-1- 51. SITZUNG Sitzungstag: 27.9.1979 Sitzungsort: Gemeindeamt Gaschurn Namen der Stadtrats- — Gemeinderats- — Mitglieder*) anwesend abwesend Abwesenheitsgrund Vorsitzender: Ernst Pfeifer Niederschriftführer: Artur Wachter Felder Adolf Hechenberger Walter Rudigier Othmar Keßler Arnold Bergauer Werner Sandrell Heinrich Tschofen Herbert Pfefferkorn Erwin Schneeweiß Rudolf Frick Karl Dich Erich Rudigier Reinhold Wittwer Albert Werle Franz Brändle Helmut Netzer Walter Barbisch Kurt Beschlußfähigkeit im Sinne Art. 47(2) - 47(3) GO**) war gegeben.**) -2- Tagesordnung 1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Beschlußfähigkeit, Berichte 2. Rütler-Brücke in Partenen - Vergabe 3. Tennishalle Gaschurn, Ansuchen um finanzielle Unterstützung, Schreiben vom 15.9.1979 4. Sonderschule Gaschurn 5. Kläranlage Gaschurn - Vergabe des Planungsauftrages 6. Sanierung der Gosta-Einfahrt. Schreiben des Herrn Arnold Keßler, vom 27.9.1979 7. B 188 - Gutachten des Herrn Dipl. Ing. Besch -3- Beginn der Sitzung um 19.00 Uhr zu Punkt 1 Der Vorsitzende begrüßt die Herren Gemeindevertreter sowie die Zuhörer, stellt fest, daß Beschlußfähigkeit gegeben ist und eröffnet die Sitzung. Berichte: Der Vorsitzende berichtet bzw. bringt zur Kenntnis: a) das Schreiben vom 14.9.1979 des Herrn Peter b) Mathei, Gaschurn 194, betreffend Fahrwege-Böschungen, Frühmeßhaus, Friedhof Gaschurn; das Dankschreiben vom 15.9.1979 der Familie Rudolf Thalhammer, Gaschurn 12a Der vom Vorsitzenden beantragten Verlängerung der TO wird zugestimmt. zu Punkt 2 Das Angebot vom 27.9.1979 der Fa. Nägele & Co., Sulz -Ausführung der Brücke in Beton-Fertigteilträgern- sowie das Angebot vom 21.9.1979 der EHG Dornbirn -Ausführung in Eisenträgern- werden vom Vorsitzenden zur Kenntnis gebracht. Nach eingehender Aussprache wird einstimmig beschlossen, eine Betonbrücke gem. dem Angebot der Fa. Nägelebau zu erstellen. zu Punkt 3 Mit diesem Schreiben ersucht die Tennishallen Ges.m.b.H. & CD.KG. Gaschurn um die Gewährung eines finanziellen Zuschusses bzw. um den Beitritt der Gemeinde zur Gesellschaft als Kommanditist mit einer Einlage von S 500.000, —. Nach ausführlicher Diskussion stellt GV Netzer Walter den Antrag auf Beteiligung der Gemeinde an der Tennishallen Ges.m.b.H. & Co.KG. 8 Mandatare stimmen für diesen Antrag. Der Antrag wird somit mehrheitlich abgelehnt. Der Vorsitzende stellt den Antrag auf Gewährung eines verlorenen Zuschusses von S 100.000, —. 4 Mandatare stimmen dafür, womit auch dieser Antrag mehrheitlich abgelehnt wird. zu Punkt 4 Der Vorsitzende sowie Schuldirektor Franz Werle berichten über ihren Einsatz, die Sonderschul-Unterstufe in Gaschurn für das laufende Schuljahr einzurichten. Von der Gemeindevertretung wird verlangt, darauf einzuwirken, daß der Pflichtschulsprengel Innerfratte verordnet wird, damit die SonderschulUnterstufe weiterhin in Gaschurn bleibt. Diese Forderung ist an die Vbg. Landesregierung zu richten. Das einzelne Kind, das gegenwärtig von St. Gallenkirch die Sonderschule Gaschurn besucht, soll ab -4- nun die Sonderschule Vandans besuchen, weil die Schulfahrtkosten für ein Kind vom Bund nicht rückerstattet werden. zu Punkt 5 Die eingeholten Angebote für die Projektierung und Bauleitung werden vom Vorsitzenden vorgetragen. Nach Beratung wird einstimmig beschlossen, diesen Auftrag an das Büro, Dipl. Ing. Manahl Robert, Bregenz, zu vergeben. zu Punkt 6 GV. Keßler entfernt sich vom Sitzungstisch. Das genannte Schreiben wird vom Vorsitzenden verlesen. Anhand einer Planskizze wird den Gemeindevertretern diese neue Variante der Gostaeinfahrt vorgestellt und allseits für gut geheißen. Die Anschlußsituation mit den übrigen Anliegern in der Gosta ist im tragbaren Zustand zu lösen. Die weiteren Einzelfragen sind im Gemeindevorstand zu erledigen. Die Beschlußfassung erfolgt einstimmig. zu Punkt 7 Der Variante der B 188 mit der Straßenaufständerung im Bereich Lang - Montafoner Silvretta Bergbahnen wird zugestimmt. Voraussetzung ist, daß dem durch das Beratungsbüro Besch erstellten Forderungskatalog (der Katalog erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit) durch den Bund bzw. durch das Amt der Vbg. Landesregierung Folge geleistet wird. Sämtliche Kosten für sich ergebende negative Randerscheinungen, die durch das Projekt der B 188 hervorgerufen werden, sind vom Bund zu tragen. Die Straßenanschlüsse in die einzelnen Ortsteile dürfen nicht verschlechtert werden wie auch die Gemeinde nicht bereit ist, weitere Straßenkilometer zur Erhaltung zu übernehmen. Die Beschlußfassung ist einstimmig. Ende der Sitzung um 22.30 Uhr