19500726_GVE000

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Aktenzahl/Geschäftszahl
Letzte Änderung 20.10.2021, 15:47
Gemeinde Fussach
Bereich oeffentlich
Schlagworte: _fu,_fu1950gve,fußachvertretung
Dokumentdatum 1950-07-26
Erscheinungsdatum 1950-07-26
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Publikationen GVE-Protokolle_gve
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Inhalt des Dokuments

PROTOKOLL – Abschrift über die am Mittwoch, den 26.7.1950 abends 9 Uhr im Gemeindeamt abgehaltenen Sitzung der Gemeindevertretung unter dem Vorsitze des Bürgermeister Dr. Rohner in Anwesenheit von 10 Gemeindevertretern, Josef Felder als Ersatzmann für GV Kurt Nagel. GV Job, Lechleitner hat sich entschuldigt. Der Bürgermeister stellt die Beschlussfähigkeit fest. Verhandlungen u. Beschlüsse: 1. Vom Ausschuss für Wohnungsbeschaffung wir eine Planskizze von GV Karl Rupp vorgelegt. Beidiesem Siedlungsplan handelt es sich um Siedlungshäuschen mit je zwei Wohnungen. Die Herstellungskosten eines solchen Häuschens würden sich bei entsprechender Mitarbeit der Siedler auf ca 30.000 S belaufen. Der Ausschuss schlägt vor diese Art von Siedlung ins Auge zu fassen. In der darauffolgenden Debatte wird angeregt den Bau der Privatinitiative der einzelnen Siedler zu überlassen und ihnen lediglich durch zinsfreie Zuschüsse von seiten der Gemeinde den Baubeginn zu ermöglichen. Bei der Wahl der Siedler soll berücksichtigt werden dass durch den Neubau eine andere Wohnung frei wird. Der Ausschuss für Wohnraumbeschaffung wird sodann beauftragt mit den in Frage kommenden Siedlern ( die Zusammenkunft soll veröffentlicht werden) in Verbindung zu treten. 2. Die Beauftragten für die Unterhandlung mit Pirmin Hofer berichten, dass eine Erhöhung des Kaufpreises nicht möglich sei. Es wird nun beschlossen das Schreiben und den Kaufpreis von S 4.- damit zu begründen, dass dieser Kaufpreis in Hinblick auf die zu erwartenden Steuererträge und dass es sich bei dieser Gp lediglich um ein Teilstück handelt so niedrich festgesetzt wurde. 3. Die Wahl der Vertreter für die Armenhauskonkurrenz wird zurückgestellt bis dbzgl. mit der Gmd. Höchst und Gaissau eine Einigung erzielt wird. 4. Das Grundtrennungsansuchen des Karl Rupp Fußach 101 wird bewilligt. Über Antrag des GR Blum Elwin wird Punkt 6 der Tagesordnung vor Punkt 5 behandelt. 6. Unter Allfälligem wird vorgebracht dass das Gemeindeamt weiterhin die Grenzkarten zur Weiterleitung an die BH Bregenz annehmen solle. Der Bürgermeister erteilt hiezu seine Zusage. Dem Lehrer Eduard Lechleitner wird gegen Vorlage eines Lageplanes die Bewilligung erteilt, den Standort seiner Hütte an den See hinaus zu verlegen. Dem Gemeindesekretär wird die Berichtigung seines Gehaltes im Sinne seines Ansuchens bewilligt. Bei dem im Gemeindeamt erliegenden Sachen wie Weckgläser, Wassereimer, Kochtöpfe, Handtücher, Wolldecken und Anderem wird der Bürgermeister beauftragt die nicht benötigten Sachen zu versteigern bzw. einer nützlichen Verwendung zuzuführen. 7. Der Bürgermeister berichtet ausführlich über das Wasserwerk Hard - Fußach. In der darauffolgenden Debatte ergibt sich einhellig dass die Anschaffung einer Wasseruhr als dringlich betrachtet wird um Endlich den Kostenaufwand entsprechend dem Wasserverbrauch verteilen zu können. Es wird angeregt mit den anderen Miteigentümern zwecks Zahlg. dieser Wasseruhr in Verbindung zu treten. Die Gmd.Vertreter fordern, dass unter allen Umständen die anderen Miteigentümer zur Bezahlung der Uhr beitragen. Der Bürgermeister wird beauftragt unverzüglich mit den Miteigentümern zwecks Zahlung der Wasseruhr in Verbindung zu treten. Ende 24 Uhr Fertigung Der Bürgermeister: gez. Dr. Rohner 1. Gemeinderat: gez. E. Blum PROTOKOLL - Abschrift über die am Mittwoch, den 26.7.1950 abends 9 Uhr im Gemeinde­ amt abgehaltenen Sitzung der Gemeindevertretung unter dem Vorsitze des Bürgermeister Dr. Rohner in Anwesenheit von 10 Gemeindevertretern, Josef Felder als Ersatzmann für GV Kurt Nagel. GV Job, Lechleitner hat sich entschuldigt. Der Bürgermeister stellt die Beschlussfähigkeit fest. Verhandlungen u. Beschlüsse: 1. Vom Ausschuss für Wohnungsbeschaffung wir eine Planskizze von GV Karl Rupp vorgelegt. Beidiesem Siedlungsplan handelt es sich um Siedlungshäuschen mit je zwei Wohnungen. Die Herstellungskosten eines solchen Häuschens würden sich bei entsprechender Mitarbeit der Siedler auf ca 30.000 S be­ laufen. Der Ausschuss schlägt vor diese Art von Siedlung ins Auge zu fassen. In der darauffolgenden Debatte wird angeregt den Bau der Privatinitiative der einzelnen Siedler zu überlassen und ihnen lediglich durch zinsfreie Zuschüsse von seiten der Gemeinde den Baubeginn zu ermöglichen. Bei der Wahl der Siedler soll berücksichtigt werden dass durch den Neubau eine andere Wohnung frei wird. Der Ausschuss für Wohnraumbeschaffung wird sodann beauf­ tragt mit den in Frage kommenden Siedlern ( die Zusammen­ kunft soll veröffentlicht werden) in Verbindung zu treten. 2. Die Beauftragten für die Unterhandlung mit Pirmin Hofer berichten, dass eine Erhöhung des Kaufpreises nicht mög­ lich sei. Es wird nun beschlossen das Schreiben und den Kaufpreis von S 4.- damit zu begründen, dass dieser Kauf­ preis in Hinblick auf die zu erwartenden Steuererträge und dass es sich bei dieser Gp lediglich um ein Teilstück handelt so niedrich festgesetzt wurde. 3. Die Wahl der Vertreter für die Armenhauskonkurrenz wird zurückgestellt bis dbzgl. mit der Gmd. Höchst und Gaissau eine Einigung erzielt wird. 4. Das Grundtrennungsansuchen des Karl Rupp Fußach 101 wird bewilligt. Über Antrag des GR Blum Elwin wird Punkt 6 der Tagesordnung vor Punkt 5 behandelt. 6. Unter Allfälligem wird vorgebracht dass das Gemeindeamt weiterhin die Grenzkarten zur Weiterleitung an die BH Bre­ genz annehmen solle. Der Bürgermeister erteilt hiezu seine Zusage. Dem Lehrer Eduard Lechleitner wird gegen Vorlage eines Lageplanes die Bewilligung erteilt, den Standort seiner Hütte an den See hinaus zu verlegen. Dem Gemeindesekretär wird die Berichtigung seines Gehaltes im Sinne seines Ansuchen bewilligt. Bei dem im Gemeindeamt erliegenden Sachen wie Weckgläser, Wassereimer, Kochtöpfe, Handtücher, Wolldecken und Anderem wird der Bürgermeister beaufttragt die nicht benötigten Sachen zu versteißern bzw. einer nützlichen Verwendung zuzuführen. 5- Der Bürgermeister berichtet ausführlich über das Wasser­ werk Hard - Fußach. In der darauffolgenden Debatte ergibt sich einhellig dass die Anschaffung einer Wasseruhr als dringlich betrachtet wird um �ndlich den Kostenaufwand entsprechend dem Wasserverbrauch verteilen zu können. Es wird angeregt mit den anderen Miteigentümmern zwecks Zahlg. dieser Wasseruhr in Verbindung zu treten. Die Gmd.Vertre­ ter fordern, dass unter allen Umstände n die anderen Mit- eigentümer zur Bezahlung der Uhr beitragen. Der Bürgermeister wird beauftragt unverzüglich mit den Miteigentümmern zwecks Zahlung der Wasseruhr in Verbindung zu treten. Ende 24 Uhr Fertigung Der Bürgermeister: gez. Dr. Rohner 1. Gemeinderat: gez. E.Blum