20160405_GVE011

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Letzte Änderung 27.05.2021, 20:46
Gemeinde Gaschurn
Bereich oeffentlich
Schlagworte: gaschurnvertretung
Dokumentdatum 2016-04-05
Erscheinungsdatum 2016-04-05
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6793 Gaschurn / Dorfstraße 2 / Hochmontafon – Österreich Tel. +43(0)5558/8202, Fax +43(0)5558/8202-19 email: gemeinde@gaschurn.at www.gaschurn-partenen.at Datum: 6. April 2016 AZ: 004-1/11/2016 BearbeiterIn: Melanie Durig Niederschrift über die 11. Gemeindevertretungssitzung am 05.04.2016 um 19:30 Uhr im Gemeindeamt Gaschurn. Anwesend: Volkspartei-Bürgerliste Gaschurn-Partenen: Bgm. Martin Netzer, MSc, Vizebgm. Mag. Ruth Tschofen, GR Klaus Schröcker, Thomas Riegler, Mag. Freddy Wittwer, Gerhard Saler, Kurt Klehenz, Walter Grass, Joachim Hammer, Walter Lechleitner; Gemeinsam für Gaschurn und Partenen: Markus Netzer, Christoph Wittwer, Ludwig Wachter; Entschuldigt: Volkspartei-Bürgerliste Gaschurn-Partenen: Markus Felbermayer, Kurt Rudigier, Ing. René Kreuzmayr; Gemeinsam für Gaschurn und Partenen: GR Kurt Burger, KR Dieter Lang, Alexander Hechenberger, Mag. Christian Wittwer, Roswitha Thoma, Ingrid Christoforou; Schriftführerin: Melanie Durig Tagesordnung 1) Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit 2) Fernwärme Gaschurn-Partenen 3) Übernahme Haftung für zwei Darlehen der Energie- und Wirtschaftsbetriebe Hochmontafon GmbH 4) Hangatobel-Drilliszuglawine, Gandadaura-Gättertobellawine und Mottatobellawine 5) Begegnungszone 2020 Gaschurn 6) Berichte 7) Genehmigung der letzten Niederschrift(en) 8) Allfälliges Niederschrift_11_GV_Sitzung.doc 1/8 Erledigung der Tagesordnung: zu 1.: Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit Der Vorsitzende begrüßt die anwesenden Gemeindemandatarinnen und Gemeindemandatare sowie die Zuhörer. Nachdem keine Wortmeldungen von Seiten der Zuhörer im Rahmen der Bürgerfragestunde an die Gemeindevertretung ergehen, wird mit der Tagesordnung fortgefahren. Der Vorsitzende stellt fest, dass die Ladung ordnungsgemäß ergangen und die Beschlussfähigkeit gegeben ist. Es erfolgt die Angelobung des noch nicht angelobten Anwesenden Joachim Hammer. Dieser gelobt wie folgt: „Ich gelobe, die Verfassung sowie alle übrigen Gesetze gewissenhaft zu beachten, meine Aufgabe unparteiisch und uneigennützig zu erfüllen, das Amtsgeheimnis zu wahren und das Wohl der Gemeinde nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern.“ Der Vorsitzende freut sich über die Anwesenheit von Frau Sandra Tschanhenz. Sie wird zukünftig das Amt der Gemeindesekretärin übernehmen. Sie wird bereits seit Montag von der derzeitigen Gemeindesekretärin Annette Bergauer eingeschult. Er bedankt sich bei Annette für ihre bisher geleistete Arbeit. Durch sie habe sich gezeigt, dass die Gemeinden durchaus junge Menschen in vielfältigen Bereichen ausbilden können. Angefangen von der Lehre mit Matura, dem Abschluss des Verwaltungslehrganges bis hin zur Gemeindesekretärin. Dies sei eine sensationelle Leistung. Annette Bergauer habe ihre Arbeit mehr als nur zufriedenstellend ausgeführt, was ihn ganz besonderes freue und wofür er sich recht herzlich bei ihr bedanke. Der Vorsitzende berichtet, dass ihm vor Beginn der Sitzung folgende Schreiben überreicht wurden:  Andrea Schönherr verzichtet auf das Gemeindevertretungsmandat und Ersatzmandat.  