20151201_First_Blick_Jahreschronik

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Letzte Änderung 27.06.2021, 08:50
Gemeinde Fraxern
Bereich oeffentlich
Schlagworte: firstblick,jahreschronik,mitteilungsblatt
Dokumentdatum 2015-10-01
Erscheinungsdatum 2015-10-01
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FIRST BLICK Das Mitteilungsblättle der Gemeinde Fraxern 2 Mitteilungen der Gemeinde Fraxern Das Geheimnis ist gelüftet: Wir freuen uns, die druckfrische Ausgabe unseres ersten FIRST BLICKs präsentieren zu dürfen: Mit dem neuen Gemeinde-Blättle möchten wir in der Art einer Chronik künftig zweimal pro Jahr Einblicke in das vielgestaltige Leben in unserem schönen Dorf gewähren und wichtige Ereignisse dokumentieren. Aktuelles aus der Gemeindestube Bürgermeister-Agenden einzuarbeiten und sie erfolgreich weiterzuführen. Eine sachliche und fachliche Hilfestellung durfte ich ebenso von unserem Bauhof-Team in allen technischen und infrastrukturellen Einblick Für die Namensfindung hatten wir einen Ideen-Wettbewerb ausgeschrieben; an dieser Stelle sei daher herzlich für die vielen, teils sehr originellen Rückmeldungen gedankt. Das Redaktionsteam hat alle Vorschläge ausführlich diskutiert und abgewogen und dabei Aspekte wie Prägnanz, FraxernBezug, Klang oder graphische Darstellbarkeit berücksichtigt. Inspiriert von den zahlreichen kreativen Vorschlägen haben wir einige „weitergesponnen“ und der FIRST BLICK war geboren! Der Name steht für Perspektive – für Ein- und Ausblicke, Überund Rückblicke in Dorfleben und Gemeindearbeit. Da er in Teamwork entwickelt wurde und es viele Anregungen gab, konnte kein klarer Sieger ermittelt werden. Somit möchten wir alle Ideengeber zu der besagten Käsknöpfle-Partie einladen. Und nun: Willkommen Belangen erfahren. Im Hinblick auf die neue Fraxner Gemeindevertretung darf ich behaupten, dass wir alle an einem Strang ziehen: Liebe Fraxnerinnen und Fraxner, Die Stimmung bei den Sitzungen ist konstruktiv und respektvoll – alle unsere Mandatare haben übrigens auf nun sind beinahe neun Monate ver- ihr Sitzungsgeld verzichtet – und nur gangen seit der Gemeindevertretungs- durch einen wertschätzenden Umgang wahl im Frühjahr 2015. miteinander können wir gewährleis- Mittlerweile habe ich mich gut in ten, dass es auch in Zukunft genügend mein Amt eingearbeitet und schon engagierte Bürger gibt, die sich in den weit über hundert Termine für unsere Dienst der Allgemeinheit stellen. schöne Berggemeinde wahrgenom- Danke an meine Fraktion, die Ge­ men. Für eine so vielseitige Aufgabe meinde­liste Fraxern, und das Demokra- ist ein funktionierendes Netzwerk auf tische Forum Fraxern: Es ist eine Freu- allen Ebenen der Kommunalpolitik de, mit euch zusammenzuarbeiten! – vom Land, über die Regio bis zur Gemeinde – unabdingbar. Ich kann heute sagen, dass es für Mit Leidenschaft und Augenmaß mich keine erfüllendere Aufgabe gibt, als mich mit aller Kraft für Bevor ich im Folgenden berichte, unser Fraxern einzusetzen. An dieser was im vergangenen Dreivierteljahr Stelle möchte ich daher noch einmal umgesetzt wurde, möchte ich noch von ganzem Herzen danken für den einen Gedanken ausführen: Es ist ein großen Vertrauensbeweis, den ich in langer Weg, bis ein Projekt geboren Aussichten! Form von 304 Vorzugsstimmen er- und gemeinsam politisch beschlossen halten habe. Die Bevölkerung hinter ist. Erst im Anschluss beginnt das IMPRESSUM: FIRST BLICK 1/2015 mir zu wissen, gibt mir vor allem in Umsetzen und dies – man glaubt es schwierigen Zeiten Kraft. kaum – ist der einfachere Teil in der Es ist mir aber auch ein Anliegen, Politik. Hierzu ein treffendes Zitat unseren Gemeindeamtsbediensteten von Max Weber: „Politik bedeutet ein Dank zu sagen für ihre hervorragende starkes, langsames Bohren von harten Unterstützung und ihren Teamgeist, Brettern mit Leidenschaft und Augen- die es mir ermöglichten, mich in die maß zugleich.“ beim FIRST BLICK – schöne Bürgermeister Steve Mayr, Gemeinde Fraxern, Im Dorf 3, 6833 Fraxern Tel: 05523 / 64511 Redaktion, Satz und Gestaltung: Alexandra Zittier-Summer, Gabi Oberhauser, Karin Devigili, Kornelia Maier-Häfele, Steve Mayr Koordination: Angela Alicke Dezember 2015 Orsanka Mit dem Orsanka-Projekt habe ich als Bürgermeister im Wortsinne eine Baustelle übernommen, in die ich mich mit Hilfe meines Amtsvorgängers Reinhard Nachbaur sowie des Bauhof-Mitarbeiters Thomas Porod eingearbeitet habe. Wer selbst schon einmal eine Baustelle hatte, weiß: Unverhofft, kommt oft! So war es auch bei uns. Zunächst mussten mehr Wasserleitungen ausgetauscht werden, als ursprünglich angenommen, weil Sanierungen Die Planungen für die Sanierung unserer beiden Hauptstraßen, des Kugelwegs und der Dorfstraße, wurden ebenfalls von der neuen Gemeindevertretung auf Schiene gebracht. Auf den ersten Blick schauen unsere Straßen nicht so schlecht aus, aber wenn wir uns die Mühe machen und den Untergrund mittels Kamerabefahrungen bzw. Vereine Im Hinblick auf das aktive Vereinsleben in unserem Dorf haben wir den Weg einer engeren Zusammenarbeit eingeschlagen: Wie schnell gibt es eine ungewollte Terminüberschneidung und schon deren Zustand sich als sehr viel schlechter erwiesen hat, als erwartet. In Folge wurden auch deren Verlauf sowie die Löschwasserversorgung umgelegt und dadurch optimiert. Unterhalb von Elafuns hat eine Krainerwand der Belastung nicht mehr standgehalten und musste mit Spritzbeton und Ankerstangen an den Hang gesichert werden. Dann hat sich herausgestellt, dass die Gesamtsteuerung der Fraxner Wasserversorgung technisch nicht mehr kompatibel ist mit den neuen Komponenten, die in diesem Jahr verbaut wurden. Somit musste eine komplett neue Regelanlage angeschafft werden. Als Ergebnis all dieser Maßnahmen haben wir jetzt im ganzen Dorf eine Lösch-, Trink- und Abwasserversorgung, die für die nächsten Generationen keine Wünsche offen lässt, und mit jedem Liter Wasser, den wir nach Klaus verkaufen, wird überdies noch umweltfreundlich Strom produziert. Alle Mehrkosten wurden übrigens vom Land Vorarlberg auf ihre Sinnhaftigkeit geprüft und anschließend gefördert. Probebohrungen untersuchen, dann zeigt sich leider ein anderes Bild: Es wird ein Millionen-Projekt, die Ortsdurchfahrung zu sanieren. Auch beim Fraxner Kanalsystem, das mittlerweile schon beinahe vierzig Jahre alt ist, wird viel Geld aufgewendet werden müssen, um es für die Zukunft tauglich zu machen. Für diese drei Großprojekte habe ich bereits unzählige Gespräche mit Förderstellen und Technikern absolviert. Trotz aller möglichen finanziellen Unterstützungen, die sich beispielsweise 2016 bei den Kanalinstandhaltungen zu unseren Gunsten verbessert haben, wird es noch eine Kunst, die Kosten hierfür im Budget unterzubringen. Bei diesen großen Vorhaben bitte ich die Bevölkerung daher um Geduld und Verständnis, wenn es zu Verzögerungen kommen sollte – getreu des Mottos: „Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen.“ hängt der „Dorfsegen“ schief. Genau das wollen wir verhindern. Zweimal jährlich wird es künftig eine Obleute-Versammlung geben, damit die Kommunikation nicht zu kurz kommt. Beim ersten Treffen wurden die Vereinsvertreter unter anderem über das Projekt Gemeindezeitung informiert und eingeladen, dort über ihre Aktivitäten zu berichten. Auch die Vorzüge der neuen Fraxner Homepage wurden präsentiert. Im Vereinsleben ist es wie in der Politik – nur mit gegenseitiger Akzeptanz und einem freundlichen Umgang können wir Gutes für unsere Einwohnerschaft bewirken. 4 Mitteilungen der Gemeinde Fraxern Soziales Unser neuer Familien- und Sozialausschuss unter Obmann Roland Mathes und Stellvertreterin Karin Devigili ist sehr Alpen Auf unseren Alpen haben wir mit denselben Problemen zu kämpfen wie die gesamte Landwirtschaft – immer höhere Kosten und schlechtere Preise. Dennoch haben wir auch heuer die Abrechnung wieder positiv gestalten können, so dass die laufenden Investitionskosten Persönliches Dies war nur ein kurzer Überblick über meine und die Arbeit der Gemeindevertretung in den vergan- engagiert und hat es sich zum Ziel gesetzt, drei Veranstaltungen im Jahr speziell für die Senioren zu organisieren – ein sehr erfolgreicher Ausflug auf die Fraxner Alpen war bereits eine davon. Selbstverständlich wurde auch an die Jüngsten gedacht mit einem zum ersten Mal ausgerichteten, vergnüglichen Familien-Spiele-Fest. Und in der närrischen Zeit steht das tradi­ tionelle Faschingstreiben wieder auf dem Programm. für die Alpgebäude beinahe zur Gänze finanzieren wurden. Mit unserem Personal haben wir wirklich einen Glücksgriff gemacht: Unsere beiden Hirtschaften haben untereinander ein sehr gutes Verhältnis und helfen sich gegenseitig aus, wenn es einmal Probleme gibt. Unser Alpmeister Anton Nachbaur verbringt auch beinahe den ganzen Sommer auf den Alpen. Er hat in dieser Saison über 300 Stunden für den reibungslosen Ablauf aufgewendet, den größten Teil ehrenamtlich. Als Vorsitzender der Alpinteressentschaft werde ich von Hugo Kathan als Obmann des Unterausschusses sehr gut unterstützt. Während des Sommers „lebt“ Hugo für unsere Natur und reicht bei jeder Arbeit seine helfende Hand. genen Monaten. Nun möchte ich recht viel Freude beim Schmökern in unserer ersten First-Blick-Ausgabe wünschen sowie allen Lesern eine ruhige Adventszeit mit vielen schönen Stunden im Kreise ihrer Familien. Ich freue mich auf die vor mir liegende, weitere Amtszeit. Herzlichst Steve Mayr Bürgermeister Dezember 2015 Hilfsbereitschaft und Solidarität für Flüchtlinge „Hinter jedem Flüchtling steckt eine persönliche Geschichte… Foto: Tobias Nachbaur “ Zitat eines Besuchers Wie sehr die Flüchtlingsproblema- Ausdruck einer großen Solidarität Veranstaltung: „Wir sind sehr stolz tik auch die Fraxner Bevölkerung und Hilfsbereitschaft gegenüber den auf das Ergebnis dieses Abends, der beschäftigt, wurde anlässlich einer Flüchtlingen. bewiesen hat, dass Fraxern bereit ist, sich im Bedarfsfall gemeinsam Bürgerversammlung deutlich, zu der die Gemeinde auf vielseitigen Wunsch eingeladen hatte. Ziel war Plattform für aktive Hilfe ins Leben gerufen es, eine „Flüchtlingshilfe Fraxern“ um Kriegsflüchtlinge zu kümmern und sie in unserer Dorfgemeinschaft willkommen zu heißen.“ auf den Weg zu bringen. Ein Großteil der Teilnehmer hat Laut Auskunft der Caritas, so Mayr, Zum Bersten voll war der Bewe- sich an diesem Abend in eine Liste seien inzwischen bereits einzelne gungsraum als Stefan Arlanch von eingetragen, die der Gemeinde künf- private Wohnungsangebote aus der Caritas Vorarlberg in einem tig als Plattform all jener dient, die Fraxern eingelangt. Ob und wann kompakten Vortrag Wissenswertes ihre aktive Hilfe anbieten. Fortlau- es zu einer entsprechenden Zutei- zum Thema – interessante Fakten fend soll innerhalb dieser Plattform lung an Asylanten komme, sei von zur Flüchtlingssituation in Europa, über Neuigkeiten informiert und verschiedenen Faktoren abhängig. Österreich und Vorarlberg – vortrug. bei eventueller Hilfesuche Kontakt Die Gemeinde werde jedenfalls Mit Engagement und Sachkenntnis aufgenommen werden. Die Regio darüber informiert. „Und wie der beantwortete der Referent anschlie- Vorderland hat die Fraxner Freiwil- Versammlungsabend zeigte, sind wir ßend auch die vielen Fragen rund ligen mittlerweile auf diesem Weg Fraxnerinnen und Fraxner mensch- um Hilfsmöglichkeiten und die zu einem Workshop für ehrenamt- lich darauf positiv eingestellt und Organisationsarbeit der Caritas. liche Flüchtlingshelfer eingeladen. vorbereitet.“ Fraxnerinnen und Fraxner jeden Wer noch in diese Liste aufgenom- Alters haben nicht nur an diesem men werden möchte, kann sich mit Abend teilgenommen, sondern in Namen, Straße, Telefonnummer und vielerlei Hinsicht ihre Anteilnahme E-Mail bei der Gemeinde melden und positive Einstellung bekundet. (gemeinde@fraxern.at). Aber auch Sorgen und Ängste wur- Für die Arbeitsgruppe „Flüchtlings- den laut ausgesprochen. Insgesamt hilfe Fraxern“ zog Bürgermeister geriet die angeregte Diskussion zum Steve Mayr eine positive Bilanz der 6 Mitteilungen der Gemeinde Fraxern Wanna-Team: Mehr als gelebte Bürgerbeteiligung Mit der Idee, die alte Alphütte auf Wanna vor dem weiteren Niedergang zu bewahren, wurde vor mehr als einem Jahr eine großartige Bürgerbeteiligungsaktion ins Leben gerufen, die bereits sichtbare Erfolge gezeitigt hat. Gemeindevertretung ihre Zustim- diesem Projekt ist es uns gelungen, mung zu einem innovativen Nut- dass einige Bürger wieder einen zungskonzept – die zündende Idee Bezug zu unserer wertvollen Natur lautete, der Bevölkerung die Hütte aufbauen konnten. Die Liste der gegen Mitarbeit bei der Pflege der Mitstreiter ist sehr bunt und wir ha- Alpen zur Verfügung zu stellen: ben bei allen Einsätzen immer eine Jeder Fraxner, der zu dieser Art des Mordsgaude“. modernen „Frondienstes“ bereit ist, Die Nutzung der Hütte, die mitt- Ein Bewusstsein für öffentliches Gut bekommt die Möglichkeit, die Hütte lerweile in einem „super Zustand“ zu schaffen, aktiv zu werden, kurz: für sich privat zu nutzen. Es bildete sei, wird übrigens demokratisch im für Mutter Natur verantwortlich zu sich das sogenannte Wanna-Team, Team festgelegt. Mayr: „Uns war sein, war das Anliegen der Initiato- das als ersten Schritt die Sanierung das sehr wichtig.