20191001_Fussach_Herbst

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Letzte Änderung 22.08.2021, 22:39
Gemeinde Fussach
Bereich oeffentlich
Schlagworte: _fu,_fu_gemeindeblatt,_fu_gemeindezeitung
Dokumentdatum 2019-10-01
Erscheinungsdatum 2019-10-01
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GEMEINDE FUSSACH Herbst 2019 Informationen für Mitbürgerinnen und Mitbürger – www.fussach.at Poststelle Fußach: Mehr Dienstleistungen Unsere Poststelle wird seit Montag, den 22. Juli 2019, von der Gemeinde Fußach eigenständig betrieben. Nach Verhandlungen mit Besitzer Reinhard Blum konnte Einvernehmen über die Nutzung des Hauses gefunden werden. Die Holzkistle sind mit regionalen Waren gefüllt, es gab bereits einige Verköstigungen. Während der letzten Jahre hatte die Integra für den Betrieb der Poststelle gesorgt. Inzwischen änderten sich aber die Förderrichtlinien für die Beschäftigung Arbeitssuchender, weshalb diese Einrichtung ihren Einsatz an der Dorfstraße in Fußach beenden musste. Die Fußacherinnen und Fußacher sollten aber nicht auf die wichtigen Dienstleistungen der Post verzichten müssen. Deshalb stimmte die Gemeindevertretung gerne dem Vorschlag von Bürgermeister Ernst Blum zu, dass die Gemeinde diese wichtige Serviceeinrichtung selbst übernimmt. Das Haus Dorfstraße 38 wurde außen und innen renoviert und im Juli wieder eröffnet. Zudem gibt es inzwischen auch den Bürgerservice der Gemeinde. Ob Formulare oder Müllsäcke – der Postler gibt gerne heraus, was die Bürger benötigen. Bestens angekommen ist auch das Angebot an regionale Herstellerinnen und Hersteller, ihre Produkte gegen eine geringe Gebühr in den „Harassen“ zu präsentieren. Ob Marmelade, Nudeln, Honig, diverse Schnäpse und andere Brände, originelle Karten für verschiedene Anlässe, Bastelarbeiten usw. – das Interesse war von Beginn an groß. Inzwischen sind sämtliche Kistle belegt, es gibt schon eine Warteliste. Der „Fußacher Bote“ Beim kleinen Eröffnungsfest, zu dem die „Thymo-Combo“ aufspielte, gab Bürgermeister Ernst Blum einen kurzen Rückblick auf die Postgeschichte. Mit dem „Fußacher Boten“ war der Ort einst wichtige Schaltstelle im Postverkehr zwischen Lindau und Mailand. Per Lastschiff und Kutsche wurden Waren, Dokumente und Passagiere befördert. In die Fußstapfen dieser Post-Pioniere aus den Familien Spehler und Vis (Weiß) trat jetzt wieder ein Weiß, nämlich Wolfgang Weiß, der bereits in verschiedenen Postämtern Erfahrung gesammelt hat. Heike und Fabienne vom BlahaHof sorgten zu Eröffnung für Getränke. Unser Postamt öffnete im Juli endlich wieder seine Pforten. 2 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger! Einen gelungenen Einstand feierte unsere Postfiliale mit der Neueröffnung am 20. Juli. Vom bisherigen Postpartner Integra wurde die Gemeinde im Vorfeld darüber informiert, dass sie gezwungen ist, das Vertragsverhältnis mit der Post AG mit 30. Juni zu kündigen. Bemühungen, einen geeigneten neuen Postpartner zu finden, führten zu keinem positiven Ergebnis. Eine endgültige Schließung unserer Post in Fußach schien unausweichlich. Die Verantwortlichen der Gemeinde haben diese Situation gründlich beraten und analysiert und kamen zum Schluss, dass die Poststelle in der Gemeinde ein unverzichtbarer Dienstleister für alle Bevölkerungsschichten der Gemeinde ist. Mit dem Zugeständnis, die Post in Fußach zu erhalten, wurde von der Gemeindevertretung einstimmig der Beschluss gefasst, dass die Gemeinde als neuer Postpartner in ein Vertragsverhältnis mit der Post AG eintritt. Dies geschah auch im Wissen, dass dieses Angebot für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde nicht gratis sein wird. Deshalb wurde zusätzlich neben dem Stammgeschäft der Post auch ein erweitertes Angebot der Gemeinde durch eine Bürgerservicestelle eingerichtet. Mit DI Wolfgang Weiß steht ein bereits erfahrener Mitarbeiter als Leiter der Poststelle den Kunden mit Rat und Tat zur Seite. Für die Stellvertretung wurde die Gemeindemitarbeiterin Sabine Weinzierl eingeschult und betreut auch seit kurzem die Bürgerservicestelle im Gemeindeamt. Ich bin überzeugt, dass die rasch getroffene Entscheidung der Gemeinde den notwendigen Zeitgeist getroffen hat, sodass die Fußacherinnen und Fußacher das Angebot der Post- und Bürgerservicedienstleistungen durch ihren Besuch auch weiterhin annehmen können. Euer Bürgermeister Ernst Blum Bürgermeister Ernst Blum Das Postamt bietet den Fußacherinnen und Fußachern neu auch Bürgerservice an. Ergänzend dazu mit neuen Angeboten durch Produkte aus der Gemeinde und Region hat sich bereits die Idee des sogenannten „Fachl´s“ bewährt. Dadurch wird die Attraktivität der