Mag. Christian Wittwer habe im Rahmen der letzten Gemeindevertretungssitzung sein Gemeindevertretungsmandat zurückgelegt, sei somit Ersatzmandatar.  Frau Roswitha Thoma, Frau Ingrid Christoforou, Herr KR Dieter Lang, GR Kurt Burger verzichten auf ihr Gemeindevertretungsmandat als auch auf ihr Ersatzmandat.  Alexander Hechenberger habe zwar im Gemeindeamt eine schriftliche Erklärung abgegeben, diese jedoch nicht dem Bürgermeister persönlich überreicht. Daher sei diese noch nicht als gültig anzusehen. Der Vorsitzende bittet die Fraktion „Gemeinsam für Gaschurn und Partenen“ klarzustellen, wer künftig welche Mandate ausüben wolle. Ludwig Wachter teilt mit, dass dies ihrerseits noch bekanntgegeben werde. zu 2.: Fernwärme Gaschurn-Partenen Der Vorsitzende berichtet, dass zur Finanzierung des Projektes die Aufnahme von zwei Darlehen beschlossen werden soll. Es soll die Aufnahme eines Darlehens in Höhe von EUR 4, 5 Mio. bei der Hypo Vorarlberg mit Bindung von 5 Jahren genehmigt werden. Des Weiteren soll die Aufnahme eines Darlehens in Höhe von EUR 4, 5 Mio. bei der Sparkasse mit Bindung von 10 Jahren genehmigt werden. Niederschrift_11_GV_Sitzung.doc Seite 2/8 Bei der letzten Gemeindevertretungssitzung sei das Thema über die Bürge- und Zahler Haftung der Gemeinde Gaschurn im Mustervertrag der Sparkasse diskutiert worden. Mittlerweile sei es so, dass die Sparkasse dieselben Konditionen wie die Hypo Bank anbiete und auch so akzeptiere. Die Gemeinde könne sich lediglich eine normale Haftung, aber keine Bürger- und Zahler Haftung vorstellen. Markus Netzer möchte wissen, ob der nun vorliegende Mustervertrag derselbe wie der der letzten Sitzung sei. Der Vorsitzende erklärt, dass dies nicht der Fall sei. Der Vertag wurde überarbeitet und neu angepasst. Ludwig Wachter erkundigt sich über die im Vertrag der Sparkasse enthaltenen 7 % Verzugszinsen. Thomas Riegler erläutert hierzu, dass sich diese Zahl lediglich auf die Laufzeit der Jahre beziehe. Die Sparkasse habe eine Bindung von zehn Jahren und die Hypo eine Bindung von fünf Jahren vorgesehen. Der Vorsitzende stellt folgenden Antrag: Den beiden Kreditverträgen soll zugestimmt und das gesamte Projekt unter der Bedingung beauftragt werden, wenn die Förderzusage und die aufsichtsbehördliche Genehmigung vorliegen. Des Weiteren soll die gesamte weitere Projektabwicklung über die Energie- und Wirtschaftsbetriebe Hochmontafon GmbH, das ist infolge der Gemeindevorstand, erfolgen. Dem Antrag des Vorsitzenden wird mehrheitlich entsprochen (Gegenstimmen: Markus Netzer, Christoph Wittwer, Ludwig Wachter). zu 3.: Übernahme Haftung für zwei Darlehen der Energie- und Wirtschaftsbetriebe Hochmontafon GmbH Der Vorsitzende erläutert, dass die Übernahme der Haftung für die zwei Darlehen der Energie- und Wirtschaftsbetriebe Hochmontafon GmbH in Höhe von jeweils EUR 4, 5 Mio. genehmigt werden soll und möchte wissen, ob es hierzu Fragen der Gemeindevertreter gebe. Markus Netzer möchte wissen, ob schon eine Stellungnahme des Landes Vorarlberg vorliege. Seiner Meinung nach sei die Reihenfolge bzw. der Projektverlauf nicht korrekt und entwickle sich das Projekt in die falsche Richtung. Der Vorsitzende erklärt hierzu, dass der Förderantrag an das Land Vorarlberg bereits gestellt wurde und der zweite Meilenstein des Projektes abgeschlossen sei. Die Zahlen und Daten wurden bereits von Thomas Kopf (Kommunalkredit) überprüft. Die Finanzierung und Amortisierung sei für ihn schlüssig und nachvollziehbar. Das Land Vorarlberg werde sich wahrscheinlich sogar etwas an Förderungen einsparen, da das Projekt eventuell eine EUFörderung erhalte. Derzeit liege noch keine Stellungnahme vor. Markus Netzer stellt in Frage, ob auch tatsächlich noch Geld vorhanden sei, bis die Fördergelder wirklich fließen werden. Der Vorsitzende erläutert, dass deshalb ein Meilensteinplan vorhanden und genau definiert sei, wann welche Fördergelder ausbezahlt werden. Ob es zu einer Überschneidung des Zahlungsflusses kommen werde, könne er jetzt nicht sagen. Erst müsse das Projekt fertig abgerechnet werden, zusammen mit den diversen Förderungen. Markus Netzer erkundigt sich, ob das zweite Angebot für die Auskoppelung bereits vorliege. Der Vorsitzende berichtet, dass das Angebot vorliege, aber noch nicht geprüft werden konnte. Die Widerrufung und zweite Ausschreibung habe sich sehr gelohnt; das zweite Angebot sei wahrscheinlich um ca. € 500.000, 00 günstiger als die vorangegangenen Angebotssummen. Christoph Wittwer erkundigt sich über die Ausschreibung der Aushubarbeiten. Thomas Riegler erklärt, dass dieser Ausschreibung ein anderes Verfahren zu Grunde liege. Die AuftragsNiederschrift_11_GV_Sitzung.doc Seite 3/8 firma werde sich aber sicherlich dementsprechend bemühen, die Arbeiten laut Angebot auszuführen. Markus Netzer sieht ein großes Gefahrenpotential in der Ausführung der Arbeiten im Bereich Tiefbau. Hier seien viele Unwägbarkeiten schon im Vorhinein festzustellen. Thomas Riegler stimmt Markus Netzer in dieser Sache zu. Die Baumeisterarbeiten haben ein großes Volumen. Auf die Frage von Christoph Wittwer, wie es mit dem Kostenschnittpunkt bei den Grabarbeiten für Wasserleitungen etc. aussehe, erklärt der Vorsitzende, dass dieser separate Posten im Bau- und Raumplanungsausschuss behandelt werde. Thomas Riegler erläutert hierzu, dass alle Anschlussnehmer, welche eine Bedarfserhebung angegeben haben, diese bereits miteingeplant wurden. In diesem Bereich müsse aber sicher etwas höher kalkuliert werden. GR Klaus Schröcker stimmt den Ausführungen von Markus Netzer zu. Was genau so wichtig wie die Ausschreibung sei, sei die Abwicklung und Kontrolle danach auf der Baustelle. Für uns sei es wichtig, dass wir genügend Feedback von der Bauleitung erhalten, um frühzeitig Probleme erkennen zu können. Christoph Wittwer möchte wissen, warum überhaupt die Energie- und Wirtschaftsbetriebe Hochmontafon GmbH gegründet wurde. Durch dies werde die Kompetenz der Gemeindevertretung entzogen. Der Vorsitzende erklärt, dass die Gründung ein steuerlicher Vorteil für die Gemeinde Gaschurn sei. Ebenfalls könne dies sowohl im