-1- 38. SITZUNG Sitzungstag: 3. Oktober 1978 Sitzungsort: Gemeindeamt Gaschurn Anwesend abwesend Abwesenheitsgrund Vorsitzender: Ernst Pfeifer Niederschriftführer: Edith Ritter Pfefferkorn Erwin Hechenberger Walter Wittwer Albert Felder Adolf Rudigier Othmar Kessler Arnold Bergauer Werner Sandrell Heinrich Tschofen Herbert Schneeweiß Rudolf Frick Karl Rudigier Reinhold Dich Erich Werle Franz Wittwer Reinhard für Netzer Walter Barbisch Kurt -1b- 1. Begrüßung, letzte Niederschrift, Berichte 2. Auflage des Entwurfes zum Flächenwidmungsplan, Festlegung der Auflagefrist. 3. Ansuchen um Kostenbeitrag für Staubfreimachung der Zufahrtsstraße von Haus-Nr. 28a bis Nr. 30 in Gaschurn. 4. Gestaltung des Kleinszig-Areals in Partenen, Auftragsvergabe 5. Instandhaltungskosten für das Wegstück zwischen der Pfohlabrücke und der Querung des Hangkanales bei der Garnerabachfassung in Gaschurn. 6. Beschäftigung einer Hauskrankenschwester, Schreiben der Frauenbewegung 7. Schneeräumung Winter 1978/79 8. Verbauung des Gandidauratobels 9. Interessengemeinschaft Tanzdiele -2- Beginn der Sitzung um 19.00 Uhr. Zu Punkt 1 Der Vorsitzende begrüßt die Gemeindevertretung, Hw. Pfr. Stoppel, die Mitglieder des Kirchenrates Gaschurn sowie die Zuhörer. Vor Eingang in die TO nehmen der Pfarrkirchenrat sowie die Gemeindevertretung Stellung zur Frage "Abbruch od. Erhaltung des Frühmeßhauses Gaschurn Nr. 9." Nach eingehender Beratung wird die Sanierung des Objektes befürwortet. In welcher Form und Höhe eine Beteiligung der Gemeinde an den Erhaltungskosten erfolgt, ist in weiteren Verhandlungen mit der Pfarre festzulegen. Der Vorsitzende dankt dem Pfarrkirchenrat und Herrn Pfr. Stoppel für die Informationen und eröffnet die Sitzung. Die Niederschrift über die 37. GV-Sitzung ist wie folgt zu korrigieren: Pkt. 2.8: Die Grundstücke bei Hodosy Julius, Gaschurn, sind als Freihälteflächen zu belassen. Pkt. 2.5: Im letzten Satz ist das Wort "einstimmig" durch "mehrheitlich" zu ersetzen. Pkt. 2.10: Der erste Satz hat wie folgt zu lauten: Die Grundstücke im Bereich Gaschurn 14, zwischen den Straßen, sind als Bauwohngebiet zu belassen. Berichte: Der Vorsitzende berichtet bzw. bringt zur Kenntnis: a) über ein Gespräch mit Baumeister Walter Klaus hinsichtlich der Realisierung des Versalbahnprojektes, b) über die Verhandlungen in Sache "Schipistenbesicherung Gundalatscherberg", c) eine Vorsprache beim Amt der Landesregierung bezügl. des Straßenprojektes B 188, d) die Begehung durch DDr. Bertle, Schruns, im Zusammenhang mit der geplanten Erweiterung der Gemeindewasserversorgung, e) das Dankschreiben vom 24.8.1978 der Trachtengruppe Partenen. Über Antrag des Vorsitzenden wird der Verlängerung der TO zugestimmt. Zu Punkt 2 Auflage des Entwurfes zum Flächenwidmungsplan, Festlegung der Auflagefrist: Die Auflagefrist für den Entwurf des Flächenwidmungsplanes der Gemeinde Gaschurn wird vom l6.lo.1978 bis 16.12.1978 festgelegt. Zu Punkt 3 Über Antrag des Vorsitzenden wird der Übernahme von 30 % der Asphaltierungskosten, vorbehaltlich des Nachweises der rechtlichen Sicherung einer uneingeschränkten öffentlichen Nutzung der gegenständl. Zufahrtsstraße, mehrheitlich zugestimmt. Der Antrag von GV Barbisch, die Höhe einer ev. Subventionierung erst nach entsprechender Einigung der betroffenen Grundeigentümer festzusetzen, findet nicht die Mehrheit. -3- Der Auftragsvergabe lt. Planung und Kostenvoranschlag des Gartengestalters Johann Häusle, Rankweil, wird einhellig zugestimmt. Zu Punkt 5 Das Schreiben der Vorarlberger Illwerke AG. vom 8.10.l970, Zei. MH/Rei 17.33.00, wird zur Kenntnis genommen. Die Gemeindevertretung erklärt sich einstimmig mit der seitens der VIW AG. angebotenen Kostenbeteiligung in Höhe von 20 % für den Ausbau des gegenständlichen Wegstückes einverstanden. Mit Annahme dieses Vorschlages trifft die Gemeinde keinerlei Erhaltungspflicht für das genannte Wegstück. Zu Punkt 6 Das Schreiben der österr. Frauenbewegung, Ortsgruppe Gaschurn-Partenen, vom 18.9.1978, wird zur Kenntnis genommen. Grundsätzlich steht die Gemeindevertretung der Beschäftigung einer Hauskrankenschwester positiv gegenüber, vertritt jedoch die Auffassung, daß eine Lösung gemeinsam mit der Gemeinde St. Gallenkirch angestrebt werden sollte. Mit der Gemeinde St.Gallenkirch ist diesbezüglich baldmöglichst Kontakt aufzunehmen. Zu Punkt 7 Der Gemeindevorstand wird beauftragt, Verhandlungen mit den Schneeräumunternehmern zu führen und eine möglichst kostensparende Lösung anzustreben. Zu Punkt 8 Der Vorsitzende berichtet über den Stand der Verhandlungen mit den Grundeigentümern. Mit zwei Gegenstimmen (Pfefferkorn, Schneeweiß) wird über Antrag von GV Felder beschlossen, die Einleitung des wasserrechtlichen Verfahrens zu beantragen. Zu Punkt 9 Das Schreiben vom 28.9.1978 der Interessengemeinschaft Tanzdiele wird zur Kenntnis genommen. Die Initiative wird begrüßt, die Beschlußfassung jedoch bis nach Vorlage eines Finanzierungsplanes und der Stellungnahme (in schriftlicher Form) seitens der Montafoner Silvretta Bergbahnen Ges.m.b.H. bezügl. einer ev. Benötigung des gegenständlichen Grundes, vertagt. Ende der Sitzung um 23.00 Uhr.