20170518_GVE021

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Aktenzahl/Geschäftszahl 004-4
Letzte Änderung 25.05.2021, 19:30
Gemeinde Vandans
Bereich oeffentlich
Schlagworte: vandansvertretung
Dokumentdatum 2017-05-18
Erscheinungsdatum 2017-05-18
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Inhalt des Dokuments

GEMEINDEAMT VANDANS Verhandlungsschrift aufgenommen am 18. Mai 2017 im Sitzungssaal des Gemeindeamtes anlässlich der 21. öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung in der laufenden Funktionsperiode. Auf Grund der Einladung vom 11. Mai 2017 nehmen an der auf heute, 19.00 Uhr, einberufenen Sitzung teil: Liste „Gemeinsam für Vandans“: Bgm. Burkhard Wachter als Vorsitzender, Vbgm. Michael Zimmermann, Mag. Christian Egele, Luzia Klinger, Florian Küng, Ing. Alexander Zimmermann BSc, Günter Fritz, Peter Scheider, Ing. Stefan Steininger BSc, Mag. Johannes Wachter, Gerhard Flatz, Ina Bezlanovits, DI Thomas Hepberger sowie die Ersatzleute Arno Saxenhammer und Renate Neve. Liste „An frischa Loft – Parteiunabhängige Liste Markus Pfefferkorn“: Markus Pfefferkorn, Kornelia Wachter, Armin Wachter, Andrea Vallaster-Ganahl und Johannes Neher sowie Klaus Dreier, Walter Stampfer und Christoph Netzer als Ersatzleute. Liste „Grüne und Parteifreie Vandans“: Ing. Hubert Thomma (bei Punkt 1.) und Mag. Nadine Kasper (ab Tagesordnungspunkt 2.) Entschuldigt: Stefan Jochum (GFV), Marko Schoder (GFV), Manuel Zint (AFL), Monika Seeberger (AFL) und Hannes Ganahl (AFL). Schriftführerin: GBed. Eveline Breuß Pünktlich um 19.00 Uhr eröffnet der Vorsitzende die 21. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung, begrüßt die anwesenden Gemeindevertreter/innen und die Schriftführerin sowie die Zuhörer und stellt die ordentliche Einladung beziehungsweise die Beschlussfähigkeit fest. Gegen die vorliegende Tagesordnung wird kein Einwand erhoben. Zur Behandlung steht somit folgende Tagesordnung: 1. Präsentation der Einreichplanung „Neubau Schulturnhallen“ durch die Architekten DI Bernardo Bader und DI Sven Matt 2. Entscheidung zu den Empfehlungen des Ausschusses für Jugend, Familie und Soziales vom 05. April 2017 3. Kenntnisnahme der Entscheidungen des Ausschusses für Bau vom 12. April 2017 4. Entscheidung zum Antrag auf Verleihung des Ehrenringes an Herrn Gottfried Schapler, wohnhaft in 6773 Vandans, Obere Venserstraße 1 5. Stellungnahmen des Bürgermeisters zu den Prüfberichten vom 23. März 2017 und 20. April 2017 6. Entscheidung zum Tauschangebot des Standes Montafon Forstfonds vom 26. April 2017 7. Genehmigung der Verhandlungsschrift über die 20. Sitzung der Gemeindevertretung am 20. April 2017 8. Berichte und Allfälliges Erledigung der Tagesordnung: 1. Präsentation der Einreichplanung „Neubau Schulturnhallen“ durch die Architekten DI Bernardo Bader und DI Sven Matt Eingangs begrüßt der Bürgermeister die zu diesem Tagesordnungspunkt eingeladenen Architekten DI Bernardo Bader und DI Sven Matt sowie den Projektbegleiter, nämlich Heinz Fleisch, und dankt diesen für ihr Kommen. Nachdem die Planungen nun abgeschlossen seien, so nochmals der Vorsitzende, stehe jetzt die Baueingabe bei der Bezirkshauptmannschaft Bludenz an. Erklärtes Ziel müsse jetzt sein, möglichst rasch zu einer rechtskräftigen Baubewilligung zu kommen. Heute, so der Bürgermeister abschließend, gebe es letztmalig die Gelegenheit zur Einsichtnahme in die nun fertiggestellte Planung bzw. die Möglichkeit, die eine oder andere Überlegung zu hinterfragen. Auf Ersuchen des Bürgermeisters ergreifen sodann DI Bernardo Bader und DI Sven Matt abwechslungsweise das Wort und erläutern die Planungen im Detail. Die Vertreter der Architektengemeinschaft geben darüber hinaus zu verstehen, dass die nunmehr vorliegende Planung gegenüber dem Siegerprojekt einige Änderungen aufweise, die man entweder auf Wunsch der Bauherrin, auf Wunsch der Schulleitungen oder auf Forderung von Sachverständigen eingearbeitet habe. Nach dieser Präsentation der Einreichplanung gibt Heinz Fleisch als Vertreter des Büros Fleisch & Loser einen umfassenden Einblick in den Bauzeitplan. Wie unschwer festgestellt werden könne, befinde sich sowohl das Bau- als auch das Baunebengewerbe im Augenblick in einer fast einmaligen Hochkonjunktur. Diese Hochkonjunktur wirke sich entsprechend auf die Angebotspreise aus, wo man Preiserhöhungen von bis zu 20 % feststellen müsse. Weil es bei mehr oder weniger allen regionalen Handwerkern momentan de facto volle Auftragsbücher gebe, empfehle er ein Abrücken vom seinerzeit festgelegten Bauzeitplan um zirka 5 – 6 Monate. Persönlich glaube er fest daran, dass sich das allgemeine Preisniveau Anfang des neuen Jahres wieder bei Normalwerten einpendeln werde. Während man bis dato von einem Abbruch der bestehenden Schulturnhalle im Sommer und einem Baubeginn im Herbst 2017 ausgegangen sei, müsse man jetzt von einem Baustart am Beginn Anfang des neuen Jahres ausgehen. Weil es ein straffes Baukostenkorsett gebe, hoffe er zuversichtlich auf eine entsprechende Zustimmung zum neuen Bauzeitplan. Im Übrigen stehe für ihn außer Diskussion, dass die Ausschreibung der wesentlichen Gewerke (Abbruch, Baumeister, Zimmermann, Spengler, Installateur und Elektriker) sofort nach Vorliegen einer rechtskräftigen Baubewilligung erfolgen müsse. Bgm. Burkhard Wachter bringt in seiner Wortmeldung unmissverständlich zum Ausdruck, dass die Einhaltung der veranschlagten Baukosten wichtiger sei, wie die Einhaltung des Bauzeitplanes. Oberstes Ziel müsse die Einhaltung der veranschlagten Baukosten sein. Hier gebe es keinen Spielraum. Wenn man im kommenden Winter mit einem Einpendeln des Preisniveaus rechnen könne, spreche seiner Meinung nach nichts gegen eine Verschiebung des Baustarts. Wenn es einen Abbruch der jetzigen Schulturnhalle erst in den kommenden Semesterferien geben werde, lasse sich das gut und gern argumentieren. 2/9 21. Sitzung Gemeindevertretung vom 18. Mai 2017 Dieser Auffassung des Bürgermeisters schließen sich auch alle übrigen anwesenden Damen und Herren der Gemeindevertretung an. Oberstes Gebot müsse die Einhaltung der veranschlagten Baukosten sein. Heinz Fleisch bestätigt, dass alles Augenmerk der Einhaltung der veranschlagten Baukosten geschenkt werden müsse. Er sei daher sehr dankbar, dass die Gemeindevertretung heute einer Verschiebung des Baustarts zugestimmt habe. Persönlich rechne er mit dem Vorliegen einer rechtskräftigen Baubewilligung vor Beginn der Sommerferien. Sofort nach dem Vorliegen der Baubewilligung starte das Büro Fleisch & Loser mit den ersten Ausschreibungen. Nachdem von den Architekten und dem Vertreter des Ingenieurbüros noch einige Detailfragen beantwortet werden konnten, dankt der Bürgermeister den Genannten für deren Kommen sowie die Präsentation und wünscht diesen ein gutes Nachhause kommen. 2. Entscheidung zu den Empfehlungen des Ausschusses für Jugend, Familie und Soziales vom 05. April 2017 Auf Ersuchen des Bürgermeisters erläutert Mag. Johannes Wachter, der Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Familie und Soziales, die Besprechungs- bzw. Beratungsergebnisse aus der Sitzung am 04. April 2017. Konkret seien die Themen 1. Tätigkeit und Arbeitsfelder der Jugendkoordination, des Jugendforums und der offenen Jugendarbeit Montafon – Vorstellung durch Ralf Engelmann 2. Sommerbetreuung 2017 3. „Jugend- und Freizeitpark“ im Bereich Mustergielbach und Föhrenwald 4. Wanderwegenetz 5. „Tag der Freiwilligen“ 6. Obstbäume und Schulgarten 7. Fahrradfreundliche Gemeinde 8. Vorplatzgestaltung beim Rätikonbad 9. Berichte und Allfälliges zur Sprache gekommen. Beim 1. Tagesordnungspunkt sei es grundsätzlich um die Vorstellung bzw. um das Zusammenspiel der Jugendkoordination, des Jugendforums und der offenen Jugendarbeit Montafon gegangen. Angesichts der Tatsache, dass alle Mitglieder der Gemeindevertretung das Protokoll über diese Sitzung erhalten haben, verzichte er auf eine detaillierte Ausführung. Beim Tagesordnungspunkt 2. seien die Anmeldezahlen für die Sommerbetreuung 2017 im Kindergarten und in der Volksschule erläutert worden. Für die Gemeinde sei nun wichtig, die Entwicklung insgesamt zu beobachten und mit dieser Einrichtung 1 bis 2 Jahre Erfahrungen zu sammeln. Unter Punkt 3. der Tagesordnung seien vom Ausschuss Überlegungen geäußert worden, Teile des „Mustergielbaches“ und Teile des nordseitig angrenzenden Föhrenwaldes in Zukunft als multifunktionalen Jugend- und Freizeitpark zu nützen. Entsprechende Verhandlungen mit den Grundbesitzern habe es bis dato noch keine gegeben, weil es zu dieser Idee des Ausschusses auch noch keinen Beschluss der Gemeindevertretung gebe. Unter dem 4. Tagesordnungspunkt seien im Ausschuss die vielen Spazier- und Wanderwege zur Sprache gekommen. Die Gemeinde Vandans verfüge glücklicherweise über eine Vielzahl an attraktiven, interessanten und erlebnisreichen Spazier- und Wanderwegen. Leider lasse der Zustand des einen oder anderen Spazier- und Wanderweges stark zu wünschen übrig. Nach Auffassung des Ausschusses müsse alles daran gelegt werden, diese 3/9 21. Sitzung Gemeindevertretung vom 18. Mai 2017 Weganlagen, insbesondere jene mit größerem Handlungsbedarf, so schnell wie möglich auf Stand zu bringen. Unter dem Punkt 5. der Tagesordnung habe man sich innert des Ausschusses darauf verständigt, im heurigen Jahr nochmals einen „Tag der Freiwilligen“ zu veranstalten. Wann es diesen „Tag der Freiwilligen“ geben soll, stehe allerdings noch nicht fest. Zum Tagesordnungspunkt 6. seien Überlegungen geäußert worden, auf gemeindeeigenen Grundstücken und sonstigen Freiflächen eine stattliche Anzahl an Obstbäumen zu pflanzen, sofern es von den jeweiligen Eigentümern eine Zustimmung dafür gebe. Das dort anfallende Obst soll dann Interessenten aus dem Ort überlassen werden. Auch gebe es schon seit längerer Zeit Überlegungen, nämlich im Nahbereich zu den Schulen bzw. dem Kindergarten, Lehrgärten, und zwar in Form von Hochbeeten, anzulegen. Glücklicherweise verfüge die Gemeinde im Nahbereich über zwei Grundstücke, die sich für ein solches Projekt hervorragend eignen würden. Unter dem Tagesordnungspunkt 7. habe man innert des Ausschusses Überlegungen angestellt, wie bzw. mit welchen Maßnahmen die Gemeinde Vandans „fahrradfreundlicher“ gestaltet werden könnte. Der 8. Tagesordnungspunkt sei dem Thema „Vorplatzgestaltung beim Rätikonbad“ gewidmet gewesen. Die dortige Situation sei alles andere als zufriedenstellend. Dies insbesondere dann, wenn es hohe Frequenzen im Schwimmbad gebe. Innert des Ausschuss sei das Ersuchen geäußert worden, unterschiedliche Überlegungen/Varianten zu prüfen und tätig zu werden, wenn man den „Stein des Weisen“ gefunden habe. Nach diesen umfassenden Erläuterungen durch den Vorsitzenden des Ausschusses sprechen sich alle anwesenden Damen und Herren der Gemeindevertretung dafür aus, die geäußerten Anregungen und Überlegungen im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten in die Tat umzusetzen. 3. Kenntnisnahme der Entscheidungen des Ausschusses für Bau vom 12. April 2017 Auf Ersuchen des Bürgermeisters ergreift der Vorsitzende des Ausschusses für Bau, nämlich Peter Scheider, das Wort und erinnert, dass die in der Sitzung am 12. April 2017 getroffenen Entscheidungen heute bereits von den Architekten DI Bader und DI Matt erläutert worden seien. In dieser besagten Sitzung sei es ausschließlich um 1. den Umbau der Schulküche in der Volksschule, 2. die Neuerrichtung von Umkleideräumen für die Lehrerinnen und Lehrer der Volksschule sowie 3. die künftige Nutzung des neuen Gymnastikraumes gegangen. Die dazu gefassten Beschlüsse des Bauausschusses seien den Planern mitgeteilt worden. Wie man der heute präsentierten Einreichplanung entnehmen habe können, seien diese bereits berücksichtigt worden. Die von Peter Scheider erläuterten Entscheidungen des Bauausschusses werden sodann ohne Debattenbeiträge zur Kenntnis genommen. 4. Entscheidung zum Antrag auf Verleihung des Ehrenringes an Herrn Gottfried Schapler, wohnhaft in 6773 Vandans, Obere Venserstraße 1 4/9 21. Sitzung Gemeindevertretung vom 18. Mai 2017 Einleitend erinnert der Bürgermeister, dass es in der Gemeinde Vandans erst zweimal die Verleihung eines Ehrenringes gegeben habe. Im Jahr 1988 sei dieser von der Gemeindevertretung an Herrn Altbürgermeister Oskar Vonier und im Jahr 1994 an Herrn Kommerzialrat Hermann Lorünser verliehen worden. Beide Träger des Ehrenringes seien zwischenzeitlich verstorben. Im Moment gebe es in der Gemeinde Vandans also keinen lebenden Ehrenringträger. Die Verleihung des Ehrenringes, so nochmals der Vorsitzende, sei eine der höchsten Auszeichnungen, die eine Gemeinde verleihen könne. Im Übrigen sei die Verleihung von Auszeichnungen im Auszeichnungs- und Gratulationengesetz (AGG) geregelt. Gemäß § 2, Absatz 5, des Auszeichnungs- und Gratulationengesetzes könne eine Gemeinde Personen, die sich um die Gemeinde besonders verdient gemacht oder das Ansehen der Gemeinde besonders gefördert haben, mit dem Ehrenring oder dem Verdienstzeichen der Gemeinde auszeichnen. Gottfried Schapler, so der Bürgermeister, habe sich in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten in einer ganz besonderen Art und Weise große Verdienste um die Gemeinde Vandans erworben. Sein öffentliches Engagement und sein ehrenamtlicher Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit sei ohne Beispiel und in der heutigen Zeit alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Die Bandbreite seines Wirkens sei riesig und erstrecke sich von der Gemeindevertretung bzw. dem Gemeindevorstand bis hin zur Agrargemeinschaft Vandans, von der Alpe Lün – Lünersee bis hin zur Österreichischen Bergrettung, vom Wintersportverein bis hin zum Pfarrkirchenrat und darüber hinaus noch in viele andere Bereiche. Nichts sei Gottfried Schapler zu viel, für nichts sei sich dieser zu schade. Bereits im Jahre 1998, so neuerlich der Vorsitzende, sei Gottfried Schapler für seine Verdienste um die Gemeinde Vandans mit dem Verdienstzeichen der Gemeinde Vandans ausgezeichnet worden. Heute, 19 Jahre später, sei von allen Fraktionen in der Gemeindevertretung die Auffassung vertreten worden, dass das jahrzehntelange Wirken von Gottfried Schapler mit der Verleihung des Ehrenringes der Gemeinde gewürdigt werden soll. Ganz besonders freue ihn, dass dieser persönliche Einsatz von Gottfried Schapler über alle Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg ungeteilte Anerkennung finde und dieses einmalige Wirken, das ja um „Gottes Lohn“ erfolge, nun mit der Verleihung des Ehrenringes seine Krönung finden soll. VertreterInnen aller Fraktionen loben in der Folge das vielseitige Engagement von Gottfried Schapler und dessen vielseitigen Einsatz zum Wohle der örtlichen Gemeinschaft. In Anerkennung und Würdigung, sprechen sich alle anwesenden Damen und Herren der Gemeindevertretung sodann für die Verleihung des Ehrenringes an Herrn Gottfried Schapler aus. Ort und Zeitpunkt der Verleihung sollen einvernehmlich mit dem Gewürdigten festgelegt werden. 5. Stellungnahmen des Bürgermeisters zu den Prüfberichten vom 23. März 2017 und 20. April 2017 Eingangs seiner Ausführungen gibt Bürgermeister Burkhard Wachter zu verstehen, dass am 23. März 2017 eine angemeldete Prüfung der Gemeindekassa stattgefunden habe. An dieser Prüfung habe die Vorsitzende des Prüfungsausschusses, nämlich Mag. Nadine Kasper, sowie Ina Bezlanovits, Johannes Schmid, Armin Wachter, Alexander Zimmermann BSc und Thomas Slovik teilgenommen. Für die vorgenommene Prüfung wolle er den Mitgliedern des Prüfungsausschusses danken. Vom Ergebnis dieser Prüfung sei er 05. Mai 2017 in Kenntnis gesetzt worden. Nachdem er über das Ergebnis dieser Prüfung in Kenntnis gesetzt worden sei, habe er sich mit dem Ergebnis beziehungsweise den einzelnen Prüfbemerkungen im Detail ausei- 5/9 21. Sitzung Gemeindevertretung vom 18. Mai 2017 nander gesetzt. In seiner Stellungnahme vom 06. Mai 2017, welche allen Damen und Herren der Gemeindevertretung vor einer Woche mit der Einladung zur heutigen Sitzung schriftlich zugegangen sei, gehe er auf die einzelnen Prüfbemerkungen nicht ein. Da seine Stellungnahme allen Damen und Herren der Gemeindevertretung schriftlich zugegangen sei, könne er auf eine Verlesung derselben verzichten und stelle diese jetzt zur Diskussion. Außerdem habe es am 20. April 2017 eine kurzfristig einberufene Sitzung des Prüfungsausschusses gegeben. An dieser Sitzung habe die Vorsitzende Mag. Nadine Kasper sowie Ina Bezlanovits, Alexander Zimmermann BSc, Thomas Slovik und Günter Fritz teilgenommen. Nachdem er über das Ergebnis dieser Sitzung ebenfalls am 05. Mai 2017 in Kenntnis gesetzt worden sei, habe er auch dazu eine kurze Stellungnahme verfasst. Auch diese habe er mit der Einladung zur heutigen Sitzung allen Damen und Herren der Gemeindevertretung zukommen lassen. Er gehe also davon aus, dass er auch auf eine Verlesung dieser Stellungnahme verzichten könne und stelle diese jetzt zur Diskussion. Ohne eine Wortmeldung werden sodann sowohl die vom Prüfungsausschuss verfassten Prüfberichte, eingelangt am 05. Mai 2017, als auch die vom Bürgermeister erarbeiteten Stellungnahmen einstimmig und ohne Einwände zur Kenntnis genommen. 6. Entscheidung zum Tauschangebot des Standes Montafon-Forstfonds vom 26. April 2017 Der Bürgermeister erinnert in seiner Einleitung, dass der „Hochbehälter Zwischenbach“ auf Grundflächen stehe, die sich im Eigentum der Agrargemeinschaft Garsila-Wald, der Agrargemeinschaft Vandans und des Standes Montafon befinden. Mit der Agrargemeinschaft Vandans habe man sich bereits auf einen Grundtausch geeinigt. Mit dem Stand Montafon stehe man in Verhandlungen. Dem vorliegenden Angebot des Standes Montafon zufolge, wäre dieser zu einem Tausch des Grundstückes Nr. 1014/3 (8.937 m²) gegen die Grundstücke Nr. 992/3 (7.398 m²), Nr. 13.685 m²), Nr. 993/2 (3.146 m²), Nr. 994 (9.426 m²) und Nr. 995 (14.547 m²) bereit. In einer recht sachlich geführten Diskussion wird von den Anwesenden die Auffassung vertreten, dass die vom Stand Montafon geäußerten Bedingungen nicht akzeptabel seien. Das Begehren des Standes, nämlich für das Grundstück Nr. 1014/3 mit einem Flächenausmaß von 8.937 m² gegen 5 Grundstücke mit einem Flächenausmaß von 48.202 m² zu tauschen, grenze an Sittenwidrigkeit. Einhellig bringen alle Damen und Herren der Gemeindevertretung zum Ausdruck, dass unter solchen Bedingungen von einem Grundtausch Abstand genommen werden soll. Mag. Johannes Wachter plädiert seinerseits dafür, die Verhandlungen mit dem Stand Montafon nicht abzubrechen und sich zu bemühen, auf eine andere Art und Weise zu einer Lösung zu kommen. Für die Gemeinde müsse es ein erklärtes Ziel bleiben, dass der besagte Teil der gemeindeeigenen Wasserversorgungsanlage irgendwann auf eigenem Grund und Boden stehe. 7. Genehmigung der Verhandlungsschrift über die 20. Sitzung der Gemeindevertretung vom 20. April 2017 Die Verhandlungsschrift über die 20. Sitzung der Gemeindevertretung vom 20. April 2017, welche allen Gemeindevertreter/innen zeitgerecht zugegangen ist, wird in der vorliegenden Abfassung einstimmig genehmigt. 6/9 21. Sitzung Gemeindevertretung vom 18. Mai 2017 Mag. Christian Egele, Florian Küng, Mag. Johannes Wachter, Kornelia Wachter, Arno Saxenhammer, Renate Neve, Klaus Dreier und Christoph Netzer haben an der Abstimmung nicht teilgenommen, nachdem diese bei der besagten Sitzung nicht anwesend waren. 8. Berichte und Allfälliges Der Bürgermeister berichtet, dass  es von der Illwerke-Tourismus GmbH eine Antwort auf die seinerzeitigen Fragen von Markus Pfefferkorn gibt. Er bringt diese den Anwesenden durch Verlesung zur Kenntnis.  in der nächsten Gemeindevertretungssitzung Standesrepräsentant Bgm. Herbert Bitschnau zur Thematik „Montafoner Talschafts- und Ausgleichsfonds“ Stellung nehmen werde.  es am 10. Mai 2017 in Nenzing eine Informationsveranstaltung zur Thematik „Internationaler Naturpark Rätikon“ gegeben habe und er zu dieser Veranstaltung von Florian Küng, Stefan Steininger und Ferdinand Marent begleitet worden sei.  es am 27. Juni 2017, 19.30 Uhr, ein Treffen aller Montafoner Gemeindevorstände zum Thema „Finanzverwaltung Montafon“ geben werde. Unter Punkt „Allfälliges“ ergeben sich folgende Wortmeldungen: Vbgm. Michael Zimmermann: Am kommenden Sonntag, dem 21. Mai 2017, findet um 17.00 Uhr in der Friedhofskirche ein Orgelkonzert statt. Im Rahmen dieses Konzertes soll die neue Orgel von Pfarrer Mag. Hans Tinkhauser den kirchlichen Segen erhalten. Alle Damen und Herren der Gemeindevertretung wolle er schon heute zu diesem Konzert mit Beteiligung der Musikschule Montafon einladen. Antwort des Bürgermeisters: Ich kann mich der Einladung von Vbgm. Michael Zimmermann nur anschließen und möchte mich bei diesem für die Organisation dieses Konzertes ganz herzlich bedanken. Armin Wachter: Im letzten Jahr hat es von der Landesregierung zum Thema „Inventar Weißzone“ mehrere Informationsveranstaltungen gegeben. Ist von der Gemeinde Vandans in dieser Causa bereits eine Stellungnahme an die Landesregierung erstattet worden? Antwort des Bürgermeisters: Nein. Mit dem Bürgermeister der Gemeinde Tschagguns habe ich mich darauf verständigt, dass wir uns gemeinsam mit den betroffenen Grundbesitzern beraten wollen, bevor jede Gemeinde für sich eine Stellungnahme an die Landesregierung abgibt. Mag. Nadine Kasper: Vom Land Vorarlberg gibt es das Projekt „Naturvielfalt in der Gemeinde“. Den vorhandenen Reichtum für künftige Generationen zu erhalten, die Natur als Lebens- und Erholungsraum zu schützen und damit eine hohe Lebensqualität für die Menschen Vorarlbergs zu gewährleisten, ist eines der Ziele dieses Projektes. Durch individuelle Beratung, Bereitstellung von Fachinformationen und einem praxisorientierten Bildungsprogramm werden in den Gemeinden der Aufbau von Wissen und die Entwicklung von Strategien und Maßnahmen für eine aktive Naturvielfalt-Kultur gefördert. Ich könnte mir vorstellen, dass es sich für die Gemeinde lohnen würde, weitere Informationen zu diesem Projekt des Landes einzuholen. Antwort des Bürgermeisters: Das besagte Projekt ist mir neu. Ich bin aber gerne bereit, mich über Ziele und Inhalte dieses Projektes zu informieren. 7/9 21. Sitzung Gemeindevertretung vom 18. Mai 2017 Arno Saxenhammer: Dem Vernehmen nach gibt es im Bauhof der Gemeinde derzeit eine personelle Unterbesetzung. Ist daran gedacht, das dort tätige Personal in absehbarer Zeit wieder aufzustocken? Antwort des Bürgermeisters: Ja. Bereits Mitte Juni wird ein neuer Mitarbeiter in den Dienst der Gemeinde Vandans treten. Darüber hinaus sind wir bemüht, das Team vom Gemeindebauhof in den Sommermonaten zusätzlich mit dem einen oder anderen „Ferialer“ zu verstärken. Walter Stampfer: Gibt es eine aktuelle Verkehrswertschätzung, die das Seniorenheim der Gemeinde betrifft? Antwort des Bürgermeisters: Wenn ich mich richtig erinnere, ist das besagte Seniorenheim im Frühjahr 2009 von der Gemeinde Vandans erworben worden. Aus dieser Zeit liegt noch eine Verkehrswertschätzung vor. Mag. Nadine Kasper: Ist absehbar, bis wann die Bevölkerung der Ortsteile Innerbach + Rodund über den Inhalt des „Räumlichen Entwicklungskonzeptes Innerbach“ informiert werden? Antwort des Bürgermeisters: Das bereits im Entwurf vorliegende Konzept wird im Augenblick mit dem neuesten „Verbauungsprojekt Rells- und Auenlatschbach“ ergänzt. Sobald dieses eingearbeitet worden ist, wird es eine Informationsveranstaltung für die betroffene Bevölkerung geben. Ing. Alexander Zimmermann BSc: Gibt es Neuigkeiten zu berichten, die das Verbauungsprojekt „Sponagraben“ betreffen? Antwort des Bürgermeisters: Nein, leider nicht. Die Verhandlungen mit den betroffenen Grundeigentümern konnten noch nicht abgeschlossen werden. Es lässt sich per heutigem Tage auch noch nicht sagen, ob diese positiv abgeschlossen werden können. Renate Neve: Ist in Vandans in absehbarer Zeit ein „betreutes Wohnen“ möglich? Antwort des Bürgermeisters: Ja. Die Gemeinde Vandans hat von der VOGEWOSI die Genehmigung erhalten, insgesamt 6 Wohnungen in der neuen Wohnanlage an der Bahnhofstraße für ein „betreutes Wohnen“ nützen zu dürfen. Gemeinsam mit dem Krankenpflegeverein Außermontafon bzw. dem Mobilen Hilfsdienst ist die Verwaltung derzeit damit beschäftigt, ein Betreuungskonzept für diese 6 Wohnungen auszuarbeiten. Ab Sommer 2018 sollten die Wohnungen dann für ein „betreutes Wohnen“ genützt werden können. Arno Saxenhammer: Wie sieht es bei der VOGEWOSI mit Miet-Kauf-Wohnungen aus? Antwort des Bürgermeisters: Auf Initiative der Gemeinde trägt sich die VOGEWOSI mit dem Gedanken, im Nahbereich zur Bahnhofstraße ein weiteres Wohnbauprojekt zu realisieren und die dortigen Wohnungen ausschließlich als Miet-Kauf-Wohnungen anzubieten. Walter Stampfer: Welche Einnahmen werden jährlich mit dem Trinkwasserkraftwerk der Gemeinde erzielt? Antwort des Bürgermeisters: Aus dem Stegreif kann ich diese Frage nicht beantworten. Ich werde die Gemeindekasse beauftragen, die diesbezüglichen Zahlen zu erheben. In der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung werde ich darüber berichten. Walter Stampfer: Gibt es die Obstbaumförderung der Gemeinde noch? Antwort des Bürgermeisters: Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es diese Hoch- und Halbstammförderung der Gemeinde seit dem Jahre 1990. Diese Förderbeiträge der Gemeinde werden immer noch gewährt. Mag. Nadine Kasper: Im Ausschuss für Jugend, Familie und Soziales haben wir das Pflanzen neuer Obstbäume beraten. Das anfallende Obst soll Interessenten aus dem Ort überlassen werden. In einigen Gemeinden gibt es eine gezielte Obstbaum-Börse nach dem Motto: „Wer hat einen Obstbaum und möchte die Früchte desselben jemand anderem 8/9 21. Sitzung Gemeindevertretung vom 18. Mai 2017 überlassen?“ Vielleicht könnte eine solche Obstbaum-Börse auch in Vandans eingerichtet werden. Antwort des Bürgermeisters: Die Überlegung, hier in Vandans eine solche ObstbaumBörse einzurichten, finde ich gut. Mir erscheint wichtig, dass das anfallende Obst auch tatsächlich einer Verwertung zugeführt wird. Walter Stampfer: Nächste Woche, nämlich am 23. Mai 2017, findet im Silbertal der Montafoner Tourismustag statt. Es wäre schön, würden sich die Mitglieder des Tourismusausschusses die Zeit nehmen und der Veranstaltung beiwohnen. Antwort des Bürgermeisters: Ich gehe davon aus, dass alle Mitglieder des Tourismusausschusses zu dieser Veranstaltung im Silbertal bereits eine Einladung erhalten haben. Mich würde freuen, wenn mich das eine oder andere Mitglied des Tourismusausschusses zu dieser Veranstaltung begleiten würde. Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgen, dankt Bgm. Burkhard Wachter allen für ihr Kommen sowie die konstruktive Mitarbeit und schließt um 21.10 Uhr die Sitzung. Für die Richtigkeit der Ausfertigung: Der Vorsitzende: Eveline Breuß Burkhard Wachter, Bgm. 9/9 21. Sitzung Gemeindevertretung vom 18. Mai 2017