Voranschlag als auch im Rechnungsabschluss separat ausgewiesen werden. Thomas Riegler weist nochmals darauf hin, dass es für uns als Gemeinde wichtig sei, das Projekt mit „Argusaugen“ zu betrachten. Deshalb seien die Informationen des Bauträgers an uns sehr wichtig. Bauträger, Bauleitung und Gemeinde müssen ein Rad ergeben, bei welchem die Kommunikation genau stimmen müsse. Wenn nötig, müsse die Gemeinde auch Druck aufbauen, dass die Kosten eingehalten und nicht überschritten werden. Markus Netzer ist der Meinung, dass, wenn im Vorhinein bereits Aufträge vergeben werden, es schwierig sei, Druck aufzubauen. Dies habe sich auch im Projekt Wasserversorgung Gundalatscherberg gezeigt. Bei einer nochmaligen Ausschreibung könne aber auch das Gegenteil eintreffen und die Kosten vielleicht um 1/3 ansteigen, so GR Schröcker. Der Vorsitzende hoffe für alle, dass am Ende ein gutes Projekt umgesetzt und die Chance genutzt werden könne. Der Vorsitzende stellt den Antrag, die Übernahme der Haftung für die zwei Darlehen der Energie- und Wirtschaftsbetriebe Hochmontafon GmbH in Höhe von jeweils EUR 4, 5 Mio. durch die Gemeinde Gaschurn zu genehmigen. Dem Antrag des Vorsitzenden wird mehrheitlich entsprochen (Gegenstimmen: Markus Netzer, Christoph Wittwer, Ludwig Wachter). zu 4.: Hangatobel-Drilliszuglawine, Gandadaura-Gättertobellawine und Mottatobellawine Der Vorsitzende berichtet, dass aus den Hängen zwischen Valschavielbach und Ganiferbach eine Reihe von Lawinen den Siedlungsraum von Gaschurn-Partenen sowie die Landesstraße L188 und die Anlagen der Vorarlberger Illwerke AG bedrohen. Dementsprechend wurden bisher von der Wildbach- und Lawinenverbauung im Laufe der Jahre einige Projekte erstellt und ausgeführt. Bei der Hangatobel-Drilliszuglawine, der Gandadaura-Gättertobellawine und der Mottatobellawine sind die technischen Maßnahmen Niederschrift_11_GV_Sitzung.doc Seite 4/8 abgeschlossen, die weitere forstliche Betreuung ist aber erforderlich. Diese wurde bisher aus den Restkrediten finanziert. Die Wildbach- und Lawinenverbauung wurde vom BMLFUW nunmehr aufgefordert, Projekte, die vor 1980 genehmigt wurden, abzuschließen. Die WLV hat daher angefragt, ob die weitere Betreuung der Aufforstung für alle Lawinenprojektgebiete zwischen Valschavielbach und Ganiferbach ab sofort aus dem Projekt Tafamuntlawine, das noch länger Zeit läuft, finanziert werden kann. Einerseits sind hier in der Post „Unvorhergesehenes“ dieses zentral gelegenen Verbauungsprojektes ausreichend Mittel vorhanden. Andererseits entspricht der Finanzierungsschlüssels des Projektes Tafamuntlawine etwa einem Mittelwert der Finanzierungen der übrigen Projekte. Den Anwesenden wird folgender Vergleich dargebracht: Projekt Bund Land Gde Ldstr./ Gatsauna Goldefor 69 % 19 % 9% 3% Zigjam Zerfalllawine 38 % 21 % 13 % 5% Mittelries-Kirchdorflaw. 65 % 15 % 20 % VIW Nova 3% 20 % Der Vorsitzende stellt folgenden Antrag: Der Finanzierung zur weiteren Betreuung der Aufforstung für alle Lawinenprojektgebiete zwischen Valschavielbach und Ganiferbach aus dem Projekt Tafamuntlawine (Finanzierungsschlüssel 60 % Bund, 17 % Land, 11 % Gemeinde, 7 % Landesstraßenbauamt und 5 % Vorarlberger Illwerke AG) soll zugestimmt werden. Dem Antrag des Vorsitzenden wird einstimmig entsprochen. zu 5.: Begegnungszone 2020 Gaschurn Der Vorsitzende berichtet, dass zu diesem Thema bereits eine Gemeindeklausur stattgefunden habe. In diesem Beteiligungsprozess soll das Ortszentrum von Gaschurn entsprechend neu gestaltet bzw. optimiert werden. Es sollen bestehende Möglichkeiten genutzt, aber auch verschiedene Plätze und Bereiche neu gestaltet werden. Das Ganze soll unter Einbindung der Grundeigentümer, Nutzer und Personen, die zur Mitentwicklung beitragen möchten, stattfinden. Die betreffenden Bereiche werden den Anwesenden anhand eines Orthofotos gezeigt und erläutert. Hierfür wurden verschiedene Büros zur Angebotsabgabe eingeladen. Es sind dies die Firmen Stadtland GmbH, Nonconform Ideenwerkstatt sowie die Firma PlanN. Die Angebote wurden bereits dem Gemeindevorstand präsentiert. Die Fa. Stadtland habe bereits die Überarbeitung des Flächenwidmungsplanes sowie die Entwicklung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes in unserer Gemeinde durchgeführt. Der Gemeindevorstand habe sich mit den Angeboten zur Umsetzung des Beteiligungsprozesses auseinandergesetzt und empfiehlt die Auftragsvergabe an die Stadtland GmbH. Das Angebot von Stadtland wird den Anwesenden zur Kenntnis gebracht und vom Vorsitzenden erläutert. Stadtland werde mit uns zusammen entwickeln, wie das ganze Projekt umgesetzt werden möchte. Es soll ein Team, bestehend aus den Mandataren des Gemeindevorstandes und der Gemeindevertretung, zusammengestellt werden, welche die Steuerungsgruppe bilden werden. Angedacht wäre, dass das Büro der Fa. Stadtland während dieser Zeit nach Gaschurn verlegt werde. Begonnen werde mit einer Stoffsammlung, dann soll miteinander das ganze Projekt entwickelt werden. Vize-Bgm. Mag. Ruth Tschofen berichtet, dass die drei vorliegenden Angebote im Gemeindevorstand genau angeschaut wurden. Stadtland habe ihnen am meisten zugesagt. Sie kennen die Gemeinde Gaschurn bereits gut und haben auch schon viel gemacht. Des Weiteren seien diese im Land stationiert, für die anderen Firmen wären sonst auch die Anreisekosten zu zahlen. Wichtig für sie war auch, dass Kinder und Jugendliche in den Prozess miteinNiederschrift_11_GV_Sitzung.doc Seite 5/8 gebunden werden. Ebenfalls soll Stadtland die Kindergärten und Schulen besuchen und miteinbinden. Bei der Auftragsvergabe an Stadtland habe sie ein gutes Gefühl. Christoph Wittwer möchte wissen, ob auch Referenzprojekte vorliegen. GR Klaus Schröcker erläutert, dass Stadtland die Begegnungszonen in der Ottakringerstraße und der Mariahilferstraße begleitet haben. GR Klaus Schröcker berichtet, dass die Fa. PlanN eher auf Meditation eingestellt sei und ihm persönlich nicht so gut gefallen habe. Nonconform und Stadtland haben dies besser dargestellt. Bei Stadtland sei bereits bekannt, dass die Prozesse gut funktionieren. Für den Vorsitzenden sei es wichtig, dass wir in diesem Prozess begleitet werden und die Moderation übernommen werde. Diese Arbeitsweise habe sich bei Stadtland bereits bei der Überarbeitung des Flächenwidmungsplanes und der Entwicklung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes bewährt. Auf die Frage, ob die 60%-ige LEADER-Förderung bereits zugesagt wurde, berichtet der Vorsitzende, dass dies der Fall sei. Thomas Riegler ist der Meinung, dass bei einem derartigen Prozess verschiedene Gruppen miteingebunden werden sollten. Es seien dies z.B. Wirtschaft, Tourismus, Pensionisten, Jugendliche, Kinder, etc. dann sollen aber auch kleinere Gruppen daraus gebildet werden. In größeren Gruppen sei die Umsetzung schlussendlich nicht so einfach. Er kenne dies auch aus anderen Gemeinden in Bezug auf die Entwicklung von Spielraumkonzepten. Es sollen miteinander Möglichkeiten gestaltet und das Wissen aller eingebracht werden, so der Vorsitzende. Es sei auch wichtig, dass die Sicht des anderen im Prozess akzeptiert werden könne. Der Vorsitzende stellt den Antrag, die Stadtland GmbH mit der Umsetzung des Beteiligungsprozesses zum Projekt „Begegnungszone 2020 Gaschurn“ gemäß Angebot vom 21.03.2016 mit einer Summe von EUR 49.600, 00 netto zu beauftragen. Dem Antrag des Vorsitzenden wird einstimmig stattgegeben. Der Vorsitzende bittet darum, sich darüber Gedanken zu machen, wer an der Steuerungsgruppe teilnehmen möchte. zu 6.: Berichte Der Vorsitzende berichtet Folgendes:  Tourismus o Die Saisonzeiten für den Winter 2016/17 wurden bereits geregelt. o Im Februar 2016 konnte das Montafon ein Plus von 4, 52 % verzeichnen, im Jänner 2016 ein Plus von 0, 28 %. o Luca Hämmerle wurde Juniorenweltmeister, wozu wir recht herzlich gratulieren. Zweiter im Weltcup wurde Alessandro Hämmerle, auch hier herzliche Gratulation. Es wird noch eine würdige Veranstaltung stattfinden, zu welcher alle recht herzlich eingeladen sind.  Bauverwaltung Montafon o Das Land Vorarlberg und die Bezirkshauptmannschaft Bludenz drängen auf den Zutritt zur Bauverwaltung Montafon. Der Vorsitzende habe bereits einen Termin beim Landesrechnungshof wahrgenommen. Dort wurden Statistiken der Gemeinde Gaschurn vorgelegt, in welchem Zeitraum Bauansuchen bei der Gemeinde Gaschurn abgewickelt werden. Während seiner Amtszeit wurden gesamthaft drei Berufungen eingebracht und keine wurde aufgehoben. Niederschrift_11_GV_Sitzung.doc Seite 6/8 Die Bauverwaltung der Gemeinde Gaschurn habe also sehr gut funktioniert. Er bedankt sich hierfür auch bei der Verwaltung.  Wildbach o Rütlerbächle: Das Land übernimmt 20 % der Kosten (Gesamtkosten EUR 180.000, 00, Anteil Land EUR 36.000, 00).  Sonstiges o Der Termin für die Eröffnung beim Spielplatz Partenen wurde auf den 24. Juni festgesetzt. Um 10:30 Uhr findet eine Ausstellungseröffnung mit der Volksschule Partenen statt, um 11:30 Uhr die offizielle Eröffnung. o Die Verhandlung zur Entleerung des Speichers Kops der Vorarlberger Illwerke AG findet am 06.04.2016 statt. o Am 15.03.2016 fand der Bürgermeistergipfel zum Projekt Familienfreundliches Montafon statt. Der nächste Familiengipfel ist am 17.05.2016 um 18:00 Uhr im Sozialzentrum Schruns geplant. o Petition Bundesheerreform Wir haben eine positive Antwort vom Bundesministerium erhalten. o Die Schule in Nepal wurde mittlerweile eröffnet. Danke hierfür. zu 7.: Genehmigung der letzten Niederschrift(en) Der Vorsitzende bittet um Nachsicht, dass die Niederschrift der 10. Gemeindevertretungssitzung in diesem kurzen Zeitraum noch nicht korrigiert werden konnte. Die Niederschrift über die 9. Gemeindevertretungssitzung wird nach diversen Änderungen mehrheitlich genehmigt (1 Gegenstimme: Christoph Wittwer). Der Antrag von Ingrid Christoforou über eine Änderung des Protokolls der 10. Gemeindevertretungssitzung wird den Anwesenden zur Kenntnis gebracht. Der Antrag wird mehrheitlich abgelehnt (1 Gegenstimme: Christoph Wittwer). Christoph Wittwer fügt noch hinzu, dass er zur Verteidigung von Ingrid Christoforou erwähnen müsse, dass diese die Tonbandaufnahme abhören wollte, ihr dies aber verweigert wurde. Der Vorsitzende erläutert, dass sämtliche Änderungen an die Verwaltung gesendet werden können und diese dann in der darauffolgenden Gemeindevertretungssitzung behandelt werden, so sei es einhellig in der Gemeindevertretung festgelegt worden. Die Niederschrift über die 9. Niederschrift (nicht öffentlich) wird einstimmig genehmigt. zu 8.: Allfälliges  Die nächste Gemeindevertretungssitzung wird auf Mittwoch, den 20. April 2016 festgesetzt.  Mag. Freddy Wittwer regt an, dass die Silvretta Montafon über die Parkplatzsituation bei der Versettla Bahn informiert werden sollte. Dies könnte seiner Meinung nach besser gestaltet werden, da es teilweise ziemlich chaotisch zuginge.  Thomas Riegler weist darauf hin, dass das Blechdach bei der Volksschule Partenen ein hohes Sicherheitsrisiko darstelle. Dieses sollte deshalb dringend repariert werden. Niederschrift_11_GV_Sitzung.doc Seite 7/8  Markus Netzer informiert, dass die Mitarbeiter des Gemeindebauhofs am 31.03. die Straßen gewischt haben. Die Maschine, welche hier benützt wurde, sei aus seiner Sicht gesundheitsgefährdend. Die Mitarbeiter wurden bereits mehrmals darauf hingewiesen, dass die Maschine befeuchtet werden müsse, so der Vorsitzende. Sollte man sich das nächste Mal nicht daran halten, werde dies so verordnet.  Walter Lechleitner weist auf die verrichtete Arbeit bei der Wasserleitung Gundalatscherberg hin und berichtet, dass die dort verrichtete Arbeit nicht befriedigend sei. Deshalb sollen die Betreffenden angewiesen werden, dies ordentlich zu machen.  Markus Netzer möchte wissen, wann mit dem Bau der neuen Wohnungen im Bereich „Pfoppa“ begonnen werde. Der Vorsitzende berichtet, dass im Herbst mit den Bauarbeiten begonnen werde. Ebenfalls werde der Abbruch der „alten Krone“ bald vonstatten g ehen. Markus möchte wissen, wie lange die Straße hierfür gesperrt werde. Der Vorsitzende erklärt, dass der Zeitraum noch nicht festgelegt wurde.  Ludwig Wachter erkundigt sich über den aktuellen Stand der Talabfahrt. Der Vorsitzende berichtet, dass noch zwei Unterschriften fehlen würden. Da keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, bedankt sich der Vorsitzende trotzdem bei allen, welche nach wie vor bereit seien, ihr Mandat weiterhin auszuüben. Es sei jeder herzlich eingeladen, sich im Sinne der Gemeinde einzubringen. Ende: 21:03 Uhr Die Schriftführerin: Der Vorsitzende: Melanie Durig Bgm. Martin Netzer, MSc Niederschrift_11_GV_Sitzung.doc Seite 8/8