlich online. Der M³ - Montafon Mountainbike Marathon wartet knapp 80 Tage vor der Großveranstaltung im Montafon mit einer neu gestalteten Webseite auf. Die M³-Website wurde neu gestaltet, um die M3-Strecken noch transparenter darzustellen. Neben dem neuen Design wurden zahlreiche Specials für Biker als auch Helfer und Zuschauer eingebaut. Die Anmeldungen, das Rahmenprogramm sowie die Hilfe bei der Unterkunftssuche ist mit einem klick erreichbar. Ein Wahnsinns-Highlight ist der 3D Strecken-Rundflug, der ebenfalls über die neue Website zu finden ist. Ab sofort wird Montafon Tourismus in regelmäßigen Abständen einen speziellen M³Newsletter mit den neuesten Infos zur Veranstaltung versenden. Registrierung für den M³-Newsletter bitte per Mail an info@montafon.at. Der M³ findet am Sa, 30. Juli 2011 statt. Weitere Informationen auf www.montafon.at/m3 oder unter Tel. +43 (0) 5556 722530. VERSUNKEN IM SILVRETTASEE Die Abt. Ur- und Frühgeschichte der Universität Zürich widmet sich seit 2007 im Rahmen eines breit angelegten, grenzüberschreitenden Forschungsprojektes mit verschiedensten Partnern der bislang archäologisch weitgehend unbekannten Silvrettagruppe. Der Charakter dieses scheinbar unberührten Gebirges trügt: es handelt sich um eine seit Jahrtausenden von Mensch und Tier geformte Kulturlandschaft mit teilweise einzigartigen Bodendenkmälern aus den letzten 11.000 Jahren. Bereits 2007 wurden im Bereich der Bielerhöhe durch umfangreiche Prospektionsarbeiten verschiedene Fundstellen von der Frühbronzezeit bis in jüngste Epochen entdeckt und teilweise ausgegraben. Rasch weckte dabei auch das so genannte „Veltliner Hüsli“ Interesse, das seit mehreren Jahrzehnten im Silvrettasee konserviert, jedoch auf ARCHÄOLOGISCHE AUSGRABUNGEN AM VELTLINER HÜSLI AUF DER BIELERHÖHE 2010-11 alten Landkarten und frühen Fotografien noch als wichtiger Zeuge des transalpinen Handels (u.a. Via Valtellina) dokumentiert ist. Über das Veltliner Hüsli sind wir durch verschiedene schriftliche Quellen seit dem Ende des 18. Jahrhunderts in einfacher Form unterrichtet. Sie charakterisieren das fest gemauerte Bauwerk regelhaft als einfaches Rast-, Wirts- und Zollhaus in Verbindung mit dem intensiven Warenverkehr, insbesondere dem Viehhandel und Weintransport aus dem Veltlin über die nahen Silvrettapässe. Die genaueste Darstellung vom „gwelbta Hus“, wie es die Galtürer auch nannten, hat W. Flaig in seinem Silvrettabuch hinterlassen, kurz bevor das Objekt in den Fluten des Stausees verschwinden sollte. So stand 1840 noch das ganze Geschoss, ja 1866 seien noch schöne „Wandgemälde“ zu sehen gewesen, Gewinde mit Blumen und Früchten – wohl die für das Engadin typischen SgraffitoMalereien. Die Südwestecke der aus dem anstehenden Hornblendegneis gebauten Ruine ist 1938 mit stattlichen 3, 20 m noch die höchste; die Nordwestecke ist immerhin 2, 60 m hoch. Das Hüsli hatte nur Erdgeschoss, das von einem Sattelnicht Pultdach überdeckt war. Durch die Sanierung der Stauseemauer durch die Vorarlberger Illwerke AG und den damit verbundenen Pegelabsenkungen konnte 2009 Lage und Zustand des Denkmals erfasst werden. Im vergangenen Frühjahr sowie in diesem Mai 2011 wurde das Gebäude nun erstmals genauer archäologisch untersucht und dokumentiert. Die aktuellen Arbeiten werden in ausgezeichneter Zusammenarbeit mit der Vorarlberger Illwerke sowie durch EU-Fördermittel des (Fortsetzung auf Seite 14) Seite 14 GaPa - Zitig Juni 2011 Interreg-IV-Programmes „Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein“ im Rahmen des „Silvretta historica“Projekts unterstützt. Entgegen der ersten Vermutung, dass die Fluten des Silvrettasees das Denkmal weitgehend zerstört hätten, liefern die aktuellen Ausgrabungen äußerst wertvolle Informationen zum ausgezeichnet erhaltenen Gebäude. Seine Lage auf einer vor Steinschlag und Lawinen gut geschützten, zu dieser Jahreszeit bereits eis- und schneefreien Terrasse wenig oberhalb der Ill bzw. des ehemaligen Rieds an der verkehrstechnisch wichtigen Verzweigung Bieler Höhe – Ochsental – Klostertal, lässt auf eine sorgsame und gut geplante Wahl des Platzes schließen. Mächtige Ablagerungen aus Sand und Versturzsteinen haben das Veltliner Hüsli seit dem Untergang im See unter beinahe 1 m Sediment begraben, gleichzeitig jedoch die noch erhaltenen Strukturen und Mauern gut konserviert. So konn- ten innerhalb weniger Tage die trocken errichteten, mitunter vermörtelten/verputzten Gebäudemauern und Ecken zur Gänze freigelegt und der ca. 8 x 4 m große Grundriss erfasst werden. Sondierschnitte durch das gesamte Haus haben die Vermutung bestätigt, dass es sich um einen eingeschossigen, zweiräumigen Bau handelte. Im vorderen, nördlichen Raum konnte in der Südostecke eine gemauerte, direkt auf dem anstehenden Fels angelegte Feuerstelle erfasst werden. Unweit von diesem Befund wurde auch ein vorindustrielles Feuerzeug gefunden, bestehend aus einem eisernen Feuerstahl und dem dazugehörigen Feuerschlagstein. Besonders bemerkenswert und unerwartet ist der Bodenaufbau des Raumes, da sich ein bis zu 30 cm mächtiges, bislang nur teilweise ergrabenes Kulturschichtpaket bestehend vor allem aus Brand-, Holzkohle, Holz- und Ascheresten mit mehreren Bodenniveaus erhalten hat. Anzunehmen ist demnach, dass die Feuerstelle über die Jahrhunderte regelhaft ausgeräumt und dieser Abfall im Hausinneren „planiert“ wurde, unterbrochen lediglich durch wenige estrichartige Böden. An Fundmaterial wurden neben diversen Eisenobjekten verschiedene Keramikfragmente, Münzen, Bruchstücke von Glas-/Weinflaschen sowie Tierknochen (wohl Speiseabfälle) geborgen, die mehrheitlich in die Frühe Neuzeit bzw. das 17./18. Jahrhundert zu stellen sind. Das Gebäude selbst dürfte wohl spätestens im ausgehenden Mittelalter installiert und bis ins 18. Jahrhundert in Betrieb gewesen sein. Die im Zuge der sogenannten Kleinen Eiszeit enorm angewachsenen Silvrettagletscher haben damals ein sicheres und regelmässiges überqueren des Vermuntpasses unmöglich gemacht und damit auch zum Erliegen des Handelsverkehrs geführt. So sind die am Veltliner Hüsli zu Tage getretenen Befunde und Funde als äußerst positive Überraschung und weiterer wichtiger, auch methodisch bemerkenswerter Baustein für das grenzüberschreitende „Silvretta-historica“-Projekt zu werten. Weitere Informationen: Dr. Thomas Reitmaier www.prehist.uzh.ch ACHTUNG GESUCHT! Maisäß oder Bauernhaus mit Wald / Grundstück im Montafon. Kann auch baufällig sein. Info bitte an: Christian Vallaster E-Mail: office@come2music.com Tel.: 0699 17 26 70 43 GaPa - Zitig Juni 2011 Seite 15 ZWEI NEUE BAHNEN EIN MEILENSTEIN IM SKITOURISMUS Zwei hochmoderne Gondelbahnen verbinden ab der Wintersaison 2011/12 die Nova mit dem Hochjoch. Somit wird die Silvretta Montafon zum größten Skigebiet in Vorarlberg. Von St. Gallenkirch führt die Grasjoch Bahn auf einer Streckenlänge von 3.965 Meter und mit einem Höhenunterschied von 1.160 Meter hinauf zur Grasjoch Hütte auf 1.976 Meter. Dort wechseln die Skifahrer in die Hochalpila Bahn, die über 1.365 Metern Länge zum Alpila Grat führt, der mit 2.430 m zum höchsten Punkt im ganzen Skigebiet wird. Die gesamte Fahrt auf beiden Sektionen dauert rund 16 Minuten. Nun sind alle Voraussetzungen für den Bau der Verbindungsbahn Grasjoch und Hochalpila Bahn geschaffen. Nach der naturschutzrechtlichen Genehmigung im letzten Jahr und der seilbahnrechtlichen Baubewilligung im April 2011 sind jetzt auch die notwendigen Vergaben, nach schwierigen und langen Verhandlungen, erfolgreich abgeschlossen. Mitte Mai wurde mit den ersten Arbeiten begonnen. Die Grasjoch Bahn wurde bereits demontiert, die Ausholzung der Trasse und der Pistenbau im Bereich Alpila wurden begonnen und auch die Arbeiten für die Verlegung der Steuerleitungen für die neue Grasjoch Bahn wurden begonnen. Am 25.5. hat der Baumeister mit dem Erdaushub bei der Talstation begonnen. Bei der Doppelstation wurde mit den Aushubarbeiten Anfang Juni gestartet. Ab Mitte Juli wird die Firma Doppelmayr die ersten Stützen anliefern, ab Mitte August beginnt die Montage auf der Strecke und in den Stationen mit den Seilbahnelementen. Im Oktober kommt der Seilzug, im November der Probebetrieb und die Abnahmen, sodass im Dezember der offizielle Fahrbetrieb aufgenommen werden kann. Insgesamt werden für den Bau der Bahnen, des Pistenabschnitts, für den Lawinenschutz und die Erschließung zirka 30 Millionen Euro investiert. Skigebietsverbindung: Von der Vision bis zur Genehmigung Die Vision von der Verbindung der Skigebiete Hochjoch und Nova gibt es bereits seit den späten 70er Jahren, als die Bahn erstmals in einem Dienstbarkeitsvertrag erwähnt wurde. Jetzt ist der Zusammenschluss ein weiterer, logischer Schritt in der Entwicklung der Silvretta Montafon. Unter diesem Titel fungieren die beiden Skigebiete seit dem Winter 2008/2009. Damals erstellten die Verantwortlichen auch einen Masterplan für die weitere Gestaltung der Skigebiete Nova und Hochjoch. Dieser Masterplan enthielt ein wichtiges Kernprojekt: Die Verbindungsbahn von St. Gallenkirch auf das Grasjoch und die neue Gondelbahn auf die Hochalpila. Im Herbst 2009 begannen die Vorplanungen für die beiden Bahnen. Dabei wurden umfangreiche Variantenstudien erstellt. Sie waren besonders wichtig, weil die Beauftragten bei der Realisierung der Skigebietsverbindung unterschiedlichste Interessen vom Naturschutz bis zur Forst- und Landwirtschaft berücksichtigten. „Gerade dem Naturschutz gilt bei diesem Projekt besondere Priorität. Schließlich steht das Montafon nicht nur für eine exzellente touristische Infrastruktur, sondern für ein hochwertiges und authentisches Bergerlebnis“, ergänzt DI Martin Oberhammer. So wird zum Beispiel im Grasjochgebiet auf den Bau von neuen Erschließungswegen verzichtet und die Bergstation der Hochalpila Bahn wurde so gestaltet, dass sie sich optimal in die hochalpine Gebirgslandschaft einfügt. Für den Bau des neuen Pistenabschnitts erstellten Experten ein Begrünungs - und Gestaltungskonzept, damit sich diese Pisten möglichst unauffällig in die Landschaft integrieren. Mit den umfangreichen Planungsarbeiten für die Stationsgebäude, Seilbahntrassen, Pisten und den erforderlichen Lawinenschutz wurde bereits im November 2009 begonnen. Seite 16 GaPa - Zitig Juni 2011 LEBEN UND WIRTSCHAFT IM MONTAFON GELEBTE PARTNERSCHAFT DER BANK DER MONTAFONER Die 119. Generalversammlung der Raiffeisen Bank im Montafon am 18.5.2011 im Polysaal in Gantschier stand ganz im Zeichen der Partnerschaft für die Region Montafon. Über 260 Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde folgten der Einladung der Raiffeisenbank im Montafon. Ein anspruchsvolles Rahmenprogramm mit der Trachtengruppe Schruns und eine Einlage des bekannten Vorarlberger Kabarettisten Markus Linder gaben dieser Generalversammlung neben dem informativen Teil eine unterhaltsame Note. Beim Buffet war dann noch ausgiebig die Gelegenheit zum Austausch der Raiffeisen Mitglieder untereinander. VOLKSSCHULE GASCHURN Bei der Kindersicherheitsolympiade „Safety on tour“ in Lustenau erreichten die Kinder der vierten Klasse der VS Gaschurn mit der Direktorin Petra Pozarnik den großartigen zweiten Platz. Im spielerischen Wettkampf wurde die „sicherste Volksschule Vorarlbergs“ ermittelt. Die Kinder mussten ihre Geschicklichkeit und Schnelligkeit beim Radfahren, Zielspritzen in Kübel, beim Zusammenstellen eines „GefahrstoffWürfelpuzzles“ sowie in einer Schnellraterunde unter Beweis stellen. Auch die Klassenlehrer waren gefordert und konnten in einem Wurfspiel zusätzliche Punkte sammeln. Ein weiterer Programmpunkt war die Bergung eines Verletzten mit dem Rettungshubschrauber „Christophorus 8“ und die Vorführung der Feuerwehr Lustenau mit der Drehleiter. Um gut auf den Wettkampf vorbereitet zu sein, haben die Viertklässler bereits im Vorfeld das „Zielspritzen“ bei der Feuerwehr Gaschurn geübt. Die Kinder bedanken sich nochmals ganz herzlich bei Kdt. Felder Gebhard für den lustigen Vormittag. Zur Belohnung für das tolle Ergebnis wurden die Kinder zum Eis essen eingeladen. GaPa - Zitig Juni 2011 Seite 17 E5 BERICHTE e 5-INFOSTAND BEI DER SILVRETTA CLASSIC RALLYE 2011 Auch dieses Jahr bietet das e5Energieteam Gaschurn-Partenen wieder allen Besuchern der Silvretta Classic Rallye die Möglichkeit, Elektroautos, -fahrräder und -mopeds sowie Segways zu testen. Dieses Jahr neu – Jugendliche haben die Chance Elektroautos zu testen. Beim Eintreffen der teilnehmenden Autos in Gaschurn am 08.07.2011 gegen 14:20 Uhr werden die Mitglieder des e5-Energieteams vor dem Posthotel Rössle mit einem eigenen Infostand anwesend sein. Interessierte, die gerne eines der Fahrzeuge testen möchten, müssen lediglich den e5-Infostand besuchen. Mitglieder des Teams werden dann mit den Besuchern Testfahrten durchführen, sie stehen aber auch für Fragen bereit. Interessierte, die ein Fahrzeug testen wollen, bitten wir, die dafür notwendigen und gültigen Führerscheine mitzunehmen. Nutzen Sie diese Chance und besuchen Sie den Infostand des e5-Energieteams Gaschurn-Partenen. Die Mitglieder des Teams freuen sich auf Ihren Besuch! MONTAFONER FAHRRAD-FRÜHLING Wie alle Montafoner Gemeinden beteiligte sich auch die e5-Gemeinde Gaschurn an der Aktion „Montafoner Fahrrad-Frühling“. Die Gemeinde Gaschurn förderte die Aktion mit der Ausgabe von fünf Gutscheinen. Jede/r BürgerIn mit Wohnsitz in Gaschurn oder Partenen hat somit die Möglichkeit, einen der fünf Gutscheine zu ergattern und sich somit € 300, 00 beim Kauf eines Elektrofahrrades zu sparen. Drei der fünf Gutscheine sind bereits vergeben, das heißt - noch zwei Gutscheine sind vorhanden. Nutzen Sie diese Chance und holen sie sich einen der Gutscheine direkt beim Gemeindeamt Gaschurn. Wer leider keinen Gutschein mehr bekommt, hat immer noch die Möglichkeit, ein Elektrofahrrad vergünstigt zu erwerben. Aufgrund der großen Nachfrage, fördern Sport Harry in St. Gallenkirch und Intersport Montafon auch nach Ablauf der Fahrradaktion weiter den Kauf von Elektrofahrrädern. Mehrere Informationen dazu erhalten Sie direkt in den Sportgeschäften. e5-AKTION REGENTONNE Auch dieses Jahr wurde durch die e5Gemeinde Gaschurn eine Regentonnenaktion gestartet. Sie haben nun wieder die Möglichkeit, vergünstigt Regentonnen sowie Regentonnenzubehör zu erwerben. Folgende Unternehmen beteiligen sich mit verlockenden Angeboten an der Aktion: Bömag Installationen GmbH, Gantschierstraße 39, 6780 Schruns Angebot: Regentonnen-Set grün, 210 l inkl. Deckel und Auslaufhahn um €18, 46 Regentonnen-Set grün, 310 l inkl. Deckel und Auslaufhahn um € 27, 78 Regentonnen-Set grün, 510 l um € 52, 51 Füllautomat für Regentonnen grau um € 11, 52 Kontaktperson: Marcel Fleisch, Tel. Nr.: 05556/74690-31, E-Mail: marcel@boemag.at Seite 18 GaPa - Zitig Juni 2011 (Fortsetzung von Seite 17) E-Mail: office@stemer.at Nutzen Sie diese Aktion und bedenken Sie, dass Sie mit der Nutzung von Regentonnen nicht nur einiges an Trinkwasser sparen, Sie leisten auch einen Beitrag zum Umweltschutz. Für Fragen stehen Ihnen die Ansprechpersonen der jeweiligen Unternehmen oder Frau Annette Bergauer (Tel.: 05558/8202-25, E-Mail: annette.bergauer@gaschurn.at) von der Gemeinde Gaschurn, gerne zur Verfügung. Kurt Stemer GesmbH, Silvrettastraße 196, 6780 Schruns Angebot: Regenwassersammler Dim. bis 100 mm, mit 1 Schlauchanschluss komplett, Kupfer- oder Zinkblech (automatisch abstellbar) um € 76, 75 Regenwasserfalle Dim. bis 100 mm, Zinkblech um € 24, 34 Regenwasserfalle Dim. bis 100 mm, Kupferblech um € 36, 51 € Kontaktperson: Thomas Stemer, Tel. Nr.: 05556/72805, BIOMÜLL MUSS NICHT STINKEN Die kompostierbaren Abfälle lösen besonders in der warmen Jahreszeit Geruchsbelästigungen aus. Tipps, um diese zu vermeiden: Sägespäne (aus unbehandeltem Holz), Steinmehl oder kohlensaurer Kalk (Düngekalk) binden die Feuchtigkeit, verringern die Geruchsbildung und halten Fliegen ab. Wenn Sie Hygienepapier (Servietten, Küchenrolle, Taschentücher) in den Bioabfallsack schmeißen, wird dadurch ein Teil der Flüssigkeit aufgesaugt und eine eventuelle Madenbildung verhindert. Auch wenn der Bioabfallsack nicht ganz geruchsfrei ist, ist er ein wichtiges Instrument, um die Abfallmenge zu verringern und unsere Umwelt zu entlasten. Was wird gesammelt? Gesammelt wird alles, was sich kompostieren lässt, wie Gemüse- und Obstreste, feste Speisereste, verdorbene Nahrungsmittel, Kaffeesatz und Teebeutel, Knochen, Fleischreste, Eierschalen, Haare, Holzreste, Garten- und Pflanzenabfälle. Was wird nicht gesammelt? Alle Abfälle, die sich nicht kompostieren lassen, wie in Folie verpackte Lebensmittel, Staubsaugerbeutel, flüssige Abfälle wie Suppen, Saucen, Öle, Fette etc. oder Abfälle, die mit chemischen Zusätzen behaftet sind, z. B. mit chemischen Geruchsstoppern behandeltes Kleintierstreu. HEISSE TIPPS FÜR EINEN COOLEN ENERGIESPARSOMMER Energiesparen ist auch im Sommer möglich – Sie müssen nur die richtigen Maßnahmen setzen. In der warmen Jahreszeit können Sie Ihre laufenden Kosten reduzieren und GaPa - Zitig Juni 2011 Seite 19 (Fortsetzung von Seite 18) an heißen Tagen trotzdem einen kühlen Kopf bewahren. Hier ein paar Tipps: Kühlen und Gefrieren Jedes Mal, wenn Sie in den Kühlschrank greifen, geht etwas Energie verloren. Je länger man zum Suchen braucht, desto mehr Energie wird verschwendet. 7° C im Kühlschrank und minus 18° C im Gefriergerät sind auch in der heißen Jahreszeit ausreichend. Je kälter die Gefriertruhe steht, z. B. im Keller, desto weniger Energie braucht sie. Denn jedes Grad mehr Außentemperatur kostet mehr Strom. Wer für mehr als drei Wochen in den Urlaub fährt, sollte den Kühlschrank ganz abschalten, regelmäßiges Abtauen hilft Energie zu sparen. einen Deckenventilator wird die Klimaanlage um etwa 40 Prozent entlastet. Der Ventilator verteilt die gekühlte Luft im Raum, die Klimaanlage läuft seltener und kann auf eine höhere Temperatur eingestellt werden. Lassen Sie die Klimaanlage regelmäßig warten, so können Sie bis zu 20 Prozent Strom einsparen. Richtiges Lüften Alternativ hilft auch kräftiges Stoßlüften in den frühen Morgen- und späten Abendstunden. Tagsüber sollten die Räume verdunkelt werden, die Hitze wird ausgesperrt und in der Wohnung bleibt es kühl. Am besten eigenen sich dafür Markisen, Fensterläden und Jalousien, aber auch innen liegende Varianten wie Vorhänge, Blenden oder Rollos halten die Räume kühl. Wärmequellen minimieren Alle Geräte, die Wärme produzieren, sollten Sie nur dann einschalten, wenn sie tatsächlich benutzt werden. Dazu gehörten z. B. Computer, alle Arten von Lampen, Kaffeemaschinen, Fernseher, … . Bevor es in den Urlaub geht, sollten außerdem alle Elektrogeräte ausgeschaltet werden und auf Stand-by verzichtet werden. Mehr Energiespar-Tipps und Infos erhalten Sie unter www.linzag.at . Uncoole Idee Eine sinnlose Idee ist, den Kühlschrank als Klimaanlage zu verwenden. Die geöffnete Kühlschranktür erhöht die Stromrechnung und belastet die Umwelt. Außerdem wird der gegenteilige Effekt erreicht: Umso mehr der Kühlschrank kühlen muss, umso mehr Wärme gibt er an seiner Rückseite wieder ab. So wird der Kühlschrank zur Heizung. Klimaanlagen Klimageräte verbrauchen sehr viel Strom. Wer es ohne nicht aushält, kann sich mit sparsamen Alternativen helfen. Durch WIESEN- BZW. RASENBEWÄSSERUNG Bekanntlich ist in der Gemeinde Gaschurn das Wasser für landwirtschaftliche Betriebe im Stallbereich von der Wasser- und Kanalgebühr befreit. Vermehrt wurde festgestellt, dass dieses Wasser, welches Trinkwasserqualität aufweist, auch zur Wiesen- bzw. Rasenbewässerung genommen wird. Die Gemeinde Gaschurn weist darauf hin, dass für diese Zwecke das gebührenbefreite Stall- bzw. Trinkwasser nicht bezogen werden darf! Auch ist die Wasserentnahme von Hydranten nur für Löschzwecke erlaubt. Seite 20 GaPa - Zitig Juni 2011 INATURA DORNBIRN: KLIMAZEITEN – WENN DIE ERDE FIEBER HAT Der neue Schwerpunkt der inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn heißt im Jahre 2011 Klima. Wie kaum ein anderes Thema beschäftigen der offenbar in Gang befindliche Klimawandel und die damit zusammenhängenden Fragen die öffentliche Diskussion. Die inatura möchte mit der neuen Ausstellung informieren, sensibilisieren und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Wie funktioniert die Erderwärmung? Welche Gase sind für diese Entwicklung verantwortlich? Warum halten manche Gase Wärme in der Atmosphäre zurück und andere nicht? Bei welchen Prozessen entstehen die verantwortlichen Gase? Welchen Einfluss hat die Sonne auf Klimaschwankungen? Welche möglichen Folgen hat eine Erderwärmung – sowohl global als auch regional? Wie können die Treibhausgase reduziert werden? Interessierte Besucher bekommen Antworten auf diese und viele andere Fragen. Das Begleitheft zur Sonderausstellung ist bereits jetzt im Gemeindeamt Gaschurn erhältlich. KLEINSTGEWERBESAMMLUNG VON VERPACKUNGEN Die ARA als zuständiges Unternehmen für die Verpackungssammlung hat mit der Fa. Stark einen Vertrag zur Sammlung von Metall- und Kunststoffverpackungen abgeschlossen. Dies gilt sowohl für Haushalte als auch für Kleinstgewerbe. In der Haushaltssammlung ist die Sammlung, Sortierung und ordnungsgemäße Verwertung sowie die Bereitstellung von Behältern (Gelber Sack) inkludiert. Für Haushalte ist somit die Sammlung von Kunststoff- und Metallverpackungen kostenlos. In der Kleinstgewerbesammlung ist die Sammlung, Sortierung und ordnungsgemäße Verwertung inkludiert, nicht jedoch die Bereitstellung von Behältern. Das bedeutet, Betriebe die unter die Definition der Kleinstgewerbesammlung fallen, müssen für die Bereitstellung von Containern oder Säcken bezahlen. Wie ist Kleinstgewerbe definiert? Kleinstgewerbe ist aufgrund der anfallenden Menge definiert. Es ist kein privater Haushalt und hat eine Menge von 240 - 1.100 Liter maximal 13 x pro Jahr. In diesem Fall ist die Fa. Stark als beauftragter Sammler für die Sammlung zuständig. Ist der Anfall an Verpackungen im Betrieb höher als die beschriebene Menge, fällt der Betrieb gänzlich in die Gewerbesammlung. Hier gilt, die Sortierung und ordnungsgemäße Verwertung der anfallenden Mengen ist nach wie vor kostenlos (lizenzierte Verpackungen), jedoch ist die Sammlung und die Bereitstellung von Behältern (Säcke oder Container) zu bezahlen. Der Betrieb kann sich in diesem Fall auch an einen anderen Entsorger wenden. Weitere Informationen dazu erhalten Sie unter www.ara.at .