20000518_GVE002

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Aktenzahl/Geschäftszahl 004-4
Letzte Änderung 25.05.2021, 19:00
Gemeinde Vandans
Bereich oeffentlich
Schlagworte: vandansvertretung
Dokumentdatum 2000-05-18
Erscheinungsdatum 2000-05-18
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Inhalt des Dokuments

-1Gemeindeamt Vandans 18. Mai 2000 Niederschrift aufgenommen am 18. Mai 2000 im Sitzungssaal des Gemeindeamtes anlässlich der 2. öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung in der laufenden Funktionsperiode. Aufgrund der Einladung vom 11. Mai 2000 nehmen an der auf heute, 20.00 Uhr, einberufenen Sitzung teil: Bgm. Burkhard Wachter als Vorsitzender, Vbgm. Michael Zimmermann, Stefan Jochum, Karin Ganahl, Jürgen Atzmüller, Günter Fritz, Peter Scheider, Kurt Bechter, Rupert Platzer, DI Alois Kegele, Wilhelm Pummer, Josef Maier, Harald Tschugmell, Alois Neher, Ing. Manfred Vallaster, Wolfgang Fussenegger und Ernst Stejskal sowie die Ersatzleute Virginia Sudec, Inge Dobler, Stefan Schuchter und Mag. Florian Bachmayr-Heyda (ab 20.10 Uhr). Entschuldigt: Franz Egele, Leo Brugger, Norbert Sartori und Gottfried Schapler Schriftführer: Gem.Sekr. Roland Angeli Der Vorsitzende eröffnet pünktlich um 20.00 Uhr die 2. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung, begrüßt die anwesenden Gemeindevertreter, die Ersatzleute, den Schriftführer sowie die Zuhörer und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Vor Eingang in die Tagesordnung werden die anwesenden Ersatzleute Virginia Sudec, Inge Dobler, Stefan Schuchter und Mag. Florian BachmayrHeyda gemäß § 37 Gemeindegesetz durch den Bürgermeister angelobt. Gegen die vorliegende Tagesordnung wird kein Einwand erhoben. Zur Behandlung steht somit folgende Tagesordnung: 1. Genehmigung der Niederschrift über die 1. und konstituierende Sitzung der Gemeindevertretung vom 28. April 2000 2. Entscheidung zum Ansuchen der Eheleute Manfred und Heike Burger, Schruns, Montafonerstaße 43, um Genehmigung zum Anschluss an die Ortswasserversorgung 3. a) b) c) d) e) f) g) Bestellung nachstehender Ausschüsse: Bauauschuss (inkl. Straßen-, Wasser- und Abwasserbau) Jagdausschuss Landwirtschaftsausschuss (inkl. Forstangelegenheiten) Prüfungsausschuss Raumplanungsausschuss Schulausschuss (inkl. Kindergartenangelegenheiten) Sozialausschuss (inkl. Gesundheitswesen) h) Kulturausschuss i) Sport- und Vereinsausschuss) Jugendausschuss -2- 4. Bestellung der nachstehenden Kommissionen und Beiräte: a) Abgabenkommission b) Berufungskommission c) Grundverkehrs-Ortskommission d) Fremdenverkehrsbeirat 5. Nominierung von Vertretern in Verbände und Genossenschaften: a) Abwasserverband (Vorstand) b) Abwasserverband (Mitgliederversammlung) c) Abwasserverband (Prüfungsausschuss) d) Gemeindeverband für Abfallwirtschaft e) Hauptschule (Verwaltungsausschuss) f) Polytechnischer Lehrgang (Verwaltungsausschuss) g) Heilpädagogisches Schulzentrum (Verwaltungsausschuss) h) Güterweggenossenschaft Ganeu i) Güterweggenossenschaft Mazutt j) Agargemeinschaft Schandang 6. Festsetzung einer Aufwandsentschädigung für Gemeindemandatare bei Verdienstentgang 7. Entscheidung zum Antrag von Josef Küng, Vandans, auf Änderung der Landwirtschafts- Förderungsrichtlinien 8. Stellungnahme zu den nicht dringlichen Beschlüssen des Vorarlberger Landtages betreffend: a) ein Gesetz über eine Änderung des Gesetzes über den LandesRechnungshof b) ein Gesetz über eine Änderung des Land- und Forstarbeitsgesetzes 9. Berichte und Allfälliges Erledigung der Tagesordnung: 1. Die Niederschrift über die konstituierende Sitzung der Gemeindevertretung vom 28. April 2000, welche allen Gemeindevertretern zeitgerecht zugegangen ist, wird unter Berücksichtigung der nachstehenden Ergänzung einstimmig genehmigt. Punkt 3. - Ende des 2. Absatzes: Darüberhinaus führt Ing. Manfred Vallaster aus, dass es für die ÖVPFraktion von großer Bedeutung sei, im Gemeindevorstand mit einem zweiten Mandatar vertreten zu sein. Diese Bedeutung komme insbesondere dann zum Tragen, wenn einer der beiden Mandatare einmal nicht an der Sitzung teilnehmen könne. Nur mit zwei Mandataren sei sichergestellt, dass die Fraktion über die notwendigen Informationen verfüge und ihre Beiträge in den Sitzungen einbringen könne. 2. In aller Kürze erläutert der Vorsitzende das Ansuchen des Antragstellers und erörtert die Situation der Wasserversorgungsanlage im gegenständlichen Bereich. -3- Ohne Debattenbeiträge stimmen daraufhin alle Damen und Herren der Gemeindevertretung einstimmig einem Anschluss an die Ortswasserversorgung der Gemeinde Vandans zu, wobei diese Zustimmung ausdrücklich unter den Bedingungen der derzeit geltenden Wasserleitungs- und Gebührenordnung erfolgt. 3. Namens der FPÖ-Fraktion stellt Bgm. Burkhard Wachter den Antrag, die nachstehenden Arbeitsausschüsse von bisher 7 auf 6 Mitglieder, ausgenommen den Jagd- und Prüfungsausschuss, zu reduzieren. Die Zusammensetzung solle selbstverständlich so sein, dass alle Fraktionen in den Ausschüssen vertreten seien. Persönlich stelle er sich deshalb vor, dass dem jeweiligen Ausschuss 3 Vertreter der FPÖ-Fraktion, 2 Vertreter der ÖVP-Fraktion und 1 Vertreter der SPÖ-Fraktion angehören solle. Ferner plädiere er dafür, den bisherigen Wohnungsvergabeausschuss in der kommenden Funktionsperiode nicht mehr zu installieren, weil es voraussichtlich keine Wohnungsvergaben mehr zu tätigen gebe. Wenn eine solche notwendig werde, könne dies auch der Gemeindevorstand vornehmen. Aus gutem Grunde plädiere er allerdings dafür, zur Wahrung der Jugendinteressen einen eigenen „Jugendausschuss" zu installieren. In den Jagdausschuss könne die Gemeindevertretung lediglich einen Vertreter entsenden. Die übrigen Mitglieder des Jagdausschusses bestelle die Vollversammlung. Ing. Manfred Vallaster bringt in seiner Wortmeldung zum Ausdruck, dass die ÖVP-Fraktion keinen Einwand gegen die beabsichtigte Verkleinerung der diversen Arbeitsausschüsse habe. Fraktionsintern habe man sich bereits mit der Besetzung der einzelnen Ausschüsse auseinander gesetzt. Aufgrund der von den Fraktionen sodann erstatteten Wahlvorschläge, setzen sich die Arbeitsausschüsse für die nächsten 5 Jahre wie folgt zusammen: Bauausschuss (incl. Straßen-, Wasser- und Abwasserbau): Mitglieder: Jürgen Atzmüller, Peter Künzle, Peter Scheider, Josef Maier, Thomas Maier, Ernst Stejskal Ersatz: Wolfgang Bott, Franz Fritz, Leo Brugger, Manfred Vallaster, Alois Neher, Wolfgang Fussenegger Jagdausschuss: Mitglied: Stefan Jochum Ersatz: Florentin Salzgeber Landwirtschaftsausschuss (incl. Forstangelegenheiten): Mitglieder: Gerhard Stampfer, Florentin Salzgeber, Rupert Platzer, Gottfried Schapler, Alois Neher, Wolfgang Fussenegger Ersatz: Stefan Jochum, Wolfgang Bott, Leonhard Ammann, Klaus Bitschnau, Stefan Bitschnau, Ernst Stejskal Prüfungsausschuss: Mitglieder: Manfred Vallaster, Josef Maier, Günter Fritz, Norbert Sartori, Wolfgang Fussenegger Raumplanungsausschuss: Mitglieder: Burkhard Wachter, Franz Egele, Stefan Schuchter, Gottfried Schapler, Alois Neher, Anton Kovar Ersatz: Peter Scheider, Rupert Platzer, Manfred Blenke, Klaus Bitschnau, Stefan Bitschnau, Ernst Stejskal -4- Schulausschuss (incl. Kindergartenangelegenheiten): Mitglieder: Burkhard Wachter, Inge Dobler, Karin Ganahl, Florian Bachmayr, Peter Schapler, Wolfgang Fussenegger Ersatz: Evi Breuss, Wolfgang Violand, Virginia Sudec, Harald Tschugmell, Thomas Maier, Ernst Stejskal Sozialausschuss (incl. Gesundheitsangelegenheiten): Mitglieder: Burkhard Wachter, Virgina Sudec, Stefan Maier, Florian Bachmayr, Harald Tschugmell, Ernst Stejskal Ersatz: Karin Ganahl, Rupert Platzer, Evi Breuss; Wilhelm Pummer, Wilhelm Mungenast, Karl-Heinz Thaler Kulturausschuss: Mitglieder: Inge Dobler, Florentin Salzgeber, Norbert Sartori, Alois Kegele, Hubert Schreiber, Karl-Heinz Thaler Ersatz: Wolfgang Violand, Virginia Sudec, Norbert Tagwercher, Manfred Vallaster, Franz Kühlechner, Anton Kovar Sport- und Vereinsausschuss: Mitglieder: Michael Zimmermann, Peter Scheider, Kurt Bechter, Wilhelm Pummer, Christian Ganahl, Ernst Stejskal Ersatz: Franz Fritz, Karin Ganahl, Stefan Schuchter, Harald Tschugmell, Josef Maier, Karl-Heinz Thaler Jugendausschuss: Mitglieder: Franz Fritz, Virginia Sudec, Norbert Tagwercher, Florian Bachmayr, Wilhelm Pummer, Wolfgang Fussenegger Ersatz: Jürgen Atzmüller, Norbert Sartori, Burkhard Wachter, Klaus Bitschnau, Thomas Maier, Anton Kovar Die Bestellung aller vorgenannten Ausschüsse erfolgt sodann einstimmig. Als Vorsitzende der jeweiligen Ausschüsse fungieren die jeweils Erstgenannten, als deren Stellvertreter die jeweils Zweitgenannten. Den von den einzelnen Fraktionen eingebrachten Vorschlägen entsprechend, werden die nachstehenden Kommissionen und Beiräte wie folgt bestellt: Abgabenkommission: Mitglieder: Stefan Jochum, Günter Fritz, Norbert Sartori, Peter Schapler, Wolfgang Fussenegger Ersatz: Jürgen Atzmüller, Leo Brugger, Kurt Bechter, Harald Tschugmell, Ernst Stejskal Berufungskommission: Mitglieder: Stefan Jochum, Günter Fritz, Norbert Sartori, Gottfried Schapler, Ernst Stejskal Ersatz: Jürgen Atzmüller, Leo Brugger, Kurt Bechter, Manfred Vallaster, Wolfgang Fussenegger -5- Grundverkehrs-Ortskommission: Mitglieder: Ersatz: Burkhard Wachter, Florian Küng, Hans Bleiner, Alois Neher Zimmermann Michael, Raimund Wachter, Franz Egele, Franz Kühlechner Fremdenverkehrsbeirat: Mitglieder: Burkhard Wachter, Hubert Stuppnik, Paul Romagna, Roman Tagwercher, Franz Wilhelmer, Monika Sartori, Kurt Bechter, Ilse Bachmann, Hans Bleiner, Franz Egele, Helmut Tschabrun, Brigitte Wachter, Stefan Bitschnau, Wilhelm Pummer, Christian Ganahl, Manfred Vallaster, Helga Stejskal Die vorgenannten Bestellungen erfolgen allesamt einstimmig. In die nachstehenden Verbände und Genossenschaften werden, und zwar im Einvernehmen mit allen in der Gemeindevertretung vertretenen Parteifraktionen, folgende Vertreter nominiert: Abwasserverband (Vorstand): Mitglied: Burkhard Wachter Ersatz: Michael Zimmermann Abwasserverband (Mitgliederversammlung): Mitglied: Franz Egele, Alois Kegele Ersatz: Stefan Jochum, Wolfgang Fussenegger Abwasserverband (Prüfungsausschuss): Mitglied: Günter Fritz Ersatz: Eveline Breuss Gemeindeverband für Abfallwirtschaft: Mitglied: Burkhard Wachter Ersatz: Michael Zimmermann Hauptschule (Verwaltungsausschuss): Mitglied: Burkhard Wachter, Peter Schapler Ersatz: Michael Zimmermann, Josef Maier Polytechnischer Lehrgang (Verwaltungsausschuss): Mitglied: Burkhard Wachter, Manfred Vallaster Ersatz: Michael Zimmermann, Harald Tschugmell Heilpädagogisches Schulzentrum (Verwaltungsausschuss): Mitglied: Ersatz: Burkhard Wachter Michael Zimmermann -6- Güterweggenossenschaft Ganeu: Mitglied: Ersatz: Franz Egele Gerhard Stampfer Güterweggenossenschaft Mazutt: Mitglied: Ersatz: Florentin Salzgeber Wolfgang Violand Agrargemeinschaft Schandang: Mitglied: Ersatz: Alois Neher Wilhelm Pummer Der Bürgermeister erinnert vorab an die in den letzten Jahren gültige Regelung. Persönlich könne er sich vorstellen, diese weiterhin beizubehalten. Allerdings müsse berücksichtigt werden, dass ab 1. Jänner 2000 eine allgemeine Versicherungspflicht für Gemeindemandatare bestehe. Aus diesem Grunde müsse die Gemeinde alle Mandatare bei der Versicherungsanstalt für öffentlich Bedienstete melden und einen entsprechenden Versicherungsbeitrag leisten. Grundsätzlich bleibe diese Versicherungspflicht aber ohne wesentliche Auswirkungen. Nur bei den beiden Beamten Michael Zimmermann und Stefan Jochum müsse man noch nach einer tauglichen Lösung suchen, weil sich hier die Situation anders darstelle. Der Gemeindeverband habe zugesagt, einen entsprechenden Lösungsvorschlag zu unterbreiten. Aus diesem Grunde werde man über die Entschädigung des Vizebürgermeisters bzw. der Gemeinderäte erst zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden. Der heutige Beschluss betreffe also lediglich den allgemeinen Verdienstentgang. Wie eingangs bereits erwähnt, plädiere er für nachstehende Regelung: a) Für Verdienstentgänge in der Zeit von Montag bis einschließlich Freitag, von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr, wird eine Entschädigung analog der Dienstklasse V, Gehaltsstufe 2, das sind im laufenden Jahre ATS 184, - pro Stunde, gewährt. b) Ein Verdienstentgang über diese Zeit hinaus wird nur gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises abgegolten. c) Die Abrechnung hat jeweils spätestens am Ende des Kalenderjahres zu erfolgen. Namens der ÖVP-Fraktion äußert Ing. Manfred Vallaster Zustimmung zur Beibehaltung der bisherigen Regelung. Allerdings müsse gewährleistet sein, dass dieser Verdienstentgang nur bei offiziellen Sitzungen bzw. Anlässen zum Tragen komme. Bei fraktionsinternen Besprechungen etc. dürfe dies jedenfalls nicht der Fall sein. Der Bürgermeister hält dagegen, dass auch in der Vergangenheit für keine fraktionsinternen Besprechungen ein Verdienstentgang in Rechnung gestellt worden sei. Den bisherigen Jour-fix am Donnerstag wolle er aber beibehalten, weil sich dieser bestens bewährt habe. Er stelle sich vor, dass an diesem Jour-fix hinkünftig sowohl die Mitglieder des Gemeindevorstandes als auch die Fraktionsobmänner teilnehmen. Manfred Vallaster begrüßt diesen Vorschlag des Bürgermeisters und gibt zu verstehen, dass er selbstverständlich gerne dieses Angebot annehmen werde. Als Fraktionssprecher habe er natürlich Interesse an möglichst umfassender Information. Aus diesem Grunde werde er, soweit ihm das möglich sei, an diesen Besprechungen auch teilnehmen. Auch Ernst Stejskal befürwortet diesen wöchentlichen Jour-fix und sichert zu, immer dann, wenn es möglich sei, anwesend zu sein. -7- Abschließend sprechen sich alle Anwesenden für die Beibehaltung der bisherigen Verdienstentgangs-Regelung aus und stimmen dieser ausdrücklich zu. 7. Der Vorsitzende bringt das am 10. Februar 2000 von Josef Küng eingelangte Ansuchen zur Verlesung, mit welchem dieser eine Änderung der Landwirtschafts-Förderungsrichtlinien beantragt. In der darauffolgenden Diskussion werden die von Josef Küng ins Treffen geführten Argumente ausführlich debattiert. Angesichts der vielen Für und Wider plädiert Alois Neher letztlich dafür, den gegenständlichen Antrag dem Landwirtschaftsausschuss zur Beratung zuzuweisen. Nachdem eine Entscheidung nicht unverzüglich getroffen werden muss und eine Beratung im Landwirtschaftsausschuss einhellig für sinnvoll erachtet wird, wird dem Antrag auf Vertagung sodann einstimmig zugestimmt. 8. Die wesentlichsten Inhalte dieser 2 Gesetzesbeschlüsse werden vom Bürgermeister erläutert. Sodann beschließen die Anwesenden einstimmig, keine Volksabstimmungen zu einem dieser Gesetzesbeschlüsse des Vorarlberger Landtages zu verlangen. 9. Der Bürgermeister berichtet, dass • die Freiwillige Feuerwehr am kommenden Wochenende ihr 120-jähriges Bestehen feiert. Aus diesem Grunde bitte er alle Anwesenden, den Feierlichkeiten in diesem Zusammenhange bestmöglichst beizuwohnen und so die Verbundenheit mit der Feuerwehr zu untermauern. • die Vorarlberger Landesregierung die Berufung der Gemeinde Vandans vom 27. Oktober 1999 gegen den Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Bludenz vom 5. Oktober 1999 betreffend die Aufhebung des Beschlusses der Gemeindevertretung von Vandans vom 18. Juni 1998 (Zweitwohnsitzabgabe) abgewiesen habe. Aus diesem Grunde müsse sich die Gemeindevertretung in der kommenden Sitzung mit der Angelegenheit neuerlich befassen. • nunmehr beabsichtigt sei, mit Wirkung vom 1. Juli 2000 auch in der Gemeinde Vandans Alt-Kunststoffe mittels „gelbem Sack" einzusammeln und einer geordneten Entsorgung zuzuführen. Eine Beschlussfassung dazu solle ebenfalls in der kommenden Sitzung erfolgen. • er gerne alle Protokolle über die Sitzungen der Standes- und Forstfondsvertretung, des Abwasserverbandes und der Schulverbände den Fraktionssprechern zukommen lasse, wenn dies von diesen gewünscht werde. Nachdem dieser Vorschlag von allen Fraktionssprechern begrüßt wird, sichert der Bürgermeister zu, diese Protokolle ab sofort den Betreffenden zukommen zu lassen. Unter Punkt „Allfälliges" ergeben sich folgende Wortmeldungen: Jürgen Atzmüller: Der „Festplatz" beim ehemaligen Klettergarten birgt eine Menge von Gefahren in sich. Obwohl dies bekannt ist, wird er von Jugendlichen, nicht zuletzt wegen fehlender Alternativen, gerne angenommen. Nachdem nunmehr ein Jugendausschuss installiert worden ist, sollte sich dieser Gedanken über einen alternativen Standort machen. Antwort des Bürgermeisters: Tatsächlich ist der Festplatz beim Klettergarten nicht problemlos. Dazu kommt noch, dass Grundeigentümer die Agrargemeinschaft ist und eine entsprechende Vereinbarung mit diesen nie abgeschlossen worden ist. Faktum ist, dass dieser Platz bei allen Jugendlichen hoch im Kurs steht und dementsprechend auch frequentiert wird. Aus Gründen der Sicherheit (z.B. Steinschlag) sollte tatsächlich nach einem alternativen -8- Standort gesucht werden. Die Anregung, dass der neugebildete Jugendausschuss sich mit dieser Thematik auseinandersetzen soll, kann ich nur unterstützen. Manfred Vallaster: Der zwischen den Dämmen gelegene Teilbereich der Valkastielstraße ist schlecht ausgeleuchtet, obwohl zwei Straßenlampen dort vorhanden sind. Vermutlich könnte die Situation dort verbessert werden, wenn das Geäst und das Gestrüpp im Bereich dieser beiden Lampen entfernt würde. Außerdem ist der Fahrbahnbelag in diesem gegenständlichen Bereich äußerst desolat. Eine Sanierung desselben sollte aus diesem Grunde ins Auge gefaßt werden. Außerdem habe ich festgestellt, dass beim Sponabach zwei kleine Auffangbecken geschaffen wurden. Stehen im Bereich des Sponabaches noch weitere Maßnahmen zur Ausführung an? Antwort des Bürgermeisters: Der Bauhof hat bereits einen entsprechenden Auftrag erhalten. Persönlich glaube ich auch, dass die beiden Lampen nicht nach vorne versetzt werden müssen. Es wird vermutlich ausreichen, wenn das Geäst und das unmittelbare Gebüsch beseitigt ist. Dass der Fahrbahnbelag im gegenständlichen Bereich äußerst schlecht ist, ist mir bekannt. Nachdem aber in diesem Teilabschnitt das Wasserversorgungsnetz noch geschlossen werden muss, scheint eine Sanierung der Fahrbahn zum jetzigen Zeitpunkt wenig sinnvoll. Wenn die Sanierung der Fahrbahn im Zusammenhang mit dem Projekt „Ausbau der Wasserversorgungsanlage" vorgenommen wird, können die Kosten in die förderungsfähigen Gesamtkosten eingerechnet werden. Die beiden Auffangbecken im Bereich des Sponabaches wurden in Absprache mit dem Forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung ausgeführt. Derzeit stehen keine weiteren Maßnahmen mehr an. Dass aber ein generelles Verbauungsprojekt noch ins Auge gefaßt werden soll, ist bekannt. Derzeit fehlt dem Forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung die dafür notwendige Kapazität. Alois Neher: Was wird derzeit oberhalb der Abwasserreinigungsanlage gebaut? Antwort des Bürgermeisters: Bis dato hat sich die Fäkalannahmestation unmittelbar bei den Klärbecken, also im Innenbereich der ARA, befunden. Jetzt wurde diese Fäkalannahmestation nach außen, eben zur Böschisstraße hin, verlegt. Anlieferer müssen jetzt nicht mehr in den Innenbereich der ARA einfahren, sondern können unmittelbar von der Straße aus ihre Anlieferungen tätigen. Florian Bachmayr-Heyda: Hat man sich schon Gedanken darüber gemacht, wie der Innenhof beim Heilpädagogischen Schulzentrum bzw. der Volksschule gestaltet bzw. später genutzt werden könnte? Steht dieser Platz eventuell als Pausenplatz für das HPZ oder die Volksschule zur Verfügung? Meiner Meinung nach wäre es an der Zeit, über die künftige Nutzung dieses Platzes zu entscheiden, bevor alle Umbauarbeiten beim HPZ abgeschlossen sind. Mir erschiene es sinnvoll, wenn der Schulausschuss sich mit dieser Thematik auseinandersetzen würde. Antwort des Bürgermeisters: Grundsätzlich würde ich es befürworten, wenn der Schulausschuss diese Thematik aufgreifen würde. Persönlich kann ich mir allerdings nicht vorstellen, dass dieser Innenhof als Pausenplatz genutzt werden soll, weil dafür genügend andere Flächen bereits zur Verfügung stehen. Wie dieser Innenhof aber letztlich gestaltet werden soll, muss in Absprache mit Fachleuten festgelegt werden. Faktum ist lediglich, dass Teile dieses Innenhofes schon jetzt vom Kindergarten mitgenützt werden und dies auch in Zukunft so sein wird. Vermutlich ist es ratsam, wenn sich Schulausschuss und Fachleute hierüber Gedanken machen und Vorschläge erarbeiten. -9- Vbgm. Michael Zimmermann: Das Schwimmbad Vandans wird demnächst wieder seine Tore öffnen. Mir wäre es ein Anliegen, wenn das Kartenangebot im Vandanser Schwimmbad um eine Familien- Saisonkarte erweitert würde. In vielen Bädern wurde eine solche Familien-Saisonkarte bereits eingeführt. Um Abwanderungen von Vandanser Familien in solche Bäder zu verhindern, sollte hier reagiert werden. Antwort des Bürgermeisters: Den gegenständlichen Vorschlag kann ich nur unterstützen. Allerdings sollten alle übrigen Preise jetzt keine Änderung erfahren. Eine generelle Neufestsetzung der Eintrittspreise kann ich mir erst nach Abschluss der geplanten Sanierungsarbeiten vorstellen. Es wird sinnvoll sein, die Einführung einer solchen Familien-Saisonkarte in der nächsten Sitzung des Gemeindevorstandes bereits zu beschließen. Rupert Platzer: Nachdem der Sommer wieder vor der Türe steht, muss auch wieder mit entsprechenden Gewittern gerechnet werden. Leider sind bis heute größere Materialentnahmen im Vensertobel ausgeblieben. Aus diesem Grunde erlaube ich mir die Bitte zu äußern, um möglichst große Materialentnahmen im Vensertobel bemüht zu sein, weil mit jeder Materialentnahme die Sicherheit für uns Anrainer wächst. Antwort des Bürgermeisters: Im Einvernehmen mit dem Forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung wird die Firma Erich Wachter jun. demnächst größere Mengen an Material entnehmen. Auch vom Stand Montafon liegt eine Anfrage zur Materialentnahme vor, die wir selbstverständlich positiv erledigen werden. Allerdings muss sichergestellt sein, dass alle hinkünftigen Materialentnahmen ausschließlich von der Firma Erich Wachter vorgenommen werden. Ernst Stejskal: Verschiedene Straßenmarkierungen sind kaum mehr zu erkennen, so auch einige Fußgängerübergänge im Ortszentrum. Meiner Meinung nach sollten diese dringend erneuert werden. Bei dieser Gelegenheit sollte auch überlegt werden, zum Parkplatz bei der Seilbahnstation, also im Bereich der L 83, einen neuen Fußgängerübergang zu schaffen. Gleichzeitig erlaube ich mir darauf hinzuweisen, dass die Straßenbeleuchtung im Bereich zwischen der Rätikonhalle und dem Restaurant „Vandanser Stuben" vielfach als unzureichend beurteilt wird. Abschließend ersuche ich um Auskunft, bis wann mit einer generellen Überarbeitung des Flächenwidmungsplanes gerechnet werden kann? Antwort des Bürgermeisters: Zahlreiche Neumarkierungen im gesamten Ortsgebiet wurden bereits bei der Firma Bartenbach in Auftrag gegeben. Allerdings können diese erst im Juli zur Ausführung gelangen. Bei dieser Gelegenheit werden selbstverständlich auch die Fußgängerübergänge erneuert. Ob bei der Einmündung der Seilbahnin die Landesstraße ein neuer Fußgängerübergang geschaffen werden kann, muss mit dem Landesstraßenbauamt abgeklärt werden. Sinnvollerweise ist aber auf jeden Fall die Belagsanierung auf der L 83 im kommenden Herbst abzuwarten. Bis zum heutigen Tage ist mir nie zu Ohren gekommen, dass die Straßenbeleuchtung im erwähnten Bereich unzureichend ist. Mit der Sanierung des Vorplatzes beim Feuerwehrhaus ist die Beleuchtung sogar noch verbessert worden. Noch im heurigen Jahr soll der Gefahrenzonenplan für das Gemeindegebiet Vandans fertiggestellt werden. Diese Tatsache wird man dann zum Anlass nehmen, den Flächenwidmungsplan generell zu überarbeiten. -10- Stefan Schuchter: Kann damit gerechnet werden, dass die Beschneiungsanlage für die Schiabfahrt von Latschau nach Vandans noch in diesem Sommer in Angriff genommen wird? Kann mit dieser Beschneiungsanlage dann auch die Rodelbahn versorgt werden? Antwort des Bürgermeisters: Ob die Beschneiungsanlage von Latschau nach Vandans noch in diesem Jahr realisiert werden kann, ist noch offen, weil bis dato noch kein Genehmigungsbescheid vorliegt. Außerdem muss angeblich damit gerechnet werden, dass einer der Anrainer diesen Genehmigungsbescheid beeinspruchen wird. Auch wenn die Beschneiung der Schiabfahrt noch in diesem Jahr Wirklichkeit werden soll, kann mit keiner Beschneiung der Rodelbahn gerechnet werden. Eine solche wird von der Vorarlberger Illwerke nach wie vor - und zwar aus Kostengründen - abgelehnt. Eine separate Beschneiungsanlage für die Rodelbahn wird nur dann Wirklichkeit werden, wenn die Gemeinde Vandans einen namhaften Beitrag dazu leisten wird. In kommenden Gesprächen mit der Vorarlberger Illwerke AG soll in dieser Frage Klarheit geschaffen werden. Sichergestellt ist, dass im Nahbereich der Rodelbahn verschiedene Beschneiungsstationen geschaffen werden und sich damit die Möglichkeit bietet, Schneedepots für die Rodelbahn anzulegen. Willi Pummer: Ich habe mit DI Hans Luger über die Beschneiung der Rodelbahn gesprochen. In diesem Gespräch hat mir dieser zu verstehen gegeben, dass eine einmalige Beschneiung der Rodelbahn Kosten in Höhe von rund ATS 600.000, verursachen würde. Angesichts dieses Betrages wird eine solche Lösung utopisch. Meiner Meinung nach könnte eine Lösung in der Anlegung von Schneedepots gefunden werden. Die Verteilung dieser Schneedepots müsste dann in einer Co-Produktion zwischen Vorarlberger Illwerke AG und Gemeinde Vandans bewerkstelligt werden. Antwort des Bürgermeisters: Diese Kosten in Höhe von ATS 600.000, - basieren ja bereits auf der Lösung, dass man 3 bis 4 Schneedepots in Rodelbahnnähe anlegt und bei Bedarf mit Maschinen verteilt. Man muss sich also ernsthaft damit auseinandersetzen, wo man einzelne Stichleitungen errichten müsste, um möglichst viel Bereiche der Rodelbahn mitbeschneien zu können. Faktum wird auf jeden Fall sein, dass eine Optimierung der Rodelbahn nur dann möglich sein wird, wenn auch finanzielle Mittel unsererseits aufgebracht werden. In kommenden Gesprächen mit den Verantwortlichen der Vorarlberger Illwerke AG muss natürlich auf die Bedeutung dieser Rodelbahn hingewiesen werden und auch die Beleuchtung der Schiabfahrt unterstrichen werden. Schon heute lade ich alle Anwesenden zur Teilnahme an diesen kommenden Verhandlungen ein. Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgen, dankt der Bürgermeister allen für das Kommen und schließt um 21.55 Uhr die konstituierende Sitzung der Gemeindevertretung Vandans. Für die Richtigkeit Ausfertigung: Der Vorsitzende: der [AMTSTAFEL angeschl. am: 30.05.2000 abgenommen am 21.06.2000]