20080619_GVE036

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Aktenzahl/Geschäftszahl 004-4
Letzte Änderung 25.05.2021, 20:21
Gemeinde Vandans
Bereich oeffentlich
Schlagworte: vandansvertretung
Dokumentdatum 2008-06-19
Erscheinungsdatum 2008-06-19
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Inhalt des Dokuments

GEMEINDEAMT VANDANS 19. Juni 2008 Niederschrift aufgenommen am 19. Juni 2008 im Sitzungssaal des Gemeindeamtes anlässlich der 36. öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung in der laufenden Funktionsperiode. Aufgrund der Einladung vom 12. Juni 2008 nehmen an der auf heute, 20.00 Uhr, einberufenen Sitzung teil: Bgm. Burkhard Wachter als Vorsitzender, DI Alois Kegele, Ulrike Bitschnau, Alois Neher, Luzia Klinger, Wolfgang Fussenegger, Günter Fritz, Mag. Beatrice Pfeifer, Florentin Salzgeber, Manfred Schapler, Rupert Platzer, Florian Küng, Mag. EvaMaria Hochhauser, Ernst Stejskal, Franz Egele, Josef Maier, Norbert Sartori, Peter Schapler und Klaus Bitschnau sowie die Ersatzleute Virginia Sudec, Gerhard Stampfer, Willi Mungenast, Hans Bleiner und Karl-Heinz Thaler Entschuldigt: Schriftführerin: Vbgm. Michael Zimmermann, Mag. Klaus Neyer, Helmut Moosbrugger, Thomas Maier und Gerhard Flatz GBed. Eveline Breuß Der Vorsitzende eröffnet pünktlich um 20.00 Uhr die 36. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung, begrüßt die anwesenden Gemeindevertreter/innen, die Schriftführerin sowie die Zuhörer und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Gegen die vorliegende Tagesordnung wird kein Einwand erhoben. Zur Behandlung steht somit folgende Tagesordnung: 1. 2. Genehmigung der Niederschrift über die 35. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung vom 07. Mai 2008 Informationen von Dir. Bertram Luger von der Montafonerbahn AG 3. Informationen von Kathrin Linder von Vandans Tourismus 4. Beschluss zum Antrag der Vorarlberger Illwerke AG vom 27. Februar 2008 auf Umwidmung der von der Ganzjahresrodelbahn bzw. des Rücktransportliftes tangierten Flächen von Wald bzw. Freifläche/Freihaltegebiet in Freifläche/Sondergebiet (Ganzjahresrodelbahn) 5. Zustimmung zum Kauf der Grundstücke Nr. 135, 136/1, 136/2, .46/1, .46/2 und .47 (Anwesen Zögernitz) 6. Beratung zum Ankauf der Grundstücke Nr. 347/1 und 347/2 (Innerbach) 7. Rellsbach – Projekt für Einzelmaßnahmen 2006: Zustimmung zur Erhöhung des Projektrahmens und Genehmigung einer Krediterhöhung 8. Entscheidung zum Antrag der Jan Post Handels- und Transport GmbH, Vandans, Untere Venserstraße 42, um die Bewilligung zum Führen des Gemeindewappens im Briefpapier des Unternehmens 9. Berichte und Allfälliges Erledigung der Tagesordnung: 1. Genehmigung der Niederschrift über die 35. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung vom 07.Mai 2008 Die Niederschrift über die 35. Sitzung der Gemeindevertretung vom 07. Mai 2008, welche allen Gemeindevertreter/innen zeitgerecht zugegangen ist, wird unter Berücksichtigung der nachstehenden Korrektur einstimmig genehmigt: Punkt 2., Seite 3, 1. Absatz: Umgekehrt sei für ihn allerdings auch vorstellbar, dass die Familie Otto Bitschnau diese restliche Wegparzelle kauft und diese verpflichtet werde, der Agrargemeinschaft Vandans im umgekehrten Sinne eine Geh- und Fahrrecht zur weiteren Erschließung der „Alma“ einzuräumen. Die Gemeindevertreter DI Alois Kegele, Günter Fritz, Mag. Eva-Maria Hochhauser, Ernst Stejskal, Thomas Maier sowie die Ersatzleute Gerhard Stampfer, Willi Mungenast und Hans Bleiner nehmen an der Abstimmung nicht teil, nachdem diese bei der Sitzung am 07. Mai 2008 nicht anwesend waren. 2. Informationen von Dir. Bertram Luger von der Montafonerbahn AG Vorab begrüßt Bürgermeister Burkhard Wachter den Vertreter der Montafonerbahn AG, nämlich Direktor Bertram Luger, und dankt diesem für sein Kommen. In den vergangenen Wochen und Monaten, so der Vorsitzende, habe es zur Montafonerbahn AG immer wieder Fragen gegeben, die er nicht beantworten habe können. Er sei deshalb froh, dass heute Gelegenheit bestehe, diese Fragen direkt an den Vorstandsdirektor der Montafonerbahn AG zu richten. Auch freue er sich, heute neueste Informationen zum Unternehmen „Montafonerbahn AG“ zu erhalten. Über Ersuchen des Bürgermeisters ergreift sodann Dir. Bertram Luger das Wort und bedankt sich vorab für die Möglichkeit, heute hier an dieser Stelle zum Unternehmen „Montafonerbahn AG“ informieren und gleichzeitig Rede und Antwort stehen zu dürfen. Vorab wolle er es aber nicht verabsäumen, den politisch Verantwortlichen in der Gemeinde Vandans für die bisherige Unterstützung und auch die Zustimmung zu den bisherigen Investitionsprogrammen zu danken. Damit solche mittelfristige Investitionsprogramme (MIP) überhaupt realisiert werden können, brauche es Zustimmungen von Bund, Land, den Gemeinden und der Vorarlberger Illwerke AG. Bis zum heutigen Tage habe es Zustimmungen für insgesamt 6 mittelfristige Investitionsprogramme gegeben. Dem 5. mittelfristigen Investitionsprogramm sei ein Umfang von rund 6 Millionen Euro, dem 6. ein solcher von rund 8 Millionen Euro zugrunde gelegen. Von den insgesamt 14 Projekten des 5. MIP seien zwischenzeitlich nicht weniger als 10 Projekte bereits komplett abgeschlossen. Vom 6. MIP habe man bereits die Hälfte aller vorgesehenen Maßnahmen umsetzen können. Immer wieder gebe es Maßnahmen, so Bgm. Burkhard Wachter, die in der Bevölkerung kritisch hinterfragt werden. So zum Beispiel die Streckenbegradigung im Bereich „Alma“. Wer prüfe überhaupt die Sinnhaftigkeit jeder einzelnen Maßnahme? In seiner Antwort gibt Dir. Bertram Luger zu verstehen, dass jedes Investitionsprogramm und jede einzelne Maßnahme einem genauen Prozedere unterliege. Und jeder einzelnen Maßnahme fuße auf den neuesten technischen bzw. gesetzlichen Standards. Die technische Notwendigkeit jeder einzelnen Maßnahme prüfe letztlich die Eisenbahnbehörde. Aber auch in den Bundesministerien für Verkehr und Finanzen werde jedes einzelne -2- Projekt eingehend geprüft. Florentin Salzgeber zeigt sich ob der erkennbaren Modernisierung innerhalb der Montafonerbahn AG sehr erfreut. Auch von den modernen Reisebussen sei er begeistert. Immer wieder höre man allerdings aus der Bevölkerung die Frage, wer diese Busse letztlich finanziere. Dir. Bertram Luger gibt in seiner Antwort zu verstehen, dass alle Busse im Eigentum der neu gegründeten mbsBus GmbH stehen. Diese Gesellschaft sei zwar eine 100 %ige Tochter der Montafonerbahn AG, sie stelle de facto aber ein selbständiges Unternehmen dar mit eigener Kosten-Nutzen-Rechnung. Von der Montafonerbahn AG gebe es absolut keinen Geldfluss zur mbsBus GmbH. Natürlich gebe es auch keine finanziellen Zuwendungen an die mbsBus GmbH aus den mittelfristigen Investitionsprogrammen. Karl-Heinz Thaler begrüßt in seiner Wortmeldung, dass es immer neuere und modernere Züge gebe. Leider ändere sich aber an den Bahnsteigen nichts. Diese seien zum Teil recht veraltet und in keiner Art und Weise mehr zeitgemäß. Mit dem 7. mittelfristigen Investitionsprogramm, so Dir. Bertram Luger, wolle man auch dieses Manko beseitigen. Im Bereich der vielen Bahnsteige seien zahlreiche Maßnahmen geplant. Insbesondere sollen alle Bahnsteige behindertengerecht umgebaut werden. Mag. Beatrice Pfeifer bemängelt, dass die seinerzeit geplante „Ausweichanlage Kaltenbrunnen“ noch immer nicht realisiert worden sei. Auch stelle sie immer wieder fest, dass die Bevölkerung bei den laufenden Änderungen des Fahrplanes nicht oder nur schlecht informiert werde. Auch das Angebot selber sollte noch weiter optimiert werden. So fehle ihr zum Beispiel ein gutes Angebot bei den Nachtzügen von Bludenz ins Montafon. In seiner Antwort gibt Dir. Bertram Luger zu verstehen, dass die „Ausweichanlage Kaltenbrunnen“ ebenfalls in das 7. mittelfristige Investitionsprogramm verschoben worden sei. Dass es immer wieder Wünsche nach mehr Zugverbindungen gebe, verstehe er selbstverständlich. Allerdings müsse man wissen, dass jede zusätzliche Zugverbindung mit Kosten verbunden sei. Der „Besteller“ müsse also auch bereit sein, die daraus resultierende Rechnung zu begleichen. Und bei allem Bemühen werde es nie einen Fahrplan geben, der allen Wünschen Rechnung tragen werde. Peter Schapler erinnert, dass vor einigen Wochen mehrere Bushaltestellen mit Kameras ausgestattet worden sind. Hat sich dieses System bewährt? Es ist richtig, so Dir. Bertram Luger, dass im heurigen Frühjahr insgesamt 10 Bushaltestellen mit automatischen Kameras ausgestattet worden sind. Wir sind jetzt innerhalb von 10 Minuten in der Lage auf Busverkehr umzustellen, wenn es bei der Bahn zu Zwischenfällen kommt. Norbert Sartori lobt in diesem Zusammenhang die nunmehrige Flexibilität des Unternehmens. Vor wenigen Tagen seien Hausgäste von ihm mit der Bahn von Innsbruck nach Bludenz gereist. Obwohl der Zug von Innsbruck einige Minuten Verspätung gehabt habe, habe es noch einen Busanschluss Richtung Schruns gegeben, weil der Busfahrer über die Verspätung informiert worden sei. Karl-Heinz Thaler ersucht um Auskunft, ob es auch in Zukunft an den Bahnhöfen noch Informationen per Lautsprecher geben werde. In Zukunft, so Dir. Bertram Luger, werde es sowohl akustische wie auch visuelle Informationen in den Bahnhöfen geben. Das diesbezügliche System befinde sich derzeit in der Testphase. -3- Immer wieder, so Bgm. Burkhard Wachter, höre man von Überlegungen, die Remise von Schruns nach St. Anton zu verlegen. Er wolle diese Überlegungen nicht von vornhinein verteufeln. Verwunderlich seien diese Überlegungen nur unter dem Aspekt, dass die Remise in Schruns erst vor wenigen Jahren mit sehr großem Aufwand einer Generalsanierung unterzogen worden sei. Überlegungen zur Umsiedlung der Remise von Schruns nach St. Anton, so Dir. Bertram Luger, gebe es schon lange. In letzter Zeit sei der Ruf dafür immer lauter geworden. Konkrete Pläne dafür gebe es aber noch keine. Faktum sei aber, dass der in Schruns freiwerdende Grund in mehrerlei Hinsicht äußerst gut verwertet werden könnte. Florentin Salzgeber plädiert in seiner Wortmeldung für eine generelle Überwachung aller Bahnhöfe mittels Videokameras. Nur mit solchen Maßnahmen könne dem ständig wachsenden Vandalismus wirkungsvoll begegnet werden. Solche Überlegungen, so Dir. Bertram Luger, habe man innerhalb der Montafonerbahn AG schon mehrfach angestellt. Das große Problem sei dabei das Speichern der Daten, was nach dem Datenschutzgesetz nicht gestattet sei. Auch müsse schon genau geprüft werden, ob die Aufwendungen dafür in einem vertretbaren Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen stehen. Bürgermeister Burkhard Wachter bemängelt sodann, dass der Bahnhof in Vandans immer wieder versperrt sei, obwohl es dafür keinen triftigen Grund gebe. Dieses Problem, so Dir. Bertram Luger, sei ihm nicht unbekannt, weil Bgm. Wachter dies immer wieder deponiere. Er habe betriebsintern schon mehrmals entsprechende Anweisungen gegeben, leider nicht mit dem gewünschten Erfolg. Er verspreche aber, sich nochmals dieser Sache anzunehmen. Ernst Stejskal plädiert in seiner Wortmeldung für die Aufstellung von Fahrkartenautomaten, wenigstens in den größeren Bahnhöfen. Wünschenswert aus seiner Sicht wäre auch die Einführung günstiger Jugendtarife während den Sommermonaten. Österreichweit gebe es mehrere Bahnen, die solch günstige Jugendtarife bereits anbieten. Im Übrigen stelle er fest, dass die Reinigung des Bahnhofes Vandans oftmals nur sehr mangelhaft erfolge. Dir. Bertram Luger gibt in seiner Antwort zu verstehen, dass der Einsatz von Fahrkartenautomaten nur in größeren Bahnhöfen vorstellbar sei. Konkrete Überlegungen dafür gebe es derzeit aber nicht. Weil es keine Tarifhoheit der Montafonerbahn mehr gebe, sei die Einführung eines eigenen Jugendtarifes nicht ohne weiteres möglich. Die Idee selber habe aber einen gewissen Charme. Er lasse diese Möglichkeit gerne prüfen. Zur mangelnden Reinigung des Bahnhofes Vandans könne er keine konkreten Aussagen treffen. Das Problem höre er heute zum ersten Mal. Er werde betriebsintern abklären, warum die Reinigung nicht zur vollsten Zufriedenheit funktioniere. Josef Maier bedauert, dass im Bereich „Roter Stein“ nach den beiden Neubauten (Bitschnau und Wilhelmer) jetzt keine Möglichkeit mehr gegeben ist, die Trasse der Montafonerbahn oder der L 188 zu ändern. Mit den beiden Neubauten habe man große Chancen zunichte gemacht. Trassenkorrekturen sowohl bei der Montafonerbahn als auch bei der L 188 seien im gegenständlichen Bereich jetzt nur mehr mit enorm großen Aufwand möglich. Seiner Meinung nach sollte die Gemeinde Bartholomäberg daher verpflichtet werden, daraus resultierende Mehrkosten zu übernehmen. Dir. Bertram Luger gibt in seiner Antwort zu verstehen, dass er und die Montafonerbahn AG nicht für die Verkehrsplanung im Montafon zuständig sei. Dafür gebe es spezielle Fachleute. Tatsache sei aber, dass die Errichtung der beiden Neubauten das Finden einer Lösung im besagten Bereich nicht unerheblich erschwere. -4- Nachdem sich keine Wortmeldungen mehr ergeben, dankt der Vorsitzende dem Direktor der Montafonerbahn AG für sein Kommen und die umfangreichen Informationen. Dir. Bertram Luger gibt abschließend zu verstehen, dass er jederzeit gerne in die Gemeindevertretung komme, um hier Rede und Antwort zu stehen und den Verantwortungsträgern innerhalb der Gemeinde Informationen aus erster Hand zu geben. 3. Informationen von Kathrin Linder von Vandans Tourismus Kurz und bündig gibt der Vorsitzende zu verstehen, dass es heute wieder einmal an der Zeit sei, der anwesenden Tourismusleiterin Kathrin Linder einen besonderen Dank auszusprechen. Mit einem unermüdlichen Engagement bemühe sich diese seit nunmehr dreieinhalb Jahren um eine Verbesserung im örtlichen Tourismus. Mit ihrem persönlichen Einsatz, der wirklich vorbildlich sei, und immer neuen Ideen und Vorschlägen habe diese maßgeblichen Anteil an der touristischen Aufwärtsentwicklung und den vielen neuen Impulsen. Um sich ein aktuelles Bild über die touristische Situation in Vandans machen zu können, ersuche er nun Kathrin Linder um eine kurze Präsentation der neuesten Zahlen, Daten und Fakten. Kathrin Linder bedankt sich ihrerseits für die Möglichkeit, heute in diesem Kreise einige Zahlen zur aktuellen touristischen Situation darlegen zu dürfen. In aller Kürze lasse sich diese wie folgt darstellen: a) Nächtigungsvergleich Wintersaison 2006/2007: 55.066 Wintersaison 2007/2008: 59.986 – Steigerung 9 % b) Aufteilung der Nächtigungen nach Kategorie Winter 2006/2007 Winter 2007/2008: 1.749 10.032 7.542 28.842 2.210 4.691 1.945 10.507 8.182 32.105 2.060 5.075 4 Sterne: 3 Sterne: ½ Sterne: FeWo privat FeWo gew. Privatquartiere c) Ankünfte insgesamt Wintersaison 2006/2007: 11.466 Wintersaison 2007/2008: 12.654 – Steigerung 11 % d) Aufteilung der Gästenächtigungen nach Nationen Deutschland 9.387, Schweiz 1.108, Niederlande 1.059, Österreich 363, Belgien 258, Frankreich 178, Großbritannien 124, restliche EU 183, restliche Welt 18 e) Messeauftritte SITV Colmar vom 09. bis 11. November 2007 mit rd. 29.000 Messebesucher Gewerbetag am Sonntag, 09. März 2008, in Heitersheim f) werbliche Aktivitäten im Sommer 2008 Insertion BZ im Glück in der Badischen Zeitung am 07.03.2008 -5- Insertion „Ratgeber – Frau & Familie am 25.04.2008 Insertion „Dernieres Nouvelle DAlsace und Luxembourger Wort“ am 26.04.2008 Insertion „Bergsteiger“ – Special Sonderausgabe Montafon Insertion „Das Magazin“ – Special Sonderausgabe Montafon/Samnaun/Paznaun g) Package-Angebot im Sommer kostenloser Eintritt zum Heimatabend kostenloser Eintritt ins Rätikonbad Berg- und Talfahrt mit dem Wanderbus Rellstal Kleinkaliberschießen Bergfrühstück im Alpengasthof Rellstal oder im Cafe Greber kostenlose Mountainbikebenützung für ½ Tag Schnupperangeln am Hosensee Gesamtwert der Leistungen – 61, 70 Euro Nachdem von einigen Betrieben tolle Ermäßigungen gewährt worden sind, kann das vorstehende Package sowohl den Gästen als auch den Vermietern um 45, 00 Euro zum Kauf angeboten werden. Die Ehrengäste erhalten dieses Package als kleines „Danke“ kostenlos. h) Fragebogen Um die Zufriedenheit der Gäste steigern zu können, wurde erstmals ein Fragebogen erarbeitet. Nach dieser ausführlichen und interessanten PowerPoint-Präsentation bedankt sich der Vorsitzende nochmals bei Kathrin Linder für deren Einsatz und stellt sowohl den Bericht als auch die touristische Entwicklung insgesamt zur Diskussion. Luzia Klinger bringt in ihrer Wortmeldung ihre Freude und ihren Stolz über die seinerzeitige Bestellung von Kathrin Linder zur Tourismusleiterin von Vandans zum Ausdruck. Von Anbeginn ihrer Tätigkeit an sei diese mit einem Einsatz am Werk, der wirklich Anerkennung verdiene. Dass sich in diesen dreieinhalb Jahren schon einiges zum Guten gewendet habe, sei unübersehbar. Sodann ersucht Luzia Klinger um Auskunft, ob das im Schigebiet Golm im vergangenen Winter angebotene „Lady-Package“ gut angenommen worden sei. Auch würde sie interessieren, ob es auch im heurigen Jahr eine Silvesterparty auf dem Vorplatz des Gemeindeamtes geben werde. Kathrin Linder bedankt sich für das viele Lob und die Anerkennung. Leider könne sie aber die Frage, nämlich wie das „Lady-Package“ angenommen worden sei, nicht beantworten. Dies sei nämlich ein Angebot der Illwerke-Tourismus GmbH, zu dem sie keinen Zugriff habe. Die Silvesterparty im heurigen Jahr werde vermutlich entfallen. Einerseits fehle das Geld, um eine wirklich professionelle Party veranstalten zu können. Andererseits mangle es seit vielen Jahren an einem wirklich tollen Besuch dieser Party. Seit es kein offizielles Feuerwerk mehr gebe, sei die Party immer spärlicher besucht worden. Auch aus der Bevölkerung gebe es kein wirklich positives Feedback. DI Alois Kegele ersucht um Auskunft, ob es außer dem Saula-Klettersteig und dem Umbau der Heinrich-Hueter-Hütte im heurigen Sommer noch anderweitige Aktivitäten bzw. Neuerungen im Rellstal gibt. In seiner Antwort gibt der Bürgermeister zu verstehen, dass es erklärtes Ziel sei, den „Wanderbus Rellstal“ weiter zu optimieren. Auch sei man nach wie vor bemüht, für die Rellstalstraße eine für Radfahrer und Mountainbiker akzeptable Lösung zu finden. Auch -6- lasse sich heute schwer sagen, bis wann mit einer Wiedereröffnung der Heinrich-HueterHütte gerechnet werden könne. Soviel er wisse, gebe es eine Verzögerung von 3 – 4 Wochen. Florentin Salzgeber und Mag. Beatrice Pfeifer bemängeln, dass es in der Broschüre „Bergsteiger spezial 15: Montafon“ zahlreiche Fehler gebe. Bei den hohen Produktionskosten sollte erwartet werden können, dass es solch peinliche Fehler nicht gebe. Kathrin Linder stellt in ihrer Antwort klar, dass die inhaltliche Gestaltung der Broschüre ausschließlich Angelegenheit des Verlegers sei. Die zahlreichen Fehler seien von Montafon Tourismus bereits beanstandet worden. Sozusagen zur Wiedergutmachung dürfe sich das Montafon in einer der nächsten Ausgaben mit einigen Seiten nochmals präsentieren und zwar kostenlos. Karl-Heinz Thaler erinnert in seiner Wortmeldung, dass mit der „Montafon Silvretta Card“ auch alle Freibäder im Montafon kostenlos benützt werden können. Leider fehle ihm das Verständnis, wie letztlich mit den Gemeinden abgerechnet werde. Schließlich gebe es ja bei den Montafoner Freibädern recht unterschiedliche Tarife. Außerdem sei vor kurzer Zeit in den Medien berichtet worden, dass es in der Gemeinde Vandans einen Golfplatz geben soll. Von einem derartigen Ansinnen wisse er überhaupt nichts. Dass es im Montafon weder ein einheitliches Kartenangebot noch einheitliche Tarife gebe, sei Faktum, bemängelt der Bürgermeister. Trotz vielen Versuchen sei es ihm bis heute nicht gelungen, hier eine gemeinsame Lösung zu finden. Für jeden Schwimmbadbesuch gebe es aus dem Kartenpool eine kleine Pauschalentschädigung, und zwar unabhängig vom tatsächlichen Tarif. Die Meldung in den Medien, dass in der Gemeinde Vandans die Errichtung eines Golfplatzes geplant sei, sei leider falsch und basiere auf einem Fehler. Ein solches Ansinnen gebe es in der Nachbargemeinde St. Anton. Franz Egele gibt abschließend zu verstehen, dass die Aufteilung der Gästenächtigungen nach Kategorien sehr aufschlussreich sei. Gleichzeitig müsse diese aber auch nachdenklich stimmen. Sie zeige nämlich in aller Deutlichkeit, dass das Hauptpotential aller Nächtigungen nach wie vor im privaten Bereich liege. Seiner Meinung nach müsse seitens der Gemeinde sehr genau geprüft werden, wo genau öffentliches Geld eingesetzt werde und wo nicht. Nach dieser recht umfassenden Diskussion bedankt sich Bürgermeister Burkhard Wachter nochmals bei Kathrin Linder für deren Kommen und äußert die Hoffnung, dass der Tourismus in der Gemeinde Vandans sich weiter positiv entwickelt. 4. Beschluss zum Antrag der Vorarlberger Illwerke AG vom 27. Februar 2008 auf Umwidmung der von der Ganzjahresrodelbahn bzw. des Rücktransportliftes tangierten Flächen von Wald bzw. Freifläche/Freihaltegebiet in Freifläche/Sondergebiet (Ganzjahresrodelbahn) Bereits am 27. Februar 2008, so einleitend der Bürgermeister, habe die Vorarlberger Illwerke AG einen schriftlichen Antrag eingebracht und die Umwidmung der von der Ganzjahresrodelbahn bzw. dem Rücktransportlift tangierten Flächen von Wald bzw. Freifläche/Freihaltegebiet in Freifläche/Sondergebiet (Ganzjahresrodelbahn) beantragt. In der Sitzung am 27. März 2008 habe sich die Gemeindevertretung bereits für eine positive Erledigung des gegenständlichen Antrages ausgesprochen. Zum damaligen Zeitpunkt habe es noch keine Stellungnahme der Abteilung IVe im Amt der Vorarlberger Landesregierung gegeben. Diese sei nämlich erst am 05. Mai 2008 im Gemeindeamt eingelangt. In der Sitzung am 07. Mai 2008 habe die Gemeindevertretung daher ein Anhörungs- und Auflageverfahren beschlossen. Der beabsichtigte Entwurf einer Verordnung zur Änderung -7- des Flächenwidmungsplanes sei dann bis zum 09. Juni 2008 im Gemeindeamt zur öffentlichen Einsicht bzw. zur Abgabe einer Stellungnahme aufgelegen. Auch das Ergebnis der Umwelterheblichkeitsprüfung sei während dieser Zeit zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegen. Während dieser Zeit habe es keine Einsichtnahmen in das Projekt, den Entwurf der Verordnung zur Änderung des Flächenwidmungsplanes bzw. in das Ergebnis der Umwelterheblichkeitsprüfung gegeben. Auch seien absolut keine Stellungnahmen eingelangt und zwar weder mündliche noch schriftliche. Mit gutem Gewissen, so neuerlich der Bürgermeister, könne die Gemeindevertretung daher heute einen Beschluss zum damaligen Antrag der Vorarlberger Illwerke AG auf Änderung des Flächenwidmungsplanes fassen. In der darauf folgenden Diskussion gelangen die Damen und Herren der Gemeindevertretung immer wieder zur Auffassung, dass sich dieses Gebiet zwischen der Parzelle Latschau und der Parzelle Innerbach aus mehreren Gründen (z.B. der Topographie, der geologischen Stabilität, dem Natur- und Landschaftsschutz, der Nähe zur bestehenden Seilbahn, Schiabfahrt und Rodelbahn) optimal für die Errichtung einer Ganzjahresrodelbahn eignet und eine solche Ganzjahresrodelbahn – eine entsprechende Einbindung in das Gelände vorausgesetzt – eine Attraktion der Extraklasse darstelle. Ohne Zweifel würde eine solche Bahn die bereits vorhandene touristische Infrastruktur in einer einmaligen Art und Weise abrunden. Die Überlegungen der Vorarlberger Illwerke AG zur Errichtung einer solchen Ganzjahresrodelbahn, die natürlich auch eine Belebung der Zubringerbahn „Golm“ mit sich bringen würde, könne man daher sowohl aus touristischer wie auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht nur begrüßen und unterstützen. Die Gemeinde Vandans werde das gegenständliche Projekt jedenfalls bestmöglichst unterstützen und das Gelingen nach besten Kräften fördern. Einstimmig genehmigen die Anwesenden sodann eine Änderung des Flächenwidmungsplanes wie folgt: a) Aus dem Grundstück Nr. .179 wird eine Teilfläche mit 6 m², aus dem Grundstück Nr. 383 eine Teilfläche mit 180 m², aus dem Grundstück Nr. 388/1 eine Teilfläche mit 104 m², aus dem Grundstück Nr. 388/2 eine Teilfläche mit 68 m², aus dem Grundstück Nr. 390/2 eine Teilfläche von 192 m², aus dem Grundstück Nr. 391/1 eine Teilfläche von 66 m², aus dem Grundstück Nr. 403/1 eine Teilfläche von 75 m², aus dem Grundstück Nr. 404 eine Teilfläche von 49 m², aus dem Grundstück Nr. 436 eine Teilfläche von 455 m² , aus dem Grundstück Nr. 738/1 eine Teilfläche von 146 m², aus dem Grundstück Nr. 740 eine Teilfläche von 345 m², aus dem Grundstück Nr. 741 eine Teilfläche von 112 m² und aus dem Grundstück Nr. 754/1 eine Teilfläche von 236 m² von Freifläche/Freihaltegebiet in Freifläche/Sondergebiet (Rodelbahn) gewidmet. b) Aus dem Grundstück Nr. 401/3 wird eine Teilfläche mit 149 m², aus dem Grundstück Nr. 403/2 eine Teilfläche mit 126 m², aus dem Grundstück Nr. 741 eine Teilfläche mit 500 m², aus dem Grundstück Nr. 743 eine Teilfläche mit 161 m², aus dem Grundstück Nr. 754/1 eine Teilfläche mit 6118 m², aus dem Grundstück Nr. 754/5 eine Teilfläche mit 1055 m² und aus dem Grundstück Nr. 754/6 eine Teilfläche mit 201 m² von Forstwirtschaftlich genutzte Flächen in Freifläche/Sondergebiet (Rodelbahn) umgewidmet. c) Aus dem Grundstück Nr. 404 wird eine Teilfläche mit 21 m², aus dem Grundstück Nr. 405 eine Teilfläche mit 179 m², aus dem Grundstück Nr. 434/2 eine Teilfläche mit 34 m², aus dem Grundstück Nr. 434/4 eine Teilfläche mit 33 m², aus dem Grundstück Nr. 436 eine Teilfläche mit 52 m² und aus dem Grundstück Nr. 439 eine Teilfläche mit 134 m² von Freifläche/Sondergebiet (Schipiste) in Freifläche/Sondergebiet (Rodelbahn) umgewidmet. d) Aus dem Grundstück Nr. 404 wird eine Teilfläche mit 335 m² und aus dem Grundstück -8- Nr. 405 eine Teilfläche mit 60 m² von Freifläche/Sondergebiet (Schipiste) in Freifläche/ Sondergebiet (Materialseilbahn) umgewidmet. e) Aus dem Grundstück Nr. 436 wird eine Teilfläche von 699 m², aus dem Grundstück Nr. 730/1 eine Teilfläche mit 488 m², aus dem Grundstück Nr. 732 eine Teilfläche mit 417 m², aus dem Grundstück Nr. 748 eine Teilfläche mit 503 m², aus dem Grundstück Nr. 750 eine Teilfläche mit 244 m², aus dem Grundstück Nr. 751 eine Teilfläche mit 117 m² und aus dem Grundstück Nr. 754/1 eine Teilfläche mit 389 m² von Freifläche/Freihaltegebiet in Freifläche/Sondergebiet (Materialseilbahn) umgewidmet. f) Aus dem Grundstück Nr. 439 wird eine Teilfläche von 229 m² von Freifläche/ Sondergebiet (Parkplatz) in Freifläche/Sondergebiet (Rodelbahn) umgewidmet. g) Aus dem Grundstück Nr. 730/3 wird eine Teilfläche von 100 m², aus dem Grundstück Nr. 753 eine Teilfläche von 615 m² und aus dem Grundstück Nr. 754/1 eine Teilfläche von 5115 m² von Forstwirtschaftlich genutzte Flächen in Freifläche/Sondergebiet (Materialseilbahn) umgewidmet. h) Aus dem Grundstück Nr. 2220 wird eine Teilfläche von 46 m² von Gewässer in Freifläche/Sondergebiet (Materialseilbahn) umgewidmet. i) Aus dem Grundstück Nr. 2220 wird eine Teilfläche von 35 m² von Gewässer in Freifläche/Sondergebiet (Rodelbahn) umgewidmet. Wegen Befangenheit hat Florian Küng weder an den Beratungen noch an der Abstimmung teilgenommen. 5. Zustimmung zum Kauf der Grundstücke Nr. 135, 136/1, 136/2, .46/1, .46/2 und .47 (Anwesen Zögernitz) Der Vorsitzende erinnert, dass er am 07. April 2008 von einem Immobilienmakler in Bludenz über den beabsichtigten Verkauf des Anwesens „Zögernitz“ in Vandans informiert worden sei. Schon am Tag darauf habe er beim Ortsschätzer Ing. Markus Burtscher eine Schätzung des Verkehrswertes in Auftrag gegeben, weil es in diesem Punkt recht unterschiedliche Auffassungen gegeben habe. Bereits am 21. April 2008 habe er eine Verkehrswertschätzung vorliegend gehabt. Nach Rücksprache mit den Mitgliedern des Gemeindevorstandes habe er dann am 14. Mai 2008 ein schriftliches Kaufangebot an das Büro Meyer (Immobilien Treuhand GmbH) gerichtet und gemäß der vorliegenden Verkehrswertschätzung einen Kaufpreis von 170.000, 00 Euro angeboten. Nach mehreren Verhandlungsrunden habe man sich am 28. Mai 2008 letztlich auf einen Kaufpreis von 200.000, 00 Euro geeinigt. Das Anwesen „Zögernitz“, so neuerlich der Bürgermeister, bestehe aus den Grundstücken Nr. 135, 136/1, 136/2, .46/1, .46/2 und .47, je GB Vandans. Die Gesamtfläche betrage 3.362 m². Von dieser Gesamtfläche seien die Grundstücke Nr. 135, 136/2 und .47 mit zusammen 2.142 m² bereits jetzt als Baufläche/Wohngebiet gewidmet. Die restliche Fläche sei im Flächenwidmungsplan der Gemeinde Vandans als Freifläche/Freihaltegebiet ausgewiesen. Auf dem Grundstück Nr. .47 befinde sich das „Wohnhaus „Gemsleweg 26“. Dieses Einfamilienwohnhaus werde seit zirka 20 Jahren nicht mehr bewohnt. Der bauliche Zustand präsentiere sich dementsprechend desolat. Vermutlich habe es in den letzten 20 – 25 Jahren auch keine Instandhaltungsmaßnahmen mehr gegeben, lediglich die Dacheindeckung dürfte innerhalb dieses Zeitraumes erneuert worden sein. Die Bauparzelle .46/1 sei mit einem Stallgebäude, die Bauparzelle .46/2 mit einem Waschhäuschen bebaut. Das Stallgebäude sei zum Teil bereits verfallen und müsse unverzüglich abgebrochen werden. Die Bausubstanz des Waschhäuschens zeige sich im -9- Rohbauzustand und weise ebenfalls massive Baumängel auf. Das Objekt sei damals ohne Baubewilligung errichtet worden und reihe sich in das verwahrloste und desolate Umfeld ein. Aus diesen Gründen und der Tatsache, dass das Anwesen nur über eine eingeschränkte Zufahrt mit einer Breite von zirka 3.00 m erschlossen sei, sei das Anwesen vom Sachverständigen mit 170.000, 00 Euro bewertet worden. Weil sich das Anwesen „Zögernitz“ mehr oder weniger direkt im Ortszentrum von Vandans befinde und die Gemeinde immer wieder passende Grundstücke für den Eigengebrauch bzw. für Tauschzwecke benötige, plädiere er für einen Ankauf des Anwesens, auch wenn die Erschließung des Anwesens noch verbesserungswürdig sei. Einen Verkehrswert von 200.000, 00 Euro repräsentiere das Anwesen aber jedenfalls. Florian Küng ersucht um Auskunft, mit welchen Kosten beim Abbruch des Stallgebäudes bzw. dem Waschhäuschen gerechnet werden müsse. Auch wäre wichtig zu wissen, wie das Problem der unzureichenden Zufahrt gelöst werden könne. Bgm. Burkhard Wachter äußert seine Hoffnung, dass das Stallgebäude und das Waschhäuschen mit einem finanziellen Aufwand von zirka 10.000, 00 Euro beseitigt werden kann. Das Problem der unzureichenden Zufahrt lasse sich ersten Recherchen zufolge auf zweierlei Arten lösen. Die wohl zweckmäßigste Lösung würde sich ergeben, wenn mit den Eigentümern des Grundstückes Nr. 144/2, nämlich den Eheleuten Hubert und Elfriede Maier, ein Arrangement hinsichtlich einer Grundablöse getroffen werden könnte. Die andere Lösung würde in einem Ausbau des „Gemsleweges“ von Westen her anbieten. Eine solche Lösung müsste in raumplanerischer Hinsicht gut durchdacht werden, weil damit auch andere Liegenschaften mit erschlossen werden könnten. Luzia Klinger spricht sich in ihrer Wortmeldung für eine baldige Kontaktaufnahme mit den Eheleuten Hubert und Elfriede Maier aus. Der Vorsitzende gibt zu verstehen, dass es bereits ein sehr ausführliches Gespräch mit diesen gegeben habe. Im ersten Anlauf habe er leider keine Zustimmung finden können. Er sei aber zuversichtlich, dass es noch ein Entgegenkommen der Familie Maier geben werde, insbesondere dann, wenn er diesen ein seriöses und zukunftsorientiertes Angebot unterbreiten könne. Nach einigen weiteren Wortmeldungen grundsätzlicher Natur, sprechen sich die Damen und Herren der Gemeindevertretung mit 23 : 1 Stimme (Gegenstimme: Mag. Beatrice Pfeifer) für einen Ankauf des besagten Anwesens aus und beauftragen den Bürgermeister mit der raschen Abwicklung des Rechtsgeschäftes. Die Finanzierung des gegenständlichen Grundkaufes soll mittels einem Darlehen, das aber erst noch aufgenommen werden müsse, erfolgen. 6. Beratung zum Ankauf der Grundstücke Nr. 347/1 und 347/2 (Innerbach) In der Parzelle Innerbach, so der Bürgermeister einleitend, gebe es die Grundstücke Nr. 347/1 und 347/2. Beide Grundstücke seien mit 1.112 m² flächengleich und liegen unmittelbar nebeneinander. Das Grundstück Nr. 347/1 befinde sich derzeit im Eigentum von Frau Margarethe Salzgeber, Vandans, das Grundstück Nr. 347/2 stehe im Eigentum von Frau Gudrun Zandler-Reiter, Lauterach. Im Zusammenhang mit einem geplanten Verbauungsprojekt im Bereich des „Sponnabaches“ sowie dem Rellsbach, so neuerlich der Vorsitzende, sei er auf diese Grundstücke gestoßen. Nachdem von den Eigentümern am 31. März 2008 eine grundsätzliche Bereitschaft zum Verkauf dieser Liegenschaften geäußert worden sei, habe er am 01. April 2008 eine Schätzung des Verkehrswertes in Auftrag gegeben. Bereits am 08. April 2008 - 10 - habe er dieses erhalten. Im Flächenwidmungsplan der Gemeinde Vandans seien beide Liegenschaften als Freifläche/Landwirtschaftsgebiet ausgewiesen. Aufgrund der angrenzenden Baulandwidmungen und der bestehenden Widmungsverzahnung habe der östliche Bereich dieser beiden Grundstücke (zirka 500 m²) möglicherweise die Voraussetzung für eine Umwidmung in Baufläche/Wohngebiet. Unter Berücksichtigung dieses Aspektes seien beide Grundstücke in Summe mit 38.000, 00 Euro bewertet worden. Am 16. April 2008 habe er mit den beiden Eigentümern dieser Grundstücke ein konkretes Kaufgespräch geführt. Sowohl von Gudrun Zandler-Reiter als auch von Klaus Salzgeber, Sohn der Margarethe Salzgeber, sei dabei unmissverständlich zum Ausdruck gebracht worden, dass ein Verkauf dieser beiden Liegenschaften unter einer Summe von 47.000, 00 Euro nicht in Frage komme. Die Gemeindevertretung habe nun zu entscheiden, ob diese beiden Liegenschaften um diesen erwähnten Preis angekauft werden sollen oder nicht. Leider verfüge keines der beiden Grundstücke über eine rechtlich gesicherte Anbindung an das Öffentliche Gut. Persönlich, so abschließend der Vorsitzende, könne er sich einen Ankauf dieser beiden Liegenschaften gut vorstellen, weil die Gemeinde immer wieder gefordert sei, geeignete Tauschgrundstücke anzubieten. Sein Interesse am „eventuellen Bauland“ sei allerdings nicht groß, weil es ja keine rechtlich gesicherte Zufahrt gebe. Für ihn vorstellbar, dass dieser Teilbereich von einem der Anrainer, zum Beispiel von DI Alois Kegele, gekauft werde und sich das Kaufinteresse der Gemeinde auf die rein landwirtschaftlich gewidmete Fläche beschränke. In der Folge ergibt sich eine äußerst angeregte Diskussion. Von Franz Egele wird die Auffassung vertreten, dass die Gemeinde nicht wahllos Grundstücke erwerben soll. Dies solle in erster Linie geschehen, wenn es dafür einen konkreten Bedarf gebe. Überhaupt müsse jeder Erwerb jedes Grundstückes kritisch hinterfragt werden, wenn dieses über keine rechtlich gesicherte Erschließung verfügt. Zusammenfassend, so die Meinung, könne er sich den Kauf dieser Liegenschaften jedenfalls nur im Ganzen, also inklusive dem „eventuellen Bauland“ vorstellen und dies auch nur dann, wenn es über die Wegparzelle Nr. 328, die sich im Eigentum von Frau Rebekka Lampacher befinde, ein Zufahrtsrecht gebe. DI Alois Kegele gibt in seiner Wortmeldung dann zu verstehen, dass er großes Interesse am Kauf dieses „eventuellen Baulandes“ habe. Dieses grenze nämlich nordseitig direkt an sein eigenes Grundstück an. Es sei ihm daher aus Gründen, die auf der Hand liegen, nicht Einerlei, wer Eigentümer dieses Grundstückes werde und was mit diesem in Zukunft geschehe. Er sei deshalb auch bereit, einen angemessenen Preis dafür zu zahlen, auch wenn das Grundstück im Augenblick über keine angemessene Erschließung verfüge. Auch Gerhard Stampfer gibt zu verstehen, dass sein Sohn Walter Stampfer Interesse am Kauf dieser beiden Liegenschaften zeige. Schon vor Jahren habe er selber Kaufinteresse an diesen beiden Grundstücken deponiert. Das landwirtschaftliche Anwesen seines Sohnes grenze ebenfalls direkt an diese beiden Liegenschaften an. Luzia Klinger schließt sich im Wesentlichen den Ausführungen von Franz Egele an. Im Augenblick habe die Gemeinde weder einen konkreten Bedarf für diese Grundstücke noch das Geld, diese käuflich zu erwerben. Sie plädiere daher eher dafür, von einem Kauf Abstand zu nehmen. Florian Küng bringt in seiner Wortmeldung zum Ausdruck, dass es für die rein landwirtschaftlich genutzten Flächen auf jeden Fall ein landwirtschaftliches Zufahrtsrecht geben müsse. Bis zum heutigen Tage seien beide Liegenschaften landwirtschaftlich genutzt worden. Bei der Bewirtschaftung mit den diversen Maschinen habe es bis dato noch nie Probleme gegeben. Auch finde er die Bewertung des landwirtschaftlichen - 11 - Grundes mit 10, 00 Euro relativ hoch bemessen. Alois Neher gibt in seiner Wortmeldung zu verstehen, dass er dem gleichzeitigen Kauf des „eventuellen Baulandes“ und der rein landwirtschaftlich genutzten Flächen jedenfalls nur dann zustimmen könne, wenn es über das Grundstück Nr. 328 von Frau Rebekka Lampacher ein Zufahrtsrecht zugunsten dieser beiden Grundstücke gebe. Weil dies im Augenblick aber nicht der Fall sei, müsse man erst das Ergebnis der diesbezüglichen Verhandlungen abwarten. Er sehe sich heute jedenfalls nicht in der Lage, für die eine oder andere Lösung zu stimmen. Bgm. Burkhard Wachter macht in der Folge deutlich, dass die beiden Eigentümer immer wieder betont haben, die beiden Grundstücke nur im Ganzen zu verkaufen. Jede andere Variante müsse in dem Bereich der Spekulation zugeordnet werden. Alle Anwesenden sprechen sich abschließend für eine Vertagung der Entscheidung aus und beauftragen den Bürgermeister, die Möglichkeit eines Zufahrtsrechtes über das Grundstück Nr. 328 und den Preis dafür bei der Eigentümerin des Grundstückes auszuloten. Erst wenn es dazu ein konkretes Verhandlungsergebnis gebe, solle über einen Ankauf dieser beiden Grundstücke entschieden werden. 7. Rellsbach – Projekt für Einzelmaßnahmen 2006: Zustimmung zur Erhöhung des Projektrahmens und Genehmigung einer Krediterhöhung Der Bürgermeister erinnert, dass in der Sitzung am 19. Oktober 2006 die Gemeindevertretung unter anderem dem Verbauungsprojekt „Rellsbach – Projekt 2006 für Einzelmaßnahmen“ zugestimmt und die Übernahme eines 20 %igen Interessentenbeitrages genehmigt habe. Der Gesamtprojektsumfang sei damals mit 660.000, 00 Euro veranschlagt worden. Außerdem habe sich damals die Gemeindevertretung einstimmig dafür ausgesprochen, die für die Maßnahmen allenfalls erforderlichen Grundstücke lastenfrei zur Verfügung zu stellen und die Instandhaltung beziehungsweise Pflege der fertig gestellten Maßnahmen zu übernehmen. Mit der nunmehr beantragten Erhöhung des Kreditvolumens um 10 %, nämlich 66.000, 00 Euro, soll unter anderem ein wichtiger Zusatznutzen geschaffen werden. So bestehe zum Beispiel die Möglichkeit, im Bereich „Lende“ eine denkmalgeschützte Brücke, welche derzeit über die Ill führe, dort jedoch wegen Hochwasserschäden abgebaut werden müsse, sinnvoll als Querverbindung auf der Sperre 1 zu platzieren. Mit der beantragten Krediterhöhung würden die dafür notwendigen Brückenpfeiler, der Anschluss an das bestehende Gelände sowie die nunmehr erhöhten statischen Erfordernisse der Sperre finanziert. Die Kosten für die Montagearbeiten der Brücke würde zur Gänze die Gemeinde Vandans übernehmen. Angesichts der Bedeutung dieser Baumaßnahmen im Bereich der Parzelle „Lende“ insgesamt und der erwähnten Brücke im Speziellen, sprechen sich die Anwesenden einstimmig für eine Annahme des vorliegenden Antrages aus und stimmen einer Erhöhung des Kreditrahmens um 66.000, 00 Euro sowie der Übernahme eines 20 %igen Interessentenbeitrages ausdrücklich zu. 8. Entscheidung zum Antrag der Jan Post Handels- und Transport GmbH, Vandans, Untere Venserstraße 42, um die Bewilligung zum Führen des Gemeindewappens im Briefpapier des Unternehmens Das von der Firma „Jan Post Handels- und Transport GmbH“ eingelangte Schreiben vom 04. Juni 2008 wird vom Vorsitzenden verlesen. In der Folge erläutert der Bürgermeister die Bestimmungen des § 10 des Vorarlberger Gemeindegesetzes. Nachdem die Bewilligung zur Führung des Gemeindewappens nur jemandem erteilt - 12 - werden darf, durch dessen Tätigkeit auch öffentliche Interessen gefördert werden und der zu der Eigenart der Gemeinde und ihrer Einwohner in enger Beziehung steht, sprechen sich alle Anwesenden nach kurzer Diskussion gegen die Genehmigung zum Führen des Gemeindewappens im Briefpapier des besagten Unternehmens aus. 9. Berichte und Allfälliges Der Bürgermeister berichtet, dass  es am heutigen Abend die offizielle Eröffnung von „Moni´s Stüble“, einer Imbiss-Stube im ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus „Elektro Kasper“ gegeben habe. Mittels einem Postwurf soll in den nächsten Tagen auch die Bevölkerung von Vandans über die Existenz dieses neuen Lokales informiert werden.  am 12. Juni 2008 von der Gemeinde St. Anton ein Schreiben eingelangt sei, in welchem diese dem Abtrag der gedeckten Holzbrücke unter der Auflage zustimmen, dass der Gemeinde St. Anton absolut keine Kosten, und zwar weder für den Abtrag noch für die Wiedererrichtung, entstehen dürfen. Auch teile die Gemeinde St. Anton mit, dass eine endgültige Entscheidung über die Neuerrichtung einer Brücke derzeit noch nicht getroffen werden könne. Dies sei erst möglich, wenn das Ergebnis einer seriösen Prüfung hinsichtlich der technisch und finanziellen Machbarkeit einer neuen „gedeckten Holzbrücke“ vorliege.  die Verkostung von Weinen aus der Partnerstadt Heitersheim auf den 8. und 9. August 2008 verschoben worden sei. Das am 06. und 07. Juni 2008 herrschende Schlechtwetter habe diese Verschiebung notwendig gemacht.  der Rechnungsabschluss für das Jahr 2007 im heurigen Jahr leider mit etwas Verspätung beschlossen werden müsse. Erst am heutigen Tage sei dieser fertiggestellt worden. Die Beschlussfassung könne also erst in der Sitzung am 17. Juli 2008 erfolgen. Das einzig positive an dieser Tatsache sei, dass der Rechnungsabschluss von jedem Einzelnen noch eingehend studiert werden könne und auch dem Prüfungsausschuss noch genügend Zeit für eine Prüfung der Gemeindekasse bleibe. Unter Punkt „Allfälliges“ ergeben sich folgende Wortmeldungen: Ernst Stejskal: Die Zielhütte am Ende der Rodelbahn ist in einem äußerst schlechten Zustand. Meiner Meinung nach sollte diese entweder saniert oder beseitigt werden. Antwort des Bürgermeisters: Wenn meine Informationen stimmen, wird diese vom Wintersportverein nicht mehr benötigt. Bereits in den nächsten Tagen soll diese angeblich abgetragen werden. Karl-Heinz Thaler: Gibt es für sämtliche Gemeindestraßen in Vandans verordnete Vorrangsregelungen? Antwort des Bürgermeisters: Nein. Für sehr viele Kreuzungsbereiche gibt es per Verordnung eine Vorrangsregelung. Aber bei weitem nicht für alle. Hier gibt es noch einen großen Nachholbedarf. DI Alois Kegele: Wenn meine Informationen stimmen, soll die Radwegverbindung von der Parzelle Zwischenbach in die Parzelle Innerbach demnächst asphaltiert werden. Auch die Errichtung einer Straßenbeleuchtungsanlage in diesem Bereich ist angeblich geplant. Weil dieser Teil des Radweges auch von vielen Fußgängern begangen wird, begrüße ich diese Maßnahmen sehr. Antwort des Bürgermeisters: Mit dem Bau des Radweges wird auch die Errichtung einer Beleuchtungsanlage durch das Land Vorarlberg mit 50 % der Baukosten gefördert. - 13 - Es ist also eine einmalige Gelegenheit, auf recht günstige Art und Weise einen weiteren Verbindungsweg zu beleuchten. Die Asphaltierung des Weges wird allerdings erst Anfang Juli erfolgen. Peter Schapler: Bei der Kreuzung Obere Venserstraße/Gluandistraße gibt es eine Holzbank mit einer Station des Sagenweges. Der dortige Standort wird mit „Gluandigraba und Ganeu“ bezeichnet. Wieso enthält dieser Standort die Bezeichnung „Ganeu“? Antwort des Bürgermeisters: Von diesem Standort aus offeriert sich ein einmaliger Blick ins Maisäßgebiet „Ganeu“. Daher an dieser Stelle dieser Hinweis. Rupert Platzer: Meiner Meinung nach wäre im Venser Tobel wieder eine Materialentnahme fällig. Ist bekannt, ob es in absehbarer Zeit dort eine solche geben wird? Antwort des Bürgermeisters: Für das Projekt „Gleisanlage Alma“ der Montafonerbahn AG sind vor wenigen Wochen einige Hundert Kubikmeter Material im Venser Tobel entnommen worden. Mehr steht im Augenblick leider nicht an. Für das Material im Venser Tobel wird es immer schwieriger, einen Interessenten zu finden. Die letzten Jahre mussten wir das besagte Material mehrmals bei entsprechendem Hochwasser in die Ill kippen. Gerhard Stampfer: Im Zusammenhang mit der Erweiterung und Erneuerung der Wasserversorgungsanlage ist bekanntlich auch die Errichtung eines Trinkwasserkraftwerkes genehmigt worden. Bis wann soll dieses zur Installation kommen? Antwort des Bürgermeisters: Ursprünglich war geplant, dieses im Frühjahr zu installieren. Bedingt durch eine Verschiebung des Bauzeitplanes soll dieses jetzt erst im Herbst zur Errichtung gelangen. Klaus Bitschnau: Die neue Radwegbrücke über den Rellsbach ist mehr oder weniger fertig. Lediglich an der Seite fehlen noch die Absturzsicherungen. Für meine Begriffe ist die Brücke sehr schön geworden und fügt sich harmonisch in den dortigen Bereich ein. Antwort des Bürgermeisters: Das Lob gebe ich gerne an den Planer, nämlich DI Dr. Ronald Brugger, weiter. In den letzten Tagen habe ich solches Lob mehrmals entgegen nehmen dürfen. Die seitlichen Absturzsicherungen werden angebracht, wenn das Gerüst abgetragen und die noch fehlende Steinsicherung angebracht worden ist. Nachdem keine Wortmeldungen mehr erfolgen, dankt der Bürgermeister allen für ihr Kommen sowie die sachliche und konstruktive Mitarbeit und schließt um 22.30 Uhr die Sitzung. Für die Richtigkeit der Ausfertigung: Der Vorsitzende: Eveline Breuß Burkhard Wachter, Bgm. - 14 -