Post über die traditionelle Angebotspalette hinaus zusätzlich erhöht. GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 3 Neuer Radweg entlang der Dornbirnerach Radfahrer gelangen jetzt schnell und sicher entlang der Dornbirnerach von Hard über Fußach nach Lustenau: Die neue Radwegverbindung samt Unterführung und Brückenschlag ist seit Mitte September frei befahrbar. Bürgermeister Ernst Blum bei der Eröffnung des Radweges. Vorbereitung und Umsetzung des Vorhabens dauerten beinahe zehn Jahre. Umso größer war die Freude bei den Bürgermeistern, den Vertretern des Landes und dem Koordinator der Vorarlberger Fahrradrouten bei der Eröffnungsfeier für den neuen Radweg. Als Meilenstein im Vorarlberger Radwegenetz bezeichnete der Harder Bürgermeister Harald Köhlmeier das 1, 6 km lange Teilstück, das mit ziemlichem Aufwand errichtet worden ist. An den Kosten von rund 2, 7 Millionen Euro beteiligten sich das Land Vorarlberg, der Bund und auch die EU. Mehr Sicherheit Die ersten Radler unterwegs. Auch der Fußacher Bürgermeister Ernst Blum verwies besonders auf den Aspekt der Sicherheit. Er war mit ausschlaggebend dafür, dass auch Fußach sich am Vorhaben beteiligt hat. Fleißige Radfahrer Der zuständige Landesrat Johannes Rauch unterstrich wieder einmal, dass ein Umsteigen aufs Fahrrad nur gefördert werden kann, wenn ein entsprechend gutes Wegenetz zur Verfügung steht. Im Rheindelta und im Hofsteig werden deutlich mehr Wege per Fahrrad zurückgelegt als im Landesdurchschnitt. Alle Festredner bedankten sich besonders bei Peter Moosbrugger, dem für die Radwege zuständigen Sachbearbeiter beim Land Vorarlberg. Der Dank galt auch den Firmen, die Grund für den Radwegebau abgetreten hatten. Der neue Harder Pfarrer Georg Nigsch betonte, dass der Segen für den neuen Radweg natürlich in erster Linie den Menschen gelte, die auf diesem Weg unterwegs sein werden. Etliche Mandatarinnen und Mandatare aus Hard, Fußach, Höchst und Lustenau wollten den Anlass nicht versäumen. Auch zahlreiche begeisterte Radlerinnen und Radler fanden sich zum kleinen Festakt nahe der neuen Brücke ein. Um das leibliche Wohl der erfreulich vielen Gäste kümmerte sich das Team des Oldtimer Feuerwehr Vereins Hard. Pfarrer Georg Nigsch, Landtagspräsident Harald Sonderegger, Landesrat Johannes Rauch und die beiden Bürgermeister Harald Köhlmeier und Ernst Blum gaben den neuen Radweg frei. 4 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Das ASZ Königswiesen wird angenommen Seit gut sechs Monaten ist das Altstoffsammelzentrum (ASZ) Königswiesen in Betrieb: Dank attraktiven Tarifen, langen Öffnungszeiten und hohem Servicegrad bietet es für die Gemeinden Fußach, Gaißau, Hard, Höchst und Lustenau eine neue Qualität bei der Abgabe von Abfällen und Altstoffen. Aktuell kann jetzt Fallobst zum günstigen Bioabfalltarif abgegeben werden. Damit sich die Wartezeiten abkürzen lassen, wird in den kommenden Monaten investiert. Alle Abfälle und Altstoffe an einem Ort abgeben, umfangreiche Annahmezeiten, fachkundige Beratung – mit diesen Vorteilen punktet das ASZ Königswiesen. Und dieses Angebot wird gerne angenommen: Die Sammelmengen steigen kontinuierlich, an Spitzentagen werden mittlerweile bis zu 450 Wiegungen gezählt. ASZ-Karte Seit der Eröffnung wurden knapp 6.500 ASZ-Karten ausgestellt. Ausschließlich mit dieser Karte können die Services des Zentrums genutzt werden. Wer noch keine ASZ-Karte hat, erhält eine direkt am ASZ. Dafür einfach das Onlineformular auf www.aszkoenigswiesen.at/asz-karte oder auf der Homepage der Gemeinde Fußach ausfüllen bzw. im Gemeindeamt abholen und zum ASZ mitbringen. Kürzere Wartezeiten als Ziel Allerdings: Wenn eine Dienstleistung wie am ASZ gut an- genommen wird, kann dies zu Wartezeiten führen. An Stoßzeiten werden daher seit einigen Wochen gezielt mehr MitarbeiterInnen eingesetzt. Auch helfen die große Waage und eine Kleinmengenwaage mit, eine raschere Abwicklung zu ermöglichen. Im kommenden Winter wird die Zugangssituation umgebaut: Künftig soll das Aussteigen entfallen, damit sollte die maximale Wartezeit weniger als 10 bis 15 Minuten betragen. Auch andere Maßnahmen, die hier positiv wirken, sind in Entwicklung und Abklärung. Während der Wintermonate werden beim ASZ Königswiesen einige technische Verbesserungen umgesetzt. Tipp: Auf Stoßzeiten und Mengen achten Ratsam ist es, den Stoßzeiten im ASZ am Montag, am Freitag und am Samstag auszuweichen. Bitte bei der Anlieferung generell auf Sortierung und Mengen achten: Bis zu 150 Kilogramm Grünschnitt können je Karte kostenlos angeliefert werden. Auch Fallobst wird ab sofort zum regionalen Entsorgungstarif verrechnet, eine Wiegegebühr oder Anlieferpauschale fällt für Private daher nicht mehr an. Mehr Kommunikation Direkter Kontakt mit den Kunden, kompetente Beratung – das ist das Um und Auf im ASZ Königswiesen. Darum sind stets MitarbeiterInnen vor Ort, die die KundInnen beraten. Informationen zur Altstoffabgabe am ASZ gibt es auch unter www.asz-koenigswiesen.at. Der Abfallberater Kurt Schönberger GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 5 Spurensuche der 3a in Fußach „Mein Heimatort Fußach“ – steht als großes Thema im Lehrplan der 3. Klasse der Volksschule Fußach. Pflege-Beratung für Menschen mit Betreuungsbedarf und deren Angehörige l l l l Allgemeine Beratung und Begleitung in allen Fragen rund um Betreuung und Pflege Klärung des Hilfebedarfs und Koordination der Maßnahmen Informationen über regionale und überregionale Dienste und Leistungen Um vor Ort zu recherchieren, nahmen die Schülerinnen und Schüler an einer Fußach-Rallye teil, die von Agnes ideenreich vorbereitet wurde. Folgende Stationen mussten dabei mit Hilfe eines Ortsplanes anvisiert werden: Schule – Kirche – Burghügel – Polder – Ferdinand-Weiß-Straße 35 „Zuschg“ – Rheindamm! Jede dieser Anlaufstellen war mit Informationen bestückt, sodass Hilfestellung bei Anträgen und Vermittlung von Dienstleistungen (z.B. Mohi, Essen auf Rädern . . .) Kontakt Manuela Beck und Regina Stadler, Telefon 05578-22797 Persönlich: Montags von 8 bis 12 Uhr Sozialsprengel Rheindelta Franz-Reiter-Straße 12, Höchst info@sozialsprengel.rheindelta.at www.sozialsprengel.rheindelta.at Ein Bild von der „Zuschg“, Ferdinand-Weiß-Straße 35. Die Pfarrkirche Fußach die jeweiligen Quizfragen auch gemeinsam von der Gruppe gelöst werden konnten. Verschiedene Aufgaben, wie ein Schiff falten oder kleine Tonfigürchen modellieren, standen zudem auf dem Plan. Außerdem waren von den einzelnen Stationen „Bildbeweise“ mit der Sofortbildkamera zu machen. Zum Abschluss stellten die Kinder in dem Quizspiel „1 - 2 oder 3“ ihr angeeignetes Wissen unter Beweis. Ein gelungener Vormittag – viel Wissen mit Spaß und Aktion kombiniert! Ein paar Quizfragen der Fußach-Rallye für Ortskundige: 1. Wann wurde Fußach das erste Mal genannt und wie hieß es damals? 2. Seit wann ist Fußach selbständig? 3. Wie viele Leute - schätzt du - wohnen in Fußach? 4. Seit wann gibt es eine Schule und einen Kindergarten in Fußach? 5. Die Kirche im Zentrum ist nicht die erste Fußacher Kirche. Seit wann gibt es diese Kirche? 6. Was stand früher auf dem Rodelhügel? 7. Was ist die „Zuschg“ in der Ferdinand-Weiß-Straße 35? Macht ein Bild davon! 8. Wofür war Fußach schon im Mittelalter sehr bekannt? 9. Welcher Fluss floss früher mitten durch das Dorf? 6 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Welche Chancen bietet die mögliche Entwicklung im Zentrum? Einladung zur Bürgerinformation Räumliche Entwicklungsplanung Fußach In Fortsetzung unserer Räumlichen Entwicklungsplanung haben wir nach den fachlich begleiteten Quartiersspaziergängen am 26. und 27. April im Zentrums-/Raumplanungs-/ Verkehrsausschuss mit externer Unterstützung intensiv weiter gearbeitet. Darüber informieren wir alle Interessierten am Freitag, 22. November, 19 Uhr. Gerne dürfen wir nun im Sinne des weiteren Einbezuges der Bevölkerung alle Interessierten zur Bürgerinformation über den aktuellen Stand der Räumlichen Entwicklungsplanung (im ersten Schritt Zentrum, mit Verkehr und Baugrundlagen) einladen. Wie wir schon informiert haben, erfolgt die Bearbeitung von Fragenstellungen künftiger Entwicklungsmöglichkeiten im Kern, im erweiterten Zentrum der Gemeinde - im Rahmen der Bearbeitung des Raumbildes der „Räumlichen Entwicklungsplanung (REP)“. Dabei werden Verkehrsfragen und auch die Bestimmung von künftigen Baugrundlagen aufgearbeitet. Damit soll der Grundstein für die zukünftige Entwicklung der baulichen Strukturen, Freiräume und des Ortsbildes gelegt werden. Erkenntnisse daraus sollen Grundlagen zur Erarbeitung von möglichen Richtlinien erforderlicher Baugrundlagen liefern. In weiterer Folge sollen diese in die Räumliche Entwicklungsplanung der Gemeinde einfließen. Die Definition Zentrum wurde intensiv in den Ausschüssen diskutiert. Insbesondere welche öffentlichen Infrastrukturen vorhanden sind oder langfristig gewünscht wären. Bürgerinformation Freitag, 22.11.2019 – Beginn: 19:00 Uhr, Mehrzweckhalle Gerne informieren wir beim Bürgerinformations-Abend über den Stand der Planungen mit den beteiligten Fachplanern (DI Geli Salzmann, DI Ulrich Blanda, DI Gerhard Moser). Der Bürgermeister Ernst Blum Im April wurden Interessierte zu den „Quartierspaziergängen“ in unserem Ortszentrum eingeladen. GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 7 Kleinkindbetreuung Pertinsel und Riedle Die Phase der Eingewöhnung in den Kinderhäusern Pertinsel und Riedle ist inzwischen abgeschlossen. In jeweils drei Gruppen werden die Kinder im Alter von elf Monaten bis vier Jahre mit viel Liebe, Geduld und pädagogischem Fachwissen betreut. Im Vordergrund stehen von neuem das Spielen und das aktive Erforschen. Dadurch wird das soziale Verhalten geschult, die Sinnessysteme aktiviert und die Entwicklung des Kindes gefördert. Die angeborene Motivation jeden Kindes, sich zu bewegen, wird im Turnsaal durch die verschiedenen Utensilien stimuliert, wodurch die Grob- und Feinmotorik angeregt wird. Der Garten lädt ein zum Schaukeln, Springen, Sand spielen und vielem mehr, die Umgebung erkunden wir mit unserem Leiterwagen. Die Betreuerinnen des Kinderhauses Pertinsel: Margit Schneider, Katja Rohrbacher, Christine Bösch, Rabia Kocabay, Anna Fisse, Jacqueline Schneider, Doris Lutz (Leitung) Die Betreuerinnen des Kinderhauses Riedle: Silvia Bastiani, Christine Keller, Nese Yavuz, Sabrina Sutter, Jutta Hofer, Doris Lutz (Leitung) 8 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Literarisches Herbstprogramm der Bücherei Am See liegen, ein gutes Buch lesen, ein feines Eis schlecken – eine traumhafte Vorstellung von Sommer! Zahlreiche Schülerinnen und Schüler sind unserer Einladung gefolgt und haben in den Ferien wieder fleißig gelesen und geschleckt: Insgesamt wurden 2970 Bücher und etwa 175 Eis verschlungen – ein voller Erfolg! Der Herbst stand dafür ganz im Zeichen der Literatur: Bei schönstem Wetter begleiteten wir den Lindauer Autor Jakob M. Soedher ein weiteres Mal auf einem literarischen Spaziergang über seine Insel: Was hat es mit dem Mord an der Löwenmole auf sich? Und warum dreht der Löwe den Lindauern den Allerwertesten zu? Spannend, unterhaltsam und lehrreich war die Führung, bei der uns der Autor wieder viele versteckte Gassen und unbekannte Plätze zeigte. Mit Radek Knapp durften wir im Herbst einen mehrfach ausgezeichneten österreichischen Schriftsteller in Fußach begrüßen. „Der Mann, der Luft zum Frühstück aß“, ein unterhaltsames und nachdenkliches Buch über das Verlieren und Wiederfinden des Gefühls von Heimat, stand im Mittelpunkt des Abends. Die Bücher beider Autoren stehen in der Bücherei zur Ausleihe bereit – wir freuen uns auf euer Kommen! Die nächsten Veranstaltungen Sabina Naber: Eine Melange für den Schah Freitag, 22. November, 19:30 Uhr Wien, 1965: Der persische Schah ist in der Stadt. Zeitgleich ist Kommissar Fodor mit einer Mordserie an Mitgliedern einer linken Studentengruppierung befasst und gerät selbst in die Räder der internationalen Politik. Die Lesung wird von Musik der 60er begleitet. Eintritt: € 7, -. Wir bitten um Anmeldung! Mit dem Autor Jakob M. Soedher unterwegs in Lindau. Dienstag, 12. November, 14:00 Uhr / Dienstag, 10. Dezember, 9:00 Uhr Was gibt es besseres, als sich bei einer feinen Tasse Kaffee und gutem Kuchen über Bücher auszutauschen? Wir freuen uns auf euer Kommen! Radek Knapp zu Gast in der Bücherei Fußach. GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 9 Fußacher Ferienerlebnistage 2019 Bereits zum sechsten Mal organisierte der Familienverband die Fußacher Ferienerlebnistage, ein buntes und abwechslungsreiches Sommerferienprogramm für unsere Kinder und Jugendlichen. In Zusammenarbeit mit Fußacher Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen fanden heuer 17 Veranstaltungen mit 256 Teilnehmern statt. Heuer stand auch Theater auf dem Ferienprogramm. Und mt der Faschingszunft wurden „Bolletäscha“ genäht. Neben den „altbewährten“ Angeboten wie „Aktiv und kreativ in der Bücherei“, Theater spielen, Ponyreiten, Tennis, Fußballcamp, Besuch beim Imker, Zehnkampf für Spaßvögel, Natur-Erforschung rund ums Rheindeltahaus, Wassersport und Tanz-Workshop, gab es auch diesmal wieder neue Ferienerlebnisse: Erstmals konnten mit einem Team der Fußacher Faschingszunft „Bolletäscha“ genäht und kreativ gestaltet und in der Bäckerei Kainz in Hard Brötchen gebacken werden. Wir bedanken uns bei allen Veranstaltern und Helfern, die unseren Kindern und Jugendlichen ehrenamtlich und mit viel Liebe und Engagement diese schönen Ferienerlebnisse ermöglicht haben. 10 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Interessanter Besuch bei Imker Oswald Dörler Aktivitäten in der Bücherei, Besuch in der Bäckerei und Erforschung der Natur – die Ferienerlebnistage boten allerhand Abwechslung. GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 11 Die sportlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Badminton-Grümpelturnier. 1. Fußacher Badminton-Grümpelturnier Beste Laune bei den motivierten Mannschaften. Am Samstag den 12. Oktober, fand in unserer Mehrzweckhalle die erste Auflage des Fußacher Badminton-Grümpelturniers statt. Zugelassen waren nur Spielerinnen und Spieler, die nicht mehr aktiv in einem Badmintonverein tätig sind. Somit war es für die meisten das erste Mal, Badminton in einer Halle unter Turnierbedingungen zu spielen. 8 Mannschaften traten gegeneinander an, vom Sportverein bis zur Frauenrunde. Alle starteten voll motiviert ins Turnier. Turnier in der Fußacher Mehrzweckhalle Die Athleten wurden vom Badmintonclub bestens versorgt. Schläger und Bälle wurden zur Verfügung gestellt. Schiedsrichter unterstützten die Spieler und sorgten für faire Spiele. Eine gute Verpflegung war selbstverständlich. Am Ende eines anstrengenden Tages, an dem die Athleten alles gaben, gewann die Mannschaft TC Fußach vor Kinderfasching und Barbapapa. Wenn auch nur eine Mannschaft gewinnen kann, haben alle toll gekämpft und hatten Spaß bei dieser Erstauflage eines Badminton Grümpelturniers in Fußach. Und wir schauen gespannt auf das nächste Jahr, wenn wir wieder dazu einladen. Reihung Grümpelturnier 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. TC Fußach Kinderfasching Barbapapa Old Schmetterhand Burning Wheels Familienverband 74 iger Hirschenrunde 12 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH WIR INFORMIEREN SIE! Der direkte Kontakt: office@feuerwehr-fussach.at AKTIV herheit für Ihre Sic Große Übung am See Zum Saisonabschluss am Hafen Salzmann durfte die Feuerwehr Fußach den Bootsbesitzern und den Campinggästen den Einsatz beim Brand eines Bootes vorführen. Bei herrlichem Spätsommerwetter rückte die Feuerwehr Fußach mit 4 Fahrzeugen und 36 Mann/ Frau zur Übung am Hafen Salzmann an! Anlass der Übung war ein Brandausbruch auf dem Partyschiff Elisa mit mehreren Verletzten auf dem Schiff. Ziel dieser Übung war es, auch den Gästen näher zu bringen was im Brandfall vor dem Eintreffen der Feuerwehr gemacht werden kann um eine Kettenreaktion zu verhindern. So wurde das richtige Entfernen der Boote von der vermeintlichen Brandstelle vorgeführt. Damit ein möglichst großer Lerneffekt bei den sehr zahlreich eingetroffenen Gäste, Bootsbesitzer und Interessierten erzielt wurde, moderierten der Kommandant und der Bürgermeister die gesamte Übung und wiesen fachkundig auf die wichtigen Punkte in einer solchen Gefahrensituation hin. www.werbeform.at Zusätzlich informierten sich nach der Übung mehrere Interessierte ausgiebig auch über den Ausrüstungsstand und die verfügbaren Gerätschaften bei den Feuerwehrkameraden. Von den Gästen besonders gelobt wurde der professionelle Auftritt und die besondere Vorgehensweise. Wir bedanken uns nochmals bei der Familie Salzmann für die Möglichkeit der Übung und der feinen Jause am Lagerfeuer. GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 13 Wir suchen dich! Du bist technisch interessiert, gerne in einer tollen Gruppe und hilfst in Not? Dann komm vorbei: Jeden Montag um 19.30 Uhr | Feuerwehrhaus Die Feuerwehrjugend (Mädchen und Burschen ab 10 Jahre) trifft sich jeden Mittwoch ab 18.30 Uhr beim Feuerwehrhaus. Eine echt coole Truppe – das wär was für dich! Kontakt: Kommandant Geißler Christian, Tel. 0043 664 403 65 69 | Jugendleiter Daniel Stump, Tel. 0043 664 9110152 Willkommen bei den Seepfadfindern! Gemeinsam mit den Eltern und den mit dem Pfadistoff „Geimpften“, konnten Neulinge bei Spiel und Geschicklichkeit in der Natur in die Pfadfinderei schnuppern. Sitzmöbel aus Paletten Wichtel und Wölflinge Willkommensfeier Mit Stockbrot und Würstchen über dem Lagerfeuer wurde der Hunger gestillt. Für fünf TeilnehmerInnen war es so spannend, dass sie regelmäßig unsere Heimstunden besuchen und tolle Erlebnisse in unseren Lagern genießen möchten. Und übrigens wurde das Startfest in Willkommensfeier umbenannt. Das Sommerlager unserer Jüngsten, der Wichtel und Wölflinge im Harder Pfadfinderheim war wirklich intensiv – im positivsten Sinn. Sie konnten viele neue Erfahrungen sammeln. Die Mobilität haben sie sich mit ihren Fahrrädern gesichert und sind bis Lindau gekommen. Sie haben sich mit unserer Umwelt beschäftigt und erlebt, warum es wichtig ist, sie zu schützen. Ein Besuch im Tierheim, dem sie die Handtücher, welche sie übers Jahr gesammelt hatten, übergeben durften, war einer der Lagerhöhepunkte. Es waren überwältigende Tage mit tollen Erlebnissen! „Weniger Handy = mehr Freunde!“ - unter diesem Motto (schamlos vom Schild am Kiosk des Lagerplatzes kopiert) waren unsere Guides und Späher dieses Jahr auf Sommerlager am Mattsee. Zelten, Lagerbauten aufstellen, eine Stadtrallye, ein Tag im Klettergarten, selber über offenem Feuer kochen und viele Partien „Exploding Kittens“ und „Skipbo“, so sieht echtes Lagerleben aus. Und natürlich als Seepfadfinder den Mattsee genießen. Sechs Tage lang konnten unsere Späher eine tolle Zeit abseits von Youtube & Co erleben und genießen. Ob die Woche toll war? Aber sowas von! „Alles Paletti“ bei unseren Großen: Während ihres Herbstlagers stellten sie ihre neuen Sitzmöbel aus Paletten her. Der Besuch vom „Skyline Park“ und ein Entkommen aus dem „Escape Room“ waren Programmpunkte, welche den Spaß- und Spannungsfaktor mitbestimmten. Die Caravelles und Explorer haben nun ein völlig neues Wohngefühl im Pfadiheim! Übrigens: Im Pfadfinderjahr 2019/20 feiern die Seepfadfinder ihr 50-jähriges „Abenteuer Fußach“ . . . 14 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Grandiose Eindrücke bei der Eröffnungsfeier der Gymnaestrada in Dornbirn. Turnerschaft bei der Gymnaestrada 2019 Mitglieder der Turnerschaft Fußach waren mittendrin und haben dieses tolle Ereignis in vollen Zügen genossen. Da wir trotz entsprechender Vorbereitung bei dieser Gymnaestrada keine finnischen Gäste unterzubringen hatten, haben wir die Chance genützt und das Feeling von „come together – show your colours“ in vollen Zügen genossen. Acht Kinder und 31 Damen von der Turnerschaft nahmen an der imposanten Eröffnungsfeier teil. Nach dem Einmarsch der 18.000 Teilnehmer im Stadion Birkenwiese haben sie die Choreographie präsentiert, die in den letzten Jahren unter Anleitung der Vorarlberg Turnerschaft einstudiert wurde. Neben dieser großen Gruppe konnte auch Samuel Wachter sein turnerisches Können bei der Show des Kaders der Vorarlberger Turnerschaft präsentieren. Ein besonderer Dank gebührt Annemarie Gassner für das Einstudieren der Choreographie in der Fußacher Gruppe und Christa Moßbauer für die Organisation dieser Gruppe. Fußacher Turnkinder mit dem Maskottchen der Gymnaestrada. Andreas Colle, Jörg Blum und Klaus Hofer waren als Nationenbegleiter beim Einmarsch in der Birkenwiese tätig. Sie hatten die Ehre, die Nationen Lettland, Litauen und Schweiz begleiten zu dürfen. Während der offiziellen Fahnenparade, bei der die Österreichfahne, die FIG Fahne und die Gymnaestrada Fahne gehisst wurden, bildeten sie das Spalier mit den Nationenfahnen der teilnehmenden Länder. Annemarie Gassner hatte noch ein besonderes Erlebnis, als sie mit dem Österreichteam beim Österreichabend in der Messehalle aufgetreten ist. Viele andere Mitglieder haben die Chance genützt und Eintrittskarten für Nationenabende und die Generalprobe für die FIG Gala über den Verein bezogen und diese Events besucht. Jörg, Andreas und Klaus mit einem Mitglied der finnischen Delegation. Flotte Turnerinnen mit bunten Polstern Es war für uns alle eine richtig tolle Woche und wir sind stolz darauf, dass wir ein Teil davon sein durften. GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 15 Beim 3-Tagesausflug mit Besuch der Gramaialm in Pertisau am Achensee. Abwechslung für die Fußacher Senioren Der Seniorenbund, Ortsgruppe Fußach, besteht seit 1986 und zählt derzeit 187 Mitglieder. Ob die Wanderung auf den Schellenberg, Radausfahrten oder der Seniorenfasching – es ist allerhand los. Die Generation 60+ ist die am stärksten wachsende. Die Menschen werden immer älter und es ist wichtig, bis ins hohe Alter geistig und körperlich aktiv und fit zu bleiben. Der Seniorenbund Fußach bietet dieser Generation in Fußach übers Jahr allerhand Abwechslung. Auf dem Programm stehen Ausflüge und auch mehrtägige Reisen, geführte Wanderungen mit Gerhard, Radtouren mit Karl und Christian, regelmäßiges Turnen und Tanzen mit Annemarie, Jassen mit Hildegard, Englisch lernen mit Susan, Gottesdienste mit Frühstück und Referate, Grillnachmittag, Käsknöpfleessen, Adventfeier, Faschingskränzle, Museumsbesuche, Firmenbesuche und allerhand mehr. Diese Aktivitäten sind ein wichtiger Beitrag zur Kontaktpflege in der dörflichen Gemeinschaft, ganz nach dem Motto: „A Schwätzle mitanand tuat allad guat.“ Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei, das gegen Langeweile und Einsamkeit wirkt. Peter Zucali, Obmann seit 2011, wird von Gerhard Paterno, Wilfried Rudhardt, Brigitte Müller, Dagmar Dlouhy, Wilfried Maier und Annemarie Gassner unterstützt, die alle ehrenamtlich tätig sind. 16 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Die Höchsterströßler luden zu ihrem Fest Bei bestem Festwetter wurde auch heuer beim Höchsterströßlerfest ein buntes Programm geboten. Die Gäste genossen Musik der „Rheintaler“, von „gmixte motions“ und der „Thymo Combo“ sowie beste Verpflegung, die CliniClowns, Streichelzoo und Farben für die Kinder. Schließlich wurde noch ein toller Tombolapreis verlost: Gleich drei Personen darf Rebecca Madlener aus der Höchsterstraße mit auf die Zeitreise auf den Museumsschiffen Hohentwiel und der Oesterreich mitnehmen. Die kleinsten Gäste freuten sich über die Hüpfburg ebenso wie über den Streichelzoo mit Kanin- chen und Meerschweinchen, sie konnten den Stelzenlauf üben und sich schminken lassen. Schließlich gab es den traditionellen Besuch der CliniClowns, die diesmal per Rikscha einlangten. Krautspätzle, Döner, ZackZack sowie Kuchen und Kaffee und eine Auswahl an Getränken luden zum Verbleiben ein. Peter Zucali und Wilfried Mayer gratulierten Rebecca Madlener zum Tombolagewinn. Der Reinerlös sowie das Ergebnis der Preisverlosung kommen den Aktivitäten der CliniClowns ebenso zugute wie einem weiteren sozialen Zweck. Das aktive Team der Höchsterströßler zeigte sich sehr zufrieden mit dem besonders guten Besuch am Sonntag, den 1. September. Stelzenlauf und Streichelzoo, Kuchenbuffet und Hüpfburg sowie Döner-Genuss und Schupfnudeln – das heurige Fest der Höchsterströßler bot wieder allerhand Abwechslung. GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 17 Musikalische Höhepunkte beim MV Fußach Die Kapellmeister geben einen Einblick Raphael Keller, musikalischer Leiter des Musikvereins Fußach Der Musikverein Fußach und die beiden Jugendkapellen stehen unter der musikalischen Leitung von drei engagierten Kapellmeistern. Der MV Fußach ist in der nicht selbstverständlichen glücklichen Lage, seine Kapellmeister in den eigenen Reihen gefunden zu haben. Derzeit laufen die Vorbereitungen auf zwei musikalische Höhepunkte – das Cäcilienkonzert sowie das Adventkonzert. Georg Österle, Leiter der Mini Stars, Severin Keller, Leiter der Young Stars, und Raphael Keller, Leiter der „großen Musig“, erzählen über ihre musikalischen Anfänge, ihre Ziele und Visionen. Georg, Severin und Raphael, welches Instrument habt ihr gelernt und warum habt ihr euch genau für dieses Instrument entschieden? Severin Keller, musikalischer Leiter der Young Stars Georg Österle, musikalischer Leiter der Mini Stars Georg: Mich hat mein damaliger Nachbar gefragt, ob ich nicht bei ihm Klarinette lernen möchte. Ich habe es ausprobiert und bin dabei geblieben! Severin: Im Musikverein spiele ich jetzt schon seit einiger Zeit Tenorhorn. Allerdings hatte ich meinen ersten Unterricht auf meinem eigentlichen „Hauptinstrument“, der Posaune. Momentan studiere ich auch am Konservatorium mit Hauptfach Posaune. Für dieses Instrument habe ich mich entschieden, weil es historisch gesehen immer schon in Gruppen und im Zusammenspiel verwendet wurde. Das Tolle an der Posaune ist auch, dass sie eigentlich in allen Genres eingesetzt wird. Raphael: Mit sechs Jahren habe ich meinen ersten Klavierunterricht erhalten, den ich viele Jahre mit Begeisterung besucht habe. Da für mich das Klavier mehr ein Soloinstrument war, und ich unbedingt mit den anderen zusammenspielen wollte, lernte ich dann an der Musikschule Schlagzeug. Wie seid ihr zum MV Fußach gekommen und was hat euch dazu bewogen, die Leitung der drei Kapellen des MV Fußach zu übernehmen? Georg: Sabina und Wolfi Gschließer (damals noch Obmann des MV Fußach) waren bereits aktive Musikanten des Musikvereines und wussten, dass ich ein Instrument spiele, aber zum damaligen Zeitpunkt bei keinem Verein Mitglied war. Auf diversen Festen wurde ich auch immer von „Gugele’s Adolf“ angesprochen, bis ich mich schlussendlich überreden ließ! Als dann immer mehr Kinder für den Musikverein ein Instrument lernten und die Schulwerbeaktionen erste Früchte zeigten, entstand auf einem Grillfest der Turnerschaft die Idee, die Mini Stars zu gründen. Ich fand die Idee toll und übernahm die Leitung! Severin: Wie mittlerweile viele unserer Mini- und Young Stars und auch schon einige Mitglieder unserer „großen Musig“ fand auch ich meinen Weg zum Musikverein über die Schulwerbeaktion. Für mich ist eine gute Jugendarbeit (mitunter) das wichtigste Fundament für einen gut funk- 18 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH tionierenden Verein. Der große Anteil an jungen Musikantinnen und Musikanten, der selber schon bei den Jugendkapellen war oder noch ist, bestätigt mich. Raphael: Durch einen Freund, der schon bei der Musik war, bin ich zum MV Fußach gekommen. Nachdem ich die Jungendkapelle ein paar Jahre erfolgreich geleitet habe, und ich den nächsten Schritt gehen wollte, war es für mich ein guter Zeitpunkt, die große Musik zu übernehmen. Raphael, du bereitest dein 1. Cäcilienkonzert vor – was hast du dir für dieses Konzert, das am 16.11. in der Mehrzweckhalle stattfindet, vorgenommen? Worauf darf sich das Publikum freuen? Raphael: Bei diesem Cäcilienkonzert gibt es nicht nur etwas für die Ohren, sondern auch für die Augen. Wir präsentieren unsere neuen Uniformen und musikalisch tauchen wir in die Welt der französischen Musik ein. Unser Highlight wird sicherlich der Kurzfilm „1805 A Town´s Tale“ von Otto M. Schwarz, der von uns live vertont wird. Modernste Technik macht dies möglich! Welche Ziele hast du mit dem Musikverein Fußach – nach dem Konzert? Was ist für dich wichtig, für einen funktionierenden Musikverein? Raphael: Im Frühjahr stehen wieder einige Termine an, für die vor allem das Unterhaltungsprogramm intensiv geprobt werden muss. Damit ein Musikverein bestehen kann, sind natürlich ein guter Probenbesuch und ein funktionierender Vorstand sehr wichtig. Aber auch eine gute Stimmung im Verein trägt wesentlich dazu bei, dass die Musikantinnen und Musikanten motiviert sind und die Auftritte dann gut gemeistert werden können. Severin, du hast von deinem Bruder Raphael die Young Stars übernommen. In diesem Jahr standen schon das Frühjahrskonzert der Jugendkapellen und einige Auftritte bei verschiedenen Musikfesten auf dem Programm. Was sind deine Ziele mit deinen Young Stars? Severin: Das Frühjahrskonzert war für mich natürlich ein Highlight in meinen ersten Monaten als Kapellmeister. Auf der Bühne waren alle hochkonzentriert und ich hatte das Gefühl, dass plötzlich Dinge klappten, die auf den Proben oft nicht so funktionierten. Es war echt ein tolles Konzert! Mit den Auftritten auf den Musikfesten konnten wir noch eine weitere Seite von uns zeigen. Auch wenn das Wetter nicht immer mitspielte, konnten wir immer viel Stimmung machen und wurden mit viel Applaus belohnt. Auch 2020 werden wir wieder auf einigen Bühnen in ganz Vorarlberg spielen. Am 14.12. findet das Adventkonzert statt – worauf darf sich das Publikum freuen? Severin: Nachdem wir letztes Jahr pausiert haben, freut es mich besonders, dass wir dieses Jahr wieder gemeinsam mit den Mini Stars in der Kirche spielen dürfen. Das Besondere an diesem Konzert ist, dass wir uns in verschiedenen Formationen präsentieren können. Aber zu viel möchte ich noch nicht verraten. Ein Besuch zu diesem weihnachtlichen Konzert wird sich sicher lohnen! Georg, du leistest mit deinen Mini Stars wichtige Vorarbeit und bereitest die Kinder auf den Wechsel zu den Young Stars vor: Was ist die größte Herausforderung? Georg: Ich habe jedes Jahr eine unterschiedliche Besetzung auf Grund der Neuzugänge. Nicht alle neuen Mini Stars, die bei ihrer ersten Probe meistens erst ein Jahr in der Musikschule lernen, sind auf dem gleichen musikalischen Stand. Die Proben können daher manchmal sehr herausfordernd sein. Auch ihr bereitet euch auf das Adventkonzert am 14.12. vor. Worauf dürfen wir uns freuen? Georg: Wir freuen uns auf unseren ersten Auftritt in der neuen Besetzung, die es so erst seit Schulbeginn gibt! Cäcilienkonzert und Adventkonzert 16.11.2019, 20 Uhr Cäcilienkonzert in der Mehrzweckhalle Fußach mit Präsentation der neuen Uniform 14.12.2019, 17 Uhr Adventkonzert der Mini Stars und der Young Stars in der Pfarrkirche Fußach GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 19 „Komm mit ins Farbenland“ Ein kunterbuntes und farbenfrohes Jahr begann im Kindergarten Pertinsel. Mit dem Jahresthema „Komm mit ins Farbenland“ tauchen wir gemeinsam mit den Kindern in die kunterbunte Welt der Farben ein. Naturphänomene auch im Haus dargestellt. Die Vielseitigkeit und der Facettenreichtum der Farben spiegeln sich auch in den Jahreszeiten und Phänomenen der Natur wider. Die bunten Blätter des Herbstes oder die frische grasgrüne Wiese und das Wachsen und Gedeihen der Blumen im Frühling sind solche Naturvorgänge, die unsere Kinder gut beobachten und bewusst wahrnehmen können. Das Jahresthema stellt aber auch den Bezug zu Festen im Jahreskreis her, wie das leuchtende Laternenfest oder die glitzernde und goldige Weihnachtszeit. All diese Ereignisse und Erlebnisse versuchen wir den Kindern durch die Welt der Farben näher zu bringen. Daher ist es uns wichtig, ihnen die Möglichkeit zu bieten, dem Erlebten spielerisch und gestalterisch Ausdruck zu verleihen. Außerdem haben das Kreieren der eigenen kreativen Welt und die Förderung der erfinderischen und phantasievollen Fähigkeiten einen großen Stellenwert in unserer pädagogischen Arbeit. Wir freuen uns schon sehr auf ein farbenprächtiges und buntes Kindergartenjahr mit den Kindern und ihren Eltern. Das Kindergartenteam Pertinsel Alles bunt im Farbenland des Kindergartens Pertinsel. 20 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH