20070621_GVE025

Dateigröße 121.74 KB
Aktenzahl/Geschäftszahl 004-4
Letzte Änderung 25.05.2021, 22:32
Gemeinde Vandans
Bereich oeffentlich
Schlagworte: vandansvertretung
Dokumentdatum 2007-06-21
Erscheinungsdatum 2007-06-21
Unterausschüsse
Kommissionen/Kuratorien
Verbände/Konkurrenzen
Verträge
Publikationen GVE-Protokolle_gve
Aktenplan
Anhänge
Inhalt des Dokuments

GEMEINDEAMT VANDANS 21. Juni 2007 Niederschrift aufgenommen am 21. Juni 2007 im Sitzungssaal des Gemeindeamtes anlässlich der 25. öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung in der laufenden Funktionsperiode. Aufgrund der Einladung vom 13. Juni 2007 nehmen an der auf heute, 20.00 Uhr, einberufenen Sitzung teil: Bgm. Burkhard Wachter als Vorsitzender, Vbgm. Michael Zimmermann, DI Alois Kegele, Luzia Klinger, Günter Fritz, Mag. Beatrice Pfeifer, Florentin Salzgeber, Manfred Schapler, Helmut Moosbrugger, Florian Küng, Ernst Stejskal, Josef Maier, Norbert Sartori, Thomas Maier, sowie die Ersatzleute Stefan Jochum, Virginia Sudec, Ingeborg Dobler, Willi Mungenast, Karl-Heinz Thaler, Richard Schoder und Hubert Schreiber Entschuldigt: Schriftführerin: Ulrike Bitschnau, Alois Neher, Wolfgang Fussenegger, Mag. Klaus Neyer, Rupert Platzer, Eva-Maria Hochhauser, Franz Egele, Gerhard Flatz und Klaus Bitschnau GBed. Eveline Breuß Der Vorsitzende eröffnet pünktlich um 20.00 Uhr die 25. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung, begrüßt die anwesenden Gemeindevertreter/innen, die Schriftführerin, den Gemeindekassier Wolfgang Brunold sowie die Zuhörer und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Gegen die vorliegende Tagesordnung wird kein Einwand erhoben. Tagesordnung: 1. Genehmigung der Niederschrift über die 24. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung vom 16. Mai 2007 2. Errichtung eines Schutzweges im Bereich der Unteren Venserstraße – Stellungnahme 3. Genehmigung des Rechnungsabschlusses für das Jahr 2006 4. Berichte und Allfälliges Bevor Bürgermeister Burkhard Wachter zum 1. Tagesordnungspunkt übergeht, ersucht er die Anwesenden um ein kurzes Gedenken an die Verstorbenen Mandatare Alfons Bott und Josef Fussenegger. Alfons Bott habe von 1965 bis 1985 ununterbrochen der Gemeindevertretung angehört. 10 Jahre sei Alfons Bott darüber hinaus Mitglied des Gemeindevorstandes sowie Mitglied zahlreicher Ausschüsse gewesen. Josef Fussenegger habe von 1970 bis 1985 der Gemeindevertretung angehört. Auch er sei darüber hinaus in zahlreichen Ausschüssen tätig gewesen. Beide, so der Vorsitzende, hatten von der politischen Grundeinstellung abgesehen, viele Gemeinsamkeiten. So haben beide vor dem 2. Weltkrieg das Licht der Welt erblickt. Beide waren im „Unteren Vens“ wohnhaft und beide hatten ihr Herz der Kommunalpolitik verschrieben. Sowohl Alfons Bott als auch Josef (Pepi) Fussenegger seien niemals nur Betrachter gewesen - beide haben die wechselvolle Geschichte der Gemeinde aktiv mitgestaltet. Und beide seien stets dort tätig geworden, wo immer ihr Rat und ihre Tat von Nöten gewesen sei. Außerdem seien beide bekannt gewesen als aufrechte, fleißige und äußerst bescheidene Mandatare. Ihr Tun und Wirken soll uns deshalb unvergessen bleiben. Er bitte deshalb die Anwesenden, die beiden Verstorbenen in Erinnerung zu behalten und diese von Zeit zu Zeit in ein stilles Gebet miteinzuschließen. Erledigung der Tagesordnung: 1. Genehmigung der Niederschrift über die 24. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung vom 16. Mai 2007 Die Niederschrift über die 24. Sitzung der Gemeindevertretung vom 16. Mai 2007, welche allen Gemeindevertretern/innen zeitgerecht zugegangen ist, wird einstimmig genehmigt. Die Gemeindevertreter DI Alois Kegele, Wolfgang Fussenegger, Günter Fritz, Mag. Beatrice Pfeifer, Florian Küng, Ernst Stejskal und Josef Maier sowie die heute anwesenden Ersatzleute Stefan Jochum, Ingeborg Dobler, Willi Mungenast, Richard Schoder sowie Hubert Schreiber nehmen an der Abstimmung nicht teil, weil diese bei der Sitzung am 16. Mai 2007 nicht anwesend waren. 2. Errichtung eines Stellungnahme Schutzweges im Bereich der „Unteren Venserstraße“ - Der Vorsitzende berichtet, dass die Gehsteigerweiterung im Bereich der „Unteren Venserstraße“ zwischenzeitlich zur Gänze abgeschlossen sei. Dieses Projekt sei schon lange überfällig gewesen und habe jetzt nur Dank dem Entgegenkommen der Vorarlberger Illwerke AG sowie der Familie Manfred und Ingrid Brandl realisiert werden können. Mit der Fertigstellung dieses Gehsteig-Teilstückes sei wieder ein großer Schritt in punkto Verkehrssicherheit geleistet worden. Im Bereich des Wohnhauses der Familie Brandl wechsle der Gehsteig von der talseitigen Seite der Straße auf die bergseitige. Es sei deshalb geplant, an dieser Stelle einen Schutzweg zu errichten. Die Errichtung dieses Schutzweges setze aber, so nochmals der Bürgermeister, die Erlassung einer entsprechenden Verordnung voraus. Es sei deshalb geplant, die nachstehende Verordnung zu erlassen: Verordnung zur Errichtung eines Schutzweges Gemäß § 56 Abs. 2 und 3 StVO, BGBI.Nr. 159/1960, i.d.g.F., in Verbindung mit § 1 Abs. 1 der Verordnung der Vorarlberger Landesregierung über den übertragenen Wirkungsbereich der Gemeinden in Angelegenheiten der Straßenpolizei, LGBI.Nr. 30/1995, wird nach Anhörung der Gemeindevertretung am 21. Juni 2007 zur Gewährung der Sicherheit, Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs v e r o r d n e t : -2- I. Auf der Unteren Venserstraße wird im Bereich des Wohnhauses „Untere Venserstraße Nr. 3 (Manfred und Ingrid Brandl)“ ein Schutzweg errichtet. II. Diese Verordnung tritt mit Markierung des Schutzweges sowie der Aufstellung der Hinweiszeichen gemäß § 52 Z. 2a StVO 1960 „Schutzweg“ in Kraft. Vbgm. Michael Zimmermann befürwortet in seiner Wortmeldung die Errichtung des gegenständlichen Schutzweges. Allerdings plädiere er für die Einholung eines Gutachtens beim verkehrstechnischen Amtssachverständigen, bevor der gegenständliche Schutzweg vom Bürgermeister verordnet werde. Dieser solle insbesondere prüfen, ob die bestehende Straßenbeleuchtung im besagten Bereich ausreichend sei und an welchen Stellen dieser Schutzweg angekündigt werden solle. Im Übrigen, so seine Meinung, sei mit der Errichtung dieses Gehsteig-Teilstückes der Gemeinde ein „großer Wurf“ geglückt, zumal dieser Bereich täglich von vielen Kindern auf dem Weg zur oder von der Schule begangen werde. Karl-Heinz Thaler bringt in seiner Wortmeldung zum Ausdruck, dass der Unfall, der sich vor wenigen Tagen in der Gemeinde Koblach ereignet habe, deutlich vor Augen geführt habe, wie wichtig Schutzwege mit entsprechender Kennzeichnung im Bereich von Bushaltestellen sind. Er ersuche daher um Prüfung, ob im Ortsgebiet von Vandans bei allen Bushaltestellen auch ein Schutzweg sei. Josef Maier erinnert, dass es bei der Werksiedlung der Vorarlberger Illwerke AG im Ortsteil Rodund eine solche Bushaltestelle gebe. So weit er sich erinnere, gebe es dort keinen Schutzweg. Bgm. Burkhard Wachter gibt zu verstehen, dass es derzeit wieder intensive Bemühungen zur Einführung eines Ortsbusses gebe. Mit der Einführung des Ortsbusses müsse es dann auch eine Vielzahl von Haltestellen geben. Und wenn diese fixiert seien, werde man die Errichtung weiterer Schutzwege prüfen. Nach einigen wenigen Wortmeldungen grundsätzlicher Natur, sprechen sich die Damen und Herren der Gemeindevertretung einstimmig für die Errichtung des besagten Schutzweges aus und befürworten die vom Bürgermeister die in diesem Zusammenhang zu erlassende Verordnung betreffend die Errichtung eines Schutzweges. 3. Genehmigung des Rechnungsabschlusses für das Jahr 2006 Der Bürgermeister zeigt sich eingangs seiner Ausführungen wiederum erfreut über die fristgerechte Vorlage des Rechnungsabschlusses 2006 und bedankt sich in diesem Zusammenhange bei den Mitarbeitern in der Gemeindekasse, namentlich bei Gemeindekassier Wolfgang Brunold, Eveline Breuß und Andrea Hartmann, die hervorragende Arbeit geleistet haben. Der gegenständliche Rechnungsabschluss, so der Bürgermeister dann weiters, sei am 19. Juni 2007 vom Prüfungsausschuss einer eingehenden Überprüfung unterzogen worden. Über diese Prüfung gebe es aus zeitlichen Gründen vorerst nur den offiziellen Prüfbericht, der inoffizielle Prüfbericht werde vom Prüfungsausschuss noch nachgereicht. Abschließend bedankt sich der Vorsitzende auch noch bei allen Mitgliedern des Prüfungsausschusses für deren Bemühungen und die umfangreiche Prüfung der Gemeindekasse am bereits erwähnten Tage. -3- Über Ersuchen des Bürgermeisters ergreift daraufhin Peter Schapler das Wort. Als Vorsitzender des Prüfungsausschusses gibt dieser dann zu verstehen, dass es bei der Prüfung selber keine nennenswerten Beanstandungen gegeben habe. In Summe könne die Arbeit in der Gemeindekasse nur gelobt werden. Sowohl vom Gemeindekassier als auch von den beiden Mitarbeiterinnen werde eine tadellose Arbeit geleistet. Allerdings müsse er nochmals darauf pochen, dass dem Prüfungsausschuss schon eine Woche vor der Prüfung ein Rechnungsabschluss zugestellt werde. Eine eingehende Prüfung des Rechnungsabschlusses sei nur dann möglich, wenn dieser den Mitgliedern des Prüfungsausschusses rechtzeitig zur Verfügung stehe. Sowohl im letzten als auch in diesem Jahr sei dies nicht der Fall gewesen. Über Ersuchen des Bürgermeisters erläutert sodann Gemeindekassier Wolfgang Brunold die wesentlichsten Abweichungen vom Voranschlag. Gemeinsam nehmen er und der Vorsitzende in der Folge zu den zahlreichen Fragen der Anwesenden Stellung. Wolfgang Brunold versichert abschließend, im nächsten Jahr um eine noch frühere Fertigstellung des Rechnungsabschlusses bemüht zu sein, so dass den Mitgliedern des Prüfungsausschusses genügend Zeit bleibe, diesen eingehend zu prüfen. Nachdem keine Wortmeldungen mehr erfolgen, beantragt Peter Schapler als Vorsitzender des Prüfungsausschusses die Entlastung des Gemeindekassiers. Diesem Antrag wird sodann einstimmig zugestimmt. In weiterer Folge bringt Bgm. Burkhard Wachter dann den Rechnungsabschluss für das Jahr 2006 zur Abstimmung. Mit dem nochmaligen Dank an die Gemeindekasse bzw. den dortigen Mitarbeitern für die fristgerechte Vorlage, wird dieser dann einstimmig genehmigt. 