19020723_EKTC_Chronik_Bernhard_Dr_Theologe

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Letzte Änderung 27.06.2021, 08:01
Gemeinde Eichenberg
Bereich oeffentlich
Schlagworte: ektc,kirchturmchronik
Dokumentdatum 1902-07-23
Erscheinungsdatum 1902-07-23
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EKTC Chronik Bernhard Dür Theologe 1902 Die Kuppel des Eichenberger Kirchturmes wurde im Jahr 1874 neu gedeckt. Ein gewisser Boch, ein Maler, sollte damals die Kuppel malen. Er verwickelte sich aber derart in die Seile und Stricke des Gerüstes, dass er aus seiner Lage befreit und von der Kuppel heruntergeholt werden musste. Das Mittagessen soll ihm nach der ausgestandenen Höllenangst an jenem Tage gar nicht mehr gemundet haben. Das Kreuz und die Turmkugel wurden damals wahrscheinlich nicht heruntergenommen; denn sonst hätte man gewiss irgendein neues Schriftstück beigelegt. 1902 war wieder eine Reparatur notwendig. Die Kuppel mußte fast ganz neu gedeckt und das Kreuz und die Turmkugel neu vergoldet werden. Ausgeführt von Fidel Himmer Gold- und Silberarbeiter in Feldkirch. Die Vergoldung kostete…. Die Neudeckung der Kuppel geschah von folgenden Zimmerleuten: Ferdinand Immler, Gebhard Immler, Frz. Jos. Gessler junior v. Eplisgehr, Bartholomä Gorbach von Ebnit (derzeit Kapellmeister in Eichenberg) und Alois Österle von Juggen gebürtig. Der Verfasser dieser Schrift war auch auf der Kuppel und half einige Zeit abbrechen. Man konnte gespannt sein, was für Schriftstücke unten in der Turmkugel sich fänden. Es war leider sehr wenig. 2 Schriftstücke, von denen das eine Aufschluß gibt über die Erbauung der Kirche, das andere aber eine ganz kurze Geschichte über das kreuz und die Turmkugel. Ferners fanden sich einige alte Münzen vor. Das alles wird in der 1 Turmkugel weiter aufbewahrt und über Ersuchen des gegenwärtigen Hochwürdigen Herrn Pfarrers Franz Meinrad Koch, gebürtig aus Götzis, habe ich diese Schrift verfaßt und den erwähnten zwei Schriftstücken beigelegt. Hoffentlich wird auch späterer Zeit, wenn diese Turmkugel wieder einmal geöffnet wird, eine weitere Schrift geschrieben und beigelegt. Und so will ich noch der Nachwelt einiges überliefern vom gegenwärtigen Leben und Treiben der Eichenberger Bevölkerung. Seit mehreren Jahren kann man beobachten, wie hier Bauernhöfe in fremde Hände kommen, auch in die Hände von Hofhändlern, die dann die Wälder arg aushauen und zerstückeln – alles zum Schaden der ganze Pfarrgemeinde. Im Jahre 1900 schlug der Blitz in das Haus des Franz Martin Reinhart in Eplisgehr. Das Haus stand in kürzester Zeit in Flammen und es geriet auch das sehr nahe gelegene Haus der Geschwister Ziller in Brand. Diese Besitzer der 2 Häuser waren bereits ältere kinderlose Leute. Deshalb scheuten sie das Bauen und sie verkauften ihre Höfe an das Kloster Mehrerau. Auch das Kloster unterließ das Bauen der 2 Häuser. An ihre Stelle wurde nur ein Stadel gestellt. Der 3. Hof in Eplisgehr, dessen Besitzer bisher Franz Josef Immler war, ging durch Kauf ebenfalls an das Kloster Mehrerau über. So gehört diesem Kloster nun ganz Eplisgehr. Ob zum Nutzen der Pfarrgemeinde? In den Viehweiden wurden vom Kloster alsobald etwa 70000 Tannen angepflanzt. In Jahrzehnten gibt es dort, wo früher Saatenfelder und Weideplätze waren, einen 2 großen Wald, um nicht zu sagen, eine Wildnis. Und wie schön wäre es, wenn in Eplisgehr wieder 3 Häuser stehen würden. Wenn ich das alles überdenke, so muß ich mir sagen, daß die Veräußerung der Parzelle Eplisgehr an das Kloster Mehrerau ein Mißgriff war. Ich komme nun auf einen anderen Punkt zu sprechen, auf die Straßen. Vor einigen Jahren wurden vom Lande herauf zwei neue Straßen gebaut, die eine von Hofen zum Kirchdorf Eichenberg, die andere von Backenreute über Ruggburg nach Lutzenreute. Dieser Straßenbau war ebenfalls ein Mißgriff. Man hätte eine und nicht zwei Straßen bauen sollen, und diese Straße hätte direkt von Bregenz quer über den Bregenzerberg, etwa bei Grünegger und Fallenberg vorbei, zum Kirchdorf von Eichenberg und von da direkt und gerade noch Eplisgehr, Unterfluh und weiter nach Lutzenreute respective nach Mühle führen sollen. Das hätte eine schöne und bequeme Verbindungsstraße zwischen Bregenz und Scheidegg respective dem Allgäu gegeben Die Bewohner von Möggers und der Gegenden von Buchenberg und Fürberg wären ebenfalls Interessenten dieser großen Straße geworden. Diese Straße wäre dem Einzelnen nicht so hoch zu stehen gekommen wie die jetzigen zwei neuen Straßen, die zusammen ungefähr 40000 Kronen kosteten. Man hätte, wie man es anderorts bei großen Straßenbauten macht, den Staat und das Land um die Mithilfe ansprechen können. Wie schade ist es, daß man es hier nicht so gemacht! 3 Vielleicht macht es eine spätere Generation von Eichenberg so. Auf diese Weise würden dann die Bewohner der Gegend von Butzenreute einen bequemeren Kirchweg erhalten. Der jetzige Kirchweg von Lutzenreute ist in einem traurigen Zustand und er wird noch von Jahr zu Jahr schlechter. Übrigens wollen die jetzigen Bewohner dieser Gegend keinen besseren Kirchweg, sonst hätten sie heuer die günstige Gelegenheit benützt. Das Kloster Mehrerau wollte wollte von Eichenberg nach Eplisgehr eine Straße bauen, die Lutzenreuter sollten aber helfen und das Kloster hätten diesen wiederum bis Lutzenreute weitergeholfen; die Bauern gaben sich aber mit dem alten Kirchweg zufrieden und das Kloster baute allein eine Straße von Ruggburg aus durch den sogenannten Sattel. Es handelt sich nun um die Frage, warum die Eichenberger beim Straßenbau geteilt waren, warum sie zwei und nicht eine Straße bauten. Da voraussichtlich diese Schrift nicht in die Hände der gegenwärtigen Generation von Eichenberg gelangen wird, so glaube ich hier schon offen werden zu können und zu dürfen. Ein Geschichtsschreiber soll eben objektiv sein. Übrigens trifft das nicht alle Eichenberger, sondern nur einige oder auch nur einen. Aber auch auf diesen einen will ich keinen Stein werfen, ich will der Nachwelt nur die Wahrheit überliefern. Wo ist also die Ursache der Spaltung beim Straßenbau in Eichenberg zu suchen? Im Dezember des Jahres 1894 war Vorsteherwahl der Gemeinde Möggers-Eichenberg. Seit circa 1812 war der Vorsteher ohne Unterbrechung in Möggers. Fast schien es, es müßte so 4 sein. Das Jahr 1894 brachte eine Änderung. Durch eifrige Agitation des Fidel Eller von Großen, der den eigenen Pfarrangehörigen, den Möggersern, einen Possen spielen wollte, gelang es, bei der Ausschußwahl 7 Ausschußmänner nach Eichenberg zu bringen. 7 in Eichenberg gegen 5 in Möggers! Der Vorsteher war den Eichenbergern nun gewiß. Es handelte sich nur noch darum, welchen von diesen 7 man wählen wolle. Zu diesem Behufe versammelten sich die 7, respektive 6 erschienen. Konrad Gorbach von Lutzenreute erschien bei der Beratung nicht. Die 6 Teilnehmer nahmen an, Konrad Gorbach sei deshalb nicht erschienen, weil er so wie so zum Vorsteher gewählt wurde, ja gewählt werden müsse, weil sich unter den 6 übrigen kein Tauglicher fände. (Gorbach war aber am Erscheinen wegen eines Zwischenfalles zu Hause verhindert worden.) Weil die 6 den angeführten Grund für das Fernbleiben des K. Gorbach annehmen zu müssen glaubten und sie sich darob gekränkt fühlten, so beschlossen sie einstimmig, die Stimme dem Johann Georg Mayer, Kronenwirt in Eichenberg, zu geben. Fidel Eller, der den 5 Möggersern beigezählt war, gab die Stimme auch dem Johann Georg Mayer, und so konnten sie 4 übrigen Möggerser samt dem Konrad Gorbach, der aber den Wahlvorschlag arg erbost wurde, nichts ausrichten. Dem Johann Georg Mayer war die Stimmenmehrheit gesichert und er wurde bei der Vorsteherwahl dann wirklich gewählt. Darob erboste, wie gesagt, Konrad Gorbach und er mag dem neuen Vorsteher 5 Rache geschworen haben. Unglücklicherweise wurde um diese Zeit die Ruggburg an einen Berliner Protestanten namens Alexander Bau verkauft. Dieser hatte die Ruggburg unter der Bedingung gekauft, daß dorthin vom Lande herauf eine Straße gebaut werde. Die Ruggburg allein wäre eine Straße nie und nimmer wert gewesen und so mußte man sich um die Mithilfe der Lutzenreuter umsehen. Dies war dem Konrad Gorbach eine erwünschte Gelegenheit, den Eichenbergern Dorfbewohnern mit ihrem Vorsteher Mayer an der Spitze einen Streich zu spielen. Schnell gab es unter den Bauern der Lutzenreuter Gegend eine Agitation für eine neue Straße vom Lande herauf über Ruggburg nach Lutzenreute. In 2 oder 3 Wochen war das Projekt gemacht, der Straßenbau vergeben und in Angriff genommen. Die ganze Sache war überstürzt und viel zu rasch zum Abschluß gebracht worden. Aber Konrad Gorbach war der Hauptagitator und was tut der Mensch nicht alles, wenn er auf Rache sinnt? Die Dorfbewohner von Eichenberger wollten nun auch nicht den bloßen Zuschauer spielen. Auch sie wollten eine neue Straße haben; es blieb ihnen aber nichts anderes übrig, als von Hofen aus eine eigene Straße nach Eichenberg zu bauen. Das ist in kurzen Zügen der Grund, warum wir jetzt in Eichenberg 2 neue Straßen haben. Die Rache fiel unglücklich aus. Ganz Eichenberg hat daran zu büßen. Denn wir haben jetzt 2 halbe Straßen 6 und doch keine ganze. Noch auf andere Weise rächte sich Konrad Gorbach an Johann Georg Mayer. Vor 2 Jahren erlangte Gorbach nach mehrjährigem Ringen und Bemühen die Konzession zu einer Wirtschaft. Er betreibt sie bis heute und betreibt sie noch weiter, und wahrscheinlich ist der Hauptzweck der Wirtschaft, dem Kronenwirt und Vorsteher Johann Georg Mayer Konkurrenz zu machen. Jeder vernünftige Mensch muß bei der Kenntnis der Umstände dieser Ansicht sein. Eine schimpfliche, kleinliche Rache wiederum! Gorbach schadete durch Konkurrenz nicht so fest dem Kronenwirt als vielmehr seinen Nachbarn und Anwohnern, die bei ihm des öfteren zukehren, anstatt sie sonst an Sonntagen abends nach Hause gegangen und das sauer verdiente Geld bei sich behalten hätten. Solche Winkelwirtschaften sind oft der zeitliche und oft auch der ewige Ruin der Bevölkerung. Einen indirekten Vorteil aber hat die Wirtschaft in Lutzenreute doch gebracht. Seit 25 Jahren war in den Kellern dieses Hauses eine Brennerei der Bauern von Lutzenreute, Mühle, Niederhaus, Lehen und Unterfluh. Als dann die Gastwirtschaft begonnen hatte, zeigte sich zu wenig Platz für die Getränke und für die Sennerei, und Konrad Gorbach kündete den Milchbauern seine Keller auf. Deshalb beschlossen die Bauern von Lutzenreute und Umgebung im Herbste des Jahres 1901 die Erbauung eines eigenen Sennlokals in Lutzenreute. Im Februar 1902 wurde das neue große Lokal feierlich eröffnet. Es spielte die Eichenberger Musikkapelle und viele Menschen beteiligten sich an der Feier. Heute sind bei der Sennerei 7 18 Bauern beteiligt, während es früher nur etwa 8 oder 10 waren. Der Milchpreis ist jetzt schon um 20 Kronen für 1000 Liter gestiegen. Wie gesagt, die Milchwirtschaft ist mit diesem Lokal in der Gegend von Lutzenreute sehr vorangeschritten, und das hat man indirekt der Gastwirtschaft des Konrad Gorbach in Lutzenreute zu verdanken. Wäre diese nicht gewesen, so hätte man in den dortigen Kellern weiter gemacht wie bisher. Von einer Seite habe ich bereit vernommen, daß auch die Dorfbewohner von Eichenberg es mit einem Sennlokal den Lutzenreutern nachmachen wollen. Vielleicht tun es an dritter Stelle dann noch die Furberger[?] Mit der Hebung der Milchwirtschaft in Eichenberg ist da der Getreidebau im Abnehmen begriffen. Die Bauern halten lieber mehr Vieh und kaufen das Getreide respektive das Mehl. Die Mahlmühlen, deren es zu meiner Zeit noch etwa acht gab, gehen ab. Die Zeiten ändern sich. Am 2. August 1901 wurde die Gegend von Bregenz bis Feldkirch und der Bregenzerwald von einem derartigen Hochwasser betroffen wie seit Menschengedenken noch nie. Eichenberg wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Im Felde des Remig Gorbach in Mühle war z. B. eine große Erdabrutschung in das Feld von Lehen bis zum Wald hinunter (ein Stück hinter dem Hause von Unterfluh.) In Unterfluh war unterhalb des Hauses eine große Erdabrutschung. Der gegenwärtige Besitzer, 8 Konrad Reichart, sagte um Unglückstag abends, er würde 1000 Florentiner Gulden bezahlen, wenn die Abrutschung unter dem Haus nicht stattgefunden hätte. Von Eichenberg nach Lutzenreute riß das Wasser von den 5 Brücken 4 fort. Die sogenannte Lehenbrücke konnte noch gerettet werden. Zahlreich waren die Abrutschungen in ganz Eichenberg. Der Schaden war hier wie anderorts groß. In einzelnen Gemeinden im Oberland betrug der angerichtete Schaden tausende von Gulden. Im Winter auf 1902 wehte einmal ein orkanartiger Sturm und richtete hier und anderorts ungeheuren Schaden an in den Wäldern und Obstgärten. An Stellen, die stark dem Wind ausgesetzt waren, wurden viele große und kleine Tanne entwurzelt. Das Frühjahr 1902 war schlecht und spät. Der Wonnemonat Mai glich einem stürmischen und kalten März. Im Verlaufe des ganzen Monats war kaum ein schöner Tag. In Eichenberg machte es wiederholt Schnee. Ganz wenige Bauern waren es, die kein Heu kaufen mußten. Mitte Mai schneite es einmal am Vormittag in Bregenz wie mitten im Winter. Mitte Juni war eines Morgens der Pfänder mit Schnee bedeckt. Am 5. Juli 1901 brannte das Haus des Ferdinand Ruck in Stadlers infolge Blitzschadens ab. So schlug der Blitz in zwei Jahren nacheinander auf unserem Berg heroben 9 ein. Kein Wunder, daß die Leute in Angst gerieten. Bei den Dorfbewohnern von Eichenberg war das in einem solchen Grade der Fall, daß sie nach Stadlers zum Brande nicht einmal mit der Feuerspritze ausrückten, weil sie fürchteten, es könnte inzwischen im Dorfe der Blitz einschlagen. Von Freunden in der Not, gehen hundert auf ein Lot. Nach dem Brande in Stadlers giengen manche Bauern in Eichenberg sicher in die Feuerversicherung. Die hatten recht und taten gut, denn gewöhnlich sagt man erst nach dem Brande, man hätte sollen lieber in der Versicherung sein. In 32 Jahren hat der Blitz in Eichenberg, wenn man Stadlers dazu rechnen will, nicht weniger als fünfmal eingeschlagen. Im Jahre 1869 in das Gorbachsche Haus in Niederhaus, am 3. September 1886 in das Haus des Jakob Hehle in Eichenberg, mit welchem Hause zugleich das Schulhaus abbrannte, am 1. September 1894 in das Haus des Josef Walser in Hintereg (das Haus brannte nicht ab. Es war ein sogenannter kalter Streich.) Und dann das vierte- und fünftemal schlug der Blitz noch ein in Eplisgehr und Stadlers. Auf Blitzableiter hält man hier nicht viel. Nur 2 gibt es: auf dem Hause des Josef Anton Gorbach in Eichenberg und auf dem Hause des Remig Gorbach in Mühle. 10 Seit etwa 10 oder 15 Jahren verdient man hier auch mit dem Sticken auf den sogenannten Pariser Maschinen ein hübsches Geld; manche auch mit der Fabrikation von Besen aus Birkenreisig. Das Kohlenbrennen, das vor Jahrzehnten hier noch stark betrieben wurde, ist heute so gut wie ausgestorben. Vor etwa 2 Jahren sprach man wieder von einer Trennung der Gemeinden Möggers und Eichenberg. Es wurde nichts daraus. Jetzt ist wieder alles still davon. Nach dem Abbrennen des Schulhauses 1886 wäre eine Trennung am ehesten möglich gewesen, als es den Möggersern so schwer ankam, den Eichenbergern ein neues Schulhaus bauen zu helfen. Im vergangenen Winter erhielt Eichenberg endlich eine viermalige Post. Nun will ich meine geschichtlichen Notizen zum Abschluß bringen. Wenigstens wird jetzt die Nachwelt im Turmknopf etwas mehr aufgezeichnet finden, als wir gefunden. Bis man diese Schrift in fernen Jahren wieder liest, wird der Schreiber in der Ewigkeit sein. Möge dann seiner der Leser in seinem Gebete gedenken. Lehen bei Eichenberg am 23. Juli 1902, Bernhard Dür Theolog ________________________ Geschrieben mit Tuschfarbe | 11