“ Die Freiwilligen ren Hugo Kathan und Steve Mayr, der Hütte selbst in Angriff nahm: würden sich allerdings über noch die das Projekt mit großem Einsatz Alles wurde neu ausgemalt und mehr helfende Hände freuen, ganz und viel Herzblut auf den Weg geputzt, eine Photovoltaikanlage für besonders über „Frauenhände“. brachten. Das war im Jahr 2013. die Beleuchtung installiert und ein Die Mitarbeit ist flexibel – jede Inzwischen hat es viele helfende neuer Ofen eingebaut. und jeder kann eigenverantwort- Hände gegeben, die auf Wanna tätig lich Arbeiten übernehmen und in gepflegt sowie die sichtbar in die 350 Stunden Alparbeit geleistet Jahre gekommene, idyllisch gelege- Auf den Alpen wurden durch die Tätigkeiten reichen von leichten ne Hütte saniert haben. Diese hatte Freiwilligen bis jetzt rund 350 Stun- Handarbeiten bis zu Großeinsätzen jahrelang leer gestanden und war den ehrenamtliche Arbeit verrichtet. mit schwerem Gerät und das Aus- nur noch sporadisch von den Jagd- Damit ist die Pflege des Alpgebietes maß beträgt lediglich vier Stunden. pächtern genutzt worden. Die kleine nicht mehr ausschließlich eine Ver- Die zweite Variante: Man schließt Alpe selbst wurde in den 60er Jahren pflichtung der Gemeinde. sich den organisierten Arbeiten im das letzte Mal mit Kälbern bestoßen. Wie Mitinitiator und nunmehr Bür- Team an. Ansprechpartner dafür sind Im vergangenen Jahr nun gab die germeister Steve Mayr betont: „Mit Hugo Kathan oder Steve Mayr. geworden sind und die kleine Alpe Eigenregie ausführen, wann immer es ihr oder ihm am besten passt. Die Dezember 2015 Fraxner Porträt Ein Globetrotter ist heimgekehrt. Von einem, der in die Welt auszog und in der Heimat angekommen ist, handelt das erste First-Blick-Porträt. Michael „Mike“ Nachbaur, Jahrgang 1977, gelernter Koch und Restaurantfachmann, Tausendsassa und Lebenskünstler. Schon immer stand der gebürtige ring die Formel-1-Szene kulinarisch ich mir in meinem Elternhaus mein Fraxner lieber neben seiner Mama am verwöhnte und schließlich in Pinehurst/ eigenes Reich geschaffen, und ich kann Herd, als in der Werkstatt bei seinem North Carolina in einem wunderbaren sagen, ich bin angekommen“, zieht der Vater. Und bereits im Kindergartenalter Restaurant namens „Elliott‘s on Linden“ Fraxner zufrieden Bilanz. Auch beruf- wusste er, dass seine Bestimmung die landete, wo er mit einem englischen lich ist er sesshaft geworden und freut Küche sein würde. Küchenchef feinste Speisen kreierte. sich jeden Tag über seine Tätigkeit als Nach der Pflichtschulzeit fand er im Er lernte Land und Leute kennen, Küchenchef bei der Firma Omicron in „Torggel“ in Röthis fähige Lehrmeister, sammelte viele Erfahrungen in der Klaus. Mike verleiht seinem Tun eine die ihm den Weg zum Koch ebneten. Kochkunst auf höchstem Niveau und eigene Handschrift und sucht das Gute Nach Ende der Ausbildung holte er sich dennoch war für den 38jährigen nach oft im Einfachen, jenseits der Moden. als Jungkoch in hervorragenden hiesi- etlichen Jahren in der Fremde „das Le- Besonders deshalb freut es das First- gen Häusern, wie der „Linde“ in Höchst ben aus dem Koffer“ genug – er kehrte Blick-Team jeweils ein „einfach gutes“ oder dem Hotel „Arlberg“ in Lech – wo zurück ins schöne Kriasidorf. Rezept aus der Feder von Michael sogar Lady Di von seinem Süppchen aß „Gemeinsam mit meinem Vater habe Nachbaur veröffentlichen zu dürfen. – seinen kulinarischen Feinschliff. Ein Besuch in London, bei einem ehemaligen Lehrlingskollegen, führte ihn nach einem erholsamen Strandaufenthalt an der britischen Südküste direkt an den Herd des „Grand Hotel Brighton“, wo er sich für rund ein Jahr mit der englischen Küche vertraut machte. Von da an zog es den sympathischen Fraxner immer wieder in die Ferne und viele, oft eher zufällige Bekanntschaften wollten es so, dass er in Atlanta in einem Golf Club unter einem dänischen Küchenchef wirkte, bei Do & Co Cate- Berner Würstle Mike‘s Style Zutaten: 1 Paar Wienerle, 50 g Speck, 50 g Bergkäse, 250 ml Milch, 1 Ei, 75 g bis100 g Glattes Mehl, Salz, Pfeffer, gehackte Petersilie So einfach „gots zum Macha“: Die Milch, Eier und Mehl zu einem dicken Flädleteig verrühren. Den Speck in Würfel schneiden und leicht in der Pfanne rösten. Den geriebenen Bergkäse, den gerösteten Speck und die gehackte Petersilie zum Teig dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und evtl. Chili würzen. Dann das Wienerle einfach durch den Teig ziehen und in einer Pfanne mit heißem Fett frittieren. Dazu passt Kartoffelsalat. Gutes Gelingen und „an Guata“ wünscht da`Mike! 8 Mitteilungen der Gemeinde Fraxern Hubert Cäsar die Senioren mit einem zünftigen Wurstsalat. Die Stimmung wurde schnell ausgelassen, Lieder wurden angestimmt – auf der Gitarre begleitetet von Sigrid und Severin Kobald – und mit fröhlichem Gesang und Geplauder verweilte die gemütliche Runde bis in die Abendstunden. Zum riesigen Erlebnisspielplatz hatten die Ausschuss-Mitglieder den JakobSummer-Saal umgestaltet – nicht weniger als zwölf Stationen, an denen Senioren und Familien im Mittelpunkt Klein und Groß basteln und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen konnten, gab es beim 1. FamilienSpiele-Fest. Den größten Spaß hatten die Youngsters mit der Riesenschaukel, die ständig belagert war, aber auch Zwei erfolgreiche Premieren: Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten Jugenderinnerungen wurden geweckt, genossen das gemeinsame Spiel. Da so als die Senioren auf Einladung des viel Action bekanntlich hungrig und Familien- und Sozialausschusses durstig macht, wurde auch Speis‘ und einen liebevoll organisierten Ausflug Trank tüchtig zugesprochen. auf die Fraxner Alpen unternahmen. Bürgermeister Steve Mayr war Als absoluter Renner erwies sich übrigens als Riebel-Koch im Einsatz; das mit ebenso großem Engagement er teilte die sichtliche Begeisterung veranstaltete 1. Fraxner Familien- aller Besucher für diese vergnügliche Spiele-Fest. Veranstaltung. Ausgesprochen motiviert und kreativ hat der Ausschuss um Obmann Roland Mathes und Stellvertreterin Karin Devigili seine Arbeit aufgenommen, neue Ideen entwickelt und mit großem Erfolg umgesetzt. Der Seniorenausflug führte auf die Alpen Wanna, Schwimmersboden und Kugel. Nachdem die älteren Semester zunächst die renovierte Wanna-Hütte in Augenschein genommen hatten, wurden sie auf der Stofel-Hütte von Älpler Andreas Fetz und seiner Freundin Tanja bestens mit hausgemachtem Kuchen bewirtet. Auf der Kugel-Hütte empfing das Hirten-Paar Marlene und Dezember 2015 Unsere Jubilare in Fraxern Goldene Hochzeit im Hause Nägele Auf fünfzig gemeinsame Ehejahre können Erika und Siegfried Nägele zurückblicken. Knapp zweieinhalb Jahre nach dem couragierten Antrittsbesuch des künftigen Bräutigams gab sich das Paar am 25. September 1965 in Fraxern das Jawort. Mit dem Kauf eines Baugrunds legten die beiden alsbald den Grundstein für die Errichtung eines Einfamilienhauses, eine besondere Herausforderung für die jungen Eheleute. Im neuen Eigenheim machten bald zwei Kinder das Familienglück komplett und heute sind vier Enkelkinder der ganze Stolz des Paares. Die größte Leidenschaft von Erika ist das Gärtnern und so wundert es nicht, dass die Blumenfreundin, die seit 25 Jahren Jurorin beim landesweiten BlumenschmuckWettbewerb ist, ihren Siegfried mit ihrer Begeisterung infizierte. Mittlerweile ist der Garten ein gemeinsames Hobby der Jubilare, die sich übrigens von klein auf kennen, da beide aus Fraxern stammen. Geknistert hat es bei den späteren Eheleuten erstmals am Silvesterabend 1962 im Gasthaus Sonnenblick, dumm nur, dass Erika bereits einen anderen Verehrer hatte. Aber Siegfried, schon zu damaliger Zeit Besitzer eines eigenen Autos, agierte beherzt und wurde persönlich bei ihren Eltern – „Schrieners Benedikt und Maria“ – vorstellig: Spontan bat er sie um eine Verabredung mit Erika, angekleidet mit einem grünen Pullover und seinen besten Schuhen – „Lackschuhen“, wie Erika heute noch weiß. Den Eltern war der junge Fraxner allemal lieber als der Nebenbuhler mit deutscher Abstammung, aber die Tochter fühlte sich ein wenig überrumpelt. Da sie sich jedoch nicht mehr aus der Affäre ziehen konnte, fuhr sie mit Siegfried ins Kino nach Rankweil. Erika erinnert sich, dass ihr anfänglicher Unmut über Siegfrieds Eigenmächtigkeit sehr schnell verflogen sei. Bereits im Auto habe sie sich gedacht: „Schneidig ist er ja schon und die schönsten Augen von allen hat er sowieso.“ Nach besagtem Abend – es war der 4. Mai 1963 – waren die beiden ein offizielles Paar. Johann Nachbaur Als 9jähriger hat „Bölsers Hans“, der heuer seinen 90. Geburtstag feiern konnte, den Großbrand in Fraxern am 18. April 1934 hautnah miterlebt: Mit den anderen Kindern aus der Schule geflüchtet, beobachtete er die ganze Katastrophe aus sicherer Distanz. Von Höhen und Tiefen geprägt war der weitere Lebensweg des Jubilars, der mit 17 Jahren zum Kriegsdienst eingezogen wurde. Er ist der letzte lebende Fraxner Soldat, und noch heute sind dem 90jährigen die dramatischen Ereignisse an der italienischen Front gegenwärtig. So musste er miterleben, wie seine Kameraden im Schützengraben durch Granatfeuer getötet wurden. Nachdem auch sein Kommandant in seinen Händen gestorben war, trat Hans als letzter Überlebender der Kompanie den Rückzug an. Verwundet auch er, fand er in einem Stall Unterschlupf, wo er jedoch von den Engländern aufgegriffen wurde. Aber diese hatten Erbarmen mit dem jungen Fraxner und behandelten ihn gut. Nach zweieinhalbjähriger Gefangenschaft konnte er schließlich in die Heimat zurückkehren. Hans war immer ein begeisterter Musiker und insgesamt 29 Jahre bei der Bürgermusik sowie zwei Jahrzehnte im Kirchenchor. 1951 heiratete er Sefa und kaufte mit ihr und ihren ledigen Schwestern ein Haus. Die beiden bekamen vier Kinder und übernahmen 1965 eine Landwirtschaft. Daneben musste der Jubilar für das Auskommen immer arbeiten. Dass die beiden stets ein hervorragendes Team waren, haben sie auch bewiesen, als Sefa sehr krank wurde: Hans hat sein Leben ganz der liebevollen Pflege seiner Ehefrau untergeordnet. Im hohen Alter erlernte er, den Haushalt zu führen. Auf die Frage, wie er das gemeistert hat, antwortet er lakonisch: „I ha müssa da bessere si, sie hat‘s numma künna!“ 10 Mitteilungen der Gemeinde Fraxern Gisela Kathan In Krumbach ist Gisela Kathan, die heuer ihr 90. Lebensjahr vollendete, als Nachbarin des ehemaligen Fraxner Pfarrers Martin Fink aufgewachsen. Schon auf dem elterlichen Bauernhof musste sie hart arbeiten, daher lautet das Motto der Jubilarin noch heute: „Schaffa hat no koam gschadat.“ Nach der Schule erlernte sie das Schneiderhandwerk, obwohl es Anfang der 1930er Jahre weder üblich noch einfach war, als Mädchen eine Lehrstelle zu bekommen – Gisela musste dafür täglich einen einstündigen Fußmarsch querfeldein nach Doren auf sich nehmen. Jahrzehntelang nähte sie später die Kleidung für ihre Familie selbst und auch in Fraxern fand sie durch ihr handwerkliches Können bei Eugen Dobler („Schniederles“) für viele Jahre Arbeit. Auf die Frage, wie sie denn hierher gekommen sei, antwortet die 90jährige lachend: „Da Gebhard hat halt a günstige Magd brucht.“ Gebhard Kathan war 1956 in Doren bei einem Straßenbauprojekt der Firma Wilhelm & Mayer beschäftigt. So lernte er Gisela kennen und fuhr in Folge, unter erschwerten Umständen, zur „Stubate“ in den Bregenzerwald: zu Fuß ging es von Fraxern zum Klauser Bahnhof, dann weiter nach Krumbach, wo er zwar bei seiner Braut übernachten durfte, selbstverständlich in einem separaten „Gada“. Es galten strenge Regeln, und so durfte Gisela nicht einmal zum Wecken sein Zimmer betreten. Im selben Jahr, am 13. Oktober, wurde geheiratet. Die Freude über die langersehnte Schwiegertochter war im Hause „Matschelsers“ sehr groß. So groß, dass Gebhards Mutter sogar einen „Spion“ auf die Rellsalpe entsandte, wo das junge Paar die Alpwirtschaft übernommen hatte: Josef Nägele („Kochs Sepp“) sollte auskundschaften, ob die junge Ehefrau während des Sommers vielleicht schon schwanger geworden sei. Die Kinder sind dann etwas später eingetroffen, drei an der Zahl. Fraxern wurde der Krumbacherin schnell zur Heimat, „obwohl Fraxner scho oga Kopfate gsi sind“, wie sie schmunzelnd erzählt. Gisela ist bis über das 85. Lebensjahr hinaus noch täglich in den Stall gegangen. Ihr fällt nur eine Arbeit ein, die sie ihren Lebtag verweigert hat, und zwar beim Schlachten das Blut zu rühren. Die Jubilarin erfreut sich bester Gesundheit und ist täglich auf einem Spaziergang im Dorf anzutreffen. Im Winter muss sie jeden Tag den Ofen anheizen, damit es warm wird. Auch der Kochlöffel wird täglich geschwungen, am liebsten, wenn sich die Enkelkinder zum Mittagessen ankündigen. Gisela ist davon überzeugt, dass all diese Aktivitäten sie fit halten. Zufrieden mit ihrem Lebensweg merkt sie an: „Was früher an Moral und Armut zu viel war, haben wir heute zu wenig.” Gottlinde Nägele Als eines von vier Kindern wurde Gottlinde Nä- gele vor 80 Jahren im oberösterreichischen Lambach geboren. Nach Fraxern kam sie als junge Frau der Arbeit wegen: Zuvor hatte sie sich in der Heimat eine Stelle in der Kinderbetreuung suchen wollen, ihr Vater hat ihr jedoch ein Angebot vorenthalten, da es ihm zu weit weg von Zuhause war. Was aber tat die patente Gottlinde, als sie dies erfuhr? Sie nahm die „nächst“beste Stelle an – eben in Fraxern. Am 11. Mai 1954 begann sie ihren Dienst bei der Familie Löffelmann im einstigen Gasthaus „Adler”, das Arbeitsverhältnis dauerte aber nur zehn Tage, weil Gottlinde für alles eingesetzt wurde, nur nicht im Haushalt und für die Kinder: „Das habe ich mir nicht gefallen lassen.“ Gottlinde fand bei ihrer guten Freundin Herta Nägele („Tschofers“) Unterschlupf, wo sie fast ein Jahr, bis zu ihrer Hochzeit, wohnte. Die zehn Tage als unfreiwillige Kellnerin im „Adler” hatten ihr nämlich zwei Verehrer eingehandelt. Neben dem späteren Ehemann Hermann hatte auch Ernst Nägele ein Auge auf die junge Oberösterreicherin geworfen. Da sich die beiden nicht einig wurden, wer mit ihr anbandeln dürfte, vereinbarten sie kurzerhand, dass derjenige das erste Rendezvous bekommt, der länger „hocka blibt“. Am Ende hat Hermann das bessere „Sitzleder“ bewiesen, und einem Spaß unter Kollegen folgte eine Ehe, die über 55 Jahre andauerte und aus der vier Kinder hervorgingen. Gottlinde hat die Entscheidung, nach Fraxern zu gehen, nie bereut und mit ihrem Hermann den richtigen Partner fürs Leben gefunden. Dezember 2015 Herta Nachbaur Am 3. November vor 80 Jahren erblickte Herta Nach- baur, geborene Summer, in ihrem jetzigen Wohnhaus das Licht der Welt. 1957 ehelichte die 21jährige Bernhard – der Bräutigam zog zu „Kirmas“ und die jungen Eheleute übernahmen die elterliche Landwirtschaft. Deren stetiger Ausbau prägte das arbeitsreiche Leben der beiden, denen 48 gemeinsame Jahre vergönnt waren. Hertas Mutter Anna wurde 100 Jahre alt und verlangte der Tochter in ihren letzten Jahren viel Pflege ab. Aber die Jubilarin versichert: „ Mama war immer sehr frei zum Haben.“ Probleme habe es nur bei Unstimmigkeiten gegeben, „weil da Bernhard und Mama hond all zemma gholfa und sich gegasitig zuzwinkerat - ich has scho gseacha!“ Zehn Enkel und drei Urenkel sind heute der ganze Stolz der Oma, die eine hervorragende Köchin ist: Bei Herta gibt es die besten Käsknöpfle der ganzen Familie. Gerne kommen die Jungen auch zum Riebelessen zu ihr; hier jedoch scheiden sich die Geister, welche Variante die liebste sei – Riebel mit Kartoffeln oder auf die klassische Art. Mit ihren 80 Jahren ist die Jubilarin immer noch sehr umtriebig und beim „Kriasegwinna“ morgens um sechs die Erste auf dem Platz. Im Dorfleben hat sie stets viele Aufgaben übernommen: So war sie Jahrzehnte für das Schließen der Kirche, die Sirenenprüfung und das Überbringen der Gemeindenachrichten zuständig. Noch heute ist sie für das Wetterläuten im Einsatz und hat das Dorf vor manchem Unwetter gewarnt. Martha Nachbaur Heuer konnte Martha Nachbaur ihren 80. Geburtstag begehen. Die gebürtige Koblacherin hat 1961 nach Fraxern geheiratet und empfindet das Dorf mittlerweile als ihre Heimat. Aber es sei nicht immer leicht gewesen mit den Ur-Fraxnern: „Am Anfang haben die einen spüren lassen, dass man eine Zugezogene ist“, erzählt die Jubilarin. Ihren Mann Othmar hatte sie einst bei einer Nachbarin kennengelernt. Leider erkrankte dieser früh und musste sehr leiden, ein Umstand, der das Leben des Paares mühselig machte. Aus der Ehe sind drei Kinder hervorgegangen. Martha wohnt noch immer im Elternhaus von Othmar („Karleseppas“), wo bis 2008 auch ihre Schwägerin Hilda lebte. Diese hat Martha anfänglich auf jede Veranstaltung mitgenommen und der Jubilarin, die sich noch an viele Feste bis in die frühen Morgenstunden erinnern kann, gelang es mit ihrer humorvollen und offenen Art, sich gut in das Dorfleben zu integrieren. Freundschaften entstanden, die bis heute anhalten. In Koblach habe man immer zu den Kindern gesagt: „Wenn ihr nicht folgt, kommt ihr nach Fraxern“, lacht die Seniorin. So schlimm sei es allerdings nicht geworden. Notburga Dobler Ihren 80. Geburtstag konnte Notburga Dobler unlängst begehen. Die gebürtige Höchsterin ist heute noch stolz auf ihre Wurzeln und hat die Liebe zu ihrer Heimat im Rheindelta nie verloren. Es war Anfang der 1960er Jahre als „Schuamachers Heini“ mit einigen Motorradkollegen einen Ausflug nach Höchst unternahm – eine Fraxnerin, „Sönsers Anna“, war dort verheiratet. Bei diesem Besuch stach Notburga Heinrich derart ins Auge, dass der junge Fraxner zu einem Trick griff: Kurzerhand „vergaß“ er seinen Motorradhelm in Höchst, so dass er auf dem Heimweg „gezwungen“ war, noch einmal allein umzukehren. Da hat es gefunkt! Am 22. September1962 wurde geheiratet und Notburga zog hinauf in das Bergdorf. Die erste Ehezeit war sehr beschwerlich, denn Heinrich hatte als junger Frächter viele Schulden auf seinem neuen Lkw. Aber Notburga war hartes Arbeiten von der heimischen Landwirtschaft gewohnt: „Üs hat man nia verpoppalat und des isch guat gsi, denn ka ma o epas durgstoh“, stellt die Jubilarin heute stolz fest. Fünf Kinder hat sie großgezogen, sich stets auch für soziale oder kirchliche Dinge engagiert und insgesamt ein glückliches Leben in Fraxern verbracht. Dabei hatte sie am Anfang rasch erkannt, dass die Bevölkerung lästerte, wenn man „sinnlos“ durchs Dorf spazierte. Immer wenn Notburga eine Runde laufen wollte, nahm sie also einen leeren Eimer oder eine Gartenhacke mit, damit die Leute dächten, sie gehe zum Arbeiten. So waren die Zeiten… 12 Mitteilungen der Gemeinde Fraxern Ignaz Ender Seinen 85. Geburtstag hat Ignaz Ender im Vorderlandhus be- gangen, wo er mittlerweile seinen Lebensabend verbringt. Die Feierlichkeit fand im familiären Rahmen statt; einer jungen Dame hatte es der Jubilar dabei besonders angetan – seiner Urenkelin Greta. 32jährig heiratete Ignaz Maria Stopler und gründete mit ihr eine Familie. Auf der Egg bewohnten sie eines der Bauernhäuser, die nach der verheerenden Brandkatastrophe von 1934 ausgesiedelt worden waren. 1967 verlor Ignaz bei einem tragischen Unglück seine Frau. In den ohnehin kargen Zeiten war es für den Witwer nun umso schwerer, den Alltag zu meistern, aber die Familie rückte eng zusammen: Als große Stütze erwies sich Ignaz‘ Schwester Theresia – sie zog die Kinder gemeinsam mit ihrem Bruder liebevoll groß. Ignaz führte die Landwirtschaft und arbeitete noch zusätzlich als Älpler. In der Natur fühlte er sich immer am wohlsten. Besonders in seinem geliebten „Eledretscha“ verbrachte er unzählige Stunden bei der Pflege von Wald und Wiesen. Dass mittlerweile so viele Magerwiesen zugewachsen sind, hat Ignaz nie verstanden, seine Wiesen wurden von ihm immer geschwendet und perfekt gepflegt. So hat es den Jubilar gefreut zu hören, dass das Wanna-Team diese Fläche im Sommer wieder gemäht und das Heu eingebracht hat. Neuigkeiten vom Klapperstorch Geburt von Amelie Schwarzhans Geburt von Lina Maria Kathan am 27. April 2015 am 7. Mai 2015 Als ich im LKH Feldkirch das Licht Bei meiner Geburt im LKH Feldkirch der Welt erblickte, wog ich 3710 g wog ich 2580 g und war 47 cm groß. und war 51 cm groß. Meine Eltern, Meine Eltern, Jasmine Huck-Babics Jacquline und Martin Schwarzhans, und Thomas Kathan, mit denen mit denen ich in Fraxern im Brun- ich in Fraxern wohne, freuen sich nenweg 6 wohne, freuen sich sehr sehr über meine Geburt. Ich bin das über meine Geburt. Im Moment bin erste Kind und wir wohnen in der ich noch ein Einzelkind. Dorfstraße 10. Geburt von Ella Marie Lampert am 15. August 2015 Ich bin nach Greta das zweite Kind von Christiane Lampert und Manuel Ender. Als ich im Landeskrankenhaus Feldkirch zur Welt kam, war ich 3200 g schwer und 50 cm groß. Wir sind in Fraxern in der Dorfstraße 28 A zuhause. Dezember 2015 Kinder in Bewegung als Konzept 21 Mädchen und Buben besuchen entwickeln dabei ihr Körpergefühl, derzeit den dorfeigenen Kindergarten, Gleichgewicht, Geschicklichkeit sowie der seit Herbst 2011 als zertifizierter motorische Fähigkeiten und Fertigkei- Bewegungskindergarten geführt wird. ten. In Bewegung entwickeln sich das Die Kleinen werden von den engagierten Spiel und das Spielen. In Bewegung Kindergarten-Pädagoginnen Melanie entwickeln Kinder ihre Kreativität und Markoc' (Leiterin), Elke Nachbaur-Marte, drücken diese wiederum in Bewegung Claudia Schörgenhofer, Sonja Lechner aus. In Bewegung finden permanent und Silvia Peter betreut. Lernprozesse statt. In Bewegung lernen Kinder sich selber und ihre Mit- Im Folgenden gewährt das Team menschen kennen: Sie machen soziale einen kleinen Einblick in die bewegte Erfahrungen, erleben sich als Teil Welt der Kinder: einer Gruppe und als eigenständiges „Kinder haben den natürlichen Drang, Individuum mit all seinen Grenzen sich zu bewegen! In Bewegung drü- und Möglichkeiten. Ein Wechselspiel cken Kinder ihre Lebendigkeit und von Miteinander und Eigenständigkeit ihre Lebensfreude aus. In Bewegung finden ihren Platz. setzen sich Kinder aktiv mit sich sel- In Bewegung finden Kinder Ventile ber und ihrer Umwelt auseinander. In und Ausdruck für ihre Emotionen. Bewegung erleben Kinder sich selbst In Bewegung und durch alle unzähli- wirksam – sie bewegen, schaffen, fahren, tragen, schaukeln, rutschen, gen ganzheitlichen Bewegungserfah- bauen, schieben, ziehen, heben, rollen, helfen… In Bewegung machen Kinder rungen findet die Persönlichkeitsent- legen, backen, tanzen, malen, werken, permanent unzählige und vielfäl- wicklung unserer Kinder statt. rühren, schaufeln, gießen, baggern, tige körperliche Erfahrungen: Sie …bewegt über so viel Bewegung?“ „Motopädagogik macht Spaß” Was der Begriff Motopädagogik bedeutet, erklärt Kindergarten-Pädagogin Elke Nachbaur-Marte. Sie hat diese Zusatzqualifikation in den vergangenen 18 Monaten in insgesamt 200 Unterrichtseinheiten erworben und mit einem Bildungszertifikat abgeschlossen – übrigens gemeinsam mit Daniela Summer, die nun in Fraxern ein entsprechendes Angebot für Kinder vor dem Kindergarteneintritt bereithält. „Unter Motopädagogik ist eine psychomotorische Entwicklungsbegleitung zu verstehen. Es ist ein ganzheitliches Konzept, das sich mit der Bedeutung der Bewegung für die Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit beschäftigt“, so Elke Nachbaur-Marte. Ziel der motopädagogischen Angebote sei es, die Handlungsfähigkeit, das Selbstvertrauen, die Selbsttätigkeit und die sozialen Kompetenzen der Kinder zu stärken. Sie sagt: „Kinder lieben Bewegung und Motopädagogik macht einfach Spaß! 14 Mitteilungen der Gemeinde Fraxern Aktivitäten im Klassenzimmer und in der Natur Per Purzelbaum talwärts Viel Spaß hatten die Volksschüler bei ihrem alljährlichen Herbstwandertag, der sie diesmal zur Alpe Maiensäß führte. Bereits frühmorgens um 7.30 Uhr konnte man die ersten munteren Kinderstimmen in den Gassen und Straßen von Fraxern vernehmen. Flott waren sie unterwegs, denn schon nach einer halben Stunde kam der Frühsport-Trupp mit Lehrer Stefan Kienböck oben am Sportplatz an, wo er auf die restlichen Schüler und Lehrerin Petra bewegten sich alle im Purzelbaum von den Bauernhöfen jeweils in der Medwed traf. Von hier aus ging es Richtung Dorf hinunter. Nähe der Schule. gemeinsam Richtung Maiensäß. Die letzten Meter zur Schule wurden Den Fraxner Erstklässlern statteten Anfänglich war es noch recht kalt, dank einer überraschenden Gratis- Agnes Mittelberger und Roswitha Pe- doch die ersten Schritte steil den Busfahrt schnell bewältigt: „Juhuu, ter einen Besuch ab; dabei hatten sie Berg hinauf wärmten, und so war war das ein schöner Wandertag!“ so einige Leckereien, die mit großem es besser, zügig mitzuhalten, als am Wegesrand nach Blättern oder Tieren Ausschau zu halten. Auf Genuss gemeinsam verkostet wurden: Leckere Schultüten von den Fraxner Bäuerinnen Walnüsse, getrocknete Äpfel und Birnen, Karotten, Tomaten, frische Milch, der Alpe angekommen, packten die Apfelsaft und vieles mehr. Die beiden Kinder erst einmal ihre Getränke aus Bäuerinnen zeigten den Schulkindern, und folgten dann Lehrer Kienböck, wie sich aus Gemüse, selbst gemach- um nach Grillstecken und Feuerholz tem Aufstrich und frischem Din- zu suchen. Bald schon wärmte ein kelbrot lustige Brotgesichter gestalten kräftiges Feuer die kalten Hände und lassen. Nebenbei wurde Süßrahm in es konnte eifrig gegrillt werden. einem verschlossenen Glas kräftig Solchermaßen gestärkt, wurde noch geschüttelt und wenige Minuten Ball gespielt, viel geredet und ge- später war herrlich frische Butter ent- lacht, bevor es wieder talwärts ging. Die Erstklässler aus Fraxern kamen standen, mit denen die Mädchen und Je tiefer sie kamen, umso wärmer heuer in den Genuss, eines besonde- Buben sogleich ihre Brote bestrichen. wurde es den Mädchen und Buben ren Angebotes, das in 150 Vorarlber- Die Erstklässler haben an diesem in der strahlenden Mittagssonne ger Schulklassen veranstaltet wurde Vormittag nicht nur eine leckere Jause und umso übermütiger wurden sie: – der sogenannten Schultüten-Aktion. erhalten, sondern auch gelernt, dass Auf dem Rückweg kamen plötzlich Es handelte sich hierbei nicht um eine Lebensmittel sehr kostbar sind und einige auf die Idee, eine Abkürzung gewöhnliche Schultüte, sondern um unsere regionale Landwirtschaft viele über die Wiese zu nehmen, und bald eine, gefüllt mit frischen Produkten wertvolle Lebensmittel anbietet. Dezember 2015 Aus dem Vereinslokal Obst- und Gartenbauverein Fraxern         OF-Abschlussübung: Schule „brannte“ Ein Brand in der Volksschule war Ende Oktober das halb weniger Minuten mit TLF und MTF (Tanklösch- und Szenario der letzten Übung der Ortsfeuerwehr in diesem Mannschaftstransportfahrzeug) aus. Nach Erkundung der Jahr. Exakt um 18:53 Uhr wurden die Feuerwehrmitglieder Lage durch Einsatzleiter Kommandant Bernd Nachbaur mittels Sirene und Piepser alarmiert und rückten inner- wurde unverzüglich ein Atemschutztrupp zur Rettung der Schulkinder und Lehrpersonen ins Gebäude geschickt. Die vorgefundene Situation machte es auch erforderlich, die Ortsfeuerwehren aus Weiler und Sulz sowie die Drehleiter aus Hohenems anzufordern. Diese unterstützten die Fraxner Kameraden vor allem bei der Personenrettung, denn mehrere Kinder mussten mittels Drehleiter aus dem oberen Stockwerk des Gebäudes, vom Balkon der Panoramaklasse, geborgen werden. Parallel dazu wurde der Brand erfolgreich bekämpft. Neben den Löscharbeiten wurden auch die insgesamt 16 evakuierten Personen betreut. Einsatzleiter Nachbaur zog zufrieden Bilanz, die insgesamt beteiligten 57 Kameraden hätten die Übung „mit Bravour“ gemeistert. Burg-Abenteuer Eine abenteuerliche Wanderung zur Burgruine AltMontfort, verbunden mit einer spannenden Schatzsuche, unterhaltsamen Spielen und gemütlichem Plausch kennzeichneten den sehr gelungenen Familien-ErlebnisNachmittag, zu dem der Kapellenverein seine Mitglieder, die Kappele-Jugend und deren Angehörige eingeladen hatte. Bei Kaffee und Kuchen sowie Grillen am offenen Feuer verging die Zeit, bis es dunkel war, wie im Fluge. Besonders wird die Burg-Episode in Erinnerung bleiben, ein Erlebnis, das Vize-Obmann Werner Nachbaur und Viktor Summer bestens organisiert hatten. 16 Aus dem Vereinslokal Einsätze zu sozialen und wohltätigen Zwecken begleiten seither die Aktivitäten rund um die Familienkapelle. Auch für externe Veranstaltungen wird die Kapelle gerne gebucht und aufgesucht, wie Hochzeiten, Taufen, Wallfahrten, Einkehrtage, geplantes Wanderziel, kirchliche Lehrgangsveranstaltungen oder als beliebtes Ziel im Rahmen von Sakramentenvorbereitungen. Kappele-Jugend Neben aktuell 95 Mitgliedern, die dem Verein angehören, ist der Vorstand „Üser’s Kappele” feiert fünften Geburtstag rund um Obfrau Carmen Nachbaur stolz auf die Gründung seiner KappeleJugend im Herbst 2013. 18 Kinder und Jugendliche treffen sich seither jeden zweiten Freitagnachmittag im Monat. Eine beliebte Zeit für Spiel und Spaß Nach Gründung des Kapellenvereins weilen inmitten der Natur ein – mit sowie Vorbereitungen für diverse 2006, der sich den Wiederaufbau der herrlichem Blick ins Tal. Aktivitäten: Denn die Jugendlichen engagieren sich mit vorbildlichem Kapelle am ursprünglichen Standort zur Aufgabe gemacht hatte, konnte Beliebtes Ziel Einsatz sozial und für ein lebendiges Leben in und um die Familienkapelle. fast auf den Tag genau vier Jahre später, am 26. September 2010, die Öffentliche Veranstaltungen des Ver- Dabei werden sie dankenswerter Weise neue Familienkapelle in einer feier­ eines, wie Maiandachten, Vespern, von ihren Eltern sehr unterstützt. lichen Zeremonie gesegnet werden. Adventsingen, Fest der Heiligen Der modern ausgeführte Bau, geplant Familie, Familiengebete, Genera- von Architekt Walter Klasz, steht an tionen-Treffen, Musicals, Stunden der L 69, etwa auf halber Strecke des Kreuzes, Agapen, Frühschop- Der Kapellenverein freut sich stets zwischen Weiler und Fraxern. pen, Brunch, Mitglieder-Ausflüge, über neue Mitglieder (Beitrag 10 Seither hat sich viel getan. Das ganze Kappele­-Jugend-Treffs und diverse Euro/Jahr). Egal, ob aktiv oder passiv, Mitglied werden Jahr hindurch ist das „Kappele“ mit jegliche Unterstützung ist will- Leben gefüllt. Das Innere, mit dem kommen. Auch zur Kappele-Jugend speziell für diesen Raum angefer- können sich Kinder und Jugendliche tigten Gemälde der Künstlerin Jutta ab acht Jahren jederzeit anmelden. Kiechl, in dem die Gestalt Jesus in den Ansprechpersonen sind die Vor- verschiedenen Situationen einer Fami- standsmitglieder: Carmen Nachbaur, lie zu finden ist, beherbergt immer Werner Nachbaur, Kurt Nägele, Silvia wieder Menschen, die sich eine Zeit Nachbaur oder Monika Kathan. der Einkehr, Meditation, Ruhe gönnen. Kontakt per E-Mail: kapellenverein. Auch der wunderbare Platz rund um fraxern@gmx.at oder carmennach- die Kapelle lädt zum ent­spannten Ver- baur@aon.at Dezember 2015 Damenfußball mit Scheckübergabe Grandiose Stimmung beim Damenfußball: der FFC fairvesta Vorderland organisierte im Oktober auf der Sportanlage Kapieters ein gut besuchtes Gastspielturnier, Investitionen auf Kapieters Die Sportanlage Kapieters ist als eine der schönsten ihrer Art im ganzen Land bekannt. Die Anlage bei dem alle drei Teams erfolgreich im Einsatz waren. Wie der FC Fraxern mitteilt, samt Clubheim zu erhalten, sind in Zukunft weitere Gastspiele geplant, so dass es auch an den Wochenenden fordert Jahr für Jahr Vereinsmit- einen Spielbetrieb in Fraxern geben wird. Am Rande der Veranstaltung übergaben glieder, Gönner und Sponsoren, Philipp Kathan und Ewald Bachmann (FFC Vorderland) Anna-Lena Kathan einen denn die Kosten für Instandhal- Scheck in Höhe von 5160 Euro, dem stolzen Erlös aus der Benefizveranstaltung tung, Wartung und Reparatur „Kick-4-Anna-Lena“. Mit den Einnahmen aus Bewirtung, Tombola und Versteige- sind beträchtlich und – vor allem rung konnte Anna-Lenas Herzenswunsch, ein Spezialfahrrad, finanziert werden. für einen kleinen Verein – nur durch enormen Einsatz und zahllose ehrenamtliche Stunden zu bewältigen. Trotz umfangreicher Eigenleistungen wurden in den letzten Jahren beträchtliche Summen investiert, die der FC zur Gänze selbst aufgebracht hat: Gastherme ersetzen € 800, - Platz-Bewässerung € 350, - Zaun erneuern € 1400, - Tornetze € 1200, - Sanierung Flachdach € 800, - Reparatur Grill € 450, - Rasenmäher € 21.000, - Umbau Heizung € 3.500, - FC organisiert auch 2016 Hobbyliga = Summe € 29.500, - Mit der Preisverteilung im Jakob-Summer-Saal wurde die Saison der Hobbyliga Vorderland Ende September offiziell abgeschlossen. Der FC beendete sowohl den Cup als auch die Meisterschaft auf dem sehr guten 2. Platz, wofür den Trainern Philipp und Thomas Kathan sowie der jungen Mannschaft Gratulation gebührt – ein Team, das auch in den nächsten Jahren Potential für beste Platzierungen in der Hobbyliga besitzt. Wie im Vorjahr war der FC Fraxern auch heuer Veranstalter und ist stolz auf den erfolgreichen und reibungslosen Verlauf der Saison. Sein Dank gilt daher allen Helfern, sei es als Sponsoren, Aushilfe im Clubheim oder Zuschauer bei den Spielen. Da sich für 2016 kein anderer Verein meldete, erklärte sich der FC bereit, noch eine weitere Saison die Organisation der Hobbyliga zu übernehmen. Erstmals in der Hobbyliga wurde übrigens die Gelbe anstatt der Blauen Karte eingeführt; diese Regelung wird voraussichtlich auch in der kommenden Saison beibehalten. Laufende jährliche Kosten: Wartung Lüftung € Platzerhaltung € 2.000, - 280, - Energiekosten € 3.500, - = Summe € 5.780, - Die nächsten Monate steht eine weitere Großinvestition an: Der Terrassenboden beim Clubheim wird bis Frühjahr 2016 komplett erneuert (Kosten ca. 15000 €). Auch hier wird wieder vieles in Eigenleistung erbracht; so hat Platzwart Robert Summer bereits im Oktober mit den Vorarbeiten begonnen. 18 Aus dem Vereinslokal Kirchenchor freut sich über Verstärkung „I sing gern“ lautet das Motto des Kirchenchors, dem sich einige sangesfreudige Fraxnerinnen und Fraxner verschrieben haben – immerhin zählt der Verein momentan 16 aktive Mitglieder. Gesungen wird an den kirchlichen Hochfesten wie Allerheiligen, Weihnachten oder Ostern. Die musikalische Leitung liegt in der Hand von Yvonne PorodBertschler, deren Liederauswahl Alt und Jung zu begeistern vermag. Der Vorstand mit Obfrau Monika Hartmann (Tel. 0664 20 59 574), Stellvertreterin Yvonne Porod-Bertschler (Tel. 0650 99 79 516), Kassierin Nadja Nachbaur (Tel. 0664 51 86 137) und Schriftführerin Michaela Koch (Tel. 0664 75 08 54 37) würde sich jederzeit über neue Mitglieder freuen. Probentermine sind zweimal im Monat mittwochs ab 19.30 Uhr im Probelokal in der Volksschule. Interessenten können sich gerne beim Vorstand informieren. Silberne Verdienstmedaille für Bertram Summer Für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft zirks Feldkirch mit der Verdienst- war er auch im Vorstand als Trach- wurde Bertram Summer anlässlich medaille in Silber des Vorarlberger tenwart, Jugendreferent und zuletzt eines Festabends des Blasmusikbe- Blasmusikverbandes geehrt. Bereits als Beirat tätig. Obfrau Lucia Mündle im Rahmen des Frühjahrskonzerts freut sich auf viele weitere Jahre mit hatten die Fraxner Musikantinnen dem ausgezeichneten Musikanten: und Musikanten ihren Jubilar mit ei- „Auf dem 1. Tenorhorn ist Bertram ner Ehrenurkunde ausgezeichnet. Im für uns eine wichtige musikalische Alter von 14 Jahren war dieser 1990 Stütze“, lobte sie in ihrer Gratulation. der Bürgermusik beigetreten und „Aber auch im Vereinsleben wäre er spielt seither Tenorhorn. Zwölf Jahre nicht wegzudenken.“ Maria Marte „Flora 2015“-Siegerin Feldkirch statt. Die Königsdisziplin 47 Prämierten in den verschiedenen stolz, dass mit Maria Marte ein dieses Wettbewerbs ist der Blumen- Kategorien. Mitglied aus den eigenen Reihen schmuck am Haus mit Vorgarten: beim landesweiten Blumenschmuck- Angesichts der vielen Einreichungen Wettbewerb, der „Flora 2015“, zur hatte die „Flora“-Jury die Qual der Landessiegerin gekürt wurde. Mehr Wahl, so dass sie in dieser Kategorie als 150 Blumenfreunde aus dem insgesamt elf Landessieger auszeich- ganzen Land hatten sich der Bewer- nete. Mit den gepflegten Pflanzen tung gestellt; die Preisverleihung und Arrangements an ihrem Haus fand im Rahmen einer Gala-Veran- in Orsanka überzeugte auch Maria staltung im neuen Montforthaus in Marte und gehörte am Ende zu den Der Obst- und Gartenbauverein ist Dezember 2015 Adventsingen und „Kappele“-Geburtstag Gesellige Stunden am Christbaummarkt Der Kappellenverein ist immer bestrebt, der Familien- Zum alljährlichen Christbaummarkt lädt die Gemeinde kapelle Leben einzuhauchen: So ist die Bevölkerung am Fraxern am Samstag, 19. Dezember, ein. Ab 15 Uhr können Samstag, 12. Dezember, ab 17 Uhr wieder herzlich zum die vorbestellten, frisch geschnittenen Christbäume aus Adventsingen dorthin eingeladen. Bei diesem stim- heimischen Wäldern auf dem Platz vor dem Gemeindeamt mungsvollen Anlass soll auch der 5. Geburtstag des abgeholt werden. Ein Ensemble der Bürgermusik Fraxern „Kappele“ gebührend gefeiert werden. stimmt mit vorweihnachtlichen Weisen auf die kommenden Feiertage ein. Punsch, Kindertee und Feines aus der Christbaumfeier der BMF Küche von Hugo Kathan warten auf die Besucher. Das Seit vielen Jahren veranstaltet die Bürgermusik Einladung zum FC-Kränzle Fraxern 1865 am Stephanitag, dem 26. Dezember, die traditionelle Christbaumfeier. Auch in diesem Jahr l Organisationsteam freut sich auf einen regen Besuch. aden die Musikantinnen und Musikanten zu diesem Noch gut in Erinnerung ist das vergangene FC-Faschings- beliebten Ereignis in den Jakob-Summer-Saal ein. Kränzle, in dem „Bauer Luis“ neben tollem Rahmenprogramm Beginn ist um 20 Uhr. Wie gewohnt, starten die Jung- und der Band „TwoTube“ für sensationelle Stimmung sorgte. musik und die Bürgermusik mit einem Konzert in den Im kommenden Jahr findet das schon zur Tradition gewordene Abend. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit, Kränzle am Samstag, 16. Jänner, im Jakob-Summer-Saal statt. das Glück bei der Tombola zu versuchen. Die traditio- Unter dem Motto „Es lebe der Sport“ erwartet die Besucher nelle Versteigerung des festlich geschmückten Christ- wieder jede Menge Rambazamba und beste Faschingsstim- baumes ist ein weiterer Höhepunkt des Abends, bevor mung. Anmeldungen sind ab sofort täglich von 18 bis 20 Uhr zum Tanz aufgespielt wird. bei Hugo Kathan unter Telefon 0680 55 69 545 möglich. Alle Termine auf einen Blick... RÜCK BLICK Impressionen aus dem Dorfleben