20081216_GVE034

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Letzte Änderung 19.10.2021, 21:34
Gemeinde Fussach
Bereich oeffentlich
Schlagworte: _fu,_fu2008gve,fußachvertretung
Dokumentdatum 2008-12-16
Erscheinungsdatum 2008-12-16
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VERHANDLUNGSSCHRIFT Gemeindevertretung – GV 34 / 2008 über die 34. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung Fußach vom 16.12.2008 im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses Beginn: Vorsitz: Schriftführer: Anwesend: 20.00 Uhr Bgm. Ernst Blum GS Walter Wetzel Liste Bürgermeister Ernst Blum und Freie Wählergemeinschaft (FWG): Vbgm. Werner Egger, GR Wolfgang Bezler, GR Karin Meier, GV Martin Doppelmayer, Josef Hagspiel, Nikolaus Hofer, Karl Kuster, Caroline Rauser, Felix Dünser und Gassner Anna-Maria und der Ersatzmann GVE Manfred Bechter; Entschuldigt: GV Günter Bertsch Unentschuldigt: -----Unabhängige und ÖVP Fußach (ÖVP): GR Jörg Blum, GR Ing. Dietmar Amann, GV Peter Böhler, Edward Bartosek, Peter Zucali, Raimund Rusch und die Ersatzleute Mag. Hubert Winkler und Ing. Helmut Grabher; Entschuldigt: GV Jeannette Brunner und Alfons Vetter Unentschuldigt: -----Für Fußach (FF): GR Thomas Bösch, GV Rudolf Rupp und Kurt Neunkirchner; Entschuldigt: GV Elisabeth Rohner; TAGESORDNUNG Bgm. Ernst Blum eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden sowie die Zuhörer und stellt die Beschlussfähigkeit, sowie die ordnungsgemäße Einladung mit Tagesordnung fest. Über Antrag des Vorsitzenden werden folgende Dringlichkeitsanträge einstimmig in die Tagesordnung aufgenommen: 4e) Wasserverband Rheindelta Voranschlag 2009 7.) Bericht Kinderhaus Pertinsel TAGESORDNUNG 1. Genehmigung der Verhandlungsschrift Nr. 33 vom 04. Nov. 2008 2. Bericht des Bürgermeisters 3. Voranschlag 2009 der Gemeinde Fußach a) Antrag des Finanzausschusses zum Beschluss des VO 2009 b) Feststellung der Finanzkraft 2009 c) Voranschlag Gemeinde Fußach Immobilienverwaltungs GmbH & CO KEG – zur Kenntnis 4. Voranschläge2009 zur Kenntnisnahme: a) Öffentlicher Personennahverkehr Unteres Rheintal (ÖPNV) b) Wasserwerk Hard – Fußach c) Konkurrenzverwaltung Höchst, Fußach, Gaißau d) Gemeindeverband für Abfallwirtschaft und Umweltschutz (Umweltverband) e) Wasserverband Rheindelta 5. Änderungen des Flächenwidmungsplanes Fußach: a) Antrag des Raumplanungsausschusses auf Änderung der Verordnung der Grünzone des unteren Rheintales (LGZ) – Bericht b) Antrag Rupp Manfred, auf Änderung des Flächenwidmungsplanes für Flächen aus dem Erschließungskonzept DI Klocker, Gst. 862 c) Antrag Dorner Ulrike, auf Änderung des Flächenwidmungsplanes durch Verschiebung eines Wegverlaufes d) Antrag des Raumplanungsausschusses auf Änderung des Flächenwidmungsplanes – Widmung der neu gebildeten Grundstücke des Umlegungsgebietes Sperrhafter e) Antrag zur Beschlussfassung einer Verordnung zur Bestimmung von Baugrundlagen für das Umlegungsgebiet Sperrhafter 6. Benennung eines Straßennamens (Umlegungsgebiet Sperrhafter) 7. Bericht Kinderhaus Pertinsel 8. Allfälliges ERLEDIGUNG DER TAGESORDNUNG 1.) Genehmigung der Verhandlungsschrift Nr. 33 vom 04. Nov. 2008 Bgm. Ernst Blum erklärt, dass GR Thomas Bösch schriftlich Kontakt aufgenommen und auf zwei Irrtümer in der letzten Verhandlungsschrift aufmerksam gemacht habe. Einmal ist bei der Beschlussfassung der Tarife „Essen auf Rädern“ um € 5, 60 abgestimmt worden, nicht wie irrtümlich falsch im Protokoll geschrieben € 5, 80. Weiters ist darüber abgestimmt worden, die Müllsacktarife den Rheindeltagemeinden anzupassen und nicht wie in der Verhandlungsschrift angeführt, nur über den 60 Liter Sack. Ansonsten wird die Verhandlungsschrift über die 33. Sitzung der Gemeindevertretung vom 04. Nov. 2008 ohne weiteren Einwand einstimmig genehmigt. 2.) Der Bürgermeister berichtet unter anderem über folgendes: ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Unangemeldete Kassaprüfung fand durch den Prüfungsausschuss statt. Den Bericht dazu bekommen die Fraktionsobmänner zugesandt. Vorweg wird mitgeteilt, dass keinerlei Beanstandungen waren. In Höchst fand ein Informationsabend bezüglich Schüler- und Ferienbetreuung durch den Verein Tagesbetreuung statt. Über eine Kooperation mit den Gemeinden Höchst und Gaißau wird der zuständige Ausschuss beraten. Mitgliederversammlung des Wasserverbandes Rheindelta fand statt. Derzeit ist ein Handbuch (Betriebsvorschrift) betreffend Polderdamm in Ausarbeitung. Im Moment ist ein Hauptpumpenservice am Schöpfwerk in Fußach in Arbeit. Architekt Drexel hat nun die Kostenaufstellung des neuen Friedhofes fertig gestellt. Die Baukosten belaufen sich auf € 751.358, 23 ohne Architektenhonorar. Schätzung dazu war bei € 760.000, --. Weiters wurden zusätzliche Arbeiten bzw. Leistungen beim alten Friedhof ausgeführt (wie zB. Abdeckung alte Friedhofsmauer, Sanierung der Friedhofsmauer, Meditationsgarten, Wasserentnahme best. Friedhof sowie der Sitzbank im Meditationsgarten. Diese zusätzlichen Arbeiten belaufen sich auf € 35.162, 00 – geschätzte Kosten dazu ca. € 42.000, --. Aufbahrungsraum: geschätzte Kosten - € 63.041, 00 – abgerechnete Kosten: € 65.314, 00. Arbeiten am Pfarrhaus wie Carport, Vorplatz: geschätzte Kosten: € 39.692, 00 – abgerechnete Kosten: € 33.775, 00. Hochwasserschutzkonzept 3. Modul ist in Ausarbeitung. Dieses wird im Laufe des nächsten Jahres fertig gestellt. Ausbauprojekt IIIb - Vorstreckung des Alpenrheins in den Bodensee – Ausbaggerungen von km 89, 9 bis 90, 6 sind derzeit im Gange. Desweitern werden Kernbohrungen auf dem Damm der Dornbirnerache im Abschnitt Mündung Dornbirnerache – Rheintal – Binnenkanal bis Mündung Dornbirnerache in den Bodensee durchgeführt. Der Seniorennachmittag fand in der Mehrzweckhalle statt. Dank ergeht an alle Mitwirkenden die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, allen voran der Sozialausschuss unter der Obfrau Karin Meier. Cacilienkonzert fand ebenfalls statt. Dieses auch heuer wieder ein großer Erfolg. Lob und Dank durch Bgm. Ernst Blum an die Mitglieder des Musikvereines und an Kapellmeister Hans Zaisberger. Der vom Naturschutzverein Rheindelta eingebrachte Antrag um Verlegung eines Teilstückes der Rohrstraße im Gemeindegebiet Fußach wurde nun mit einer mündlichen Verhandlung bearbeitet. Bis auf eine Unterschrift konnte vorerst mit allen Anrainern die Einigkeit gefunden werden. Im nächsten Jahr kann nun endlich die die Spritzasphaltierung stattfinden. Die Kosten sind im Budget vorgesehen. Die Jahreshauptversammlung des Elternvereines fand im Gasthaus Anker statt. Projekte des vergangenen Jahres wurden von der Obfrau Marlene Marksteiner vorgestellt. Dank an alle Mitglieder dieses Gremiums. Rheinauhalle in Höchst wurde eröffnet. Die Schonzeit des Kormorans in den Genossenschaftsjagdgebieten Hard, Fußach, Höchst und Gaißau wurde teilweise mittels Verordnung ° der BH Bregenz aufgehoben. Der Kormoran wurde anderen jagdbaren Vögeln nun gleichgestellt. Ertragsanteile an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben für Monat für den Monat November 2008 in Höhe von € 176.818, 00 sind eingetroffen. Ebenso ist eine Restratenzahlung der schlüsselmäßigen Bedarfszuweisungen für das Jahr 2008 in Höhe von € 84.642, 00 eingetroffen. 3. Voranschlag 2009 der Gemeinde Fußach a) Antrag des Finanzausschusses zum Beschluss des VO 2009 b) Feststellung der Finanzkraft 2009 c) Voranschlag Gemeinde Fußach Immobilienverwaltungs GmbH & CO KEG – zur Kenntnis a) Der Voranschlag 2009 der Gemeinde Fußach wird nach Antrag des Finanzausschusses, sowie Empfehlung des Gemeindevorstandes und über Antrag von Bgm. Ernst Blum mehrheitlich mit 2 Gegenstimmen (GR Thomas Bösch und GV Kurt Neunkirchner) wie folgt beschlossen: Einnahmen der Erfolgsgebarung € 7.453.300, 00 Einnahmen der Vermögensgebarung € 3.651.200, 00 Gesamteinnahmen € 11.104.500, 00 Ausgaben der Erfolgsgebarung Ausgaben der Vermögensgebarung Gesamtausgaben € 7.468.800, 00 € 3.635.700, 00 € 11.104.500, 00 Der Ausgleich des Voranschlages 2009 wird durch die Auflösung von Rücklagen in Höhe von € 1.652.400, 00 erreicht. Der Budgetrahmen 2009 mit Einnahmen und Ausgaben von je € 11.104.500, 00 bedeutet gegenüber dem Voranschlag 2008 eine Zunahme von 57, 20%. Von den veranschlagten Gesamtausgaben entfallen rund € 3, 800 Mio. (34 %) auf Investitionen. Die auf Grundlage der Voranschlagansätze durch Ausscheiden der außerordentlichen Gebarungen, abgeleitete laufende Gebarung 2009 weist bei laufenden Einnahmen von € 6.819 Mio. und laufenden Ausgaben von € 4.897 Mio. einen Überschuss von € 1.922 Mio. aus. Investitionsschwerpunkte 2009: Neubau Kindergarten, Grundkäufe, Ausbau Straßen, Umbau Gemeindeamt, Wasserversorgung GR Thomas Bösch bringt vor, dass es realistischer wäre, pro Jahr die frei verfügbaren Mittel um den Index zu erhöhen. Bgm. Ernst Blum: Dies kann im Finanzausschuss beratschlagt werden. Gewünschte Anführung der Begründung – Gegenstimmen Beschlussfassung durch GR Thomas Bösch u GV Kurt Neunkirchner: bei Wir stimmen dem Voranschlag 2009 der Gemeinde Fußach aus folgenden Gründen nicht zu: Wir haben die Gebühren für die Müllsäcke und Essen auf Rädern abgelehnt. Die Einnahmen aus den Positionen haben direkte Auswirkung auf das Budget. Ferner beruhen die Positionen 2/423000+817000 und 1/423000-400000 auf Zahlen die nicht stimmen können. In diesen wirtschaftlichen Zeiten ist das beibehalten der Gebühren für uns zu wenig. Vor allem da die Fußacher Bürger bereits das zweite Jahr höhere Müllsackgebühren zahlen wie die anderen Bewohner des Rheindeltas. b) Die Finanzkraft 2009 gemäß § 73, Abs. 3 Gemeindegesetz wird mit € 3.840.100, 00 festgestellt. c) Die Voranschlagzahlen der Gemeinde Fußach, Immobilienverwaltungs GmbH & Co KEG (Friedhof und Werkhof/Feuerwehrhaus sowie Friedhof) – sind bereits im Voranschlag 2009 auf Seite 106 und 107 bei der Finanzausschusssitzung – gemeinsam mit dem Gemeindevorstand besprochen und auch als solche vom Beirat der Gemeindeimmobilien GmbH & Co KEG beschlossen worden. Voranschlag Gemeindeimmobilien GmbH & Co KEG wird somit der Gemeindevertretung zur Kenntnis gebracht. Bgm. Ernst Blum bedankt sich in diesem Zusammenhang bei der Gemeindeverwaltung, beim Gemeindekassier Gerhard Sutter sowie bei den jeweiligen Ausschüssen, dem Finanzausschuss und dem Gemeindevorstand. 4. Voranschläge 2009 zur Kenntnisnahme: a) Öffentlicher Personennahverkehr Unteres Rheintal (ÖPNV) b) Wasserwerk Hard – Fußach c) Konkurrenzverwaltung Höchst, Fußach, Gaißau d) Gemeindeverband für Abfallwirtschaft und Umweltschutz (Umweltverband) e) Wasserverband Rheindelta a) Der Voranschlag 2009 des Öffentlichen Personennahverkehrs Unteres Rheintal (ÖPNV) wird ohne Einwand zur Kenntnis genommen. Es sind Einnahmen und Ausgaben von je € 17.536.900, 00 veranschlagt. b) Der Voranschlag 2009 des Wasserwerk Hard - Fußach wird ohne Einwand zur Kenntnis genommen. Es sind Einnahmen und Ausgaben von je € 119.200, 00 veranschlagt. c) Der Voranschlag 2008 der Konkurrenzverwaltung Höchst/Fußach/Gaißau wird ohne Einwand zur Kenntnis genommen. Es sind Einnahmen und Ausgaben von je € 53.800, 00 veranschlagt. Hier ist zu erwähnen, dass das Gebäude der Alpe Sattel von Grund neu errichtet werden muss. Im Budget sind die Planungskosten enthalten. Der Neubau soll angeblich die Gemeinden nicht budgetär belasten. GR Thomas Bösch regt an, dass bei der Planung des Alpgebäudes an die Möglichkeit gedacht werden sollte, für Projektwochen der Rheindeltakinder eine Übernachtungsmöglichkeit zu schaffen. Die Alpe Sattel sollte mehrfach genutzt werden können. Bgm. Ernst Blum: Die Anregung kann in einer der nächsten Sitzungen mit eingebracht werden. Diskussion fand in der Folge statt. d) Der Voranschlag 2009 des Gemeindeverbandes für Abfallwirtschaft und Umweltschutz (Umweltverband) wird ohne Einwand zur Kenntnis genommen. Es sind Einnahmen und Ausgaben von je € 5.573.600, 00 veranschlagt. e) Der Voranschlag 2009 des Wasserverbandes Rheindelta wird ohne Einwand zur Kenntnis genommen. Es sind Einnahmen und Ausgaben von je € 528.700, 00 veranschlagt. 