4. Berichte und Allfälliges Der Bürgermeister berichtet, dass  der Union Tennisclub Vandans in Straßburg (Kärnten) den Aufstieg in die höchste Liga geschafft habe und er dem Verein und allen Spielern zu diesem tollen Erfolg herzlich gratuliere.  die Pflege der diesjährigen Sommerblumen nicht mehr durch die Dienstnehmerin Elisabeth Weiss, sondern durch die Gärtnerei Bitschnau erfolge. Der Gemeindevorstand habe der diesbezüglichen Auftragsvergabe in der Sitzung am 12. Juni 2007 einstimmig zugestimmt.  die Funkenzunft Montafon Vandans am vergangenen Wochenende ihr 40-jähriges Bestandsjubiläum gefeiert habe. Dem Vernehmen nach sei die Jubiläumsveranstaltung ein voller Erfolg gewesen. Namens der Gemeinde Vandans habe er dem jubilierenden Verein zum Bestandsjubiläum gratuliert und als „Geburtstagsgeschenk“ einen Scheck über 1.000, 00 Euro überreicht.  eine weitere Intervention beim Vorstand der Vorarlberger Illwerke AG jetzt endlich von Erfolg gekrönt gewesen sei. Mit ausdrücklicher Genehmigung des Vorstandes werde die Sektion I der Golmerbahn ab 30. Juni 2007 durchgehend in Betrieb sein.  am Dienstag, dem 26. Juni 2007, in der Cause „gedeckte Brücke“ eine gemeinsame Besprechung mit dem Bundesdenkmalamt, der Bezirkshauptmannschaft Bludenz, der Vorarlberger Landesregierung, dem Landeswasserbauamt, der Gemeinde St. Anton, dem Heimatschutzverein und der Gemeinde Vandans stattfinden werde. Aus mehreren Gründen habe er auch die Mitglieder des Gemeindevorstandes zur gegenständlichen Besprechung eingeladen. Schon heute bitte er die Mitglieder des -4- Gemeindevorstandes um tatkräftige Unterstützung. Peter Schapler regt in diesem Zusammenhang den Start einer Unterschriftenaktion an. Bürgermeister Burkhard Wachter plädiert dafür, vorerst den Ausgang der neuerlichen Verhandlungen abzuwarten. Erst bei einem negativen Erfolg solle seiner Meinung nach ein solcher Schritt gesetzt werden.  die Bauarbeiten betreffend den „Klettersteig Saula“ zügig voranschreiten. Wenn nicht noch viel „Unvorhergesehenes“ geschehe, könne dieser bis Mitte Juli 2007 in Betrieb genommen werden. Von den geschätzten Gesamtkosten in Höhe von 18.000, 00 Euro habe er bisher 12.500, 00 Euro durch Sponsorbeiträge einbringen können. Er sei aber zuversichtlich, dass auch noch der restliche Betrag aufgebracht werden könne.  am 18. Juni 2007 mit den beiden Fachmitgliedern des Gestaltungsbeirates, nämlich DI Josef Fink und DI Reinhard Drexel, ein Gespräch stattgefunden habe. Für eine weitere Mitarbeit im Gestaltungsbeirat sei von diesen gefordert worden, dass vom Gemeindevorstand erst nach Anhörung des Gestaltungsbeirates eine Entscheidungen über Ausnahmen von der Verordnung über das Höchstausmaß der baulichen Nutzung getroffen werden dürfe und der vom Gemeindevorstand gefasste Beschluss zum Antrag der Anita Stoklaska revidiert werde. Persönlich halte er diese letztgenannte Forderung der beiden Genannten für äußerst bedenklich, nachdem diese erpresserischen Charakter habe und dem Recht einer freien Mandatsausübung widerspreche. Man müsse folglich davon ausgehen, dass es mit diesen beiden Fachmitgliedern keine weitere Zusammenarbeit im Gestaltungsbeirat der Gemeinde Vandans mehr gebe und man um zwei neue Vertreter bemüht sein müsse. Eine endgültige Entscheidung in dieser Sache müsse aber vom Gemeindevorstand getroffen werden.  am Samstag, dem 07. Juli 2007, wieder die „Silvretta Classic Rallye Montafon“ in Vandans gastiere. Schon heute lade er alle Damen und Herren der Gemeindevertretung zum Besuch dieser Veranstaltung ein. Allen Mitgliedern der Gemeindevertretung werde von der Tourismus-Information Vandans noch zeitgerecht eine VIPKarte zugehen.  ein Leserbrief von Armin Wachter am Montag, dem 18. Juni 2007, in den Vorarlberger Nachrichten unter dem Titel „Eine Schande“ innerhalb der Vorarlberger Illwerke AG für viel Aufregung gesorgt habe. Weil man solche verbale Angriffe auf einen immer seriösen Verhandlungspartner nicht hinnehmen dürfe, habe er unverzüglich auf den besagten Leserbrief reagiert. Seine diesbezügliche Stellungnahme könne in der heutigen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten nachgelesen werden. Unter Punkt „Allfälliges“ ergeben sich folgende Wortmeldungen: Manfred Schapler: Im Rahmen der heurigen Silvretta Classic am 7. Juli 2007 wird es wieder einen Rundkurs in Vandans geben. Wie in den letzten Jahren, wird diese Veranstaltung wieder einige Straßensperren erforderlich machen. Ist auch in diesem Jahr wieder ein zeitlich befristetes Befahren der Böschisstraße möglich? Antwort des Bürgermeisters: Ja. Eine entsprechende Verordnung der Bezirkshauptmannschaft Bludenz ist bereits vorliegend. Josef Maier: Betrifft der von Armin Wachter in den Vorarlberger Nachrichten veröffentlichte Leserbrief die Elektrifizierung der Alpe Lünsersee? Antwort des Bürgermeisters: Ja. Bei den seinerzeitigen Grundablösevereinbarungen betreffend den Lünersee ist es von den damals Verantwortlichen der Alpe Lün/Lünersee verabsäumt worden, mit den Vorarlberger Illwerken AG eine entsprechende Vereinbarung abzuschließen. Die Vorarlberger Illwerke AG hat daher nur jene Forderungen erfüllt, die auch tatsächlich vereinbart worden sind. In den letzten Jahren hat es mehrere Versuche -5- gegeben, die Alpe zu elektrifizieren. Leider konnten sich die Verantwortlichen der Alpe bis zum heutigen Tage nie auf eine Lösung einigen. Der Vorarlberger Illwerke AG kann in diesem Zusammenhang sicherlich kein Vorwurf gemacht werden. Dem Vernehmen nach sind derzeit aber wieder Gespräche im Gange. Ich bin zuversichtlich, dass jetzt eine gemeinsame Lösung gefunden werden kann. Luzia Klinger: Gibt es Neuigkeiten betreffend Gestaltungsbeirat? Antwort des Bürgermeisters: Wie von mir bereits erwähnt worden ist, knüpfen die beiden Fachmitglieder DI Josef Fink und DI Reinhard Drexel ihre weitere Mitarbeit im Gestaltungsbeirat an verschiedene Bedingungen. Für meine Begriffe sind diese Bedingungen nur zum Teil erfüllbar. Ich gehe folglich davon aus, dass eine Neubesetzung des Gestaltungsbeirates erforderlich werden wird. Luzia Klinger: Wie ist der Stand betreffend die Umbauarbeiten bei der Volksschule bzw. der Rätikonhalle? Antwort des Bürgermeisters: Am 19. April 2007 hat DI Jürgen Matt dem Bauausschuss einen ersten Planungsentwurf vorgelegt. Dieser ist dann eingehend beraten worden. Dabei wurden eine Fülle von Anregungen geäußert. Diese sollen jetzt wieder in einen weiteren Entwurf eingearbeitet werden. Wenn dies geschehen ist, wird der Entwurf neuerlich dem Bauausschuss und in weiterer Folge der Gemeindevertretung zur Beratung vorgelegt. Ernst Stejskal: In der letzten Ausgabe der Zeitschrift „Kommunal“ war ein interessanter Bericht über die Energieeinsparung bei Straßenbeleuchtungen. Wenn dies gewünscht wird, kann ich diesen Bericht dem Bauamtsleiter zur Verfügung stellen. Antwort des Bürgermeisters: Ich weiss nicht, ob Bauamtsleiter Jürgen Atzmüller diesen Bericht bereits kennt oder nicht. Es wäre jedenfalls wünschenswert, diesen Bericht dem Bauamt zu übermitteln. Ernst Stejskal: Im Zusammenhang mit dem beabsichtigten Ausbau der Zwischenbachstraße höre ich wenig positive Stimmen aus der Bevölkerung. Was sind aus der Sicht der Gemeinde die nächsten Schritte? Antwort des Bürgermeisters: Für meine Begriffe ist notwendig, das gegenständliche Ausbauprojekt in zwei Abschnitte zu unterteilen. Der erste Abschnitt, nämlich die Umlegung der Zwischenbachstraße im Bereich des Schulareals sollte so schnell wie möglich umgesetzt werden. Die Umsetzung des zweiten Abschnittes wird noch einige Zeit dauern. Ich gehe davon aus, dass mit jedem weiteren Bauvorhaben im Nahbereich der Zwischenbachstraße der Wunsch nach einem Ausbau „mit Augenmaß“ lauter werden wird. Ernst Stejskal: Immer wieder muss ich feststellen, dass Sträucher und andere Zierpflanzen an öffentlichen Straßen nicht im notwendigen Maße zurückgeschnitten werden. Vielfach wuchern diese derart, dass die freie Sicht auf die Straße bzw. auf Straßeneinfahrten stark beeinträchtigt ist. In einer entsprechenden Information in den „Amtlichen Mittelungen“ sollte auf dieses Übel hingewiesen werden. Antwort des Bürgermeisters: Dem rechtzeitigen und umfassenden Zurückschneiden von Sträuchern und anderen Zierpflanzen wird wirklich zu wenig Augenmerk geschenkt. Ich bin deshalb gerne bereit, in den „Amtlichen Mitteilungen“ einen entsprechenden Appell zu veröffentlichen. Mag. Beatrice Pfeifer: Die gedeckte Brücke ist ein Baudenkmal, das meiner Meinung nach in jeder Hinsicht erhaltungswürdig ist. Weil diese von der Konstruktion her gut abgetragen werden kann, sollte überlegt werden, diese im Gemeindegebiet von Vandans an anderer Stelle als Rad- bzw. Fußgängerbrücke einzusetzen. Persönlich könnte ich mir diese Brücke über den Mustergielbach gut vorstellen und zwar als Fußgänger- und Radwegbrücke. Meiner Meinung nach sollte auf jeden Fall verhindert werden, dass diese nicht mehr zur Aufstellung gelangt. -6- Antwort des Bürgermeisters: Ich weiss, dass es in der Bevölkerung viele Stimmen für einen Erhalt dieser gedeckten Brücke gibt. Abgesehen von der fehlenden Finanzierung glaube ich nicht, dass der Forsttechnische Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung einer Errichtung dieser Brücke über den Mustergielbach zustimmt. Die Aufstellung dieser Brücke bei der Einmündung des Mustergielbaches in die Ill als Radweg- und Fußgängerbrücke ist vom Forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung bereits definitiv abgelehnt worden. Vbgm. Michael Zimmermann: Der Skaterplatz am Auenlatschbach wurde von den Mitarbeitern des Gemeindebauhofes sauber gereinigt. Soweit ich das beurteilen kann, wird er von der Jugend wieder sehr gut angenommen. Mir wäre recht, wenn dieser Dank an die Mitarbeiter des Gemeindebauhofes weitergeleitet würde. Antwort des Bürgermeisters: Ich werde diesen Dank gerne an das Team vom Gemeindebauhof weiterleiten. Persönlich kann ich nicht beurteilen, wie der Skaterplatz derzeit angenommen wird. Nachdem die Schulferien erst beginnen, wird der Ansturm wohl noch einige Tage auf sich warten lassen. Vbgm. Michael Zimmermann: Vor wenigen Tagen war ich dienstlich auf der Lindauer Hütte. Der Einsatz und das Engagement von Bürgermeister Burkhard Wachter im Zusammenhang mit der Errichtung des Klettersteiges „Saula“ ist dabei einige Male zur Sprache gekommen. Die Initiative zur Errichtung dieses Klettersteiges ist von allen Seiten sehr gelobt worden. Antwort des Bürgermeisters: Die Errichtung dieses Klettersteiges ist in erster Linie den Initiatoren, nämlich Manfred Keßler und Leander Bitschnau, zu verdanken. Ich werde die Komplimente aber gerne an diese weiterleiten. Vbgm. Michael Zimmermann: Am Samstag, dem 07. Juli, gastiert die Silvretta Classic Rallye in Vandans. Es ist sehr erfreulich, dass das Programm endlich geändert worden ist und die Veranstaltung in Vandans endet. Antwort des Bürgermeisters: In dieser Angelegenheit war unsere Tourismusleiterin, nämlich Kathrin Zint, sehr aktiv. Diese Änderung ist im Wesentlichen ihrem Engagement zu verdanken. Ihrer Initiative ist auch zuzuschreiben, dass die Abschlussveranstaltung vor dem Gemeindeamt zusätzlich noch mit zirka 10 Oldtimertraktoren abgerundet wird. Mag. Beatrice Pfeifer: Der Heimatschutzverein Montafon hat für die heurige Sommersaison ein sehr attraktives Wochenprogramm zusammengestellt. Mehr oder weniger jeden Tag werden Veranstaltungen zum Thema „Kulturlandschaft Montafon“ angeboten. Antwort des Bürgermeisters: Das Engagement und die Initiativen des Heimatschutzvereines sind wirklich beeindruckend. Es bleibt daher nur zu hoffen, dass die vielen Veranstaltungen auch entsprechend angenommen werden. Persönlich kann ich den Besuch dieser Veranstaltungen nur befürworten. Karl-Heinz Thaler: Mir ist aufgefallen, dass es im Bereich des Friedhofes da und dort Setzungen gibt. Wie geht die Gemeinde in diesem Falle vor? Antwort des Bürgermeisters: Wenn wir von solchen Setzungen Kenntnis erhalten, werden diese von den Mitarbeitern des Gemeindebauhofes so rasch wie möglich behoben. Dies gilt allerdings nicht für Setzungen im Bereich einer Grabstätte. Solche sind vom Nutzungsberechtigten der Grabstätte selber zu beheben bzw. beheben zu lassen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich noch erwähnen, dass es am 18. Juni 2007 im Diözesanhaus in Feldkirch ein Gespräch mit Frau Mag. Claudia Weber gegeben hat. Gegenstand des Gespräches war die längst überfällige Vereinbarung betreffend die Friedhofsverwaltung. Ich bin nach diesem Gespräch zuversichtlich, dass es bald eine für beide Seiten akzeptable Lösung geben wird. -7- Nachdem keine Wortmeldungen mehr erfolgen, dankt der Bürgermeister allen für ihr Kommen sowie die sachliche und konstruktive Mitarbeit und schließt um 22.00 Uhr die Sitzung. Für die Richtigkeit der Ausfertigung: Der Vorsitzende: Eveline Breuß Burkhard Wachter, Bgm. -8-