19580725_GVE039

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Letzte Änderung 30.05.2021, 08:33
Gemeinde Wolfurt
Bereich oeffentlich
Schlagworte: wolfurtvertretung
Dokumentdatum 1958-07-25
Erscheinungsdatum 1958-07-25
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Inhalt des Dokuments

- 1 - Protokoll über die am Freitag, den 25. Juli 1958 im Sohulhaus unter dem Vorsitz des amtsführenden Bürgermeisters J. Ammann abgehaltene 39. Gemeindevertretungssitzung Anwesend: Der Bürgermeister und 18 Gemeindevertreter Entschuldigt: Dipl. Ing. Fischer, Arnold, Bellmann, Huemer und Greussing Nicht entschuldigt: Haltmayer Beginn: 20:35 Uhr 1. Das Protokoll der 38. Gemeindevertretungssitzung wird verlesen und ohne Einwand genehmigt. 2. Mitteilungen: Mit 21. Juli 1958 wurde Augustin Wetzel, Wolfurt Achstrasse 22, als Gemeindearbeiter eingestellt. 3. Vergabe der Baumeisterarbeiten für den Schulhaus-Erweiterungsbau: Der Bürgermeister berichtet über die Bauausschreibung, das Ergebnis der Anboteröffnung und über die Beratung des gemeinsamen Ausschusses mit den Architekten Dr. H. Keckeis und Dipl. Ing. E. Keckeis. Von den 7 eingereichten Angeboten werden die der Firmen F. Bitschnau, Bregenz, mit S 775.981, —, H. Schertler, Lauterach, mit S 782.383, 05 und R. Pfanner, Bregenz mit S 799.919, 50 zur engeren Auswahl empfohlen. In schriftlicher Abstimmung wird beschlossen, die Baumeisterarbeiten für den Schulhauserweiterungsbau der Firma F. Bitschnau, Baugeschäft, Bregenz - Pächter Baumeister Otto Gratt - zum Anbotpreis von S 775.981, -- zu übertragen. von den abgegebenen 18 Stimmen entfielen 10 auf die Firma Bitschnau und 8 auf die Firma H. Schertler. GV. Altbürgermeister Gunz spricht sich an Hand von ihm durchgeführter Berechnungen gegen das von der Gemeinde zur Ausführung angenommene Projekt aus, weil das Projekt Hiesmayr wesentlich billiger gewesen wäre. Der Grund liegt in erster Linie in der grosszügigen Anlage der unwirtschaftlichen Pausenräume. GV. Dipl. Ing. P. Gmeiner I erklärt, dass nach seinen überschlagsmässig unter Bezugnahme auf das geforderte Baumprogramm angestellten Überlegungen diese Rechnung nicht [durchgestrichen: "ganz"] stimme und stellt eine endgültige Berechnung der mutmasslichen Differenzen in Aussicht. 14. Ansuchen um Bauabstandsnachsieht: a) Für den beabsichtigten Schulhauserweiterungsbau wird zur Gp. 1260 eine Bauabstandsnachsieht auf 6.00 bzw. 7, 00 m bewilligt. - 2 - b) Der Vorarlberger gemeinnützigen Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft, Dornbirn wird zur Erstellung einer Garage auf der Gp. 921/9 (Rosa Folie, Heimkehrerstr. 20) zur Gp. 921/8 eine Bauabstandsnachsicht auf 2, 40 m bewilligt. c) Die Stellungnahme zu einer gewünschten Bauabstandsnachsicht der lt. A. Rädler, Wolfurt, für den Bau des Betonwaren- und Baumaterialienbetriebes auf der Gp. 303/1 zum öffentlichen Weg Gp. 3184/1 wird zurückgestellt. Nach Möglichkeit soll der gesetzliche Bauabstand von 3, 80 m eingehalten werden; ausserdem wird der Fa. Eädler nahegelegt, das Gebäude entlang der Strasse aufgelockerter und somit gefälliger zu planen. 5. Ansuchen um Grundtrennung a) Das Ansuchen der Emma Klocker, Wolfurt - Sohlossgasse 4, um Änderung der Begrenzung zwischen den Gp. 76/176/2 und 76/3 sowie Unterteilung der Gp. 76/1 in die Gp. 76/1 und 76/4 nach dem Teilungsplan des Dipl. Ing. H. Kainberger, Bregenz, Zl. 571/58 vom 26.6.1958 wird bewilligt. b) Das Ansuchen des Dr. K. Ölz, Bregenz, im Auftrage der Anna Bösch, Schwarzach, um Änderung der Begrenzung zwischen den Gp. 2456/1 und 2456/2 nach dem Lageplan des Dipl. Ing. H. Kainberger, Bregenz Zl. 581/58 vom 11. Juli 1958 wird bewilligt. 6. Festlegung der Hebesätze für die Grundsteuern 1958: Nach eingehender Aussprache werden die Grundsteuerhebesätze für das Jahr 1958 mit Stimmenmehrheit wie folgt festgelegt: Grundsteuer B............... 200% des Messbetrages Grundsteuer A............... 400% des Messbetrages 7. Festlegung des Hebesatzes für die Forstumlage 1958: Die Forstaufsichtsumlage für das Jahr 1958 wird mit 1, 2% des Steuereinheitswertes der Waldgrundstücke festgelegt. 8. Allfälliges: a) Die Kriegerehrung am Sonntag, den 3. August 1958 soll am Kriegerdenkmal und nicht, wie verschiedentlich gewünscht wurde, am Kriegergrab abgehalten werden. b) Am Sonntag, den 3. August 1958 wird im Anschluss an die Kriegergedächtnisfeier im Schwanensaal die Jungbürgerfeier für die Jahrgänge 1936 und 1937 abgehalten. c) GV. Dipl. Ing. F. Gmeiner berichtet Über die Ausschreibung der Dammabtragung und gibt die mutmasslichen Kosten bekannt. Da diese wesentlich höher sind als veranschlagt wurde, soll die Finanzierung geregelt werden. Weiters sollen der Bürgermeister und GV. Ing. Gmeiner mit den Anrainern wegen der Übernahme des Abtragungsmaterials verhandeln. 19. Schluss der Sitzung um 23:10 Uhr Der Bürgermeister: Der Schriftführer: