20070920_GVE027

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Aktenzahl/Geschäftszahl 004-4
Letzte Änderung 25.05.2021, 20:40
Gemeinde Vandans
Bereich oeffentlich
Schlagworte: vandansvertretung
Dokumentdatum 2007-09-20
Erscheinungsdatum 2007-09-20
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GEMEINDEAMT VANDANS 20. September 2007 Niederschrift aufgenommen am 20. September 2007 im Sitzungssaal des Gemeindeamtes anlässlich der 27. öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung in der laufenden Funktionsperiode. Aufgrund der Einladung vom 13. September 2007 nehmen an der auf heute, 20.00 Uhr, einberufenen Sitzung teil: Bgm. Burkhard Wachter als Vorsitzender, Vbgm. Michael Zimmermann, DI Alois Kegele, Ulrike Bitschnau, Alois Neher, Luzia Klinger, Günter Fritz, Mag. Beatrice Pfeifer, Florentin Salzgeber, Manfred Schapler, Helmut Moosbrugger, Florian Küng, Ernst Stejskal, Josef Maier, Norbert Sartori, Thomas Maier, Peter Schapler, und Klaus Bitschnau sowie die Ersatzleute Stefan Jochum, Leo Brugger, Willi Mungenast, Karl-Heinz Thaler und Anton Kovar. Entschuldigt: Schriftführerin: Wolfgang Fussenegger, Mag. Klaus Neyer, Rupert Platzer, Mag. EvaMaria Hochhauser, Franz Egele und Gerhard Flatz GBed. Eveline Breuß Der Vorsitzende eröffnet pünktlich um 20.00 Uhr die 27. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung, begrüßt die anwesenden Gemeindevertreter/innen, die Schriftführerin sowie die Zuhörer und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Gegen die vorliegende Tagesordnung wird kein Einwand erhoben. Tagesordnung: 1. Genehmigung der Niederschrift über die 26. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung vom 19. Juli 2007 2. Jürgen Atzmüller, 6773 Vandans, Daunerstraße 22: Errichtung einer Kleinwohnanlage auf Gst. Nr. 182 – Genehmigung zum Anschluss an die Ortswasserversorgung 3. Abschluss eines Übereinkommens mit der röm. – kath. Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer betreffend die Verwaltung des Friedhofes 4. Genehmigung einer Verordnung über die Beschränkung von Freizeitnutzungen in den Uferbereichen der Wildbäche und den Illauen in Vandans 5. Genehmigung eines Grundtausches mit Erich Juen, 6773 Vandans, Balzerstraße 4 6. Erwerb der Grundstücke Nr. 1679/1 und 1679/3, GB Vandans, von der Erbengemeinschaft Bott, vertreten durch Wolfgang Bott, 6773 Vandans, Spiegelweg 2 7. Information zum Projekt „Montafon-Silvretta-Arena“ 8. Gedeckte Holzbrücke: Information zum Ortsaugenschein am 11. September 2007 9. Berichte und Allfälliges Erledigung der Tagesordnung: 1. Genehmigung der Niederschrift über die 26. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung vom 19. Juli 2007 Die Niederschrift über die 26. Sitzung der Gemeindevertretung vom 19. Juli 2007, welche allen Gemeindevertretern/innen zeitgerecht zugegangen ist, wird einstimmig genehmigt. Die Gemeindevertreter Josef Maier und Thomas Maier sowie die Ersatzleute Leo Brugger, Willi Mungenast und Anton Kovar nehmen an der Abstimmung nicht teil, weil diese bei der Sitzung am 21. Juni 2007 nicht anwesend waren. 2. Jürgen Atzmüller, 6773 Vandans, Daunerstraße 22: Errichtung einer Kleinwohnanlage auf Gst. Nr. 182 – Genehmigung zum Anschluss an die Orstwasserversorgung In aller Kürze erläutert der Vorsitzende das vom Antragssteller eingereichte Projekt, welches aus zwei Baukörpern mit insgesamt 4 Wohneinheiten besteht. Ergänzend dazu führt der Bürgermeister aus, dass das baugegenständliche Grundstück nach wie vor im Eigentum der Eheleute Dr. Dirk und Carla Schlieper steht. Entgegen der ursprünglichen Absicht der Eheleute Schlieper, das besagte Grundstück mit einem Eigenheim zu bebauen, soll nun eine Kleinwohnanlage errichtet werden. Sodann erörtert der Vorsitzende weiters die Situation der Wasserversorgungsanlage im gegenständlichen Bereich. Florian Küng ersucht um Auskunft, ob alle vier Wohneinheiten als Hauptwohnsitze genutzt werden. In seiner Antwort weist der Bürgermeister daraufhin, dass es dem Vernehmen nach bis zum heutigen Tage nur für zwei dieser vier Wohnungen konkrete Käufer gibt, nämlich die Eheleute Schlieper sowie Jürgen Atzmüller. Von den Eheleuten Schlieper sei bereits das Ansinnen geäußert worden, eine befristete Bewilligung zur Nutzung der Wohnung als Ferienwohnung zu erwirken. Dem vorliegenden Ansuchen um Genehmigung zum Anschluss an die Ortswasserversorgung der Gemeinde Vandans wird sodann einstimmig zugestimmt, wobei die Zustimmung ausdrücklich unter den Bedingungen der derzeit geltenden Wasserleitungs- und Gebührenverordnung erfolgt. 3. Abschluss eines Übereinkommens mit der röm.-kath. Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer betreffend die Verwaltung des Friedhofes In der Sitzung am 19. Juli 2007, so der Bürgermeister einleitend, habe die Gemeindevertretung bereits einem solchen Übereinkommen mit der röm. kath. Pfarrkirche zugestimmt. Dieses sei dann in der Folge sowohl der Pfarre Vandans wie auch der Diözese Feldkirch zur Genehmigung bzw. Gegenzeichnung vorgelegt worden. Während die Pfarre Vandans dem vorgelegten Übereinkommen vollinhaltlich zugestimmt habe, habe die Diözese Feldkirch, vertreten durch Frau Mag. Claudia Weber, den Wunsch geäußert, dieses von der Gemeindevertretung Vandans bereits genehmigte Übereinkommen in insgesamt 3 Punkten nochmals abzuändern und zwar: Punkt IV – 2. Absatz: Diese neueste Friedhofsordnung stellt einen wesentlichen Bestandteil dieses Übereinkommens dar. Die aus den Jahren 1971 und 2000 stammenden Friedhofsordnungen haben daher keine Gültigkeit mehr. Künftige Friedhofsordnungen sind, soweit diese die Grundstücke Nr. 1 und 5/2 der röm. – kath. Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer betreffen, von der Gemeinde Vandans im Einvernehmen mit der röm. – kath. Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer festzulegen und sind der Diözese Feldkirch zur Kennt-2- nis zu bringen. Punkt VIII – 2. Absatz: Von dieser Möglichkeit der Kündigung wird die röm. – kath. Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer allerdings nur dann Gebrauch machen, wenn z. B. Verhältnisse, die die Benützung des Friedhofes als würdige Begräbnisstätte für die Pfarrangehörigen nicht mehr gewährleistet oder wenn dringende kirchliche Notwendigkeiten dies erfordern. Dieser Absatz sollte zur Gänze gestrichen werden. Punkt VIII – letzter Satz: ....... Die röm. – kath. Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer verpflichtet sich im Falle einer Übernahme der Verwaltung, in die diesbezüglich von der Gemeinde Vandans mit den Benützungsberechtigten einer Grabstätte abgeschlossenen Verträge bzw. Vereinbarungen rechtsverbindlich einzutreten. Nach einigen wenigen Wortmeldungen grundsätzlicher Natur, sprechen sich alle Anwesenden einstimmig für ein Akzeptieren dieser von der Diözese Feldkirch gewünschten Änderungen und den Abschluss eines neuen Übereinkommens aus. 4. Genehmigung einer Verordnung über die Beschränkung von Freizeitnutzungen in den Uferbereichen der Wildbäche und den Illauen in Vandans Im vergangenen Sommer, so der Bürgermeister eingangs seiner Ausführungen, habe es im Hinblick auf die zahlreichen „Bachfeste“ eine Vielzahl von Beschwerden gegeben. Immer wieder sei von Anrainern Klage geführt worden über zu laute Musik, über Müllablagerungen, über unberechtigtes Befahren von Au- und Waldflächen und vielem anderen mehr. Einige Male habe ein solches „Bachfest“ mit 50 und mehr Besuchern das Ausmaß einer regionalen Veranstaltung angenommen. Damit solche Veranstaltungen auch tatsächlich im gewünschten Rahmen bleiben, plädiere er für das Erlassen einer Verordnung, wie vom Gemeindeamt als „Entwurf“ erarbeitet. Diese lasse einerseits genügend Spielraum für ganz normale „Bachfeste“ im Kreise der Familie beziehungsweise eine Grillparty mit Freunden und Bekannten. Sie schaffe andererseits aber auch die Möglichkeit zum Einschreiten, wenn das Fest von der Art, vom Ausmaß oder den Besuchern her über das Übliche bzw. Normale hinausgehe. In der Folge erläutert der Vorsitzende den vom Gemeindeamt erarbeiteten Entwurf einer solchen Verordnung wie folgt: Verordnung über die Beschränkung von Freizeitnutzungen in den Uferbereichen der Wildbäche und den Illauen in Vandans Gemäß § 18 Abs. 1 in Verbindung mit § 60 Abs. 3 des Gemeindegesetzes, LGBl. Nr. 40/1985 i.d.g.F., wird aufgrund des Beschlusses der Gemeindevertretung Vandans vom 20. September 2007 verordnet: §1 In sämtlichen Auwäldern sowie in den Uferbereichen der Ill, des Auenlatschbaches, des Rellsbaches, des Mustergielbaches sowie des Ladritschbaches (Venser Tobel) ist gemäß § 24 Abs. 2 des Gesetzes über Naturschutz und Landschaftsentwicklung -3- a) die Benützung des Geländes zum nächtlichen Lagern, b) das Aufstellen von Partyzelten, provisorischen Überdachungen und ähnlichen Anlagen, c) das Befahren dieser Flächen mit Kraftfahrzeugen oder das Abstellen solcher Fahrzeuge und allfälliger Anhänger in diesen Bereichen, d) das Verwenden von Aggregaten zur Erzeugung elektrischer Energie, e) das Abspielen von lauter Musik und sonstigen Tonträgern, f) die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen und der unvorsichtige Umgang mit feuergefährlichen Gegenständen (z.B. das Wegwerfen von brennenden oder glimmenden Gegenständen), g) das Mitbringen und der Gebrauch von Glasflaschen verboten. §2 Die Nichtbeachtung von Verboten nach § 1 stellt – unbeschadet der Strafbarkeit nach anderen Vorschriften – eine Verwaltungsübertretung dar und ist gemäß § 98 Abs. 3 des Gemeindegesetzes, LGBl. Nr. 40/1985 i.d.g.F., mit einer Geldstrafe bis zu 1.000, 00 Euro oder mit Arrest bis zu sechs Wochen zu bestrafen. Leo Brugger, Stefan Jochum, Vbgm. Michael Zimmermann, Willi Mungenast, Josef Maier, Alois Neher und Anton Kovar befürworten in ihren Wortmeldungen die Erlassung einer solchen Verordnung. Auch wird zum Ausdruck gebracht, dass allenfalls ein Überarbeiten dieser Verordnung in 1 – 2 Jahren notwendig werden wird, wenn erste Erfahrungen gesammelt werden konnten. DI Alois Kegele bemängelt, dass diese Verordnung keinen Unterschied zwischen kleinen und großen Gruppen (Veranstaltungen) macht. Auch das Verwendungsverbot von Glasflaschen und Gläsern wird von ihm kritisch beurteilt. Mit nur 1 Gegenstimme (DI Alois Kegele) wird daraufhin der vom Gemeindeamt erarbeitete Verordnungsentwurf zum Beschluss erhoben. DI Alois Kegele begründet seine Gegenstimme mit dem in der Verordnung fehlenden Unterschied zwischen kleinen und großen Gruppen sowie dem Verwendungsverbot von Glasflaschen und Gläsern. Auf Anregung von Anton Kovar erläutert der Bürgermeister abschließend, dass im Bereich der Illwege, der Schwimmbadstraße, dem Sportplatzweg und einigen anderen Erschließungsstraßen entsprechende Hinweise auf das Existieren dieser Verordnung angebracht werden. 5. Genehmigung eines Grundtausches mit Erich Juen, 6773 Vandans, Balzerstraße 4 Anhand eines Lageplanes verdeutlicht der Bürgermeister, dass zwischen dem Holzlagerplatz, bestehend aus den Grundstücken Nr. 165, .83/2, 166 und 167, von Erich Juen ein ehemaliger „Messweg“ verlaufe. Dieser „Messweg“ sei als Grundstück Nr. 2239 ausgewiesen und befinde sich im Eigentum der Gemeinde Vandans. Dieser „Messweg“ sei in der Natur seit vielen Jahren nicht mehr bestehend und werde vermutlich auch nicht mehr begangen, weil es in unmittelbarer Nähe asphaltierte Gemeindestraßen gebe. In diesem Wissen, so nochmals der Vorsitzende, habe er Ende Juli mit Erich Juen Kontakt aufgenommen und diesen ersucht, zur Überlegung eines Grundtausches Stellung zu nehmen. Das Angebot der Gemeinde habe darin bestanden, Erich Juen das -4- Grundstück Nr. 2239 mit 157 m² (= alter Messweg) zu überlassen. Im Gegenzuge müsste Erich Juen aus den Grundstücken Nr. .83/2 und 162/2, welche sich beide in seinem Eigentum befinden, einen Grundstreifen mit 1, 00 m Breite an die Gemeinde abtreten, damit später einmal ein Ausbau der Balzerstasse möglich sei. Am 08. August 2007 habe Erich Juen dann wissen lassen, dass er mit einem solchen Grundtausch einverstanden sei, wenn die Gemeinde sämtliche Vermessungs-, Vertrags- und Verbücherungskosten übernehme. Nun, so der Bürgermeister, gelte es, dieses Angebot zu diskutieren und allenfalls die Zustimmung zu diesem Grundtausch zu geben. In zahlreichen Wortmeldungen wird sodann der vom Bürgermeister initierte Grundtausch befürwortet. In einigen Wortmeldungen wird aber auch die Auffassung vertreten, dass die Vorteile bei diesem Grundtausch eher zugunsten von Erich Juen überwiegen und die Gegenleistung von Erich Juen daher „aufzubessern“ ist. Alle Anwesenden sprechen sich letztlich für den gegenständlichen Grundtausch aus und genehmigen die Aufwände in diesem Zusammenhang. Ergänzend zur Vereinbarung vom 08. August 2007 ist von den Damen und Herren der Gemeindevertretung in diesem Zusammenhang aber die Forderung erhoben worden, dass bei einem künftigen Ausbau des Verbindungsweges (Gst.Nr. 2179/2) zwischen der Balzerstraße und der Schmittagasse Erich Juen aus seinen Grundstücken Nr. .83/2, .83/1, 166 und 167 kostenlos so viel Grund an die Gemeinde Vandans abzutreten hat, dass dieser durchgehend auf 2.00 m Breite ausgebaut werden kann. 6. Erwerb der Grundstücke Nr. 1679/1 und 1679/3, GB Vandans, von der Erbengemeinschaft Bott, vertreten durch Wolfgang Bott, 6773 Vandans, Spiegelweg 2 Die Erbengemeinschaft nach Alfons Bott, so der Bürgermeister einleitend, sei unter anderem Eigentümerin der Grundstücke Nr. 1679/1 und 1679/3 mit zusammen 4.891 m² in der Parzelle „Agath“. Von Wolfgang Bott, dem Sohn des Verstorbenen, wisse er, dass diese beiden Grundstücke in nächster Zeit veräußert werden sollen. Einem Schätzgutachten vom 07. August 2007 zufolge liege der Verkehrswert dieser beiden Liegenschaften bei zirka 20.000, 00 Euro. Weil keiner der ortsansässigen Landwirte Interesse am Ankauf dieser Grundstücke gezeigt habe, solle sich, so nochmals der Vorsitzende, die Gemeinde einen Ankauf überlegen. Immer wieder sei von Vorteil, wenn die Gemeinde über geeignete Tauschgrundstücke verfüge. Als Tauschobjekt komme seiner Meinung nach auch diesen beiden genannten Grundstücken eine gewisse Bedeutung zu. Er plädiere deshalb für den Ankauf dieser beiden Liegenschaften. Allerdings erscheine ihm der ausgewiesene Verkehrswert doch etwas überhöht. Das Kaufangebot der Gemeinde sollte sich daher nicht über einem Betrag von 15.000, 00 Euro bewegen. In der darauffolgenden Diskussion gehen die Meinungen stark auseinander. Ernst Stejskal, Ulrike Bitschnau, Florian Küng und Josef Maier sehen keine Veranlassung, diese Grundstücke durch die Gemeinde zu erwerben. Auch der „Tauschwert“ dieser Grundstücke wird in Frage gestellt. Bgm. Burkhard Wachter, Alois Neher, Stefan Jochum, Vbgm. Michael Zimmermann, Anton Kovar, Helmut Moosbrugger und DI Alois Kegele befürworten in ihren Wortmeldungen einen Erwerb der beiden Liegenschaften. Wie bereits mehrfach erwähnt worden ist, habe die Gemeinde schon manches Rechtsgeschäft abschließen können, weil die Gemeinde im Tauschwege ein Grundstück habe anbieten können. Als Tauschobjekt komme auch diesen beiden Liegenschaften eine gewisse Bedeutung zu. Das Kaufangebot der Gemeinde müsse allerdings deutlich unter der Verkehrswertschätzung liegen und dürfe den Betrag von 15.000, 00 Euro keinesfalls überschreiten. -5- Bei der darauffolgenden Abstimmung sprechen sich die Anwesenden mit großer Mehrheit (Gegenstimmen: Ernst Stejskal, Ulrike Bitschnau, Florian Küng, Luzia Klinger, Josef Maier und Thomas Maier) für den Ankauf dieser beiden Liegenschaften unter nachstehenden Bedingungen aus: a) Der Kaufpreis für beide Grundstücke beträgt 15.000, 00 Euro. Die Vertrags- und Verbücherungskosten werden zur Gänze von der Gemeinde Vandans getragen. b) Von den Verkäufern ist der Nachweis zu erbringen, dass zu beiden Liegenschaften für den Zweck der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung ein Geh- und Fahrrecht besteht. 7. Information zum Projekt „Montafon-Silvretta-Arena“ Über Jahre hinweg, so der Bürgermeister, habe sich ein Projektteam (Bürgermeister, Architekten, PR-Fachleute etc.) innerhalb des Standes Montafon Mühe gegeben, etwas Einzigartiges für das Montafon, für Vorarlberg und Österreich zu schaffen. Die Idee selber sei aus dem EU-Projekt zum Thema Wasser entstanden. MMag. Herbert Willi sei vom Land Vorarlberg und dem Stand Montafon mehrfach gebeten worden, etwas für das Montafon zu tun. Nach längerem Zögern habe man MMag. Herbert Willi für eine Mitarbeit gewinnen können. In der Folge habe sich dieser dann an den „Zyklus Montafon“ gemacht, den er im Montafon gehört und dort auch niedergeschrieben habe, damit diese Musik auch für andere hörbar werde. Seit geraumer Zeit werde der „Zyklus Montafon“ mit großem Erfolg auf der ganzen Welt gespielt. Und am 02. August 2008 gegen 15.30 Uhr hätte dieser auf der Bielerhöhe gespielt werden sollen. Mit dieser Symbiose aus Musik, Kultur und Tourismus habe man neue Zielmärkte gewinnen und neue Zielgruppen ansprechen wollen. Natürlich, so der Bürgermeister, sei man sich innerhalb des Montafons bewusst, dass es noch viele andere wichtige Dinge zu erledigen und umzusetzen gebe. Faktum sei und bleibe, dass wegen einer normalen 0815-Infrastruktur, die es überall gebe und auch vorausgesetzt werde, sich niemand für einen Urlaub im Montafon entscheide. Mit diesem Projekt habe man Aufmerksamkeit erregen und den Bekanntheitsgrad des Tales weiter steigern wollen. Jeder hätte irgend wann wissen sollen, wo das Montafon ist und für was es bekannt ist. Dies lasse sich nur machen, wenn es einen „Aufhänger der Extraklasse“ gebe. Alles andere komme dann von selbst. Das Projekt selber hätte eine tal- und länderübergreifende Attraktion, die im Einklang mit der Natur und unserer touristischen Ausrichtung steht, sein sollen. Warum gerade auf der Bielerhöhe? Ursprünglich, also im Jahre 2005, sei die Arena am Fuße der Staumauer Kops geplant gewesen, weil man einerseits einen Platz der Stille gesucht habe, und andererseits einen Platze wollte, an dem man nichts zerstören könne. Festspielintendant David Pountney und DI Günter Rhomberg seien zusammen mit dem Projektteam vor Ort gewesen. Beide seien damals von der Idee begeistert gewesen und haben ihr Interesse an einer Zusammenarbeit mit den Bregenzer Festspielen ausgedrückt. Der Ordnung halber müsse an dieser Stelle erwähnt werden, dass im Bereich Kops nur 4 Aufführungen pro Jahr geplant gewesen seien. Im Dezember 2005 habe man dann innerhalb des Standes Montafon einen Grundsatzbeschluss zur Mitfinanzierung gefasst, weil das Land Vorarlberg und Vorarlberger Illwerke AG ihre Mitfinanzierung an einen solchen Beschluss gebunden haben. Leider habe man diesen Standort dann verwerfen müssen, nachdem die Staubeckenkommission“ diesen abgelehnt habe. Nun habe ein alternativer Standort gefunden werden müssen. Vom Muttersberg, Standorten im Tal, unterhalb des Vermuntstausees und viele andere mehr habe man geprüft. Letztlich habe sich die Bielerhöhe als die ideale und beste Lage herauskristallisiert. -6- Die Bielerhöhe habe sich insbesondere als Favorit hervorgetan, weil a) b) c) d) e) diese durch die Silvretta-Hochalpenstraße bereits optimal erschlossen ist, sich im bereits bebauten Bereich befindet, es dort keine Probleme mit der Jagd gibt, diese leicht erreichbar ist, bereits eine umfassende Infrastruktur (Hotels, Hütten, Parkplätze) vorhanden ist, f) die Bielerhöhe einer der Orte ist, wo Herbert Willi seine Musik gehört hat, g) diese innerhalb des Talschaftsentwicklungsprozesses „Zukunft Montafon“ als Besonderheit definiert worden ist, h) eine Idee, nämlich von See zu See (Silvrettastausee – Bodensee) gibt, also vom Ursprung der Ill bis zum Bodensee“. Sozusagen ein Bogen über ganz Vorarlberg spannend, verbindend – nicht trennend, i) die Bielerhöhe länderverbindend (Vorarlberg – Tirol) und tälerübergreifend (Paznauntal – Montafon) platziert ist, j) diese an einer Wasserscheide liegt und im Herzen der Silvretta bzw. am Fuße des Piz Buin liegt, k) im Bereich des heutigen Silvrettastausees das Veltlinerhüsli gestanden hat und in dessen Umfeld wahrscheinlich der größte Viehmarkt Vorarlbergs stattgefunden hat. Schon früher hat sich dort die Schweiz, Tirol und Vorarlberg getroffen. l) auf der Bielerhöhe mehr als 4 Konzerte pro Jahr möglich sind. Was hat man sich von diesem Projekt versprochen? Genau das, was sich jede Tourismusregion sehnlichst wünscht – nämlich eine Besonderheit der Extraklasse! Das Montafon hätte das mit Herbert Willi, einem zeitgenössischen und weltweit bekannten Komponisten, haben können! Hier hat Herbert Willi seine Musik gehört. Hier wollte Herbert Willi sie anderen wiedergeben. In einer einzigartigen Bergwelt, erschlossen mit einer der schönsten Hochalpenstraßen! Wo sonst hätte all das geboten werden können? Übrigens - im Jahr 2008 wird das 450 MW Kraftwerk Kops II fertiggestellt. Die Fertigstellung in der Silvrettaarena zu feiern, wäre einzigartig gewesen. Auch wird im Jahr 2008 innert der EU das Koreanische Jahr gefeiert. Herbert Willi ist in diesem Teil der Welt als Komponist bekannter, als bei uns die Millionenshow. Wir rechneten nicht damit, dass sich das Projekt über die Eintrittskarten finanziert. Wir setzten darauf, dass wir in neue Zielgruppen, in neue Zielmärkte und in neue Medien gelangen. In Bereiche, die wir niemals bezahlen könnten, um das Montafon und Vorarlberg bekannter zu machen. Wenn – obwohl teilweise negativ dargestellt – das Bundesland Tirol die Silvrettaarena mitbeworben hätte, hätte die Werbewirksamkeit nicht mehr überboten werden können. Die TIROL-Werbung hat nämlich eine weltweite Wirkung, von der wir bei Vorarlberg-Tourismus und bei Montafon-Tourismus nur träumen können. Die Internationalität, die Kooperation mit den Bregenzer Festspielen und viele andere Aspekte hätten dieses Projekt zu etwas Einzigartigem gemacht - einem touristisches Angebot mit kulturellem Hintergrund. Und es zielte genau auf die kulturellen Ansprüche des Entwurfs des Vorarlberger Tourismuskonzeptes ab. Wie hätte die Finanzierung ausgesehen? Von den veranschlagten Errichtungskosten von 4, 35 Mio Euro hätte das Montafon „nur“ 1 Mio. Euro aufbringen müssen. Das sind auf eine Dauer von 15 Jahren für die Gemeinde Vandans zirka 15.000 Euro pro Jahr. Dieser Betrag entspricht einem größeren Inserat in einer der vielen Zeitschriften – bei unvergleichbar höherem Effekt. Die laufenden Kosten für das Festival „Zyklus Montafon“ waren mit maximal 550.000 Euro veranschlagt. Von diesen Kosten hätte das Montafon maximal 100.000 Euro aufbringen müssen. Die -7- Aufwände für jede einzelne Gemeinde des Tales hätten sich also in einem mehr als erträglichen Rahmen gehalten - für eine Einzigartigkeit, die eigentlich unbezahlbar ist. Zum Vergleich: Der Montafoner Sommer kostet das Montafon abzüglich der Förderungen zirka 70.000 Euro pro Jahr. Der Gast und Einheimische schätzt zwar das Angebot, es ist aber mit Sicherheit kein Entscheidungsgrund, dass er letztlich zu uns kommt. Auch hat der Montafoner Sommer keine internationale Dimension und spricht keine wirklich neuen Zielgruppen und Zielmärkte an. Im Übrigen fehlt ihm auch die wirkliche Einzigartigkeit. Die „Starnacht“ kostet das Montafon übrigens jährlich zirka 290.000 Euro! Der Stand Montafon zählt österreichweit zu den ältesten und einzigartigsten Gemeindekooperationen. Ursprünglich haben sich alle 10 Gemeinden zum gegenständlichen Projekt bekannt. Leider wurde das Projekt von Außen zunichte gemacht, bevor man dies in seriöser Art und Weise der hiesigen Bevölkerung vorstellen und präsentieren konnte. Darf und kann das sein? Können und sollen andere darüber bestimmen, was im Montafon geschieht? Ist das Demokratie? Was wirklich dahinter steht ist mir noch ein Rätsel. Nach dem Motto: „Wer nichts tut, macht den größten Fehler!“ bin ich nach wie vor überzeugt, dass dieses Projekt für das Montafon und Vorarlberg, sicherlich auch für Österreich, eine Chance bieten und auch eine Chance verdienen würde. „Halli galli“ ist und war nie unser Ziel. Die Ruhe, die Stille, die Bergwelt und Musikgenuss auf „höchster Ebene“ zu vermitteln und dabei international bekannt zu werden, waren die Ziele! 8. Gedeckte Holzbrücke: Information zum Ortsaugenschein am 11. September 2007 Am 11. September 2007, so der Bürgermeister einleitend, habe in Anwesenheit von Frau MMag. Erika Pieler vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Frau Dr. Renate Madritsch vom Bundesdenkmalamt Vorarlberg, Herrn Bezirkshauptmann Dr. Leo Walser, dem Bürgermeister der Gemeine St. Anton, Herrn Wolfgang Burtscher vom Landeswasserbauamt Bregenz sowie den Mitgliedern des Gemeindevorstandes Vandans ein Ortsaugenschein stattgefunden. Seitens der Gemeinde Vandans habe man einmal mehr die bereits bekannten Standpunkte vertreten und eine rasche Lösung dieser Problematik gefordert. Auch von der Vertreterin des Bundesdenkmalamtes, dem Vertreter der Gemeinde St. Anton und dem Vertreter des Landeswasserbauamtes habe man keine neuen Vorschläge gehört. Lediglich Bezirkshauptmann Dr. Leo Walser habe mit einem neuen Lösungsvorschlag überrascht. Dieser sehe nämlich die Errichtung einer neuen Betonbrücke und das dortige Aufsetzen der alten Holzbrücke vor. Sowohl von der Vertreterin des Bundesministeriums als auch der Vertreterin des Bundesdenkmalamtes sei dieser neue Lösungsansatz positiv aufgenommen worden. Aus der Sicht der Gemeinde Vandans habe er starke Zweifel an der Realisierbarkeit dieses Vorschlages geäußert. Zum Einen sei dieser für die Gemeinde Vandans mit großen finanziellen Belastungen verbunden, weil einerseits eine neue Brücke aus Beton erstellt und andererseits die alte Holzbrücke aufgesetzt werden müsse. Zum Anderen zwinge dieses Projekt die Gemeinde, auch die neue Brücke mit einer Fahrbahnbreite von lediglich rund 2, 80 m zu errichten. Diesen Umstand halte er für inakzeptabel und kurzsichtig. Auch lasse sich bei dieser Lösung kein integrierter Fußgängerübgang realisieren. Bestenfalls könne ein solcher nordseitig, also an der Außenwand der Brücke, angehängt werden. Trotz diesen Einwänden der Gemeinde sei diese aufgefordert worden, die Realisierbarkeit dieser Überlegung planlich, statisch und finanziell prüfen zu lassen. Sowohl von Bezirkshauptmann Dr. Leo Walser wie auch von Dr. Renate Madritsch seien „großzügige“ Förderungen in Aussicht gestellt worden. DI Alois Kegele habe für die Vorarlberger Illwerke AG ebenfalls Bedenken geäußert. Der Abstand vom Dach der Brücke zur Hochspannungsleitung sei schon jetzt sehr gering. Bei hohen Temperaturen sei das Durchhängen der Leitungsseile noch größer. Wenn nun die Holzbrücke auf eine Betonbrücke gestellt werde und das vorhandene Dach mit Holzschindeln gedeckt werden müsse, werde die Situation sehr schwierig. Persönlich glaube er, dass eine solche Lösung aus der Sicht der Vorarlberger Illwerke AG abgelehnt werden müsse. -8- In der Folge ergab sich eine rund einstündige Grundsatzdiskussion, die teilweise sehr emotional geführt wurde. Als Ergebnis dieser kann zusammengefasst werden, dass alle Anwesenden nun eine rasche Lösung dieser Problematik forderten. Immerhin sei die gegenständliche Brücke nun schon seit mehr als 2 Jahren für jeden Verkehr gesperrt. Eine weitere Sperre könne der Bewohnern des Ortsteiles Vens einfach nicht mehr länger zugemutet werden. Mit großer Mehrheit wurde auch der von Bezirkshauptmann Dr. Walser geäußerte Lösungsvorschlag abgelehnt, weil dieser nicht nur mit enormen Kosten ver-bunden ist, sondern auch keinen befriedigenden Ausbau dieser Brücke zulässt. Nebst Mag. Beatrice Pfeifer spricht sich auch Ulrike Bitschnau in der recht ausführlichen Diskussion für eine Lösungsvariante aus, bei dem die alte Holzbrücke erhalten werden kann. Die alte Holzbrücke stelle ein Baujuwel dar, dass nicht alleine dem finanziellen Argument geopfert werden dürfe. Abschließend appellieren alle Anwesenden an den Bürgermeister, möglichst rasch bei Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber vorzusprechen und diesen um Unterstützung zu bitten. Nur wenn es „Hilfe und Unterstützung von höchster Stelle“ gebe, könne mit einer Lösung in absehbarer Zeit gerechnet werden. 9. Berichte und Allfälliges Der Bürgermeister berichtet, dass  er von Mag. Klaus Neyer über dessen schwere Erkrankung informiert worden sei. Vermutlich werde Mag. Klaus Neyer einige Zeit an den Sitzungen der Gemeindevertretung nicht mehr teilnehmen können. Von den anwesenden Kolleginnen und Kollegen wird der Bürgermeister ersucht, dem erkrankten Kollegen gute Genesungswünsche zu überbringen.  die Schüler des Heilpädagogischen Schulzentrums Montafon in den vergangenen Jahren von den Busunternehmen Hannes Wachter und Liesl & Fridl befördert worden sind. Ab diesem Herbst obliege die Schülerbeförderung der Montafonerbahn AG sowie dem Busunternehmen Liesl & Friedl. Mit dem örtlichen Busunternehmen Hannes Wachter habe man leider keine Einigung erzielen können.  die beiden Architekten DI Josef Fink und DI Reinhard Drexel mit Schreiben vom 11. September 2007 definitiv ihr Ausscheiden aus dem Gestaltungsbeirat der Gemeinde Vandans bekannt gegeben haben. Als Ersatz dafür habe er zwischenzeitlich die beiden Architekten DI Reinhard Falch, Pettneu am Arlberg, und Mag. Arch. Prof. Wolfgang Neururer, Arzl, für eine Mitarbeit im Gestaltungsbeirat gewinnen können. Ab sofort sei der Gestaltungsbeirat also wieder „geschäfts- und handlungsfähig“. In mehreren persönlichen Gesprächen und anderen Kontakten habe er sich vom Können und der Qualität dieser beiden neuen Mitglieder überzeugen können. Sowohl im Lande als auch im benachbarten Tirol attestiere man beiden Architekten große Fachkenntnisse und ein breites Wissen.  am 29. August 2007 von mehreren Anrainern der Dorfstraße eine Petition betreffend „eine Geschwindigkeitsreduktion von 30 bzw. 40 km/h auf der Dorfstraße „ eingelangt sei. In der kommenden Sitzung der Gemeindevertretung werde er diese Petition offiziell zur Beratung vorlegen. Unter Punkt „Allfälliges“ ergeben sich folgende Wortmeldungen: -9- Klaus Bitschnau: Auf der Bundesstraße Nr. 188 wird derzeit der Asphaltbelag saniert. Der taleinwärts fließende Verkehr wird über die Böschisstraße und das Ortsgebiet von Vandans umgeleitet. Hat die Gemeinde Vandans für diese Umleitung eine Zustimmung gegeben? Antwort des Bürgermeisters: Ja. Es hat in dieser Angelegenheit mehrere Besprechungen mit der Bezirkshauptmannschaft Bludenz, dem Landesstraßenbauamt, dem ausführenden Unternehmen und den Gemeinden St. Anton, Lorüns und Vandans gegeben. Alle Beteiligten haben sich nach Prüfung mehrerer Varianten auf diese Lösung geeinigt. Die Gemeinden Lorüns und Vandans haben dieser ausdrücklich zugestimmt. Karl-Heinz Thaler: Mit den vorgenannten Bauarbeiten ist am Montag begonnen worden. Die Bevölkerung von Vandans ist erst am Dienstag mittels Postwurf von der einseitigen Sperre der Böschisstraße bzw. der Umleitung des Verkehrs über die Böschisstraße bzw. das Ortsgebiet von Vandans informiert worden. Warum ist diese Information an die Bevölkerung nicht früher ergangen? Antwort des Bürgermeisters: Am Dienstag, dem 18. September 2007, sind die „Amtlichen Mitteilungen“ plangemäß erschienen. Eine frühere Information wäre daher nur mit einer „Sonderausgabe“ möglich gewesen. Aus Kostengründen habe ich mich dafür entschieden, die Bevölkerung erst mit dieser plangemäßen Ausgabe der „Amtlichen Mitteilungen“ zu informieren. Die Bevölkerung ist mit einem Tag Verspätung informiert worden. In dieser Angelegenheit erscheint mir dies vertretbar. Karl-Heinz Thaler: Ist die Böschisstraße während dieser Zeit für Radfahrer gesperrt? Antwort des Bürgermeisters: Auf der Böschisstraße gibt es derzeit eine Einbahn-Regelung. Talauswärts dürfen keine Fahrzeuge und auch keine Radfahrer die Straße benützen. Taleinwärts ist die Straße auch für Radfahrer geöffnet. Vbgm. Michael Zimmermann: Von den insgesamt 6 Gmes-Märkten gehören jetzt bereits 5 der Vergangenheit an. An den meisten dieser 5 Gmes-Märkten habe ich als Honig-Verkäufer aktiv teilgenommen. Persönlich hatte ich jeweils das Gefühl, dass alle Marktveranstaltungen gut besucht waren. Besonders gefreut hat mich der Umstand, dass viele Anbieter aus dem Ort die Gelegenheit genutzt haben, ihre Erzeugnisse zu verkaufen. Die Angebotspalette war wirklich bunt. Fast möchte ich sagen, dass für Jeden etwas dabei war. Meiner Meinung nach sollte an dieser Strategie auch im nächsten Jahr festgehalten werden. Die Abend-Märkte haben ganz besonderen Anklang gefunden und haben sich zu einem regelrechten Dorf-Treff entwickelt. Antwort des Bürgermeisters: Das Lob freut mich. In den vergangenen Jahren war es sehr schwer, Anbieter aus dem Ort zu finden. Das hat sich Gott sei Dank etwas gebessert. Persönlich habe ich auch das Gefühl, dass die Marktveranstaltung wieder etwas besser besucht werden. Die Abend-Märkte haben sich tatsächlich zu einem Treff für Jung und Alt entpuppt. Ernst Stejskal: Am heutigen Tage hat im Abwasserverband Montafon eine Überprüfung der Jahresrechnung 2006 stattgefunden. In der stichprobeweisen Überprüfung der Buchhaltungsunterlagen und Belege habe es zu keinen Beanstandungen Anlass gegeben. Die Buchführung und der Rechnungsabschluss entsprechen den Vorschriften. Sowohl dem Betriebspersonal auf der Abwasserreinigungsanlage als auch der Verwaltung habe man für die geleistete Arbeit und das Bemühen um einen störungsfreien Betrieb der Abwasserreinigungsanlage ausdrücklichen Dank ausgesprochen. Antwort des Bürgermeisters: Im Abwasserverband insgesamt und auf der Abwasserreinigungsanlage im Besonderen wird eine hervorragende Arbeit geleistet. Zahlreiche Auszeichnungen geben Zeugnis von der Motivation und Inspiration des dort tätigen Personals. Besonderen Dank wolle er aber auch GR Ernst Stejskal für sein Engagement in der Mitgliederversammlung des Abwasserverbandes sowie im dortigen Prüfungsausschuss aussprechen. - 10 - Nachdem keine Wortmeldungen mehr erfolgen, dankt der Bürgermeister allen für ihr Kommen sowie die sachliche und konstruktive Mitarbeit und schließt um 23.10 Uhr die Sitzung. Für die Richtigkeit der Ausfertigung: Der Vorsitzende: Eveline Breuß Burkhard Wachter, Bgm. - 11 -