20160601_Fussach_Sommer

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Letzte Änderung 22.08.2021, 22:41
Gemeinde Fussach
Bereich oeffentlich
Schlagworte: _fu,_fu_gemeindeblatt,_fu_gemeindezeitung
Dokumentdatum 2016-06-01
Erscheinungsdatum 2016-06-01
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GEMEINDE FUSSACH Sommer 2016 Informationen für Mitbürgerinnen und Mitbürger – www.fussach.at Hochwasserschutz: Danke für die rege Beteiligung Im Mai erhielten sämtliche Haushalte in Fußach den Fragebogen zum Thema Schutz vor Rheinhochwasser. Die wissenschaftliche Studie wurde von der Gemeinde gemeinsam mit der Fachhochschule Dornbirn erarbeitet. Allen Fußacherinnen und Fußachern, die den Fragebogen ausgefüllt und rechtzeitig zurückgeschickt haben, möchten wir herzlich danken. Natürlich hoffen wir alle, dass ein Hochwasser abgewendet werden kann. Die Gemeinde Fußach setzt sich deshalb seit Jahren mit Nachdruck dafür ein, dass der Neue Rhein entsprechend ausgebaut wird. Hochwasserschutz, der deutlich über den jetzigen Stand hinausgeht, ist innerhalb der bestehenden Außendämme möglich. Derzeit sind die Dammbauten auf das 100-jährliche Ereignis mit 3.100 m3 Wasser pro Sekunde ausgelegt. Nach dem Ausbau besteht der Schutz auch beim 300-jährlichen Hochwasser mit 4.300 m3 pro Sekunde. Das Ergebnis der Befragung wird jetzt ausgewertet. Es geht vor allem darum, ausreichende Maßnahmen zu setzen, damit in einem Ernstfall alles zum Schutz der Bevölkerung getan werden kann. Deshalb wurden auch Fragen danach gestellt, welche Informationen zum Thema Schutz vor Hochwasser besonders gut angenommen werden. Rechnungsabschluss 2015 Der Rechnungsabschluss der Gemeinde Fußach im Haushaltsjahr 2015 zeigt insgesamt ein sehr positives, erfreuliches Ergebnis. Mit Einnahmen und Ausgaben von € 9.995.126, 00 konnte wieder mit einer beachtlichen Zuführung an Rücklagen in Höhe von € 1.103.900, 00 der Ausgleich des Rechnungsabschlusses erreicht werden. Als eine der wichtigsten Kennzahlen der Entwicklung errechneten sich die frei verfügbaren Mittel mit € 1.129.000, 00. Das Ziel, über einen längeren Betrachtungszeitraum im Durchschnitt 470.000, 00 Euro zu erwirtschaften, wurde damit wieder deutlich überschritten. Der gesamte Darlehenstand incl. Ankauf der „Krone“ Mit einstimmigem Beschluss der Gemeindevertretung hat die Gemeinde Fußach das Objekt Monfortstraße 2 und 4 erworben. Die einstige „Krone“ ist saniert, die meisten Woh- GIG beläuft sich am Ende des Jahres auf € 7.333.265, 00. Unter Berücksichtigung der vorhandenen Rücklagen ergibt sich ein Pro Kopfguthaben in Höhe von € 1.000, 00. Die größten Ausgabenschwerpunkte wurden im RA mit € 2, 7 Mio. ausgewiesen. Gegenüber dem RA 2014 bedeutet dies eine Zunahme von € 286.000, 00 oder 12 %. Wir dürfen insgesamt auf eine solide finanzielle Basis verweisen. Damit sind auch zukünftige, notwendige Investitionen gesichert. Der Rechnungsabschluss 2015 der Gemeinde Fußach wurde – auf Empfehlung des Prüfungsausschusses – in der Gemeindevertretungssitzung vom 03. Mai 2016 einstimmig beschlossen. nungen sind vermietet. Auch für das angebaute Gewerbelokal ist ein Mietvertrag aufrecht. Für die Mieter ändert sich nichts. Mit dem Ankauf sichert sich die Gemeinde ein markantes Objekt im Ortszentrum. 2 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Liebe Fußacherinnen und Fußacher! Fußach stellt Weichen für die Zukunft. Unter dieser Überschrift stehen gleich mehrere Themenbereiche, die in ihrem Sachbezug unterschiedlicher nicht sein könnten. Mit dem einstimmigen Beschluss, das „Kroneareal“ an der Montfortstraße zu erwerben, hat die Gemeinde jenen Spielraum in der Hand, die Gestaltung und Entwicklung im Kern um Gemeindeamt und Kirche direkt selbst zu bestimmen. Allein schon der Erhalt des Ortsbildes durch das prägende und geschichtsträchtige Gebäude neben der Kirche war Auftrag für die Entscheidungsträger genug, um die Nutzung des Areals in öffentlicher Hand zu wissen. Die Beratungen über die Möglichkeiten einer Entwicklung im Kern der Gemeinde werden unter fachkundiger Begleitung in einem eigens dafür geschaffenen Ausschuss für Zentrumsplanung vorgenommen. Uns ist es dabei sehr wichtig zu betonen, dass neben der räumlichen Abgrenzung und Definition des Begriffes „Zentrum“, Möglichkeiten und Visionen aber auch realistische Einschätzungen dazu erarbeitet werden. Ideen sollten künftig zur Hand sein, wenn sich Optionen durch Besitzveränderungen oder Projektvorhaben ergeben. Neben der Beteiligung am Pflegeheim Höchst-Fußach in einer eigens dafür gegründeten Gesellschaft ist die Gemeinde Fußach bestrebt, eigenständig auch Wohnraum für „Betreutes Wohnen“ anzubieten. Dafür hat sich ein Grundkauf an der Ried- lestraße angeboten. Ein eigenständiges Projekt, barrierefrei und behindertengerecht, soll in Zentrumslage möglichst lange betreutes, aber dennoch eigenständiges Wohnen für betagte Mitbürgerinnen und Mitbürger ermöglichen. Gleichzeitig steht ein Wohnbauprojekt durch die Alpenländische Heimstätte in den Startlöchern. Insgesamt zwölf Wohneinheiten sollen insbesondere jungen Familien den Start für Familiengründungen durch leistbaren Wohnraum ermöglichen. Anmeldungen in die Wohnungswerberliste nach den Richtlinien des Landes sind im Gemeindeamt möglich. Bürgermeister Ernst Blum Dem Thema Sicherheit vor möglichen Katastrophenereignissen widmen wir uns seit geraumer Zeit. Die aktuelle Aussendung eines speziellen Fragebogens zum Thema Hochwasser ist Teil der Erarbeitung eines umfassenden Katastrophenschutzplanes. Dazu darf ich allen herzlich danken, die den Fragebogen ausgefüllt und abgegeben und damit einen wichtigen Beitrag geleistet haben. Die Verbesserung der Hochwassersicherheit des Neuen Rheines, der Neubau der Rheinbrücke, der Katastrophenschutzplan sowie Erkenntnisse der Zentrumsberatungen sind Themenbereiche, zu denen wir unter direkter Einbindung der Bevölkerung noch umfassend berichten werden. Euer Bürgermeister Ernst Blum GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 3 Richtfest Pflegeheim Höchst-Fußach Am 21. April 2016 begingen die Gemeinden Fußach und Höchst gemeinsam mit der Vogewosi das Richtfest für das neue Pflegeheim Höchst-Fußach. Nach dem traditionellen Aufzug des Firstbaumes auf dem neuen Pflegeheim HöchstFußach begann die Firstfeier. Arbeiten und Finanzen im Plan Das Pflegeheim Höchst-Fußach mit 50 Pflegebetten wird zum Jahresende fertig. Anfang 2017 übersiedeln die ersten Bewohnerinnen und Bewohner aus dem nahen Altenwohnheim Höchst. Das Haus kostet netto rund 11 Mio. Euro. Dazu leistet das Land Vorarlberg einen erheblichen Beitrag. Zum Auftakt der Firstfeier zogen drei Zimmerleute den Firstbaum auf, ein passender Spruch leitete zum offiziellen Teil über. Errichtet wird das Pflegeheim im Zentrum von Höchst durch die Vogewosi. Prokurist Ing. Alexander Pixner von der gemeinnützigen Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft begrüßte die zahlreich erschienenen Firmenvertreter, Handwerker, Nachbarn und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Benevit. Erfreut konnte er auf den bisher unfallfreien Verlauf verweisen. Der vorgesehene Zeitplan kann ebenso eingehalten werden wie die Finanzplanung. Beinahe ein Passivhaus Das neue Pflegeheim erfüllt beinahe die Vorgaben für ein Passivhaus, wie Baumeister Pixner ausführte. Er bedankte sich besonders bei den beteiligten Unternehmen und deren Mitarbeitern und verwies darauf, dass zum Großteil heimische Firmen mitgewirkt haben. Ebenso gab es Dank für die Planung, besonders an die Architekten Christian Matt und Markus Dorner, die sich den Anlass nicht entgehen ließen. Stark vertreten auch Mandatare und Mitarbeiter der beiden Gemeinden Fußach und Höchst mit den Bürgermeistern Ernst Blum und Herbert Sparr. Die aus Fußach stammende DKGS Michaela Depaoli-Neuwirt ist zur Leiterin des Pflegeheimes Höchst-Fußach bestellt. Die Verträge zum neuen Die Rheindeltagemeinden setzen das lange vorbereitete Konzept der Pflegeversorgung in ihrer Region mit Nachdruck um. Für das neue Pflegeheim Höchst-Fußach haben die Gemeinden mit der Pflegegesellschaft Benevit eine gemeinschaftliche Lösung für die Trägerschaft gefunden. Die entsprechenden Verträge wurden jetzt unterzeichnet. Die Trägerschaft des neuen Heimes wird von der gemeinnützigen Pflegegesellschaft Benevit gemeinsam mit den Gemeinden Fußach und Höchst übernommen. Fußach hält 5 %, Höchst 15 % an der Beteiligungsgesellschaft, die Benevit 80 %. Dieses Modell der Zusammenarbeit geht weit über eine normale Gemeindekooperation hinaus. Das betonte Mag. Harald Panzenböck, der Geschäftsführer der Benevit, die zu 100 % im Besitz des Vorarlberger Gemeindeverbandes ist. Umfassende Vorbereitung Bei der Vertragsunterzeichnung im Kulturraum der Volksschule 4 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Vertragsunterzeichnung zum neuen Pflegeheim Höchst-Fußach: Thomas Scharwitzl (Finanzen und Verwaltung Benevit), Carmen Helbok-Föger (Pflegedirektorin Benevit), die künftige Leiterin des Pflegeheimes Michaela Depaoli-Neuwirt, Bürgermeister Ernst Blum und Gemeinderat Martin Doppelmayer, Fußach, Benevit-Geschäftsführer Mag. Harald Panzenböck, Bürgermeister Herbert Sparr und Gemeinderat Mag. Bernhard Hirt, Höchst (von links). Pflegeheim Höchst-Fußach sind unterzeichnet Fußach am 17. Mai erinnerte Bürgermeister Ernst Blum an die lange Vorbereitungszeit. Erste Verhandlungen dazu gab es bereits 2007. Dabei galt es, die stationäre Pflege im Rheindelta langfristig zu organisieren. Viele Beratungen der gemeinsam besetzten Steuerungsgruppe waren erforderlich, um die jetzt gefundene Lösung gemeinsam auszuarbeiten. Dafür bedankten sich Bgm. Ernst Blum und Bgm. Herbert Sparr. Bürgermeister Blum verwies darauf, dass die Bewältigung solcher Herausforderungen im Alleingang vielleicht rascher umzusetzen ist. Zusammenarbeit aber bringt bessere Ergebnisse, gerade in einem sensiblen Bereich wie der Pflege. Dem stimmte Bürgermeister Sparr zu, der den gemeinsamen Lebensraum Rheindelta hervorhob. Mehr Chancen durch Zusammenarbeit Auch Mag. Harald Panzenböck, Benevit, verwies auf die zahlreichen Chancen, die sich aus der gelungenen Zusammenarbeit ergeben. Bei allen Bemühungen stehe die Würde der Menschen im Mittelpunkt. Bei der Vertragsunterzeichnung listete Notar Dr. Günter Wurzer kurz die Schwerpunkte der Verträge auf. Diese wurden von den beiden Bürgermeistern Ernst Blum und Herbert Sparr, Geschäftsführer Mag. Harald Panzenböck und den Gemeinderäten Martin Doppelmayer, Fußach, und Mag. Bernhard Hirt, Höchst, unterzeichnet. Neue Leiterin Aufmerksame Beobachter waren unter anderem Benevit-Pflegedirektorin Carmen Helbok-Föger und die künftige Leiterin des Pflegeheimes Höchst-Fußach, DGKS Michaela Depaoli-Neuwirt. Die aus Fußach stammende Fachfrau ist derzeit noch im Abt-PfannerHaus in Langen tätig. Nach der Vertragsunterzeichnung wurde auf weitere gute Zusammenarbeit im Interesse pflegebedürftiger Mitmenschen angestoßen. Die beiden Bürgermeister Ernst Blum und Herbert Sparr mit Benevit-Geschäftsführer Mag. Harald Panzenböck. GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 5 1, 2 Mio. Kubikmeter Wasser pro Jahr Das Wasserwerk Hard-Fußach fördert jedes Jahr