20051117_GVE007

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Aktenzahl/Geschäftszahl 004-4
Letzte Änderung 25.05.2021, 19:46
Gemeinde Vandans
Bereich oeffentlich
Schlagworte: vandansvertretung
Dokumentdatum 2005-11-17
Erscheinungsdatum 2005-11-17
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GEMEINDEAMT VANDANS 17. November 2005 Niederschrift aufgenommen am 17. November 2005 im Sitzungssaal des Gemeindeamtes anläßlich der 7. öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung in der laufenden Funktionsperiode. Aufgrund der Einladung vom 10. November 2005 nehmen an der auf heute, 20.00 Uhr, einberufenen Sitzung teil: Bgm. Burkhard Wachter als Vorsitzender, DI Alois Kegele, Vbgm. Michael Zimmermann, Ulrike Bitschnau, Alois Neher, Luzia Klinger, Wolfgang Fussenegger, Mag. Klaus Neyer, Günter Fritz, Mag. Beatrice Pfeifer, Florentin Salzgeber, Ing. Manfred Schapler, Rupert Platzer, Helmut Moosbrugger, Florian Küng, Ernst Stejskal, Franz Egele, Josef Maier, Norbert Sartori, Ing. Thomas Maier, Peter Schapler, Gerhard Flatz sowie Daniel Ladner und Klaus Bitschnau als Ersatzleute. Entschuldigt: Schriftführer: Eva-Maria Hochhauser und Wilhelm Pummer Gem.Sekr. Roland Angeli Der Vorsitzende eröffnet pünktlich um 20.00 Uhr die 7. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung, begrüßt die anwesenden Gemeindevertreter, die Ersatzleute, den Schriftführer sowie den Zuhörer und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Einen besonderen Gruß entbietet er der anwesenden Tourismusleiterin Kathrin Zint. Gegen die vorliegende Tagesordnung wird kein Einwand erhoben. Zur Behandlung steht somit folgende Tagesordnung: 1. Genehmigung der Niederschrift über die 6. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung vom 20. Oktober 2005 2. a) Entscheidung zu den Empfehlungen des Tourismusausschusses vom 29.09.2005 b) Kurzinformation der Leiterin des Tourismusbüros zur aktuellen Situation 3. Entscheidung zu den Empfehlungen des Raumplanungsausschusses vom 27.09.2005 4. Kenntnisnahme des Diskussionsergebnisses im Rahmen der 1. Sitzung des Ausschusses für Schule, Kindergarten und Soziales 5. Erwerb von 206 m² im Bereich des Grundstückes Nr. 59/6 (Lagerhalle der Funkenzunft) sowie weiteren 289 m² zur Erweiterung des Gaualangaweges von der Agrargemeinschaft Vandans 6. Entscheidung zum Ansuchen der Pfarre Vandans um Gewährung eines Stromkostenzuschusses 7. Entscheidung zum nicht dringlichen Beschluss des Vorarlberger Landtages betreffend a) ein Gesetz über eine Änderung des Verwaltungsabgabengesetzes 8. Berichte und Allfälliges Erledigung der Tagesordnung: 1. Genehmigung der Niederschrift über die 6. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung vom 20. Oktober 2005 Die Niederschrift über die 6. Sitzung der Gemeindevertretung vom 20. Oktober 2005, welche allen Gemeindevertretern zeitgerecht zugegangen ist, wird unter Berücksichtigung der nachstehenden Ergänzung einstimmig genehmigt. „Punkt 2. der Tagesordnung: Entscheidung zum Ansuchen von Christof und Johannes Neher, Vandans, Valkastielstraße 3, um Verkauf einer kleinen Teilfläche aus dem Grundstück Nr. 2187 Josef Maier und 7 weitere Mitglieder plädieren ihrerseits dafür, nicht allen Grund außerhalb des bergseitigen Gehsteiges an die Antragsteller zu veräußern. Damit später noch auf eigenem Grund und Boden eine geringfügige Korrektur des Straßenverlaufes vorgenommen werden könne, solle sich die Gemeinde eine parallel zum Gehsteig verlaufende Restfläche mit zirka 30 – 40 cm Breite sichern. Ergänzend dazu führt Josef Maier aus, dass die jetzige Straße in diesem Bereich unterschiedlich breit sei. Wenn sich die Gemeinde etwas Grund über die jetzige Fahrbahn hinaus reserviere, könne man später einmal – sofern es dafür einen Bedarf gebe – die jetzigen Schmalstellen beseitigen und die Straße gleichbleibend breit ausbauen. Jene Gemeindevertreter, die bei der Sitzung am 20. Oktober 2005 nicht anwesend waren, nehmen an der Abstimmung nicht teil. 2. Entscheidung zu den Empfehlungen des Tourismusausschusses vom 29.09.2005 Kurzinformation der Leiterin des Tourismusbüros zur aktuellen Situation Anhand des Protokolls erläutert der Bürgermeister die in der Sitzung des Tourismusausschusses am 29. September 2005 erarbeiteten Empfehlungen. Nachdem keine Wortmeldungen erfolgen, werden über Antrag des Vorsitzenden alle Empfehlungen des Tourismusausschusses vom 29. September 2005 einstimmig zum Beschluss erhoben. Sodann berichtet der Bürgermeister, dass Kathrin Zint nunmehr ziemlich genau 1 Jahr im Amt sei und es absolut keinen Anlass gebe, diese seinerzeitige Entscheidung zu bereuen. Ganz im Gegenteil – Kathrin Zint zeige sich als äußerst engagierte Leiterin des Tourismusbüros und lege einen Einsatz an den Tag, der Lob und Anerkennung verdiene. Dass auch Kathrin Zint keine Wunder wirken könne, habe man von Anfang an gewußt. Trotzdem habe sie in diesem einen Jahr vieles bewegt und zahlreiche neue Initiativen gesetzt. Über Ersuchen des Bürgermeisters ergreift daraufhin Kathrin Zint das Wort und berichtet in aller Kürze über die derzeitige touristische Situation, über einige Neuerungen sowie einige Veranstaltungen in der nächsten Zeit, die sich zum Teil aber noch in Planung befinden. Der Bürgermeister bedankt sich bei Kathrin Zint für deren Ausführungen und für das wirklich tolle Engagement in ihrer neuen Funktion. Luzia Klinger berichtet abschließend, dass das Team vom Jugendtreff sich mit der Ab-2- sicht trage, am Silvester-Abend eine Jugendveranstaltung zu organisieren, sozusagen als Ersatz für die entfallende „Silvesterparty“ auf dem Gemeindevorplatz. 3. Entscheidung zu den Empfehlungen des Raumplanungsausschusses vom 27.09.2005 Anhand der vorliegenden Anträge erläutert der Bürgermeister die in der Sitzung des Raumplanungsausschusses am 27. September 2005 erarbeiteten Empfehlungen. Weil es zu Punkt 2. keine Entscheidung gegeben habe, müsse man heute nur zu den Punkten 1. und 3. einen Beschluss fassen. Nach Rücksprache mit den Anwesenden unterbricht der Vorsitzende sodann die Sitzung und gibt dem anwesenden Zuhörer Walter Behrens die Möglichkeit, den unter Punkt 1. gestellten Antrag nochmals aus der Sicht der Antragstellerin zu erläutern. Kurz und bündig hält Walter Behrens in seiner Wortmeldung fest, dass der vorliegende Antrag sehr wohl überlegt worden sei und sowohl sachlich und inhaltlich begründet werden könne. Mit der vom Raumplanungsausschuss geäußerten Empfehlung könne man hingegen nicht viel anfangen. Die ausgewiesene Bautiefe mit 25 Meter erschwere eine Bebauung sehr. Mit einer Ausweitung der