19121011_ltb00341912_Landwirtschaftsausschussbericht_Landeskulturratsvoranschlag_1913

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Letzte Änderung 05.07.2021, 13:52
Gemeinde Landtag
Bereich oeffentlich
Schlagworte: ltm_,ltp10,ltb0,lt1912,ltb1912
Dokumentdatum 2021-07-04
Erscheinungsdatum 2021-07-04
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au bey ßeaggr. jBemdßeK be& %Müberßec BmtbißgdS. V. @eßWu ber 10. Sßenobe 19 Iß rtv - : i> t ■< n.v. , ii Beilage 34 \ - ' , f Bericht * (# des landwirtschaftlichen Ausschusses über den Voranschlag des kandeskulturrates ^ pro 1913. < i Hoher Landtag! Die Erfordernisse des Landeskulturrates teilen sich in dem von ihm für 1913 aufgestellten Präliminare in zwei Gruppen. ! <i i I. Verwaltungskosten: L Gehalte: a) Landeskulturingenieur Thurnher................... b) Sekretär Spieler....................................... c) Viehzuchtkommissär Bischof ........................ d) Kanzlist Köpruner....................................... 2. Reiseauslagen: a) Kulturingenieur Thurnher . ........................ b) Sekretär Spieler ....................................... c) Lizenzierungskommission ............................. . 3. Sitzungsgelder: i! a) Landeskulturrat........................................... b) Komiteesitzungen............................................ 4. Fachorgan: Druck, Versendung, Porto und Honorar für Fachartikel 5. Kanzleimiete, Beleuchtung und Beheizung . . . 6. Kanzkeierfordernisse, Drucksorten rc........................ 7. Unvorhergesehenes............................................ Summe der Erfordernisse.................................. Hievon kommen in Abzug: Voraussichtliche Staatssubvention zu den Regiekosten Abonnementsbeträge für das Fachorgan .... somit restliches Erfordernis , .Im Falle der Anstellung eines Molkereiaufsehers würde sich desselben erhöhen. 245 K „ „ „ 4.020 — 3 292 — 4.000 — 3.200'— 2.000'— 800'— 1.600'— /, 800 — 1.400 — „ 4.200 — It , , 1.000" — „ , , 2 000 — 2.000*— K 30.312 — K 3.000'- „ 4.500"— K 22.812'— das Erfordernis um die Bezüge 34 Beilage zu den stenogr. Berichten des Vorarlberger Landtages. V. Session der 10. Periode 1912. II. Für Förderung der Landwirtschaft: K 1.800 — Hebung der Rindviehzucht.................... • . 700' Förderung der Kleinviehzucht ...... tt 1.200 — Hebung der Alpwirtschaft............................. tt 500 — Förderung des Obstbaues.............................. tt 300 — Förderung der Bienenzucht......................... tt 300.— Hebung der Geflügelzucht.............................. tt 200 — Hebung der Pferdezucht............................. „ Beitrag zu den Tierschauen......................... tt 3.000*—r Zusammen K 8.000 — Somit ergibt sich ein Gesamterfordernis von K 30.812 -. In dieser Aufstellung sind die Regiekosten infolge der Anstellung neuer Beamter bedeutend höher, als sie bisher beim Landwirtschaftsvereine waren. Dagegen ist die Staatssubvention zu denselben in der bisherigen Höhe eingesetzt. Es kann wohlbegründeter Weise gehofft werden, daß letztere auch in entsprechendem Grade erhöht wird. Die Ansätze in der Gruppe II stimmen genau übereilt mit den Subventionsbeträgen, die bisher dem Landwirtschaftsvereine turnt Landtage gewährt wurden. Auch für die Bedeckung wird es sich empfehlen, bis zu einer durchgreifenden Änderung des Vorschlages den bisherigen Vorgang beizubehalten. Demnach wären von den erforderlichen Beträgen zu entnehmen: I. Dem Fonds zur Hebung der Rindviehzucht: 1. der Gehalt für den Viehzuchtkommiffär . . . . K 4.000'— 2. die Reiseauslagen für die Lizenzierungskommission . „ 1.600'— 3. der Beitrag zur Hebung der Rindviehzucht . . . „ 1.800'— 4. der Beitrag zu den Tierschauen........................ „ 3.000'— somit zusammen.................................................................... K 10.400— II. Dem Landestierseuchenfonds für Einhufer....................................... „ 200'— III. Ferner kann aus dem Landeskulturfonds laut Voranschlag pro 1903, Beilage >8, zur Bestreitung der Erfordernisse des Landeskulturrates verwendet werden ein Betrag von................................................. „ 2.650'— K 13.250-— Wird nun die Summe dieser Beträge per „ 30.812' — turnt Gesamterfordernisse per............................. abgezogen, so verbleibt noch ein Rest von....................................... K 17.562"— der aus dem Landesfonds zu bestreiten ist. Von diesem Reste sind in dem vom Landesausschusse vorgelegten Voranschläge de» Landesfonds pro 1913 unter 13g, 8a und b bereits schon enthalten und dürften durch die Beschlußfassung über denselben die Genehmigung erhalten: 1. die oben unter II 2—6 aufgeführte Beträge mit zusammen...................................... K 3 000’— 2. der Gehalt für den Kulturingenieur mit ... . „ 4.018 — 3. die Wohnungsmiete mit.............................................„ 1.000’— das sind zusammen................................................ K 8.018-— Es bedarf somit noch einer besonderen Bewilligung zur Entnahme aus dem Landesfonds ein schließlicher Rest von K. 17.562 00 — 8.018 00—9.544'— K, welcher Betrag jedoch durch die erhoffte Staatssubvention bedeutend niedriger werden dürfte. 246 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 6. Zur Zur Zur Zur Zur Zur Zur Als 34. Beilage zu den stenogr- Berichten des Vorarlberger Landtages. V. Session der 10. Periode 1912. Nach den Angaben des Landeskulturrates werden die im Voranschlags ausgesetzten Beträge für die Förderung der Landwirtschaft im bisherigen Ausmaße nicht ausreichen und derselbe ersucht daher, daß in der gleichen Weise wie in den letzten Jahren ein Betrag von K 3500’— von dem auf Vorarlberg entfallenden Betreffnisse aus dem sogenannten Fünsmillionenfonds zur Hebung der Viehzucht verwendet werden dürfe- Der Ausschuß stimmt diesem Voranschläge um so lieber zu, da er hofft, daß die Landwirtschaft durch die Tätigkeit des Landeskulturrates immer mehr erstarke, so daß sie ihre große und immer schwerer werdende Aufgabe zu erfüllen im stände ist, durch Hebung der inländischen Produktion Nährstand zu bleiben für sich und alle anderen Stände. Gemäß diesen Ausführungen stellt der landwirtschaftliche Ausschuß den Antrag: „Das vorstehende Präliminare des Landeskulturrates sowie die in diesem Berichte vorgeschlagene Art seiner Bedeckung wird genehmigt." Bregenz. ll. Oktober 1912. E. Bosch, B. Fink, Obmann. Berichterstatter. Drillt turn I. N. Teutsch 1« Bregen-. 247