20070710_GVE013

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Letzte Änderung 31.05.2021, 12:06
Gemeinde Eichenberg
Bereich oeffentlich
Schlagworte: eichenbergvertretung
Dokumentdatum 2007-07-10
Erscheinungsdatum 2007-07-10
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Gemeindeamt Eichenberg Dorf 53, 6911 Eichenberg / Bezirk Bregenz-Vorarlberg Tel. 05574/42695 Fax. 05574/42695-4 E-Mail: gemeindeamt.eichenberg @ cnv.at _____________________________________________ Niederschrift über die am Dienstag, den 10. Juli 2007, 19.30 Uhr, im Mehrzweckgebäude (Sitzungssaal) abgehaltene 13. Sitzung der Gemeindevertretung von Eichenberg 1) Begrüßung, Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit. Der Bürgermeister begrüßt die anwesenden Gemeindevertreter (Walter Kienreich ist entschuldigt), Herrn Architekt DI Mages, sowie die anwesenden Zuhörer und Frau Schulleiterin Lydia Andric. Er eröffnet um 19.30 Uhr die Sitzung und stellt die Beschlussfähigkeit fest. 2) Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 31. Mai 2007. Zur Niederschrift der Sitzung vom 31. Mai 2007 werden vom Bürgermeister zwei Wortmeldungen beantwort. Die Angelegenheit „Oberflächenwasser“ ist noch nicht behandelt worden. Der Schaden an der Wasserhauptleitung im Bereich des Hochbehälters ist behoben worden und es steht somit wieder einwandfreie Wasserqualität zur Verfügung. Die Last einer Betonummantelung/Abdeckung hatte die Wasserleitung unmittelbar beim Eintritt in den Hochbehälter nach Absenkung von Erdreich unterhalb der Leitung beschädigt. Die Niederschrift der Gemeindevertretungssitzung vom 31. Mai 2007 ist allen Gemeindevertretern zusammen mit der Einladung zur Sitzung zugegangen und wird einstimmig genehmigt. 3) Turnhallenneubau beim MZG – Vorlage von zwei Planungsentwürfen durch das Architekturbüro Rudolf Mages, Dornbirn / Weitere Vorgangsweise. Der Bürgermeister berichtet über Gespräche im Vorfeld mit Herrn Architekt Mages, in welchen er diesem einige Eckpunkte, darunter besonders die Einbeziehung und kostengünstige Nutzung der im MZG bestehenden Infrastruktur und die Einhaltung von vorgegebenen Kostenlimits genannt habe. Er übergibt das Wort an Herrn Architekt Mages. Herr Architekt Mages stellt Vorentwürfe für 2 Projektvarianten vor, wobei vom Vorentwurf „A“ auch ein kleines Modell zur besseren Beurteilung der optischen Wirkung des Gesamtgefüges erstellt wurde. Architekt Mages erläutert, dass er unter Einbeziehung der Nutzung der bestehenden Infrastruktur und unter Berücksichtigung der Ö-Norm und einer schulnormkonformen Mehrzwecknutzung die beiden Varianten als Vorentwurf konzipiert hat. Die beim Mehrzweckgebäude bestehende Raumstruktur sollte so wenig wie möglich tangiert werden und trotzdem eine bestmögliche Einbindung beider Gebäude erreicht werden. 1 Über architektonische Details wie Dachform usw. kann man sich natürlich unterhalten, wenn grundsätzliche Entscheidungen getroffen sind. Wichtig ist ihm auch, dass das Gesamtkonzept langfristig problemlos Erweiterungen sowohl in statischer, wie auch in räumlicher Hinsicht zulassen würde. Bezüglich der Parkplatzfrage sind Möglichkeiten in örtlicher wie finanzierbarer Hinsicht zu prüfen. Grundsätzlich richtet sich die Größe eines solchen Projektes nach den Förderrichtlinien des Landes. Alles was darüber hinausgehen würde, wäre zu 100% durch die Gemeinde zu tragen. Die Variante „A“ zeigt den geplanten neuen Baukörper längsseitig hinten. Die Variante „B“ zeigt den geplanten Baukörper seitlich vom bestehenden MZG. Für die Variante „A“ wird vom Architekten eine Kostenschätzung von EURO 1.180.000, abgegeben. Die Variante „B“ nutzt ebenfalls Synergien wird aber schon in der ersten Grundsatzdiskussion als eher nicht so günstig eingestuft, zumal auch die Situierung der Haupt- und Nebenräume (zweigeschossig) eher ungünstiger erscheint, als bei der Variante „A“. Bei der Variante „A“ würde es auch leichter möglich sein, für die Jugend einen schon lange gewünschten Raum zu ermöglichen. Außerdem würde die Variante „A“ nach einer ersten Kostenberechnung rund EURO 110.000, - mehr kosten. Es folgt eine kurze neuerliche Diskussion in der Grundsatzfrage Neubau, oder Umbau/Zubau beim Mehrzwecksaal. Der Bürgermeister betont nochmals die seit Anfang der Überlegungen um ein Hallenprojekt in den Vordergrund gestellte Notwendigkeit, dass wir als eigenständige Gemeinde die Verantwortung und Aufgabe vor allem auch den Kindern und der Jugend gegenüber haben. Es müssen gute Voraussetzungen geschaffen und erhalten werden, damit sich auch die Jugend mit unserem Ort entsprechend identifizieren kann, sich in Eichenberg wohlfühlt und hier auch wohnen will. Der Bürgermeister fasst zusammen, dass man nun einen wesentlichen Schritt weiter ist. Ohne einen solchen Vorentwurf, wie er nun vorliegt wäre es nicht möglich geworden: den Nutzern (Vereinen, Pfarre, Jugend und sonstigen Gruppierungen) die Entfaltungsmöglichkeiten durch einer solche Mehrzweckhalle vorzustellen und zu besprechen, - mit den Grundeigentümern Gespräche aufzunehmen, weil man ja vorher nicht wissen konnte, über wie viel Grundbedarf man zu reden hat, - mit der Landesregierung über die maximal möglichen Förderungen zu sprechen, - und überhaupt auch kostenseitig gesicherte Grundlagen zu haben, damit klar ist, dass die Gemeinde diese Vorhaben auch finanzieren kann, ohne in der laufenden Gebarung in einen Finanzierungsengpaß zu kommen. - Zusammenfassend bietet der Architekt an, kurzfristig wieder zusammenzutreffen. Er würde sich freuen, wenn sich in der Gemeinde ein gutes Team bildet, das mit ihm zusammen im Sinne der Nutzer ein bestmögliches Projekt entwickelt, das langfristig den Wünschen entspricht und der Weiterentwicklung der Gemeinde dient. Der Bürgermeister führt aus, dass es gelingen sollte, heuer bis Jahresende die notwendigen Vorbereitungen (Gespräche mit Nutzern, den Grundstückseigentümern, dem Land Vorarlberg) zum Abschluss zu bringen und dankt dem Architekten für die Vorstellung der beiden Vorprojekte. Die folgende Abstimmung, in diesem Sinne an der bevorzugten Variante „A“ zügig weiterzuarbeiten erfolgt mit 7 Ja-Stimmen und 1 Nein-Stimme. 2 Die Einladung zu den Nutzergesprächen soll ergehen an: Die Leitung der Volksschule Eichenberg Den Vorstand der Feuerwehr Eichenberg Den Vorstand des Musikvereins Eichenberg Den Vorstand des Sportvereins Eichenberg Die Leitung der Jugend Eichenberg Die Gespräche mit dem Grundeigentümer, der Pfarre Eichenberg, sollen der Bürgermeister und der Vizebürgermeister aufnehmen. Ein insgesamt möglichst geringer Grundverbrauch ist anzustreben, was im vorliegenden Vorentwurf auch schon berücksichtigt worden ist. 4) Bericht des Bürgermeisters. Herr LR Schwärzler kommt am 12.07.2007 nach Eichenberg. Mitglieder der Gemeindevertretung werden zusammen mit dem Bürgermeister anwesend sein um auch in Sachen Feuerbrand ein konkretes Gespräche führen zu können. Es ist so, dass lt. Verordnung die Gemeinde zur Erhebung und Feststellung von Feuerbrand verpflichtet ist und auch die Einhaltung der gesetzlichen Erfordernisse zu überwachen (wenn erforderlich auch zu roden) hat. Entsprechende Informationen sind vor einiger Zeit bereits an alle Haushalte gegangen. Zur diesjährigen Jungbürgerfeier haben sich bisher leider erst wenige angemeldet. Die Quellfassung neu für die Wasserversorgung Eichenberg-Dorf ist erledigt und es wird jetzt die Wasserqualität dieser Quelle unter den neuen Gegebenheiten analysiert. Die Quelle selbst ist auch bei Trockenheit sehr ergiebig. Der Bürgermeister wird sich bemühen, die Fragen einiger Eltern zum Standort der geplanten Mehrzweckturnhalle zu beantworten. Wesentliche Gründe für den jetzigen Standort waren bereits aus dem Protokoll der Gemeindevertretungssitzung vom 23.02.2006 zu ersehen. Der Bürgermeister liest diese 10 wesentlichen Gründe nochmals auszugsweise aus diesem Protokoll wie folgt vor: 1) 2) 3) 4) die Bodenverfügbarkeit der Preis, der ganz wesentlich unter dem der Baugründe unterhalb der Schule liegt keine wesentlichen Erschließungskosten (Zufahrt) die Möglichkeit, zusätzlich Parkflächen zu schaffen (was auch schon für das bestehende Mehrzweckgebäude von Vorteil wäre) 5) die im Mehrzweckgebäude bestehende Infrastruktur, Heizung, sanitäre Anlagen, evtl. der Eingangsbereich usw. kann für eine Erweiterung nutzbar gemacht machen (wobei hier den Planungsdetails nicht vorgegriffen werden kann) 6) Anbindungsmöglichkeiten an bestehende Räume sind vorstellbar 7) Anschlüsse für Wasser und Kanal können kostengünstig realisiert werden 8) die Fragen einer alternativen Energiegewinnung für das gesamte Objekt und evtl. auch für Eichenberg-Dorf sind mit Fachleuten anzudenken und zu diskutieren 9) eine multifunktionelle Verwendung scheint mit weniger Randproblemen möglich, wie an einem Standort im Dorfzentrum 10) insgesamt werden Elemente, wie Veranstaltungen, höhere Autofrequenz, Parkplatz usw. weniger störend sein, als in einem dicht verbauten Bereich. Letztlich kam auch noch die Unwägbarkeit im Zusammenhang mit einer Quelle auf dem in Erwägung gezogenen Baugrund bei der Schule und die damit verbundenen Nutzungsrechte für einen Laufbrunnen dazu. 3 5) Allfälliges. Unter Allfälligem wird angesprochen: - Abbruchbescheid „Lagerhaus“ und dort lagernde Podeste Wassertemperatur Hundehaltung in Mietwohnung Erdtiefenbohrung Der Bürgermeister dankt für die konstruktive Mitarbeit und schließt die Sitzung um 21.35 Uhr. Der Schriftführer 4