19990415_GVE044

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Aktenzahl/Geschäftszahl 004-4
Letzte Änderung 25.05.2021, 21:38
Gemeinde Vandans
Bereich oeffentlich
Schlagworte: vandansvertretung
Dokumentdatum 1999-04-15
Erscheinungsdatum 1999-04-15
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Inhalt des Dokuments

-1- Gemeindeamt Vandans 15. April 1999 Niederschrift aufgenommen am 15. April 1999 im Sitzungssaal des Gemeindeamtes anläßlich der 44. öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung in der laufenden Funktionsperiode. Aufgrund der Einladung vom 8. April 1999 nehmen an der auf heute, 19.30 Uhr, einberufenen Sitzung teil: Bgm. Burkhard Wachter als Vorsitzender, Vbgm. Peter Scheider, Manfred Blenke, Michael Zimmermann, Karin Ganahl, Günter Fritz, Stefan Jochum, Florentin Salzgeber, Eveline Breuss, Gerhard Stampfer, Reinhard Rützler, Leo Brugger, Rupert Platzer, Dipl. Ing. Alois Kegele, Josef Maier, Alois Neher, Gottfried Schapler, Wilhelm Pummer, Wolfgang Fussenegger sowie die Ersatzleute Leonhard Ammann und Roman Zimmermann. Entschuldigt: Siegfried Bitschnau und Norbert Sartori Schriftführer: Gem. Sekr. Roland Angeli Der Vorsitzende eröffnet pünktlich um 19.30 Uhr die 44. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung, begrüßt die anwesenden Gemeindevertreter, die Ersatzleute sowie den Schriftführer und stellt die Beschlußfähigkeit fest. Gegen die vorliegende Tagesordnung wird kein Einwand erhoben. Dem Antrag des Vorsitzenden, die Tagesordnung um die Punkte „Genehmigung des Dienstpostenplanes für das Jahr 1999" und „Vergabe der Sommerblumen 1999" zu erweitern, wird einstimmig zugestimmt. Zur Behandlung steht somit folgende Tagesordnung: 1. Genehmigung der Niederschrift über die 43. Öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung vom 18. Februar 1999 2. Entscheidung zum Ansuchen von Birgit Schoder und Marcel Schwarzmann, Vandans, Obere Venserstraße 9, um die Bewilligung zum Anschluß an die Ortswasserversorgung der Gemeinde Vandans 3. Abwasserverband Montafon: Genehmigung des neuen Bau- und Betriebskostenverteilers 4. Nominierung eines Mitgliedes bzw. Ersatzmitgliedes in den Gemeindeverband „Schulerhalterverband Allgemeine Sonderschule VandansSonderpädagogisches Zentrum Montafon" 5. Aufhebung der Verordnung über ein Nachtfahrverbot für Mopeds und Motorräder 6. Gewährung eines außertourlichen Unterstützungsbeitrages an den Wintersportverein Vandans 7. Darlehensaufnahme zur Finanzierung der Kindergarten-Erweiterung 8. Entscheidung zu den Empfehlungen des Bauausschusses vom 31. März 1999 9. Entscheidung zu den Empfehlungen des Raumplanungsausschusses vom 6. April 1999 10. Entscheidung zum Antrag der Eheleute Gerhard und Sabine Weber, Vandans, Sportplatzweg 1, bzw. Astrid Lorünser, Vandans, Sportplatzweg 3, auf Verkauf von Teilflächen aus den gemeindeeigenen Grundstücken 12/3 und 450/6 -2- 11. Genehmigung des Dienstpostenplanes für das Jahr 1999 12. Genehmigung des Voranschlages für das Jahr 1999 gemäß § 73 des Vorarlberger Gemeindegesetzes 13. Stellungnahmen zu den nicht dringlichen Beschlüssen des Vorarlberger Landtages betreffend: a) b) c) d) ein ein ein ein Gesetz Gesetz Gesetz Gesetz über über über über eine eine eine eine Änderung Änderung Änderung Änderung des des des des Landes-Pflegegeldgesetzes Landtagswahlgesetzes Landesbedienstetengesetzes Gemeindebedienstetengesetzes 14. Vergabe der Sommerblumen 1999 15. Berichte und Allfälliges Erledigung der Tagesordnung: 1. Die Niederschrift über die 43. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung vom 18. Februar 1999, welche allen Gemeindevertretern zeitgerecht zugegangen ist, wird in der vorliegenden Abfassung einstimmig genehmigt. 2. In aller Kürze erläutert der Vorsitzende das Ansuchen der Antragsteller und erörtert die Situation der Wasserversorgungsanlage im gegenständlichen Bereich. Ohne Debattenbeiträge stimmen daraufhin die Damen und Herren der Gemeindevertretung einstimmig einem Anschluß an die Ortswasserversorgung der Gemeinde Vandans zu, wobei diese Zustimmung ausdrücklich unter den Bedingungen der derzeit geltenden Wasserleitungsund Gebührenordnung erfolgt. 3. Eingangs seiner Ausführungen bedauert der Bürgermeister, dass Ing. Roland Mayrhofer vom Planungsbüro M + G Ingenieure, Planungs-GmbH in Feldkirch, als Verfasser des neuen Bau- und Betriebskostenverteilers nicht persönlich als Auskunftsperson teilnehmen kann. Im Anschluß daran erläutert der Bürgermeister recht ausführlich die wesentlichen Inhalte des neuen Bau- und Betriebskostenverteilers, wobei dieser ab 1. Jänner 2000 zur Anwendung gelangen solle. Darüberhinaus informiert der Vorsitzende, dass dieser neue Betriebs- und Baukostenverteiler bereits am 9. Dezember 1998 in der Mitgliederversammlung des Abwasserverbandes beraten und einstimmig beschlossen worden sei. Zur Rechtswirksamkeit benötige es nunmehr aber auch die Zustimmung aller Verbandsgemeinden. Als wesentliche Änderung aus der Sicht der Gemeinde Vandans müsse erwähnt werden, dass auf die Gemeinde Vandans nunmehr ein Anteil von 9, 56% entfalle. Bisher habe die Gemeinde Vandans einen Anteil von 11, 36% zu tragen gehabt. Mit dem vorliegenden Bau- und Betriebskostenverteiler werde insbesondere eine verursachergerechte Aufteilung der Kosten ermöglicht. Gleichzeitig erreiche man damit aber auch einen wirtschaftlichen und ökologischen Betrieb des Kanalnetzes. Nach Beantwortung einiger weniger Fragen, sprechen sich die Mitglieder der Gemeindevertretung einstimmig für eine Annahme dieses neuen Bau- und Betriebskostenverteilers - und zwar auf Grundlage des Beschlusses der Mitgliederversammlung des Abwasserverbandes Montafon vom 9. Dezember 1998 - aus. 4. Der Bürgermeister informiert, dass die Vorarlberger Landesregierung zwischenzeitlich die Bildung des Gemeindeverbandes „Schulerhalterverband Allgemeine Sonderschule Vandans - Sonderpädagogisches Zentrum Montafon" verordnet habe. Im Landesgesetzblatt 13/1999 -3- sei diese Verordnung kundgemacht worden. Nunmehr gelte es, ein Mitglied bzw. ein Ersatzmitglied aus der Gemeinde Vandans in den Verwaltungsausschuss dieses Gemeindeverbandes zu nominieren, damit dieser seine Arbeit aufnehmen könne. Von einigen Verbandsgemeinden sei bereits eine Nominierung erfolgt, wobei von allen Gemeinden bis dato der jeweilige Bürgermeister als ordentliches Mitglied bestellt worden sei. Michael Zimmermann stellt daraufhin namens der F-Fraktion den Antrag, Bgm. Burkhard Wachter als Mitglied und Vbgm. Peter Scheider als Ersatzmitglied in den Verwaltungsausschuss des Gemeindeverbandes „Schulerhalterverband Allgemeine Sonderschule Vandans Sonderpädagogisches Zentrum Montafon" zu entsenden. Diesem Antrag wird sodann einstimmig zugestimmt. Sowohl der Bürgermeister als auch sein Stellvertreter bedanken sich in weiterer Folge für das ihnen entgegengebrachte Vertrauen und versprechen, sich auch im genannten Verwaltungsausschuss tatkräftig für das Wohl der Gemeinde Vandans einzusetzen. 5. Die Gemeindevertretung Vandans habe, so der Vorsitzende eingangs seiner Ausführungen, in der Sitzung am 30. Juni 1982 unter anderem dem Bürgermeister empfohlen, ein Nachtfahrverbot für Mopeds und Motorräder in der Zeit von 22.00 bis 5.00 Uhr zu verordnen. Dieses damals verordnete Nachtfahrverbot für Mopeds und Motorräder erscheine heute nicht mehr zeitgemäß. Deshalb plädiere er für eine Aufhebung dieser nach wie vor gültigen und bestehenden Verordnung. Auch Gottfried Schapler begrüßt die Auflassung dieser Verordnung. Allerdings solle, so Gottfried Schapler weiters, die Exekutive um verstärkte Geschwindigkeitsüberwachungen ersucht werden. Mit nur 1 Gegenstimme (Eveline Breuss) wird daraufhin dem Bürgermeister die sofortige Aufhebung dieser bestehenden Verordnung empfohlen. 6. In aller Kürze erinnert der Bürgermeister an die Empfehlung der Gemeindevertretung in der Sitzung am 18. Februar 1999. Damals habe man sich darauf geeinigt, dass der Wintersportverein Vandans ein neues Ansuchen einbringen solle. In diesem solle der WSV insbesondere auf die Aktivitäten im vergangenen Jahr hinweisen und die finanzielle Situation darlegen. Am 3. März 1999 sei der Wintersportverein Vandans nunmehr dieser Aufforderung nachgekommen und habe ein entsprechendes Angebot eingebracht. In diesem bitte er insbesondere um Genehmigung eines außertourlichen Zuschusses in Höhe von S 10.000, --. Das gegenständliche Ansuchen wird vom Bürgermeister sodann verlesen, wobei insbesondere auch über den aktuellen Kassastand informiert wird. Angesichts der großen Aufwendungen im vergangenen Vereinsjahr und der derzeitigen finanziellen Situation insgesamt, sprechen sich alle Anwesenden einstimmig für einen außertourlichen Zuschuss in Höhe von S 10.000, - aus. 7. Zur Finanzierung des Kindergarten-Zubaues habe man, so der Bürgermeister einleitend, am 4. März 1999 insgesamt 7 Banken zur Abgabe eines Angebotes eingeladen. Von allen 7 Banken sei in der Folge fristgerecht ein Angebot eingelangt. Diese habe man dann zur Erarbeitung einer Vergabeempfehlung dem Vorarlberger Gemeindeverband vorgelegt. Mit Schreiben vom 8. April 1999 habe der Gemeindeverband allerdings die Auffassung vertreten, angesichts der derzeitigen Situation unbedingt einen Fremdwährungskredit (Schweizer Franken) in Betracht zu ziehen. Auf Grund dieser Anregung habe man dann in aller Kürze bei allen erstgenannten Banken Zusatzangebote auf Basis eines Fremdwährungskredites eingeholt. -4- Sodann bringt der Vorsitzende die rechtzeitig eingelangten Angebote den Anwesenden durch Verlesung zur Kenntnis. Nach eingehender Prüfung derselben, sprechen sich die Damen und Herren der Gemeindevertretung einstimmig für eine Annahme des von der Österreichischen Kommunalkredikt-AG vorliegenden Angebotes vom 14. April 1999 aus und stimmen einer Darlehensaufnahme in Höhe von S 4.000.000, -zur Finanzierung des Kindergarten-Zubaues ausdrücklich zu. 8. Die vom Bauausschuss in der Sitzung am 31. März 1999 geäußerten Empfehlungen werden vom Bürgermeister verlesen. Ohne Debattenbeiträge werden dann alle Empfehlungen einstimmig zum Beschluß erhoben. 9. Anhand der vorliegenden Anträge erläutert der Bürgermeister ausführlich die in der Sitzung des Raumplanungsausschusses am 6. April 1999 erarbeiteten Empfehlungen. Mit Ausnahme des Punktes 3. der Tagesordnung, werden sodann alle Empfehlungen einstimmig zum Beschluß erhoben. Die Empfehlungen zu den Anträgen von Christian Schapler (Tagesordnungspunkt 3) werden nur insoweit zum Beschluss erhoben, als diese die Grundstücke beim Anwesen an der Dorfstraße betreffen. 10. Der Vorsitzende erinnert, dass bereits in der Sitzung am 19. November 1998 über den Verkauf von Teilflächen aus den gemeindeeigenen Grundstücken 12/3 und 450/ 6 an die Eheleute Gerhard und Sabine Weber, Vandans, Sportplatzweg 1, bzw. Astrid Lorünser, Vandans, Sportplatzweg 3, beraten worden ist. Damals habe sich die Gemeindevertretung einstimmig für eine Vertagung der Entscheidung ausgesprochen und sich auf einen gemeinsamen Ortsaugenschein geeinigt. Diesen Ortsaugenschein habe man heute um 19.00 Uhr vorgenommen. Anhand eines von Ing. Gerhard Lackinger, Ingenieurbüro für Vermessungswesen und Kulturtechnik, erarbeiteten Entwurfes legt der Bürgermeister in der Folge sehr ausführlich seine Überlegungen in dieser Angelegenheit dar. Unter Zugrundelegung dieses Projektes könne man aus den Grundstücken Nr. 12/3 und 450/6 an Astrid Lorünser eine Teilfläche von rund 568 m2, an die Eheleute Gerhard und Sabine Weber eine Teilfläche von ca. 154 m2 und an Adolf Weber eine solche mit rund 22 m2 veräußern. In der darauffolgenden Diskussion wird insbesondere deutlich gemacht, dass ein projektsgemässer Ausbau des Sportplatzweges erst dann ins Auge gefaßt werden soll, wenn dies die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde Vandans zulassen. Auch hinsichtlich des Kaufpreises ergeben sich unterschiedliche Auffassungen. Letztlich werden nachstehende Entscheidungen getroffen: a) Auf Grundlage des von Ing. Gerhard Lackinger verfassten Projektes, sollen aus den Gst.Nr. 12/3 und 450/6 an Astrid Lorünser rund 568 m2, an die Eheleute Gerhard und Sabine Weber rund 154 m2 und an Adolf Weber cirka 22 m2 verkauft werden. Diese Entscheidung erfolgt einstimmig. b) Der Kaufpreis wird angesichts der Tatsache, dass die besagten Teilflächen im Flächenwidmungsplan der Gemeinde Vandans nicht als Bauflächen gewidmet sind, mit S 1.200, - pro Quadratmeter festgesetzt. Diese Entscheidung wird mit 19 : 1 Stimmen (Gegenstimme: Gottfried Schapler) getroffen. Karin Ganahl hat wegen Befangenheit an der Beratung und Abstimmung nicht teilgenommen. Gottfried Schapler vertritt die Auffassung, dass dieser Verkaufspreis nicht als ortsüblich betrachtet werden könne und spricht sich für einen solchen in Höhe von rund S 2.000, -- pro Quadratmeter aus. c) Der Kaufpreis wird binnen 14 Tagen nach Verbücherung der Rechtsgeschäfte zur Zahlung an die Gemeinde Vandans fällig. Sämtliche Kosten und Gebühren, wie -5- Vermessungskosten, Vertrags- und Verbücherungskosten, Grunderwerbssteuer etc. sind zur Gänze von den Erwerbern zu tragen. Diese Entscheidung erfolgt wiederum einstimmig. d) Der am 19. Jänner 1996 mit Astrid Lorünser abgeschlossene Bestandsvertrag verliert spätestens mit der Verbücherung des gegenständlichen Rechtsgeschäftes seine Gültigkeit. Ab diesem Zeitpunkt hat Astrid Lorünser sämtliche für den Betrieb des Restaurants „Mata Hari" erforderlichen Parkplätze auf eigenem Grund und Boden bereitzustellen. Auch diese Entscheidung wird einstimmig getroffen. Abschließend stellt Josef Maier zur Diskussion, den bestehenden Umkehrplatz unterhalb des Minigolfplatzes baldmöglichst aufzulassen bzw. auf das Niveau des Fußballplatzes abzutragen. In seiner Antwort gibt der Bürgermeister zu verstehen, dass dies selbstverständlich möglich sei. Allerdings gelte es vorab einige Abklärungen (Umlegungen des Ortskanales, der Wasserleitung etc.) vorzunehmen. 11. Den Ausführungen des Bürgermeisters zufolge beinhalte der Dienstpostenplan für das Jahr 1999 insgesamt 29 Dienstposten, davon 2 teilzeitbeschäftigte sowie 4 geringfügig beschäftigte Angestellte in handwerklicher Verwendung, 4 teilzeitbeschäftigte Angestellte der NichtHoheitsverwaltung, 1 teilzeitbeschäftigte Angestellte der Hoheitsverwaltung sowie die Witwe nach dem verstorbenen Gemeindebeamten Oskar Vonier und die teilweise Freistellung des Bürgermeisters. Die Ausweitung des Dienstpostenplanes gegenüber dem Vorjahr ergebe sich, so der Bürgermeister weiters, durch die Neueinstellung von Gabriele Wachter als Karenzvertretung für Marion Wenninger, den Kindergärtnerinnen Marlene Raich, Maria Helene Schoder und Beatrix Bitschnau sowie der Raumpflegerin Manuela Neher. Anzumerken sei allerdings, dass mit der Gründung des Gemeindeverbandes „Schulerhalterverband Allgemeine Sonderschule Vandans - Sonderpädagogisches Zentrum Montafon" die beiden bisherigen Gemeindebediensteten Annemarie Sagmeister und Hedwig Marent von diesem Verband übernommen und somit aus dem Dienstpostenplan der Gemeinde Vandans ausscheiden werden. Dem vorgelegten Dienstpostenplan wird daraufhin von den Damen und Herren der Gemeindevertretung einstimmig zugestimmt. 12. Vorab bedauert der Bürgermeister die verspätete Vorlage des Voranschlages für das Jahr 1999. Trotz allem Bemühen in der Gemeindekasse sei die fristgerechte Vorlage leider wiederum nicht möglich gewesen. Er sei aber dankbar, dass die Gemeindeabgaben, -steuern und -gebühren noch im Dezember des Vorjahres beschlossen worden seien. Der Voranschlag selber, so der Bürgermeister weiters, enthalte mit dem weiteren Ausbau der Ortskanalisation, der Erweiterung der Wasserversorgungsanlage, dem Straßenausbau im Zusammenhang mit den vorerwähnten Baumaßnahmen, der Volks- schul-Erweiterung, der Sanierung der Allgemeinen Sonderschule, der Anschaffung eines Spezialfahrzeuges für den Bauhof und den Bau einer Urnenwand beim Friedhof einige finanzintensive Projekte, die man in diesem Jahr wohl oder übel in Angriff nehmen müsse. Weil aber im kommenden Jahr der Ausbau der Ortskanalisation, der Wasserversorgungsanlage und des Gemeindestraßennetzes mehr oder weniger abgeschlossen werden könne, erwarte er sich in den nächsten Jahren eine Konsolidierung der Finanzen. Derzeit sei die finanzielle Situation alles andere als zufriedenstellend. Zuversichtlich hoffe er daher, dass vom Bund und vom Land die bereits in Aussicht gestellte 3. Tranche des Härteausgleiches für VIWStandortgemeinden einlange. Vom Gemeindekassier und dem Vorsitzenden werden sodann die wesentlichsten Einnahmen und Ausgaben des Voranschlages erläutert, wobei sich diese auf je S 95.229.000, - belaufen. Der Abgang ohne Berücksichtigung des erwartenden Härteausgleiches beträgt S 8.307.000, --. -6- In der Folge ergeben sich zahlreiche Fragen und angeregte Diskussionen. Dipl. Ing. Alois Kegele bemängelt namens der ÖVP-Fraktion die neuerlich verspätete Vorlage des Voranschlages. Angesichts der finanziellen Situation könne man für die „Kranken-Zusatzversicherung", die die Gemeinde vor einigen Jahren für alle Gemeindebediensteten abgeschlossen habe, in dieser Form kein Verständnis mehr aufbringen. Es sei deshalb angebracht, dass jeder Bedienstete der in den Genuß dieser Zusatzversicherung komme, einen Teil der Prämie selber trage. In seiner Antwort stellt der Bürgermeister neuerlich fest, dass diese seinerzeit beschlossene „Kranken-Zusatzversicherung" bei mehr oder weniger allen Bediensteten als Lohnbestandteil betrachtet werden müsse, da diese bei der Einstellung des Dienstnehmers bereits bestanden habe. Im übrigen habe man ohnehin schon Einschränkungen akzeptiert und kostenwirksame Maßnahmen getroffen. Nachdem keine weiteren Fragen mehr erfolgen, genehmigen die Anwesenden mit Ausnahme der Haushaltsstellen 1/099 729 und 2/090 818 einstimmig den vorliegenden Voranschlag für das Jahr 1999. Den Haushaltsstellen 1/099 729 und 2/090 818 (freiw. Kranken-Zusatzversicherung) wird lediglich mit 16 : 5 Stimmen (Gegenstimmen: Dipl. Ing. Alois Kegele, Josef Maier, Alois Neher, Gottfried Schapler und Wilhelm Pummer) zugestimmt. 13. Die wesentlichsten Inhalte dieser 4 Gesetzesbeschlüsse werden vom Bürgermeister erläutert. Sodann beschließen die Anwesenden einstimmig, keine Volksabstimmungen zu einem dieser Gesetzesbeschlüsse des Vorarlberger Landtages zu verlangen. 14. Der Bürgermeister informiert die Anwesenden, daß lediglich zwei Angebote und zwar von der Gärtnerei Bitschnau aus Vandans und der Gärtnerei Karg aus Wolfurt eingelangt seien. Diese werden in der Folge vom Vorsitzenden erläutert. Das Angebot der Fa. Bitschnau weist demnach eine Netto-Summe von S 24.123, -, jenes der Fa. Karg eine solche von S 24.285, - aus. Die Angebotssumme der Gärtnerei Bitschnau beinhalte bereits einen 15%-igen Rabatt. Nach kurzer Diskussion stellt der Vorsitzende den Antrag, den gegenständlichen Auftrag an die Billigstbieterin, nämlich die Firma Bitschnau aus Vandans, zu vergeben. Dem Antrag wird auf Grundlage des vorliegenden Angebotes vom 9. April 1999 einstimmig zugestimmt. 15. Der Bürgermeister berichtet, daß am 24. Februar 1999 eine unangemeldete Kassaprüfung stattgefunden habe. Die Prüfung selber habe eine Bargeldprüfung in der Hauptkassa, eine Belegprüfung in der Gemeindekassa, eine Prüfung der Nebenkassa sowie eine Prüfung des Gemeindebauhofes umfasst. Dabei habe der Prüfungsausschuss die zahlenmäßige Übereinstimmung der geprüften Bereiche festgestellt. am 10. März 1999 eine Mure auf die Böschisstraße abgegangen ist. Das Abbruchgebiet sei zwischenzeitlich vom Gemeindebauhof weitestgehend saniert worden. Leider müsse man die daraus resultierenden Aufwendungen zur Gänze selber tragen, weil dieser Murenabgang laut einer Feststellung des Geologen DDr. Heiner Bertle in keinem Zusammenhang mit der Verlegung der Erdgasleitung im Jahre 1997 stehe. am 10. März 1999 in Schruns eine Sitzung des Projektteams stattgefunden habe. In dieser Sitzung des Projektteams habe man in erster Linie die weitere Vorgangsweise beraten bzw. der Gemeindevertretung den Beschluß eines Architektenwettbewerbes empfohlen. am 24. März 1999 die Jahreshauptversammlung des Werkschores Rodund stattgefunden habe. Siegfried Burtscher habe dabei als langjähriger Obmann sein Amt -7zurückgelegt. Als neuer Obmann sei Ing. Hubert Thomma gewählt worden. Mit Schreiben vom 2. April 1999 bedanke sich Siegfried Burtscher für das bisherige Wohlwollen dem Werkschor gegenüber und die Unterstützung in all den Jahren. am Mittwoch, dem 21. April 1999, 19.30 Uhr, im Vinomnasaal in Rankweil eine Diskussion zum Thema „Biomasse - Unfug oder Chance" stattfinde. Alle Gemeindevertreter/innen seien herzlich dazu eingeladen. Unter Punkt „Allfälliges" ergeben sich folgende Wortmeldungen: Josef Maier: Am gestrigen Tage hat mit Vertretern der Vorarlberger Illwerke AG eine Besprechung im Zusammenhang mit den Sanierungsmaßnahmen an der Rellstalstraße stattgefunden. Kann über das Besprechungsergebnis in aller Kürze berichtet werden? Antwort des Bürgermeisters: Gemäß den vertraglichen Verpflichtungen wird die Vorarlberger Illwerke AG raschest die notwendigen Sanierungsmaßnahmen im Bereich „Kaltegg" in Angriff nehmen, wobei dem Vernehmen nach eine teilweise Verlegung der Straße erforderlich werden wird. Mit Recht kann davon ausgegangen werden, dass Ende Mai die Straße wieder befahrbar sein wird. Im übrigen trage sich die Vorarlberger Illwerke AG mit dem Gedanken, die Schrankenanlage auf der Lende bzw. das dortige Sperrsystem zu erneuern, um die mißbräuchliche Benützung der Rellstalstraße einschränken zu können. Josef Maier: Wie stehen die Chancen, dass die Schiabfahrt nach Vandans mit einer Beschneiungsanlage ausgestattet wird? Antwort des Bürgermeisters: Zum derzeitigen Zeitpunkt kann dazu keine konkrete Aussage gemacht werden. Bereits vor 2 Jahren wurde vom Vorstand der Vorarlberger Illwerke AG eine solche Beschneiungsanlage in Aussicht gestellt. Beim kommenden Gespräch Mitte Mai wird sich gute Gelegenheit bieten, dieses Anliegen der Gemeinde Vandans neuerlich zu deponieren. Persönlich bin ich davon überzeugt, dass spätestens im kommenden Jahr mit einer Realisierung dieser Beschneiungsanlage gerechnet werden kann. Alois Neher: Im Voranschlag für das Jahr 1999 sind unter dem Titel „Straßenausbau" einige Millionen Schilling vorgesehen. Ist dabei auch an eine Asphaltierung des Schnapfaweges gedacht? Antwort des Bürgermeisters: Auch wenn der Schnapfaweg nicht konkret als Vorhaben der nächsten Monate ausgewiesen ist, bietet sich im Zusammenhang mit dem Ausbau der Ortskanalisation die einmalige Gelegenheit zur Staubfreimachung. Eine diesbezügliche Beschlußfassung durch die Gemeindevertretung ist derzeit noch ausständig. Persönlich werde ich mich aber dafür stark machen, dass diese Weganlage in diesem Zusammenhange mitasphaltiert wird und dieses alte Anliegen damit vom Tisch ist. Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgen, dankt der Vorsitzende allen für das Kommen und die aktive Mitarbeit und schließt um 22.20 Uhr die Sitzung. Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgen, dankt der Vorsitzende allen für das Kommen und die aktive Mitarbeit und schließt um 22.20 Uhr die Sitzung. Für die Richtigkeit der Ausfertigung: Der Vorsitzende: