19930902_GVE032_Resolution_2_

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Letzte Änderung 29.05.2021, 11:45
Gemeinde Wolfurt
Bereich oeffentlich
Schlagworte: wolfurtvertretung
Dokumentdatum 1993-09-02
Erscheinungsdatum 1993-09-02
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Inhalt des Dokuments

- 1 - RESOLUTION Straßen werden durch das zu große Verkehrsaufkommen und das zu hohe Geschwindigkeitsniveau immer mehr zu unüberbrückbaren Hindernissen, speziell für Kinderund alte Menschen. Ein funktionierendes Dorfleben braucht Kommunikation, diese wiederum kommt nur zustande wenn Menschen aller Altersgruppen möglichst hindernislos zueinander kommen können. Gegen das Verkehrsaufkommen muß langfristig an vielen Punkten gearbeitet werden, was zum Teil auch schon gemacht wird. (ÖPNV-Förderung, Werbekampagne "FAHRRAD", usw.) Ein großer Beitrag zur Verkehrsgerechtigkeit wäre, wenn wenigstens die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten eingehalten würden. Trotz der vielen Geschwindigkeitsmessungen steigt die Zahl der Verkehrssünder. Dies zeigt doch ganz deutlich, daß das Strafausmaß zu gering ist. Wir fordern den Gesetzgeber auf, die Bußen so abzuwandeln, daß sie für jedermann also für arm und reich gleichermaßen schmerzhaft sind. Die Erhöhung von Strafen ist nicht vergleichbar mit Steuererhöhungen. Bestraft wird nur wer gegen eine Gesetzesverordnung verstößt. Dazu einige Vorschläge: * * * * Geldstrafen gravierend erhöhen Einführen eines Punktesystems auf die Lenkerberechtigung Belegen mit einem befristeten Fahrverbot Bei groben Geschwindigkeitsverletzungen Führerscheinentzug Die Praxis zeigt, daß mit Radar- und Verkehrsstreifen dieses Problem nicht in den Griff zu bekommen ist, daher schlagen wir noch den Einbau von technischen Geräten vor. Dies könnten beispielsweise sein: * Einbau von Fahrtenschreibern in PKW und Motorrädern * Einbau von Unfallschreibern Die schönsten Dorfentwicklungsprogramme werden niemals greifen, wenn es nicht gelingt den Verkehr in Richtung "sanfte Mobilität" zu wandeln.