insgesamt rund 1, 2 Millionen Kubikmeter Trinkwasser, die durchschnittliche Tagesförderung liegt bei 3.500 m³. Die Länge der verlegten Transport- und Versorgungsleitungen beträgt ca. 83 km. Derzeit werden rund 17.000 Einwohner (13.200 in Hard und 3.800 in Fußach) über ca. 2.800 Hausanschlüsse mit Trinkwasser versorgt. Für Störungen und Notfälle sind gegenseitige Wasserlieferungen mit den Stadtwerken Bregenz, der Marktgemeinde Lauterach und der Gemeinde Höchst vereinbart. Das Wasser aus Hard kann aufgrund der hervorragenden Qualität ohne Aufbereitung weitergegeben werden. Es entspricht voll und ganz den in der Trinkwasserverordnung geforderten Standards. Neues Wasserwerk für Hard und Fußach Die Trinkwasserversorgung der beiden Nachbargemeinden Hard und Fußach ist mit einem neuen Wasserwerk bei der Mittelweiherburg langfristig gesichert. Der Bau wurde bereits gestartet, das neue Werk soll Ende 2017 in Betrieb gehen. reich der Mittelweiherburg ist die Trinkwasserversorgung in Hard und Fußach für diese und kommende Generationen sichergestellt“, freuten sich die beiden Bürgermeister Harald Köhlmeier und Ernst Blum bei der Spatenstichfeier. Am 17. März erfolgte der Spatenstich für das neue Trinkwasserpumpwerk des Gemeindeverbandes „Wasserwerk Hard-Fußach“. Das Gesamtprojekt umfasst neben dem neuen Trinkwasserpumpwerk ein Brunnenhaus sowie eine Notverbundleitung in die Nachbargemeinde Lauterach. Das neue Wasserschutzgebiet beim Pumpwerk ist 8 ha groß. Die Kosten für das Gesamtprojekt liegen bei rund 6 Mio. Euro. An der kleinen Feier nahmen auch Landesrat Ing. Erich Schwärzler, der Obmann-Stellvertreter des Gemeindeverbandes „Wasserwerk Hard-Fußach“ Werner Egger sowie Vertreter der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Vorarlberg teil. Trinkwasser für Generationen „Mit dem neuen TrinkwasserPumpwerk und der künftigen Wasserschutzzone im Nahbe- Schutzgebiet fehlte Das bisherige Pumpwerk 1 des Wasserwerkes Hard-Fußach beim Wasserturm verfügt nicht über das vorgeschriebene Wasserschutzgebiet. Das Pumpwerk wird geschlossen und es musste eine andere Lösung gesucht werden. „Es freut uns sehr, mit dem Areal bei der Mittelweiherburg eine bestens geeignete Alternative gefunden zu haben“, betonten die beiden Bürgermeister Harald Köhlmeier und Ernst Blum. Neben dem neuen Brunnenhaus wird auch ein Gebäude für die Aufbereitung, die Behälter, die Notstromversorgung und die Pumpenanlagen entstehen. Spatenstich für das neue Trinkwasserpumpwerk: Bürgermeister Elmar Rhomberg, Lauterach, Bürgermeister Ernst Blum, Fußach, Landesrat Ing. Erich Schwärzler, Vizebürgermeisterin Eva Mair und Bürgermeister Harald Köhlmeier, Hard, DI Thomas Blank, Land Vorarlberg, Ing. Gerhard Debortoli, MG Hard, Vizebürgermeister Werner Egger, der Obmann-Stellvertreter Gemeindeverband „Wasserwerk Hard-Fußach“ (von links) 6 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Diese Aufnahme des Wasserturms beim Wasserwerk HardFußach stammt vom Beginn des vergangenen Jahrhunderts. Für einige Jahre kam das Trinkwasser per Fuhrwerk nach Fußach Der Bau des neuen Rheins mit dem im Jahr 1900 erfolgten Rheindurchstichs bedeutete für die Gemeinde Fußach eine ständig zunehmende Wassernot. Deshalb musste die Bevölkerung ab 1899 mit Wasser versorgt werden, das täglich mit Fuhrwerken aus Hard gebracht wurde. Auch in Hard gab es damals noch keine zufriedenstellende Wasserversorgung. Für eine bessere Lösung machte die Gemeinde Fußach den Hardern den Vorschlag, durch die Errichtung einer Kraft- und Pumpstation am Dorfbach in Hard die Wasserversorgung für beide Gemeinden gemeinschaftlich zu erreichen. Die vorgenommenen geologischtechnischen Untersuchungen ergaben, dass bei der ehemaligen Lerchenmühle für die vorgesehene Wasserversorgungsanlage reichlich Grundwasser vorhanden ist. Der Brunnen, der damals angelegt wurde, liefert bis heute Wasser. Über die Errichtung einer Wasserversorgung wurde in Hard viel geredet, aber letztendlich konnte sich die damalige Gemeindevertretung von Hard zu keiner Entscheidung durchringen. So kam es, dass der geschäftstüchtige Zimmermeister Wilhelm Rohner von Hard und sein Freund, Bäckermeister Josef Schneider aus Fußach, für die Wasserversorgung von Hard im Jahr 1900 ein Privatunternehmen „Wasserwerk Hard, Rohner und Schneider“ gründeten. Fußach beteiligte sich Die Gemeinde Fußach beteiligte sich an der Erbauung des Wasserwerkes in Hard. Das Projekt der Wasserversorgung ab diesem Werk für Fußach und die Parzelle Birkenfeld blieb als Gemeindeunternehmen der Gemeinde Fußach bestehen. Im Dezember 1900 erteilte die Bezirkshauptmannschaft Bregenz die wasserrechtliche Bewilligung für die Anlage und genehmigte im August 1901 das vorgelegte Projekt. Mit dem Bau der Wasserfassung, der Pumpanlage, des Wasserleitungsnetzes für Hard und dem vorgesehenen Leitungsanschluss für Fußach wurde 1902 begonnen. Im Jahre 1904 konnte die Anlage für Hard in Betrieb genommen werden. Der Leitungsanschluss für Fußach und Birkenfeld erfolgte im Jahre 1906. Im Laufe der Jahre wurde das Wasserwerk ausgebaut und technisch verbessert. An Stelle des alten Pumphauses wurde im Oktober 1943 eine neuzeitliche Pumpenanlage in Betrieb gesetzt. Diese bestand aus zwei je 15 PS starken Pumpen, die vollautomatisch zwischen 2 und 4 bar Druck Wasser liefern konnten. Mit dieser Anlage konnten ca. 2.500 m³ Wasser täglich gepumpt werden. Die gesamte Anlage und das Leitungsnetz wurden im Jahre 1957 von der Gemeinde Hard um damals 1 Mio. Schilling angekauft und in das Gemeindeeigentum übernommen. GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 7 Harder Mittelschule Mittelweiherburg beim Vienna-City-Marathon Die 11. Teilnahme am ViennaCity-Marathon war für 29 Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule Hard Mittelweiherburg samt den Begleitpersonen Julia Fuchs, Peter und Simon Härle ein eindrückliches Erlebnis. Unterwegs durch Wien. Leseprojekt Im Rahmen des Vorarlberger Lesetages im März wurde an der Mittelschule Hard Mittelweiherburg wieder ein abwechslungsreiches Programm gestaltet. Die 3b-Klasse ließ sich ganz etwas Besonderes einfallen. Unter dem Motto „Lesen kann man überall“ gestalteten die Jugendlichen eine sehenswerte Fotostory. Dazu begaben sie sich lesend an bekannte Plätze in den Gemeinden Hard und Fußach und lieferten eindrückliche Bilder. Zu sehen gibt’s die Story auf der Homepage der 3b-KidZ-Klasse (Klassenzimmer in der Zukunft) unter http://kidzteamb.weebly.com/ medienprojekte.html Gemeinsam mit knapp 35.000 Laufbegeisterten aus aller Welt konnten sich unsere bestens vorbereiteten Läuferinnen und Läufer einmal mehr in Szene setzen. Die Marathon-Staffel mit Iclal Cinar, Florian Hutter (beide 3a) sowie Adnan Rehman und Maximilian Loos (beide 4k) konnten unter über 1000 Staffeln mit einer Zeit von 3:27 Stunden den ausgezeichneten 122. Platz erreichen. Bei den kürzeren Nachwuchsbewerben wurde in diesem Jahr leider keine Zeit genommen. Sei’s drum, insgesamt war die WienReise wieder rundum ein einmaliges Erlebnis. Die obligatorischen Riesen-Pizzen und ein entsprechendes Eis ließen den Ärger über die fehlende Zeitnehmung bald verrauchen. Und eines ist klar: Die NMS Mittelweiherburg ist auch 2017 wieder mit im Rennen. Die Abordnung der Mittelschule Mittelweiherburg beim City-Marathon in Wien. Lesen kann man wirklich überall – ob an der Trainingsstation oder auf dem Kirchplatz. 8 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Das selbst gebastelte Geschenk wurde noch mit einer Muttertagskarte aufgewertet. Heuherzen zum Muttertag Wie jedes Jahr nahm auch heuer der Muttertag für die Volksschule Fußach in der Mittags- und Nachmittagsbetreuung einen besonderen Stellenwert ein. Nach den originellen MuttertagsDosen vom letzten Jahr war heuer die Idee, ein besonderes Herz aus Heu zu gestalten. Zur Umsetzung wurden von den Schülerinnen und Schülern und uns Betreuerinnen mehrere Stunden am Mittag und Nachmittag investiert. So entstanden aus frischem Heu und getrockneten Wiesenblumen tolle Herzen. Das Vorhaben war sehr zeitaufwendig und erforderte viel Fingerspitzengefühl – trotzdem waren die Kinder mit Freude und Begeisterung dabei! Schließlich sollte es ja ein Geschenk für die „allerbeste Mami der Welt“ sein. Mit viel Liebe wurden die HeuHerzchen mit selbstbedrucktem Papier eingepackt. Eine hübsche Muttertagskarte mit den besten Wünschen der Kinder wertete das perfekte Geschenk noch auf. Ein herzlicher Dank gilt Herrn Karl Kuster, der uns freundlicherweise das frische Heu zur Verfügung gestellt hat. Rücksichtnahme während der Gartensaison Die langersehnte Gartensaison hat angefangen. Grillprofis werfen bevorzugt einen Holzkohlegrill an, Freunde des gepflegten Rasens nehmen ihren Rasenmäher in Betrieb. In beiden Fällen gilt, die Rücksicht auf die Nachbarschaft nicht zu vergessen, denn Rauch- und Duftwolken beim Grillen machen leider nicht an der Grundstücks- Herzen aus Heu und Wiesenblumen zum Muttertag grenze Halt. Mancher Nachbar kann den Grillfreuden möglicherweise nicht dasselbe abgewinnen wie der eifrige Grillmeister. Wenn die frisch gewaschene Wäsche zum Trocknen im Garten hängt, sind Rauchschwaden nicht gefragt. Das gilt auch dann, wenn sie von den stets beliebter werdenden Feuerschalen bzw. Feuerkörben kommen. Wo nur das Verrammeln aller Fenster verhindert, dass Wohnung oder Haus eingenebelt werden, hört sich der Spaß meist auf. Mittagspause beachten Auch das Rasenmähen oder der Betrieb anderer Lärm erzeugender Geräte wie Holzsägen und Häcksler gehören zum Sommer. Hier empfehlen wir, zwischen Montag und Samstag die Ruhezeit von 12:00 bis 13:30 Uhr einzuhalten. GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 9 Wahl des Bundespräsidenten Ergebnis in Fußach Österreich hat einen neuen Bundespräsidenten: Dr. Alexander Van der Bellen hat die Wahl äußerst knapp für sich entscheiden können. In Fußach gab es in der Stichwahl am 22. Mai 2016 folgendes Ergebnis: Ing. Norbert Hofer: 759 Stimmen, 51, 70 % Dr. Alexander Van der Bellen: 709 Stimmen, 48, 29 % Beim ersten Wahlgang am 24. April hatten sich 1.286 Wählerinnen und Wähler beteiligt, also 48, 09 %. An der Stichwahl nahmen dann 1.489 Fußacher Wählerinnen und Wähler teil, das sind 56, 62 %. Im ersten Wahlgang waren auf Ing. Hofer 493 Stimmen oder 38, 85 % entfallen, auf Dr. Van der Bellen 325 Stimmen oder 25, 61 %. Wir danken den freiwilligen Mitgliedern der Wahlkommissionen, die ihre freie Zeit an den Wahlsonntagen zur Verfügung gestellt haben. Baustelle Zukunft Vereine und Gruppierungen tun sich im Umgang mit gesellschaftlichen Veränderungen nicht immer leicht, gerade in einer Wohngemeinde wie Fußach. Rekrutierung neuer und Motivierung bestehender Mitglieder, Publikumsschwund bei Veranstaltungen oder den Verein wirkungsvoll und spannend zu präsentieren sind einige der Herausforderungen, welchen sich diverse Gemeinschaften in unserem Ort gegenüber sehen. Die Seepfadfinder wollen die Zukunft des Ehrenamts in Fußach nicht dem Schicksal überlassen, sondern ihr durch Erkennen des gesellschaftlichen Wandels und das Verständnis für Fußach als Wohngemeinde mit einem gangbaren Weg begegnen. Dazu wurde von den Seepfadis der Vereinsstammtisch 2016 ins Leben gerufen. An fünf Abenden (jeweils am letzten Freitag in jedem geraden Monat) sollen Problematiken wie die veränderte Situation in Familie und Gesellschaft, der Umgang mit neuen Medien, das Freizeitüberangebot und die optimale Präsentation der Vereine durchleuchtet werden. l Welche Chancen bietet der gesellschaftliche Wandel und wie können wir diesen mit kreativen Ideen begegnen? l Welches sind Synergien, die wir gemeinsam nutzen können und wie wollen wir uns als Vereine besser vernetzen? l Wie können wir die Bevölkerung berühren, begeistern und gewinnen bzw. bestehende Mitglieder besser motivieren und einbinden? l Was macht unser Dorf lebenswert und was können wir dazu beitragen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich dieses Jahr die Vertreter der Vereine und Gruppierungen, wozu sich an den ersten beiden Abenden 20 Verantwortliche aus zehn Gemeinschaften getroffen haben. Es mangelt nicht an kreativen Vorschlägen und besonders wohltuend ist der Erfahrungsaustausch. Selbstkritisches Hinterfragen der bisherigen Arbeit und der Gemeinschaft im eigenen Verein gehört genauso dazu, wie der Blick über den Tellerrand. Die Hoffnung auf eine gute Zukunftsgestaltung für die Dorfgemeinschaft und das Vereinsleben in Fußach sind das Ziel aller TeilnehmerInnen und besonders das der Seepfadfindergruppe Fußach. 10 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH WIR INFORMIEREN SIE! Der direkte Kontakt: office@feuerwehr-fussach.at Wir uns en gier tlich a g en nam ehre ür Ihre f it erhe h c i S Projekt Moldawien: Überstellung unseres KLF nach Moldawien (02.06.2016 bis 11.06.2016) Einweihung: Mai 1984, durch unseren Pfarrer Sepp Franz Im Frühjahr 2015 wurde unser VW-LT durch ein modernes Fahrzeug mit Containerbestückung ersetzt. Trotz seiner 31 Jahre Dienstzeit war das Fahrzeug bis zuletzt im ordentlichen Feuerwehrdienst. Wir hatten uns daher schon länger Gedanken über eine Weiterverwendung des Fahrzeuges gemacht und waren dabei auf das Sozialprojekt des Rankweiler Altbürgermeisters Hans Kohler gestoßen. Es geht bei diesem Projekt darum, die Menschen in Moldawien, das als das ärmste Land Europas gilt, zu unterstützen. Unser Anspruch war von Anfang an, ein ordentliches und funktionsfähiges Fahrzeug zu überstellen. Ein großer Dank gilt dabei der Gemeinde Fußach und unserem Bürgermeister Ernst Blum. Seitens der Gemeinde wurde das Fahrzeug samt verschiedenen Ausrüstungen sofort für diese Sache zur Verfügung gestellt und auch die Kosten für einen aktuellen Service samt TÜV-Plakette übernommen. Das Fahrzeug wird von Werner Blum und Mathias Lasselsberger nach Moldawien begleitet. Die Übergabe erfolgt nach einer intensiven Einschulung der dortigen Feuerwehrmannschaft. Wir hoffen, dass unser Fahrzeug an seinem neuen Einsatzort noch mehrere Jahre gute Dienste leisten kann. werbeform.at Kreisübung mit 160 Mitwirkenden in Fußach Anfang Mai hielt der Löschkreis 21, das sind die Feuerwehren der Gemeinden Hard, Höchst, Gaißau und Fußach, seine jährliche Gemeinschaftsübung ab. Natürlich beteiligten sich die First Responder des Rheindeltas und der K-Zug aus Hard an der Übung. Übungsort war das Kinderhaus Pertinsel. Es wurde angenommen, dass zwei Handwerker auf dem Dach bei der Photovoltaik-Anlage eine Reparatur durchführen. Dabei kam es zu einem Kurzschluss und infolgedessen entwickelte sich starker Rauch im Keller. Einige Kinder und Pädagoginnen begaben sich sofort an den Sammelplatz. Die Feuerwehrjugend und die Abteilung Jugendrotkreuz mussten aus dem Gebäude gerettet werden. Die Rettungsaktion wurde mit großer Begeisterung durchgeführt. Als Übungsbeobachter waren dieses Mal Kommandanten und deren Stellvertreter aus dem Bregenzerwald eingeladen. Sie gaben anschließend ihren fachkundigen Kommentar zur Übung ab. Bürgermeister Ernst Blum lobte anschließend die gute Zusammenarbeit der einzelnen Blaulichtorganisationen und die Arbeit der Einsatzkräfte. Nach der Übung wurden alle Beteiligten zu einer Jause ins Feuerwehrgerätehaus Fußach eingeladen. GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 11 Wir suchen dich! Du bist technisch interessiert, gerne in einer tollen Gruppe und hilfst in Not? Dann komm vorbei: Jeden Montag um 19.30 Uhr | Feuerwehrhaus Die Feuerwehrjugend (Mädchen und Burschen ab 10 Jahre) trifft sich jeden Mittwoch ab 18.30 Uhr beim Feuerwehrhaus. Eine echt coole Truppe – das wär was für dich! Kontakt: Kommandant Geißler Christian, Tel. 0043 664 403 65 69 | Jugendleiter Simon Vetter, Tel. 0043 650 737 11 04 Hintergrund zur Resolution: l Es gibt keine attraktiven Verbindungen im öffentlichen Verkehr aus dem Rheindelta (auch Lustenau, Hard) in Richtung Lauterach, Wolfurt, Dornbirn und ins obere Rheintal. l Es fehlt eine direkte und sichere Radverbindung aus dem Rheindelta (und Lustenau) in Richtung Lauterach, Wolfurt und Dornbirn. Die beiden Landesräte Karlheinz Rüdisser und Johannes Rauch mit Abordnungen der Gemeinden Fußach, Höchst, Gaißau, Hard, Lauterach, Lustenau Kennelbach, Wolfurt sowie der Stadt Dornbirn bei der Übergabe der Resolution beim Bahnhof Lauterach. Für bessere Bahn- und Radverbindungen Mit Nachdruck setzen sich die Rheindeltagemeinden und weitere sechs Nachbarn für bessere Bahnverbindungen und Radwege ein. Eine Resolution zu diesen Themen wurde kürzlich an die beiden Landesräte Mag. Karlheinz Rüdisser und Johannes Rauch übergeben. Der Antrag, zu dem Höchst den Anstoß gegeben hatte, wurde auch von der Gemeindevertretung Fußach beschlossen. Einmal geht es darum, die sogenannte „Südschleife“ der Eisenbahn rasch zu öffnen. Diese Gleistrasse führt seit dem Bau der Eisenbahn von Hard Richtung Lauterach. Wenn sie nun auch für Personenzüge geöffnet wird, verkürzt sich die Fahrzeit Richtung Dornbirn erheblich: Sie würde nur mehr 17 Minuten betragen. Zwar ist die Öffnung der Eisenbahn-Südschleife Hard-Lauterach geplant, allerdings erst für das Jahr 2020. Die Gemeinden hoffen, dass auf dieser vorhandenen Strecke bereits viel früher – zumindest während der Tagesrandzeiten – nicht nur Güterzüge verkehren, sondern auch einige Personenzüge. Für Pendler und Schüler So könnten Pendler per Bahn zum Arbeitsplatz und nachhause gelangen, ebenso ist diese Verbindung für Schülerinnen und Schüler wichtig. Zur Arbeit radeln Weiters gibt es ein ausgebautes Radwegenetz für den Freizeitverkehr. Pendler ins Rheindelta oder aus unseren Gemeinden haben allerdings Mühe, per Rad zur Arbeit zu gelangen. Während der Stoßzeiten sind deshalb die Straßen über den Neuen Rhein und durch die Gemeinden regelmäßig durch Berufspendler zusätzlich stark belastet. Beide Landesräte begrüßten die Initiative der Gemeinden. Landesstatthalter Rüdisser: „Ich sehe dieses Engagement als eine große Chance, um gemeinsam wirkungsvolle Maßnahmen für eine nachhaltige Verkehrspolitik zu entwickeln.“ Auch Landesrat Rauch sieht die Aktivitäten der Gemeinden als starken Rückenwind. Planungsgruppen Die beiden Mitglieder der Vorarlberger Landesregierung erklärten, dass wie in der Resolution gewünscht zu beiden Themen Planungsgruppen eingerichtet werden, in denen selbstverständlich die Gemeinden vertreten sein werden. 12 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Bei den Seepfadis tut sich was Langsam aber sicher neigt sich das diesjährige Pfadfinderjahr wieder dem Ende zu. Die letzten Heimstunden stehen in den Startlöchern und wir freuen uns alle auf einen schönen Sommer. Doch auf der faulen Haut können wir uns nicht ausruhen, denn sowohl unsere Kinder, der Pfadiclub und auch unser Leiterteam erwarten noch den Höhepunkt dieses Pfadijahrs. Während es unsere Wichtel und Wölflinge (710 Jahre) aufs Sommerlager nach Latschau zieht, fahren unsere Guides und Späher (10-13 Jahre) dieses Jahr eine Woche nach Salzburg. Unser Leiterteam arbeitet zurzeit am Motor- und Segelbootschein, um im kommenden Jahr voll mit der Seepfadfinderei durchstarten zu können. Der Pfadiclub trifft sich zum Jahresabschluss zu einem gemütlichen Ausklang beim gemeinsamen Kegeln im ATSV Heim in Hard. Danke an alle die dieses tolle Pfadijahr mit uns mitgestaltet haben. Wir freuen uns schon darauf, im Herbst wieder voll durchzustarten. Bei den Seepfadfindern Fußach ist stets für Abwechslung gesorgt. Blutspendeaktion am Montag, 25. Juli Alle gesunden Mädchen und Frauen, Männer und Burschen im Alter von 18 bis 65 Jahren sind zur Blutspendeaktion am Montag, dem 25. Juli 2016 in der Zeit zwischen 17:30 und 21:00 Uhr in der Mehrzweckhalle Fußach eingeladen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Ich hoffe, dass sich viele Fußacherinnen und Fußacher beteiligen und wir wieder ein gutes Ergebnis erreichen. Zur Deckung des Flüssigkeitsverlustes erhält jeder Spender eine Flasche Coca-Cola. Weiters Gutscheine für ein Getränk und einen kleinen Imbiss. Bürgermeister Ernst Blum GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 13 Tolle Erfolge unserer Badmintonsportler Die Sportlerinnen und Sportler des 1. BCV Fußach können bei den Landesmeisterschaften erneut auf eine Reihe erfreulicher Erfolge verweisen. Schüler Niko Ludescher und Jakob Kuster belegten bei den Schüler-Landesmeisterschaften in der Klasse U 11 im Doppel den 3. Rang. Altersklasse Johannes Bürger, Landesmeister 30/35+ Johannes Bürger besiegte im Finale Bernhard Piringer und wurde Landesmeister in der Klasse 30/35+. Johannes Bürger trainiert mit seinem bewährten Team auch unsere eifrigen Schüler. Brigitte Fraga-Silva erreichte mit ihrer Partnerin Sandra MoosbruggerTagwerker (Wolfurt) den 2. Rang im DD 40+. VBV-Liga Jahren wieder mit einer Mannschaft in die VBV-Ligen eingestiegen. Nach dem Sieg in der Klasse C-Unterland und dem Aufstieg in die B-Liga schaffte das Team um Mannschaftsführer Ralf Burtscher auf Anhieb mit knappem Vorsprung auf den BC Bregenz den ersten Platz in dieser Klasse und damit den Aufstieg in die A-Liga. In der vergangenen Saison haben Johannes Bürger und Mario Kalb die Mannschaft entscheidend verstärkt. In der Saison 2016/2017 wird ein zweites Team in die unterste Spielklasse einsteigen und um Punkte kämpfen. Herzlichen Glückwunsch an die siegreichen Spielerinnen und Spieler sowie viel Erfolg für die neue Saison! 2014 ist der 1. BCV nach zehn Die Fußacher Badminton-Mannschft: vorne Ralf Burtscher, Markus Kuster, Mario Kalb hintere Reihe: Robert Klucsarics, Susanne König, Oswin Längle, Annette Eccher, Brigitte Fraga-Silva und Johannes Bürger (von links) 14 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Manuela Beck Pflege-Beratung Bedarfsgerechte Beratung und Unterstützung für alle Menschen mit Betreuungsbedarf und deren Angehörige Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Volksschulklassen beim Schwimmkurs. Manuela Beck vom Sozialsprengel Rheindelta berät Sie kostenlos: Schwimmkurs für Volksschüler Auch heuer waren Schüler der 1. und 2. Klassen der Volksschule Fußach vom Elternverein eingeladen, einen Schwimmkurs zu besuchen. 15 Kinder nahmen das Angebot an. Sie bekamen im Dornbirner Hallenbad in zehn Kurseinheiten das Wichtigste vom Schwimmen gelehrt. Unter der fachkundigen Leitung von drei professionellen Schwimmlehrerinnen und -lehrern der österreichischen Wasserrettung wurde jedes Kind seinen Fähigkeiten entsprechend begleitet und alle erhielten eine Teilnahmebestätigung. Manche konnten am Schluss das begehrte Pinguin-Abzeichen erlangen. Wir danken der Gemeinde für die Unterstützung der Buskosten, war doch die gemeinsame Busfahrt hin und retour ein Erlebnis für sich. Danken dürfen wir auch den engagierten Eltern, die sich abwechslungsweise als Begleitpersonen zur Verfügung stellten. l Allgemeine Beratung und Begleitung in allen Fragen rund um Betreuung und Pflege l Klärung des Hilfebedarfs und Koordination der Maßnahmen l Informationen über regionale und überregionale Dienste und Leistungen l Hilfestellung bei Anträgen und Vermittlung von Dienstleistungen (z.B. Mohi, Essen auf Rädern . . .) Mit einem Zuschuss konnte der Elternverein seine Mitglieder etwas unterstützen. Wir freuen uns, wenn wir im kommenden Jahr wieder eine Schar Kinder zum Schwimmkurs begleiten dürfen. Der Elternverein Kontakt Manuela Beck: Telefonisch 05578 / 733 95 10 oder 0664 / 198 24 77 Persönlich: Montags von 8 bis 12 Uhr Kinderhaus Pertinsel 2, Fußach info@sozialsprengel.rheindelta.at www.sozialsprengel.rheindelta.at GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 15 Tolle Aufführung zum Familienfest im Kindergarten Pertinsel. Kleine Schauspieler beim Familienfest Es wirkten alle möglichen Tiergestalten mit. Karateclub zu Gast Der Obmann des Karateclubs Höchst gab den Kindern im Kindergarten Pertinsel Einblick in die Karatewelt. Walter Braitsch erklärte uns das Wort „Karate“: Kara heißt Leere und TE heißt Hand, somit auf Deutsch übersetzt die „Leere Hand“. Das bedeutet, dass Karatekas stets ohne Waffen kämpfen. Im Monat Mai luden die Igel-, Bären- und Fröschlegruppe des Kindergartens Pertinsel zum großen Familienfest in den Kindergarten. Dieses Fest vereint wie in jedem Jahr Muttertag und Vatertag und ist stets ein toller Nachmittag für die ganze Familie. Papageien, Nilpferde und auch Hunde begleiteten das kleine „Ich bin Ich“ auf der Suche nach „sich selbst“. Die Kinder begeisterten ihre Verwandten nicht nur mit ihrer schauspielerischen Begabung, sondern auch mit den drei eigens einstudierten Tänzen. Eltern und Angehörige der Kinder versammelten sich am späten Nachmittag im Foyer des Kindergartens. Sichtlich aufgeregt schlüpften die Kinder rasch in ihre Kostüme, um nach langer Vorbereitungszeit ihren Verwandten das Stück „Das kleine Ich bin Ich“ von Mira Lobe zu präsentieren. Frösche, Pferde, Fische, Im voll besetzten Turnsaal nahmen die kleinen Darsteller am Schluss des Stücks mit leuchtenden Augen ihren wohlverdienten Applaus entgegen! Anschließend blieb beim Buffet noch genügend Zeit für Begegnungen und Gespräche. Zuerst lernten wir die typische Faust- und Fußbewegungen von Karate. Bei den Übungen zählten wir auch immer auf Japanisch bis Fünf. Mit den spielerischen Übungen konnten die Kinder erste Eindrücke vom Karatesport gewinnen. Es war eine sehr informative, lehrreiche Stunde, alle Kinder waren mit Freude dabei. Noch einmal ein großes Dankeschön an Walter Braitsch. Viel Spaß beim „Karatetraining“ mit Obmann Walter Braitsch. 16 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Spannende Wettkämpfe beim Internationalen Leichtathletik Jugend Meeting in Fußach. Leichtathletik Jugend Meeting Am 7. Mai fand bei optimaler Witterung das heurige Internationale Jugend Meeting der Turnerschaft Fußach in der Sportanlage Müß statt. Auch heuer war das Meeting in einen „Kids Athletic Bewerb“ und einen „Leichtathletik Wettkampf“ unterteilt. Die Kids Athletic Bewerbe haben wir auf den Spielplatz, in das universelle Spielfeld und auf den Kunstrasenplatz verlegt. Durch die Nähe der Besucher zu den Sportlern ist eine tolle Stimmung entstanden. Die Kinder wurden bei ihren Bewerben – wie Stab Weit, Frequenzlauf, Hindernislauf, Ball Zielwurf – von den Besu- chern angefeuert und zu tollen Leistungen animiert. Die Leichtathletikwettkämpfe (Weitsprung, Lauf, Ballwurf, Kugelstoßen und Speerwurf) wurden in der Sportanlage durchgeführt. Durch die örtliche Trennung der beiden Bewerbe war ein reibungsloser Ablauf gewährleistet und wir konnten spannende Wettkämpfe miterleben. Auch die jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer boten tolle Leistungen. Für das leibliche Wohl sorgte unser Wirtschaftsteam erneut besonders gut. Wir bedanken uns bei allen Kuchenspendern, Helfern und Sponsoren sowie bei den Besuchern für ihre Unterstützung. Neue Turngeräte für unsere Turnerschaft Die Turnerschaft Fußach hat heuer ca. 8.500, 00 Euro in neue Turngeräte investiert. Dadurch kann im Training auf die Bedürfnisse von Alt und Jung besser eingegangen werden. Die neuen Geräte sorgen für mehr Sicherheit und sie geben den Trainern die Möglichkeit, neue Übungsteile zu trainieren. Folgende Teile wurden angeschafft: Fic-Flac Trainer, Halbrundbock, Rollmatte, Mattenwagen mit Gymnastikmatten, Chiffontücher, Jongliertücher, Stoßkugeln, Schlagbälle und ein Airtrack. Besonders stolz sind wir auf unseren Airtrack. Bei dieser auf- blasbaren Matte für das Bodenturnen, 12 m lang, 2 m breit und 20 cm dick, kann die gewünschte Härte eingestellt werden. Ist die Matte nicht aufgeblasen, benötigt sie nur ca. 1m² Platz. Die Matte wurde im Training der Kunstturner bereits getestet. Die Kinder haben sich über diese Investition besonders gefreut, weil sie ihnen beim Üben von Überschlägen, Saltos, FlicFlacs mehr Sicherheit bietet. Wir sind sicher, dass dieses Geld gut investiert ist und freuen uns auf tolle Ergebnisse in der Zukunft. Der Turnnachwuchs zeigt sich vom Airtrack begeistert. GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 17 Unfallverhütung und Verkehrserziehung Ein sehr wichtiges Thema stellt die Unfallverhütung dar, sowohl im Haushalt als auch draußen. Immer wieder passieren Unfälle, bei denen sich Kinder verletzen. Deshalb wollen wir im Kindergarten Wiesenstraße die Kinder für Gefahrenquellen sensibilisieren und ihnen helfen lernen, gefährliche Situationen zu vermeiden. Spielerisch konnten wir das Thema mit Kasperl, Seppl und den „Unfallverhütungsteufelchen“ aufarbeiten. Einmal die schwere Schutzweste der Polizisten anprobieren. Als Höhepunkt und zur Vertiefung des Gelernten kam „Clown Schlotterhos“ zu uns auf Besuch. Die Kinder halfen dem Clown, die Gefahren zu erkennen und ihn davor zu bewahren. Dabei konnten sie mit viel Spaß und Gelächter das Gelernte gut umsetzen. Die Verkehrserziehung und das richtige Verhalten im Straßenverkehr sind uns ein besonderes Anliegen. Mit Sinnes-, Farb- bzw. Formspielen lernten Kinder auf spielerische Weise ihre Umwelt bewusster wahrzunehmen. Immer wieder übten wir auch das richtige Verhalten im Straßenverkehr und das Überqueren über den Zebrastreifen. Als Höhepunkt der Verkehrserziehung kam die Polizei auf Besuch, um das bereits Gelernte zu wiederholen und zu vertiefen. Außerdem durften wir einen Blick ins Polizeiauto werfen, was sehr spannend für die Kinder war. Abschließend konnten auch noch unsere „Großen“ beim „1 x 1 im Straßenverkehr“ zeigen, wie man richtig über die Straße geht, welche Bedeutung Reflektoren haben und wie wichtig es ist, sich im Auto anzuschnallen. Ein Dankeschön an Sicheres Vorarlberg, ÖAMTC und AUVA, die diese Aktionen finanziell unterstützen und somit für uns möglich machen! Überraschung zum Muttertag Kleinkindbetreuung In der Kleinkindbetreuung Pertinsel wird den Kindern bei den Zwergen und Wichteln ein reichhaltiges Programm geboten. im Gruppenraum – es ist immer etwas los. Zum Muttertag überraschten die Wichtel die Eltern mit einem Muttertagslied und die Zwergle mit einem Muttertagsgedicht. Ob im Garten, im Turnsaal oder 18 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Jausenpause beim Ausflug des Kindergartens Wiesenstraße. Kindergartenausflug Mit viel Wanderspaß konnte der Kindergarten Wiesenstraße am 10. Mai den Wandertag durchführen. Mit einem Bus fuhren wir morgens nach Weiler und wanderten zuerst bergauf, dann dem Wald entlang nach Röthis zum WaldSpielplatz. Jetzt war Zeit für Hunger und Durst. Den Wald erkunden, die hohen Bäume bestaunen, auf Wurzeln aufpassen, Zahnprophylaxe kann viel Spaß machen. herumtoben und spielen – dafür gab es auch genügend Zeit. Alles hat mal ein Ende und schließlich packten wir wieder alles ein und wanderten bergab nach Röthis, wo schon der Bus auf uns wartete. Glücklich, zufrieden und auch müde ging es wieder zurück nach Fußach. Ganz bestimmt gab es zu Hause viel zu erzählen und zu berichten! Zahnprophylaxe und Dentomobil Vom 30. März bis 01. April besuchte die Zahnprophylaxehelferin Sabine Hämmerle den Kindergarten Wiesenstraße und zeigte uns mit Kasperl und Seppel, wie wichtig regelmäßiges Zähneputzen und eine gesunde Jause sind. Spannend war auch der Besuch vom Dentomobil. Das „Dentomobil“ ist eine mobile Zahnarztpraxis und wird vom aks organisiert. Zahnärztin Viktoria Bischof und ihre Assistentin erklärten uns alles. Lucy, die mutige Handpuppe, zeigte den Kindern, wie es geht und ließ sich von der Zahnärztin in den Mund hineinschauen. Spielerisch wurde den Kindern dabei die Angst vor dem Zahnarztbesuch genommen und sie fanden bald selbst den Mut, sich die Zähne ansehen zu lassen. GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 19 Eine erfreulich große Schar an Helferinnen und Helfern fand sich zur Landschaftsreinigung 2016 ein. Unterwegs im Schilfgürtel am Rohrspitz (unten). Die Nachwuchsfußballer des SC Fußach stellten eine besonders große Abordnung (unten). Viele Helfer bei der Landschaftsreinigung Heuer folgten deutlich mehr Fußacherinnen und Fußacher dem Aufruf zur Landschaftsreinigung als in früheren Jahren. Sie sammelten dennoch mit 480 kg Müll deutlich weniger als im Vorjahr. Offenbar wirken die Aufrufe, seine Abfälle nicht in der Landschaft zu deponieren. In den vergangenen Jahren fanden sich jeweils um die 45 freiwillige Helferinnen und Helfer ein, um die Landschaft in Fußach von Müll zu befreien, heuer standen am 12. März 110 Leute bereit, darunter zahlreiche Kinder. Deshalb war auch das abgesuchte Gelände erheblich größer als in anderen Jahren. Während allerdings die Müllmenge 2015 noch 640 kg betrug, waren es heuer lediglich 480 kg. Weniger zugemüllt Besonders am Rohrspitz, im Bereich Hafen oder um die Sportanlage Müß war das Aufkommen an Müll erfreulich gering. Den Platz beim Richtfunkmast neben dem Hafen allerdings verwechseln offenbar etliche Leute mit einer Mülldeponie – dort fanden sich unerfreulich große Abfallmengen, wie der zuständige Abfallberater Kurt Schönberger berichtet. Unterstützt durch drei Fahrzeuge der Ortsfeuerwehr samt Mannschaft gelangten die umweltbewussten Teilnehmerinnen und Teilnehmer rasch an ihre Einsatzorte. Die größte Gruppe stellte der Nachwuchs des SC Fußach. Aber auch Mitglieder anderer Vereine sowie etliche Gemeindemandatare und weitere Helfer fanden sich zur Landschaftsreinigung 2016 ein. Schützende Handschuhe stellte erneut Felix Dünser von Schmidts Erben zur Verfügung. Es sollte sich ja niemand verletzten, wenn Scherben aufgelesen werden. Unweit des Rheindeltahauses entdeckte eine Gruppe deutsche Autokennzeichen, die jemand dort unter Laub und Ästen versteckt hatte. Dieser Fund wurde der deutschen Polizei gemeldet. 20 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH