18970123_ltb00101897_Landesausschussrechenschaftsbericht_1897

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Letzte Änderung 02.07.2021, 12:19
Gemeinde Landtag
Bereich oeffentlich
Schlagworte: ltm_,ltp08,ltb0,lt1897,ltb1897
Dokumentdatum 2021-07-02
Erscheinungsdatum 2021-07-02
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k der Beilagen zu den stenogr. Protokollen des Vorarlberger Landtages, t. Session, 8. Periode 1897. Beilage X Rechenschasts-Vericht des Lanöss-Ausschusses in Vorarlberg für den - ersten ordentlichen Landtag der VIII. Periode 1897. Hoher Landtag! Im Sinne der Landes-Ordnung erstattet hiemit der gefertigte Landes-Ausschuss über seine Thätigkeit seit der letzten Landtagssession nachstehenden <ß e r i ch f. I. Über die Ausführung der vollziehbaren Landtagsbeschlüsse der letzten Session. A. Jener, welche der Allh. kaiserlichen Sanction bedürfen. Dieselbe wurde ertheilt: 1. Dem Landtagsbeschlusse vom 9. Jänner 1896, betreffend den Gesetzes-Entwurf, womit Bestimmungen über die Abhaltung von Tanz-Unterhaltungen gegeben werden, laut Allh. Entschließung vom 3. April 1896. 2. Dem Landtagsbeschlusse vom 25. Jänner 1896, betreffend den Gesetz-Entwurf über die Haltung von Zuchtstieren, laut Allh. Entschließung vom 14. April 1896. 67 Beilage X. X. Beilage zu den ftenogr. Protokollen des Vorarlberger Landtages. 3. Dem Landtagsbeschlusse vom 3. Februar 1896, betreffend die für das Jahr 18 9 6 zur Deckung des Erfordernisses des Landesfondes in Vorarlberg einzuhebenden Landes-Umlagen von 21% zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und von 11% ^ur Hauszins- und Hausclasseust euer, laut Allh. Entschließung vom 10. Mai 1896. 4. Dem Landtagsbeschlusse vom 3. Februar 1896, betreffend den Gesetz-Entwurf wegen Entlohnung von Gemeinde-Hebammen, laut Allh. Entschließung vom 17. September 1896. Die Allerhöchste Sanction wurde nicht ertheilt: 5. Dem Landtagsbeschlusse vom 24. Januar 1896, betreffend den Gesetz-Entwurf, womit eine neue Landtagswahl-Ordnung erlassen wird, mit Allerh. Entschließung vom 7. Juli 1896. Die Ablehnungsgründe sind in der Note der k. k. Statthalterei vom 19. Juli 1896, Z. 2618 enthalten. Mit Zuschrift vom 8. August 1896, Z. 2841 wurde seitens des Landes-Ausschusses ini Wege des k. k. Statthalterei-Präsidiums die Wohlmeinung der h. k. k. Regierung über eine Abänderung dieses Gesetz-Entwurfes im Sinne einer Herabsetzung des Census auf 5 Kronen eingeholt. Mit Statthalterei-Note vom 15. Januar d. Js., Z. 174 pracs. wurde dem Landes­ Ausschusse eröffnet, dass das hohe k. k. Ministerium des Innern auch diesem Vorschläge nicht zuzustimmen finde und nur eine im Nahmen des Reichsgesetzes vom 5. December 1896, R.-G.-B. Nr. 226, sich haltende Abänderung des Wahl-Census der Allh. Sanction empfehlen könnte. Der Allh. Sanction sieht noch entgegen: 6. Der Landtagsbeschluss vom 18. Januar 1896, betreffend das Statut der Landes-Hypothekenbank, der hohen k. k. Regierung mit Bericht vom 20. Februar 1896, Z. 224 vorgelegt. B. Ueber die Ausführung der Landtagsbeschlüsse nach §§ (8 und V) der Landes-Mrdnung. 1. Der Landtagsbeschluss vom 27. Januar 1896, betreffend die Einhaltung der Polizeistunde, wurde mit Zuschrift vom 2. März Z. 223 der k. k. Statthalterei mitgetheilt. Mit Note vom 15. März, Z. 6877 erklärte sich dieselbe nach längerer Motivierung nicht in der Lage, eine Abänderung ihrer Verordnung vom 3. Juni 1895 vorzunehmen, mit Ausnahme, dass die Frist zwischen der ersten und zweiten an die Gäste zu richtenden Mahnung von einer halben auf eine viertel Stunde herabgesetzt wurde. (Verordnung des k. k. Statthalterei vom 5. Sept. 1896, Z. 25075.) Der dem Landes-Ausschusse mit gleichem Landtagsbeschlusse zur Borberathung zugewiesene Antrag des Hrn. Abgeordneten Dr. Waibel, betreffend die Abänderung des § 27 Punkt 7 Gemeinde-Ordnung, wurde mit Bericht vom 31. März 1896, Z. 1277 wohlmotiviert der k. k. Statthalterei, behufs Einholung der Wohlmeinung der k. k. Regierung, übermittelt. Zufolge Statthalterei-Note vom 3. Juli, Z. 18159 wurde dem Landesausschuffe eröffnet, dass das h. k. k. Ministerium des Innern mit Erlass vom 21. Juni Z. 2915 gegen die beantragte Abänderung rücksichtlich deren Motivierung eine ablehnende Haltung einzunehmen 68 1. Session der 8. Periode 1897. 2. 3. 4. 5. 6. Beilage X. findet, weshalb der Landesausschuss gemäß Sitzungsbeschluss vom 8. August von der Einbringung eines eigenen Gesetz-Entwurfes an den h. Landtag abzusehen fand. Im Übrigen erfolgt in Betreff dieses Gegenstandes separater Bericht an den h. Landtag. Der Landtagsbeschluss vom 29. Januar 1896, betreffend die Stellungnahme zum ungarischen Ausgleiche, wurde mit Bericht vom 2. März 1896, Z. 396 dem h. k. k. Mnister-Prästdium in Vorlage gebracht. Nachdem die Ausgleichs-Verhandlungen bis jetzt noch nicht zum Ziele geführt haben, konnte hierüber auch keine Erledigung erfolgen. Der Landtagsbeschluss vom 31. Januar 1896, betreffend eine Anzahl gebürengesetzliche Bestimmungen, wurde mit Bericht vom 2. März, Z. 861 dem hohen k. k. Finanz-Ministerium in Vorlage gebracht, ohne dass bis jetzt eine Erledigung eingelaufen ist. Der Landtagsbeschluss vom 31. Januar 1896, betreffend die Einfuhr von Zucht­ kälbern aus der Schweiz, wurde mit Bericht vom 2. März, Z. 859 dem hohen k. k. Ministerium des Innern zur Würdigung dringend empfohlen. Mit Statthaltereinote vom 19. April, Z. 7504 wurde dem Landesausschusse mitgetheilt, dass dermalen bis zur Auflassung des Einfuhrverbotes von Klauenthieren aus der Schweiz von der Festsetzung von Controlstagen auf Staatskosten keine Rede sein könne. Der Landtagbeschluss vom 3. Februar 1896, betreffend die Petition der Ge­ meinden Hard und Fußach wegen Wahl der Brückenbau-Variante, sowie der Beschluss vom gleichen Tage wegen Errichtung von Krankenhäuser, seitens der internationalen Rheinbau-Commission, wurde mit Bericht vom 2. März, Z. 398 dem h. k. k. Ministerium des Innern zur Berücksichtigung wärmstens empfohlen. Zufolge Statthaltereinotc uoiit 26. Mai, Z. 14580 wurde dem Landesausschusse eröffnet, dass die Angelegenheit bezüglich der Platzfrage der Rheindurchstich-Brücke einer den Wünschen der petitionierenden Gemeinden entsprechenden Regelung zugeführt und dass auch rücksichtlich der Errichtung von Krankenhäuser das Erforderliche veranlasst werde. Der Landtagsbeschluss vom 3. Februar 1896, betreffend Maßnahmen zur Hebung und Erhaltung des Bauernstandes, wurde mit Bericht vom 26. Februar, Z. 876 dem h. k. k. Ackerbau-Ministerium in Vorlage gebracht. Eine Erledigung hierüber ist nicht eingetroffen und muss bedauert werden, dass die Reichsvertretung vor ihrem Auseinander­ gehen nicht mehr die Zeit fand, die schon längst fertiggestellte Regierungs-Vorlage betreffend die Berufsgenossenschaften der Landwirte noch durchzuberathen. Nachtrag. 1. Bezüglich des Landtagsbeschlusses vom 15. Januar 1895, betreffend den Rausch­ brand der Rinder (Punkt 2 B des vorjährigen Rechenschaftsberichtes) hat zu Folge Statthalterei-Note vom 23. November 1896, Z. 32698 das h. k. k. Ministerium des Innern mit Erlass vom 15. November, Z. 15985 eröffnet, dass cs auf Grund des vom obersten Sanitätsrathe eingeholten Gutachtens und der Ergebnisse der weiteren wissenschaft­ lichen Forschungen, nicht in der Lage sei, dem Ansuchen auf Ausscheidung des Rauschbrandes ans der Milzbrandform, Folge zu geben. 2. In Erledigung des Landtagsbeschlusses vom 19. Januar 1895, betreffend die Erweiterung der Steuerfreiheit von erzeugtem Branntwein zum eigenen Bedarfe (Punkt 3 B des vorjährigen Rechenschaftsberichtes) wurde dem Landesausschusse mit Statthaltereinote vom 12. November 1896, Z. 30918 der Erlass des h. k. k. Finanz-Ministeriums vom 31. October 1896, Z. 31682 eröffnet, wornach die hohe k. k. Regierung nicht in der Lage sei, den Petiten des katholischen Bauernvereins für das Vorderland, zu willfahren. 69 Beilage X. C. Ausführung X. Beilagen zu den stenogr. Protokollen des Vorarlberger Landtages. der Landtagsbeschlüsse im eigenen Wirkungskreise des Landes­ Ausschusses. 1. Der Landtagsbeschluss vom 8. Januar 1896, betreffend die Kosten der Ver­ bauung des Plisadonatabels und 2. Der Beschluss vom 9. Januar 1896, betreffend die Kosten der Verbauung der Dorbirner Ach und des Steinenbaches, wurde mit Bericht vom 2. März 1896, Z. 2941 beziehungsweise Z. 868 der k. k. Statthalterei übermittelt. Der Beginn beider sehr dringenden Arbeiten ist seitens der staatstechnischen Organe bis jetzt leider noch nicht erfolgt. 3. Der Landtagsbeschluss vom 8. Januar 1896, betreffend die Subventionierung der Gemeinde Satteins zu den Jllwuhrbauten, wurde mit Bericht vom 2. März, Z. 912 der k. k. Statthalterei übermittelt. Auf Grund des über den Fortgang der in Angriff genommenen Wuhrbauten erstatteten technischen Befundes des Landes-Cultur-Jngenieur wurde zu Folge Landes-Ausschussbeschluss vom 5. November der Gemeinde Satteins die erste Rate des bewilligten Landesbeitrages per 3000 st. ö. W. mit 1500 st. ö. W. ausbezahlt und gleichzeitig zufolge Statthalterei­ Eröffnung vom 29. November, Z. 33675 auch die erste Rate des Staatsbeitrages flüssig gemacht. 4. Bezüglich des Landtagsbeschlusses vom 11. Januar 1896, betreffend die Landes­ statistik ergab sich pro 1896 keine Veranlassung, Arbeiten durchzuführen. ä. Der Landtagsbeschluss vom 11. Januar 1896, betreffend die Verbauungsarbeiten am Klausbache, wurde mit Bericht vom 2. März 1896, Z. 867 der k. k. Statthalterei übermittelt und kommt hiebei die gleiche Bemerkung, wie ad 1 und 2 zu machen. 6. Von dem Landtagsbeschlusse vom 11. Januar 1896, betreffend die Bewillignng der Kosten zur Herstellung einer Parkanlage, wurde die Direction der Landes-Irrenanstalt Valduna mit Zuschrift vom 24. Februar, Z. 3242 in Kenntnis gesetzt, worauf die Arbeiten an Ort und Stelle in Angriff genommen wurden. Bezüglich des dabei unterlaufenen Mehrerfordernisses wird dem h. Landtag ein separater Bericht vorgelegt. 7. In Erledigung des im Landtagsbeschlusse vom 16. Januar 1896 dem Landesausschusse abgetretenen Gesuches der Gemeinde Dornbirn, wurde zu Folge Landes-Ausschuss­ beschlusses vom 5. Mai der gewerblichen Fortbildungsschule dortselbst auf Grund des Landtags­ beschlusses vom 26. Januar 1894 pro 1895/96 eine Subvention von 200 fl. bewilliget. 8. Über die Landtagsbeschlüsse vom 11. Januar 1896, betreffend die Subven­ tionierung der sonntäglichen Fortbildungsschulen, erfolgt separate Vorlage. 9. Ebenso betreffend den Voranschlag des k. k. Landesschulrathes, bezüglich der aus Landesmitteln zu deckenden Schulauslagen pro 1897 und 10. Betreffend der Voranschlag des Normalschulfondcs pro 189 7. 11. Die Landtagsbeschlüsse vom 13. Januar 1896, betreffend die Finanzierung der Bregenzer-Waldbahn wurden mit Bericht vom 8. Februar 1896, Z. 624 dem h. k. k. Eisenbahn-Ministerium und der k. k. Statthalterei mitgetheilt, und sind die technischen Vorarbeiten inzwischen ihrem Abschlüsse zugeführt. Zur theilweisen Deckung der Kosten dieser Vorarbeiten wurde auf Rechnung der vom Lande bewilligten 100.000 fl. der Theilbetrag von 5.500 fl. an das Konsortium ausbezahlt. 12. Der Betrag der in Ausführung des Landtagsbeschlusses vom 16. Januar 1896 im Post- und Telegraphengebäude seitens des Landes vorgenommenen 70 I. Session der 8. Periode 1897. Beilage X. Adaptierungen und Anschaffungen erscheint in der Landesfonds-Rechnung pro 1896 mit 5086 fl. 02 fr. ö. W. ausgewiesen. Einige noch nothwendige Nachschaffungen werden in der nächsten Rechnung auf­ geführt erscheinen. 13. RüMchtlich des Landtagsbeschlusses vom 16. Januar 1896, betreffend weitere Maßnahmen zur Hebung der materiellen Lage des Lehrerstandes, erfolgt separate Vorlage. 14. Zufolge Landtagsbeschlusses vom 16. Januar 1896 wurde der Gemeinde Dornbirn die pro 18 9 6 für die dortige k. k. Stickerei sch ule bewilligte Subvention von 350 fl. ö. W. ausbezahlt. 15. Der Landtagsbeschluss vom 18. Januar 1896, betreffend Vorbereitungen für die Activierung der Landes-Hypothekenbank, konnte bis jetzt nicht ausgeführt werden, indem das Statut die Allerh. Sanction noch nicht erhalten hat. 16. Der Gemeinde Sibratsgfäll wurde die mit Landtagsbeschluss vom 18. Januar 1896 bewilligte weitere Subvention von 10 0 0 fl. zur Sausteigstraße am 9. März 1896 ausbezahlt. 17. In Ausführung des Landtagsbeschlusses vom 2<i. Januar 1896 wurde der Gemeinde Lorüns die bewilligte weitere Subvention für die Vollendung der Jllwuhrbauten auf Grund des technischen Berichtes im Betrag von 500 fl. ö. W. ani 2. October 1896 ausbezahlt und gleichzeitig in Erledigung des Landes-Ausschussberichtes vom 2. Mürz, Z. 854 an das h. k. k. Ackerbau-Ministerium der seitens desselben bewilligte Staatsbeitrag von 500 fl. ö. W. mit Statthalterei-Jndorsat vom 27. September, Z. 27116 angewiesen. 18. In Sachen des Straßenbaues Bürs—Brand wurden gemäß Landtagsbeschluss vom 20. Januar 1896 die nöthigen Vorerhebungen eingeleitet und die bestehende Straße mit Landesausschuss-Beschluss vom 5. November in eine Eoncurrenzstraße II. Classe umgewandelt und das bezügliche Statut festgestellt. 19. In Ausführung des Landtagsbeschlusses vom 24. Januar 1896 wurde die erste Rate der bewilligten Landessubvention von 2500 fl. ö. W. per 1250 fl. der Gemeinde Thüringen zu den Kosten der Lutzschutzbauten am 5. Januar 1897 angewiesen und beim h. k. k. Ackerbau-Ministeriunl um Flüssigmachung der ersten Staatssubventionsrate im gleichen Betrage eingeschritten. 20. In Angelegenheit des Landtagsbeschlusses vom 25. Januar 1896, betreffend die Fort­ setzu ng der Flexenstraße, gelangt eine separate Vorlage an den h. Landtag. 21. Die mit Landtagsbeschluss vom 25. Januar 1896 dem katholische» Bauernvereine von Montavon zur Einführung und Fortzucht der Saanenziegeu bewilligten 300 fl. wurden der Vereins-Vorstehung am 23. März ausbezahlt. 22. Bezüglich der Beitragsleistung des Landes zu den Kosten des hydrographischen Dienstes erfolgt über Einschreiten der hohen k. k. Regierung eine neuerliche Vorlage an den h. Landtag (Landtagsbeschluss vom 27. Januar 1896). 23. Der Landtagsbeschluss vom 29. Januar 1896, betreffend die Gewährung einer Subvention von 1000 fl. zur Au-Damülser-Straße, konnte dieses Jahr nicht ausgeführt werden, da der Bau noch nicht fortgesetzt wurde. 24. Der Landtagsbeschluss vom 29. Januar 1896, betreffend die Gewährung einer Landes- und Staats-Subvention zu den Wuhrkosten der im Gemeinde­ gebiete von Nenzing liegenden Parzellen Motten, Mariex, Mittelberg und Gurtis wurde mit Bericht vom 2. März, Z. 878 dem h. k. k. Ackerbau-Ministerium befürwortet in Vorlage gebracht. Eine Erledigung ist bisher nicht eingetroffen. 71 ' Beilage X. X. der Beilagen zu den stenogr. Protokollen des Vorarlberger Landtages. 25. In Betreff des Landtagsbeschlusses vom 31. Januar 1896 bezüglich dcr Aufbringung der Kosten für die Flexen st raße wird sich auf den bezüglichen Punkt des Berichtes , des Landes-Cultur-Jngenieurs berufen. 26. Der Landtagsbeschluss vom 31. Januar 1896, betreffend dieTheilung desBezirkes Feldkirch für die Thier schau en und ei ni ge Änderungen in der Prüm iier un g wurde mit Zuschrift vom 2. März 1896, Z. 1866 dem landwirtschaftlichen Vereine eröffnet und von demselben in einer diesen Wünschen entsprechenden Weise erledigt. 27. Der Landtagsbeschluss vom 31. Januar 1896, betreffend die Forderung des Landes an das hohe k. k. Ärar per 77.578 fl. 90 kr. ö. W., wurde mit Bericht vom 5. Mai 1896 Z. 1503 der k. k. Statthalterei übermittelt. Eine Erledigung ist bisher nicht eingetroffen. 28. In Bezug auf den Landtagsbeschluss vom 31. Januar 1896, wegen Erleichterung für die Co ncession der Maurer-, Zimmermanns-, Steinmetz- und Brunnen­ macher-Gewerbe, wurde eine Zuschrift an sämmtliche Gemeinden des Landes gerichtet, welche aber bis jetzt von einem großen Theile der Gemeinden nicht beantwortet wurde, weshalb auch weitere Schritte nicht unternommen werden konnten. 29. Den Landtagsbeschluss vom 31. Januar 1896 betreffend, wurde bezüglich d e r c o r r e c t e n Wirksamkeit der Natural-Verpflegsstationen behufs Hintanhaltung des Bettelwesens unterm 31. März, Z. 1266 ein neuerlicher Erlass an sämmtliche Gemeinde-Vorstehungen gerichtet. 30. In Angelegenheit der Abwickelung der Geschäfte des tirol-vorarlb. Grund­ entlastungsfon des (Landtagsbeschluss vom 3. Februar 1896) gelangt ein separater Bericht an den h. Landtag. 31. Wegen der Errichtung einer landwirtschaftlichen Lehranstalt in Vorarlberg (Landtagsbeschluss vom 3. Februar 1896) sind die Erhebungen noch nicht zum Abschlüsse gelangt. Unterm 2. März 1896, Z. 885 wurden für Besuche der landwirtschaftlichen Schule in Rothholz und zwar des Obstbaucurses Stipendien ausgeschrieben ohne dass sich, Bewerber meldeten. Dagegen wurden nachträglich zwei Competenten und zwar dem Ludwig Dietrich von Lauterach zum Besuche eines achtwöchentlichen Curses in Rothholz für Rindviehzucht und deni Martin Rünzler von Bregenz zum Besuche eines Obstbaucurses dortselbst, Subventionen von je 30 sl. bewilliget. 32. Bezüglich des Landtagsbeschlusses vom 3. Februar 1896 wegen Instandsetzung des Weges von Alb ersch wende nach Buch kommt zu bemerken, dass der Landesausschuss nicht in der Lage war, denselben auszuführen, da bei den exorbitanten Steigungsverhältnissen dieser Straße und deren schlechter Anlage die Herstellung einer Fahrbarkeit beinahe zur Unmöglichkeit gehört. 33. In Angelegenheit des Landtagsbeschlusses vom 3. Februar 1896, betreffend die zweckmäßigere Durchführung der Ranschbrandschutz-Jmpfung, wurde sich mit Zuschrift vom 31. Mürz, Z. 397 an deu landwirtschaftlichen Verein wegen Erstattung von Vorschlägen gewendet. Unterm 7. September, Z. 81 übermittelte die Vcreins-Vorstehung ein ausführliches Elaborat in dieser Angelegenheit. Mit Rote vonl 3. Januar 1897, Z. 27082 nahm die k. k. Statthalterei auf die unterm 23. September, Z. 3463 derselben übermittelte obige Eingabe des Landwirtschafts­ Vereines eine im Ganzen und Großen nicht ablehnende Haltung ein. Es wird daher nöthig fallen, den Act abermals dein h. Landtage in Vorlage zu bringen. 72 I. Session der 8. Periode 1897. Beilage X. 34. In Ausführung des Landtagsbeschlusses vom 5. Februar 1896 wurde der Verbands­ leitung der Spar- und Darlehens-Cassen-Vereine nach System Raiff­ eisen, der bewilligte Betrag von 9 00 sl. ö. W. auf Grund ihrer Erklärung wegen Einhaltung der gestellten Bedingungen am 19. März ausbezahlt, und gleichzeitig im Laufe des Jahres die neugegründeten Vereine Klaus, Ludesch, Frastanz, Bürs, Göfis, Satteins, Koblach, Schnifis und Langen mit je 100 st. subventioniert. 35. Bezüglich des Landtagsbeschlusses vom 5. Februar 1896, betreffend Maßnahmen wegen des drohenden Bergsturzes in Parthennen, wurden mit der hohen k. k. Regierung eingehende Verhandlungen gepflogen, zweimal durch den Herrn Landes­ hauptmann und den k. k. Bezirkshauptmann von Bludenz wegen der etwa nothwendigen Delogierung mit den Bewohnern von Parthennen an Ort und Stelle verhandelt und in der Landesausschuss-Sitzung vom 5. Juni ein Landesbeitrag von 2000 st. zu dieseni Zwecke bewilliget. Mit Rote vom 19. Juni Z. 17349 eröffnete die k. k. Statthalterei, dass die hohe k. k. Regierung einen gleich hohen Betrag aus Staatsmitteln hiezu angewiesen habe. Die wirklichen Kosten für Adaptierung von Rothwohnrüumen und Stallungen beliefen sich bis jetzt auf 961 st. 72 fr., wovon seitens des Landesausschusses die Hälfte mit 480 st. 86 fr. zur Auszahlung gelangte. Die Katastrophe ist glücklicherweise bis jetzt nicht eingetreten ilnd konnten die Bewohner in ihren alten Wohnungen verbleiben. Für alle Eventualitäten soll jedoch der bewilligte Credit noch offengehalten werden. 36. Zufolge der Landtagsbeschlüsse vom 13., 24. und 27. Januar 1896 wurden nachstehenden Corporationen und Vereinen die bewilligten Landessubventionen ausbezahlt: a. der mensa academica in Wien...........................................................................30 fL b. dem kath. Schulverein für Österreich in Wien .... 100 „ c. dem Vorarlberger Unterstützungs-Vereine in Innsbruck . . . 30 „ d. dem Vereine zur Pflege kranker Studierender in Wien ... 20 „ e. dem Vereine für Knabenhandarbeit in Wien . . . . 25 „ f. dem Asyl-Vereine der Wiener Universität..................................................... 30 „ g. dem Rektorate der Universität in Innsbruck zur Unterstützung dürftiger Hörer aus Vorarlberg................................................................................... 100 „ 37. In Angelegenheit des Landtagsbeschlusses vom 15. Februar 1896, betreffend das Grundbuch, gelangt eine separater Vorlage an den h. Landtag. II. Landesfond. 1. Rechnungsabschluss des Vorarlberger Landesfondes pro 1896 (Beilage A.) Gesammt-Einnahmen . . . . 102.189 fl. 92 fr. Gesammt-Ausgaben . . . . 95, 913 fl. 33 fr. Schließlicher Cassastand: 6.276 fl. 59 fr. In der Beilage B finden sich die einzelnen Posten detailliert aufgeführt. Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: „Der Rechnungs-Abschluss des Vorarlberger Landesfondes für das Jahr 1896 mit dem ausgewiesenen schließlichen Cassastande von 6276 st. 59 fr. wird genehm gehalten. 73 Beilage X. X Beilage zu den stenogr. Protokollen des Vorarlberger Landtages. 2. Der Voranschlag des Vorarlberger Landesfondes pro 1897 gelangt separat zur Vorlage und wird hier noch bemerkt, dass mit Allerhöchster Entschließung vom 2. Jänner d. Js. Seine k. und k. apost. Majestät den Landes-Ausschussbeschluss vom 9. December 1896, betreffend die provisorische Einhebung der Landesfondszuschläge pro 1897 in der Höhe des Vorjahres allergnädigst zu genehmigen geruht haben. III. Grundemlaslungsfond. Hier wird sich auf den separaten Bericht berufen. IV. Landes-Culturfond. a. Rechnungs-Abschluss für das Jahr 1896. (Beilage 0) Die Gesammt-Einnahmen betragen . . 46.385 ff. 60 fr. die Gesammtausgaben . . . . 2, 451 ff. 69 fr. somit ein schließlicher Vermögensstand von 43.933 ft. 91 fr. Auch hier finden sich sämmtliche Posten detailliert dargestellt. Antrag: „Der h. Landtag wolle den Rechnungs-Abschluss des Vorarlberger Landesculturfondes pro 1896 mit dem ausgewiesenen schließlichen Vermögensstande von 43.933 ft. 91 genehm halten." b. Voranschlag des Landes-Culturfondes pro 1897. Derselbe gelangt separat zur Vorlage. V. Krankenversorgung. Nach Beilage D betrug der Aufwand int Jahre 1896 an Kranfenverpflegungskpsten . . . 1691 fl. 71 fr. „ Findel- und Gebärhauskosten . . 463 fl. 95 fr. „ Landesbeiträge zu den Verpflegsfosten für Irren 8376 fl. 36 fr. „ Zuschüssen nach Valduna . . . 3200 fl. 54 fr. VI. Jrrcnversorgung. Die Rechn»ng der Landes-Irrenanstalt pro 1895 und der Voranschlag pro 1897 gelangen separat zur Vorlage an den h. Landtag. Im Übrigen wird sich aus den Jahres­ bericht der Anstalt bezogen. 74 Beilage X. 1. Session der 8. Periode 1897. VII. Gemeinde-Angelegenheiten. Zusammenstellung der Gemeinde-Umlagen pro 1 896. Bregenz Bezau Dornbirn Feldkirch Bludenz Schruns Zusammen im Vergleiche zuin Jahre 1895 mit ein Mehr von Bezirk „ „ „ „ „ 163, 270 fl. 73 kr. 75, 467 595/10 56 153, 465 118, 435 f! 125/io ff 85, 864 ff 98 ff 25, 723 ft 745/10 ff 622, 227 fl. 735/, o kr. 593, 651 155/io 58 28, 576 Nach den Hieramts vorliegenden Gemeindevoranschlagen pro 1896 bedurften: 1 Gemeinde keine Umlagen, 65 Gemeinden solche unter 150 Procent und 36 Gemeinden über 150 Pr. Bewillungen zurAufnahme von Darlehen wurden gegeben den Gemeinden: Rieden für 4400 fl. und für 1200 sl., Lustenau für 4000 fl. und für 1000 fl., Röthis für 4000 sl., Sibratsgfäll für 400 fl., Feldkirch für 52000 fl. und Thüringen für 6000 fl. und 4000 fl., dann Bregenz für 100 000 fl. und 140 000 fl. ö. W. Bewilligungen zum Verkauf und Tausch von Gemeindegründen erhielten die Gemeinden: Bizau, Lustenau, Bludenz, Sulz, Hohenems, Thüringen, Bürs, Jnnerbraz und Feldkirch. Die strengere Controle über die Rechnungs- und Vermögens-Gebahrung der Gemeinden wurde in Gemäßheit der Bestimmungen des Landesgesetzes vom 27. December 1882 wie in den Vorjahren fortgesetzt. Es lässt sich auch im Berichtsjahre eilt erfreulicher Fortschritt hinsichtlich der Führung des Rechnungswesens in den Gemeinden constatieren und konnten in Folge dessen wieder einige Gemeinden aus der strengern Rechnungscontrole entlassen werden. Dessemtngeachtet erscheint es immerhin wichtig und nothwendig, dass auch in der Folge der Überwachung des Rechnungswesens in den Genteinden die thunlichste Aufmerksamkeit zugewendet werde. VIII. Stipendien und Stiftungen. 1. Das Stipendium zum Besuche der Hufbeschlagslehranstalt in Graz pro 1896 per 180 fl. wurde für den Winter-Curs tu der Landesausschusssitzung vorn 20. December 1895 dem Schmidgesellen Fridolin Höllenstein aus Bregenz, für den Sommercurs mit Sitzungsbeschluss vont 5. Mai dem Schmidgesellen Joh. Georg Metzler aus Bizau verliehen und beidett ttach Beibringung eines sehr guten Frequentations-Zeugnisses ausbezahlt. Für den Wintercurs 1896/97 genießt dasselbe laut Landesausschussbeschluss vom 9. December der Schmidgeselle Josef Deuring von Bregenz. 2. Veterinär-Stipendien. Mit Landesausschussbeschluss vom 8. Februar wurde unterm 9. November 1895 ausgeschriebene Stipendium per 220 sl. dent Ferdinand atts Frastanz und nachdem derselbe im II. Semester desselben verlustig gegangen war, Hörer des k. und k. Militür-Thierarznei-Jnstitutes itt Wien Albin Grabher aus Höchst ll. Semester 1896 an verliehen (Landesausschussbeschluss vom 5. Januar d. Js.). 75 das Beck dent vont Beilage X. X. der Beilagen zu den stenogr. Protokollen des Vorarlberger Landtages. 3. und 4. Der von Weiland Kaiser Ferdinand I. mit Allh. Entschließung gegründete Staatsstiftplatz in den Militär-Erziehungs- und Bildungs­ anstalten für einen Vorarlberger wurde, da der bisherige Stipendist Ekhard Rhomberg seine Studien an der k. k. technischen Militär-Akademie in Wien mit dem Schuljahre 1895/96 beendet hat, pro -1896/97 neuerlich zur Bewerbung ausgeschrieben und auf Grund des seitens des Landesausschusses erstatteten Vorschlags von Sr. k. u. k. apost. Majestät mit Allerh. Entschließung vom 15. Juni 1896 dein Valentin Feurstein aus Bregenz verliehen, welcher Aspirant laut Statthalterei-Eröffnung vom 26. Oct. 1896, Nr. 29207 im laufenden Schuljahre in den 1. Jahrgang der Militär-Unterrealschule in St. Pölten ausgenommen wurde. Bezüglich des zweiten Stiftplatzes ist eine Veränderung nicht eingetreten. Ebenso auch 5. bezüglich der zwei von Weiland Sr. Majestät Kaiser Ferdinand I. gegründeten Stipendien für vorarlberger Techniker eventuell Mediciner oder Künstler. 6. Von den aus den Erträgnissen der Dr. Anton Jussel'schen Stiftung aus­ geschriebenen Stipendien pro 1895/96 wurden die bisher im Genusse derselben gewesenen Schüler der Lehrerbildungsanstalt in Tisis und zwar: Albert Kalb von Dornbirn, Ferd. Gmeiner von Fußach, Jos. Thurnher von Klans und Otto Jehly von Bludenz neuerlich betheilt und zwar Kalb mit 100 fl., die andern drei mit je 50 fl. ö. W. Zwei weitere Stipendien von je 50 fl. wurden verliehen dem Josef Vonbun von Ludesch an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Bozen und dem Josef Hämmerle von Lustenau an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck. Im Ganzen hatten sich 11 Compctenten gemeldet. . 7. Nachbezeichneten im Schuljahre 1894/95 mit Stipendien aus dem Landesfonde betheilten Zöglingen der Lehrerbildungsanstalt in Tisis wurden auch für das Schuljahr 1895/96 die Stipendien in derselben Höhe belassen: a. mit je 100 sl. dem 1. 2. 3. 4. 5. 6. Grass Josef von Bürserberg. Bitsche Joh. von Thüringen. Metzler Gebh. von Schwarzenberg. Müller Christ, von Dünserberg. Lorenz Johann von Blons. Muther Adolf von Bludenz. b. nti tjj'e 50 fl. dem 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. Schmidle Alois von Frastanz. Köhlmeier Pius von Hard. Jochum Johann von Frastanz. Kegele Mich, von Brand. Zech Joh. Jos. von Nüzidcrs. Wachter Christian von Gaschurn. Kasper Joh. Jos. von St. Gallenkirch. Berkmann Albert von Krumbach. Hehle Anton von Bregenz. Kalb Josef von Wolfurt. Kohler Kaspar von Schoppernau. 76 Beilage X. I. Session der 8. Periode 1897. 12. Nigsch Jos. Ant. von Blons. 13. Berlinger Anton von Au. Nachbenannten neu verliehen: Zöglingen wurden pro 1895/96 aus Landesmitteln Stipendien a. je 100 fl. dem 1. Blum Rudolf von Höchst. 2. Adam Schelling von Schwarzach. 3. Riezler Hermann von Mittelberg. b. je 50 fl. dem 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Deiser Anton von Bürserberg. Burtscher Frz. Jos. von Sonntag. Jochum Gottf. von Lech. Matt Conrad von Egg. Flatz Josef von Schwarzach. Huber Johann von Bürs. Felder Max Otto von Mittelberg. Lutz Gebhard vou Rankweil. Walser Josef von Hohenems. IX. Dr. Anion Jnsscl'sche Stiftung. Rechnungs-Abschluss pro 1896. Gesammt-Einnahmen . . . Gesammt-Ausgaben . . . Schließliches Vermögen 8727 fl. 33 5/10 kr. 367 fl. 10 kr. 8360 fl. 235/10 kr. Antrag: „Der h. Landtag wolle den Rechnungs-Abschluss der Dr. Anton Jussel'schen Stiftung pro 1896 mit dem ausgewiesenen schließlichen Vermögen von 8360 fl. 235/10 kr. genehm halten." X. Jnvaliden-Stistung des Vorarlberger Sängerbundes. Rechnungs-Abschluss pro 1896. • Einnahmen............................................... 931 fl. Ausgaben................................................. 30 fl. Schließliches Vermögen 901 fl. 25 kr. — kr. 25 kr. In dem Bezüge des Jnvalidenstipendiums ist seit dem Vorjahre eine Änderung nicht eingetreten. 77 X. Beilage zu den stenogr. Protokollen des Vorarlberger Landtages. Beilage X. Antrag: „Der h. Landtag wolle den Rechnungs-Abschluss der Jnvaliden-Stiftung des Vor­ arlberger Sängerbundes pro 1896 mit dem ausgewiesenen schließlichen Vermögen von 901 fl. 25 fr. genehm halten." XI. Viehseuchenfond für Einhufer. Rechnungs-Abschluss pro 1896. Gesammt-Einnahmen . . . . Gesanimt-Ausgaben Schließliches Vermögen 6577 f(. 25 fr. 193 fl. 50 fr. 6383 fl. 75 fr. Ausbezahlt wurde in diesem Jahre als Entschädigung für ein rotzkranfes Pferd des Franz Josef Boll in Götzis 176 fl. Nachstehend ist das Ergebnis der Thierseuchenfonds-Beiträge pro J 896 detailliert nachgewiesen Maul-Esel Zusammen . . 10 294 506 8 2 2 822 164 40 . . . 17 171 209 21 — 1 419 83 80 Dornbirn . . 17 259 326 13 1 6 622 124 40 Feldfirch. . . 1 227 244 5 1 3 481 96 20 Bludenz . . . 6 90 114 2 — 5 217 43 40 Schruns. . . — 22 32 — 2 56 11 20 Zusammen: 51 1063 1431 49 6 2617 523 40 Bezirk Bezau Füllen Stuten Bregenz . Hengste Wallachen Bezahlter Jahresbeitrag pro 1896. ä 20 kr. © 1 — 17 fl. 1 Anmerfung kr. Mit LandesAusschussbeschluss vom 4. Jan. 1896 Z. 64 wurde pro 1896 die Umlage für jedes Stück mit 20 kr. ö. W. fest, gesetzt. Antrag: „Der hohe Landtag wolle den Rechnungs-Abschluss des Viehseuchenfonds für Einhufer mit deni ausgewiesenen schliesslichen Vermögen von 6383 fl. 75 fr. genehm halten." 78 ^Session der 8. Periode 1897. Beilage X. XU. Fond zur Hebung der Rindviehzucht. Rechnungs-Abschluss pro 1896: 35.123 fl. 74 fr. 4-416 „ 30 „ 30.707 fl. 44 fr. Gesammt-Einnahme Gesammt-Ausgabe Schließliches Vermögen Über die Verwendung der Erträgnisse dieses Fondes wird sich Rechnungs-Abschlusses bezogen. Beilage E. auf die Detaillierung des Antrag: „Der hohe Landtag wolle den Rechnungs-Abschluss des Fondes zur Hebung der Rindviehzucht mit dem ausgewiesenen Vermögen von 30.707 fl. 44 fr. genehm halten." Xni. Feuerwehrfond. Rechnungs-Abschluss pro 1896: 12.181 fl. 005/lo fr. 1.390 „ „ 10.791 fl. 005/10 fr. Einnahmen Ausgaben Schließliches Vermögen Im abgelaufenen Jahre wurden nachbenannte freiwillige Feuerwehren subventioniert: Höchst, Dornbirn, mit je 150 fl., St. Anton mit 125 fl., Rieden und Schruns mit je 100 fl., Rankwcil mit 80 fl., Satteins mit 75 fl. — Ferner erhielten Beitrüge für Fcuerwehrzwecke die Gemeinden Lorüns 150 fl. Nüziders und Gaißau je 200 fl. ö. W. und endlich der Feuerwehr­ Gauverband 60 fl. ö. W. Die nachfolgende Zusammenstellung bietet die Nachweisung über die im Lande Vorarlberg operierenden Assecurranzgesellschaften, deren Prämien-Einnahme pro 1895, sowie deren pro 1896 einbezahlten Feuerwehrfondsbeiträge. 79 Beilage X. Nr. curr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 X. Beilage zu den stenogr. Protokollen des Vorarlberger Landtages. Name der Versicherungsgesellschaften Ungarisch-französische Versicherungs-Actiengesellschaft . . Leipziger Feuerversicherungsanstalt.................................... North-British and Mercantile Insurance-Company . Concordia, gegenf. Versicherungsgesellschaft Reichenberg Assecurazione Generale in Triest.............................. Reunione Adriatica di Sicurtä in Triest .... Wiener-Versicherungsgesellschaft......................................... Donau, f. f. priv. österr. Versicherungsgesellschaft in Wien Österr. Phönix, f. f. priv. Versicherungsgesellschaft . . Fonciere, Pefter Versicherungsgesellschaft in Wien . . Unio Catholica, Verein f. gegens. Schadenversicherung Tiroler Brandversicherungs-Anstalt in Innsbruck . . . Bregenzerwülder Feuerversicherungs-Anstalt .... Sulzberger Brandversicherungs-Verein.............................. Moutavoner Feuerversicherungs-Gesellschaft .... Brandversicherungs-Anstalt in Laterns.............................. Walserthaler Brandversicherungs-Gesellschaft .... Gemeinde-Feuerassecuranz Mittelberg.............................. Summa: Ausgewiesene Lingezahlte Heuerwehr­ prämienLinnahmen fondsbeiträge im Jahre J896 pro ^895 fl2.502 7.002 65.010 493 57.442 74.074 6.093 6.897 2.529 1.830 15.262 28.685 12.528 5.761 2.006 413 312 1.371 290.221 fr. 49 57 94 46 72 87 11 96 80 88 80 32 12 65 73 70 50 90 52 fl. 25 .70 650 4 574 740 60 68 25 18 152 286 125 57 20 4 3 13 2.902 fr. 02 03 11 93 43 75 93 98 30 31 63 86 28 62 07 14 125/io 72 235/io Antrag: „Der hohe Landtag wolle den Rechnungs-Abschluss des Vorarlberger Feuerwehrfondes pro 1896 mit dein ausgewiesenen schließlichen Vermögen von 10.791 fl. OO5/lo fr. ge­ nehm halten." XIV. Normal-Schulfond. Rechnungs-Abschluss pro 1896: Gesammt-Einnahmen 101.999 fl. 475/10 fr. „ Ausgaben 7.142 „ 11 „ Schließliches Vermögen 94.857 fl. 365/10 fr. Die einzelnen Posten der Einnahmen und Ausgaben sind in Beilage F detailliert ausgewiesen. Antrag: „Der h. Landtag wolle den Rechnungsabschluss des Normalschulfonds pro 1896 mit einem schließlichen Vermögen von 94.857 fl. 365/10 fr. genehm halten." 80 Beilage X. I. Session der 8. Periode 1897. t ß e r i eh t über die Thätigkeit des Kairdesrultur-Ingemeurs Paul Jimee in der Zett nom 1. Januar dis 31. Deeemder 1896. Nachtrag aus dem Jahre 1895. A. Bauthätigkeit: ad I. Straßen- und Wegbauten. 1. Der Bau der Straße von Stuben auf den Flexen konnte leider nicht, wie im Bauprogramme vorgesehen, wegen der abnormalen ungünstigen Witterung im October 1896 vollendet werden doch sind die Bauarbeiten derart fortgeschritten, dass der Verkehr im November des genannten Jahres, wenn auch nicht in offizieller Weise, so doch thatsächlich eröffnet wurde. Zur vollständigen Fertigstellung der Straße bedarf es noch nebst einiger kleineren Arbeiten der Ausführung einer 50'5 m langen Lawinenschutzgallerie veranschlagt mit dem Kostenbeträge von 4000 st., wornach die Straße voraussichtlich im Juni 1897 dem öffentlichen Verkehre und der Gemeinde Lech zur Erhaltung übergeben werden kann. Der Kostenvoranschlag per 42000 fl. dürfte nicht überschritten werden. Die Leitung des schwierigen Baues der Flexenstraße nahm auch in diesem Jahre einen großen Theil der Zeit des Landescultur-Jngenieurs in Anspruch. ad II. Wasserbauten. 2. Gleichwie im Jahre 1895, so wurden auch im Vorjahre der Gemeinde St. Anton in Montavon über deren Ansuchen von Fall zu Fall entsprechende Weisungen über die Aus­ führung von provisorischen Bauten zur Sicherung der durch den Ausbruch des Vensertobels und des dadurch bewirkten Rückstaues der Jll gefährdeten Culturgründe ertheilt. Zu den hiefür ausgelaufenen Kosten leistete das Land einen Beitrag von 250 fl. Nachdem einerseits im Vensertobel stabilere Verhältnisse eingetreten sind, anderseits aber mit Rücksicht auf die gefährdete Gemeinde St. Anton nicht zugewartet werden kann, bis die in Aussicht stehende Wildbachverbauung inr österr. Rheingebiete, zu deren Agenden die Verbauung des Vensertobels und die damit im Zusammenhänge stehende Regulierung der Jll gehört, — in Action tritt, so wurde über wiederholtes Ansuchen der Gemeinde 81 Beilage X. 3. 4. 5. 6. X. der Beilagen zu den stenogr. Protokollen des Vorarlberger Landtages ein Project der dringendst nothwendigen Schutzbauten, beziehungsweise für die theilweise Regulierung des Jllflusses dortselbst ausgearbeitet, dessen Kostenvoranschlag sich auf 12.000 st. beziffert. Die Jllwuhrbauten in der Gemeinde Satteins sind in Ausführung begriffen, und wurde die I. Rate der bewilligten Staats- und Landessubvention von je 3000 st., somit je 1500 ft. der Gemeinde ausgefolgt. Die Jllwuhrbauten im Gebiete der zu der Gemeinde Renzing gehörenden Parzellen Motten, Mariex, Mittelberg und Gurtis sind in Angriff genommen. Der hohe Landtag gewährte in seiner Sitzung vom 29. Jänner 1896 eine Subvention von 4000 st. unter der Bedingung, dass auch der Staat zu gleichem Zwecke eine Subvention in gleicher Höhe bewillige. Die Entscheidung der hohen Regierung hierüber ist noch ausständig. Die Arbeiten für die Regulierung des Jllflusses in der zur Gemeinde Renzing gehörenden Parzelle Beschling sind vollendet, collaudiert und wurde die II. Rate per 1500 st. der bewilligten Landessubvention von 3000 st. ausbezahlt, sowie bei der hohen Regierung um Liquidierung der II. Rate der bewilligten Staatssubvention in gleicher Höhe eingeschritten. Nachdem die bereits im Jahre 1895 in Angriff genommenen Jllwuhrbauten in Lorüns im Jahre 1896 fertig gestellt, collaudiert, und der Gemeinde die Staats- und Landesbeiträge von zusammen 8000 st. ausgefolgt wurden, gelangte im Vorjahre noch ein Ergänzungsbau nach dem seitens des Landescultur-Jngenieurs verfassten Projecte mit einem Kostenbeträge von 1800 st. zur Ausführung. Die hiefür bewilligten Staats- und Landesbeiträge von je 500 st. wurden nach durchgeführter, anstandsloser Collaudiernng der Gemeinde Lorüns ausbezahlt. Neue Gegenstände: A. Bauthätigkeit. I. Straßen- und Wegbauten: 7. Für die Fortführung der Flexenstraße und zwar vorläufig für die Theilstrecke Flexen-Zürs wurden die nöthigen Terrainaufnahmen vorgenommen uild das Detailproject ausgearbeitet. Die Kosten für die Ausführung dieser rund 2 Kilometer langen, durchwegs keine Schwierigkeiten bietenden Straße sind mit 6500 st. veranschlagt. 8. Aufnahme des Wegprojectes Au-Damüls, beziehungsweise der Theilstrecke vom sogenannten „Brünnele" im Argenwalde bis zu den „Drei Häusern". Das bezügliche Project ist in Ausarbeitung und dürften die Kosten für die Ausführung dieser rund 3 Kilometer langen Wegstrecke den Betrag von 12000 st. nicht übersteigen. 9. Aufnahme für das Project des Neubaues der Azitobelbrücke im Straßenzuge des großen Walserthales. Die Ausarbeitung des Projectes wird in Kü^ze erfolgen. 10. Verhandlungen wegen Ausführung von Straßen und Wegen wurden gepflogen mit den Gemeinden: Götzis betreffs einer Weganlage nach Meschach, Sonntag—Fontanella, Bludenz— Bürs—Bürserberg—Brand, sowie mit Bildstein. II. Mass erbauten. 11. Topographische Aufnahme des Alvenzbaches bei Bings—Stallehr behufs Ausarbeitung eines Regulierungsprojectes, welche aber vorläufig wegen Mangel eines Einverständnisses der becheiligten Gemeinden Bludenz und Stallehr unterblieb. 82 < 1. Session der 8. Periode 1897. Beilage X. 12. Projectverfassung für die 1'2 Kilometer lange Regulierung des Bizauerbaches bei dem Dorfe Bizau mit einem Kostenvoranschlage von 16.500 fl. Die Ausführung derselben soll, nachdem bereits im Vorjahre seitens der Gemeinde Bizau die nöthigen Vorarbeiten mit einem Aufwande von ca. 3000 fl. durchgeführt wurden, im heurigen Jahre erfolgen. 13. Umarbeitung und Vervollständigung des bereits int Jahre 1894 seitens des LandesculturJngenieurs verfassten Projectes der Regulierung des Lutzbaches im Gemeindegebiete von der Thüringer—Ludescherbrücke angefangen bis zum Anschlüsse an die 2'2 Kilometer unterhalb bestehenden Regulirungsbauten. Hievon ist eine Theilstrecke von 500 Meter Länge fertiggestellt; der Ausbau der restlichen 1700 Meter langen Strecke soll tut heurigen Frühjahre nach durchgeführter wasser­ rechtlicher Verhandlung erfolgen. Der Gesammtkostenvoranschlag beläuft sich auf 47, 000 fl. B. Administrative Angelegenheiten. Dieselben betreffen außer der Erledigung der Geschäfte, tvelche mit der Ausführung der Leitung und Beaufsichtigung der vorgenannten Bauten verbunden sind, die Erstattung von Gutachten in Baurecursen, über Die seitens einzelner Gemeinden vorgelegten Projekte von Wasser und Straßenbauten, in Angelegenheit der im Vorjahre zahlreich eingetretenen Schneebrüche und Lawinengünge, so auf der Bridler- und Hüggenalpe, im Schrommbache, int Colototobel und bei Außerbraz, im Gebiete der Gemeinden Hohenems, Blons, Schoppernau, Gaschurn und Bludenz, — wobei von der beabsichtigten Projeetsverfassung der Lawinenschutzbauten auf der Hüggenalpe und der Verbauung des Eolototobels mangels an Zeit vorläufig Umgang genommen werden musste, — endlich in Angelegenheit der Schießstände voit Schwarzeitberg, Mellau und Lech, für welch' letztere Gemeinde auch das Project der Schießstandsvorlage ausgearbeitet wurde. Bregenz, 23. Januar 1897. Der Landes-Ausschuss in Vorarlberg. Adolf Rhomberg, Druck von I. N. Teutsch, Bregenz. 83 Referent. X A. Beilagen zu den stcnogr. Protokollen des Vorarlberger Landtages. I. Session, 8. Periode 1897. Rechnungs-Abschluß des üonirlöerger EanÖesfonhes pro 1896. -SEMEMS- 85 fl- fr. für das lauf. Jahr ! fr. I fl. Zusammen fl- fr. fl- fr. Schließlicher Rückstand fl. fr. des an Rückständen Einnahmen Abstattung Priilimin. H s büv der Ansatz Post-Nr. Zergliederung fl. I. Reelle. 1 2 3 4 5 6 7 Interessen von Activ-Cavitalien Steuer-Zuschläge . . . Krankenverpslegskosten-Ersätze Rückersätze an Verpflegskostcn für Zwänglinge . . Schubkosten-Rückersätze . . Rechnungs-Ersätze . . Verschiedene Einnahmen . Summe der reellen Einnahmen 3, 175 43 85, 556 22 1, 087 19 — — — — 1, 006 2, 895 6 4, 112 97, 839 3, 175 43 85, 556 22 1, 087 19 28 1, 006 5F/10 2, 895 84 6 12 4, 112 595/](1 97, 839 3, 000 1 3, 175 43 85, 556 22 1, 087 19 28 1, 006 515/io 2, 895 84 6 12 4, 112 595/I0 97, 839 28 51^/10 84 12 5 9 5 /1 o 82, 000 700 | — — — — 3, 000 1, 000 89, 70s) t II. Durchlaufende Credit-Operationen. 8 Zurückerhobene Activcapitalien Summa — — — ■— — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — -- — — — 97, 839 - - — ‘ j III. Durchlaufende Einnahmen. 9 Zurückerhobene Vorschüsse . Snmma GesammtsuMma aller Einnahmen Anfänglicher Cassa-Rest . Gesammt-Einnahme . . — ä95/sJ — 97, 839 595/10 97, 839 595/lfi — 4, 350 325/1fi — 102189 92 1 — Anmerkung. 1896 95, 611 fl. 75 fr. Laut Rechnungsabschluß pro 1895 waren bei der Sparcassa Bregenz laut Einlagcbuch 9i Hiezu konlnien 4 Salinenscheine Serie A Nr. 2683 und Serie B Nr. 2722, 2723 und 27: Bregenz, den 31. December 1896. 86 .Druck von I. N. 2 st- fr. für das laus. Jahr fr. fl. Zusammen fl. fr. fl. fr. Schließlicher Rückstand fl. fr. des an Rückständen Ausgaben Abstattung Prälimin. K ebüv der Ansatz Post-Nr. Zergliederung fl. I. Reelle. 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 .12 % 1 Verwaltungs-Auslagen . . Kranken-, Irren-, Findel- und Gebährhauskosten . . Jrnpfkosten .... Beiträge für Strassen- und Wasserbauten . . . Kosten für Zwünglinge . Schubkosten . . . Gendarmerie-Begnartiernng . Vorspanns-Auslagen . . Schulauslagen . . . Verschiedene Auslagen . . Landschaftlicher Haushalt . Dotation zum Landhausbaufond Steuerzuschläge zum Fond für Hebung der Rindviehzucht . Summa der reellen Ausgaben 283 56 283 56 283 56 13, 732 56 1, 063 21 13, 732 56 1, 063 21 — — _ — 13, 732 56 1, 063 21 — — — — 6:1 — — 400 — — — — 75 — — — — 11, 250 1, 489 2, 225 4, 715 1, 307 9, 971 8, 070 22, 686 5, 000 — — 461 75 — — — 461 — — — — 75 — 11, 250 14 1, 489 53'/. „ 2, 225 68'/.. 4, 715 1, 369 57 89 9, 971 86 8, 070 66 23, 086 — 5, 000 6, 600 — 88, 396 67 11, 250 14 1, 489 535/10 2, 225 685/10 4, 715 32 1, 307 89 9, 971 86 8, 070 66 22, 686 — 5, 000 6, 600 — 88, 858 42 200 — — 14 535/io — 685/10 — 61 57 — 89 — 86 66 400 — 6, 600 88, 396 67 — 10, 500 ] , 300 15, 000 — 1 5, 400 — — 4, 500 75 2, 000 — 14, 000 — 8, 000 — 17, 000 — 5, 000 461 75 — — — 461 — — — — 75 — — 4, 300 87, 200 II. Durchlaufende Credit-Operationen. 14 Angelegte Jnterims-Capitalien Summa . 5, 000 5, 000 — 5, 000 5, 000 — 5, 000 5, 000 2, 516 66 2, 516 66 96.375 08 — — — — 2, 516 2, 516 95, 913 6, 276 102189 — — III. Durchlaufende Auslagen. 15\ Gegebene Vorschüsse . 16 Zurückbezahlte Vorschüsse , Summa Summa aller Ausgaben Schließlicher Cassastand . Gesammt-Ansgabc . . . . . . . 2, 516 66 2, 516 66 95, 913 33 — — — 66 66 33 59 92 2, 500 89, 700 — — — > . 2505/b fruchtbringend hinterlegt 90, 611 fl. 75 fr. Hiezu kamen im Jahre 1896 5000 ff., daher Guthaben Ende 24 ä 10, 000 fl. zusammen 40, 000 fl. Summa 135, 611 fl. 75 fr. Der Landes-Ausschuß in Vorarlberg. k.--------------------------------- eutsch, Bregenz. 87