XXXIV- der Beilagen zu den stenvgr. ProMolleri des Vorarlberger Landtags. iAeMn/^PeriM^SW. S'LÜ tzr-KtusüM s^y 37d lischt YYYTV ■■.-.•dil j K73ÄÄÄ HO schärn (ta KW Ü -: r f««I!oc , K3f LM7) ;?kjHk[„ \ ifs< rtrjo ' ‘ KJ SMMsvluKB ^irl - rHs»j« '?■ ’?* /■ j.. /iwflö M sm' n$(fejiMiö'- Jfiäd tot ZÄ' -nlofdnm nb’vni&sdn^ W» ’jdnß Svd 5&erid?t J.8 /I ;■_ über das dem Finanz-Ausschuffe tu der IX. kandtagssitzung zugewiesene Gesuch des katholischen Lchulvereins für (Österreich in Wien. r: • Hoher Landtag! Die Zentralleitung des katholischen Schulvereines für Österreich ersucht in ihrer Eingabe vom 16. Jänner l. I. den hohen Landtag um Gewährung einer Subvention für das katholische Lehrer­ seminar in Wien. Aus dem Gesuche geht hervor, dass in dem vom katholischen Schulvereine vollständig erhaltenen, im Jahre 1890 ins Leben gerufenen, katholischen Lehrerseminar in Währing unverdorbene Jünglinge zu tüchtigen, von wahrer Liebe zur Religion, zu Kaiser und Vaterland beseelten Lehrern herangebildet werden, Äderen Aufgabe es sein wird, die ihnen anoertraute Jugend in den Grundsätzen der wahren Moralität zu erziehen und aus ihr überzeugungstreue Jünglinge zu bilden, welche dann, groß geworden, in die Geschicke des Vaterlandes thätig eingreifend, ihren Einfluss in segensreicher Weise geltend machen unfeinen festen Damm gegen alle den Frieden und die Ruhe störenden Elemente bilden werden. Im Laufe des heurigen Jahres werden die ersten Lehrer aus dem Lehrerseminar in Währing mit Reisezeugniffen versehen zum ersprießlichen Wirken in der ganzen Monarchie hervorgehen. Derselbe Schulverein erhält ferner aus den eingehenden Beträgen vier Privatvolksschulen und unterstützt mehrere solche Anstalten mit jährlichen Beiträgen. Der genannte Schulverein hat sich in Vorarlberg auch große Verdienste bei der Bildung von Pfarrgruppen erworben und verfolgt sonach wichtige, im eminenten Interesse des Landes und des Reiches gelegene Zwecke. Nachdem jedoch diese segensreiche Thätigkeit mit großen Lasten verbunden ist, insbesondere die Erhaltung des Lehrerseminars, zu dessen Ausbau und Vollendung sehr bedeutende Darlehen ausgenommen werden mussten, namhafte Auslagen verursacht, sieht sich die Zentralleitung genöthigt den hohen Landtag uMUnterstützung zu bitten. Y] Der KiMuzMisL^ erkennt die hohe Bedeutung des katholischen Schulvereines in Wien ootttortimtit aiknntb WM vnt Vortheile, welche den Ländern Österreichs durch Heranbildung katholischer Lehrer für die Zukunft erwachsen, vollauf zu würdigen und stellt folgenden Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: „ES fei dem katholischen Schulvereine für Österreich in Wien ein Betrag von 100 fG für das Jahr 1895 aus Landesmitteln zu verabfolgen." Bregenz, 31. Januar 1895. ' ' i V *' r Rudigier Pfr., I. Ant. Fritz Obmann-Stellvertreter. Berichterstatter.