20001019_GVE006

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Aktenzahl/Geschäftszahl 004-4
Letzte Änderung 25.05.2021, 22:00
Gemeinde Vandans
Bereich oeffentlich
Schlagworte: vandansvertretung
Dokumentdatum 2000-10-19
Erscheinungsdatum 2000-10-19
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Inhalt des Dokuments

-1Gemeindeamt Vandans 19. Oktober 2000 Niederschrift aufgenommen am 19. Oktober 2000 im Sitzungssaal des Gemeindeamtes anlässlich der 6. öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung in der laufenden Funktionsperiode. Aufgrund der Einladung vom 12. Oktober 2000 nehmen an der auf heute, 20.00 Uhr, einberufenen Sitzung teil: Bgm. Burkhard Wachter als Vorsitzender, Vbgm. Michael Zimmermann, Franz Egele, Stefan Jochum, Günter Fritz, Leo Brugger, Peter Scheider, Norbert Sartori, DI Alois Kegele, Josef Maier, Harald Tschugmell, Alois Neher, Ing. Manfred Vallaster, Wolfgang Fussenegger, Ernst Stejskal sowie die Ersatzleute, Florentin Salzgeber, Franz Fritz, Stefan Maier, Inge Dobler, Ing. Thomas Maier und Klaus Bitschnau. Entschuldigt: Karin Ganahl, Jürgen Atzmüller, Kurt Bechter, Rupert Platzer, Wilhelm Pummer und Gottfried Schapler Schriftführer: Gem.Sekr. Roland Angeli Der Vorsitzende eröffnet pünktlich um 20.00 Uhr die 6. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung, begrüßt die anwesenden Gemeindevertreter, die Ersatzleute, den Schriftführer sowie den Zuhörer und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Einen besonderen Gruß entbietet er der zu Punkt 3. der Tagesordnung anwesenden Vertreterin vom Verein Mühletor, Frau Sigrid Fehr. Gegen die vorliegende Tagesordnung wird kein Einwand erhoben. Dem Antrag des Bürgermeisters, den Punkt 3. neuerlich von der Tagesordnung abzusetzen und anstelle dessen einen weiteren auf die Tagesordnung zu nehmen, wird einstimmig zugestimmt. Zur Behandlung steht somit folgende Tagesordnung: 1. Genehmigung der Niederschrift über die 5. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung vom 21. September 2000 2. Annullierung der Gemeindevertretungsbeschlüsse vom 20. Juli 2000 über die Vorwidmung von zirka 3300 m2 aus den Grundstücken 664, 665/2, 660/1 und 660/2 von FL in BW und die Rückwidmung von zirka 1740 m2 aus den Grundstücken Nr. 660/1, 664, 690 und 694 von BW in FL; Neuwidmung von zirka 3720 m2 aus den Grundstücken Nr. 660/3, 664, 665/2, 660/1 und 660/2 von FL in BW und Festlegung einer „Entwicklungsgrenze" im gegenständlichen Bereich 3. Genehmigung der in der 1. Sitzung des Jugendausschusses am 10. Oktober 2000 getroffenen Empfehlung 4. Genehmigung der in der 1. Sitzung des Schulausschusses am 11. Oktober 2000 getroffenen Empfehlungen 5. Berichte und Allfälliges 6. Entscheidung zum Antrag des Pfarramtes Vandans um Übernahme der in der Friedhofskirche im Jahre 1999 aufgelaufenen Betriebskosten -2- Erledigung der Tagesordnung: 1. Die Niederschrift über die 5. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung vom 21. September 2000, welche allen Gemeindevertretern zeitgerecht zugegangen ist, wird unter Berücksichtigung der nachstehenden Korrektur einstimmig genehmigt. Punkt 4., dritter Absatz: In der Folge ergibt sich eine breite Diskussion, bei der auch eine Fülle von Vorschlägen für die neue Friedhofsordnung geäußert werden. Einstimmig einigen sich die Anwesenden im Verlaufe dieser Diskussion dann darauf, den Tarif für eine Urnennische, in welcher Platz für die Unterbringung von insgesamt 4 Urnen ist, mit ATS 20.000, -- und die Berechtigungszeit mit 15 Jahren festzulegen. In dieser Gebühr, welche innert von 15 Jahren nur einmalig zu leisten sei, sind die Kosten für das Herausnehmen und das Versetzen der neuen Urnenwandplatten samt dem Aufwand für die Gravur derselben nicht enthalten. Diese Kosten sind vom Inhaber der Grabstätte selbst zu tragen. Ebenso einigen sich alle Anwesenden darauf, die Berechtigungszeit von Erdgräbern ab 1. Jänner 2001 ebenfalls mit 15 Jahren festzulegen. 2. Eingangs seiner Ausführungen erinnert der Bürgermeister an die Sitzung der Gemeindevertretung vom 20. Juli 2000. In dieser habe man auf Antrag der Michaela Scheucher unter anderem eine Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich des Ortsteiles Rodund beschlossen. Zu diesem gegenständlichen Antrag habe DI Ulrich Grasmugg vom Amt der Vorarlberger Landesregierung dann die Auffassung vertreten, dass einer Rückwidmung von zirka 1740 m2 aus den Grundstücken Nr. 660/1, 664, 690 und 694 nur dann zugestimmt werden könne, wenn auch das Grundstück Nr. 685/2 (samt dem Wohnhaus der Fam. Bellutta) in diese Rückwidmung einbezogen werde. Nachdem sich die Fam. Bellutta aber aus verständlichen Gründen gegen eine solche Rückwidmung ihres Grundstückes ausspreche und auch die Sinnhaftigkeit einer solchen Rückwidmung generell in Frage gestellt werden müsse, ersuche er nunmehr, so der Bürgermeister weiters, die beiden in dieser Angelegenheit gefassten Beschlüsse vom 20. Juli 2000 zu annullieren und folgenden Beschluss neu zu fassen. Aus den Grundstücken 660/3 (Walter und Gertraud Hartmann), 660/4 (Vorarlberger Illwerke AG) und den Grundstücken 660/1, 664, 665/2 und 660/2 (alle im Eigentum von Michaela Scheucher) wird eine Teilfläche mit zirka 3720 m2 umgewidmet und zwar von FL in BW. Gleichzeitig wird auch die Sonderwidmung „Parkplatz" auf dem Grundstück Nr. 684 von Egon Battlogg, St. Anton, aufgehoben und das Grundstück als Freifläche/Landwirtschaftsgebiet ausgewiesen. Mit ausdrücklicher Einwilligung der Antragstellerin Michaela Scheucher soll darüberhinaus in diesem neuen Beschluss der Gemeindevertretung deutlich zum Ausdruck kommen, dass mit weiteren Umwidmungen im Bereich der Grundstücke 684, 685/1, 671/2, 694, 671/4, 690, 689/2 und 664 nicht mehr gerechnet werden kann und allfällige spätere Anträge auf neuerliche Umwidmung in Bauland abgewiesen werden. KO Franz Egele befürwortet die vom Bürgermeister zur Diskussion gestellte Vorgangsweise und spricht sich ebenfalls für die Festlegung einer sogenannten „Entwicklungsgrenze" nach Norden hin aus. Auch KO Ing. Manfred Vallaster spricht sich in seiner Wortmeldung für eine positive Erledigung des gegenständlichen Antrages aus. Allerdings bitte er um Auskunft, ob die Vorarlberger Illwerke AG nach wie vor als Kaufinteressent für diese Fläche der Antragstellerin zur Verfügung stehe. Bgm. Burkhard Wachter bestätigt, dass es zwischen der Fam. Wilhelmer und der Vorarlberger Illwerke AG mehrere Verkaufsgespräche gegeben habe. Seinem Wissen -3- nach sei ein Verkauf aber letztlich an den unterschiedlichen Preisvorstellungen gescheitert. Von der Vorarlberger Illwerke AG wisse er aber, dass das Interesse an dieser umwidmungsgegenständlichen Teilfläche nur gering sei. Von besonderer Bedeutung sei für diese das Grundstück Nr. 684, welches hinkünftig als Puffer zwischen dem Baugebiet und dem bestehenden Betriebsgebiet gesehen werden müsse. KO Franz Egele stellt zur Diskussion, das Grundstück Nr. 684 gelegentlich als Vorbehaltsfläche zu widmen. Damit schaffe sich die Gemeinde die Möglichkeit der Einflussnahme auf die Entwicklung in diesem gegenständlichen Bereich. Ernst Stejskal und Ing. Manfred Vallaster ersuchen um Auskunft, warum die Aufhebung dieser bestehenden Sonderwidmung „Parkplatz" auf dem Grundstück Nr. 684 unbedingt notwendig sei. Der Vorsitzende macht in seiner Antwort deutlich, dass die Sonderwidmung „Parkplatz" jetzt definitiv nicht mehr benötigt werde und schon der Optik wegen beseitigt werden müsse. Außerdem entspreche die Widmung „Freifläche/Landwirtschaftsgebiet" auch der tatsächlichen Nutzung. Nachdem dazu keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgen, bringt der Bürgermeister dann folgende Anträge zur Abstimmung: a) Die beiden in der Gemeindevertretungssitzung am 20. Juli 2000 gefassten Beschlüsse werden annulliert. b) Anstelle dessen wird aus den Grundstücken 660/3 (Walter und Gertraud Hartmann), 660/4 (Vorarlberger Illwerke AG) und den Grundstücken 660/1, 664, 665/2 und 660/2 (alle im Eigentum von Michaela Scheucher) eine Teilfläche mit zirka 3720 m2 von Freifläche/Landwirtschaftsgebiet in Baufläche/Wohngebiet umgewidmet. c) Gleichzeitig wird die Sonderwidmung „Parkplatz" auf dem Gst.Nr. 684 von Egon Battlogg, St. Anton, aufgehoben und das Grundstück als Freifläche/Landwirtschaftsgebiet ausgewiesen. Ebenso wird aus dem Grundstück Nr. 685/1 eine Teilfläche mit zirka 133 m2 von Baufläche/Wohngebiet in Freifläche/Landwirtschaftsgebiet rückgewidmet. Den vorstehenden Anträgen wird daraufhin einstimmig zugestimmt. 3. Nach einer kurzen Einleitung übergibt der Bürgermeister das Wort an den Vorsitzenden des Jugendausschusses, Franz Fritz. Dieser berichtet, dass man in verschiedenen Vorgesprächen zur Auffassung gelangt sei, in Zusammenarbeit mit dem Verein „Mühletor" ein Konzept über die künftige Jugendarbeit in der Gemeinde Vandans auszuarbeiten. Der Kostenaufwand dafür belaufe sich auf zirka 60.000, -- bis 80.000, - Schilling. In den Gemeinden Ludesch, Nenzing und Lustenau habe der Verein „Mühletor" bereits solche Grobkonzepte erarbeitet und setze diese zwischenzeitlich mit großem Erfolg um. Bürgermeister Burkhard Wachter bedankt sich sodann beim Vorsitzenden über die gegenständlichen Ausführungen und die bisherigen Bemühungen in dieser Angelegenheit. Ing. Manfred Vallaster befürwortet die Erarbeitung eines solchen Konzeptes durch den Verein „Mühletor". Im Antrag der ÖVP-Fraktion vom 15. Mai 2000 habe man eine ähnliche Meinung vertreten. Außerdem habe man mit dem Verein „Mühletor" einen professionellen und kompetenten Partner zur Hand. Auch Vbgm. Michael Zimmermann begrüßt die Vergabe eines Konzept-Auftrages an den Verein „Mühletor" und sieht das Vorliegen eines solchen Konzeptes als unbedingte Notwendigkeit für alle weiteren Schritte im Bereich der Jugendarbeit an. -4- Daraufhin unterbricht der Bürgermeister die Sitzung und übergibt das Wort an Frau Sigrid Fehr vom Verein „Mühletor". Diese stellt sodann in aller Kürze den Verein „Mühletor" vor und bestätigt die mit Franz Fritz geführten Gespräche. In der am 10. Oktober 2000 stattgefundenen Sitzung des Jugendausschusses habe man bereits die Problematik in Vandans diskutiert und die Vergabe eines Konzeptes befürwortet. Aus ihren Erfahrungen könne sie die Richtigkeit dieses Weges nur bestätigen. Der Verein „Mühletor" verfüge auf diesem Gebiet wirklich über große Erfahrungen. Natürlich lasse sich ein solches Konzept nur in Schritten umsetzen. Wichtig sei, dass möglichst bald ein Anfang gemacht werde. In der Folge konkretisiert Frau Sigrid Fehr ihre bzw. die Überlegungen des Vereines und zwar wie folgt: a) Vorab soll mit den Jugendlichen in Vandans ein gemeinsames Gespräch stattfinden, bei dem diese ihre Wünsche und Bedürfnisse formulieren und artikulieren können. Basierend auf dem Ergebnis dieses Gespräches soll dann ein Grobkonzept erarbeitet werden. b) Zieldefinition - was will der Auftraggeber, was wollen wir? c) Erstellung eines Zeitplanes d) Erstellung eines Einsatzplanes e) Vorstellung des Grobkonzeptes und Überarbeitung mit dem Auftraggeber f) Sofortiger Beginn der Kontaktaufnahmen durch den Streetworker g) Abklärung der Kostenübernahme und Auftragserteilung durch die Gemeinde h) Konzept - Zeitplan - und Überprüfungen alle drei Monate durch den Auftraggeber und den Verein „Mühletor" Sodann bedankt sich der Bürgermeister bei der Vertreterin des Vereins „Mühletor" für deren Ausführungen und eröffnet die Sitzung neuerlich. In der Folge ergeben sich zahlreiche Wortmeldungen. Ing. Manfred Vallaster ersucht um Auskunft, wie lange eine fachliche Begleitung durch den Verein beabsichtigt sei. Frau Fehr gibt in ihrer Antwort zu verstehen, dass bis zur Zielerreichung eine solche Begleitung vorgesehen und gewährleistet sei. Auf die Frage von KO Franz Egele hin macht Frau Fehr deutlich, dass in eine künftige Jugendarbeit alle Jugendlichen zwischen 12 und 20 Jahren einbezogen werden sollen. Bgm. Burkhard Wachter plädiert sodann für einen entsprechenden Konzept-Auftrag an den Verein „Mühletor", auch wenn der finanzielle Aufwand dafür recht beachtlich sei. Allerdings liege vom Amt der Vorarlberger Landesregierung bereits eine mündliche Zusage vor, nach der der Aufwand für die Grobstudie mit einem Beitrag von 50% aus dem Titel „Gemeindeentwicklung" gefördert werde. Letztlich müsse jedem bewusst sein, dass erfolgreiche Jugendarbeit auch entsprechend Geld koste. Peter Scheider macht in seiner Wortmeldung deutlich, dass eine Lösung nicht am Geld scheitern dürfe. Jedes Geld, das in die Jugend investiert werde, sei bestens angelegt. Im Übrigen erachte er es für notwendig, geeignete Jugendeinrichtungen in der Gemeinde zu schaffen. Damit leiste man auch einen wesentlichen Beitrag dazu, dass Jugendliche im Ort bleiben. Der Empfehlung des Jugendausschusses vom 10. Oktober 2000 folgend, beschließen daraufhin die anwesenden Mitglieder der Gemeindevertretung einstimmig die Erteilung eines Auftrages für ein Grobkonzept an den Verein „Mühletor" und genehmigen die daraus resultierenden Aufwendungen in der Größenordnung von rund ATS 80.000, --. Abschließend bedankt sich der Vorsitzende nochmals bei Frau Sigrid Fehr für deren Kommen und verabschiedet diese in der Hoffnung auf eine baldige und gedeihliche -5- Zusammenarbeit. Persönlich glaube er an den großen Nutzen für alle Beteiligten und neue Impulse für die Jugendarbeit in Vandans. 4. Als Vorsitzender des Schulausschusses informiert der Bürgermeister über die in der Sitzung am 11. Oktober 2000 erarbeiteten Empfehlungen und bringt diese den Anwesenden zur Kenntnis. Josef Maier befürwortet die Empfehlungen des Schulausschusses und regt an, die Frist bei Punkt a) von „Mitte November" auf „Ende Oktober" abzuändern. Damit sei gewährleistet, dass sich der Schulausschuss rechtzeitig mit den Budgetwünschen auseinander setzen könne. Franz Egele begrüßt die Empfehlungen des Schulausschusses ebenfalls. Bei allen größeren Maßnahmen, insbesondere solcher baulicher Natur, plädiere er allerdings für die Beiziehung von Fachleuten. Nur so könne man optimale Lösungen erwarten und sei auch eine entsprechende Kostenwahrheit gewährleistet. Solche Planungen bzw. Kostenermittlungen seien und dürfen nicht Aufgabe des Schulleiters sein. Ernst Stejskal spricht sich in diesem Zusammenhange dafür aus, den Schulausschuss generell mehr einzusetzen. In diesem Arbeitsausschuss gebe es glücklicherweise fähige Leute, deren Einsatzwillen man nutzen solle. Außerdem solle die Schulleitung angehalten werden, jährlich einmal eine aktualisierte Inventarliste vorzulegen. Damit könne auch später nachvollzogen werden, wann was gekauft bzw. angeschafft worden sei. Inge Dobler zeigte sich über die ungleiche Verteilung der Computer in den 3. Klassen verwundert. In der einen Klasse gebe es 4 Computer, in der Parallelklasse überhaupt keine. Die Empfehlungen des Schulausschusses vom 11. Oktober 2000 werden sodann allesamt - allerdings unter Berücksichtigung der nachstehenden Korrektur – einstimmig zum Beschluss erhoben. a) Ab sofort sind jährlich einmal die Budgetwünsche der Volksschule schriftlich im Gemeindeamt zu deponieren, wobei diese so rechtzeitig einzubringen sind, also spätestens Ende Oktober eines jeden Jahres, dass diese im kommenden Budget berücksichtigt werden könnten. 5. Der Bürgermeister berichtet, dass - am kommenden Sonntag, dem 22. Oktober 2000, die offizielle Einweihung des neuen Friedhofes bzw. der neuen Urnenwand stattfinden werde. - sich erfreulicherweise 3 Gemeindevertreter zum Kurs „Sozialpolitik in den Gemeinden, angemeldet haben. Die Kursgebühr übernehme selbstverständlich die Gemeinde. Bei dieser Gelegenheit appelliere er auch an die übrigen Mitglieder der Gemeindevertretung, das eine oder andere Kursangebot des Landesbildungszentrums „Schloss Hofen" anzunehmen. - er in der vergangenen Gemeindevertretungssitzung noch der Meinung gewesen sei, dass man die Kanalbauarbeiten in der Gluandistraße noch in diesem Jahr abschließen könne. Nach dem nunmehrigen Wissen müsse man allerdings davon ausgehen, dass eine Fertigstellung dieser besagten Kanalbauarbeiten erst im kommenden Jahr möglich sei. Die dortigen Bodenverhältnisse seien äußerst schwierig und lassen nur eine Arbeit bei absoluter Trockenheit zu. - der Rechnungsabschluss bis Ende nächster Woche fertig gestellt sei und der Prüfungsausschuss in der 43. Kalenderwoche seiner Aufgabe nachkommen könne. -6- Unter Punkt „Allfälliges" ergeben sich folgende Wortmeldungen: Ernst Stejskal: Die Müllcontainer beim Friedhof wurden letzte Woche nicht geleert. Außerdem sollte für Grablichter bzw. -kerzen ein größerer Behälter zur Verfügung gestellt werden. Meiner Meinung nach könnte der Wasserdruck beim neuen Friedhofbrunnen etwas reduziert werden. Antwort des Bürgermeisters: Das Leeren der beiden Container ist letzte Woche tatsächlich verabsäumt worden, ist zwischenzeitlich aber bereits geschehen. Für Grablichter bzw. -kerzen wird es hinkünftig keinen separaten Container mehr geben, weil ohnehin alles als Restmüll entsorgt wird. Ing. Manfred Vallaster: Bei der 1. Schulausschussitzung am 11. Oktober 2000 hat es mit der Einladung nicht ganz geklappt. Peter Schapler hat angeblich keine Einladung erhalten. Antwort des Bürgermeisters: Die Einladungen wurden vom Gemeindeamt gesammelt der Post zur Zustellung übergeben. Wenn Peter Schapler tatsächlich keine Einladung erhalten hat, ist dies auf einen Zustellmangel der Post zurück zu führen. Klaus Bitschnau: Ist es tatsächlich so, dass beim Friedhof hinkünftig Plastik- und Grünabfälle nicht mehr getrennt werden? Antwort des Bürgermeisters: Ja. Weil vom Entsorgungsunternehmen alles als Restmüll entsorgt wird, ist eine Trennung nicht mehr erforderlich. Franz Egele: Das Tourismusbüro Vandans wird dem Vernehmen nach aktiv an der 6. Gewerbeaussteilung in Heitersheim teilnehmen. Meiner Meinung nach wäre dies eine gute Gelegenheit, unserer Partnerstadt einen inoffiziellen Besuch abzustatten. Ich würde mich bereit erklären, eine solche Fahrt dorthin zu organisieren. Allfällige Interessenten sollen sich in den nächsten Tagen bei mir melden. Antwort des Bürgermeisters: Der Gedanke eines solchen inoffiziellen Besuches gefällt mir sehr gut. Ich selber werde dort auch anwesend sein und mit Hubert Stuppnik den Tourismusstand betreuen. Mich würde freuen, wenn viele dieser Einladung von Franz Egele folgen würden. Florentin Salzgeber: Früher wurde das Material aus dem Mustergielbach weitestgehend über die provisorische Straße im Bachbett abtransportiert. Jetzt ist diese Straße nur mehr teilweise vorhanden. Das dort entnommene Material muss also zwangsläufig über die öffentlichen Straßen abtransportiert werden. Antwort des Bürgermeisters: Die starken Unwetter im heurigen Sommer haben die Straße zweimal stark beschädigt. Eine Wiederinstandsetzung war danach nicht mehr möglich, weil sich die Materialentnahmen auf den Ladritschbach konzentrieren mussten. Selbstverständlich muss hinkünftig aber wieder getrachtet werden, das Material aus den Wildbächen nach Möglichkeit über die dort bestehenden Baustraßen abzutransportieren. Inge Dobler: Am 4. November 2000 findet in der Rätikonhalle eine neuerliche Aufführung des Kabaretts „Schaffa, schaffa, Hüsle baua" statt. Leider findet die Fahrt nach Heitersheim gerade an diesem Wochenende statt. Jene, die nicht nach Heitersheim fahren können, lade ich zum Besuch des Kabaretts ein. Bei dieser Gelegenheit sei mir auch die Feststellung erlaubt, dass die Buchpräsentation und die Multi-Media-Show von Dietmar Wanko äußerst schlecht besucht war. Auch das Konzert des Künstlers Bernhard Schertler war alles andere als gut besucht. Aus diesem Grunde möchte ich einen neuerlichen Appell an alle Kollegen der Gemeindevertretung richten, solche Veranstaltungen mehr zu besuchen bzw. Werbung dafür zu machen, wo immer dies möglich ist. Antwort des Bürgermeisters: Der Besuch dieser erwähnten Veranstaltungen war wirklich beschämend. Leider ist in diesem Bereich zunehmend ein Desinteresse feststellbar. Ich bitte daher, ohne mich selber auszunehmen, den Appell von Inge Dobler ernst zu nehmen und solche Veranstaltungen des Kulturausschusses bestmöglichst zu besuchen. -7- Peter Scheider: Im Bereich der Unteren Venserstraße fehlt nach wie vor das Gehsteig- Teilstück zwischen der Kreuzung Obere Venserstraße/Untere Venserstraße bis zur Einmündung der Christian-Schapler-Gasse. Kann in diesem Bereich mit den betroffenen Grundeigentümern kein Einvernehmen erzielt werden? Dort wo ein Wechseln der Straßenseite notwendig wird, sollte jedenfalls ein Zebrastreifen angebracht werden. Antwort des Bürgermeisters: Die Realisierung dieses Gehsteig-Teilstückes wäre wirklich äußerst wichtig. Ich habe mir deshalb neue Überlegungen gemacht und werde mit den betroffenen Anrainern demnächst neue Verhandlungen aufnehmen. Franz Egele: Mit einiger Überraschung habe ich feststellen müssen, dass es beim „Gelben Sack" zweierlei Größen gibt. Ist dies bewusst oder unbewusst geschehen? Antwort des Bürgermeisters: Von Anfang an waren zwei verschiedene Sackgrößen vorgesehen. Kleinere Säcke für Ein-PersonenHaushalte, größere Säcke für Mehr- Personen-Haushalte. Dies war auch eine Vorgabe des Gemeindeverbandes für Umweltschutz. 6. Das vom Pfarramt Vandans am 19. Oktober 2000 eingelangte Ansuchen wird vom Bürgermeister verlesen. Als Vertreter der Pfarre ersucht Pfarrer Alfons Lercher darin um Übernahme der im Jahre 1999 in der Friedhofskirche aufgelaufenen Betriebskosten in Höhe von ATS 6.921, 54 durch die Gemeinde. Ohne Debattenbeiträge stimmen die Mitglieder der Gemeindevertretung sodann der Übernahme der erwähnten Betriebskosten in voller Höhe durch die Gemeinde Vandans einstimmig zu. Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgen, dankt der Bürgermeister allen für das Kommen sowie die aktive Mitarbeit und schließt um 22.05 Uhr die Sitzung. Für die Richtigkeit Ausfertigung: [AMTSTAFEL angeschl. am: 27.10.2000 abgenommen am 15.11.2000] Der Vorsitzende: der