20041021_GVE042

Dateigröße 111.58 KB
Aktenzahl/Geschäftszahl 004-4
Letzte Änderung 25.05.2021, 19:18
Gemeinde Vandans
Bereich oeffentlich
Schlagworte: vandansvertretung
Dokumentdatum 2004-10-21
Erscheinungsdatum 2004-10-21
Unterausschüsse
Kommissionen/Kuratorien
Verbände/Konkurrenzen
Verträge
Publikationen GVE-Protokolle_gve
Aktenplan
Anhänge
Inhalt des Dokuments

-1Gemeindeamt Vandans 21. Oktober 2004 Niederschrift aufgenommen am 21. Oktober 2004 im Sitzungssaal des Gemeindeamtes anläßlich der 42. öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung in der laufenden Funktionsperiode. Aufgrund der Einladung vom 14. Oktober 2004 nehmen an der auf heute, 20.00 Uhr, einberufenen Sitzung teil: Bgm. Burkhard Wachter als Vorsitzender, Vbgm. Michael Zimmermann, Franz Egele, Stefan Jochum, Günter Fritz, Leo Brugger, Peter Scheider, Rupert Platzer, Norbert Sartori, Florentin Salzgeber, DI Alois Kegele, Josef Maier, Gottfried Schapler, Alois Neher, Ernst Stejskal sowie die Ersatzleute Inge Dober, Klaus Bitschnau, Hubert Schreiber, Peter Schapler und Karl-Heinz Thaler. Entschuldigt: Karin Ganahl, Kurt Bechter, Wilhelm Pummer, Harald Tschugmell, Ing. Manfred Vallaster und Wolfgang Fussenegger Schriftführer: Roland Angeli Der Vorsitzende eröffnet pünktlich um 20.00 Uhr die 42. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung, begrüßt die anwesenden Gemeindevertreter, die Ersatzleute, den Schriftführer sowie die zahlreich anwesenden Zuhörer und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Gegen die vorliegende Tagesordnung wird kein Einwand erhoben. Zur Behandlung steht somit folgende Tagesordnung: 1. Genehmigung der Niederschrift über die 41. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung vom 23. September 2004 2. Verbauungsprojekt Rellsbach: Zustimmung zur Übernahme eines 20%igen Interessentenbeitrages 3. Genehmigung zur Übernahme eines Kostenbeitrages im Zusammenhang mit der Neuerrichtung der Rellsbachbrücke 4. Genehmigung der Aufwendungen im Zusammenhang mit der Sanierung des Güterweges Ganeu 5. Antrag der SPÖ-Fraktion: Grundsatzdiskussion zur touristischen Entwicklung der Gemeinde Vandans 6. Stellungnahme zum Vorhaben, das Postamt Vandans aufzulassen 7. Berichte und Allfälliges -2- Erledigung der Tagesordnung: 1. Genehmigung der Niederschrift über die 41. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung vom 23. September 2004 Die Niederschrift über die 41. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung vom 23. September 2004, welche allen Gemeindevertretern zeitgerecht zugegangen ist, wird in der vorliegenden Abfassung einstimmig genehmigt. Leo Brugger, Rupert Platzer und Gottfried Schapler nehmen an der Abstimmung nicht teil, nachdem diese bei der gegenständlichen Sitzung am 23. September 2004 nicht anwesend waren. 2. Verbauungsprojekt Rellsbach: Zustimmung zur Übernahme eines 20%igen Interessentenbeitrages Der Bürgermeister erinnert, dass das Pfingsthochwasser 1999 im Bereich der Parzelle „Lende" große Schäden angerichtet habe. Unverzüglich nach diesem Ereignis habe sich der Forsttechnische Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung entschlossen, den fehlenden Straßenabschnitt neu zu schütten und diesen mit rustikalen Uferbefestigungen provisorisch zu sichern. In der Folge sei dann vom Forsttechnischen Dienst für Wildbachund Lawinenverbauung ein vorläufiges Verbauungsprojekt erarbeitet worden, das die Errichtung von insgesamt 8 Stahlbetonsperren beinhaltet habe. Die Sperre Nr. 3 sei bereits im Winter 2002/03 gebaut worden. Mit dem nunmehr vorliegenden Projekt soll die bereits errichtete Sperre Nr. 8 (inklusive Brücke) sowie die Sperre Nr. 7 finanziert werden. Weil es im nächsten Jahr umfangreiche Vermessungsdaten des Landes geben werde, solle im Jahr 2005 dann ein umfassendes Projekt über das gesamte Gebiet des Rellsbaches erstellt werden. Aus diesem Projekt werde man dann auch die restlichen 5 Sperren finanzieren. Mit Schreiben vom 20. September 2004 habe der Forsttechnische Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung das gegenständliche Bauprogramm samt einer Kostenschätzung, die Kosten in Höhe von 363.000, -- Euro ausweise, vorgelegt. Gleichzeitig werde die Gemeinde Vandans um Übernahme eines 20%-igen Interessentenbeitrages ersucht. Die restlichen Kosten finanziere zu 60% der Bund und zu 20% das Land Vorarlberg. Weil jede Verbauungsmaßnahme im gegenständlichen Bereich von größter Bedeutung für die Sicherheit des darunter befindlichen Siedlungsgebietes sei, appelliere er an die Gemeindevertretung, dem vorliegenden Projekt zuzustimmen und die Übernahme des erwähnten Interessentenbeitrages in Höhe von 72.600, - Euro zu genehmigen. Darüberhinaus, so der Bürgermeister weiters, habe sich die Gemeinde Vandans ferner zu verpflichten, die für allfällige Maßnahmen erforderlichen Grundstücke lastenfrei zur Verfügung zu stellen und die Instandhaltung und Pflege der fertiggestellten Maßnahmen zu übernehmen. Die Instandhaltung und Pflege der fertiggestellten Maßnahmen könne auch vom Betreuungsdienst der Wildbach- und Lawinenverbauung nach den Bestimmungen des WBFG übernommen werden, wenn dies die Gemeinde wünsche und die Kosten hierfür übernehme. In der Folge bringen Vertreter aller Fraktionen die Bedeutung dieser Verbauungsmaßnahmen für die Sicherheit der Gemeinde zum Ausdruck und plädieren dafür, dem Projekt die Zustimmung zu erteilen und die Übernahme des auf die Gemeinde Vandans entfallenden 20%-igen Interessentenbeitrages zu genehmigen. Dem darauffolgenden Antrag des Bürgermeisters wird sodann einstimmig zugestimmt. Ebenso einstimmig genehmigen die Anwesenden die lastenfreie Beistellung der allenfalls erforderlichen Grundstücke und die Pflege und Instandhaltung der fertiggestellten Maßnahmen durch den Betreuungsdienst der WLV, wobei die Kosten dafür von der Gemeinde Vandans getragen werden. -33. Genehmigung zur Übernahme eines Kostenbetrages im Zusammenhang mit der Neuerrichtung der Rellsbachbrücke Kurz und bündig versucht der Bürgermeister zu verdeutlichen, dass die auf der Sperre Nr. 8 neu erstellte Brücke den Güterweg Ganeu enorm aufwerte. Während die alte Brücke eine Gewichtsbeschränkung von 7, 51 aufgewiesen habe, könne die neue Brücke mit Lasten bis zu 30 Tonnen befahren werden. Diese neue Brücke über den Rellsbach könne mit der alten also in keiner Art und Weise mehr verglichen werden. Im Rahmen des unter Punkt 2. der Tagesordnung bereits behandelten Verbauungsprojektes sei es gelungen, den Forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung von der Notwendigkeit dieser neuen Brücke zu überzeugen und gleichzeitig auch eine Finanzierung zu finden, die für alle Partner akzeptabel sei. Auf die Gemeinde Vandans entfalle lediglich ein Anteil von zirka 16.000, - Euro. Sprecher aller Fraktionen bringen in der Folge zum Ausdruck, dass diese neue Brücke in keinem Punkt mit der bisherigen Brücke verglichen werden könne und dass diese einen äußerst hohen Qualitätsstandart aufweise. Dies werde sich insbesondere bei der Instandhaltung der Brücke positiv auswirken. Aus diesem Grunde sei auch gerechtfertigt, dass die Gemeinde einen entsprechenden Finanzierungsbeitrag leiste. Dem darauffolgenden Antrag des Bürgermeisters, das besagte Brückenprojekt mit einem einmaligen Kostenbeitrag in Höhe von 16.000, -- Euro zu unterstützen, wird sodann einstimmig zugestimmt. 4. Genehmigung der Aufwendungen im Zusammenhang mit der Sanierung des Güterweges Ganeu Vorab erinnert der Bürgermeister an den Beschluss der Gemeindevertretung vom 19. September 1961. Damals habe die Gemeindevertretung unter anderem beschlossen, die Erhaltungskosten für diesen Güterweg zur Gänze zu tragen. Auch wenn sich die Situation seit damals gravierend verändert habe, gelte dieser Beschluss von damals nach wie vor. Seit damals trage deshalb die Gemeinde Vandans sämtliche Erhaltungskosten, wobei diese von Jahr zu Jahr recht unterschiedlich ausfallen. Der zunehmende Verkehr in den letzten Jahren wirke sich aber jedenfalls negativ aus, die Erhaltungsaufwände seien deutlich angestiegen. Aus diesem Grunde habe sich der Bauausschuss im Anschluss an die Beratungen am 12. August 2004 für eine Teilsanierung der Weganlage mit „Fräsasphalt" ausgesprochen, auch wenn eine solche Lösung im Augenblick mit recht beachtlichen Kosten verbunden sei. Anfang September, so der Vorsitzende dann weiters, sei die vorerwähnte Teilsanierung in Angriff genommen worden. Der finanzielle Aufwand belaufe sich insgesamt, also inklusive dem Ankauf des „Fräsasphaltes" und einigen Wasserrinnen, auf rund 43.000, - Euro. Auch wenn der finanzielle Aufwand nunmehr deutlich über den ursprünglichen Vorstellungen liege, erachte er diesen für gerechtfertigt. Persönlich plädiere er deshalb auch schon heute dafür, im kommenden Jahr den verbliebenen Teil des Güterweges ebenfalls in dieser Art und Weise zu sanieren. Eine solche Sanierung mit „Fräsasphalt" biete sich im kommenden Jahr an, weil eine weitere Sanierung der Landesstraße 83 in Angriff genommen werde und dabei wieder solches Material anfalle. Angesichts der vom Bürgermeister ins Treffen geführten Argumente, sprechen sich alle Anwesenden für das Ausmaß und die Qualität der vorgenommenen Sanierung aus und genehmigen die daraus resultierenden Aufwendungen mit rund 43.000, - Euro. Abschließend gibt der Vorsitzende zu verstehen, dass diese Aufwendungen mit gutem Gewissen beim Katastrophenfonds des Landes zur Förderung eingereicht werden, zumal der schlechte Zustand des Güterweges Ganeu größtenteils auf die vielen Starkniederschläge des heurigen Sommers zurückgeführt werden können. -4- Als Obmann der Güterweggenossenschaft Ganeu bedankt sich Josef Maier sodann bei den Damen und Herren der Gemeindevertretung für die Bereitstellung der für die Erhaltung der Weganlage erforderlichen Geldmittel. Die heute genehmigte Teilsanierung sei wirklich in jeder Hinsicht gelungen und stelle für viele Jahre eine optimale Lösung dar. Persönlich sei er überzeugt, dass sich der Erhaltungsaufwand in den kommenden Jahren deutlich reduzieren lasse. Auch von Vertretern der örtlichen Landwirtschaft sei diese nunmehrige Sanierung eindrucksvoll begrüßt worden. Zur neuen Brücke auf der Sperre Nr. 8 könne er die Gemeinde nur beglückwünschen. Mit einem äußerst bescheidenen Finanzierungsbeitrag sei es der Gemeinde gelungen, hier zu einer neuen Brücke zu kommen, die den Anforderungen der Zukunft jedenfalls gewachsen sei. Antrag der SPÖ-Fraktion: Grundsatzdiskussion zur touristischen Entwicklung der Gemeinde Vandans In der Sitzung am 21. Oktober 2004, so der Bürgermeister einleitend, habe KO Ernst Stejskal den Wunsch auf eine generelle Diskussion zur touristischen Entwicklung der Gemeinde Vandans geäußert. Der Zeitpunkt für eine solche Diskussion, so KO Ernst Stejskal damals, sei jetzt günstiger denn je, zumal in der Tourismus-Information Vandans die Neubestellung einer Leiterin unmittelbar bevorstehe. Diesem Wunsche der SPÖ- Fraktion habe er damit entsprochen, auch wenn es dafür keinen formellen Antrag gebe. Auf Ersuchen des Vorsitzenden ergreift sodann KO Ernst Stejskal das Wort und bedankt sich für die Möglichkeit dieser heutigen Diskussion. Die touristische Entwicklung in der Gemeinde Vandans sei in den letzten Jahren alles andere als erfreulich. Während man mit den Nächtigungen in der Wintersaison durchaus zufrieden sein könne, sei die Situation in der Sommersaison bedenklich. Persönlich mache er dafür die fehlende Qualität in den örtlichen Hotels verantwortlich. In diesem Bereich gebe es auch die häufigsten Reklamationen und Beschwerden. Weil er selber auch Zimmervermieter sei, maße er sich an, die touristische Situation in Vandans auch richtig beurteilen zu können. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil er sehr viele persönliche Gespräche mit seinen Gästen führe und deshalb konkret wisse, was in Vandans fehle und was nicht. In erster Linie mache er den fehlenden Standart in einigen Hotels, Gaststätten und Pensionen verantwortlich. Vieles lasse dort zu wünschen übrig. Auch sei er davon überzeugt, dass das Preis-Leistungs- Verhältnis nicht passe. Gerade in der Sommersaison werde das besonders spürbar. Letztlich fehle es auch an der notwendigen Werbung, das Auftreten auf dem „Markt" sei alles andere als der Notwendigkeit entsprechend. Aus diesem Grunde befürworte er auch den Schritt des Bürgermeisters, in der TourismusInformation eine neue Leiterin zu bestellen. Dass dort professionelle Arbeit geleistet werden müsse sei vorrangig. Von dort müsse es auch neue Impulse und neuen Schwung geben. Wenn nicht in der Tourismus- Information erstklassige Arbeit geleistet werde, könne man auch von anderen Tourismusbetrieben keine solche erwarten. Jeder Zimmervermieter könne mit seinem eigenen Haus zur Verbesserung der touristischen Situation entscheidend beitragen. Aus diesem Grunde plädiere er auch für mehr Eigeninitiative, für mehr Engagement und letztlich auch mehr Selbstkritik. Problematisch beurteile er abschließend auch den vielen Hunde- und Pferdekot auf Straßen und Gehsteigen bzw. Wanderwegen. Bgm. Burkhard Wachter bedankt sich in der Folge bei KO Ernst Stejskal für dessen Ausführungen und erinnert der Ordnung halber, dass die ÖVPFraktion bereits im Mai 2002 einen Antrag auf Führung einer "Diskussion zur touristischen Entwicklung in Vandans", eingebracht habe. In der Sitzung am 29. Mai 2002 habe die Gemeindevertretung dann eine rund 1 1/2stündige Diskussion zu diesem Thema geführt. Das Ergebnis dieser damaligen Diskussion lasse sich mehr oder weniger mit der Anregung zusammenfassen, baldmöglichst eine umfassende Diskussion mit allen Tourismusverantwortlichen zu führen. Diese damalige Anregung sei bis zum heutigen Tage aber nie aufgegriffen worden. -5- In der Folge verweist der Bürgermeister auf die wirtschaftliche Bedeutung dieses Tourismus für die Gemeinde bzw. die gesamte Region. Leider sei diese tatsächliche Bedeutung vielen aber nicht mehr bewußt. Gerade bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze, zusätzlicher Steuereinnahmen und auch einer erhöhten Wertschöpfung in der Gemeinde, komme dem Tourismus eine enorme Bedeutung zu. Es müsse daher allen mehr als ein Gebot der Stunde erscheinen, dieses Bewußtsein um die Bedeutung des Tourismus wieder neu zu wecken. Der Wettbewerb um jeden einzelnen Gast, so der Vorsitzende dann weiters, sei in den letzten Jahren wesentlich härter geworden als dies in der „Aufbauzeit der alpinen Sommersaison", also von zirka 1950 bis Mitte der Siebziger-Jahre, der Fall gewesen sei. Und dieser Wettbewerb erfordere mehr und mehr ein aktives Handeln am Markt sowie eine laufende Anpassung der Angebotsbereiche an die Bedürfnisse der Gäste. Gerade in einer Phase der allgemeinen Stagnation und des Rückganges des Sommertourismus im Alpenraum sei die Entwicklung angebotsund nachfragegerechter Produkte sowie die Erschließung neuer Märkte um so bedeutender. Letztlich müsse man sich auch bewußt werden, dass eine erfolgreiche Weiterentwicklung im Tourismus nicht auf Einzelaktivitäten beruhen könne und „Entscheidungen nach dem Gefühl" keine spürbaren Erfolge bringen. Um so mehr, so sein Empfinden, seien Führungskräfte und Mitarbeiter in der örtlichen Tourismus-Information gleichermaßen gefordert, vollen Einsatz zu bringen und neue Akzente zu setzen. Nebst vielen anderen Erfordernissen brauche Vandans in der TourismusInformation vor allem ein Team, das mit Mut und Visionen an die Bewältigung dieser Aufgaben herangehe und dabei den Boden der Realität aber nicht verlieren dürfe. Wie KO Ernst Stejskal bereits richtig resümiert habe, sei die touristische Entwicklung in der Sommersaison bedenklicher wie jene in der Wintersaison. Im Sommertourismus habe es die letzten Jahre massive Einbrüche gegeben, die sich eigentlich niemand richtig erklären könne. Obwohl die Gemeinde Vandans ähnliche Strukturen wie andere Gemeinden in der Talschaft aufweisen könne, gebe es dort weniger Probleme mit der Sommersaison. Seit Anfang der Neunziger-Jahre, also nach dem Sieg im Wettstreit um die schönste Blumengemeinde Europas, seien die Sommernächtigungen permanent rückläufig. Das Ergebnis der heurigen Sommersaison müsse schon fast als „historischer Tiefststand" betrachtet werden. Dieser Entwicklung müsse jetzt mit aller Kraft gegengesteuert werden. Spätestens jetzt müsse jeder einzelne Tourismusinteressierte in der Gemeinde hinterfragen und analysieren, auf was diese unerfreuliche Entwicklung zurückgeführt werden müsse. Diese Antwort zu finden sei vermutlich äußerst schwierig, keinesfalls dürfe man dafür alleinig das Personal in der Tourismus-Information verantwortlich machen. Im Übrigen müsse sich jeder hier im Sitzungssaal bewußt sein, dass montafonweit neue Arbeitsplätze im Wesentlichen nur mit dem Tourismus geschaffen werden können. Das Kapital unserer Talschaft liege nun einmal in dieser wirklich beeindruckenden und einzigartigen Schönheit von Natur und Landschaft. Die Arbeitsmarkt- und Arbeitsplatzsituation in den kommenden Jahren hänge also stark davon ab, wie sich dieser Tourismus im Montafon und speziell auch in der Gemeinde Vandans entwickle. Leider sei dieses Bewußtsein über die Bedeutung des Tourismus vielfach verloren gegangen. Es müsse daher ein Hauptanliegen aller Tourismusverantwortlichen sein, diese negative Denkweise wieder zu korrigieren. Äußerst bedauerlich an der touristischen Situation in der Gemeinde Vandans sei außerdem, dass ausgerechnet die „Stützen" im örtlichen Tourismus am wenigsten erkennen, wie wichtig jetzt ein gemeinsames Agieren und ein allgemeines „Zusammenrücken" wäre. Auch wenn, so der Bürgermeister, die touristische Situation in Vandans schwierig sei, sei diese aber nicht aussichtslos. In der Folge zitiert der Bürgermeister aus der „Vandanser Tourismusstudie" aus dem Jahre 1988. Schon damals sei vom Verfasser dieser Studie die Auffassung vertreten worden, dass mittel- und langfristig eine Bettenkapazität von zirka 1700 bis 1800 Betten angestrebt werden müsse. Insbesondere im Bereich der gewerblichen Betten gebe es in Vandans ein großes Defizit. Außerdem sei schon damals auf das Fehlen eines attraktiven und ansprechenden Unterhaltungsangebotes hingewiesen worden. Diese Situation in diesem Bereich habe sich bis heute in keiner Art und Weise verbessert, in einigen Bereichen sogar verschlechtert. -6- Abschließend appelliert der Bürgermeister an alle Anwesenden, sich trotz dieser unerfreulichen Situation jetzt nicht entmutigen zu lassen. Jeder einzelne Verantwortungsträger sei insbesondere in der jetzigen Phase aufgerufen, seinen persönlichen Beitrag zur Verbesserung der Situation zu leisten und dabei den Blick nach vorne zu richten. In allen TourismusHauptverantwortlichen müsse das positive Denken überhand nehmen und deutlich eine Aufbruchstimmung erkennbar werden. Zusammen mit dem Team in der Tourismus-Information müsse es gelingen, ein neues Bewußtsein zu schaffen und zur Belebung dieses Tourismus neue Akzente zu setzen. Dabei denke er insbesondere an > die Weitergewährung von Förderungsbeiträgen bei Maßnahmen zu Komfortverbesserungen in bereits bestehenden Privatbetrieben, > eine massive Verbesserung des Unterhaltungsangebotes, > neue Veranstaltungen sowohl in der Sommer- als auch in der Wintersaison, > Maßnahmen zur Verbesserung des Zusammenhaltes unter den TOP-Betrieben, > die Ansiedlung neuer Tourismusbetriebe > und an vieles andere mehr. Wichtig sei jetzt, dass sich keiner der Verantwortungsträger entmutigen lasse und im Gleichklang mit anderen Tourismusinteressenten den Kopf in den Sand stecke. In der Folge ergibt sich eine recht angeregte Diskussion, in der mehr oder weniger alle Anwesenden ihr Verständnis hinsichtlich der Bedeutung des Tourismus für unsere Gemeinde zum Ausdruck bringen und gleichzeitig auch ihre Bereitschaft, alle Maßnahmen zur Verbesserung der Situation zu unterstützen, äußern. Ebenso deutlich kommt aber zum Ausdruck, dass man die Erwartungen trotz allem Bemühen nicht zu hoch setzen dürfe. Der Griff nach den Sternen bringe nämlich wenig oder nichts. Viel wichtiger sei, die jetzige Situation ohne Schönfärberei zu erkennen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Auch müsse erkannt werden, dass eine positive Aufwärtsentwicklung im örtlichen Tourismus nur dann zu schaffen sei, wenn es neue Initiativen der noch verbliebenen Tourismusbetriebe gebe. Dabei komme der Hotelerie, der Gastronomie und den zahlreichen Zimmervermietern ganz besondere Bedeutung zu. Aus diesem Grunde, so die einhellige Meinung der Gemeindevertretung, solle nochmals ein Versuch unternommen werden, alle Tourismusinteressenten baldigst an einen Tisch zu bringen und mit diesen gemeinsam die touristische Zukunft unserer Gemeinde zu beraten. Wie schon einmal zum Ausdruck gebracht, solle zu einer solchen Diskussion auch ein Vertreter der Illwerke-Tourismus GmbH, von Montafon Tourismus, die Mitglieder des Tourismusbeirates sowie der Gemeindevertretung geladen werden. Norbert Sartori verweist in seiner Wortmeldung auf die Gästestruktur in unserer Gemeinde. Seiner Meinung nach sei diese in Vandans von der älteren Generation geprägt. Für ein jüngeres Publikum fehle im Ort das Unterhaltungsangebot. Außerdem stelle er immer wieder fest, dass das Bemühen vieler Zimmervermieter um das Wohl „seines" Gastes zu wenig groß sei. Wenn sich der Gast wohl fühle und sich „sein" Urlaub rundum als einmalig darstelle, gebe es wieder positive Mundpropaganda - und diese müsse noch immer allen teueren Zeitungsinseraten vorgezogen werden. Abschließend gibt er zu verstehen, dass der Name "Vandans" viel zu wenig bekannt sei. Durch mehr Präsenz in den Medien, die Veranstaltung großer Events oder einem entsprechenden Auftritt im Internet, könnte man seiner Meinung nach diesem Manko begegnen. Leo Brugger plädiert dafür, mit den Verantwortlichen der Illwerke Tourismus GmbH nochmals das Gespräch über eine Beleuchtung der Schiabfahrt von Latschau nach Vandans zu suchen. Wie viele andere in Vandans sei er davon überzeugt, dass eine solche Flutlichtpiste eine Attraktion ersten Ranges wäre und eine optimale Ergänzung zum Nachtrodeln darstellen würde. Den Appell von Norbert Sartori, nämlich vermehrt um jüngere Gäste bemüht zu sein, könne er nur unterstützen. -7- KO Ernst Stejskal bemängelt das Entgegenkommen vieler Zimmervermieter, wenn es sich bei Gästen um so genannte "Einnächtler" handle. Bis auf wenige Ausnahmen komme es zu Abweisungen solcher Gäste. Auch Gäste, die mit Motorrad anreisen, seien nicht besonders willkommen. Auch stelle er immer wieder fest, dass man Gäste lieber abweise, als an einen anderen Zimmervermieter im Ort zu vermitteln. Persönlich fehle ihm eine öffentlich zugängliche Abfragestation, die dem ankommenden Gast zeige, wo es noch freie Zimmer gebe bzw. wo sich sein bereits gebuchtes Quartier befinde. Im Übrigen müsse er Norbert Sartori beipflichten. Auch er stelle immer wieder fest, dass das Wohlbefinden des Gastes bei vielen Zimmervermietern nicht immer im Vordergrund stehe. Das spüre der betreffende Gast sofort und beeinträchtige die Qualität seines Urlaubes. Dieses persönliche Bemühen um das Wohl jedes einzelnen Gastes sei in vielen Häusern abhanden gekommen. Abschließend wolle er sein Befremden über viel zu hohe Zimmerpreise während der Wintersaison nicht verheimlichen. In vielen Häusern erachte er diese für total überzogen und in keinem Verhältnis stehend zur Gegenleistung. Ganz besonders werde ihm dieser Umstand bewußt, wenn es um die Nächtigungspreise für Kinder gehe. Gottfried Schapler schließt sich in seiner Wortmeldung der Meinung des Bürgermeisters an. Der Tourismus in Vandans kranke, weil das entsprechende Verständnis bei den Hauptakteuren fehle oder teilweise abhanden gekommen sei. An der jetzt unbefriedigenden Situation trage nicht alleine das Team in der Tourismus-Information Schuld, auch wenn dieses ein wichtiges Glied in der Kette darstelle. Wenn es aber an grundlegenden Voraussetzungen fehle, könne man dafür nicht die TourismusInformation verantwortlich machen. Im Übrigen vertrete er persönlich die Auffassung, dass für die Publicity und die Medienpräsenz jeder Betrieb für sich selber verantwortlich sei, wie auch für die Gestaltung einer hauseigenen Homepage. Die zum Teil unbefriedigende Situation in der Vandanser Hotelerie liege da und dort vermutlich daran, dass es an entsprechenden Betriebsnachfolgern fehle und damit auch an der Lust, weitere Investitionen zu tätigen. Aus diesem Grunde könne er die Bemühungen des Bürgermeisters, hier in Vandans ein gutes 4-Sterne-Hotel mit Wellnessbereich anzusiedeln, nur unterstützen. Wie in allen Bereichen gelte auch hier die Erkenntnis, dass eine gute Konkurrenz nicht von Nachteil sei. Hinsichtlich des fehlenden Unterhaltungsangebotes plädiere er für eine vermehrte Zusammenarbeit mit den anderen Tourismusgemeinden der Talschaft. Außerdem sei auch er der Überzeugung, dass in der Talschaft mehr oder weniger jeder Einzelne direkt oder indirekt von der touristischen Wertschöpfung profitiere. KO Franz Egele bezweifelt in seiner Wortmeldung die Richtigkeit der in den Prospekten ausgewiesenen Anzahl von Gästebetten, nämlich 1.400. Im vergangenen Jahr seien in Vandans insgesamt 112.000 Nächtigungen registriert worden. Er selber sei davon überzeugt, dass die tatsächliche Anzahl von Gästebetten bei etwas mehr als 1.000 liege. In den touristisch gesehen - besten Jahren habe man in Vandans zirka 150.000 Gästenächtigungen pro Jahr registrieren können. Damals sei aber von 2000 Gästebetten die Rede gewesen. Wenn jetzt das Bettenangebot bei zirka 50% von damals liege, müsse es zwangsläufig zu weniger Gästenächtigungen kommen. Trotzdem wisse auch er, dass die touristische Situation in Vandans alles andere als erfreulich sei. Seiner Meinung nach gebe es in Vandans Voraussetzungen, die mit jeder anderen Gemeinde in der Talschaft vergleichbar seien. Niemand sei aber bereit, diese optimal zu nutzen. Seit der letzten Tourismusdiskussion im Mai 2002 habe sich in Vandans in betrieblicher Hinsicht nichts zum Positiven verändert. Auch wenn längst ein jeder wisse, dass sich in qualitativ hochstehenden Betrieben auch heute noch sehr gute Auslastungen erzielen lassen, sei keiner der im Ort führenden Tourismusbetriebe bereit, die dafür notwendigen Investitionen zu tätigen. In der Nachbargemeinde St. Anton sei dieses Denken glücklicherweise anders. Dort habe sich ein Hotelbetrieb, der sich zudem noch an einer hochfrequentierten Bundesstraße befinde, entschlossen, einen Wellnessbereich um zirka 1, 3 Millionen Euro zu bauen. Dieses Faktum müsse jedem hier im Ort schon zu denken geben. Persönlich sei er im Übrigen überzeugt, dass die per 1.12.2004 neu bestellte Leiterin der Tourismus- -8- Information für frischen Schwung sorgen werde. Allerdings dürfe man sich auch vom neuen Team keine Wunder erwarten, wenn es nicht parallel dazu zu einem neuen touristischen Bewußtsein in der Gemeinde komme. Jedenfalls müsse man die Initiativen der neuen Leiterin in der Tourismus-Information bestmöglichst unterstützen. Dies gelte auch bei der Inanspruchnahme externer Fachleute. In aller Kürze stellt sodann der Bürgermeister den Anwesenden die neue Leiterin der Tourismus-Information Vandans, Frau Kathrin Zint, vor und legt deren beruflichen Werdegang dar. Persönlich, so der Vorsitzende in diesem Zusammenhang, sei er überzeugt, dass diese neue Akzente setzen und sich mit voller Kraft für einen touristischen Neuanfang einsetzen werde. Abschließend äußert der Vorsitzende das Ersuchen, im Budget für das Jahr 2005 die für eine Belebung des Tourismus erforderlichen Mittel bereitzustellen und damit auch ein unübersehbares Signal für diesen notwendigen „Neuanfang" zu setzen. 6. Stellungnahme zum Vorhaben, das Postamt Vandans aufzulassen Wie viele andere, so der Bürgermeister einleitend, habe auch er der VNAusgabe vom 13. Oktober 2004 die beabsichtigte Schließung des Postamtes Vandans entnehmen müssen. In der Folge habe er dann krampfhaft versucht, von irgendwo konkrete Aussagen dazu zu erhalten - leider ohne Erfolg. Selbst bei der Postdirektion in Innsbruck habe er nicht in Erfahrung bringen können, woher die Informationen für diesen Bericht in den Vorarlberger Nachrichten kommen. Allerdings habe er dort wenigstens die Zusage erhalten, dass es keine Postamtsschließungen ohne vorherige Kontaktaufnahme mit der betroffenen Gemeinde geben werde. Persönlich, so der Bürgermeister dann weiters, sei er davon überzeugt, dass es eine Vielzahl guter Gründe für einen Weiterbestand dieses Postamtes gebe. Aus diesem Grunde habe er sich entschlossen, in Allianz mit dem Bürgermeister von St. Anton beim Landeshauptmann für Vorarlberg vorstellig zu werden und dort für einen Erhalt des hiesigen Postamtes zu kämpfen. Auch könne er sich gut vorstellen, in dieser Sache persönlich beim Infrastrukturminister Hubert Gorbach vorstellig zu werden. KO Franz Egele gibt sodann zu verstehen, dass um den Erhalt dieses Postamtes mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gekämpft werden müsse. Schließlich sei die Gemeinde Vandans einwohnermäßig die zweitgrößte Gemeinde der Talschaft. Auch wenn die Post aus wirtschaftlichen Überlegungen die Schließung einiger Postämter in Erwägung ziehe, dürfe man bei dieser Entscheidung einige wesentliche Aspekte, wie z.B. die geographische Verteilung der verbleibenden Postämter, nicht unberücksichtigt lassen. Gottfried Schapler spricht sich in seiner Wortmeldung für die Verabschiedung einer eindeutigen Resolution für den Erhalt des Postamtes in Vandans aus. Wie bereits von den Vorrednern ins Treffen geführt worden sei, gebe es für den Erhalt des hiesigen Postamtes eine Fülle guter Gründe, auch solcher wirtschaftlicher Natur. Mit einer diesbezüglichen Resolution solle die diesbezügliche Meinung der Gemeindevertretung klar und deutlich zum Ausdruck gebracht werden. KO Ernst Stejskal befürchtet, dass das Schicksal des hiesigen Postamtes bereits besiegelt sei. An diesem Faktum werde auch eine Resolution der Gemeindevertretung nichts mehr ändern. Selbst eine Intervention beim zuständigen Bundesminister werde hier vermutlich wenig Erfolg bringen. Bgm. Burkhard Wachter hält dagegen, dass die Schließung des Postamtes Vandans nach Auskunft der Postdirektion Innsbruck noch keine beschlossene Sache sei. Aus diesem Grunde wäre falsch, nicht mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln für den Erhalt zu kämpfen. Auch die Schließung des Bezirksgerichtes Montafon habe man mit einem -9- solchen Kampf bzw. dem öffentlichen Druck verhindern können. Seiner Meinung nach seien in einer solchen Phase alle gewählten Mandatare verpflichtet, alles daran zu setzen, eine drohende Schließung zu verhindern. Josef Maier äußert sich ebenfalls skeptisch. Die Postverwaltung interessiere ausschließlich die Wirtschaftlichkeit eines jeden Standortes. In Vandans fehle diese vermutlich. Dies sei Grund für die Überlegungen zur Schließung des Postamtes. Persönlich habe er das Gefühl, dass das Postamt heute nicht mehr jene Bedeutung habe, wie vor einigen Jahrzehnten. Wenn es im Ort allenfalls einen anderen „Postpartner" gebe, wäre dies keine Katastrophe. Außerdem dürfe man nicht vergessen, dass die Post ohnehin seit Bestehen des Postamtes diese Räumlichkeiten zu äußerst günstigen Konditionen nutze. DI Alois Kegele plädiert hingegen für einen Erhalt des Postamtes zu kämpfen. Schon im Hinblick darauf, dass Vandans erklärte Tourismusgemeinde sei, solle für den Erhalt des Postamtes gekämpft werden. Auch Stefan Jochum spricht sich in seiner Wortmeldung für einen Erhalt des hiesigen Postamtes aus. Seiner Meinung nach habe die Post auch eine „Versorgungspflicht" zu erfüllen. Eine Entscheidung zur Schließung des Postamtes ausschließlich aus dem Blickwinkel der Wirtschaftlichkeit zu sehen, sei seiner Meinung nach nicht zulässig. Norbert Sartori bestätigt in seinen Ausführungen, dass österreichweit kein Postamt geschlossen worden sei, ohne dass vorher mit der betreffenden Gemeinde eine Lösung gesucht worden sei. Auch wenn das Postamt in Vandans geschlossen werde, werde es in Vandans einen „Postpartner" geben. Das „Kind" habe dann halt einen anderen Namen. Bevor die Post keinen solchen Partner gefunden habe, werde es sicherlich zu keiner Schließung des Postamtes kommen. Dass es beim Postamt in Vandans an der notwendigen Wirtschaftlichkeit fehle, müsse angenommen werden, auch wenn die Miete an die Gemeinde eine äußerst günstige sei. Dem darauffolgenden Antrag des Bürgermeisters, nämlich mit einer entsprechenden Resolution für den Erhalt des Postamtes Vandans einzutreten, wird einstimmig zugestimmt. Die Resolution selber soll in erster Linie an die politisch Verantwortlichen im Lande sowie an die Post- und Telegraphendirektion ergehen. 7. Berichte Der Bürgermeister berichtet, dass - der Elternverein der Volksschule Vandans in der Jahreshauptversammlung am 18. Oktober 2004 einen neuen Vorstand gewählt habe. Weil die bisherige Obfrau, Frau Mag. Beatrice Pfeifer, ihr Amt nicht mehr ausüben könne, sei als Nachfolgerin Frau Annette Brüser gewählt worden. - Siegfried Glanz mit der Bitte um Errichtung eines Bildstockes an die Gemeinde Vandans herangetreten sei. Gleichzeitig habe er angeboten, den dafür erforderlichen Grund aus dem Grundstück Nr. 1324/1 kostenlos der Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Diese Grunddienstbarkeit habe so lange Gültigkeit, solange sich auf der besagten Fläche ein christliches Denkmal befinde, das von der Gemeinde instand gehalten werde. Weil es im besagten Bereich keinen solchen Bildstock gebe, habe man sich entschlossen, das Angebot anzunehmen und einen solchen Bildstock zu errichten. - für das Waldaufsichtsgebiet Vandans-Lorüns-Stallehr mit Josef Battlogg, wohnhaft in Bartholomäberg, per 1. Oktober 2004 ein neuer Waldaufseher bestellt worden sei. Jeweils am ersten Montag im Monat werde Josef Battlogg in der Zeit von 8:00 bis 10:00 Uhr im Gemeindeamt Vandans Amtsstunden abhalten. -10- - am 14. Oktober 2004 eine Besprechung mit Vertretern der Vorarlberger Illwerke AG stattgefunden habe, an dem Direktor Dr. Ludwig Summer, Mag. Jakob Netzer und Ing. Markus Burtscher seitens der Vorarlberger Illwerke AG und Vbgm. Michael Zimmermann, GR Franz Egele, GR DI Alois Kegele, GV Ernst Stejskal, GV Ing. Manfred Vallaster, Tourismusleiterin Kathrin Zint sowie er selber als Vertreter der Gemeinde teilgenommen haben. In diesem Gespräch habe man insbesondere die zahlreichen Anliegen der Gemeinde vorgetragen und versucht, Verständnis dafür zu finden. In sehr vielen Bereichen habe es positive Signale seitens der Vorarlberger Illwerke AG gegeben. Selbstverständlich werde man versuchen, in allen von der Gemeinde geäußerten Anliegen eine Lösung mit der Vorarlberger Illwerke AG zu finden. - sich die Gemeinde Vandans in einer der vergangenen Sitzungen mit der Errichtung eines Skaterplatzes beim Schwimmbad befaßt habe. In der Zwischenzeit liege dafür auch bereits eine Bewilligung der Bezirkshauptmannschaft Bludenz vor. Im vorerwähnten Gespräch mit der Vorarlberger Illwerke AG habe er dieses Thema ebenfalls zur Sprache gebracht. Nunmehr liege von der Vorarlberger Illwerke AG eine Zustimmung zur Errichtung eines zirka 400 m2 großen Skaterplatzes auf Teilflächen der Grundstücke Nr. 480/1 und 480/2 (Parkplatz nach der Auenlatschbachbrücke) vor. Außerdem habe sich die Vorarlberger Illwerke AG bereit erklärt, die Kosten für den Unterbau zu übernehmen. Für die Gemeinde bleibe daher lediglich der Aufwand für die Asphaltdecke sowie die Kosten für die einzelnen Geräte. Anfälliges Gottfried Schapler: Im Nahbereich des Maisäßhauses von Dr. Manfred Maier auf Muleriensch befindet sich eine Wegkreuzung. Bis vor kurzer Zeit gab es dort mehrere Wegweiser mit entsprechenden Hinweisen. Jetzt fehlen diese Wegweiser. Meiner Meinung nach sollten diese unbedingt wieder aufgestellt werden. Antwort des Bürgermeisters: Sollten die besagten Wegweiser tatsächlich fehlen, werde ich die Aufstellung neuer Wegweiser veranlassen. Inge Dobler: Links und rechts der St. Gebüsch und hohem Gras. Zum Teil wird Fahrbahn eingeengt. Kann die Gemeinde Interesse der Verkehrssicherheit Gras schneiden? Antonerstraße steht einiges an durch hereinhängendes Geäst die St. Anton ersucht werden, im und Gebüsch entsprechend zu Antwort des Bürgermeisters: Ich werde jedenfalls mit dem Bürgermeisterkollegen der Nachbargemeinde Kontakt aufnehmen und diesem unser Anliegen unterbreiten. Inge Dobler: Am kommenden Samstag, dem 23. Oktober 2004, gibt es in der Rätikonhalle wieder einen Kabarettabend, diesmal mit Wolfgang Linder. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich der eine oder andere aus der Gemeindevertretung zum Besuch dieses Kabaretts entscheiden könnte. Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgen, dankt der Vorsitzende allen für das Kommen und die aktive Mitarbeit und schließt um 22.00 Uhr die Sitzung. Für die Richtigkeit Ausfertigung: [AMTSTAFEL angeschl. am: 18.11.2004 abgenommen am 25.11.2004] Der Vorsitzende: der