20210412_GVE006

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Letzte Änderung 19.06.2021, 08:22
Gemeinde Schlins
Bereich oeffentlich
Schlagworte: schlinsvertretung
Dokumentdatum 2021-04-12
Erscheinungsdatum 2021-04-12
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Inhalt des Dokuments

PROTOKOLL über die am 12.04.2021 um 20:00 Uhr im Sitzungszimmer des FW-Gerätehauses in Schlins abgehaltene 6. Sitzung der Gemeindevertretung Schlins. Anwesend: Wolfgang Lässer, Roman Dörn, DI Dieter Stähele, Ing. Udo Voppichler, Alexandra Gabriel-Huber, Alexandra Malin, Julian Amann, Christian Klammer, Bernhard Rauch, BSc Bertram Kalb, Manfred Fischer, Rene Linder, Rene Felder, Simon Matt, DI-FH Klaus Galehr, Beatrix Madlener-Tonetti, Karin Martin, Paul Amann, Rudolf Jussel, Otto Rauch Vertretung für Herrn Wolfgang Maurer, Markus Hubmann Vertretung für Frau Simon Galehr Schriftführer: Simone Jenni Auskunftsperson: Ingo Lampert Dipl.Ing. Martin Jenni Lukas Amann, Tobias Lässer Ing. Armin Amann Mag. Karl-Heinz Galehr Entschuldigt: zu TOP 1 zu TOP 3 zu TOP 4 zu TOP 6 zu TOP 6 Simon Galehr, Wolfgang Maurer Tagesordnung NICHT ÖFFENTLICH 1. Information und Beratung weitere Vorgangsweise Pönalzahlung RALA Lampert GmbH ÖFFENTLICH 2. Genehmigung des Protokolls der 5. Sitzung vom 01.03.2021 3. Bestellung einer Schriftführerin gem. § 47 Abs. 2 GG 4. Präsentation Hochwasserschutz-Projekte Jupident 5. Grundsatzbeschluss zur Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeuges (TLF) 6. Resolution über das Volksabstimmungsverfahren in den Gemeinden 7. Kontokorrentkredit Finanzierung Hochwasserschutz (Rückhaltebecken) Schnifis-Schlins 8. Umwidmung Teilflächen GST-NRn .161, 1142/1, 1142/2, 1169/1, 1169/3 und 2788 9. Kooperation IT Dienstleistungen durch die Stadt Bludenz 10. Berichte 11. Allfälliges Erledigungen 1. Information und Beratung weitere Vorgangsweise Pönalzahlung RALA Lampert GmbH Der Top 1 wird auf die nächste Sitzung vertagt. Hauptstraße 47, 6824 Schlins • T +43 5524 8317-0 • F +43 5524 8317-275 info@schlins.at • www.schlins.at • UID ATU 41394406 • DVR 0089702 2. Genehmigung des Protokolls der 5. Sitzung vom 01.03.2021 Bürgermeister Wolfgang Lässer ersucht um Ergänzung des Top 4 „Ausnahmegenehmigung Bebauungsplan Walgaustraße 1b Tonetti/Rogner“. Der Text soll um „ein zusätzliches drittes Geschoss“ ergänzt werden und lautet damit wie folgt: „Die angesuchte Ausnahmegenehmigung, bezogen auf den Bau eines zusätzlichen dritten Stockwerks, zur weiteren Bebauung wird genehmigt und der vorliegende Planungsentwurf kann unter Einhaltung der vom Bau-Ausschuss aufgestellten Bedingungen eingereicht und in weiterer Folge umgesetzt werden.“ Die Ergänzung des Protokolls der 5. Sitzung vom 01.03.2021 wird einstimmig genehmigt. 3. Bestellung einer Schriftführerin gem. § 47 Abs. 2 GG Simone Jenni war bisher als Stellvertreterin bestellt. Bürgermeister Wolfgang Lässer beantragt, Simone Jenni per sofort als Schriftführerin und Patrick Wachs und Michael Wäger als ihre Stellvertreter zu bestellen. Der Beschluss erfolgt einstimmig. 4. Präsentation Hochwasserschutz-Projekte Jupident Martin Jenni von der Abteilung der Wildbach- und Lawinenverbauung Vorarlberg berichtet, dass die Entwässerungs- und Hochwasserschutzanlagen im Bereich Jupident/Plattenkopf/Sägacker in den 20er und 30er Jahren (Hangfußentwässerung) bzw. Anfang 60er Jahre (Jupidentbachverbauung) errichtet wurden. Diese mittlerweile in einem schlechten Zustand sind und sollen deshalb saniert und optimiert werden. Im Jahr 1999 sind 40 Wohnobjekte teilweise bis zur Kellerdecke überschwemmt worden. Folgende 4 Hochwasserschutz- bzw. Sanierungsprojekte stehen an: Hochwasserschutzprojekt Jupidentbach - Errichtung eines Hochwasserretentionsbeckens im Bereich des Spielplatzes (Skaterplatzes) Jupident (80% Förderung) Wegsanierung Ende Landstraße Richtung Schwimmbad Jupident - Es ist beabsichtigt eine Weggenossenschaft zu gründen. Im Zuge der Straßensanierung und Straßenerweiterung sollen auch die Durchlässe unter der Straße in einen einwandfreien Zustand gesetzt werden. Instandhaltungsmaßnahmen - Erweiterung der Ableitung Dabaladabach, im Rahmen dieser Erweiterung könnte ein weiteres Einzugsgebiet abgeleitet werden (66% Förderung) Siedlungswasserbauprojekt - Für die bestehende Ableitung Hangfuß Sägacker soll eine Lösung gefunden werden (20% Förderung). Zur Errichtung der Hangfußableitung Sägacker wurde damals eine Wassergenossenschaft gegründet, seit den 50er Jahren ist diese nicht mehr tätig. Die Situation hat sich so verändert, dass der ursprüngliche Zweck der Genossenschaft nicht mehr gegeben ist. Im Laufe der Jahre wurden sowohl Niederschlagswässer der Jagdbergstraße als auch die Drainage des Spielplatzes Jupident eingeleitet. Rudi Jussel denkt, dass auch Dachwässer über diese Drainage abgeleitet werden. Niederschlags- und Abflussmessungen sollen zeitnah durchgeführt werden, welche als Basis für ein zukünftiges Sanierungsprojekt dienen. Es wird einstimmig beschlossen, die einzelnen Hochwasserschutzprojekte Jupident weiter zu entwickeln. Der Gemeindevorstand wird ermächtigt, sämtliche Auftragsvergaben zur Planung dieser Projekte zu vergeben. 5. Grundsatzbeschluss zur Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeuges (TLF) Das Tanklöschfahrzeug hat eine Nutzungsdauer von 30 Jahren erreicht. Diverse Reparaturen sind fällig und Ersatzteile nur noch schwer bzw. gar nicht zu bekommen, berichten Lukas Amann und Tobias Lässer. Es soll ein neues Tanklöschfahrzeug mit vergleichbarem Aufbau angeschafft werden. Die Anschaffungskosten dürften sich auf etwa € 550.000, - bis € 600.000, - belaufen. Gefördert wird das Fahrzeug mit 30% aus dem Zahl werden. Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden Seite 2 von 7 Landesfeuerwehrfonds und 15% aus dem Infrastrukturfonds. Es ist mit einer Lieferzeit von 15-18 Monaten zu rechnen. Daher sollte eine zeitnahe Ausschreibung angedacht werden. Die Ausstattung des Fahrzeuges ist genau zu prüfen, da Nachrüstungen sehr teuer sind. Bei der Bedarfserhebung ist der Feuerwehrverband unterstützend tätig, eine abschließende Prüfung erfolgt durch den Gemeindeverband. Die Feuerwehr soll die Anschaffung des Tanklöschfahrzeuges weiter vorantreiben und die entsprechenden Schritte setzen. Einstimmiger Beschluss. 