5. Änderungen des Flächenwidmungsplanes Fußach: a) Antrag des Raumplanungsausschusses auf Änderung der Verordnung der Grünzone des unteren Rheintales (LGZ) – Bericht b) Antrag Rupp Manfred, auf Änderung des Flächenwidmungsplanes für Flächen aus dem Erschließungskonzept DI Klocker, Gst. 862 c) Antrag Dorner Ulrike, auf Änderung des Flächenwidmungsplanes durch Verschiebung eines Wegverlaufes d) Antrag des Raumplanungsausschusses auf Änderung des Flächenwidmungsplanes – Widmung der neu gebildeten Grundstücke des Umlegungsgebietes Sperrhafter e) Antrag zur Beschlussfassung einer Verordnung zur Bestimmung von Baugrundlagen für das Umlegungsgebiet Sperrhafter. a) Nach Abklärung mit der Landesraumplanungsstelle erfolgt im betreffenden Antrag keine Korrektur des Verlaufes der Landesgrünzone, sondern es ist eine Änderung der Grünzonenverordnung notwendig. Bgm. Ernst Blum erläutert die Situation zudem durch Auflegen von Overheadfolien (Flächenwidmungsplänen). Nach einstimmiger Empfehlung des Raumplanungsausschusses Antrag von Bgm. Ernst Blum wird einstimmig eine Änderung Grünzonenverordnung des Unteren Rheintales betreffend Grundstücke GSTNR: 323/2, 323/3, 323/4 sowie 321/12 im Ausmaß Grundparzellenausmaßes beschlossen. und der die des b) Nach einstimmiger Empfehlung des Raumplanungsausschusses und Antrag von Bgm. Ernst Blum wird einstimmig beschlossen, einer Flächenwidmungsänderung auf Basis des Erschließungskonzeptes DI Klocker – GZ. 10809-08 zuzustimmen. Planauflage mittels Overheadfolie. Betreffendes Grundstück: GSTNR: 862 Derzeitige Widmung: FL Freifläche Landwirtschaft Widmungsänderung: 4 Grundstücke östlich lt. Planvorlage von FL Freifläche Landwirtschat in Baufläche Bauwohngebiet BW sowie 7 Grundstücke lt. Planvorlage von FL Freifläche Landwirtschaft in Baufläche Wohngebiet Erwartung (BW) sowie Straße sowie geplante Straße. Im Öffentlichen Interesse stehend wird der kostenlosen Übernahme der Verbindungsstraße zwischen der Straße „Spital“ und der Straße „Im Acker“ nach Errichtung durch die Eigentümer zugestimmt. Die Errichtung erfolgt auf die gesamte Länge lt. Schreiben von Manfred Rupp vom 10.10.2008 ab dem Zeitpunkt der Änderung der Flächenwidmung von BW Erwartung in Bauwohnen BW durch den/die Eigentümer der Bauparzellen. c) Nach einstimmiger Empfehlung des Raumplanungsausschusses und Antrag von Bgm. Ernst Blum wird einstimmig beschlossen einer Wegverlegung der Widmung Weg (derzeit verläuft die gewidmete, in der Natur nicht errichtete Wegfläche schräg durch das Grundstück GSTNR: 1502/1) an den westlichen Rand der Grundparzelle GSTNR: 1502/1, mit 2 Meter Breite, wodurch eine ökonomische Bebauung des Grundstückes möglich wird, zugestimmt. Ebenfalls von der Widmung betroffen ist eine kleine Restfläche der GSTNR: 1423/1, welche an der südlichen Grundgrenze des GSTNR: 1423/3 verläuft. GSTNR: 1423/1 ist als öffentliches Gut Straße im Eigentum der Gemeinde Fußach. Gespräche zur Ablöse ins öffentliche Gut Straße wurden bereits geführt. Die Wegverlegung wurde bereits nach Vorgesprächen im Baueingabeplan vorgesehen und wird auch bei der Rohbauerstellung mit ausgeführt. Planauflage mittels Overheadfolie zum besseren Verständnis. d) Nach einstimmiger Empfehlung des Raumplanungsausschusses und Antrag von Bgm. Ernst Blum wird einstimmig beschlossen, folgender Flächenwidmungsänderung laut Planvorlage Vermessungsbüro Markowski, Entwurf – 3 „Umlegungsgebiet Sperrhafter“ – GZ: 16.358/07 zuzustimmen: Widmungsstand vor der Umlegung: GSTNR: 96 und 91 GSTNR: 94, 93, 95, 92, 90/2, 90/1 GSTNR: 1684 GSTNR: 1685 Baumischgebiet BM Freifläche Landwirtschaft FL Weg geplanter Weg Beabsichtigte Widmungsänderung nach erfolgter Umlegung und Grundstückseinteilung laut. bewilligtem Teilungsplan: Grundstücke in Baumischgebiet BM: 3a, 3b, 1a, 1d, 5a, 5b, 5c; Grundstücke in Bauwohngebiete BW: 1b, 1c, 1e, 1f, 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h, 2i, 2j, 4a, 4b, 4c, 4d u 4e; Straße: W2 (GSTNR 1684) und W3 (GSTNR 1685) Planauflage mittels Overheadfolie zum besseren Verständnis. e) Über Antrag von Bgm. Ernst Blum wird einstimmig beschlossen, eine Verordnung über die Verpflichtung zur Einbringung von Anträgen auf Baugrundlagenbestimmung – Teilbereich „Sperrhafter“ zu erlassen. Im Umlegungsgebiet „Sperrhafter“ muss vor jeder Einbringung eines Bauantrages für Bauvorhaben gemäß § 18 Abs. 1 lit. a BauG, ausgenommen eingeschossige, freistehende Gartenhäuschen und Schuppen mit einer Gesamtgeschoß-Fläche von max. 20 m², die nicht Wohnzwecken dienen, ein Antrag auf Baugrundlagenbestimmung gestellt werden. Das Umlegungsgebiet Sperrhafter definiert sich im bewilligten Teilungsplan GZ. 16.358/08 der Vorarlberger Landesregierung lt. Umlegungsbescheid vom 24.07.2008. 6. Benennung eines Straßennamens (Umlegungsgebiet Sperrhafter) Betroffen ist das Umlegungsgebiet „Sperrhafter“. Um dem Grundkonzept der Straßennamen und der damit gewünschten Erhaltung der Flurnamen Rechnung zu tragen, wird der Straßennamen „Sperrhafter“ vorgeschlagen. In der Folge wurde über den Straßennamen „Sperrhafter“ diskutiert. Dabei floss in die Diskussion noch eine zweite Option – „Im Sperrhafter“ mit ein. Bezüglich der Bedeutung Sperrhafter wurde diskutiert. Eine Abklärung der Bedeutung des Flurnamens Sperrhafter wird versucht. Aufgrund einstimmiger Empfehlung des Raumplanungsausschusses und Antrag von Bgm. Ernst Blum wird einstimmig gemäß § 50 Abs. 8 in Verb. § 15 Abs. 3 GG, die Bezeichnung „Sperrhafter“ für die neue Straßenverbindung Stichstraße (GSTNR: 2013 und 2014) von der Achstraße (GSTNR: 1651/1) bis Mühlwasenstraße (GSTNR: 1686) beschlossen. Grundlage bildet der bereits bewilligte Teilungsplan GZ. 16.358/08 der Vorarlberger Landesregierung lt. Umlegungsbescheid vom 24.07.2008. 7. Bericht Kinderhaus Pertinsel Bgm. Ernst Blum übergibt an Bauausschussobmann GR Wolfgang Bezler das Wort. GR Wolfgang Bezler erklärt bzw. zeigt anhand einer Overheadpräsentation, dass der jetzige Entwurfsplan doch in einigen Bereichen abweichend vom damaligen Vorentwurfsplan sich darstellt. In der letzten Bauausschusssitzung kam der Wunsch auf, über einige Themen ein Stimmungsbild einzuholen. Speziell für die nächste Bauausschusssitzung am 22. Jänner 2009, wo dann die Beratung über die Empfehlung an die Gemeindevertretung stattfinden soll. Außenansichten sowie die Pläne werden von GR Wolfgang Bezler genauestens erklärt bzw. präsentiert. Im speziellen geht es um drei Themen: 1. Vollunterkellerung/Teilunterkellerung; 2. Mehrfachnutzung für Kellerräume – ja/nein; 3. Lift ja/nein; Kosten einer Vollunterkellerung, Teilunterkellerung wurden vorgebracht und angesprochen. Vbgm. Werner Egger: Es sei von Anfang an bei der Planung dabei gewesen. Er habe den damaligen Vorentwurfsplan absolut super empfunden. Nun sei plötzlich von Nassräumen im Keller die Rede. Ebenso war nie eine Mehrfachnutzung gewünscht. Ebenso war nie die Rede von einem Lift. Es würde ihn interessieren, wer dem Architekt den Auftrag zu einer solchen Planung erteilt hat. In der Folge fand eine rege Diskussion statt, Fragen wurden beantwortet, Anregungen wurden eingebracht. Nach längerer Diskussion über diese 3 Themen wurde ein Meinungsbild eingeholt, wobei lediglich 4 Personen sich für eine Mehrfachnutzung der Kellerräume aussprachen. Somit ist klar, dass keine Mehrfachnutzung gewünscht wird. Weiters ist die Mehrheit dafür, dass lediglich eine Teilunterkellerung geplant werden soll. Keine Nassräume. Ein Lift soll nicht gebaut werden. Abschließend bringt GV Edward Bartosek ein, dass er zum Abschluss doch noch anführen möchte, dass im Bauausschuss die jeweiligen Mitglieder der Fraktionen ausgezeichnet miteinander gearbeitet haben und dass in jeder Sitzung eine gute Stimmung im Ausschuss vorherrschte. 8. Allfälliges Bgm. Ernst Blum lädt alle Mitglieder der Gemeindevertretung zum alljährlichen Silvesterständchen am 31.12. des Musikvereines Fußach beim Sorgenprügelfest ein. Weiters wird bekannt gegeben, dass die nächste Sitzung der Gemeindevertretung am 27.01.2009 stattfindet. GV Nikolaus Hofer berichtet, dass das Nikolausturnen der Turnerschaft Fußach mit insgesamt 150 teilnehmenden Kindern in der Mehrzweckhalle stattgefunden hat. Es war wieder eine tolle Veranstaltung für Groß und Klein. GR Thomas Bösch ladet auf diesem Wege alle Gemeindevertreter recht herzlich zur Teilnahme am Faschingsumzug am 18.01.2009 um 14.00 Uhr ein. Das von GV Raimund Rusch eingebrachte Thema bezüglich Altpapiercontainer - Anschaffung von 2 Containern - wurde bereits im Gemeindevorstand behandelt. Abfallberater Kurt Schönberger wird sich der Sache annehmen. Bgm. Ernst Blum lädt weiters alle recht herzlich ein, im Anschluss an diese Sitzung, beim alljährlichen Jahresabschlussessen im Gasthaus Anker teilzunehmen. Zum Jahresabschluss bedankt sich Bgm. Ernst Blum bei allen, die das ganze Jahr über bei den vielen Sitzungen der Ausschüsse und der Gemeindevertretung mitgewirkt haben. Jeder nach seinem besten Können und Vermögen. Bgm. Ernst Blum möchte sich auch bei der Gemeindeverwaltung - allen Gemeindebediensteten - für ihre Tätigkeiten das Jahr über bedanken. Bgm. Ernst Blum wünscht allen Gemeindevertretern sowie deren Familien ein geruhsames Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr 2009. Schluss der Sitzung: 21.45 Uhr Bürgermeister: Schriftführer: