20120621_Sommer Wolfurt

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Letzte Änderung 23.08.2021, 19:31
Gemeinde Wolfurt
Bereich oeffentlich
Schlagworte: wolfurt
Dokumentdatum 2012-06-21
Erscheinungsdatum 2012-06-21
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wolfurt SOMMER 2012 Blick ins Gemeindegeschehen Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Einer der Schwerpunkte der letzten Wochen war die Hochwassersicherheit. Ich darf Sie daher vor der Sommerpause über zwei Festakte und weitere Aktivitäten aus der Gemeindestube informieren. 100 Jahre Wasserverband Schwarzach-Rickenbach Im Rahmen eines Festaktes wurde am 1. Juni 2012 das 100jährige Bestandsjubiläum im Gemeindesaal in Schwarzach gefeiert. Verheerende Hochwässer im Jahr 1910 in Schwarzach und Wolfurt gaben den endgültigen Ausschlag zur Gründung des Wasserverbandes Schwarzach-Rickenbach, der nach jahrelangen Vorbereitungsarbeiten und zahllosen Hürden am 31. Dezember 1911 konstituiert wurde. Der Verband setzt sich aus den drei Kommunen Schwarzach, Wolfurt und Dornbirn, sowie aus den weiteren Interessenten Landesstraßenverwaltung (L3 und L190), ASFINAG (A14) und ÖBB (Bahntrasse) zusammen, die die Aufwendungen für den Bau und die Instandhaltung der Hochwasser-Maßnahmen sowie die laufende Räumung der Gewässer tragen. Mit seinem interessanten Referat „100 Jahre Wasserverband Schwarzach-Rickenbach – Im Wandel der Zeit“ erläuterte Bürgermeister a.D. Erwin Mohr die spannende Geschichte dieser Gemeindekooperation. Mit beeindruckenden Bildern wurden die Veränderungen in unseren Gemeinden und die Hochwässer, wie z.B. das Großereignis 1957, den interessierten Besuchern veranschaulicht. Der Hauptzweck des Verbandes bestand und besteht nach wie vor darin, die beiden bei Normalwasser recht beschaulichen Bäche Schwarzach und Rickenbach durch geeignete Maßnahmen so zu verbauen, dass auch große Hochwässer aus dem Einzugsgebiet Alberschwende, Dornbirn, Bildstein, Schwarzach und Wolfurt gefahrlos durch die Siedlungsgebiete in die Dornbirner Ach abgeleitet werden können. Dadurch sollen erhebliche Schäden an Gebäuden, Anlagen, Straßen und Schienen sowie Liegenschaften vermieden werden. Im Laufe des vergangenen Jahrhunderts wurden mehrere Bautätigkeiten entlang der Gewässer gesetzt, zuerst Dammerrichtungen und Dammerhöhungen, weiters zwei große Geschiebefänge, Brückenbauten und Brückenanhebungen und natürlich auch Streckenbegradigungen zum schnelleren Abfluss. Dass die Hochwassergefahr damit noch nicht endgültig gebannt werden konnte, ist hinlänglich bekannt. Waren die Maßnahmen unzureichend, die Berechnungen falsch? Doris Rinke, die sympathisch durch den Abend führte, versuchte in einer Diskussionsrunde mit den beiden Bürgermeistern Manfred Flatz, Christian Natter und dem Fachbereichsleiter vom Land Vorarlberg, DI Martin Weiß, diese Fragen zu beantworten, aber vor allem die Herausforderungen der Zukunft zu beleuchten. > 2 Aus dem Rathaus Eröffnung Geschiebesperre Rickenbach Mit Unterstützung der Rickenbacher Funkenzunft, die die zahlreich erschienenen Gäste bestens mit Speis und Trank verwöhnten, durften wir das imposante Bauwerk am 3. Juni feierlich eröffnen. Schon seit vielen Generationen gehört der Ortsteil Rickenbach zu den mit am gefährdetsten Hochwassergebieten in unserer Gemeinde. Meinem Vorgänger Bgm. Erwin Mohr und dem damaligen GR Peter Grebenz ist es mit viel Einsatz gelungen, die Vorarbeiten (Planung, Finanzierung, Grundablösen) für die Umsetzung der Geschiebesperre abzuschließen. Dafür gebührt ihnen unser ausdrücklicher Dank. In den letzten zwei Jahren, begleitet vom jetzt zuständigen GR Robert Hasler, wurden von der Wildbach und Lawinenverbauung unter der professionellen Führung von DI Thomas Frandl die Bauarbeiten umgesetzt. Durch das Schutzbauwerk wird nach menschlichem Ermessen die Hochwassergefahr für unsere Bürgerinnen und Bürger, ihre Häuser, und damit auch ihr Hab und Gut, erheblich verbessert. Dies bestätigte DI Andreas Reiterer, Sektionschef der Wildbach- und Lawinenverbauung Vorarlberg, der fachmännisch die Herausforderungen dieses 1, 25 Mio. Euro-Projektes erläuterte. Der Auffangraum der Geschiebesperre ist mit 20.000 Kubikmeter Fassungsvermögen, was immerhin 2.000 Lkw-Fuhren entspricht, großzügig dimensioniert. Die Finanzierung erfolgte durch Bund, Land und Gemeinde. „Wir haben alle noch die Bilder von der verheerenden Hochwasserkatastrophe 1999, und den Überschwemmungen und Vermurungen 2005 im Kopf“, so Landtagspräsidentin Bernadette Mennel, die die Grüße des Landes Vorarlberg überbrachte. Mit viel Einfühlungsvermögen sprach unser Diakon Christoph Lang seine Gedanken zum Schutzbauwerk aus, bevor er mit den zahlreich erschienen Ehrengästen die Segnung direkt beim Auffangbecken vornahm. Bei den Führungen, die von GR Robert Hasler, Peter Grebenz und DI Thomas Frandl durchgeführt wurden, erkundigten sich die vielen Besucher über die Entstehung und die technischen Details der Geschiebesperre. Die Bauernkapelle Wolfurt unter der Leitung von Dietmar Wüstner begleitete durch den Festakt und spielte zu einem zünftigen Frühschoppen auf. Inzwischen wurde auch die Geschiebesperre Ippachbach - früherer „Silbersee“ fertiggestellt. Das deutlich kleinere Bauwerk wurde mit einem Aufwand von EUR 230.000, - umgesetzt. Weitere Maßnahmen, wie die Ausleitung Tobelbach, befinden sich im Bau bzw. werden noch dieses Jahr gestartet. Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir werden daher die Umsetzung des generellen Maßnahmenplanes entsprechend unserer Möglichkeiten konsequent weiter verfolgen. Durch starke Bautätigkeit wurden die Siedlungsgebiete verdichtet, Flächen wurden versiegelt, Gräben verrohrt, Retentionsflächen trocken gelegt und dadurch die Wasserrückhaltung vermindert. Immer mehr Wasser kommt immer schneller in die beiden Gerinne. Dazu kommt noch, dass heftige örtliche Niederschlagszellen auftreten (vielleicht durch geändertes Klima) und die vor 100 Jahren berechnete Abflusskapazität überfordern. Ein genereller Maßnahmenplan (Gesamtinvestitionssumme von 16 Mio. €) stellt die Verantwortlichen zu Beginn des 2. Jahrhunderts dieses Verbandes vor große Herausforderungen. Diverse Umbauarbeiten, aber vor allem dem neuen ökologischen Anspruch (Nationaler Gewässerbewirtschaftungsplan NGP) gerecht zu werden, werden erhebliche Anstrengungen benötigen. Die Sicherung der Förderungen durch Land und Bund von bisher ca. 85% ist unerlässlich. Beim gemütlichen Ausklang wurden die Gäste von Hans-Peter Tauber und seinem Team verwöhnt. Für die musikalische Umrahmung sorgte das pfiffige Jazz Ensemble der Musikschule am Hofsteig. Aus dem Rathaus 3 v.l.n.r.: DI Arch. Beate Nadler-Kopf, Bgm. Christian Natter, Mag. Arch. Bruno Spagolla, Dipl. Arch. ETH Christian Müller Inderbitzin Jakob Albrecht Gestaltungsbeirat neu besetzt Vor über 20 Jahren wurde zur Erhaltung des besonderen Charakters der „Oberen Straße“ der Gestaltungsbeirat eingerichtet. Jedes Bauvorhaben an der Oberen Straße (Hofsteigstraße, Kirchstraße, Bregenzer Straße), bzw. allenfalls weitere für das Ortsbild relevanter Projekte, werden von diesem beratenden Gremium der Baubehörde und Bauverwaltung begutachtet und kommentiert. Die Stellungnahmen in Protokollform dienen als Hilfestellung für Bauwillige und als Entscheidungshilfe für die Baubehörde. Nach dem Ableben des Bregenzer Architekten Hans Purin im Juni 2010 hat sich im Frühjahr 2012 der ebenfalls aus Bregenz stammende Architekt Jakob Albrecht der dem Beirat seit Anbeginn angehörte, aus dem Gestaltungsbeirat zurückgezogen. Albrecht hat durch seine Erfahrung und sein Gefühl für das Wesentliche die Entwicklung maßgeblich mitgestaltet. Für sein langjähriges Engagement bedanke ich mich recht herzlich. Mit Beate Nadler-Kopf aus Hohenems und dem Zürcher Christian Müller-Inderbitzin, der sich schon in seiner Diplomarbeit an der ETH-Zürich mit dem ästhetischen Potenzial der Architektur auseinandersetzte, ist es gelungen, zwei kompetente Personen ihres Faches für diese Agenden zu gewinnen und damit eine hervorragende Nachbesetzung zu sichern. Architekt Bruno Spagolla, bereits seit 20 Jahren Mitglied in diesem Gremium, wird seine Tätigkeit weiterführen und sorgt somit für Kontinuität. Die Erhaltung der „Oberen Straße“ ist den Gemeindeverantwortlichen heute und auch in Zukunft sehr wichtig, wird diese doch von Fachleuten aus Nah und Fern als besonders schützenswert bezeichnet. Für mich persönlich ist aber noch viel wichtiger, dass das Gebiet zwischen Wälderhof und Kiosk Graf ganz stark zu unserer eigenen Identität und damit zur Verbundenheit zu Wolfurt beiträgt. Zurzeit erarbeitet der Gestaltungbeirat einen „Leitfaden“, der nicht nur die bereits jetzt schon geltenden Rahmenbedingungen für Renovierung bzw. Neubau von Häusern umschreibt, sondern auch den Straßenraum berücksichtigen wird. Dieser Leitfaden soll die Grundstückund Hausbesitzer bei der Entwicklung ihrer Projekte unterstützen. Es ist mir ein besonderes Anliegen, mich bei denjenigen zu bedanken, die in den letzten zwei Jahrzehnten beim Um- und Neubau ihrer Häuser mit uns und dem Gestaltungsbeirat erfolgreich zusammen gearbeitet haben. Internetverbindung wird in Wolfurt flächendeckend deutlich verbessert Leider ist die Internetverbindung in vielen Bereichen unserer Gemeinde sehr unbefriedigend. Daher sind wir sehr froh, dass nach Hard, Lauterach und Bregenz A1 Telekom jetzt mit dem flächendeckenden Glasfaserausbau in der Marktgemeinde Wolfurt startet. A1 verwendet eine Ausbautechnologie, die die Glasfasern bis zu einer Entfernung von wenigen hundert Metern zu den Haushalten und Gewerbebetrieben bringt (FTTC, Fiber to the Curb). Das hat den Vorteil, dass im Vergleich zu vorher wesentlich höhere Kapazitäten auf den Leitungen verfügbar werden, aber gleichzeitig keine Verlegearbeiten in Wohnungen oder Häusern erforderlich sind. So werden möglichst rasch großflächige Gebiete mit Breitbandtechnologie versorgt. Bei der Verlegung der leistungsfähigen Glasfaserkabel können zu einem großen Teil bereits bestehende Verrohrungen verwendet werden. In Teilen des Ausbaugebietes sind jedoch kleinräumige Grabungsarbeiten erforderlich. Hier bitte ich die Betroffenen, mit dem Projektbetreiber zusammen zu arbeiten. Die Beeinträchtigungen werden aber auf ein Mindestmaß beschränkt. 4 Aus dem Rathaus Für die Bürgerinnen und Bürger von Wolfurt bringen die höheren Leitungskapazitäten bis 30 Mbit/s vor allem geringere Wartezeiten bei Downloads aus dem Internet und die Möglichkeit, gleichzeitig hochauflösendes Kabel TV zu bekommen. Der Ausbau wird spätestens mit Jahresende abgeschlossen sein und somit stehen die Breitbanddienste noch 2012 allen Anwendern zur Verfügung. Neben den Vorteilen für Private steigert der Glasfaserausbau aber auch die Attraktivität von Wolfurt als Wirtschaftsstandort, stellen schnelle Datenverbindungen mittlerweile doch ein wichtiges Standortkriterium insbesondere für klein- und mittelständische Unternehmen dar. Liebe Wolfurterinnen und Wolfurter, in der ersten Junihälfte hatten wir andauernde, teilweise recht heftige Regenfälle. Nehmen wir es als guten Omen, dass nun eine sonnige Ferien- und Urlaubszeit folgen wird. Ich wünsche Ihnen eine gute Erholung, viel Spaß und kommen Sie alle gesund und munter wieder nach Hause. Ihr Bürgermeister Christian Natter Gemeindehaushalt 2011 positiv abgeschlossen Der Rechnungsabschluss 2011 mit Einnahmen und Ausgaben von 19, 87 Mio. Euro wurde am 16. Mai 2012 von der Gemeindevertretung einstimmig verabschiedet. Die größten Einnahmen: 6.011.000, -- Euro Ertragsanteile des Bundes (+ 14, 88 % gegenüber 2010) 5.326.500, -- Euro Kommunalsteuer unserer Firmen (+ 3, 89 %) 601.000, -- Euro Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung 611.900, -- Euro Grundsteuern 57.600, -- Euro Zinserträge 245.600, -- Euro Erträge aus Beteiligungen __________________________________________________________________________ Beiträge an das Land 2.025.500, -- Euro für Sozialhilfe (+ 1, 47 %) 897.800, -- Euro Spitalskosten (+ 1, 69 %) 1.210.000, -- Euro Landesumlage (+ 9, 18 %) 178.700, -- Euro Landespflegegeld (+ 17, 74 %) 103.500, -- Euro Wohnbauförderung (- 2, 01 %) __________________________________________________________________________ Anforderungen an die Gemeinde nach wie vor im Steigen In vielen Bereichen sind es die Gemeinden, die zusätzliche Forderungen und Qualitätsverbesserungen wesentlich mitfinanzieren. So wachsen in unserer Gemeinde, wie auch in vielen anderen, die Ausgaben für Betreuung im Kinder- als auch im Sozialbereich jedes Jahr deutlich an. Der Trend in diese Richtung wird wohl auch anhalten. Trotz positiver Entwicklung der Einnahmensituation gilt es auch in Zukunft, aufgrund der anstehenden Großprojekte die zukünftigen Budgets mit Bedacht zu entwickeln. Finanzreferent Bgm. Christian Natter Ausgaben für Personalkosten 1.354.000, -- Euro Musikschule (inkl. Lauterach und Schwarzach) 1.032.000, -- Euro Verwaltung / Rathaus inkl. Pensionen 999.000, -- Euro Kindergärten 410.000, -- Euro Bauhof 347.000, -- Euro Schulwarte / Raumpflege __________________________________________________________________________ Verschuldung neuerlich gesenkt Auch im Jahr 2011 konnte die Gesamtverschuldung neuerlich gesenkt werden und lag am Jahresende bei 1, 42 Mio. Euro. Die Pro-Kopf-Verschuldung von 164, 10 Euro ist eine der niedrigsten im Land Vorarlberg, der Landesdurchschnitt liegt bei ca. 1.800, -- Euro. Aus dem Rathaus 5 Fundamt Fundgegenstände und Fahrräder, welche im 2. Quartal 2012 im Fundamt abgegeben wurden: __________________________________________________________________________ Kostenlose Sprechstunden von Rechtsanwälten und Notaren Die kostenlosen Beratungs-Sprechstunden von Rechtsanwälten und Notaren werden von der Wolfurter Bevölkerung gerne in Anspruch genommen, daher wird dieses Beratungsangebot wie folgt fortgesetzt: ___________________________________ diverse Schlüssel __________________________________________________________________________ Ebenfalls wurden diverse Fahrräder abgegeben, die während der Amtsstunden beim Gemeindeamt Wolfurt, Fundamt (Tel.-Nr.: 05574/6840-10, Fax: 6840-810, E-Mail: angelika.koeb@wolfurt.at) besichtigt und an den rechtmäßigen Besitzer ausgefolgt werden können. Direkte Informationen finden Sie auch im Internet unter www.fundinfo.at Angelika Köb Sprechstunden Rechtsanwälte von 18:00 - 20:00 Uhr Mittwoch, 04. Juli 2012, Dr. Wolfgang Hirsch Im August findet keine Sprechstunde statt! Mittwoch, 05. September 2012, Dr. Nikolaus Schertler ___________________________________ Erneuerungen im Fuhrpark des Bauhofs Wolfurt Neuer Bagger Um bei Rohrbrüchen oder ähnlichem stets umgehend vor Ort sein zu können und die Sicherheit der Bauhofmitarbeiter zu gewährleisten, war es notwendig, den alten Bagger (Bj. 1990) aufgrund eines defekten Baggerarmes auszutauschen. Da die Reparatur nur mit sehr hohen Kosten möglich gewesen wäre, war die Anschaffung für einen gebrauchten Bagger (Zustand sehr gut) dringend notwendig. Dieser befindet sich nun seit April 2012 im Gebrauch des Bauhofes Wolfurt. Sprechstunden Notar von 18:00 - 19:00 Uhr Mittwoch, 18. Juli 2012, Mag. Huber-Sandwald ___________________________________ Die Sprechstunden finden jeweils im Rathaus Wolfurt statt. ___________________________________ Notariatsverteilung bei Todesfällen Zur Abwicklung der Verlassenschaften nach Todesfällen von Familienangehörigen wurden vom Bezirksgericht Bregenz die Notare für folgende Termine nominiert: ___________________________________ Neuer Anhänger Seit Februar 2012 gehört ein neuer Anhänger (Tandem Dreiseitenkipper) der Marke GÖGL für 12 Tonnen zum Inventar des Bauhofs Wolfurt. Dieser wird für die allgemein anfallenden Arbeiten des Bauhofs eingesetzt. Der frühere über 20 Jahre alte Anhänger entsprach nicht mehr den technischen Anforderungen (häufig auftretende Instandhaltungskosten)und wurde somit ausgetauscht. Thomas Plangger, Leiter Bauhof Todesfälle jeweils Dr. Nikolaus Ender Jänner, Juni und 01.11. - 12.11. Dr. Ivo Fussenegger Februar, Juli und 13.11. - 26.11. Dr. Richard Huter März, August und 27.11. - 07.12. Dr. E. Michel April, September und 08.12. - 20.12. Dr. Kurt Zimmermann Mai, Oktober und 21.12. - 31.12. 6 Aus dem Rathaus Neue Jugendarbeiterin tritt im Juli ihren Dienst an Günter Sutterlüti hat nach zwei Jahren in der Jugendarbeit eine neue Herausforderung im Sozialbereich angenommen. Nach einem intensiven Auswahlverfahren konnte mit Judith Bildstein nun eine kompetente und erfahrene Jugendarbeiterin als Nachfolgerin gewonnen werden. Judith Bildstein hat im zweiten Bildungsweg das Diplom als Jugendarbeiterin erworben und war seither mehrere Jahre in der offenen Jugendarbeit in Dornbirn und Hohenems tätig. Wir wünschen Judith Bildstein viel Freue und Erfolg in ihrem neuen Tätigkeitsbereich. Veränderungen im Gewerberegister Eintragungen in das Gewerberegister: Haberkorn GmbH, Erzeugung von technischen Artikeln, Hohe Brücke, ph-7 OG, Handelsgewerbe sowie statistische Erhebungen und Auswertungen, Weiherstraße 26, Mag. Gerhard Vonach, Unternehmensberatung, Neudorfstr. 5, Building Dienstleistungs BS GmbH, Durchführung von Bürotätigkeiten durch Dritte, St.-Antoniusweg 2, Zora Gutmann, Denkmal-, Fassaden und Gebäudereinigung, Brühlstraße 7; Verlegung einer Betriebstätte in einen anderen Standort: Zuzana Drugova, Personenbetreuung, von Wolfurt Kesselsiedlung 10 nach Laterns, Emilia Kurucova, Personenbetreuung, von Wolfurt, Lorenz-Schertler-Straße 18 nach Bludenz, Katalin Matlak Gaborne, Personenbetreuung, von Dornbirn nach Wolfurt, Florianweg 3/1, Walter Mähr, Markt- und Meinungsforscher, von Wolfurt, Achstraße 43 nach Wolfurt, Lerchenstraße 33, Marnus Miran Flatz, Tonstudio und Werbeagentur, von Wolfurt Wiesenweg 1 nach Wolfurt, Bützestraße 18, Sona Tureckova, Personenbetreuung, von Lochau nach Wolfurt, Im Kessel 7, Monika Kubistova, Personenbetreuung, von Wolfurt, Lorenz-Schertler-Straße 18 nach Thüringen, Dipl.-Ing. Andreas Karl Klopfer, Datenverarbeitung und Informationstechnik, von Wolfurt, Schulstraße 9, nach Doren, Daniel Pauger, Heizungstechnik, von Lauterach nach Wolfurt, Bützestraße 39, Ibolya Bognarne Cserna, Personenbertreuung, von Dornbirn nach Wolfurt, Florianweg 3/1, Andreas Haderer Buchhaltungs GmbH, Buchhalter, von Wolfurt, Bucher Straße 28 nach Bregenz, Johann Valentin Madella-Mella, Maler und Anstreicher, von Hard nach Wolfurt, Unterlinden 21a; Bürgermeister- bzw. Wohnungssprechstunden Die Sprechstunden finden jeweils im Rathaus Wolfurt statt. ___________________________________ Sprechstunden von Bürgermeister Christian Natter von 18:00 - 19:30 Uhr Mittwoch, 11. Juli Mittwoch, 29. August ___________________________________ Gewerbelöschungen: Ferdinand Josef Gasser, Unternehmensberatung und Handelsgewerbe, Senderstraße 26, Gabriela Festini, Pressefotografin, Dorfweg 11, Chananda Thanomwong, Handelsgewerbe, Bucher Straße 28/2, gi management GmbH, Handelsgewerbe, Wälderstraße 15d, Adelheid Johanna Alge, Betrieb eines Kühlhauses, Bahnhofstraße 4, Birgit Ingrid Lehner, Ernährungsberatung, Rickenbacherstraße 15, Klaus Dotter GmbH, Handelsgewerbe, Bahnhofstraße 9, Andrea Schaefer, Gastgewerbe, Flotzbachstraße 28, Sven Richard Neufellner, Handelsgewerbe, Lorenz-Schertler-Straße 14, Alexander Jamer, Versicherungsagent, Bregenzer-Straße 3; Wohnungssprechstunden von Gemeinderätin Elisabeth Fischer von 18:00 - 19:30 Uhr Mittwoch, 04. Juli Mittwoch, 18. Juli Mittwoch, 22. August ____________________________________ Vom 23. Juli 2012 bis 17. August 2012 finden aufgrund der Sommerpause keine Sprechstunden statt! Wir bitten hierfür um Ihr Verständnis! Aus dem Rathaus 7 „ICH BIN WEG“ von Wolfurt nach Bildstein ...ein nachhaltiges Geschenk zum 500jährigen Pfarrjubiläum Ein neuer Weg auf alten Pfaden Es ist heute nicht mehr vorstellbar, dass im Mittelalter die Gläubigen aus Schwarzach, Wolfurt und den Berggemeinden Bildstein und Buch zur Erfüllung ihrer sonnund feiertäglichen Pflicht des Kirchbesuchs, zu Taufen und Begräbnisse zu jeder Jahreszeit nach Bregenz wandern mussten. Oft machten Hochwasser, schlechte Wege, Schnee oder Unwetter dies sogar unmöglich. Umgekehrt konnten Priester nicht immer zu den Gläubigen kommen, um Kranke zu trösten oder Sterbende zu versehen. Darum taten sich die vier Gemeinden vor 500 Jahren zusammen, um die Mutterpfarre Wolfurt zu gründen und die Kapelle St. Nikolaus zur Pfarr- und Taufkirche zu erheben. Im Rahmen der Aktivitäten zu den Jubiläumsfeierlichkeiten ist auch die Idee entstanden, den ehemaligen Kirchweg von Bildstein nach Wolfurt zu reaktivieren und einen „Besinnungsweg“ in 7 Stationen zur Wallfahrtskirche in Bildstein neu zu markieren. schlichten Steinsäulen auch ein zum Innehalten, Beten oder Meditieren. Neben der ersten Säule im Holz ist in der kleinen Stele ein Behälter eingelassen, aus der man einen Wegbegleiter mit Informationen und besinnlichen Texten zu den einzelnen Stationen entnehmen kann. Die Falter liegen aber auch in den Kirchen, den Pfarr- und Gemeindeämtern zum Mitnehmen auf. Die Gehzeit beträgt rund zwei Stunden. Gelbweiße Pilgermarkierung. Wanderschuhe empfohlen. Weitere Informationen über die neue Homepage: www.pfarrewolfurt.at. Von der Pfarrkirche zur Wallfahrtskirche Der Weg führt abseits des Straßenverkehrs von der Pfarrkirche Wolfurt übers „Holz“(1) zur „Alten Schmiede“(2), dann durch den Ippachwald zu den „3 Gassen“ (3) und zur „Ebene“ (4). Nun überquert man den Ippachbach und gelangt in „Homalita“ auf die lichtdurchflutete „Paradieswiese“(5). Am höchsten Punkt genießt man einen herrlichen Weitblick über das untere Rheintal und den Bodensee. Nach einer kurzen Wegstrecke abwärts auf der Rutzenbergstraße sieht man bei dem Wegkreuz den Punkt (6) und erreicht nach wenigen Gehminuten durch den Wald den letzten Markierungsstein(7). Von dort geht es über die Wiese rechts abwärts bis zum Wanderweg von Staudach nach Bildstein. Nach der wildromantischen Rickenbacher Schlucht kommt man zur Erscheinungskapelle und erreicht dann die prachtvoll über dem Rheintal thronende Wallfahrtskirche Maria Bildstein. Dank Ein herzliches Dankeschön den Gemeinden Wolfurt und Bildstein, die die Errichtung des Weges unterstütz haben, besonders aber auch den vielen Mitgliedern der Pfarrgemeinde, die durch zahlreiche Einzelspenden und die Übernahme von Patenschaften die Realisierung des Besinnungsweges ermöglicht haben. Walter Reis, Jubiläumskoordinator 7 Steinsäulen markieren den Weg An markanten Wegkreuzungen stehen 7 vierkantige Sandsteinstelen aus dem nahe gelegenen Schwarzachtobel, in die jeweils eines der „Ich-bin-Worte“ Jesu aus dem Johannesevangelium eingemeißelt sind. Prof. Herbert Albrecht (Wolfurt) und Arch. Dipl.Ing. Karl Sillaber (Bregenz) haben das Projekt künstlerisch begleitet. Ein Falter als Wegbegleiter Der Weg durch eine abwechslungsreiche Natur- und Kulturlandschaft lädt mit seinen 8 Gemeindepanorama Neuer Infofolder: Freizeitangebot Bregenzerach Das Gute liegt oft nah: Das bestätigt die Bregenzerach mit ihren vielen Möglichkeiten für kurze und längere Erholungspausen. Unkompliziert zu Fuß, per Rad oder Bus zu erreichen, bieten die 15 Uferkilometer zwischen Kennelbach und dem Bodensee beidseitig Spannendes und Entspannendes bei jeder Witterung. Gewässer, Natur und Infrastruktur schaffen einen lebendigen Erholungsraum für die Menschen in der Nähe. Der neue Infofolder macht die vielseitigen Erholungs- und Freizeitangebote an und in der Bregenzerach in Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach und Wolfurt sichtbar. Unter dem Titel FÜNF GEMEINDEN – EIN FLUSS entwickeln die Gemeinden diesen Raum abgestimmt weiter und laden zur Nutzung über Gemeindegrenzen hinweg ein. Die Bregenzerach spielt speziell im Rheintal eine zentrale Rolle für die Lebensqualität in den Anrainergemeinden. Freizeitinfrastruktur, wertvolle Naturräume und das Erleben am und im Wasser bilden eine einzigartige Kombination für zigtausende Einwohner im Nahbereich. „Mit FÜNF GEMEINDEN – EIN FLUSS machen wir über Gemeindegrenzen hinweg auf den wertvollen Raum und die Vielfalt des Freizeitangebots an der Bregenzerach aufmerksam, sichern Wertvolles und laden zur sensiblen Nutzung ein“, erläutern die Vertreter der Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach und Wolfurt die Motivation hinter der Kooperation. Der neue Informationsfolder mit Übersichtskarte über alle Gemeinden, dezente Schilder an Bänken oder Spieleinrichtungen und Veranstaltungen im Sommer laden ein, das große Angebot kennenzulernen. „Die Qualität unseres Lebensraums – nicht nur an der Bregenzerach – profitiert stark davon, wenn möglichst viele Menschen zu Fuß, mit dem Rad oder mit Bus und Bahn unterwegs sind“, sind die Vertreter der fünf Gemeinden überzeugt. Einzigartiger Freizeit- und Erholungsraum in der Nähe Ergänzt mit der Freizeitinfrastruktur im Uferbereich und der leichten Erreichbarkeit für die Menschen bildet die Bregenzerach zwischen Kennelbach und der Mündung damit einen weitum einzigartigen Erholungs- und Freizeitbereich. Eine eigene Charta der fünf Gemeinden stellt sicher, dass der Raum sensibel und abgestimmt weiterentwickelt wird. Rücksicht auf Natur und Gewässer, der Einsatz möglichst ökologischer Materialien sind für die Verantwortlichen selbstverständlich. Vizebgm. Angelika Moosbrugger Bregenzerach: Naturwerte und Atmosphäre Die Bregenzerach auf der Strecke zwischen dem Schluchtausgang bei Kennelbach und der Mündung in den Bodensee zwischen Bregenz und Hard bietet viele natürliche Besonder- und Seltenheiten. Sandsteinschwelle oder die weitum einzigartigen Auwälder im Mündungsbereich sind von internationaler Bedeutung. Verschiedenste Tiere und Pflanzen, Landschaft, Wasser und Flussbett schaffen eine besondere, wertvolle Atmosphäre. Vielseitige Freizeitinfrastruktur, bewusste Mobilität Im Nahbereich der Bregenzerach liegen in den fünf Gemeinden verschiedenste Sport- und Freizeiteinrichtungen. Tennis, Fussball, Schützen oder Rollhockey sind nur einige Beispiele. Nahezu alle sind gut erschlossen mit Rad- und Fußwegen oder dem öffentlichen Verkehr. Gemeindepanorama 9 Straßenfest zur Eröffnung der neuen Inselstraße Mit einem tollen Straßenfest wurde am 06. Mai die neu sanierte Inselstraße eröffnet. Bei einem zünftigen Frühschoppen mit den „Zwei Burli´s“ erfreuten sich die zahlreich erschienen Anrainer und sparten nicht an Lob für ihre neue Straße. Bürgermeister Christian Natter begrüßte die Gäste und tat ebenfalls die Freude über das gelungene Projekt kund. Der Union Tennisclub Wolfurt sorgte für das leibliche Wohl und verwöhnte die Gäste aufs feinste mit Speis und Trank. Herzlichen Dank allen Mithelfern, vor allem dem UTC Wolfurt, Fam. Reinhard Rohner, Thomas Rohner und auch unseren Männern vom Bauhof. Hans Fetz, Gemeinderat für Infrastruktur Die Zeiten sind gottlob aus und vorbei! Denn unser ausgesandter Hilfeschrei rief die Verantwortlichen auf den Plan. Sie nahmen entschlossen sich der Sache an und ließen Hoffnung uns schöpfen, indem sie versprachen Nägel mit Köpfen. Tatsächlich scheuten sie weder Müh noch Kosten, weshalb wir ihnen heut zu Recht zuprosten! Auch dank des Know-hows der Firma Schedler zeigt sich die Inselstraß‘ heute um vieles edler. Sie zieht sich wie ein schickes silbernes Band durch unser Wiesen-, Wohn- und Gartenland. Die Straße säumt ein teurer Pflastersaum, auch unterirdisch tut sich viel, man glaubt es kaum! Des Nachts die Straße ist dezent beleuchtet. Vor Dankbarkeit so manches Auge feuchtet. Auch hört man nur mehr leises Reifenbrummen, wenn Eltern ihrem Kind ein Schlaflied summen. Vor allem sind wir froh und wissen es zu schätzen, dass Raser weiterhin nicht können hetzen, da unser Wunsch nach Engstell‘n wurde respektiert, wofür den Politikern und Planern Dank gebührt! Vorplätze und Zäune sind wieder hergericht‘, alles tipp topp wie das sprichwörtlich‘ Gedicht! So bleibt uns zum Schluss nur eines zu sagen: Die Inselstraß‘ liegt uns nicht länger im Magen; groß ist vielmehr die Freud‘ auf unserer Seite, sie zieht sich über unsrer Gesichter volle Breite. Wir danken allen, die dafür ihr Bestes gegeben, und lassen zum Lohne sie dreimal hochleben! In ein Gedicht verpackte Gedanken vom Inselstraßen-Anwohner Mag. Josef Thaler: Es ist noch gar nicht lange her, da wurde uns das Herz recht schwer, wenn wir es mussten wagen, uns durch die Inselstraß‘ zu plagen. Auf dieser Straß‘ zu gehen oder fahren barg vielerlei höchst tückische Gefahren: Sei’s, dass in schwarzer Nacht du alles andere als sacht den nächsten Pfosten hast gerammt, weil – Herrschaftszeiten und verdammt! – kein Straßenlicht den Weg dir wies, was jedes Mal du fandest fies. Sei’s, dass auf Höh‘ von Geigers Haus gar deinem Leben drohte der Garaus, weil dort ein Höllenschlund, ein Schwarzes Loch, aus dem Gestank von übler Sorte kroch, dich zu verschlucken jedes Mal versprach, was uns bereitete viel Angst und Ungemach. Erst recht dein Herz rutscht‘ in die Hos‘, wenn „Regen“ hat gelautet die Prognos‘! Dann hieß es in die Stiefel schlüpfen, gekonnt von Inselchen zu Insel hüpfen, bisweilen gar ein Stück zu schwimmen, bis du das rettend‘ Ufer konntest erklimmen. Daneben musstest jederzeit du damit rechnen, dir eines Tages Knöchel oder G‘nack zu brechen oder Gesicht voraus – was für ein Shit! – direkt zu landen auf dem Fahrbahnsplit! Zu schweigen ganz von den gebrochnen Achsen! Die ließen deine Schulden kräftig wachsen. Und wenn des Nachts du endlich lagst im Bett und hofftest, dass der Gott des Schlafes dich errett‘, dann wurdest sicher du samt Ehekumpel am Schlaf gehindert durch ein laut‘ Gerumpel, weil ein Auto auf dem Schlaglöcher-Parcours aus der geforderten Slalomspur in deine Garage fuhr. 10 Gemeindepanorama Familien-Straßenfest in der Rosenstraße Bei traumhaftem Wetter fand am Weltspieletag, dem 28. Mai 2012, das erste Familien-Straßenfest in der Rosenstraße. Insgesamt 40 Erwachsene und 33 Kinder aller Altersklassen hatten sowohl an den vielen Spielstationen als auch beim gemütlichen Zusammensitzen viel Freude. Mit einem eigens entworfenen Stempelpass liefen die Kinder den ganzen Nachmittag von einer Spielstation zur nächsten und versuchten sich in vielen neuen Sportarten wie Basketball, Rollhockey, Fußball, Tischtennis, Bogenschießen usw. Ihre Geschicklichkeit konnten sie beim Stelzen laufen, Dosen schießen, Nageln usw. unter Beweis stellen. Der Spaß stand bei allen im Vordergrund. Ab 17:00 Uhr wurde anschließend miteinander gegrillt, gegessen und gefeiert. Leckere Kuchen und Salate wurden von den Teilnehmern mitgebracht. So trug jeder zum tollen Gelingen unseres Festes bei. In organisatorischen Fragen stand uns die Gemeinde mit Rat und Tat zur Seite. Für das Ausleihen diverser Spiele erhielten wir dankenswerterweise finanzielle Unterstützung vom Land. Es war das erste, aber sicher nicht das letzte Straßenfest in der Rosenstraße, da waren sich alle Teilnehmer, ob Jung, ob Alt, einig! Elke Haller 7 Jahre Sprachencafé Wolfurt 10 native Speakers (Muttersprachler) sind regelmäßig dabei Interessante Gespräche in Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch Monatlich, jeweils am 1. Dienstag, treffen sich Sprachinteressierte um 19:00 Uhr im Alten Schwanen und perfektionieren ihre Sprachkenntnisse. An verschiedenen Tischen sitzen jeweils ein bis zwei Muttersprachler, die die Tischgespräche begleiten und Anregungen bzw. Hilfeleistung bei fehlenden Vokabeln bieten. Gesprochen wird über Gott und die Welt, über Urlaub und Landessitten, über die Arbeit oder das Essen. Angebotene Sprachen sind Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Deutsch. Von Hausfrauen bis zu Lehrpersonen, von Monteuren über Sekretärinnen bis zu Geschäftsleuten spannt sich der Bogen der Interessierten. Das Sprachencafé wird seit Beginn von Karina Weg organisiert. Für Informationen ist sie unter der Tel. 0699 116 99 621 erreichbar. Karina Weg, Initiatorin Sprachencafé Gemeindepanorama 11 aha - Tipps & Infos für junge Leute Sommerliche Ferientipps Auf und davon: Sommerzeit ist Reisezeit! Passend zur Ferienzeit informiert das aha zu Sommercamps in Vorarlberg, Interrail, Wwoofen, Couchsurfing u.v.m. Wer kostengünstig reisen möchte, kann sich im aha einen Jugendherbergsausweis oder ISIC (Internationaler Schüler- und Studentenausweis) ausstellen lassen. Wen es nicht in die Ferne zieht, kann auch in und um Vorarlberg viel erleben. Im aha gibt es kostenlose Broschüren mit Freizeittipps für den gesamten Bodenseeraum. Sparen beim Autofahren Autofahren ist teuer. Alle 360-InhaberInnen können jetzt rund um den Führerschein kräftig sparen. Gegen Vorlage der 360 gibt es € 20, - Ermäßigung fürs Fahrsicherheitstraining im Rahmen des Mehrphasenführerscheins und € 19, - Ermäßigung für zusätzliches Moped-Praxistraining beim Fahrsicherheits-Zentrum. Wer nicht nur eine 360 sondern auch eine kostenlose Mitgliedschaft beim ÖAMTC hat, hat exklusiv das Recht auf eine gratis Vorführung von Moped, Vespa oder Auto beim ÖAMTC. Alle Infos zur 360Ermäßigung beim ÖAMTC gibt es unter www.360card.at/oeamtc. Alles Wissenswerte rund um den Führerschein findet man unter www.aha.or.at/fuehrerschein. Festivals in Vorarlberg Die Festivalsaison hat begonnen! Einen Überblick, welche Band wann und wo spielt, verschafft der Festivalplaner, den es kostenlos im aha gibt. Außerdem im Folder: Gutscheine für 360-Ermäßigung auf hochwertigen Hörschutz von hörwerk in Bregenz und Dornbirn sowie 20 % Vergünstigung auf alle Zelte, Schlafsäcke, Rucksäcke und Matten von Intersport Eybl in Hohenems. Ab sofort gibt's im aha Tickets fürs Szene Openair Lustenau, Woodrock Festival, Burn Out Festival und FREAKWAVE. Ohne Vorverkaufsgebühren und mit 360-Ermäßigung, also bis zu € 8, - billiger! „Last-Minute“-Sommerjob Wer bis jetzt noch keinen Ferialjob hat, für den wird es höchste Zeit. Sehr hilfreich bei der Suche nach dem geeigneten Sommerjob ist die aha-Ferienjobbörse. Ob klassischer Ferienjob als BriefzustellerIn oder actionreiche Beschäftigung als Kinder-SportbetreuerIn, die Auswahl in der Online-Börse unter http://ferienjob.aha.or.at ist groß und geht von der Aushilfskraft am Bauernhof bis zum/zur HilfsbademeisterIn. aha - Tipps & Infos für junge Leute 6900 Bregenz, Belruptstraße 1 aha.bregenz@aha.or.at, Tel 05574-52212 Sommeröffnungszeiten: Mo - Fr 10 -15 Uhr www.aha.or.at www.facebook.com/aha.Jugendinfo aha-Nachhilfebörse Wer die Ferien zum Lernen nutzen möchte und dabei Unterstützung braucht, bekommt im aha wertvolle Tipps für die Suche nach der passenden Nachhilfe. Unter http://nachhilfe.aha.or.at kann selbstständig nach SchülerInnen von Höheren Schulen, Studierenden bzw. Berufstätigen gesucht werden, die in ihrer Freizeit Nachhilfe anbieten. Wer lieber ein professionelles Nachhilfe-Institut in Anspruch nehmen möchte, kann sich ebenfalls ans aha wenden. www.360card.at 360 - Vorarlberger Jugendkarte 6850 Dornbirn, Poststraße 1 Tel 05572-52212-42 office@360card.at, www.360card.at www.facebook.com/360card 12 Gemeindepanorama Kermes in Wolfurt Der Islamische Kultur- und Bildungsverein richtete fast schon traditionsgemäß heuer ihre 5. Kermes in Wolfurt aus. Südliches Flair und große Gastfreundschaft bestimmten vom 18. bis 20. Mai das Gelände rund um das Vereinshaus. Mit viel Einsatz wurden die verschiedensten türkischen Speisen zubereitet und zum Verkauf angeboten, dazu gab es Ayran und Tee. Zahlreiche Gäste - mit und ohne migrantischem Hintergrund - ließen es sich 3 Tage lang gut gehen. Schon seit Jahren ist dem Verein das gegenseitige Verständnis unter den Kulturkreisen ein wichtiges Anliegen. Er möchte dies mit diesem Fest ermöglichen und unterstreichen. Die Organisatoren freuten sich heuer über den besonders zahlreichen Besuch und das große Interesse der Wolfurter. Es gab viele Möglichkeiten, mit den Besuchern, mit Nachbarn, Interessierten, Vertretern von Vereinen, Lehrern, Gemeinderäten usw. ins Gespräch zu kommen. „Die Menschen redeten miteinander über Themen wie Integration, über unsere Kinder und unseren Beruf. Eltern, deren Kinder in die gleiche Klasse gehen, trafen sich zum Teil zum ersten Mal. Es war für viele eine Bereicherung, sich bei einem Essen kennenzulernen und einfach über alles miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Besuchern, allen Beteiligten und Unterstützern.“, so Gökhan Eren als Mitorganisator. Die Mitglieder des islamischen Kultur- und Bildungsvereins arbeiten regelmäßig bei Schul- und Vereinsveranstaltungen mit. Auch sind sie aktiv beim Integrationskonzept und bei der Entwicklung des Sprachfördernetzwerkes Wolfurt dabei. Die Gemeinde bedankt sich für ihren engagierten Beitrag für ein gutes Miteinander in Wolfurt. Vizebgm. Angelika Moosbrugger und Gökhan Eren Gemeindepanorama 13 Da war was los im ganzen Dorf! Es war wirklich ein Festtag. Bei herrlichem Sommerwetter spielte ganz Wolfurt am Weltspieltag. Die Gemeinde nutzte den diesjährigen Weltspieltag, der alljährlich am 28. Mai stattfindet, um das Wolfurter Spiel- und Freiraumkonzept vorzustellen. Lautstark und kreativ machten einige jugendliche „Demonstranten“ auf ihre Situation aufmerksam und stellten ihre Forderungen: Baden an der Ach, Aufenthaltsmöglichkeiten und Herumtollen in Wald und Flur: keine Aufreger, nur etwas, das früher selbstverständlich war. Die Verantwortlichen aus Wolfurts Politik und Bauamt, Barbara Bohle als Vertreterin vom Land, Maria-Anna Moosbrugger als Landschaftsarchitektin versuchten, den Kindern und Jugendlichen Antworten zu geben. Früher war es sicher einfacher, sich draußen aufzuhalten und zu spielen. Es gab noch Platz und die Erwachsenen fühlten sich von Kinderlärm weniger gestört. Heute ist alles enger zusammengerückt, die Toleranz weniger geworden. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, sich bewusst um genügend und qualitätvolle Spiel- und Freiräume zu kümmern und diese zu sichern. Das Spiel- und Freiraumkonzept, ein mehr als 100 Seiten starker Katalog aus Erhebungen und Maßnahmen, ist dabei eine wichtige Hilfe. Entstanden ist er in einem intensiven Arbeitsjahr - unter Beteiligung von mehreren 100 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Ziel ist es, die Qualität der Spielorte zu verbessern. Erste Maßnahmen wurden bereits umgesetzt. Wichtig ist, auf sich gegenseitig Rücksicht zu nehmen, damit ein gutes Miteinander und Nebeneinander möglich ist. Und da sind alle gefordert. Nach der kreativen Präsentation der Grundlagen des Konzeptes starteten in Wolfurt zahlreiche Aktionen: Ein Gauklerfest mit der Spielothek und der Kreativkompanie Xthesis, Straßenfeste in der Rosen- und Sonnenstraße, alte und neue Spiele wurden von unseren SpielexpertInnen, den Kindergärtnerinnen und Eltern, an allen Spielplätzen organisiert. Mit den Waldeulen konnte man den Wald fühlen, sehen und riechen. Im Oberfeld völkerten und musizierten junge und alte Anrainer miteinander und verschönerten die Straße. Auf den neuen Sitzstufen beim Beachvolleyballplatz an der Ach konnte nach dem matchen mit der Volleyballjugend pausiert werden. Der Jugendverein wawa organisierte Fußballspiele, einen Graffitiworkshop und stellte den neuen Jugendcontainer vor. Für Speis und Trank sorgten die Hafoloabar Läbbe und der islamische Kultur- und Bildungsverein. Tolle Fotos schoss das Fototeam Digital und stellte diese unter diesem Link zur Verfügung: www.weltspieltag.ft-digital.at Schon die Erstellung des Spiel- und Freiraumkonzepts wurde nur durch ein Miteinander ermöglicht. Die Präsentation und der ganze Weltspieltag waren ein Spiegelbild dessen. Danke an alle, die mitorganisiert und mitgemacht und/oder die Aktionen besucht haben. Schön, wenn dieser Tag „nachhallt“ und so manche Begegnung ermöglicht hat. Der nächste Weltspieltag kommt bestimmt! Bis dahin freuen wir uns auch auf Hinweise und Anregungen bezüglich der Spielorte und Freiräume in Wolfurt: alexander.wohlmuth@wolfurt.at Link zum Spiel- und Freiraumkonzept: http://www.wolfurt.at/node/6536 Vizebgm. Angelika Moosbrugger 14 Gemeindepanorama 2. Wolfurter Radtage am 30. März 2012 Zusammen mit der Wirtschaft Wolfurt, den ortsansässigen Fahrradhändlern, dem e5 Team und dem Team vom Weltladen wurden die 2. Wolfurter Radtage auf dem Wolfurter Markt organisiert. Obwohl es zu Beginn der Veranstaltung regnete, zeigten sich die Beteiligten „wasserfest“ und bewiesen, dass Fahrradfahren nicht nur für „SchönwetterFahrer“ ist. Für den Fahrradwettbewerb wurden Computer installiert, und das fleißige Team von Integra brachte Fahrräder auf Hochglanz. Sichere Gemeinden veranstaltete auf der Kelhofstraße einen Sicherheitsparcours, auf dem die Kinder ihre Fahrsicherheit trainieren konnten, und die Helmeinstellungen wurden überprüft. Fahrradhändler präsentierten ihre neuesten Fahrradmodelle der Kollektion 2012. Fundamtfahrräder wurden im Rahmen einer Versteigerung für den guten Zweck an neue Besitzer versteigert. Das Highlight war die Modeschau. Das Team vom Weltladen präsentierte die neueste Fair-Trade-Mode passend zu den Fahrrädern. Ob elegante Kleidung, sportlich bequem, für jeden war was dabei. Ob für Groß und Klein, ob für Sonnenschein oder Regen. Auch unser Bürgermeister Christian Natter zeigte als Modell gute Figur. Hemma Bildstein (Weltladen) als Hauptorganisatorin der Modeschau hat mit viel Liebe zum Detail die Accessoires der Firma Puchmayr und Radcult ausgesucht und zusammengestellt. Mit dem passenden Lied von Queen „I want to ride my bicycle“ wurden die Outfits und alles rund ums Fahrrad dem Marktpublikum präsentiert. Wolfurt ist fit für die neue Fahrradsaison. Gemeinderat Robert Hasler und Gemeinderätin Yvonne Böhler Tolles Vogelschutzprojekt erneut in Wolfurt Viel Begeisterung, Zeit und Arbeit steckt hinter der Idee, Vogelnistkästen zu bauen und sie an Schulkinder zu verschenken, welche die Kästen dann wiederum platzierten. Eine Anzahl heimischer Betriebe hat diese Aktion unterstützt, indem sie die Patenschaft für einen oder mehrere Nistkästen übernahmen. Die Nistkästen wurden speziell für Blau-Tannen und Schwanzmeisen gebaut. Folgenden Firmen wird herzlich für die Unterstützung gedankt: Doppelmayr Seilbahnen GmbH, Meusburger Georg GmbH&CoKG , JCL Logistics Austria GmbH, HABERKORN GmbH, PAWAG Verpackungen GmbH, Gerbr.Weiss Transport GmbH, Sparkasse Wolfurt, Schwendinger+Fink, Köb Holzheizsysteme GmbH, Vonier OG David Optik, Drexel und Weiss GmbH, Fidel Gmeiner GmbH&Co, Madia Maschinen Diamantwerkzeuge, Karl Puelacher, Initiator des Vogelschutzprojektes Umwelt 15 Sportlich zum Sport Wer mit dem Fahrrad zum Training, zum Wettkampf oder aufs Match kommt, tut sich, den Anrainern und der Umwelt etwas Gutes. Sei fit und mach mit! Unter diesem Motto starteten die Wolfurter Sportvereine, FC Wolfurt, Rollhockey-Club Wolfurt, den Wolfurt Walkers und Schützengilde Wolfurt gemeinsam mit der Gemeinde Wolfurt, mit Unterstützung unser beiden Fahrradhändlern Radcult und Puchmayr, heuer im Frühjahr die Aktion „Sportlich zum Sport“. Ziel der Aktion ist es, Matchbesucher aber auch alle aktiven Vereinsmitglieder zu motivieren, möglichst oft zu Fuß oder vom Auto auf das Fahrrad, oder den Bus umzusteigen. Das entlastet Umwelt und Anrainer und verbessert gleichzeitig die eigene Fitness! Nachdem bei den Sportanlagen in der Sportplatzstraße oft Parkplatzprobleme auftreten, haben sich die Vorsitzenden beider Ausschüsse für Mobilität - Umwelt und Infrastruktur Robert Hasler und Hans Fetz in Zusammenarbeit mit Martin Reis und Köb Alfred - diese Aktion ausgedacht und mit Hilfe der Sportvereine durchgeführt. Im Rahmen dieser Aktion wurde bereits beim Fronleichnahmsschießen, vom 07.-10. Juni, jedem der zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit Öffentlichen Verkehrsmittel kam, ein Getränkegutschein im Wert von € 1, 50 verteilt. Dies wird bei den anstehenden drei Heimspielen vom FC Wolfurt, und bei der Eröffnung der neuen Rollhockey Halle am Sonntag, dem 1. Juli, wiederholt. Gleichzeitig wird automatisch an einer Verlosung von 18 Gutscheinen im Wert von je € 50, -, gesponsert von unsern beiden Fahrradhändlern Puchmayr und Radcult, teilgenommen. Es würde uns sehr freuen, wenn sie beim Besuch der kommenden Sportveranstaltungen nicht nur unsere Spieler sondern auch möglichst viele Fans sich von der sportlichsten Seite zeigen würden! Gemeinderat Robert Hasler Fahrradwettbewerb … und auch Wolfurt radelt heuer wieder fleißig mit. Bislang haben mehr als 370 TeilnehmerInnen aus unserer Gemeinde schon über 93.000 Kilometer zurückgelegt. Der Fahrrad Wettbewerb ist eine landesweite Aktion, an der sich die Gemeinde Wolfurt bereits seit mehreren Jahren als Veranstalterin beteiligt. Im Rahmen eines Wettbewerbs werden unter allen Teilnehmern, die im Zeitraum von April bis September mit ihrem Fahrrad mehr als 100 Kilometer zurücklegen, attraktive Preise verlost. Zwischenstand von Wolfurt: Teilnehmer gesamt: 375 _______________________________________________________ km pro Teilnehmer: 249, 13 km _______________________________________________________ Eingespartes CO2: 12.973, 45 kg CO2 _______________________________________________________ gefahrene km: 93.422, 96 km _______________________________________________________ Gespartes Geld: 39.646, 77 € ______________________________________________________ Verbrannte Kilokalorien: 6.310.118, 48 kcal Einkaufen leicht gemacht: Neue Förderung für Einkaufsanhänger Um das Fahrrad in vielen Lebenssituationen nutzen zu können, bemüht sich die Gemeinde, die Bürger in die verschiedensten Richtungen zu unterstützen. Der Erwerb von Fahrradanhängern für den Lasten- und Kindertransport wird in Wolfurt schon seit vielen Jahren gefördert. Neu ist hingegen, dass es seit heuer auch eine Förderung für den Kauf von eigenen „Einkaufs-Fahrradanhängern“ gibt. Die Förderung soll ein kleiner Beitrag dazu sein, den umweltfreundlichen Einkauf beim Wolfurter Nah-Versorger um die Ecke noch einfacher und attraktiver zu machen. Robert Hasler Gemeinderat für Mobilität und Umwelt 16 Umwelt Zeitgemäß pendeln Den Spritpreisen ein Schnippchen schlagen, Lebensqualität gewinnen und die Umwelt schonen. Mobilitätsjause in Wolfurt: Unternehmen und Gemeinden in der plan-b Region zeigen, wie bewusste Mobilität funktionieren kann. Mit einer „Mobilitätsjause“ feierten heuer am 23. April 2012 die Wolfurter Unternehmen Doppelmayr, Haberkorn Ulmer, Integra und Meusburger den nächsten Meilenstein in bewusster Mobilität: Ihre mittlerweile 17 gemeinsamen Jobräder haben beim Bahnhof Wolfurt einen eigenen Abstellplatz erhalten. Ein guter Anlass, interessierten Unternehmen aus der Nachbarschaft über die sehr positiven Erfahrungen zu berichten und neue Aktivitäten im regionalen Mobilitätsmanagement plan-b vorzustellen. Bereits seit 2010 sind sie unterwegs, die Jobräder der vier Unternehmen Doppelmayr, Haberkorn, Integra und Meusburger. Seither verkürzen sie für die MitarbeiterInnen die Distanz zwischen Bahnhof Wolfurt bzw. Haltestelle und ermöglichen es ihnen, mit Bus und Bahn zur Arbeit zu kommen. Untertags werden die Räder für betriebliche Erledigungen eingesetzt. „Wir haben die Zahl der Jobräder kontinuierlich aufstocken müssen, der Bedarf ist laufend gestiegen“, freuen sich die Initiatoren. „Die Räder sind ein wirksamer Beitrag dazu, dass unsere MitarbeiterInnen ihre Wege zur, während und von der Arbeit günstig, komfortabel und umweltfreundlich zurücklegen können.“ plan-b: Konkrete Mobilitätsangebote für Unternehmen und ihre MitarbeiterInnen Die plan-b Gemeinden und ihre Partner unterstützen Unternehmen dabei, bewusste Mobilität zu fördern. Konkrete Angebote: > kostenloses Informations- und Beratungsgespräch für EntscheidungsträgerInnen > Unterstützung bei der Analyse der Mobilitätssituation im Unternehmen > Kostenlose Infotage des Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) direkt im Betrieb, idealerweise kombiniert mit dem Job-Tikket, einem Schnupperangebot für interessierte MitarbeiterInnen > Beratung und Unterstützung bei der Realisierung z.B. von jobrad-Projekten > Verschiedene Informationsmaterialien, z.B. Leitfäden oder plan-b Radkarte. Zusätzlich arbeiten die sechs Gemeinden seit Jahren intensiv an einer attraktiven Infrastruktur für bewusste Mobilität. Das Bus- und Bahnangebot und ein dichtes Radwegenetz, Radabstellanlagen oder diverse Bildungs- und Marketing-Aktivitäten machen es leichter, ohne Auto unterwegs zu sein. Mehr Informationen erhalten Sie bei: www.mobilplanb.at Hasler Robert Gemeinderat für Mobilität und Umwelt Viele Partner - neue Möglichkeiten Die Jobräder sind ein Projekt der Unternehmen Doppelmayr, Haberkorn, Integra und Meusburger. Unterstützt wurden sie von der Standortgemeinde Wolfurt, dem VVV, den ÖBB und dem regionalen Mobilitätsmanagement plan-b. Das Land Vorarlberg und der Kima- und Energiefonds des Bundes fördern die Umsetzung. „Was sonst eher kompliziert klingt – hier hat die größere Zahl von Partnern das Projekt beflügelt“, ist Bürgermeister Christian Natter überzeugt. „Die Zusammenarbeit über verschiedene Grenzen hinweg schafft neue Möglichkeiten für bewusste Mobilität – und damit mehr Lebens- und Standortqualität.“ Umwelt 17 Bäume und Sträucher an Straßen und Straßenkreuzungen bis Mitte August zurück schneiden So sehr wir alle das satte Grün von Bäumen und Sträuchern schätzen, so problematisch und gefährlich wird es, wenn Bäume und Hecken entlang von Straßen und Gehsteigen zur Behinderung werden. Neben den Unannehmlichkeiten die diese Tatsache für Fußgänger- und den Fahrzeugverkehr mit sich bringt, birgt sie ein erhebliches Haftungsrisiko für den Grundeigentümer. Die Anrainer von Straßen werden daher gebeten, schon im eigenen Interesse bzw. in eigener Verantwortung solche Gefahren umgehend zu beseitigen. Ansonsten müsste die Gemeinde gemäß AVG auf Rechnung und Gefahr des Grundstückseigentümers die Behinderungen durch den Bauhof entfernen lassen. Sylvester Schneider Danke für Landschaftsreinigung Wie alljährlich im Frühjahr fand kürzlich die Landschaftsreinigung statt. Es haben sich wieder zahlreiche Ortsvereine daran beteiligt, aber auch ganze Familien und viele Einzelpersonen. Obwohl das Umweltbewusstsein insgesamt doch sehr gut ist, gibt es leider immer wieder Menschen, die ihren Müll achtlos wegwerfen oder ganz bewusst in der Natur entsorgen, um Müllgebühren zu sparen. Ich möchte deshalb auf diesem Wege allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die sich an der diesjährigen Aktion beteiligt haben, ganz herzlich danken. Ein ebenso herzlicher Dank geht auch an die Firmen: Bernd Bechter - Erdbewegungen, Schwendinger & Fink GmbH und die Firma Doppelmayr, die uns Fahrzeuge für diese Aktion zur Verfügung gestellt haben. Bürgermeister Christian Natter Abfüllen von Sandsäcken Die Feuerwehr Wolfurt organisierte eine Sandsackfüllaktion. Es wurden 2300 Säcke abgefüllt und 35 Tonnen Sand verarbeitet. Somit ist ein wichtiger Schritt für den Hochwasserschutz in Wolfurt getan. Als Verantwortlicher des Gemeinderats für Hochwasserschutz möchte ich mich recht herzlich bei allen Helfern bedanken, speziell bei der Firma Bechter Erdbewegung, welche den Platz für die Abfüllaktion zu Verfügung gestellt hat, und der Firma Bösch - Transporte für die Bereitstellung von Transportfahrzeugen. Hasler Robert Gemeinderat für Umwelt und Mobilität 18 Umwelt Tipps und Informationen aus dem e5-Team Ist Ihre Solaranlage fit für den Sommer? Die ruhige und geräuschlose Funktionsweise von Photovoltaikanlagen und thermischen Solaranlagen hat einen Nachteil: Es ist oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen, ob die Anlage noch die ursprüngliche Leistungsfähigkeit besitzt oder möglicherweise bereits eine Reparatur notwendig ist. Verfügt Ihre Anlage über einen Wärme- bzw. Stromzähler, dann empfiehlt es sich, diesen monatlich abzulesen und die erzeugten Energiemengen über die Jahre zu vergleichen. Dadurch können Sie Ausfälle zeitgerecht erkennen und reparieren lassen und vermeiden längere Ertragsausfälle. Besitzer von PV-Anlagen können zu diesem Zweck auch www.solalbert.info nutzen und ihre Anlage mit anderen in der Nähe vergleichen. Zwei aktuelle Tipps zu Beginn des Sommers, der ertragreichsten Zeit für Solaranlagen: > Reinigen Sie die Glasflächen der Kollektoren, egal ob es sich um eine thermische oder PV-Anlage handelt! Verschmutzungen, die sich über mehrere Jahre angelagert haben, können zu Ertragseinbußen von über 10% führen. Werfen Sie bei dieser Gelegenheit auch einen Blick auf alle sichtbaren Teile der Kollektoren, um mögliche Schäden zu entdecken. Achten Sie aber bei Arbeiten in luftiger Höhe immer zuerst auf Ihre Sicherheit! > Schalten Sie (bei thermischen Solaranlagen) im Sommer alle anderen Heizsysteme aus, auch den Elektro-Heizeinsatz! Damit vermeiden Sie Stillstandsverluste an Heizkesseln und können ganz einfach erkennen, ob Ihre Solaranlage noch ordentlich funktioniert. Thermische Solaranlagen werden nämlich üblicherweise so dimensioniert, dass sie den Warmwasserbedarf in den Sommermonaten vollständig decken können. Wärmeverbrauch VS Mähdle (Auszug aus dem Energiebericht) Energiebericht 2011 fertiggestellt Seit über zehn Jahren erstellt die Marktgemeinde Wolfurt jährlich einen Energiebericht. Er umfasst eine Aufstellung sämtlicher Strom-, Wärme- und Wasserverbräuche der kommunalen Gebäude und Anlagen. Damit ist er ein Werkzeug, mit dem die Entwicklung der Gebäude verfolgt und das Erreichen der gesetzten Ziele überprüft werden kann. Nun liegt der Energiebericht für das Jahr 2011 vor. Insgesamt weist er gegenüber dem Vorjahr eine Verringerung des Wärmebedarfs um 5% (klimabereinigt) und des Stromverbrauchs um 6% aus. Diese Werte sind umso erfreulicher, als bisher beinahe in jedem Jahr eine Steigerung zu verzeichnen war. Zweifellos bestehen noch in vielen kommunalen Gebäuden Möglichkeiten zur Energieeinsparung. Diese werden von der Gebäudeverwaltung und vom e5Team nach und nach bearbeitet. Ein Beispiel für eine gelungene Verbesserung ist die Sanierung der Volksschule Mähdle. Hier ist der Heizwärmebedarf auf den Wert gesunken, der in der Planungsphase berechnet wurde (s. Grafik). Der gesamte Strombedarf der Wärmepumpe kann durch die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Schule gedeckt werden. Johannes Köb, e5-Team-Leiter Beleuchtung der Weberstraße wird effizienter Was viele Mitbürger irritiert hat, ist auch dem e5-Team negativ aufgefallen: Die Beleuchtung der Weberstraße ist wesentlich großzügiger dimensioniert als die vieler Gemeindestraßen. Dementsprechend hoch ist auch der Stromverbrauch. Um diesen zu verringern, ohne die Sicherheit von Fußgängern zu gefährden, wurde vor einigen Wochen ein Gerät installiert, das die Leistung der Straßenbeleuchtung in der Zeit von 23:00 Uhr bis 5:00 Uhr reduziert. Wir erwarten uns dadurch eine Ersparnis von ca. 6.000 kWh pro Jahr. Neubürgerticket eingeführt Neu zugezogene Gemeindebürger haben seit April bei der Wohnsitzmeldung die Möglichkeit, kostenlos ein Schnupperticket des Verkehrsverbunds zu erhalten. Es handelt sich dabei um einen Fahrschein, der für zwei Wochen in den Regios 1 und 2 (d. h. von Götzis bis ins Leiblachtal) gültig ist. Er ist innerhalb der Familie übertragbar. Interessierte Personen können mit dem Schnupperticket testen, ob sie einen Teil ihrer Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln abwickeln können. Die Kosten für das Neubürgerticket werden je zur Hälfte vom Verkehrsverbund Vorarlberg und von der Marktgemeinde Wolfurt getragen. Umwelt 19 15 Jahre Markt - Wolfurt feiert mit allen Sinnen! Seit 15 Jahren ist der Wolfurter Markt im Dorfzentrum ein beliebter Treffpunkt. Angeboten werden frische und gute Produkte aus der Region, aber auch ein geselliges Beisammensein ist möglich. Besonders der Freitag Nachmittag bietet sich an, Freunde und Bekannte auf dem Markt zu treffen und die Woche gemütlich bei einem Gläschen ausklingen zu lassen. Neuigkeiten können ausgetauscht werden. Zwischen 20 und 24 Marktstände bieten jeden Freitag von 14:00 - 17:00 Uhr eine breite Auswahl an. Zusammen mit dem Wirtschaftsausschuss und dem Kernteam der Wirtschaft Wolfurt ist ein interessantes, abwechslungsreiches Programm aus Anlass des 15-jährigen Jubiläums zusammengestellt worden. Tasten - riechen schmecken - hören - sehen! In der Zeit vom 30. April bis 1. Juni wurde intensiv mit einem schönen Marktprogramm und tollen Aktionen gefeiert. Unter dem Motto „mit allen Sinnen“ eröffnete die aus Wolfurt stammende und amtierende Miss Vorarlberg, Lourdes, den Markt. Insgesamt 400 Blumenstöcke erhielten die Marktbesucher, unter anderem von Bürgermeister Christian Natter, als Dankeschön verteilt. Mit verschiedenen Aktionen wurden die Marktfahrer unterstützt. Bernd Hörfarter brachte seine Ziegen auf den Markt - ein Streichelzoo zum Anfassen für die Kinder. Es gab Bastelmöglichkeiten, eine Hüpfburg und natürlich waren fröhliche, geschminkte Kinder auf dem Marktplatz zu sehen. Am 11. Mai fand ein Vogelscheuchen Wettbewerb statt. Die Volksschule Bütze beteiligte sich daran mit einer tollen Vogelscheuche. Ziel war es, auch den Kindern die Bedeutung vom eigenen Ackerbau zu erklären, und im Zuge der Globalisierung den Eigenvorrat nicht zu vernachlässigen. Da vieles mit Arbeit verbunden ist und auch die getane Arbeit, besonders das Saatgut vor Vögeln geschützt werden muss, ist eine Vogelscheuche erforderlich. Elisabeth Zeiner, Projektleiterin des "Vereins vom Ländle Bur", der Vereinigung der Vorarlberger Direktvermarkter organisierte die Veranstaltung. 20 Wirtschaft