6. Resolution über das Volksabstimmungsverfahren in den Gemeinden Am 11.3.2021 ist in 37 Gemeinden ein Antrag auf Durchführung einer Volksabstimmung mit der Frage eingebracht worden: „Soll die Gemeindevertretung sich auf sämtlichen politischen Ebenen dafür einsetzen, dass von Bürgerinnen und Bürgern erwirkte und verbindliche Volksabstimmungen auf Gemeindeebene möglich sind?“. Die Initiatoren Ing. Armin Amann und Mag. Karlheinz Galehr haben den Antrag am 7.4.2021 zurückgezogen und die Möglichkeit wahrgenommen, ihre Idee in der Gemeindevertretung zu präsentieren. Die Gemeindevertretung soll dann entscheiden, ob von Seiten der Gemeindevertretung eine Resolution an den Bund gestellt werden soll. Ing. Armin Amann und Mag. Karl-Heinz Galehr berichten darüber wie folgt: Über 100 Jahre war es möglich, durch eine Initiative eine Volksabstimmung herbeizuführen. Volksabstimmungen auf Gemeindeebene ist ein Grundpfeiler für direkte Demokratie. Das soll nun vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben werden. Das Land Vorarlberg und die Gemeinden hätten hier allerdings eine Handhabe tätig zu werden und dem entgegen zu wirken. Bürgermeister Wolfgang Lässer informiert: Aus Anlass einer Beschwerde gegen eine Volksabstimmung in Ludesch hat der Verfassungsgerichtshof in seiner Erkenntnis vom 6. Oktober 2020, Zl. G 166-168/2020-5, V 340/2020-15, Bestimmungen im Gemeindegesetz und Landes-Volksabstimmungsgesetz als verfassungswidrig erklärt. Nach Ansicht des Verfassungsgerichtshofes verstoßen vom Gemeindevolk initiierte Volksabstimmungen, die gegen den Willen der Gemeindevertretung zustande gekommen sind, gegen das repräsentativ-demokratische Grundprinzip der Verfassung. So bedauerlich die Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes ist, so scheint es aber andererseits auch wichtig, die Konsequenz des Erkenntnisses zu beleuchten. Der Verfassungsgerichtshof sieht in den von ihm aufgehobenen Bestimmungen eine Verletzung des repräsentativ-demokratischen Grundprinzips. Die Bindungswirkung einer Volksabstimmung wird nicht in Zweifel gezogen. Die Gemeindeorgane sind – wie es in der Erkenntnis ausgeführt ist - durch das (je nach Fragestellung positive oder negative) Ergebnis einer solchen Volksabstimmung dazu verpflichtet, den damit vorgegebenen Inhalt durch einen entsprechenden Rechtsakt – beispielsweise eine Verordnung – umzusetzen und entgegenstehende Rechtsakte bis dahin zu unterlassen. Der Gemeindevertretung wäre es aber - abgesehen von der politischen Komponente – möglich gewesen, nach Umsetzung des Volksabstimmungsergebnisses einen weiteren, dem Volksabstimmungsergebnis widersprechenden Beschluss zu fassen. Aufgrund der politischen Kultur in unserem Land hinsichtlich direktdemokratischer Instrumentarien wird eine der Volksabstimmung widersprechenden Entscheidung durch die Gemeindevertretung nur in ganz begründeten Fällen in Erwägung gezogen werden können. Das repräsentativdemokratische Grundprinzip hätte also durchaus als gewahrt angesehen werden können. Die Initiierung einer Volksbefragung ist in Vorarlberg weiterhin durch das Volk möglich. Die Abschaffung einer vom Volk initiierten Volksabstimmung ist aus rechtlicher Sicht zweifelsohne ein demokratiepolitischer Rückschritt. In politischer Hinsicht ist der Wille des Volkes, sei er durch eine Volksabstimmung oder eine Volksbefragung zum Ausdruck gekommen, für die Gemeindevertretung aber letztlich gleich bedeutend. Nach verschiedenen Wortmeldungen hat sich die Gemeindevertretung dafür ausgesprochen, vorläufig keinen Zahl werden. Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden Seite 3 von 7 Beschluss der vorgeschlagenen Resolution zu fassen. Das Thema soll ausreichend diskutiert werden. Bürgermeister Wolfgang Lässer informiert, dass im Bundesministerium das Volksbegehren „Echte Demokratie“ angemeldet wurde und mittlerweile dafür Unterstützungserklärungen abgegeben werden können. Auf Antrag von Rudi Jussel wird einstimmig beschlossen, den Beschluss der vorgeschlagenen Resolution zu vertagen. 7. Kontokorrentkredit Finanzierung Hochwasserschutz (Rückhaltebecken) Schnifis-Schlins Im Zuge der 3. Vorstandssitzung am 2.11.2020 wurde der Grundsatzbeschluss gefasst, dass die Detailplanung für das Retentionsbecken Schlins – Schnifis durchgeführt werden kann. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf ca. € 2.000.000, wobei dieses zu 50 % durch den Bund und 40 % durch das Land Vorarlberg gefördert wird. Diese Förderungen gelten nur für das Retentionsbecken, da dieses von Bund und Land besonders hoch gefördert wird. 10 % der Kosten müssen von den Gemeinden getragen werden. Die Aufteilung dieses Betrages erfolgt zwischen Schlins und Schnifis im Verhältnis 2:1. Schlins wird nach der Errichtung die Kosten des künftigen laufenden Betriebes übernehmen. Des Weiteren übernimmt Schlins auch die Vorfinanzierung der anfallenden Kosten. Die Finanzierungsanfrage über EUR 300.000, 00 erfolgte an die Raiba Walgau als Hausbank beider Gemeinden. Diese hat für einen Kontokorrentkredit in Höhe von € 300.000, - und einer Laufzeit bis voraussichtlich 30.06.2023 einen Zinssatz in Höhe von 0, 90% p.a. fix angeboten. Klaus Galehr bittet um künftige Beachtung, dass für Finanzierungen die Einholung eines zweiten Angebotes sinnvoll wäre. Patrick Wachs und Peter Füchsl haben zum Thema Hochwasserschutz Schnifis-Schlins eine Projektarbeit verfasst, welche sie bei Interesse den Gemeindevertretern gerne zu Verfügung stellen. Auf Antrag des Bürgermeisters wird einstimmig beschlossen, zur Vorfinanzierung der anfallenden Vorlaufkosten während der Projektierungsphase einen Kontokorrentkredit in Höhe von € 300.000, 00 mit einer Laufzeit bis voraussichtlich 30.5.2021 und einem Fixzinssatz in Höhe von 0, 9 % p.a. aufzunehmen. 8. Umwidmung Teilflächen GST-NRn .161, 1142/1, 1142/2, 1169/1, 1169/3 und 2788 Die Eigentümerin Christiane Bernhart hat am 22.03.2021 um eine Korrektur bzw. Ergänzung der Widmung auf Baufläche-Wohngebiet angesucht. Es ist beabsichtigt, das bestehende Objekt zu sanieren und in ein Mehrfamilienhaus umzubauen. Des Weiteren sollen nordseitig Carports, Stellplätze und auch eine Garage für landwirtschaftliche Fahrzeuge im Erdgeschoss und im Obergeschoss ein Holzlager errichtet werden. Udo Voppichler informiert, dass die geplanten nordseitigen Bauwerke außerhalb der im REK verordneten Bebauungsgrenze liegen. Von Seiten des Landes wurde einer Verschiebung der Bebauungsgrenze in diesem Bereich noch keine Zustimmung erteilt. Eine Änderung der Flächenwidmung auf Baufläche-Wohngebiet sollte einer Änderung der Bebauungsgrenze nicht vorgreifen. Bürgermeister Wolfgang Lässer weist darauf hin, dass neben der Stellungnahme der Abteilung Raumplanung in diesem Fall auch die Stellungnahmen der Abteilung Wasserwirtschaft und Wildbach- und Lawinenverbauung einzuholen sind. Klaus Galehr bittet zu prüfen, ob eine Zufahrt über den Forstweg nicht nur zu landwirtschaftlichen Zwecken, sondern auch zu Wohnzwecken erlaubt wurde. - Raumplaner Martin Bitschnau vom DLZ Blumenegg hat schriftlich auf folgende Abläufe in Bezug auf Umwidmungen aufmerksam gemacht: - Es ist zwingend ein Umwidmungsverfahren einzuleiten; Zahl werden. Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden Seite 4 von 7 - weiters ist ein Auflageverfahren erforderlich, bei dem der Bevölkerung die Möglichkeit zur Einsichtnahme eingeräumt wird; - bei der Abteilung Raumplanung des Landes ist um eine Stellungahme anzusuchen; - nach Genehmigung durch die Gemeindevertretung ist ein Raumplanungsvertrag abzuschließen. Die Gemeindevertretung beschließt einstimmig, ein Umwidmungsverfahren für Teilflächen der GST-NRn wie folgt einzuleiten: GST-NR 1142/1 1142/2 1142/2 1169/1 1169/1 1169/3 .161 .161 2788 Summe Widmung bisher FL FL FL FL FF FL FF FL W Widmung neu BW BW VS BW BW BW BW BW BW Fläche 33, 6 225, 0 100, 4 51, 7 365, 4 337, 5 1, 7 5, 5 49, 9 1170, 7 9. Kooperation IT Dienstleistungen durch die Stadt Bludenz Die Gemeinde strebt eine Kooperation im Bereich der IT-Dienstleistungen mit der Stadt Bludenz an. Die Breite und auch Tiefe der diversen Aufgaben im IT-Bereich hat in den letzten Jahren enorm zugenommen und ist von einer Person nicht mehr zu bewältigen. Die Kosten sind mit monatlich € 1.050 excl. MwSt. berechnet, aktuell stehen allerdings Kosten von ca. € 750, - exkl. MwSt. monatlich im Raum. Ein genauer monatlicher Kostenrahmen kann erst nach genauer Abklärung der tatsächlichen IT-Dienstleistungen berechnet werden. Die Gemeindevertretung beschließt einstimmig, der Kooperation IT-Dienstleistungen der Stadt Bludenz beizutreten. 10. Berichte Berichte Gemeinde: a) Bürgermeister Wolfgang Lässer wurde in der Vorstands-Sitzung am 9.3.21 als Nachfolger von Bürgermeister Florian Kasseroler zum neuen Obmann der JKA Walgau gewählt. b) Die März-Ausgabe der Gemeinde-Info 2021 wurde von der Jung-Feuerwehr verteilt. Danke an Martin Wieland für die professionelle Unterstützung und an die Jung-Feuerwehr für die Verteilung. c) Der Oster-Trail, eine Art Schnitzeljagd durch Schlins, übertraf alle Erwartungen. Kerstin Polzer von „Vorarlberg heute“ nahm sich drei Stunden Zeit für die Aufnahmen. Der dreiminütige Bericht schaffte es dann sogar in die Sendung „orf aktuell nach eins“, die österreichweit ausgestrahlt wird. Ganz besonders freut den Vorsitzenden, dass der Trail von sehr vielen Menschen aus Nah und Fern absolviert wurde und die Rückmeldungen sehr positiv waren. Ein großer Dank ergeht an die Fa. GoTrail. d) Auf einen Aufruf in der Gemeinde-Info haben sich 5 Personen gemeldet, die Interesse an Betreutem Wohnen zeigen. Deshalb wurde entschieden, das Thema an den Ausschuss „Soziales“ zu delegieren und sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. e) Am 6.3.2021 fand die JHV der Gemeindemusik Schlins online statt. f) Ein Vorentwurf zur Erweiterung der Tennisanlage liegt vor. Aktuell laufen die Abklärung der FörderungsMöglichkeiten und Gespräche zur generellen weiteren Vorgehensweise. g) Die 3. Sitzung des Ausschusses Kinder, Jugend, Familien, Bildung hat am 31.03.2021 stattgefunden. Zahl werden. Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden Seite 5 von 7 Markus Schwarzl stellte sich als neuer Geschäftsführer der JKA Walgau vor. Besprochen wurde die Adaptierung des Jugend-Raumes. Dieser wurde bereits, unter den aktuellen Covid-19-Regelungen, wieder geöffnet. Geplant ist im Jahr 2021 eine Öffnung am Freitag und am Samstag, aktuell von 16:00 – 20:00 Uhr. Der Ausschuss erarbeitete konkrete Ideen zum Spiel- und Sportplatz-Konzept. Entsprechende Angebote werden eingeholt und dann überlegt, was wohin kommen könnte. Zusätzlich wurde das Thema Verkehrssicherheit diskutiert. Auch das Lerncafe der Caritas war Inhalt der Sitzung. Am Mittwoch, dem 3.3.2021, stellten Beate Bröll von der Caritas und die Fachbereichsleiterin Ingrid Böhler etlichen Mitglieder des Ausschusses Kinder, Jugend, Bildung das Projekt Lerncafe vor. Aktuell läuft die Bedarfserhebung in der VS Schlins und der SMS Satteins. Bei entsprechendem Bedarf soll das Projekt – im Idealfall bereits im Herbst 2021 – umgesetzt werden. h) Die 2. Sitzung des Ausschusses Natur und Umwelt, Land- und Forstwirtschaft, Klimaschutz und nachhaltiger Lebensraum hat am 17.03.2021 stattgefunden. Julian Amann berichtet, dass ein Hundekonzept für Schlins erstellt werden soll. Grund dafür sind die sich häufenden Beschwerden über freilaufende Hunde und Hundekot im Ortsgebiet. Die Gemeinde Nenzing hat kürzlich ein Hundekonzept auf die Beine gestellt und Laura Scherer hat darüber im Ausschuss berichtet. Als weiteren Punkt plant der Ausschuss das in die Jahre gekommene landwirtschaftliche Förderkonzept zu überarbeiten. Weiters informiert Julian, dass voraussichtlich am 1.5.2021 um 14 Uhr eine Biotopexkursion stattfindet. Die 3. Sitzung des Ausschusses Soziales, Senioren und Gesundheit wurde am 07.04.2021 abgehalten. Jürgen Schuster und Wolfgang Mähr haben an der Sitzung teilgenommen und ihr Modell vom „Betreuten Wohnen“ vorgestellt, berichtet Alexandra Gabriel-Huber. i) Die 3. Sitzung des Ausschusses Bau- und Raumplanung hat am 09.03.2021 stattgefunden. Udo Voppichler berichtet, dass der Entwurf des Gesamtbebauungsplanes und auch das Thema Ortsrand/Bebauungsgrenze an den Raumplaner Martin Bitschnau zur Durchsicht übergeben wurden. Ein Auflageverfahren könnte bald stattfinden. j) Roman Dörn berichtet über die 1. Sitzung des Ausschusses Vereine und Kultur am 23.03.2021. Die Ruine Jagdberg wird derzeit saniert, dies soll in mehreren Teilabschnitten erfolgen. Des Weiteren hat sich der Ausschuss zum Ziel gesetzt, der Bevölkerung künftig vermehrt kulturelle und sportliche Veranstaltungen anzubieten. k) Dieter Stähele berichtet, dass die Ausschreibung für den Kunstrasen veröffentlicht wurde. Bezüglich der Flutlichtanlage wird die Ausschreibung derzeit vom Gemeindeverband geprüft und demnächst veröffentlicht werden. Mittlerweile wurde der Unterbau des Kunstrasens gesichtet, dieser ist in einem guten Zustand und kann für den geplanten neuen Kunstrasen verwendet werden. l) Bernhard Rauch informiert, dass die Dorfsennerei das Kasermandl in Gold wie auch 4 Goldmedaillen gewonnen hat. Die Sennerei beschäftigt aktuell mehr als 10 Mitarbeiter. Ein großer Teil des Käseverkaufes findet direkt im Käseladen statt. Bürgermeister Wolfgang Lässer gratuliert zur hervorragenden Leistung. Berichte Regio: a) Gemeinde-Kooperationen im Walgau (Kooperationsplan): Anfang März fand der vierte und letzte virtuelle Workshop für die Bürgermeister und AmtsleiterInnen statt, alle 14 Regio-Gemeinden waren stets im engen und intensiven Austausch miteinander – und das trotz digitaler Kommunikationsform. Sämtliche seit Sommer 2020 erhobenen Daten folgen demnächst in einem Endbericht. Dort ist auch eine mögliche Prioritätenreihung für die kommenden Jahre abgebildet, welche die vielfältigen Kooperationspotenziale widerspiegelt. b) Öffentlichkeitsarbeit und Gemeindekommunikation: Die Anforderungen und Unterstützungsbedarfe in den einzelnen Gemeinden bzw. Teilregionen sind sehr unterschiedlich. In einem nächsten Schritt soll sich herauskristallisieren, welche Gemeinde welche Lösung benötigt. Unabhängig davon werden in Bälde - wie bereits kurz berichtet - die Walgauer Bus-Screens mit Walgau-Infos bespielt werden. Der Regio-Vorstand hat sich darauf geeinigt, dass die „WalgauApp“ seitens der Regio einmalig mit einer Zahl werden. Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden Seite 6 von 7 Wirtschaftsförderung unterstützt werden wird. c) Kultur Im Walgau und „Kultur im Jetzt“: Der regionale Austausch mit Kulturverantwortlichen aus allen RegioGemeinden findet möglichst vierteljährlich statt, beim Februar-Treffen wurde die Vernetzung untereinander bestärkt. Wie auch 2020 fördert das Land aufgrund der Corona-Situation Vorarlberger KünstlerInnen mit je drei Veranstaltungen je Gemeinde. Die Förderabwicklung im Walgau koordiniert erneut die RegioGeschäftsstelle. Eine gemeinsame Bewerbung soll die Vielfalt und den gemeinsamen Auftritt der Walgauer Kultur hervorheben. d) Regio-Delegiertenversammlung, Ergebnisse der schriftlichen Neuwahlen: Obmann Bgm. Kasseroler (Nenzing) und Obmann-Stv. Bgm. Rauch (Dünserberg) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Auf Obmann-Stv. Bgm. Tinkhauser folgt nun Bgm.. Schanung (Ludesch). Sonja Batlogg (Düns) wurde neu zur Rechnungsprüferin gewählt und führt dieses Amt gemeinsam mit dem wieder gewählten Rechnungsprüfer Rainer Hartmann (Frastanz). e) Int. Naturpark Rätikon: Nach zwei Jahren intensiver und grenzüberschreitender Zusammenarbeit kam sehr überraschend das „Aus“ aus den 10 Prättigauer Gemeinden, und es wird keinen Internationalen Naturpark geben. Die drei beteiligten Walgauer Gemeinden Bürs, Frastanz und Nenzing möchten die grenzüberschreitenden Synergien jedoch gerne weiterhin nutzen und eventuell projektbezogen im Austausch bleiben. 11. Allfälliges Die nächste Sitzung findet am Montag 31. Mai 2021 im Feuerwehrhaus Schlins statt. Schluss der Sitzung: 22:20 Uhr Die Schriftführerin Der Bürgermeister Simone Jenni Wolfgang Lässer Zahl werden. Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden Seite 7 von 7