19940919_GVE_Gaschurn-Stgallenkirch

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Aktenzahl/Geschäftszahl
Letzte Änderung 06.06.2021, 09:30
Gemeinde Gaschurn
Bereich oeffentlich
Schlagworte: gaschurnvertretung,gemeinsamesitzung
Dokumentdatum 1994-09-19
Erscheinungsdatum 1994-09-19
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Inhalt des Dokuments

-1- Gemeinde St. Gallenkirch Bezirk Bludenz 6791 St. Gallenkirch St. Gallenkirch, am 94-09-21 GEMVERTR.DOC [Gemeindestempel: "Gemeinde Gaschurn 28. SEP. 1994 sachl.gepr.... erledigt rechn.gepr........... [unlesbares Namenskürzel]] Niederschrift über die am Montag, den 19.09.1994 um 19.00 Uhr in der Hauptschule Innermontafon stattgefundene 40. Sitzung der Gemeindevertretung von St. Gallenkirch, gemeinsam mit der Gemeindevertretung von Gaschurn TAGESORDNUNG: 01. Eröffnung 02. Aussprache wegen allfälliger Freizeitaktivitäten 03. Allfälliges Anwesend: Bgm. Fritz Rudigier, die Gemeinderäte Walter Rudigier, Willi Berger und Alois Bitschnau sowie 13 Gemeindevertreter bzw. Ersatzleute und zwar: Wolfgang Mangard, Willi Pollhammer, Roland Saur, Günter Tschofen, Franz Mathies, Quido Netzer, Manfred Fiel, Erwin Lorenzin, Otmar Tschofen, Bgm. Heinrich Sandrell, Gemeindevorstand und Gemeindevertretung von Gaschurn Entschuld:. Wolfgang Bösch, Hans-Karl Rhomberg, Christine Raffler Abwesend: Erich Scheidl Erledigung: zu 1) Der Vorsitzende eröffnet um 19.00 Uhr die Sitzung und stellt fest, daß sämtliche Gemeindevertreter unter Bekanntgabe der Tagesordnung ordnungsgemäß zur Sitzung geladen wurden. Die Beschlußfähigkeit gem. § 43 GG ist gegeben. Insbesondere begrüßt er seinen Amtskollegen, Bgm. Heinrich Sandrell und die Mitglieder der Gemeindevertretung von Gaschurn. zu 2) Bgm. Rudigier berichtet darüber, daß bezüglich der Errichtung einer Freizeitanlage im Bereich Vermiel ein Alleingang der Gemeinde St. Gallenkirch unrealistisch geworden ist, da bei einer Volksbefragung vor ca. 2 Jahren mit 20%-Beteiligung eine Ablehnung von 85% resultierte. Nach dem Ergebnis dieser Befragung stand fest, daß ein solches Vorhaben nur mit einem Partner zu realisieren möglich scheint. - 2 - Somit wurden mit der Gemeinde Gaschurn erste Gespräche in diese Richtung geführt. Die Tomaselli-Gründe in Gortipohl, sowie ein Areal im Bereich Hotel Verwall in Gaschurn wurden für die Errichtung einer solchen Anlage zur Verfügung gestellt. Bisher scheiterten jedoch diese Vorschläge am Widerstand der jeweils anderen Gemeinde. Es wäre geplant für die Realisierung dieses Projektes potentielle Partner wie z. B. die Vbg. Illwerke und die Silvretta-Nova-Bergbahnen zu gewinnen. (Hochmontafon Ges.mbH.) Sinnvoll wäre eine solche Freizeitanlage im Hinblick darauf, daß diese ganzjährig genutzt werden kann. Ansonsten stehen beide Gemeinden vor dem Problem, bereits bestehende Anlagen kostspielig zu sanieren. So würde z. B. die Generalsanierung des Freibades Vermiel in Galgenul lt. Angebot der Firmen Hinke und Berndorf ca.S 20.000.000, -- in Anspruch nehmen. Bgm. Heinrich Sandrell befürchtet bezüglich der Steuereinnahmen auf dem Kommunalsteuersektor weitere Einbrüche. Das bereits bei der Bezirkshauptmannschaft Bludenz zur Begutachtung aufliegende ÖKO-PROJEKT "Hochmontafon" sei bereits so weit fortgeschritten, daß ein Abgehen von diesem kaum mehr möglich sei. Rund S 900.000, -- wurden bereits in die Planung investiert. Die Gemeindevertretung von Gaschurn stehe, so Bgm. Sandrell voll hinter dem Projekt. Das TomaselliAreal in Gortipohl liege zu wenig zentral. Eine gemeinsame Lösung wird dadurch immer unwahrscheinlicher, obwohl sich viele der Anwesenden eine solche Lösung herbeisehnen würden. Falls in nächster Zeit kein Durchbruch für eine gemeinsame Vorgangsweise gefunden wird, dann wahrscheinlich nie mehr. Bgm. Fritz Rudigier bringt noch eine andere Variante ins Spiel. Er könnte sich als Notlösung vorstellen, daß sich die Gemeinde St. Gallenkirch am geplanten ÖKOProjekt in Gaschurn und umgekehrt die Gemeinde Gaschurn sich an der Neugestaltung des Freibades Vermiel finanziell beteiligt. Dazu müßte ein Finanzierungsschlüssel vereinbart werden. Einzelne Gemeindevertreter von Gaschurn erklären sich bereit, eine Lösung beider Gemeinden weiterhin im Auge zu behalten. Man will allerdings zunächst den weiteren Verlauf in Sache ÖKO-Projekt abwarten. Die Mitglieder beider Gemeindevertretungen einigen sich darauf weitere Kontakte zu pflegen um vielleicht doch noch eine Lösung dieser offenen Frage zu finden. zu 3) Die Gemeindevertretungen von Gaschurn und St. Gallenkirch beschließen eine gemeinsame Resolution an die neu zu konstituierende Vbg. Landesregierung, bezüglich einer positiven Lösung für die Innermontafoner Gemeinden in Sachen Wasserzins. Ende der Sitzung: 21.00 Uhr Der Vorsitzende: Der Schriftführer: