20160301_Fussach_Fruehling

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Letzte Änderung 22.08.2021, 22:42
Gemeinde Fussach
Bereich oeffentlich
Schlagworte: _fu,_fu_gemeindeblatt,_fu_gemeindezeitung
Dokumentdatum 2016-03-01
Erscheinungsdatum 2016-03-01
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GEMEINDE FUSSACH Frühling 2016 Informationen für Mitbürgerinnen und Mitbürger – www.fussach.at Budget Fußach 2016 Voranschlag 2016 einstimmig beschlossen Einnahmen/ Ausgaben Einstimmig sprachen sich die Fußacher Gemeindevertreter bei ihrer Sitzung am 15. Dezember 2015 für den Voranschlag für 2016 aus. Finanzreferent Bürgermeister Ernst Blum konnte berichten, dass die Rücklagen der Gemeinde trotz mancher Kostensteigerung weiter leicht ansteigen. 9, 30 Mio. € Gesundheitskosten 0, 64 Mio. € Sozialfonds/ Umlagen 1, 62 Mio. € Schuldendienst inkl. GIG 0, 72 Mio. € Schuldenstand 6, 63 Mio. € Rücklagen 10, 20 Mio. € Abgang 0, 19 Mio. € Zu den Kosten für den Bau des neuen Pflegeheimes HöchstFußach trägt die Gemeinde Fußach heuer 172.000 Euro bei. Die Arbeiten an den Innenräumen und der Haustechnik laufen auf Hochtouren (Fotos unten). 2015 belief sich der Voranschlag auf 8, 7 Mio. Euro. Im heurigen Jahr betragen Einnahmen und Ausgaben rund 9, 3 Mio. Bürgermeister Blum erläuterte, dass die Schulden aus dem Gemeindehaushalt und der Gemeindeimmobiliengesellschaft GIG weiter reduziert werden können. Der Budgetabgang für 2016 beträgt 194.200 Euro. Damit verändert sich das Pro-Kopf-Guthaben für die Fußacher auf 943 Euro. Im Durchschnitt der Vorarlberger Gemeinden lag im Vergleich die Pro-Kopf-Verschuldung bereits 2014 bei über 3.000 Euro. Fußach kann heuer 713.400 Euro an frei verfügbaren Mitteln nutzen. Rund 2 Mio. Euro fallen an Personalkosten an. Für den Neubau des Pflegeheimes Höchst-Fußach sind 172.000 Euro zu bezahlen. 640.200 Euro muss Fußach im laufenden Jahr für die Gesundheit seiner Bürgerinnen und Bürger aufwenden, davon allein 615.000 an Spitalerhalterbeiträgen. Dazu kommen 1, 62 Mio. Euro an Mitteln für den Sozialfonds und die Landesumlagen. In diesem Betrag sind allerdings die Kosten für die Flüchtlingshilfe noch nicht enthalten. Für den Ausbau der Wasserleitung im Bereich Wiesenstraße stehen 248.000 Euro im Budget. Hallenneubau Fußach hat bereits im November 2014 den Bau der neuen Veranstaltungshalle sowie einer Turnhalle im Ortszentrum einstimmig beschlossen. Im Budget 2016 sind für die Vorbereitung des Architekturwettbewerbes und verschiedene Aufwendungen 306.000 Euro enthalten. 2 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger Planungen für den Neubau der Rheinbrücke und das Hochwasserschutzprojekt RHESI sind wichtige Projekte, von denen die Gemeinde Fußach in besonderem Maße betroffen ist. Beide Projekte sind miteinander verknüpft, da Vorgaben des Hochwasserschutzes beim Neubau der Brücke zu berücksichtigen sind. Vom geplanten Brückenneubau sind auch sämtliche Leitungsträger betroffen. So gilt es, für die Stromversorgung, die Wasserleitung und Schmutzwasserentsorgung, für die Erdgasversorgung, Telekom und UPC eine neue Trasse zu errichten, welche dann unter dem Rhein verlaufen soll. Umlegungen, unter anderem von Wasserleitungen und Kanalisation, sowie der Neubau des Pumpwerkes des Wasserverbandes Hofsteig sind im Planungsstadium. Die oft gestellte Frage nach dem Zeitpunkt für den Neubau der Rheinbrücke kann derzeit niemand beantworten. Dieser hängt eng mit den Planungen des RHESI-Projektes zusammen. Erst nach Vorliegen eines generellen Projektes RHESI könne die Unterfertigung des erweiterten Staatsvertrages zwischen der Schweiz und Österreich erfolgen. Darin sollen die Rahmenbedingungen über die Mitfinanzierung an der Rheinbrücke festgelegt werden. irreführend und federführend die Gefährlichkeit des größten Wildbaches Europas, des Rheins, heruntergespielt. Die Gemeinde Fußach setzt sich vehement für einen raschen Ausbau und die Erhöhung der Hochwassersicherheit ein. Mehrfach konnte ich auch mit Argumenten flussbautechnischer Art aufzeigen, dass wir keine zusätzlichen Gefahrenpotenziale zulassen werden. Wir wehren uns auch geschlossen gegen zusätzlichen Flächenverbrauch. Die vorgesehene künftige Abflusskapazität von 4.300 m³ pro Sekunde ist – auch nach Ausführungen der Projektverantwortlichen – innerhalb der bestehenden Außendämme möglich. Dafür setzen wir uns ein. Bürgermeister Ernst Blum Die abschließende Stellungnahme an die Gemeinsame Rheinkommission der internationalen Rheinregulierung ist auf der Homepage der Gemeinde Fußach zum Download verfügbar: www.fussach.at Ernst Blum Bürgermeister, Fußach Unverantwortliche Romantisierung Derzeit müssen wir uns leider mit einer unverantwortlichen Romantisierung künftiger Rheingestaltung befassen. Schweizer Naturschutzorganisationen haben GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 3 Rhein als Thema beim Neujahrsempfang: Als unsere Gemeinde unter 800 m Eis lag Der St. Galler Fachmann Prof. Dr. Oskar Keller informierte beim Neujahrsempfang der Gemeinde Fußach über Geschichte und Zukunft des Alpenrheins. Die Gemeinde versteht die Einladung an Vereinsfunktionäre und aktive Unternehmerinnen und Unternehmer zu diesem Empfang als Dank und Anerkennung für die vielen Leistungen. Bürgermeister Ernst Blum und der Gletscherfachmann Dr. Oskar Keller, St. Gallen Graubünden und das Rheintal Richtung Bodensee haben sich vor 24.000 Jahren so ähnlich präsentiert. Zur Begrüßung bedankte sich im Kinderhaus Pertinsel Bürgermeister Ernst Blum bei Vereinsfunktionären, Mandatarinnen und Mandataren sowie Firmenchefs für die vielen Aktivitäten. Die erfreulich gute wirtschaftliche Situation von Fußach ist besonders den erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern und deren Mitarbeitern zu verdanken. Immerhin erreichte Fußach in der Bonitätswertung aller rund 2.100 Gemeinde in Österreich den beeindruckenden 14. Rang. Bei der Entwicklung der Kommunalsteuer ist Fußach in Vorarlberg die Nr. 1. Fußach steht vor großen Herausforderungen. Es gilt, zwei Hallen zu errichten. Die Rheinbrücke und das umstrittene Rhesi-Vorhaben erfordern ebenfalls Einsatz. Eis und Wasser über Fußach Das Rheintal und damit auch Fußach haben eine abwechslungsreiche Geschichte. Etliche eindrucksvolle Aspekte daraus zeichnete Dr. Oskar Keller aus St. Gallen in seinem Beitrag „Wie der Rhein zum Bodensee findet“ auf. Er ist Geograph und Glazialmorphologe, also Fachmann für die Erforschung der Geschichte von Gletschern. Während der sogenannten Würm-Eiszeit vor knapp 25.000 Jahren lag das Gebiet von Fußach unter der etwa 800 m dicken Eisdecke des Rheingletschers verborgen. Als sich der Gletscher zurückzog, wurde das gesamte Rheintal ein gewaltiger See. Den füllte anschließend der Rhein mit seinem Geschiebe auf. Der Schuttkegel über dem vom Gletscher abgeschliffenen Fels ist etwa 500 m dick. Zur Römerzeit lag die Rheinmündung auf Höhe St. Margrethen, im 10. Jahrhundert dann beim heutigen Rohrspitz in Fußach, wie Dr. Keller erläuterte. Danach bildete sich der inzwischen „Alte Rhein“. Erst mit der Begradigung und dem Fußacher Rheindurchstich 1900 entstand die heutige Situation. Der Rhein arbeitet weiter Die Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen, wie Oskar Keller vor den interessierten 4 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Zuhörern ausführte. „In etwa 14.500 Jahren hat der Rhein mit seinem Geschiebe den Bodensee völlig aufgefüllt. Weil er für seinen weiteren Weg Richtung Nordsee Gefälle benötigt, wird er in der Folge auch das Rheintal weiter aufschütten. Also liegen in rund 40.000 Jahren Fußach und das weitere Rheintal unter einem Schuttkegel, rund 70 m stark.“ Diese Prognosen hängen allerdings stark davon ab, ob die jetzige Zwischeneiszeit im Rhythmus früherer Jahrtausende endet oder die aktuelle Klimaerwärmung noch etwas anhält. Dr. Keller: Mitarbeiter-Ehrung „Vermutlich ist aber in etwa 20.000 Jahren mit einer neuen Eiszeit zu rechnen.“ Neujahrsempfang am 8. Jänner 2016 im Kinderhaus Pertinsel. Nach dem Referat wurde zum Buffet geladen. Der Gletscherfachmann hat die Landschaftsgeschichte von Alpen, Rhein und Bodensee vor drei Jahren in einem Buch festgehalten. Infos: www.appenzellerverlag.ch Im Anschluss an den Neujahrsempfang waren alle Gäste von der Gemeinde zu einem Umtrunk und Imbiss eingeladen. Das Anker-Team sorgte gewohnt perfekt für die Organisation. Im Rahmen der jährlichen Weihnachtsfeier der Gemeindebediensteten konnten im vergangenen Dezember wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren langjährigen Dienst in der Gemeinde Fußach geehrt werden. Bürgermeister Ernst Blum bedankte sich bei Marlies Weh (20 Jahre), Andja Ojdanic (15 Jahre), Gerhard Sutter (35 Jahre) und Daniel Hofer (25 Jahre) für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit. Im Bild Gerhard Sutter, Marlies Weh, Bgm. Ernst Blum und Daniel Hofer (von links) GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 5 Dorfgeschichteverein mit neuem Obmann Der Dorfgeschichteverein Fußach hat eine neue Vereinsspitze. Bei der Generalversammlung am 4. Dezember 2015 wurde der Versicherer Friedrich Schneider (47) zum Obmann gewählt, Mag. Martin Niederer zum Stellvertreter. Ein wichtiges Ziel des Vereines ist die Fertigstellung von Band 2 des Heimatbuches. Nach dem Lob, das der Band I. des Heimatbuches Fußach erhalten hat, soll der 2. Band folgen. Das Werk kann im Gemeindeamt erworben werden. Der neue Vereinsvorstand: Obmann Friedrich Schneider, Mag. Gerda Leipold-Schneider, Vize Mag. Martin Niederer, Dr. Harald Bösch, Mag. Carmen Schneider, Schriftführer Ernst Kojalek und Kassier Reinhard Blum (von links) Die Wahl erfolgte bei der Versammlung im Feuerwehrgerätehaus ohne weitere Diskussionen einstimmig. Zuvor hatte Dr. Harald Bösch, der den Verein 15 Jahre lang leitete, seinen Rücktritt erklärt. Wie die ebenfalls zurückgetretene Vize-Obfrau Mag. Carmen Schneider bleibt er aber als Mitglied im Vereinsvorstand. Bei der Versammlung im Feuerwehrgerätehaus ging Dr. Bösch erneut auf das Thema „Heimatbuch Fußach“ ein. Band 1 wurde vor fünf Jahren veröffentlicht. Das erfreulich gut gestaltete Werk erntete viel Lob. Allerdings war die Herstellung erheblich teurer als ursprünglich geplant. Über die Finanzierung von Band 2 konnten Verein und Gemeinde bisher keine Einigung erzielen. Dr. Bösch erläuterte, dass er inzwischen aber den Eindruck habe, dass die Gemeinde an der Umsetzung des Projektes interessiert sei. Das bestätigte nach seiner Wahl auch der neue Obmann Friedrich Schneider. Gemeinde interessiert Bürgermeister Ernst Blum, selbst ebenfalls Vereinsmitglied, unterstrich bei der Versammlung das Interesse der Gemeinde an dem Werk. Er dankte dem bisherigen Vorstand für die wertvolle Arbeit und wünschte der neuen Vereinsspitze viel Erfolg. Es werde natürlich weitere Gespräche zum Heimatbuch geben, allerdings muss die Vorgangsweise genau abgeklärt werden. „Wir kommen weiter“, zeigte sich Bürgermeister Blum optimistisch. Friedrich Schneider erinnerte in einem kurzen Rückblick an die Burgausstellung und weitere wertvolle Aktivitäten. Neben den Bemühungen um Band 2 des Heimatbuches geht es dem Verein auch künftig darum, das Thema Dorfgeschichte aufzubereiten und in der Öffentlichkeit präsent zu halten. Dorfgeschichteverein im Internet: www.fussachgeschichte.at 6 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Dorfgeschichte Interessantes aus der Dorfgeschichte von Fußach, aufbereitet vom Dorfgeschichteverein. Wussten Sie . . . . . . dass vom Fußacher Dorfbrand, der am 18. Dezember 1854 wütete und den Fußacher Ortskern zerstörte, sogar überregional aus der Lindauer Perspektive berichtet wurde? „Da röthet sich plötzlich der Himmel, ein Flammenmeer steigt auf, in wenigen Stunden steht das schöne Dorf Fußach, anderthalb Stunden von Bregenz entfernt, ganz an dem See gelegen, im Brande.“ der Schweiz und Italien sich gut fortbrachten.“ „. . . deutlich sah man den Thurm der Kirche zusammenstürzen. Das freundliche Dorf ist meistens von Schiffersleuten bewohnt, die durch Spedition von Lindau nach „Die meisten Einwohner sind ihrer armseligen Habe beraubt, und gehen Angesichts des Winters einem traurigen Schicksale entgegen.“ Kostenlose notarielle Beratung Mit dem Gedanken des besseren Zugangs zum Recht und im Sinne einer ortsnahen Betreuung der Bevölkerung, gibt es die Einrichtung des Amtstages der Bregenzer Notare. Die nächsten Amtstage finden am Mittwoch, dem 16.03.2016 um 18:00 Uhr und am Mittwoch, dem 13.04.2016 um 18:00 Uhr jeweils im Gemeindeamt Fußach statt. Sie haben die Möglichkeit sich über verschiedene Belange, welche in den Aufgabenbereich der Notare fallen, kostenlos zu informieren. Es sind dies insbesondere folgende Themen: l Übergabe l Schenkung l Kauf l Grunderwerbsteuer l Schenkungssteuer l Geh- und Fahrrecht l Grundbuch l Testament l Erbschaftssteuer l Folgen des Heimaufenthaltes l Lebensgemeinschaft l Uneheliches Kind l Scheidungsvereinbarung l Betriebsübergabe Wir bitten um telefonische Terminvereinbarung bei Frau König (Tel. 05578/75716-14). Zitiert aus: Innsbrucker Nachrichten vom 22.12.1854 Dorfgeschichteverein Gründungsjahr: 1999 Mitglieder: rund 70 Aufgabe: Die Geschichte von Fußach zu erforschen und beleuchten um diese mit der Bevölkerung zu teilen. Wichtigste Vereinsaktivitäten: l Veranstaltung zahlreicher Vorträge und Exkursionen l Herausgabe historischer Kalender „Altfußach“ und „Rheindelta anno dazumal – Lüt bim Schaffa“ l Sonderausstellung „Burg Fußach“ mit mehr als 1.000 Besuchern (gemeinsam mit dem Vorarlberger Landesmuseum) l Band 1 des Fußacher Heimatbuches. Das Werk zeigt die vielfältigen Aspekte der Regionalgeschichte von der Landschaftsgeschichte bis zur Schiffstaufe in anschaulicher Weise. GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 7 Fußacher Sorgen gingen in Flammen auf Die Regenwolken ließen sich nicht verbrennen, die Sorgen offenbar schon. Beim bereits 25. „Sorgenprügelfest“ in Fußach ließen an Silvester 2015 zahlreiche Fußacher ihre Sorgen in Rauch aufgehen. Caro und Michael Stump wurden bei der Organisation von zahlreichen Mitgliedern und Freunden der Seepfadfinder unterstützt. Sämtliche Sorgen, die sich das Jahr über ansammeln, werden auf einen Holzprügel gesprochen. Geht der dann am Silvestertag in Flammen und Rauch auf, sollten auch die Sorgen verschwinden. Bürgermeister Ernst Blum wünschte allen Gästen auf dem Schulplatz alles Gute für das Jahr 2016, wie zuvor auch Caro Stump nach einem kurzen Rückblick auf 2015. Der Musikverein Fußach rückte mit Kapellmeister Helmut Schäfer aus, natürlich durfte auch Bürgermeister Blum einen flotten Marsch dirigieren. Die Jugend war zum Bleigießen eingeladen. Weitere geplante Lustbarkeiten unterblieben diesmal wegen des Regens. Ein ausreichend großer Sorgenprügel für Bürgermeister Ernst Blum an Silvester 2015 (oben links). Etliche Familien brachten ihre Prügel zum Verbrennen mit. Bereits zum zehnten Mal lud der Verein „Mir heband zemma“ zum Adventmarkt in die Mehrzweckhalle ein. Eine Bläsergruppe der Musikschule Hard, die „Thymo Combo“ sowie das Kinderchörle der Volksschule Fußach wirkten mit. Ab 11 Uhr wurden die selbstgebackenen Kekse verkauft und schließlich die selbstgestrickten Mützen, Socken und Schals sowie eine ganze Manege voller lustiger Kuscheltiere aus Wolle und Garn präsentiert und angeboten. 8 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Die Gemeinde-Ausschüsse arbeiten Ein knappes Jahr nach den Gemeindewahlen sind die Arbeitsausschüsse mit zahlreichen Gemeindethemen beschäftigt. Perspektiven für unser Ortszentrum sowie die Vorarbeiten für die Hallenprojekte stehen an. Ebenso sind soziale Fragen zu beraten und zu beantworten. Ein spannendes Thema ist gewiss die Integration. Erstmals wurde ein für den Bereich Pflege und Betreuung zuständiger Ausschuss eingerichtet. Als Obmann trägt GR Jörg Blum dafür Verantwortung. Für das neue Pflegeheim Höchst-Fußach werden derzeit die erforderlichen Vertragswerke der Kooperation mit der Gemeinde Höchst für die Gemeindevertretung vorbereitet. Neu sind auch der Ausschuss für Hafenangelegenheiten und der Ausschuss für Integration mit den Obleuten Boris Sinn und Peter Zucali. Sportausschuss, Kulturausschuss und der Ausschuss für Soziales sind durch GR Martin Doppelmayer, Vbgm. Werner Egger und GR Karin Meier besetzt. Der Umweltausschuss wird von GR Thomas Bösch geleitet, der Jugendausschuss von Claudius Lässer. Als Bürgermeister leite ich zusätzlich zum Finanzausschuss die Planungsausschüsse. Im Ausschuss für Raumplanung engagieren sich Mandatare für die Bereiche Flächenwidmung, Straßen, Kanal und Ortsbild. Ergänzt durch weitere Mitglieder wurde der „erweiterte Raumplanungsausschuss“ eingerichtet. Diesem wurde die Aufgabe zugewiesen, sich speziell den Hallenprojekten zu widmen. Daneben sollen in einem eigenen Ausschuss für Zentrumsplanung die Möglichkeiten, Chancen und Entwicklungen der weiteren Zentrumsumgebung erarbeitet werden. Dazu ist bereits mit einem fachkundigen Raumplanungsbüro Kontakt hergestellt, um mit den Ausschussmitgliedern den Bestand zu analysieren. Es geht darum, zu definieren, was alles dem Zentrum zugehörig sein soll und welche Perspektiven und Möglichkeiten sich auftun. Ziel dieses Planungsprozesses ist in erster Linie, neben Visionen der Zukunft insbesondere realistische und finanzierbare Perspektiven aufzuzeigen. Wir wissen alle, dass es bei der Umsetzung von Vorschlägen nicht um ein Wunschkonzert gehen kann. Wir müssen uns die Vorhaben auch leisten können und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen. In den Arbeitsausschüssen der Gemeinde werden die Zukunftsthemen unserer Gemeinde Fußach besprochen. Die Fußacher Mandatarinnen und Mandatare sind guter Dinge, Vorschläge und planerische Werkzeuge für künftige Entwicklungen gemeinsam erarbeiten zu können. Reines Wunschdenken oder enge Kirchturmpolitik sind dabei fehl am Platz. Wir sind stark gefordert, uns gemeinsam mit Fachplanern dieser Aufgabe im Spannungsfeld zwischen Vision und Realität zu widmen. Selbstverständlich ist auch eine umfassende Einbindung der Bevölkerung zu gegebenem Zeitpunkt geplant, ebenso wie die dafür erforderliche Öffentlichkeitsarbeit. Die Vorarbeiten dafür ergeben sich aus der Arbeit in den Ausschüssen. Die Entwicklung des Fußacher Ortszentrums ist ein Schwerpunkt der Arbeit in den Planungsausschüssen. Bürgermeister Ernst Blum GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 9 Babysitter: Neuer Kurs startet Der Babysitterdienst Frau Holle bietet seine Dienste inzwischen in 58 Vorarlberger Gemeinde an, unter anderem auch in Fußach. Ein neuer Kurs für interessierte Jugendliche beginnt Ende März in Hard. Die „Seeputzete“ im Vorjahr Landschaftsreinigung – Seeufer am 12. März Die Fußacher Bevölkerung sowie die Ortsvereine werden freundlich eingeladen, bei der am Samstag, 12. März 2016, stattfindenden Landschaftsreinigung im Naturschutzgebiet tatkräftig mitzuhelfen. Treffpunkt ist beim Gemeindeamt um 14:00 Uhr. Die Teilnehmer werden gebeten, in geeigneter Kleidung sowie gutem Schuhwerk zu kommen. Für die Kommunikation könnte ein Handy ebenfalls nützlich sein. Sammelsäcke, Handschuhe und Sammelfahrzeuge werden von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Im Anschluss ab ca. 16:15 Uhr gibt es eine kleine Stärkung. 2015 konnten 1.008 Babysitterinnen für 1.413 Familien 62.134 Stunden leisten. Die 14 bis 21 Jahre alten Jugendlichen werden von den ehrenamtlichen „Frau Holles“ unterstützt. Sie vermitteln die richtige Babysitterin an die richtige Familie, schützen die Jugendlichen aber auch vor überhöhten Ansprüchen. Darüber hinaus organisieren die „Frau Holles“ laufend Babysitterkurse, um für den nötigen Nachwuchs zu sorgen. Die Ausbildung als Babysitter befähigt gleichzeitig dazu, als Au-Pair im Ausland zu arbeiten. Im letzten Jahr wurden, gemeinsam mit Kooperationspartnern, 20 Babysitterkurse realisiert. Die Jugendlichen können sich mit Babysitting einen Stundenlohn von 4, 50 bis 8 Euro dazu verdienen und sich so mit einer sinnvollen Freizeittätigkeit ihr Taschengeld aufbessern. Die Frau Holle Babysittervermittlung ist ein Service des Vorarlberger Familienverbandes zur Förderung eines familienfreundlichen Land Vorarlberg. Frau Holle Fußach T 0676/833 733 90, E-Mail: frauhollefussach@familie.or.at Babysitterkurs in Hard Beginn ist am 29. März 2016 im Rathaus Hard Anmeldungen an Elisabeth Lindner, T 0676/833 733 89 Dauer: jeweils am Dienstag von 18:30 bis 21 Uhr: 29.03. / 05.04. / 12.04. / 19.04. / 26.04. und 03.05. Kursleiterin: Eva Trunk Kosten: 22, -- Euro (mit 360-Card 18, -- Euro) Die Landschaftsreinigung im Naturschutzgebiet findet auch bei zweifelhafter Witterung statt. Bei Regen wird die Landschaftsreinigung nicht durchgeführt. Die Babysitterinnen bieten Eltern und Kindern eine willkommene Abwechslung. © Vorarlberger Familienverband 10 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Besucherscharen beim Fußacher Markttag am 26. Oktober. Erfolgreicher Fußacher Markttag 2015 Der Fußacher Markt am Nationalfeiertag hat inzwischen Tradition. Auch im vergangenen Oktober war die Schar der Gäste groß, der Schulplatz bestens gefüllt und zwischen den Marktständen herrschte reges Treiben. Feuerwehr und Funkenbande, die Fußballer des SCF und die Pfadfinder – alle sorgten wieder für viel Abwechslung bei der Verpflegung. Die Faschingszunft Fußach als Organisator des Marktes lud zudem in die Weinlaube ein. Die Young Stars des MV Fußach, der Musikverein Fußach sowie die Bürgermusik Höchst sorgten bereits ab dem Vormittag für Stimmung. Dafür gab es verdienten Applaus des Publikums. Im Anschluss zeigte die Partyband HGH, was sie draufhatte. Zuvor hatte Vizebürgermeister Werner Egger gemeinsam mit Nina Lang von der Firma Mohrenbräu und Zunftmeister Thomas Bösch das Festfass angezapft. gab es Ponyreiten und für den Eventualfall standen die RotKreuz-Ersthelfer „First Response“ bereit. An den zahlreichen Marktständen wurden Kleidung und verschiedene Nahrungsmittel, Selbstgestricktes, Gewürze, Edles aus Holz, Spielwaren, Korbwaren, Hüte, Schirme, Uhren usw. angeboten – das ganze Ortszentrum von Fußach war zum Einkaufszentrum umfunktioniert. Ein frisch gezapftes Bier für Kapellmeister Helmut Schäfer von Vbgm. Werner Egger. Das Interesse an den angebotenen Waren war groß (unten). Der Familienverband bot den Kindern Abwechslung, dazu GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 11 40 Jahre Zunfttreiben in Fußach Es nützte kein Sträuben: Bürgermeister Ernst Blum musste Zunftobmann Thomas Bösch den Schlüssel zum Gemeindeamt übergeben. Jedes Jahr am Rosenmontag besuchen die Fußacher Faschingszunft und das Kinderfaschingskomitee die Volksschule und die beiden Kindergärten. Alle Kinder bekommen dann einen Faschingskrapfen und die Hardar Schlösslefeagar sorgen für die richtige Faschingsstimmung. Bereits seit 40 Jahren gibt es in Fußach organisiertes närrisches Treiben. Das feierte die Faschingszunft mit einem zünftigen Fest in der Mehrzweckhalle. Dabei wurde auch gleich die Macht von Bürgermeister Ernst Blum an die Narren übergeben. Ursprünglich hießen sie „Seehasen“, inzwischen wurde daraus die Fußacher Faschingszunft. Die Truppe mit Zunftmeister Thomas Bösch ist besonders bekannt für die Organisation des großen Internationalen Faschingsumzuges. Der blieb heuer wegen des kurzen Faschings aus, der Termin für 15. Jänner 2017 ist aber bereits fix. Weiters hat die Zunft seit etlichen Jahren die Organisation des großen Herbstmarktes übernommen. Am Freitag, den 15. Jänner, lud die Zunft zur Jubiläumsfeier in die Mehrzweckhalle. Obwohl sich Bürgermeister Ernst Blum dabei für den Einsatz der Narren bedankte, musste er doch den Rathausschlüssel und seine Macht an Zunftmeister Thomas Bösch abtreten. Ohne Machtverlust gratulierte noch Michèl Stocklasa, Präsident der Vorarlberger Faschingszünfte und Gilden, zum Jubiläum. Für ihn gab es ebenso wie für etliche andere Beteiligte den Fußacher Faschingsorden 2016. Mit dabei in Fußach das 48. Prinzenpaar aus Höchst, eine Zunftabordnung und der Schalmeienzug. In der Mehrzweckhalle spielten noch weitere Schalmeien und Guggen aus der Nachbarschaft auf. Der kurze Fasching 2016 ist bereits Geschichte und die Faschingszunft bereitet sich auf die Faschingssaison 2016/17 vor. Das größte Ziel für die nächste Saison ist es, neue Mitglieder für den Fasching und die Faschingszunft zu begeistern. Mitglieder gesucht Die Faschingszunft besucht im Fasching Umzüge, Bälle und andere Faschingsveranstaltungen in Vorarlberg, Deutschland, Schweiz, Liechtenstein und Frankreich. Ab September bereitet sich die Zunft auf den Fasching vor. Kostüme, Aufbauten und Sonstiges wird in lockerer Atmosphäre erarbeitet. Aber auch während des Jahres unternimmt die Faschingszunft gemeinsam Ausflüge oder besucht Feste – je nach Lust und Laune. Über die Möglichkeiten der Mitgliedschaft weiß Zunftmeister Thomas Bösch Bescheid: info@ffz.co.at - Tel. 0664/9685643 12 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH A‘gschwemmts Die Fußacher Faschingszeitung „A’gschwemmts“ ist heuer zum 40. Mal erschienen. Das war Anlass zum Versuch, die größte Faschingszeitung der Welt zu kreieren. Im „Anker“ bestätigte der Bregenzer Rechtsanwalt Dr. Horst Lumper, dass das „A’gschwemmte“exakt 112 x 150 cm misst. Kleinere Ausgaben des Blattes wurden ebenfalls abgegeben. Dazu gab es bei der Präsentation die Harder Schlösslefeagar sowie die Emser Mondhüler zu hören. Aus Höchst traf das Prinzenpaar samt Schalmeienzug und Zunft ein. Kinderfasching Am Faschingssamstag standen die Kinder im Mittelpunkt. Das Kinderfaschingskomitee Fußach bot nach einem kurzen Umzug auf dem Schulplatz allerhand Abwechslung. Der Musikverein und die ISOH‘97 spielten auf, Kasperltheater, Zauberschau und Spiele machten Spaß. Natürlich gab es für die Mäschgerle auch beste Verpflegung. GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 13 Kindergarten – Kleinkindbetreuung Bedarfserhebung und Anmeldung für 2016/2017: Gerne informieren wir Sie über den Ablauf der Bedarfserhebung und Anmeldung für den Kindergarten und die Kleinkindbetreuung im Betreuungsjahr 2016/2017. In den Fußacher Kindergärten und den Einrichtungen zur Kleinkindbetreuung bieten ausgebildete Pädagoginnen den Kindern erste Bildungsschritte sowie viel Abwechslung und Spielfreude. Mitte Februar haben alle Kinder zwischen 1 ½ und 5 Jahren (Stichtag 31.08.2013) die Bedarfserhebung per Post erhalten. Diese muss bis zum angegebenen Termin im Gemeindeamt abgegeben werden. Nach der Auswertung im März/ April erhalten alle Kinder, die ihren Bedarf angemeldet haben, die Anmeldung zugeschickt. Kinder, die bereits den Kindergarten oder eine Kleinkindbetreuung in Fußach besuchen, erhalten keine Anmeldung mehr. Sollte sich jedoch im kommenden Betreuungsjahr etwas ändern, kann dies bei der Bedarfserhebung angemerkt werden. Anmeldung im April Das ausgefüllte Anmeldeformular ist bei der Einschreibung mitzubringen. Die Kindergarteneinschreibung im Kindergarten Fußach ist heuer am Dienstag, den 26.04.2016, und am Mittwoch, den 27.04.2016, in der Zeit von 14:00 bis 16:00 Uhr im Kindergarten Wiesenstraße und im Kinderhaus Pertinsel. Die Einschreibung für die Kleinkindbetreuung der Gemeinde Fußach findet ebenfalls am Dienstag, den 26.04.2016, und am Mittwoch, den 27.04.2016, in der Zeit von 14:00 bis 16:00 Uhr in der Kleinkindbetreuung Teddybärle (Riedle 17) und in der Kleinkindbetreuung Pertinsel (Kinderhaus Pertinsel) statt. Es sind nur jene Kinder betroffen, die bei der durchgeführten Bedarfserhebung angemeldet wurden. Die Eltern werden gebeten, die anzumeldenden Kinder zur Einschreibung mitzubringen. Kinder, die den Kindergarten oder die Kleinkindbetreuung bereits besuchen, sind nicht mehr anzumelden. Kindergartenpflicht Für alle Kinder, die vor dem 01. September 2016 fünf Jahre alt werden, besteht Kindergartenpflicht an allen gesetzlichen Schultagen von 08:00 Uhr bis 11:15 Uhr. Dies wurde vom Land Vorarlberg im Kindergartengesetz § 13b festgelegt. Ebenso besteht eine Kindergartenpflicht für alle Kinder, die ihr viertes Lebensjahr vollendet haben und für die nach § 13a ein Sprachförderbedarf festgestellt wurde. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Bedarfserhebung und der Anmeldung, welche an die betroffenen Haushalte gesendet werden. Infos, Ab- und Anmeldungen: Marion Gehrer Gemeindeamt, OG Tel.: 05578/75716-10 marion.gehrer@fussach.at 14 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Hexentag, Hexentanz und Faschingskränzle Hexentag in der Wiesenstraße Am Gumpigen Donnerstag fand ein Hexenmeister-Hexentag in den Gruppen statt. Es gab Hexenjause, Hexentrank und lustige Spiele. In den Wochen davor hörten wir Hexengeschichten, aus der Puppenstube wurde eine Hexenstube, wir werkten, kochten gruseligen Hexenbrei mit Spinnen, Käfern und Fliegen im Hexenkessel und sonst noch vieles mehr! Mittlerweile sind wir schon volle Hexenprofis! Kinderfasching Am Faschingssamstag führten die Kindergärtler von beiden Kindergärten ihre Hexentänze vor. Unserem Bürgermeister Ernst wurde richtig Feuer unterm Hintern gemacht und wir kochten ihn mal ganz schön weich im Hexenkessel. Es war ein lustiges Hexentreiben auf dem Schulplatz und alle waren mit Begeisterung dabei. Rosenmontag Am Rosenmontag feierten wir unsere alljährliche Pyjamaparty. Die „Hardar Schlösslefeagar“, die Faschingszunft und das Kinder-Faschingskomitee sorgten zusätzlich für tolle Stimmung. Da wackelten die Kindergärten rhythmisch zum Takt. Am Faschingdienstag fand unser Faschingskränzle statt. Der Höhepunkt an diesem Tag war das traditionelle Märchentheater, welches die Kindergartenpädagoginnen den Kindern vorführten. Im Kindergarten Wiesenstraße gab es „Aschenputtel“ und im Kindergarten Pertinsel „Die Bremer Stadtmusikanten“. Vom Hexentrank gab es besonders gefärbte Zungen. Märchentheater im Kindergarten Wiesenstraße mit „Aschenputtel“ (unten). Und zum Schluss noch ein großes Dankeschön an alle, die uns immer wieder bei unseren Aktivitäten tatkräftig unterstützen! Hexentanz beim Kinderfasching GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 15 Besucher willkommen „Wir freuen uns, wenn das spannende Angebot von vielen Schulen genützt wird“, sagt Verbandsobmann Bürgermeister Harald Köhlmeier zur Auswahl an Unterrichtsmaterial für die Schulen der Verbandsgemeinden. Ebenso lädt er ein: „Die ARA freut sich auch immer über Besucherinnen und Besucher, die sich persönlich ein Bild von der Abwasserreinigungsanlage machen möchten.“ Mehr Informationen dazu gibt gerne Geschäftsführer DI Gerhard Giselbrecht vom Wasserverband Hofsteig Tel. 05574/74535, E-Mail info@arahofsteig.at ARA Hofsteig – WC ist kein Müllschlucker Ein Jahr nach Inbetriebnahme der erweiterten Kläranlage zieht die ARA Hofsteig eine positive Bilanz. Erfreulich groß ist auch das Interesse der Schulen an Unterrichtsmaterial zum Thema Abwasser. Allerdings appelliert die ARA erneut, keinen Müll ins WC zu werfen: Pro Jahr müssen 200 Tonnen Abfall aus dem Abwasser entfernt werden – Kosten, die letztlich die Gebührenzahler tragen. Im Oktober 2014 wurde die erweiterte Abwasserreinigungsanlage (ARA) Hofsteig wiedereröffnet. Mit der Erweiterung wurde die Reinigungsleistung verdoppelt – mit innovativer Technik und ohne zusätzlichen Platzverbrauch. Nach gut einem Jahr Betrieb ziehen die Verantwortlichen jetzt eine mehr als zufriedene Bilanz. Allerdings gibt es immer wieder Schwierigkeiten durch Müll im Abwasser. Abfälle gehören nicht ins WC Nahezu unglaubliche 200 Tonnen Abfall bleiben jedes Jahr in den Rechen der ARA hängen, ein wesentlicher Teil davon Damenhygieneartikel. Die ARA macht daher erneut darauf aufmerksam, dass diese Artikel nicht in die Toilette gehören, ebenso wenig wie Speisereste, Wattestäbchen und anderer Müll. Auch Farben, Lacke, Medikamente oder Öl dürfen nicht über die Abwasserleitungen entsorgt werden. Falsch entsorgte Abfälle verstopfen die Leitungen, beschädigen die Kläranlage, verschmutzen Gewässer und gefährden die Mitarbeiter der ARA. Die Entsorgungskosten schlagen sich zudem in den Abwassergebühren nieder und treffen damit jeden. Daher die Bitte: Keine Abfälle ins Abwasser! Unterrichtsmaterial Am besten lernt man den Umgang mit Wasser und Abwasser von Kindesbeinen an. Deshalb haben 26 Pflichtschulen in den Verbandsgemeinden – Hard, 16 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Fußach, Höchst, Lauterach, Lustenau, Wolfurt, Bildstein und auch Gaißau – zum Schulbeginn kostenloses Unterrichtsmaterial zu diesem Thema erhalten. Mit Arbeitsblättern, Spielen und praktischen Versuchen verfolgen Schülerinnen und Schüler von 10 bis 14 Jahren den Weg des Wassertropfens „Tropfi“ vom Haushalt über Kanal und Kläranlage bis zum Fluss und lernen dabei viel über Abwasser und Umweltschutz. Die Unterlagen stehen kostenlos im Internet über den Vorarlberger Bildungsservice vobs oder unter abwasser.jimdo.com zur Verfügung. Schülerinnen und Schüler in 26 Pflichtschulen erhielten Unterrichtsmaterial zum Thema Abwasserreinigung. Registrierung von Hunden Alle Hundehalterinnen und -halter, die im Gemeindegebiet Fußach einen Hund halten oder für länger als einen Monat in Pflege nehmen, müssen dies innerhalb eines Monats beim Gemeindeamt melden. Neugeborene Hunde sind bis spätestens nach Ablauf des dritten Lebensmonates zu melden. Jeder angemeldete Hund bekommt eine Erkennungsmarke, die vom Hund getragen werden muss. Wurde ein Hund verkauft, ist er gestorben oder abhandengekommen, muss dies gemeldet werden. Weiters ist gemäß Tierschutzgesetz jeder im Bundesgebiet gehaltene Hund vom Tierarzt mit einer Chipnummer kennzeichnen zu lassen, die Kosten trägt der Tierhalter. Mikrochip Die vorgeschriebene Kennzeichnung und Registrierung von Hunden per Mikrochip hilft, entlaufene, ausgesetzte oder zurückgelassene Hunde einfacher, rascher und effizienter auf ihre Halter zurückführen zu können. Die Gemeinde schreibt auch eine Hundesteuer vor. Für die Haltung von sogenannten „Kampfhunden“ ist eine Bewilligung des Bürgermeisters erforderlich. Wie erfolgt die Meldung? Die Meldung (Daten Halter, Besitzer und Tier) kann im Auftrag des Halters durch den freiberuflich tätigen Tierarzt (der die Kennzeichnung oder Impfung vornimmt) oder durch eine sonstige Meldestelle erfolgen. Die Daten für Hunde können auch direkt online in die Heimtierdatenbank eingegeben bzw. über die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde gemacht werden (gebührenpflichtig). Strafbestimmungen Wer gegen die Bestimmungen Mit dem implantierten Chip lässt sich der Hundehalter rasch feststellen. des Tierschutzgesetzes zur Registrierung von Hunden oder darauf gegründete Verwaltungsakte verstößt, begeht eine Verwaltungsübertretung und ist von der Behörde mit einer Geldstrafe zu bestrafen. Die Höhe der Strafe richtet sich nach der Schwere des Vergehens, da das Tierschutzgesetz nur einen Maximalbetrag vorschreibt. Anmeldungen von Hunden erfolgen im Gemeindeamt Fußach bei Rebecca Wuggenig, Buchhaltung EG, Tel. 05578/75716-26 GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 17 Weitere Vorstellungen und Kartenbestellung Die weiteren Vorstellungstermine für die Aufführungen der Theatergruppe Fußach: 18., 19., 20. und 28. März, 01. und 02. April, jeweils 20 Uhr. Reservierungen unter www.theatergruppefussach.at oder montags, mittwochs und freitags von 17:00 bis 18:30 Uhr unter Tel. 0660 3887 582. Die Theatergruppe Fußach lädt heuer ab dem 12. März zu insgesamt sieben Vorstellungen ein. 25 Jahre Theatergruppe Fußach Die Theatergruppe Fußach freut sich, heuer mit ihrer 25. Produktion ein Jubiläum feiern zu dürfen. Seit der Gründung im Jahre 1991 wurden zahlreiche Stücke aus den verschiedensten Genres sehr erfolgreich auf die Bühne gestellt. Anlässlich der Fünfundzwanzigjahrfeier setzt die Theatergruppe wieder auf eine Komödie: „Wechsel-Strom oder: Wer hat meinen Körper geklaut?“ Schauplatz des Stücks von Hans Schimmel ist die Wohnung von Charlie Fink, einem Macho und Marketingspezialisten, wie er im Buche steht. Frauen sind seinem Weltbild nach Menschen zweiter Klasse, die ihren Daseinszweck darin haben, für ihn da zu sein. Mit dieser Einstellung eckt er überall an, insbesondere bei seiner Nachbarin Anna Berlinger. Doch das scheint ihn nicht zu stören, bis zu dem Tag, an dem er wegen seiner zu lauten Musik wieder einmal mit ihr im Clinch liegt. Es kommt zu einem Handgemenge zwischen den beiden, ein Stromschlag hat fatale Folgen – und plötzlich ist nichts mehr, wie es war! Nicht nur die beiden selbst, sondern auch deren Freunde und Arbeitskollegen erkennen Charlie und Anna nicht wieder. Das komische Spiel aus Verwechslung und Täuschung nimmt seinen rasanten Lauf und lässt kein Auge trocken! Erstmals auf der Fußacher Bühne zu sehen ist Jennifer Gander. Neben „alten Hasen“ wie Susanne Kvas, Edith Maier, Petra Hämmerle, Jürgen De Costa, André Röck und Markus Vögel sind auch Fabian Hämmerle und Obfrau Hilde Schmid wieder einmal mit im Ensemble. Regie führt in bewährter Manier Augustin Jagg und bringt damit die Schauspieler hoffentlich zu Höchstleistungen! Premiere am 12. März Die Premiere findet am Samstag, den 12. März 2016, in der Mehrzweckhalle statt. Die Theatergruppe freut sich, das Jubiläum mit dem Publikum gemeinsam feiern zu dürfen. Auch die Premierenfeier steht unter diesem Motto und ist neben der Hauptproduktion mit ein paar zusätzlichen Highlights – wie einer ganz besonderen musikalischen Einlage – gespickt. Sichern Sie sich Karten für diesen besonderen Anlass! 18 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH Manuela Beck Pflege-Beratung Energieberatung bei Ihnen zu Hause An einem Gebäude soll das Dach und die Fassade neu gedämmt werden, zusätzlich ist auch die in die Jahre gekommene Heizungsanlage zu erneuern. Was tun? Wer kann mir da helfen? Fachleute des Energieinstituts Vorarlberg versuchen Ihnen über eine Vorort-Beratung zu helfen. Der Berater kommt zu Ihnen nach Hause und steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Über die Anmeldeseite oder das Energietelefon können Sie sich anmelden. Innerhalb einer Woche bekommen Sie einen Berater zugewiesen, der mit Ihnen einen Termin vereinbart. Bedarfsgerechte Beratung und Unterstützung für alle Menschen mit Betreuungsbedarf und deren Angehörige Manuela Beck vom Sozialsprengel Rheindelta berät Sie kostenlos: l Allgemeine Beratung und Begleitung in allen Fragen rund um Betreuung und Pflege l Klärung des Hilfebedarfs und Koordination der Maßnahmen l Informationen über regionale und überregionale Dienste und Leistungen l Hilfestellung bei Anträgen und Vermittlung von Dienstleistungen (z.B. Mohi, Essen auf Rädern . . .) Fahrradbewerb 2016 startet am 18. März Auch heuer sind Radlerinnen und Radler jeden Alters zum Mitmachen beim Fahrradwettbewerb eingeladen. Der Fahrradwettbewerb 2016 startet am 18. März. Im Vorjahr machten 269 Fußacherinnen und Fußacher mit und legten insgesamt 227.032 km zurück. Bei der Zahl der Teilnehmer je 1.000 Einwohner belegte Fußach den erfreulichen 5. Platz. Natürlich stehen für die Teilnehmer auch heuer wieder tolle Preise zur Verfügung. Dazu kommt der Nutzen für Gesundheit und Umwelt. Wer radelt, tut seinem Körper etwas Gutes, das Radfahren spart weiters Kraftstoff, der die Umwelt belastet, und schont die Geldbörse. Alle interessierten Mitradler können sich über die Internetseite www.fahrradwettbewerb.at anmelden. Anmeldungen sind auch bei Elisabeth Blum vom Bürgerservice im Gemeindeamt Fußach möglich. Kontakt Manuela Beck: Telefonisch 05578 / 733 95 10 oder 0664 / 198 24 77 Persönlich: Montags von 8 bis 12 Uhr Kinderhaus Pertinsel 2, Fußach info@sozialsprengel.rheindelta.at www.sozialsprengel.rheindelta.at GEMEINDE FUSSACH GEMEINDE-INFORMATION 19 Musikverein Fußach: Ehrungen und ein tolles Konzert Obmann Christoph Mathis mit dem neuen Ehrenmitglied des MV Fußach, Gerald Mathis, und Kapellmeister Helmut Schäfer. Raphael Keller brillierte am Xylophon. Obmann Christoph Mathis mit Christina March, Tobias March, Christian Fessler, Raphael Keller und Jugendreferentin Martina Wörndle (von links). Mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm erfreute der Musikverein Fußach beim Cäcilienkonzert 2015 die zahlreich erschienenen Besucher. Auszeichnungen und Ehrungen standen ebenfalls auf dem Programm. Mit dem schwungvollen Auftritt der über 20 Mitglieder der „Young Stars“ des MV Fußach unter Leitung von Hugo Feßler begann das Konzert am 21. November in der Mehrzweckhalle. Dann machte der Nachwuchs den 45 Musikerinnen und Musikern der „großen“ Musik unter Kapellmeister Helmut Schäfer Platz, die den „Festlichen Auftakt“ spielten. Mit dem grandiosen „Donauwalzer“ von Johann Strauss Sohn ging es weiter, es gab den „Persischen Markt“ sowie einen „Kaukasischen Tanz“. Gold und Silber Besonders viel Applaus erhielt Christina March für ihr Solo auf der Querflöte bei „La Pulce D’acqua“ („Der Wasserfloh“) von Angelo Branduardi. Christi- na konnte schließlich das Jugendleistungsabzeichen in Gold entgegennehmen, das sich auch Raphael Keller verdient hatte. Tobias March erhielt das Jugendleistungsabzeichen in Silber überreicht und Christian Fessler das Musikerleistungsabzeichen in Silber. Obmann Christoph Mathis überreichte schließlich dem langjährigen Vereinsmitglied Gerald Mathis die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied. Im zweiten Teil des Konzertabends bewies Raphael Keller mit dem Solostück „Look Out Little Ruth“ am Xylophon, dass er sich seine Auszeichnung redlich verdient hatte. Mit Unterstützung von Christian Klien (Schlagzeug), Andreas King (Marimbaphone) und Severin Keller (Posaune) versetzt er das Publikum in Erstaunen. Fünf Solisten Weiter ging es mit Höhepunkten aus dem Musical „West Side Story“. Zum „Original Dixieland Concerto“ schließlich standen gleich fünf Solisten auf der Bühne. Aurel Milz (Trompete), Christoph Mathis (Tenorsaxophon), Georg Österle (Klarinette), Hugo Feßler (Posaune) und Hermann Bacher (Basstuba) formierten sich in Begleitung des Musikvereins zu einer typischen Dixie-Combo. Durch den Abend hatte souverän Bernd Grabher geführt. Das gelungene Konzert fand beim Publikum großen Zuspruch. Bei Speis und Trank klang der Abend gemütlich aus. 20 GEMEINDE-INFORMATION GEMEINDE FUSSACH