Bautiefe auf 30 Meter lasse sich ein Projekt besser gestalten bzw. realisieren. Aus diesem Grunde ersuche er, nicht die Empfehlung des Raumplanungsausschusses zum Beschluss zu erheben, sondern den Antrag seiner Mutter. Der Vorsitzende eröffnet in der Folge neuerlich die Sitzung und erläutert nochmals die Empfehlung des Raumplanungsausschusses zum vorliegenden Antrag der Hildegard Behrens. Zum gegenständlichen Antrag habe sich der Raumplanungsausschuss besonders viele Gedanken gemacht. Auch habe man sich die Mühe angetan, den vorliegenden Antrag in der Natur bzw. vor Ort anzuschauen. Letztlich sei der Raumplanungsausschuss aus guten und trifftigen Gründen zur Auffassung gelangt, dass dem vorliegenden Antrag nicht entsprochen werden könne und dieser – angesichts der Randlage, in der sich die umwidmungsgegenständliche Fläche befinde – flächenmäßig reduziert werden müsse. Mit der Umwidmung von zirka 1.125 m² habe man aber jedenfalls die Voraussetzungen für die Errichtung zweier weiterer Eigenheime geschaffen. Persönlich sei er heute der Überzeugung, dass auch diese zuletzt genannte Fläche noch zu groß sei und reduziert gehöre. Jedenfalls sei die Empfehlung des Raumplanungsausschusses seiner Meinung nach recht großzügig. Mit einer Ausdehnung der Bautiefe auf 30 Meter, wie dies von Walter Behrens gewünscht worden sei, leiste man einerseits weiteren Umwidmungen Vorschub und lasse andererseits zu, dass sich eine Bebauung bis in den Steilhang erstrecken könne. Dies müsse auf jeden Fall verhindert werden. Nachdem keine Wortmeldungen mehr erfolgen, werden über Antrag des Vorsitzenden die beiden vorerwähnten Empfehlungen des Raumplanungsausschusses vom 27. September 2005 einstimmig zum Beschluss erhoben. Helmut Moosbrugger nimmt wegen Befangenheit weder an den Beratungen noch an der Abstimmung zu Punkt 3. der besagten Tagesordnung teil. 4. Kenntnisnahme des Diskussionsergebnisses im Rahmen der 1. Sitzung des Ausschusses für Schule, Kindergarten und Soziales Der Vorsitzende berichtet, dass am 12. Oktober 2005 die erste Sitzung des Ausschusses für Schule, Kindergarten und Soziales stattgefunden habe. In dieser Sitzung, an der auch er teilgenommen habe, habe man mit den Bediensteten des Kindergartens verschiedene Fragen und Überlegungen diskutiert und deren Wünsche und Vorstellungen erkundet. -3- Über Ersuchen des Bürgermeisters ergreift sodann Ulrike Bitschnau das Wort und berichtet, dass an dieser Sitzung auch das gesamte Team des Kindergartens Vandans teilgenommen habe. Recht ausführlich informiert sie über jene Fragen, die mit dem Kindergartenteam besprochen worden sind. Zum Teil seien diese Fragen in der Sitzung am 21. Juli 2006 innerhalb der Gemeindevertretung aufgeworfen worden, als man über eine Erhöhung der Kindergarten- und Busgebühren diskutiert habe. Zusammenfassend, so Ulrike Bitschnau, könne als Ergebnis dieser Besprechung mit dem Team des Kindergartens festgehalten werden, dass sich die Gemeinde vermehrt bemühen werde, das Angebot des Kindergartens an die Bedürfnisse der Kinder bzw. Eltern anzupassen. Mittels einem überarbeiteten Fragebogen wolle man deshalb an alle Eltern mit Kindern zwischen 4 und 6 Jahren herantreten und bei diesen ausloten, für welche Form einer Betreuung tatsächlicher Bedarf gegeben sei. Der besagte Fragebogen solle bereits Anfang des 2. Semesters verschickt werden, damit dann noch genügend Zeit bleibe, auf die neuen Bedürfnisse entsprechend zu reagieren. Der Bürgermeister bedankt sich im Anschluss bei Ulrike Bitschnau für deren Ausführungen und zeigt sich erfreut, dass diese 1. Sitzung stattgefunden habe. Diese Sitzung sei wichtig gewesen, um auch die Meinung des Kindergartenteams zu verschiedenen Fragen und Anliegen der Gemeindevertretung kennen zu lernen. Konkrete Entscheidungen zu dieser Vielzahl an Fragen und Wünschen werde man jedenfalls erst dann treffen, wenn man die genauen Wünsche der Eltern kenne. Er finde es deshalb in jeder Hinsicht gut, einen Fragebogen zu erarbeiten und mit diesem dann die Bedürfnisse der Eltern zu erkunden. Abschließend spricht sich der Bürgermeister dafür aus, die Bevölkerung insgesamt über die Arbeit im Kindergarten bzw. auch die Aufwendungen der Gemeinde besser zu informieren. 5. Erwerb von 206 m² im Bereich des Grundstückes Nr. 59/6 (Lagerhalle der Funkenzunft) sowie weiteren 289 m² zur Erweiterung des Gaualangaweges von der Agrargemeinschaft Vandans Der Bürgermeister bringt eingangs seiner Ausführungen zur Kenntnis, dass sich unter anderem das Grundstück Nr. 59/6 im Eigentum der Gemeinde Vandans befinde. Auf diesem Grundstück stehe die Lagerhalle der Funkenzunft Vandans. Weil diese nunmehr zu klein sei, beabsichtige die Funkenzunft eine Erweiterung. Aus diesem Grunde habe die Funkenzunft das Ersuchen an die Gemeinde geäußert, im Bereich des Grundstückes Nr. 59/6 die für eine Erweiterung der Lagerhalle notwendige Grundfläche zu erwerben. Ein entsprechendes Ansuchen sei bereits am 3. Jänner 2005 an die Agrargemeinschaft Vandans gestellt worden. Auf Wunsch der Gemeinde Vandans, so der Bürgermeister dann weiters, habe sich die Agrargemeinschaft Vandans zwischenzeitlich bereit erklärt, aus dem angrenzenden Grundstück Nr. 59/2 eine Fläche mit 206 m², nämlich die Teilflächen "2" und "4", an die Gemeinde Vandans abzutreten. Gleichzeitig habe die Agrargemeinschaft Vandans auch zugestimmt, die für einen Ausbau des „Gaualangaweges“ erforderliche Grundfläche (Teilfläche „1“) im Ausmaß von 289 m² der Gemeinde zu überlassen. Als Gegenleistung wünsche die Agrargemeinschaft Vandans die Überlassung der Waldparzelle Nr. 1093 mit 741 m², die sich im Eigentum der Gemeinde Vandans befinde und unmittelbar an Liegenschaften der Agrargemeinschaft Vandans angrenze. Außerdem ersuche die Agrargemeinschaft Vandans um Überlassung der Teilfläche „3“ mit 5 m² aus dem Grundstück Nr. 59/6. Franz Egele spricht sich in seiner Wortmeldung für den gegenständlichen Grunderwerb aus. Dafür, dass die Gemeinde für jene Fläche, die für den Ausbau des „Gaualangaweges“ benötigt werde, auch noch eine Tauschfläche an die Agrargemeinschaft abtreten müsse, habe er aber absolut kein Verständnis. Einerseits gebe es seit jeher für die -4- Agrargemeinschaft die Verpflichtung, solchen für den Ausbau von Gemeindestraßen benötigten Grund ohne Gegenforderung an die Gemeinde abzutreten. Außerdem habe die Gemeinde schon zahlreiche Grundstücke der Agrargemeinschaft mit öffentlichen Straßen erschlossen, ohne von diesen einen Ersatzgrund zu fordern. Bgm. Burkhard Wachter erwidert, dass die Agrargemeinschaft für die Teilfläche „1“ mit 289 m² nicht explizit einen Ersatzgrund fordere. Für die gesamten Flächen, die die Agrargemeinschaft an die Gemeinde abtrete, ersuche diese um Überlassung der Waldparzelle Nr. 1093. Vom Wert her könne die Waldparzelle Nr. 1093 vernachlässigt werden. Er erachte das Begehren der Agrargemeinschaft in diesem Zusammenhang für durchaus legal. Insgesamt könne ohne Zweifel von einem fairen Handel die Rede sein. Ohne weitere Wortmeldungen sprechen sich die Anwesenden sodann mit einer Gegenstimme (Franz Egele) für den vom Bürgermeister beschriebenen Grundtausch mit der Agrargemeinschaft aus und genehmigen den Abschluss eines entsprechenden Tauschvertrages. Alle mit diesem Grundtausch im Zusammenhang stehenden Kosten werden von der Gemeinde Vandans getragen. 6. Entscheidung zum Ansuchen der Pfarre Vandans um Gewährung eines Stromkostenzuschusses Das von der Pfarre Vandans am 3. November 2005 eingelangte Ansuchen wird vom Vorsitzenden verlesen. Dem Ansuchen zufolge schlug sich der Stromverbrauch in der Pfarrkirche im Jahre 2005 mit insgesamt 2.563, 14 Euro zu Buche. Weil der finanzielle Spielraum der Pfarre Vandans äußerst beengt sei, ersuche man um Gewährung eines finanziellen Beitrages zu diesen Aufwendungen für den Strom. In der Folge erinnert der Bürgermeister, dass derartige Ansuchen in der Vergangenheit mehr oder weniger immer mit der Gewährung eines 50 %-igen Kostenbeitrages erledigt worden seien. Er plädiere deshalb dafür, dem Ansuchen stattzugeben und einen 50 %igen Kostenbeitrag zu genehmigen. Dem darauffolgenden Antrag des Bürgermeisters, nämlich dem Ansuchen der Pfarre mit der Gewährung eines 50 %igen Kostenbeitrages zu entsprechen, wird daraufhin einstimmig zugestimmt. 7. Stellungnahme zum nicht dringlichen Beschluss des Vorarlberger Landtages betreffend a) ein Gesetz über eine Änderung des Verwaltungsabgabengesetzes Nach Erläuterung der wesentlichsten Gesetzesinhalte beschließt die Gemeindevertretung einstimmig, zum nicht dringlichen Beschluss des Vorarlberger Landtages keine Volksabstimmung zu verlangen. 8. Berichte und Allfälliges Der Bürgermeister berichtet, dass  am 10. November 2005 ein recht ausführliches Gespräch mit dem Bezirkshauptmann stattgefunden habe. Mehr oder weniger sei es dabei ausschließlich um die Zukunft der „gedeckten Brücke“ beziehungsweise die Gemeindestraßenverbindung von Vandans nach St. Anton gegangen. Recht ausführlich habe er dabei versucht, den Standpunkt der Gemeinde Vandans darzulegen. Bezirkshauptmann Dr. Walser habe großes Verständnis für das Begehren der Gemeinde Vandans, nämlich diese -5- Gemeindestraßenverbindung schnellstmöglich wieder zu öffnen und gleichzeitig auch mit Nachdruck eine weitere Anbindung des Ortsteiles Vens an die Landesstraße 188 zu fordern. Sehr überrascht sei er aber insbesondere worden, als Bezirkshauptmann Dr. Walser Verständnis für die Demontage der „gedeckten Holzbrücke“ geäußert habe, wobei dieser aber schon die generelle Erhaltung der Brücke an anderer Stelle gefordert habe. Von Bezirkshauptmann Dr. Walser komme im Übrigen auch der Vorschlag, die derzeitige Holzbrücke über die Ill vorübergehend durch eine Behelfsbrücke des Österreichischen Bundesheeres zu ersetzen. Wenn dies gewünscht werde, nehme er diesbezüglich Kontakt mit dem Militärkommando auf und werde dort den Wunsch der Gemeinde Vandans deponieren. Mit der Montage einer solchen Behelfsbrücke lasse sich Zeit gewinnen – die Gemeinde Vandans werde nicht gezwungen, übereilt ein neues Projekt zu realisieren. Parallel dazu, so der Bürgermeister dann weiters, werde die Gemeinde Vandans aber unverzüglich mit den Verantwortlichen der Gemeinde St. Anton das Gespräch suchen und versuchen, diese von einer Verbesserung der bisherigen Gemeindestraßenverbindung und der Notwendigkeit, weiter nördlich eine weitere Anbindung an die Landesstraße 188 zu schaffen, zu überzeugen. Gleichzeitig werde man aber auch beim Amt der Vorarlberger Landesregierung vorstellig werden und dort mit Nachdruck daraufhin hinweisen, dass der Ortsteil Vens derzeit über keine angemessene Anbindung an die Landesstraße 188 verfüge und die Realisierung einer solchen unumgänglich sei. Über Vorschlag des Bürgermeisters sprechen sich alle Anwesenden dafür aus, dass der Gemeindevorstand diese Gespräche in der Gemeinde St. Anton bzw. im Amt der Vorarlberger Landesregierung führen soll.  es beim Bau des Kanalbauabschnittes 06, des Wasserbauabschnittes 05 bzw. dem Straßenausbau in diesem Bereich zu massiven Abweichungen zu den ursprünglichen Kostenschätzungen gekommen sei. Wie von der Gemeindevertretung angeregt, habe man zwischenzeitlich einen gerichtlich beeideten Sachverständigen, nämlich Ing. Josef Wackerle, Bregenz, eingeschaltet und diesen mit einer genauen Prüfung der Sachlage beauftragt. Zwischenzeitlich gebe es sowohl einen „überschlägigen Bericht“ als auch einen „generellen Bericht“ zur Abrechnung der vorerwähnten Bauvorhaben. Zusammenfassend komme dieser zur Auffassung, dass es von allen Seiten Fehler gegeben habe. Allerdings könne weder dem Ingenieurbüro Pambalk noch der ausführenden Firma Gabriel eine grobe Fahrlässigkeit beziehungsweise ein strafrechtlich relevantes Vergehen nachgewiesen werden. Weil diese bisherigen Prüfungen, so der Bürgermeister nochmals, bereits enorme Kosten verursacht haben, gehe es nunmehr um die Entscheidung, noch weitere „Untersuchungen“ anzustellen oder die Überprüfungen einzustellen. Persönlich vertrete er die Auffassung, dass die externe Überprüfung eingestellt werden und der Prüfungsausschuss der Gemeinde beauftragt werden soll, einen abschließenden Bericht zu erarbeiten. Alle Anwesenden sprechen sich in der Folge dafür aus, diese externe Überprüfung zu beenden und den Prüfungsausschuss der Gemeinde mit der Erarbeitung einer abschließenden Stellungnahme zu beauftragen.  in der nächsten und gleichzeitig letzten Sitzung des laufenden Kalenderjahres eine Entscheidung zum geplanten 6. mittelfristigen Investitionsprogramm der Montafonerbahn AG zu treffen sei. Seitens der Montafonerbahn AG lege man großen Wert darauf, diese Entscheidung noch in diesem Jahr zu treffen. Von den Gemeinden Tschagguns, Silbertal, St. Anton und Lorüns gebe es bereits positive Beschlüsse zu diesem 6. mittelfristigen Investitionsprogramm. Insgesamt gehe es in diesem weiteren Investitionsprogramm um die Sicherstellung eines modernen und leistungsfähigen Schienenverkehrs, die Kapazitätsverbesserung und Kapazitätserweiterung -6- im Schienenverkehr, die Verbesserung der Qualität der angebotenen Verkehrsleistung aus infrastruktureller Sicht, die Unterstützung und Fortführung der österreichischen Verkehrspolitik und die Anhebung der Betriebssicherung auf der Strecke auf den Stand der Technik. Der finanzielle Aufwand belaufe sich auf zirka 9 Millionen Euro.  die nächste Informationssitzung der Gemeindevertretung am 29. November 2005 geplant sei. Genau an diesem Tag finde im Schrunser Heimatmuseum um 19.00 Uhr die Eröffnung zweier Ausstellungen statt. Aus diesem Grunde trage er sich mit dem Gedanken, die besagte Informationssitzung auf den 28. November 2005 vorzuverlegen. Peter Schapler spricht sich seinerseits dafür aus, diese Informationssitzung gänzlich entfallen zu lassen. Weil am Samstag, dem 3. Dezember 2005, ohnehin eine ganztägige Klausurtagung stattfinde, könne man auf diese Informationssitzung verzichten. Dieser Auffassung von Peter Schapler schließen sich alle Anwesenden einhellig an.  er vor wenigen Tagen vom Obmann des Krankenpflegevereines Außermontafon kontaktiert worden sei. Horst Ihle habe in dabei ersucht, seitens der Gemeinde Vandans einen Vertreter in den Beirat des Krankenpflegevereines sowie einen Vertreter in den Prüfungsausschuss zu entsenden. Auf Ersuchen des Bürgermeisters erklärt sich DI Alois Kegele bereit, im Krankenpflegeverein Außermontafon die Funktion eines Kassaprüfers oder eines Mitgliedes vom Prüfungsausschuss zu übernehmen. Schließlich erklären sich auch Ulrike Bitschnau und Mag. Beatrice Pfeifer bereit, das Amt eines Beirates zu übernehmen, wenn dies von der Gemeindevertretung gewünscht werde. Abschließend bedankt sich der Vorsitzende bei allen Genannten für deren Bereitschaft zur Übernahme einer Funktion im Krankenpflegeverein Außermontafon. Unter Punkt „Allfälliges“ ergeben sich folgende Wortmeldungen: Vbgm. Michael Zimmermann: Am 21. Oktober 2005 hat es eine erste Sitzung des Ausschusses für Jugend, Sport und Vereine gegeben. Die Sitzung selber hat in den Räumen des Jugendtreffs stattgefunden. An dieser Sitzung haben fast alle Mitglieder des Ausschusses, Bgm. Burkhard Wachter sowie 3 Vertreter des Jugendtreffs teilgenommen. Im Wesentlichen habe es Diskussionen zur Jugendarbeit in der Gemeinde Vandans und zur Situation im Jugendtreff gegeben. Zur Situation im Jugendtreff könne in aller Kürze festgehalten werden, dass das dort tätige Team personell unterbesetzt sei. Gemeinsam habe man sich deshalb darauf geeinigt, dass mit gemeinsamen Bemühungen versucht werden soll, neue Jugendliche zur Mitarbeit zu gewinnen und das dort tätige Team aufzustocken. Antwort des Bürgermeisters: Ich bin wirklich froh, dass diese erste Sitzung stattgefunden hat und mit dem im Jugendtreff tätigen Team das Gespräch gesucht worden ist. Diese brauchen jetzt ohne Zweifel die Unterstützung der Gemeinde und auch das Wissen, dass Hilfe geboten wird, wo immer diese notwendig ist. Luzia Klinger: Soweit ich informiert bin, ist das Team vom Jugendtreff bereits damit beschäftigt, das Veranstaltungsprogramm für das kommende Jahr zu erarbeiten. Für die Unterstützung der Gemeinde ist das Team, das derzeit mehr oder weniger aus lediglich 3 Personen besteht, sehr dankbar. Wie bereits vom Team anlässlich der vorerwähnten Diskussion zum Ausdruck gebracht worden ist, ist es sehr schwierig, freiwillige Jugend-7- liche zur Mitarbeit im Jugendtreff zu finden. Vielleicht könnte mit einem entsprechenden Appell in den „Amtlichen Mitteilungen“ der eine oder andere Jugendliche zur Mitarbeit animiert werden. Außerdem würde ich es sehr begrüßen, würde man dem Team im Jugendtreff finanziell etwas unter die Arme greifen. Mit einem finanziellen Unterstützungsbeitrag könnte diesen ein Ausflug oder etwas ähnliches ermöglicht werden – sozusagen als Dank für den Einsatz im Jugendtreff. Antwort des Bürgermeisters: Von den Verantwortlichen im Jugendtreff wird ohne Zweifel eine großartige Arbeit geleistet. Das Engagement verdient uneingeschränkte Anerkennung und Lob. Aber auch die Unterstützung der Gemeinde kann sich sehen lassen und braucht Vergleiche mit anderen Jugendtreffs nicht zu scheuen. Persönlich rate ich davon ab, dem Team im Jugendtreff einen finanziellen Unterstützungsbeitrag zu gewähren, damit diese einen Ausflug veranstalten können. Eine solche Zuwendung könnte von vielen anderen Vereinen falsch verstanden werden. Bis zum heutigen Tage hatte ich auch noch nie das Gefühl, dass das Team im Jugendtreff mit der Unterstützung der Gemeinde nicht zufrieden ist. Ernst Stejskal: In Vertretung des Bürgermeisters habe ich zusammen mit einigen anderen Kolleginnen und Kollegen des Gemeindevorstandes an den Jahreshauptversammlungen des WSV Vandans und des UTC Vandans teilgenommen. Namens der Gemeinde habe ich an die Vereinsverantwortlichen einige Grußworte gerichtet und diesen für ihre Arbeit gedankt. Von beiden Vereinen sei der Gemeinde für die breite Unterstützung gedankt worden. Im WSV Vandans sowie im UTC Vandans werde eine wirklich tadellose Arbeit geleistet und auch die finanzielle Situation beider Vereine könne als solide bezeichnet werden. Erfreulich sei insbesondere auch die Tatsache, dass in beiden Vereinen eine wirklich beeindruckende Jugendarbeit geleistet werde. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung sei im Übrigen vom Vorarlberger Schiverband an Reinhard Nußbaumer die goldene Ehrennadel verliehen worden. Antwort des Bürgermeisters: Ich bin wirklich sehr dankbar, dass ich bei beiden Jahreshauptversammlungen vertreten worden bin und möchte mich bei allen, die für die Gemeinde an diesen beiden Jahreshauptversammlungen teilgenommen haben, aufrichtig bedanken. Florentin Salzgeber: Sind die Betreiber des Jugendtreffs und die Veranstalter des Steinbruchfestes dieselben Personen? Antwort des Bürgermeisters: Nein, es gibt hier keine Personalunion. Das alljährliche „Steinbruchfest“ wird vom Vandanser Aktiv Club, kurz VAC genannt, organisiert und veranstaltet. Es ist mehr oder weniger purer Zufall, dass ein Großteil der VAC-Mitglieder auch gleichzeitig dem Jugendtreff-Team angehören. Peter Schapler: Der Ordnung halber möchte ich die Anwesenden nur kurz informieren, dass ich bei der letzten Jahreshauptversammlung der ÖVP-Vandans zum Obmann gewählt worden bin. Nach dem Ausscheiden von Manfred Vallaster aus dieser Funktion bin ich nunmehr Ansprechpartner für die ÖVP in Vandans. Antwort des Bürgermeisters: Ich darf mich für diese Information herzlich bedanken und wünsche dir viel Erfolg in diesem neuen Amt. Nachdem keine Wortmeldungen mehr erfolgen, dankt der Bürgermeister allen für das Kommen sowie die sachliche und konstruktive Mitarbeit und schließt um 22.00 Uhr die Sitzung. Für die Richtigkeit der Ausfertigung: Der Vorsitzende: Roland Angeli Bgm. Burkhard Wachter -8-