19091005_ltb00441909_Volkswirtschaftsausschussbericht_Subventionsgesuch_kkStickereifachschuleDornbirn

Dateigröße 609.73 KB
Aktenzahl/Geschäftszahl
Letzte Änderung 04.07.2021, 22:02
Gemeinde Landtag
Bereich oeffentlich
Schlagworte: ltm_,ltp10,ltb0,lt1909,ltb1909
Dokumentdatum 2021-07-04
Erscheinungsdatum 2021-07-04
Unterausschüsse
Kommissionen/Kuratorien
Verbände/Konkurrenzen
Verträge
Publikationen Landtag-Ausschussbericht
Aktenplan
Anhänge
Inhalt des Dokuments

Syntax Warning: Invalid number of shared object groups 44. Beilage zu den stenogr. Berichten des Vorarlberger Landtages. I. Session der 10. Periode 1909. Beilage 44 Bericht des volkswirtschaftlichen Ausschusses über das Gesuch der Stadtgemeinde Dornbirn um einen weiteren, beziehungsweise erhöhten Beitrag zur Deckung der sachlichen Erfordernisse der k. k. Stickereifachschule in Dornbirn. Hoher Lsnötag! Die Gemeinde Dornbirn erhält seit Jahren einen Landesbeitrag in der Höhe der Hälite der durch die Gemeinde zu deckenden Erfordernisse für die k. k. Stickereischule. Von K 900"— im Jahre 1901 stieg der Beitrag für das Jahr 1907 und 1908 auf K 21OO —, was durch die Vergrößerung der Schule im Jahre 1906 begründet ist. Die Stadtvertretung Dornbirn legt nun den Voranschlag der sachlichen Erfordernisse für die k. k. Stickereischule 1909 vor, der mit Abzug einer Kellermiete in der Höhe von K 100-— K 5130"— ausmacht. Diese Post setzt sich folgendermaßen zusammen: 1. Hausmietzins . K 3000 — 2. Heizmaterial ...» . . 1200 — 3. Beleuchtung . . „ 640-— 4. Bedienung.......................................... 240-— 5. Reinigung . 6. Kaminkehrer . . . . . . . 7. Bauunterhaltung im Innern ab Kellermiete „ „ 20 — „ 100*— K 5230-— K 100"— K 197 30 — 5130"— 44. Beilage zu den sienogr. Berichten des Vorarlberger Landtages. I. Session der 10. Periode 1909. Die Stadlverrrelung ersuch! nun, wie in früheren Jahren, es möge das Land Zweidrittel des Schulaufwandes übernehmen. Der volkswirtschaftliche Ausschuß ist dafür, daß auch bei dem erhöhten Betrage das Land die Hälfte der Auslagen übernehme, drückt dabei aber den Wunsch aus, es möge seitens der berufenen Faktoren dahin gearbeitet werden, daß das in der Schule investierte Kapital und die sehr hohen sachlichen Erfordernisse der Schule möglichst ausgenützt werden, was besonders als wünschenswert sich erweist bei dem Unterricht an der Schiffchenmaschine, für welche bekanntlich eine große Anzahl von Anmeldungen vorliegen und welche nach dem bisherigen Brauche manche Wochen im Jahre stille stehen. Die Art des Schulbetriebes ist ja gänzlich verschieden von einer Mittelschule und die Ferienoidnung hat an einer Stickereisachschule nicht die Begründung, welche sie bei anderen Schulen hat. Bedauerlich ist es, daß Handmaschinen zeitweilig sogar leer standen und von Seite derjenigen, welche für die sachlichen Erfordernisse aufkommen, die gleich hoch sind, ob die Schule schwach oder stark frequentiert wird, muß dringend gewünscht werden, daß mit allen Mitteln die möglichste Ausnützung der Schule erzielt wird. Der volkswirtschaftliche Ausschuß stellt daher den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: „Der Gemeinde Dornbirn wird zur Bestreitung des Schulaufwandes der k. k. Stickereischule für das Jahr 1909 ein Beitrag von K 2565'— bewilligt." Bregenz, am 5. Oktober 1909. Jodok Fink, Dr. Drexel, Obmann. Berichterstatter. Truck von I. 9t. Teutsch, Bregenz. 198