20001212_GVE006_Beilage_Bürgermeister_Gedanken_Jahreswechsel

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Letzte Änderung 12.11.2021, 18:52
Gemeinde Fussach
Bereich oeffentlich
Schlagworte: _fu_
Dokumentdatum 2000-12-12
Erscheinungsdatum 2000-12-12
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Ernst Blum BÜRGERMEISTER Fußach, 12.12.2000 Gedanken zum Jahreswechsel Der Jahreswechsel gibt wieder Gelegenheit einen kurzen Rückblick über das abgelaufene Jahr zu halten. Auf gemeindepolitischer Ebene war das heurige Jahr sicherlich von den Gemeindevertretungswahlen und der erstmaligen Bürgermeisterdirektwahl gekennzeichnet. Lobend hervorheben möchte ich, dass es trotz heftiger und intensiver WahlWerbung zu keinen persönlichen Untergriffen und Attaken gekommen ist. Ich denke, das dies auch der Umstand war, dass sofort nach den Wahlen, die drei Fraktionen eine gute und ohne von Schwellenangst geprägte Gesprächsbasis gefunden haben. Bedanken möchte ich mich nochmals, für das mir entgegengebrachte Vertrauen für das Amt des Bürgermeisters. Nach dem Volksentscheid haben sich die Fraktionen in den einzelnen Ausschüssen formiert und sind durchwegs bereits mit Arbeit für die Gemeinde eingedeckt. Die Fortsetzung gemeinsamer Arbeit zum Wohle der Gemeinde ist somit positiv gewährleitet. Mit der offiziellen Übergabe der Volksschulerweiterung und des Probelokales für den Musikverein konnte im Herbst, das bisher zweitgrößte Hochbauprojekt der Gemeinde abgeschlossen werden. An dieser Stelle nochmals einen recht herzlichen Dank an alle Mitwirkenden dieses Projektes. Vor allem die Mitglieder der Projektgruppe Zentrumsplanung haben ungeachtet der Gruppeninteresen, sich persönlich und entsprechend ihrem Fachvermögen für das Gelingen dieses Projektes eingesetzt. Dafür möchte ich mich speziell bei allen nochmals herzlich bedanken. Ein Projekt dieser Größenordnung verlangt jedoch auch besondem Einsatz und Fleiß von den Mitarbeitern der Gemeinde. Hier darf ich neben der gesamten Gemeindeverwaltung besonders die fachlichen Leistungen unseres Bauamtsleiters Hans Pettinger erwähnen. Den selbstlosen Einsatz von unserem Schulwart Fredi Gugele über die gesamte Bauphase, der nicht nur als Ansprechpartner für die Handwerker da war, den erschwerten Schulbetrieb am Laufen gehalten hat, bei Strom- und Heizungsausfällen praktisch zu jeder Tages- und Nachtzeit für Abhilfe gesorgt hat, möchte ich nicht vergessen und ihm dafür besonders danken. Gemeindeprojekte die einer Lösung und Umsetzung bedürfen, begleiten die Gemeindevertretung zum Teil schon länger. Die Aspekte der vorausschauenden Planungen und Einteilung der Resourcen werden grundsätzlich immer wichtiger. Bekanntlich stehen nach dem heutigen Grundsatzentscheid, die Umsetzung des Feuerwehrgerätehauses sowie des Bauhofes an. Im kommenden Februar wird die Beschlussfassung des Friedhofsstandortes erneut den Mandataren eine Entscheidung abverlangen. In Anbetracht der Entwicklung der Haushaltseinnahmen, besonders im Zusammenhang der vorgegebenen Bundespolitischen Sparmaßnahmen für die nächsten Jahre ist es umso wichtiger, unsere eigenen Tarif- und Steuerhoheiten über einen längeren Zeitraum hinaus zu planen. Das Ausschöpfen der eigenen Steuerhoheiten als Vorgabe von Bund und Land wird künftig in direktem Zusammenhang mit Förderungen oder Zuweisungsmitteln haben. Dieser Umstand wird uns nicht freiwillig zwingen, Leistungen der Gemeinde für unsere Bürger nach dem Verursacher- und dem Kostendeckungsprinzip zu bemessen. Eine Vorausschau wird es ermöglichen, notwendige Erhöhungen, maßvoll und erträglich auf Jahre aufgeteilt vornehmen zu können. Von besonderer Bedeutung wird die Behandlung künftiger Investitionen im infrastrukturellen Bereich der Gemeinde sein. Wie schon angekündigt, wird sich der Finanzausschuss im Frühjahr mit der Erarbeitung von Investitionsschwerpunkten befassen. Den Fraktionen soll dabei genügend zeitlicher Freiraum bleiben, um interne Abstimmungen vorzunehmen. Ziel soll es sein, den gesamten bis dahin bekannten Investitionsrahmen der Gemeindevertretung vorzulegen, um für die weiteren Jahre einen nach Prioritäten geordneten Investitionsfahrplan zur Verfügung zu haben. Dieser, gekoppelt und ergänzt mit Finanzierungsmöglichkeiten und zu erwartenden Förderungen, wird als Gesamtes künftig unsere mittelfristige Finanzplanung darstellen. Ich bin überzeugt, dass es gelingt, auf Basis der bisher gemeinsam erzielten Ergebnisse auch die vor uns stehenden Aufgaben zum Besten für unsere Bürgerinnen und Bürger zu bewältigen. Somit darf ich allen Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretem und den Mitgliedern des Gemeindevorstandes recht herzlich danken für ihre Mitarbeit während des Jahres und wünsche mir auch künftig eine gesunde Gesprächsbasis. Ebenso den Bediensteten der Gemeinde in der Verwaltung, Bauhof, Kindergarten, Schule und Sportanlage einen herzlichen Dank für ihren Einsatz, der in vielen Bereichen über dem vorgegebenen Diensterfordemis liegt. Euch allen und Euren Familien eine schönes Weihnachtsfest sowie ein gesundes und gedeihliches neues Jahr. ' Emst Blum Bürgermeister