19950421_GVE001

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Letzte Änderung 22.10.2021, 10:53
Gemeinde Fussach
Bereich oeffentlich
Schlagworte: _fu,_fu1995gve,fußachvertretung
Dokumentdatum 1995-04-21
Erscheinungsdatum 1995-04-21
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Verhandlungsschrift über die konstituierende Sitzung der Gemeindevertretung Fußach vom 21.4.95 in der Mehrzweckhalle. Beginn: 20 Uhr Vorsitz: Gemeindewahlleiter Bgm. Ernst Blum Schriftführer: GS Reinfried Bezler Anwesend: Alle neugewählten Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter wie folgt: Ernst Blum, Karl Bischof, Reinhard Blum, Herbert Flatz, Mag. Christoph Mathis, Lotte Laßner, Dr. Harald Bösch, Helmut Stump, Karl Kuster, Josef Gassner, Werner Klöser, Jakob Schneider; Gerhard Sutter, Walter Weiß, Silke Passmore, Jürgen Giselbrecht, Corinna Ebner, Martin Seybal; Reinhard Hämmerle, Oswald Dörler, Ing. Gerhard Paterno, Mag.Carmen Schneider; Paul Mößbauer, Karlheinz Adenberger. Bgm. Ernst Blum begrüßt als Gemeindewahlleiter und somit Vorsitzender alle anwesenden Gemeindevertreter und Ersatzleute sowie die erschienenen Zuhörer. Er stellt die ordnungsgemäße Ladung unter Bekanntgabe der Tagesordnung fest. TAGESORDNUNG: 1. Feststellung der Beschlußfähigkeit (§ 43 GG) 2. Angelobung der Gemeindevertreter (§ 37 GG) 3. Festsetzung der Zahl der Mitglieder des Gemeindevorstandes (§ 55 GG) 4. Wahl des Bürgermeisters (§ 61 GG) 5. Wahl der Mitglieder des Gemeindevorstandes (§ 56 GG) 6. Wahl des Vizebürgermeisters (§ 62 GG) 7. Gelöbnis der Ersatzleute 8. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift 9. Allfälliges ERLEDIGUNG DER TAGESORDNUNG: 1. Die Beschlußfähigkeit ist gegeben. 2. Die vollzählig anwesenden Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter legen gemäß § 37 Abs. 1 GG vor dem Gemeindewahlleiter das Gelöbnis ab. Anschließend legt der Vorsitzende Ernst Blum das Gelöbnis vor den Gemeindevertretern ab. 3. Über Antrag von Bgm. Ernst Blum wird die Anzahl der Gemeindevorstands­ mitglieder gemäß § 55 GG einstimmig mit 6 festgesetzt. 4. Vor der Wahl des Bürgermeisters werden Corinna Ebner, Mag. Carmen Schneider und Paul Mößbauer einstimmig als Stimmenzähler bestellt. Über Vorschlag von Mag. Christoph Mathis wird Ernst Blum gemäß § 61 Abs. 1 GG mit 15:9 Stimmen als Bürgermeister der Gemeinde Fußach wiedergewählt. Bgm. Ernst Blum nimmt die Wahl an. 5. Der Bürgermeister gibt bekannt, daß aufgrund der Gemeindevertretungs­ wahl der 1., 2., 5. und 6. Gemeinderat der Partei "Freie Wahlwerber und die Freiheitlichen", der 3. Gemeinderat der Partei "Für Fußach" und der 4. Gemeinderat der Partei "Mir Fußacher ÖVP und Menschen, die etwas bewegen", zusteht. Die^Freien Wahlwerber und die Freiheitlichen verzich­ ten zugunsten von "Mir Fußacher ÖVP und Menschen, die etwas bewegen" auf den 6. Gemeinderat. Anschließend werden die von den einzelnen Parteien als Gemeindevor­ standsmitglieder vorgeschlagenen Gemeindevertreter gemäß § 56 GG wie folgt gewählt: 1. Gemeinderat: Karl Bischof (Freie Wahlwerber und die Freiheitlichen) mit 16:8 Stimmen; 2. Gemeinderat: Reinhard Blum (Freie Wahlwerber und die Freiheitlichen) mit 22:2 Stimmen; 3. Gemeinderat: Gerhard Sutter (Für Fußach) mit 18:6 Stimmen; 4. Gemeinderat: Reinhard Hämmerle (Mir Fußacher ÖVP und Menschen, die etwas bewegen) mit 21:3 Stimmen; 5. Gemeinderat: Herbert Flatz (Freie Wahlwerber und die Freiheitlichen) mit 24:0 Stimmen; 6. Gemeinderat: Oswald Dörler (Mir Fußacher ÖVP und Menschen, die etwas bewegen) mit 23:1 Stimmen. 6. Über Vorschlag von Bgm. Ernst Blum wird Gemeinderat Karl Bischof gemäß § 62 GG mit 15:9 Stimmen zum Vizebürgermeister gewählt. Karl Bischof nimmt die Wahl an. 7. Folgende anwesende Ersatzleute der Gemeindevertreter legen gemäß § 37 Abs. 4 GG das Gelöbnis vor dem Bürgermeister ab: Thomas Mück, Herbert Fitz, Josef Hagspiel, Alfred Gugele, Gabriele Haid, Jürgen Brunner, Hans Peter Slabschi, Christian Kofler, Martin Doppelmayer Herbert Fechtig, Burkhard Nagel, Werner Egger, Anton Kanjo; Peter Brunner, Sabine Giselbrecht, Thomas Bösch, Lisbeth Rohner, Klaus Trenker, Andrea Schneider, Kurt Neunkirchner, Egon Troy, Sonja Hämmerle, Jasmine Leonhartsberger, Brigitte Zündel, John Tuppen, Elke Nagel; Jörg Blum, Jakob Dietrich, Helga Rudhardt, Peter Zucali, Andreas Stau- dacher, Ing. Dietmar Murnig, Angelika Felder, Ulrich Hämmerle, Franz Hörtnagl, Bruno Jagg, Markus Helbock, Franz Schneider, Marlies Weh, Christine Paterno, Stefan Dörler, Walter Schneider (Polder 7); Erika Kilga, Walter Dlouhy, Karl Schutti, Wernfried Pechtl, Willi Orsingher, Markus Nagel; 8. Die Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung der Gemeindevertretung vom 7.3.1995 wird ohne Einwand zur Kenntnis genommen. 9. Bgm. Ernst Blum dankt für das Vertrauen, gratuliert Vizebürgermeister Karl Bischof und den Gemeinderäten zur Wahl und dankt den ausgeschie­ denen Gemeinderäten und Gemeindevertretern. Er ruft alle Fraktionen auf, konstruktiv zusammenzuarbeiten. Der Bürger­ meister versichert, seine ganze Kraft zum Wohle der Gemeinde Fußach ein­ zusetzen. Mit einem Zitat von Voltaire "Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun” schließt der Bürgermeister die Sitzung um 20.50 Uhr. Bürgermeister: Schriftführer: konstituierende Sitzung der Gemeindevertretung 21.4.1995 Schlußworte des Bürgermeisters Emst Blum Meine sehr verehrten Damen und Herren der Gemeindevertretung, Für das Votum und mir entgegengebrachte Vertrauen darf ich mich bei Euch allen recht herzlich bedanken. Gleichzeitig darf ich den Mitgliedern des neugewählten Gemeindevorstandes und aus deren Mitte unserem neuen Vizebürgermeister Karl Bischof, zu ihrer Wahl meine herzliche Gratulation aussprechen. Ich möchte aber auch nicht verabsäumen, den ausgescheidenden Gemeinderäten und Gemeindevertretem aller Fraktionen für ihre Arbeit der vergangenen Jahre recht herzlich zu danken. Ebenso gilt mein Dank unserem bisherigen Vizebürgermeister Mag. Christoph Mathis. Den wiederbestellten und neunominierten Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretem obliegt es nun, in den kommenden 5 Jahren Gemeindepolitisch ihre Fähigkeiten und ihre Arbeitskraft zum Wohle aller einzubringen. Und dies ist auch ein klarer Auftrag an mich, diese Arbeitskraft zu koordinieren, und die einzelnen Gruppen entsprechend zu unterstützen. Zur raschen Schaffung einer arbeitsfähigen Basis wurden in den vergangenen Tagen bereits intensive Gespräche und Besprechungen mit den einzelnen Fraktionen durchgeführt. Dies ist umsomehr von Bedeutung, da verschiedenste Aufgabenbereiche inmitten intensiver Arbeit stehen und weiterbehandelt werden müssen. Positiv ist zu berichten, daß für die Umsetzung vorliegender und künftiger Aufgaben weitestgehend mit den Gruppierungen ein konsens erzielt werden konnte. Lediglich in der Resortaufteilung bedarf es noch abschließender Gespräche, welche vorbereitend zur 2. Sitzung der Gemeindevertretung zu führen sind. Zielsetzung dieser Gespräche war es auch, Basis für eine allgemeine Arbeitsgrundlage mit allen Fraktionen zu schaffen, unter Berücksichtigung allseitger Kompromißbereitschaft und restriktiver Handhabung des Mehrheitsproporzes. Dies war schlußendlich auch der Grund dafür, daß 6., unserer Fraktion zustehende Gemeindevorstandsmandat abzutreten. Damit ist gewähr, daß nun zur Umsetzung der wichtigen anstehenden Aufgaben, eine effiziente und positiv motivierte Arbeit in den einzelnen Ausschußgremien möglich wird. Das Wohl unseres Dorfes und deren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, zukunftsorientiertes Handeln und Denken sind jene Kriterien, von denen wir uns zu leiten haben. Im positiven Sinne, die uns übertragenen Aufgaben zu realisieren, hat deshalb den unbedingter Vorrang, als in Beharrlichkeit gegeneinander Gruppendenken zu entwickeln. Ich rufe deshalb die Fraktionen auf, ihre Motivation in Richtung konstuktiver Zusammenarbeit zu richten und bin gleichzeit guten Mutes, daß die Grundlagen dafür bereits geschaffen wurden. Da die Gemeinde und deren Wohl uns allen am Herzen liegt, soll Gruppendenken und Parteipolitik hintangehalten werden und die zitierte Zusammenarbeit zu optimalen Ergebnissen fuhren. Die Bevölkerung ersuche ich entsprechende Nachsicht bzw. Geduld, wenn es darum geht, den neugewählten Mandataren eine gewisse Chance der Einarbeitung zu geben. Meine ganze Kraft wird gefordert und auch eingesetzt, die mir und der Gemeindevertretung aufgetragenen Aufgaben bestmöglichst umzusetzen. Dies wiederum zum Wohle unserer Gemeinde Fußach. Ich darf abschließend mit einem Zitat von Voltaire meine Ausführungen beenden das wie folgt lautet: „Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun.“ Der Herrgott möge uns allen die Kraft geben, diese uns übertrage Verantwortung auch zu tragen und die in uns gesetzen Erwartungen auch entsprechend zu erfüllen. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.