19860304_GVE010

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Letzte Änderung 20.10.2021, 06:40
Gemeinde Fussach
Bereich oeffentlich
Schlagworte: _fu,_fu1986gve,fußachvertretung
Dokumentdatum 1986-03-04
Erscheinungsdatum 1986-03-04
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Inhalt des Dokuments

Verhandlungsschrift über die 10. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung Fußach vom 4.3.1986 im Sitzungssaal des Gemeindeamtes. Beginn: 19.30 Uhr Vorsitz: Vbgm. Otto Rupp Schriftführer: GR Oswald Dörler Anwesend: Außer den entschuldigten Bgm. August Grabher, GR Alois Kuster, GV Fidel Ochsenreiter, GV Elmar Luper, GV Karl Gantner, GV Richard Decker und dem unentschuldigten GR Kurt Schneider sind alle Gemeinderäte und Gemeindevertreter anwesend. Ersatzleute: Karl Kuster, Erika Kilga, Herbert Fitz, Harald Büchele, Karlheinz Adenberger. Vbgm. Otto Rupp eröffnet die Sitzung begrüßt die Mitglieder der Gemeindevertretung, ganz besonders die anwesenden Zuhörer und stellt die Beschlußfähigkeit sowie die ordnungsgemäße Einladung unter Bekanntgabe der Tagesordnung fest. Tagesordnung: 1. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift vom 4.2.1986 2. Bericht des Vizebürgermeisters 3. Friedhof a) Erweiterung b) Neubau; Beschluß § 29 Abs. 6 Bestattungsgesetz 4. Grundbereinigung Kirchenbau und Friedhofserweiterung 5. Katastrophenschutzplan - Maßnahmenpläne: a) Gefahrengüterunfall b) Mineralölaustritt 6. Sperrstundenverlängerung Parkcafe; Berufung 7. Stellungnahme zum Landtagsbeschluß über ein Gesetz über die Anordnung der Wahlpflicht bei Bundespräsidentenwahlen 8. Kanalisation Hasenfeld (Regenwasser) 9. Allfälliges Erledigung der Tagesordnung: 1. Die Verhandlungsschrift über die 9. Sitzung der Gemeindevertretung vom 4.2.1986 mit den Ergänzungen zur Verhandlungsschrift über die 8. Sitzung der Gemeindevertretung vom 8.1.1986 wird einstimmig zur Kenntnis genommen. 2. Der Vizebürgermeister berichtet u.a.: über die Aussprache betreffend des Schadensfalles bei der Rheinbrücke mit Landwirt Ludwig Rupp, Dr. Amann und Wiener Städtische Versicherung. Im Rathaus Hard fand eine Aussprache über das Neubauprojekt der Lebenshilfe statt. Von der Aussprache über den Grundstückskauf bzw. Tausch im Pertinsel mit Kuster - Helbok wobei einige offene Fragen abzuklären sind. über den gutbesuchten Feuerwehrball und den am selben Tag abgehaltenen Kinderfasching, welcher durch das sehr kalte Wetter früh ausklang. -2- über eine Aussprache betreffend Ablagerung von Erdreich auf dem Konkurrenzgrund in Höchst; ein Vermittlungsgespräch zwischen Weiß, Schneider und Nagel in Grundbesitzangelegenheiten; die Grundverkehrssitzung am 13.2.1986 und über die Beschlüsse des Gemeindevorstandes am selben Tag. Im Landhaus Bregenz wurde am 14.2.1986 die Ausstellung betreffend Waldsterben eröffnet. Als Vertreter der Gemeinde Fußach nahm GR Albert Blum teil. Die Ausstellung wird den Gemeinden auf Verlangen kostenlos zur Verfügung gestellt; über das Funkenabbrennen am 16.2., dabei richtet er einen besonderen Dank an die Funkenbande für deren selbstlosen Einsatz; über die gemeinsame Sitzung des Gemeindevorstandes, Naturschutz- und Raumplanungsausschusses betreffend der Plattform im Ried, welche dabei einstimmig abgelehnt wurde. Am selben Tag wurde auf Wunsch von Dir. Schwab die Sonderschule Rankweil im Beisein von Arch. Liebe, Vbgm. Otto Rupp, GR Albert Blum und GT Hans Pettinger besichtigt. Der Landschaftspflegefonds hielt seine Jahreshauptversammlung am 21.2.1986 im Gasthaus Schiff ab. über das vom Kinderfaschingskomitee veranstaltete Ortsschirennen in Sibratsgfäll und der Preisverteilung in der Mehrzweckhalle, bei welcher GR Albert Blum den Dank der Gemeinde dem Veranstalter überbrachte; zur Vollendung des 90. Lebensjahres von Herrn Josef Weiß, Bundesstr. 33, hat Vbgm. Otto Rupp im Namen der Gemeinde einen Geschenkskorb überreicht und der Musikverein Fußach ein Ständchen gespielt. Diese Ehre wurde vom Jubilar mit großer Freude aufgenommen. Am 27.2.1986 besuchten Vbgm. Otto Rupp und GR Oswald Dörler die Jahreshauptversammlung des Gemeinderechenzentrums. Neu aufgenommen wurden die Gemeinden Altach, Gaschurn, Höchst und Ludesch; am 28.2. fand ein Lokalaugenschein betreffend der Friedhoferweiterung und des Friedhofneubaues statt. Weitere Vermittlungsgespräche wurden mit Schneider und Weiß geführt. 3. Friedhof, siehe Verhandlungsschrift über den Augenschein am 28.2.1986, gegliedert nach 1. 2. 3. 4. Anwesenheit Erklärung des Landeswasserbauamtes Stellungnahme des Amtsarztes Erklärung des Landschaftsschutzes (Erweiterung und Neubau) 5. Stellungnahmen der Anrainer a) über Antrag von Vbgm. Otto Rupp wurde einstimmig der Grundsatzbeschluß gefaßt, dem bestehenden Friedhof unter Berücksichtigung einer architektonischen Eingliederung und Ausscheidens der betroffenen Grundstücksfläche aus dem öffentlichen Gut mit kostenloser Übertragung in das Eigentum der Pfarrkirche Fußach, zu erweitern. GR Oswald Dörler nahm die Befangenheit wahr. -3- b) Friedhofneubau Vbgm. Otto Rupp brachte die Stellungnahmen des Lokalaugenscheines vom 28.2. den Gemeindevertretern zur Kenntnis. Aufgrund dieses Ergebnisses wurde allgemein die neue Situation beraten. So wurden Bedenken gegen einen geteilten Friedhof von GV Walter Schneider und GV Carmen Hornik eingebracht. Sie wären für eine Veränderung der Trennung der Grabstätten für alteingesessene und zugezogene Bewohner. Als Alternativen zum bestehenden Projekt wurden genannt: Vom Landschaftsschutzsachverständigen das Gebiet zwischen der Ferd. Weißstraße und der Seestraße, von GV Paul Hillberger das Grundstück der Pfarre beim Kapelle und von GR Oswald Dörler die Erweiterung des bestehenden Friedhofs in Richtung Süden. Auf die Frage von GVE Herbert Fitz, welche Auflagen für letzte Erweiterung zu erwarten sind, wird allgemein mit den selben Auflagen wie bei der Erweiterung gerechnet. 4. über Antrag von Vbgm. Otto Rupp wird einstimmig die Grundbereinigung zwischen der Gemeinde und Pfarre Fußach in Zusammenhang mit dem Neubau der Pfarrkirche und der Kirchenplatzgestaltung nach dem natürlichen Grenzverlauf und den bestehenden Vereinbarungen (Gemeindevertretungsbeschluß vom 5.10.1976 - Genehmigung zur Überbauung eines Teiles vom öffentlichen Gut der Schulstraße) und der Vereinbarung vom 23.2.1984 (Baukostenbeteiligung der Pfarre Fußach für die Kirchplatzgestaltung) und die kostenlose Abtretung des Grundes für die Friedhofserweiterung im Bereich der Schulstraße.GR Oswald Dörler nimmt die Befangenheit wahr. 5. über Antrag von GR Oswald Dörler werden sie Maßnahmenpläne: a) Gefahrengüterunfall und b) Mineralölaustritt zum bestehenden Katrastophenschutzplan in der vorliegenden Fassung einstimmig genehmigt. 6. Über Antrag von GV Paul Hillberger wird der Berufung gegen den Beschluß des Gemeindevorstandes vom 20.1.86 betreffend der Versagung der Sperrstundenverlängerung für das Parkcafe, einstimmig nicht stattgegeben. Begründung wie bisher. 7. Über Antrag von Vbgm. Otto Rupp wird einstimmig kein Begehren auf Volksabstimmung betreffend dem Gesetz über die Anordnung der Wahlpflicht für die Bundespräsidentenwahl verlangt. 8. Kanalisation - Hasenfeld Für dieses Gebiet liegt ein genehmigtes Projekt für die Errichtung eines Schmutzwasserkanales bis zum 31.12.1986 vor. Der Raumplanungsausschuß hat empfohlen, eine weitere Verlegung ohne Regenwassersammler abzulehnen. Über Antrag von GV Walter Schneider wird einstimmig beschlossen, das Planungsbüro Tschütscher zu beauftragen ein Regenwasserprojekt raschest auszuarbeiten und die Bauarbeiten gemeinsam auszuführen. -4- 9. Allfälliges a) Der Vorsitzende bringt den Brief von GV Richard Decker vom 4.3.1986 zur Verlesung, in dem dieser aufgrund der gegebenen Situation in Bezug auf die Problematik der dauernden Unterschutzstellung des Rheindeltas und der damit erfolgten Mißachtung des Einpolderungszieles - vermehrte landwirtschaftliche Nutzflächen - und des laufenden Besitzwechsel von Grundstücken an das Land und WWF und der teilweisen mangelnden Unterstützung nicht mehr in der Lage sieht, die Funktion des Obmannes des Naturschutzausschusses zu bekleiden. Er bittet, ihn aus seiner Funktion als Naturschutzobmann zu entlassen. Für Vbgm. Otto Rupp sei noch nicht das letzte Wort gesprochen, denn ihm würde es leid tun, wenn er das Amt aufgeben würde. b) Weiters berichtet der Vizebürgermeister, daß im Amt an eine Personalaufstockung im technischen Bereich ansteht. Dazu fragt Frau GV Helga Rudhardt ob ein allenfalls vorübergehender Arbeitsanfall nicht an ein technisches Büro übertragen werden könnte. Dazu ergab es eine rege Diskussion, aus welcher zu entnehmen war, daß zu prüfen ist, ob nicht für die von GT Hans Pettinger im Zusammenhang mit den Kanalisationsarbeiten wahrgenommen Aufsichtsagenden vertraglich durch das Ingenieurbüro Tschütscher abzuwickeln wären. Auf keinen Fall dürfen Honorare dafür bezahlt werden, und die Arbeiten durch den gemeindeeigenen Techniker ohne Kostenanrechnung an an das Planungsbüro erfolgen. c) Betreffend den Fußweg Herrenfeld- Brünneler- Wieserstraße wurden Gespräche mit Besitzer geführt. Eine Anrainerin versucht nach wie zuvor die angestrebte Wegverbindung zu verhindern. d) Weiters berichtet der Vizebürgermeister über zwei angebotene Grundstücke und zwar: Düringer, Bilke Gp. 808, 809, 810 und 811 mit insgesamt 5.366 m2 zum Preis von S 780, -/m2 und Sparkasse Bregenz, Gp. 313/3 von Othmar Helbock zu einem Preis von S 900.000, --. Für das Grundstück in der Bilke wird derzeit keine Verwertungsmöglichkeit für die Gemeinde gesehen. Für das an das Sondschulareal angrenzende Grundstück im Dorfzentrum soll das Gegenangebot des Gemeindevorstandes in Höhe von S 600.000, -- gemacht werden. e) Betreffend dem Tauschgrundstück von Kuster-Helbok im Pertinsel liegen zwei unabhängige Schätzungsgutachten von Dipl. Ing. Flatz über S 2.019.000, - ist S 700/m2 und Siegfried Schneider über S 2.028.000.--/ ist ca. S 700/m2 vor, womit die geforderten S 900, als erhöht anzusehen sind. f) Ein Brief der Schüler von der 2c Klasse der Hauptschule Mittelweiberburg in Hard liegt betreffend einer Unterstützung für die zum Hauptschulabschluß vorgesehene Paris-Reise, vor. g) Für die 40-Jahr-Feier des SC Fußach ist die Gemeindevertretung eingeladen, eine Mannschaft im Durchschnittsalter von 30 Jahren für das Spiel ohne Grenzen zu nennen. Die Mannschaft soll 10 Personen, davon 3 Damen und 7 Herren umfassen. -5- h) GV Walter Schneider sieht keinen Nutzen aus der Sperrstundenfestlegung bis 24 Uhr im Parkcafe, denn jetzt stehen die Damen schon ab 12 Uhr mittags auf den Straßen. i) GR Oswald Dörler bedankt sich für die gute Schneeräumung und Splitstreuung im Zusammenhang mit den Extremniederschlägen in letzter Zeit. j) GV Lotte Laßner war die Räumung im Bereich der Bushaltestelle „Alte Post" zu spät. k) GV Helga Rudhardt stellt die Frage: Kann man wirklich nichts machen mit den leichten Mädchen auf den Straßen? Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen ist es äußerst schwer für die Exekutive, eine Gesetzübertretung zu beweisen. l) GR Oswald Dörler ersucht bei einer nächsten Fahrplankonferenz der ÖBB eine Linienbusverbindung in die Fußacher Schanz (FKK) vorzuschlagen, um langfristig den PKW-Verkehr einzudämmen. Schluß der Sitzung: 21.15 Uh Der Schriftführer: Verhandlungsschrift über die 10. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung Fußach vom 4.3.1986 im Sitzungssaal des Gemeindeamtes. Beginn: 19.30 Uhr Vorsitz: Vbgm. Otto Rupp Schriftführer: GR Oswald Dörler Anwesend: Außer den entschuldigten Bgm. August Grabher, GR Alois Kuster, GV Fidel Ochsenreiter, GV Elmar Lumper, GV Karl Gantner, GV Richard Decker und dem unentschuldig en GR Kurt Schneider sind alle Gemeinderäte und Gemeindever treter anwesend. Ersatzleute: Karl Kuster, Erika Kilga, Herbert Fitz, Harald Büchele, Karlheinz Adenberger. Vbgm. Otto Rupp eröffnet die Sitzung begrüßt die Mit­ glieder der Gemeindevertretung, ganz besonders die an­ wesenden Zuhörer und stellt die Beschlußfähigkeit sowie die ordnungsgemäße Einladung unter Bekanntgabe der Tages ordnung fest. Tagesordnung: 1. Genehmigung der letzten Verhandlungsschrift vom 4.2.8 2. Bericht des Vizebürgermeisters 3. Friedhof a) Erweiterung b) Neubau; Beschluߧ 29 Abs. 6 Bestattungsgesetz 4. Grundbereinigung Kirchenbau und Friedhofserweiterung 5. Katastrophenschutzplan - Maßnahmenpläne: a) Gefahrengüterunfall b) Mineralölaustritt 6. Sperrstundenverlängerung Parkcafe; Berufung 7. Stellungnahme zum Landtagsbeschluß über ein Gesetz über die Anordnung der Wahlpflicht bei Bundespräsi­ dentenwahlen 8. Kanalisation Hasenfeld (Regenwasser) 9. Allfälliges Erledigung der Tagesordnung: 1. Die Verhandlungsschrift über die 9. Sitzung der Gemeindevertretung vom 4.2.1986 mit den Ergänzungen zur Verhandlungsschrift über die 8. Sitzung der Gemeindevertretung vom 8.1.1986 wird einstimmig zur Kenntnis genommen. 2. Der Vizebürgermeister berichtet u.a.: über die Aussprache betreffend des Schadensfalles bei der Rheinbrücke mit Landwirt Ludwig Rupp, Dr. Amann und Wiener Städtische Versicherung. Im Rathaus Hard fand eine Aussprache über das Neubau­ projekt der Lebenshilfe statt. Von der Aussprache über den Grundstückskauf bzw. Taus h wobei einige Pertinsel mit Kuster - HelbOk im offene Fragen abzuklären sind. über den gu�besuchten Feuerwehrball und den am selben Tag abgehaltenen Kinderfasching, welcher durch das sehr kalte Wetter früh ausklang. - 2 - über eine Aussprache betreffend Ablagerung von Erdreic auf dem Konkurrenzgrund in Höchst; ein Vermittlungsgespräch zwischen Weiß, Schneider und Nagel in Grundbesitzangelegenheiten; die Grundverkehrssitzung am 13.2.1986 und über die Beschlüsse des Gemeindevorstandes am selben Tag. Im Landhaus Bregenz wurde am 14.2.1986 die Ausstellung betreffend Waldsterben eröffnet. Als Vertreter der Gemeinde Fußach nahm GR Albert Blum teil. Die Ausstel­ lung wird den Gemeinden auf Verlangen kostenlos zur Verfügung gestellt; über das Funkenabbrennen am 16.2., dabei richtet er einen besonderen Dank an die Funkenbande für deren selbstlosen Einsatz; über die gemeinsame Sitzung des Gemeindevorstandes, Naturschutz- und Raumplanungsausschusses betreffend der Plattform im Ried, welche dabei einstimmig abge­ lehnt wurde. Am selben Tag wurde auf Wunsch von Dir. Schwab die Sonderschule Rankweil im Beisein von Arch. Liebe, Vbgm. Otto Rupp, GR Albert Blum und GT Hans Pettinger besichtigt. Der Landschaftspflegefonds hielt seine Jahreshaupt­ versammlung am 21.2.1986 im Gasthaus Schiff �b. über das vom Kinderfaschingskomitee veranstaltete Ortsschirennen in Sibratsgfäll und der Preisverteilung in der Mehrzweckhalle, bei welcher GR Albert Blum den Dank der Gemeinde dem Veranstalter überbrachte; zur Vollendung des 90. Lebensjahres von Herrn Josef Weiß, Bundesstr. 33, hat Vbgm. Otto Rupp im Namen der Gemeinde einen Geschenkskorb überreicht und der Musik­ verein Fußach ein Ständchen gespielt. Diese Ehre wurde vom Jubilar mit großer Freude aufgenommen. Am 27.2.1986 besuchten Vbgm. Otto Rupp und GR Oswald Dörler die Jahreshauptversammlung des Gemeinderechen­ zentrums. Neu aufgenommen wurden die Gemeinden Altach, Gaschurn, Höchst und Ludesch; am 28.2. fand ein Lokalaugenschein betreffend der Friedhoferweiterung und des Friedhofneubaues statt. Weitere Vermittlungsgespräche wurden mit Schneider und Weiß geführt. 3. Friedhof, siehe Verhandlungsschrift über den Augensche n am 28.2.1986, gegliedert nach 1. Anwesenheit 2. Erklärung des Landeswasserbauamtes 3. Stellungnahme des Amtsarztes 4. Erklärung des Landschaftsschutzes (Erweiterung und Neubau) 5. Stellungnahmen der Anrainer a) über Antrag von Vbgm. Otto Rupp wurde einstimmig der Grundsatzbeschluß gefaßt, dem bestehenden Fried hof unter Berücksichtigung einer architektonischen $ingliederung und Ausscheidens der betroffenen Grun stücksfläche aus dem öffentlichen Gut mit kostenlos r Übertragung in das Eigentum der Pfarrkirche Fußach, zu erweitern. GR Oswald Dörler nahm die Befangenhei wahr. - 3 - b) Friedhofneubau Vbgm. Otto Rupp brachte die Stellungnahmen des Lok 1augenscheines vom 28.2. den Gemeindevertretern zur Kenntnis. Aufgrund dieses Ergebnisses wurde allgemein die neue Situation beraten. So wurden Bedenken gegen einen geteilten Friedhof von GV Walter Schneider und GV Carmen Hornik eingebracht. Sie wären für eine Veränderung der Trennung der Grabstätten für alteingesessene und zugezogene Bewohner. Als Alter nativen zum bestehenden Projekt wurden genannt: Vom Landschaftsschutzsachverständigen das Gebiet zwischen der Ferd. Weißstraße und der Seestraße, von GV Paul Hillberger das Grundstück der Pfarre beim Kapelle und von GR Oswald Dörler die Erweiter ng des bestehenden Friedhofs in Richtung Süden. Auf die Frage von GVE Herbert Fitz, welche Auflagen fü letzte Erweiterung zu erwarten sind, wird allgemei mit den selben Auflagen wie bei der Erweiterung gerechnet. 4. über Antrag von Vbgm. Otto Rupp wird einstimmig die Grundbereinigung zwischen der Gemeinde und Pfarre Fußach in Zusammenhang mit dem Neubau der Pfarrkirche und der Kirchenplatzgestaltung nach dem natürlichen Grenzverlauf und den bestehenden Vereinbarungen (Gemeindevertretungsbeschluß vom 5.10.1976 - Genehmi­ gung zur überbauung eines Teiles vom öffentlichen Gut der Schulstraße) und der Vereinbarung vom 23.2.1984 (Baukostenbeteiligung der Pfarre Fußach für die Kirch platzgestaltung) und die kostenlose Abtretung des Grundes für die Friedhofserweiterung im Bereich der Schulstraße.GR Oswald Dörler nimmt die Befangenheit wahr. 5. über Antrag von GR Oswald Dörler werden sie Maßnahmen pläne: a) Gefahrengüterunfall und b) Mineralölaustrit zum bestehenden Katrastophenschutzplan in der vorlie­ genden Fassung einstimmig genehmigt. 6. über Antrag von GV Paul Hillberger wird der Berufung gegen den Beschluß des Gemeindevorstandes vom 20.1.86 betreffend der Versagung der Sperrstundenverlängerung für das Parkcafe, einstimmig nicht stattgegeben. Begründung wie bisher. 7. über Antrag von Vbgm. Otto Rupp wird einstimmig kein Begehren auf Volksabstimmung betreffend dem Gesetz über die Anordnung der Wahlpflicht für die Bundes­ präsidentenwahl verlangt. 8. Kanalisation - Hasenfeld Für dieses Gebiet liegt ein genehmigtes Projekt für die Errichtung eines Schmutzwasserkanales bis zum 31.12.1986 vor. Der Raumplanungsausschuß hat empfohle eine weitere Verlegung ohne Regenwassersammler abzu­ lehnen. über Antrag von GV Walter Schneider wird einstimmig beschlossen, das Planungsbüro Tschütscher zu beauf­ tragen ein Regenwasserprojekt raschest auszuarbeiten und die Bauarbeiten gemeinsam auszuführen. - 4 - ) 9. Allfälliges a) Der Vorsitzende bringt den Brief von GV Richard Decker vom 4.3.1986 zur Verlesung, in dem dieser aufgrund der gegebenen Situation in Bezug auf die Problematik der dauernden Unterschutzstellung des Rheindeltas und der damit erfolgten Mißachtung des Einpolderungszieles - vermehrte landwirtschaft liehe Nutzflächen - und des laufenden Besitzwechse s von Grundstücken an das Land und WWF und der teil­ weisen mangelnden Unterstützung nicht mehr in der Lage sieht, die Funktion des Obmannes des Natur­ schut�ausschusses zu bekleiden. Er bittet, ihn aus seiner Funktion als Naturschutzobmann zu entlassen. Für Vbgm. Otto Rupp sei noch nicht das letzte Wort gesprochen, denn ihm würde es leid tun, wenn er da Amt aufgeben würde. b) Weiters berichtet der Vizebürgermeister, daß im Am an eine Personalaufstockung im technischen Bereich ansteht. D azu fragt Frau GV Helga Rudhardt ob ein allenfalls vorübergehender Arbeitsanfall nicht an ein technisches Büro übertragen werden könnte. Dazu ergab es eine rege Diskussion, aus welcher zu entnehmen war, daß zu prüfen ist, ob nicht für die von GT Hans Pettinger im Zusammenhang mit en Kanalisationsarbeiten wahrgenommen Aufsichtsagende , vertraglich durch das Ingenieurbüro Tschütscher abzuwickeln wären. Auf keinen Fall dürfen Honorare dafür bezahlt werden, und die Arbeiten durch den gemeindeeigenen Techniker ohne Kostenanrechnung an an das Planungsbüro erfolgen. c) Betreffend den Fußweg Herrenfeld- Brünneler- Wiese geführt. straße wurden Gespräche mit Besitzer Eine Anrainerin versucht nach wie zuvor die ange­ strebte Wegverbindung zu verhindern. d) Weiters berichtet der Vizebürgermeister über zwei angebotene Grundstücke und zwar: Düringer, Bilke Gp. 808, 809, 810 und 811 mit ins­ gesamt 5.366 m 2 zum Preis von S 780, -/m 2 und Sparkasse Bregenz, Gp. 313/3 von Othmar Helbock zu einem Preis von S 900.000, --. Für das Grundstüc in der Bilke wird derzeit keine Verwertungsmöglich keit für die Gemeinde gesehen. Für das an das Sand r­ schulareal angrenzende Grundstück im Dorfzentrum soll das Gegenangebot des Gemeindevorstandes in Höhe von S 600.000, -- gemacht werden. e) Betreffend dem Tauschgrundstück von Kuster-Helbo k . Pertinsel liegen zwei unabhängige Schätzung im gutachten von Dipl. Ing. Flatz über S 2.019.000, -1 ist S 700/m 2 1 und Siegfried Schneider über S 2.028. 00.- -1 ist ca. S 700/m 2 vor, womit die geforderten S 900, als erhöht anzusehen sind. f) Ein Brief der Schüler von der 2c Klasse der Haupt­ schule Mittelweiberburg in Hard liegt betreffend einer Unterstützung für die zum Hauptschulabschluß vorgesehene Paris-Reise, vor. g) Für die 40-Jahr-Feier des SC Fußach ist die Gemein e­ vertretung eingeladen, eine Mannschaft im Durchsch�itts­ alter von 30 Jahren für das Spiel ohne Grenzen zu nennen. Die Mannschaft soll 10 Personen, davon 3 Damen undl7 Herren umfassen. - 5 h) GV Walter Schneider sieht keinen Nutzen aus der Sperrstundenfestlegung bis 24 Uhr im Parkcafe, denn jetzt stehen die Damen schon ab 12 Uhr mit auf den Straßen. i) GR Oswald Dörler bedankt sich für die gute Sehn e­ räumung und Splitstreuung im Zusammenhang mit d Extremniederschlägen in letzter Zeit. j) GV Lotte Laßner war die Räumung im Bereich der Bushaltestelle . "Alte Post" zu spät. k) GV Helga Rudhardt stellt die Frage: Kann man wirklich nichts machen mit den leichten Mädchen auf den Straßen? Aufgrund der gesetzlichen Be­ stimmungen ist es äußerst schwer für die Exeku tive, eine Gesetzübertretung zu beweisen. 1) GR Oswald Dörler ersucht bei einer nächsten Fah plankonferenz der öBB eine Linienbusverbindung in die Fußacher Schanz (FKK) vorzuschlagen, um langfristig den PKW-Verkehr einzudämmen. Schluß der Sitzung: 21.15 Uhr Der Schriftführei:'.