STAND MONTAFON NIEDERSCHRIFT aufgenommen am 15. Juli 2003 im Sitzungssaal des Standes Montafon anlässlich der 30. Sitzung der Standesvertretung in der laufenden Legislaturperiode. Auf Grund der Einladung vom 07. Juli 2003 nehmen an der auf 14.00 Uhr einberufenen Standessitzung teil: Standesrepräsentant Bgm Dr Erwin Bahl, Schruns; Bgm Fritz Rudigier, St. Gallenkirch; Bgm Guntram Bitschnau, Tschagguns; Bgm Gerhard Blaas, Gaschurn; Bgm Lothar Ladner, Lorüns; Bgm Rudolf Lerch, St. Anton; Bgm Bertram Luger, Stallehr; Bgm Willi Säly, Silbertal; Bgm Martin Vallaster, Bartholomäberg; Bgm Burkhard Wachter, Vandans; Schriftführer: Standessekretär Mag Johann Vallaster; Der Vorsitzende eröffnet die Standessitzung, begrüßt die Kollegen Bürgermeister und stellt gemäß Standesstatut die Beschlussfähigkeit fest. Dem Antrag von Bgm Lerch um Erweiterung der Tagesordnung zum EU-Projekt „Brunnenschild“ wird einstimmig stattgegeben. Zur Behandlung steht somit nachstehende Tagesordnung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Genehmigung der Niederschrift der 29. Standessitzung vom 10. 06.2003; Vorstellung des neuen Erscheinungsbildes für den Stand Montafon und Umsetzung Internetauftritt; Umsetzung des Projektes Thermalwasserbohrungen im Äußeren Montafon; Musikschule Montafon; a) Angebotserweiterung “Tänzerische Bewegungserziehung” ab Herbst 2003; b) Unterstützung für Teilnahme an Bundeswettbewerb in Innsbruck; Förderungsansuchen der Volkshochschule Bludenz für Veranstaltungsjahr 2004; Mitfinanzierung der Ernährungsberatung Montafon des AKS; Vorlage und Genehmigung des Jahresabschlusses 2002; Umsetzung des Projektes „Brunnenschild“ (Erweiterung der Tagesordnung) ; Berichte; Allfälliges; 30. Standessitzung: 15.07.2003 Seite - 1 - Erledigung der Tagesordnung Pkt. 1 Die allen Standesvertretern per Email übermittelte Niederschrift der 29. Standessitzung vom 10. Juni wird über Antrag des Vorsitzenden in der vorliegenden Fassung ohne Ergänzungen einstimmig genehmigt und unterfertigt. Pkt. 2 Der Vorsitzende begrüßt Frau Mag (FH) Cornelia Flack und Frau Mag (FH) Heike Oberhauser von der Fa. Flack & Oberhauser OEG Mediengestaltung in Dornbirn, welche zur Präsentation des künftigen Erscheinungsbildes des Standes Montafon an der Sitzung teilnehmen. Einleitend wird vom Vorsitzenden informiert, dass bereits vor etwa 2 Jahren mit Pichler Pius ein Anlauf zur Gestaltung bzw Überarbeitung eines neuen Erscheinungsbildes für den Stand Montafon erfolgt ist, dieser Versuch allerdings zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis geführt hat. In weiterer Folge wurde nach Angebotseinholung von der Fa. Flack & Oberhauser OEG sowie von der Werbeagentur Hellblau Berlinger Ganahl Merlach OHG nach interner Abklärung in der Standesverwaltung aus kostenmäßigen Überlegungen an die Fa. Flack & Oberhauser OEG Mediengestaltung die Auftragserteilung zur Ausarbeitung von Entwürfen für das neue Gesamterscheinungsbild für den Stand Montafon und seine Verbände vorgenommen. Nach einem kurzen Bericht über die von Flack und Oberhauser vorgenommenen Recherchen zum Standeswappen und seine Veränderungen in den vergangenen Jahrhunderten werden die ausgearbeiteten Entwürfe für das künftige Erscheinungsbild präsentiert. Dieses orientiert sich an einer vereinfachten und abstrahierten Darstellung der Wappenschlüssel des Standeswappen, einem eigenen Schriftzug, einer in Gelbton gehaltenen Farbe und als Hinweis auf die Mitgliedsgemeinden in zehn bzw acht weißen Punkten. Diese vier Faktoren sind die dominanten und prägnanten Elemente des künftigen Erscheinungsbildes, welches vom Schriftzug stand-montafon.at überlagert wird. Von Andreas Neuhauser wird zusätzlich darauf verwiesen, dass die Ausarbeitung des Erscheinungsbildes auch eine der Voraussetzungen für den geplanten künftigen Internenauftritt des Standes Montafon darstellt, welcher in erster Linie neben umfangreichen Informationen auch einen praktischen Nutzen für den Bürger, aber auch in der Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinden bringen soll. In der ausführlichen Diskussion zu den präsentierten Entwürfen werden unterschiedliche Meinungen der Standesvertretung zum Ausdruck gebracht, welche von gänzlicher Zustimmung bis zu einer eher kritischen Haltung reichen. Auch die Frage einer möglichen Auftragserteilung zur Ausarbeitung und Präsentation eines weiteren Entwurfes an das Atelier Hellblau mit dem Montafoner Ganahl Christoph zeigt kein einheitliches Meinungsbild in der Diskussion. Teils wird in der Diskussion bemängelt, dass nicht bereits schon im Vorfeld der Präsentation über die vorliegenden Angebote in der Standesvertretung beraten wurde, da die Kreierung eines neuen Erscheinungsbildes doch als eine langfristige Entscheidung angesehen wird. Die nach ausführlicher Diskussion über Antrag des Vorsitzenden vorgenommene Abstimmung dahingehend, dass eine zusätzliche Auftragserteilung an das Atelier Hellblau zur Ausarbeitung von Entwürfen erfolgt, wird mit Stimmengleichheit von 5 zu 5 Stimmen gemäß Gemeindegesetz abgelehnt. 30. Standessitzung: 15.07.2003 Seite - 2 - In Anbetracht der völlig divergierenden Meinungsbildung wird die weitere Vorgangsweise vorerst offen gelassen. Hinsichtlich des geplanten Internetauftrittes informiert Neuhauser über das Angebot der Fa. solution2u.net GmbH aus Alberschwende, welchem das Redaktionssystem „Plone Content Management System (CMS)“ zugrunde liegt und eine einfache Verwaltung von Inhalten auf Inernetpräsenzen erlaubt. Dieses System kann völlig eigenständig verwaltet werden und ist somit ohne jegliche Programmierkentnisse jederzeit anwendbar. Für das zu Grunde liegende technische Konzept und völlig offene System fallen keine Lizenzkosten an, es ist jederzeit erweiterbar, kann auch mehrsprachig geführt werden, ist bereits international im Einsatz, ist behindertengerecht ausgestattet und beinhaltet eine Volltextsuche. Europaweit haben sich bereits ca 50 Firmen zum Plone-Network zusammengeschlossen, dessen Ziel darin besteht, den Kunden eine Sicherheit zu geben um nicht nur auf einen einzelnen Partner angewiesen zu sein. Im Vergleich zu anderen Systemen kann Plone mit diversen Freigabeberechtigungen ausgestattet werden, die durch dieses System erstellten Dokumente sind konform mit den neuesten Internetstandards. Der Benutzer wird nicht mit technologischen Fragen konfrontiert, das System ist hersteller– und plattformunabhängig und kann mit jedem gängigen Browser eingesetzt werden. Neben den einmaligen Investitionskosten von ca. 8.700, -- EUR fallen künftige Betriebskosten für das Webhostingpacket inklusive der Domainverwaltung stand-montafon.at in Höhe von monatlich 85, -- EUR an. Neuhauser weist darauf hin, dass für eine Umsetzung dieses Konzeptes für die erforderliche Programmierarbeit vorher auch die Entscheidung über das künftige Erscheinungsbild zu treffen ist, da sich dieses auch im Internetauftritt durchziehen sollte. Eine entsprechende Präsentation des Standes Montafon im Internet wird in der Diskussion für notwendig erachtet, hinsichtlich der Verbindung mit dem künftigen Erscheinungsbild sind allerdings unterschiedliche Meinungen gegeben. Die weiteren Umsetzungsschritte sind abhängig von der weiteren Vorgangsweise in Sachen Erscheinungsbild. Pkt. 3 Bezugnehmend auf die in der vergangenen Standessitzung erfolgte Diskussion informiert der Vorsitzende über ein zusätzliches Gespräch mit DI Stefan Dönz und dem Geologen der Illwerke DI Reinhold Gerstner über die weiteren Schritte für eine künftig mögliche Thermalwasserbohrung im Bereich des Außermontafons. Auf Grund der geologischen Verhältnisse im Außermontafon bestehen berechtigte Hoffnungen, in einer wirtschaftlichen Tiefe Thermalwasser zu erschroten, da in diesem Bereich das Silvretta Kristallin von wenig durchlässigen Gesteinen der Arosazone unterlagert wird. Von der Fa. Geothek GmbH wird die Ausarbeitung einer Studie zum geologisch – geothermalen Potiental im äusseren Montafon um den Betrag von 30.000, -- EUR angeboten. Lt vorläufiger Information der zuständigen Fachabteilung der Landesregierung können dazu Förderungsmittel in der Höhe von etwa 1/3 der Kosten erwartet werden. Ein entsprechendes EU-Leader+ Projekt ist jedoch noch einzureichen. Auf Grundlage der bereits in der Vorsitzung erfolgten positiven Meinungsbildung wird über Antrag des Vorsitzenden die Durchführung dieser Studie mit Einreichung des EU Leader+ Projektes um den angebotenen Betrag von 30.000, -- EUR einstimmig genehmigt. Die Finanzierung des nicht durch Förderungen gedeckten Restbetrages erfolgt in Form einer Entnahme aus dem Talschaftsfonds. 30. Standessitzung: 15.07.2003 Seite - 3 - Pkt. 4 a) Angebotserweiterung „tänzerische Bewegungserziehung“ – Musikschule Montafon: Unter Hinweis auf die vergangene Standessitzung informiert der Vorsitzende über die zwischenzeitlich vorgenommenen Erhebungen zu den mit einer Angebotserweiterung verbundenen Kosten bei der Musikschule Montafon. Die Personalkosten betragen lt Berechnung der Gemeindekassa Schruns ca. 13.700, -- EUR auf Basis von 10 Wochenstunden. Weitere Zusatzkosten fallen für eine Ausweitung der Sekretariatsstunden um 2, 5 Wochenstunden mit ca. 1.750, -- EUR an, die Kosten für die Raumbeistellung durch die Gemeinde St. Anton liegen bei etwa 2.500, -- EUR. Bei Ansetzung eines Einnahmentarifs von 80, -- EUR je Schüler und Semester könnten bei 80 Schülern 12.800, -- EUR pro Schuljahr erzielt werden. Laut Aussage können die erforderlichen Unterrichtsmittel wie mobile Spiegelwand, Musikanlage und Übungsstange von Frau Kieber zur Verfügung gestellt werden. In mehreren Wortmeldungen wird die Aufnahme dieses Angebotes in den Lehrplan der Musikschule Montafon durchaus als Bereicherung angesehen und befürwortet. Mehrfach werden aber auch Bedenken hinsichtlich einer bereits im kommenden Schuljahr vorzunehmenden fixen Anstellung von Frau Kieber geäußert, da bedingt durch die Erhöhung des Tarifs konkrete Aussagen über die künftige Inanspruchnahme dieses Angebotes seitens der Eltern nicht möglich sind. Angesprochen wird auch eine mögliche befristete Anstellung für ein Jahr. Als weitere Variante wird ein sogenanntes Organisationsmodell diskutiert, nach welchem von der Musikschule die organisatorischen Agenden wahrgenommen werden, die tänzerische Bewegungserziehung jedoch wie bisher von Frau Kieber auf privater Basis angeboten wird. Bgm Lerch kann sich beim Organisatinsmodell eine Abrechnung probeweise für das erste Schuljahr im Wege der Gemeinde St. Anton vorstellen. Auf Grundlage der vorliegenden Fakten spricht sich die Standesvertretung mehrheitlich für die Umsetzung des Organisationsmodells aus, worüber im kleinen Kreis mit dem Standesrepräsentanten, Bgm Lerch und Frau Kieber in einer weiteren Besprechung die erforderlichen Details abzuklären sind. b) Unterstützung für Teilnahme am Bundeswettbewerb in Innsbruck: Dem Ansuchen der Musikschule Montafon um Kostenübernahme für die Teilnahme des Jugendblasorchesters der Musikschule Montafon beim Bundeswettbewerb am 26. Oktober 2003 in Innsbruck mit 55 Orchestermitgliedern und dem Betreuungspersonal wird über Antrag des Vorsitzenden dahingehend stattgeben, dass von der Talschaft für diesen Bundeswettbewerb ein Unterstützungsbeitrag in Höhe von 2.200, -- EUR zur Verfügung gestellt wird. Es ist dies eine weitere Gelegenheit, das hohe Leistungsniveau der Musikschule Montafon einem breiten Fachpublikum zu präsentieren. Pkt. 5 Dem Ansuchen der Volkshochschule Bludenz um Gewährung eines Förderungsbeitrages für das Veranstaltungsjahr 2004 wird dahingehend stattgegeben, dass ein gegenüber dem Vorjahr mit 1.500, -- € um 300, -- € reduzierter Betrag bewilligt wird. Begründet wird die Reduzierung des Förderungsbeitrages mit der angespannten finanziellen Situation in den Gemeindehaushalten, aber auch mit dem vielfältigen Angebot für den Erwachsenenbereich, für welchen die Anhebung der Kursgebühren als durchaus gerechtfertigt beurteilt wird. 30. Standessitzung: 15.07.2003 Seite - 4 - Pkt. 6 Vom Vorsitzenden wird über das vom AKS bei der Marktgemeinde Schruns eingebrachte Ansuchen um Bereitstellung eines Pauschalbetrages in Höhe von 300, -- € für das Jahr 2003 und 500, -- € für das Jahr 2004 für eine Ernährungsberatung im Montafon zur Kenntnis gebracht. Nach Ansicht der Bereichsleiterin für Vorsorgemedizin des AKS wird der Bedarf an Ernährungsberatung für das Montafon auf Grund vorliegender Erfahrungswerte mit ca. 100 Beratungsstunden geschätzt. Nach kurzer Diskussion wird die Aufbringung der angesuchten Beträge in Hinblick auf die angespannte finanzielle Situation in den Gemeindehaushalten einstimmig abgelehnt. In der Diskussion dazu wird vielmehr angesprochen, dass bei Kindern und Jugendlichen seitens der Eltern verstärkt auf Bewegung und Freizeitaktivitäten geachtet werden sollte. Pkt. 7 Der Vorsitzende informiert gemeinsam mit dem Buchhalter über den mit der Sitzungseinladung übermittelten Rechnungsabschluss 2002 und gibt zu diversen Anfragen weitergehende Erläuterungen. Von Bgm Rudigier wird der Bericht über die am 23. Juni 2003 vorgenommene Überprüfung der Jahresrechnung 2002 vollinhaltlich zu Kenntnis gebracht. Über Antrag des Vorsitzenden wird schließlich der Rechnungsabschluss 2002 mit nachstehenden Gesamtsummen einstimmig genehmigt: Ausgaben der Erfolgsgebarung Ausgabe der Vermögensgebarung Gesamtausgaben EUR 851.361, 08 EUR 396.695, 49 EUR 1.248.056, 57 Einnahmen der Erfolgsgebarung Einnahmen der Vermögensgebarung Gesamteinnahmen EUR 1.038.207, 68 EUR 209.848, 89 EUR 1.248.056, 57 Zum Ausgleich des Rechnungsabschlusses ist einnahmenseitig die Standesumlage in Höhe von 308.843, 55 enthalten. Abschließend spricht der Vorsitzende namens der Standesvertretung der Verwaltung einen Dank für die Arbeit im abgelaufenen Jahr aus. Pkt. 8 – Erweiterung der Tagesordnung Bgm Lerch informiert über das in der Leaderkreissitzung am 11. Juli diskutierte EU Leader+ Projekt „Brunnenschild“, mit welchem ein Qualitätsmerkmal für öffentliche Trinkbrunnen in Vorarlberg am Beispiel Montafon ausgearbeitet und umgesetzt werden soll. Ziel des Projektes „Brunnenschild“ ist die Imageverbesserung von Brunnenwasser in Vorarlberg im Speziellen im Montafon. Durch eine Beschilderung soll eine Bewusstseinsbildung für diese wertvolle Ressource und dieses Aushängeschild des Vorarlberger Wasserreichtums eingeleitet werden, um somit die Wertschätzung zu steigern. Dieses Ziel soll durch ein einheitliches und flächendeckendes Brunnenschild mit den nötigen Angaben über die Herkunft des Trinkwassers und die Qualitätskontrolle erreicht werden. Bei der Umsetzung des Projektes wirken das Umweltinstitut, das Landeswasserbauamt und die Gemeinden mit, wobei die Projektkoordinationen und Projektträgerschaft beim Stand Montafon liegen soll. Das Projekt ist mit 30. Standessitzung: 15.07.2003 Seite - 5 - Gesamtkosten von 4.935, -- EUR veranschlagt, wozu 50% Förderungsmittel erwartet werden, so dass bei einer Auflage von 100 Stück Brunnenschildern Stückkosten in Höhe von ca 122, -€ erwachsen. Zum vorliegenden Entwurf des Schildes vertritt Bgm Vallaster die Meinung, dass die geplante Anführung der Analysewerte der Trinkwasseruntersuchungen zu umfangreich und für den Leser zu verwirrend ist. Vielmehr sollten lediglich einige wenige Angaben wie Name und Seehöhe der Quelle, eventuell Zusammensetzung des Gesteines, Temperatur und Härte des Wassers sowie der Hinweis „trinkbar“ und nicht „Trinkwasser“ (Trinkwasser hat lt EU-Vorgaben ganz genau definierte Eigenschaften zu erfüllen) usw. als Information enthalten sein. Bgm Vallaster begründet seine Meinung mit den Erfahrungen im Zusammenhang mit den Informationstafeln zum geologischen Lehrwanderweg in Bartholomäberg, deren Inhalte für den Großteil der Gäste bzw Besucher als zu wissenschaftlich gestaltet sind und so nur von einem spezielle Fachpublikum auch wirklich verstanden werden können. In Anbetracht der Bedeutung des Themas Wassers für das Montafon wie auch für das ganze Bundesland wird über Antrag des Vorsitzenden der Abwicklung des Projektes Brunnenschild im aufgezeigten Sinne über den Stand Montafon einstimmige Zustimmung erteilt. Pkt. 9 – Berichte: a) b) c) Vom Skipool wurde eine Mitfinanzierung des Leader+ Projektes Winterwanderwegekonzept mit der Begründung abgelehnt, dass die Kosten für die Pistenbeschneiung von den Seilbahngesellschaften getragen werden. Sollten künftig gemeinsame Winterwanderwege finanziert und realisiert werden, so müssten auch im Bereich der Beschneiung gemeinsame Finanzierungen vorgenommen werden. In Schruns findet in der Zeit vom 02. bis 04. Juli 2004 das Landesfeuerwehrfest bzw das Fest der Sicherheit statt, weshalb die Bürgermeister ersucht werden in diesem Zeitraum keine Nebenveranstaltungen zu terminisieren. Ebenso sollten im Zeitraum April bis September 2004 im Raume Oberland keine Sicherheitstage veranstaltet werden. Für den Montafoner Sommer soll ein EU Leader+ Projekt eingereicht werden, welches mit Gesamtkosten von 92.550, -- EUR veranschlagt ist, wozu Förderungsmittel in Höhe von 45 % beantragt werden. Mit dem Kulturfestival im Sommer 2004 soll erstmalig Einheimischen und Besuchern Montafoner Geschichten, Menschen und Plätze vermittelt und deren Einzigartigkeit aufgezeigt werden. Das Festival soll Einheimischen und Künstlern (Musikern, Schriftsteller, Komponisten, Schauspielern etc.) eine Bühne bieten und internationalen Künstlern die Möglichkeit eröffnen, sich mit dem Montafon und seiner Besonderheit auseinander zu setzen. Die Einbringung des vorgestellten Leader+ Projektes mit dem Stand Montafon als Projektträger wird zustimmend zur Kenntnis genommen. Ptk. 10 – Allfälliges; Keine Wortmeldungen; 30. Standessitzung: 15.07.2003 Seite - 6 - Im Anschluss an die Standessitzung nehmen die Standesbürgermeister einen Besuch in der Bibliothek Stand Montafon (ehemalige AK-Bibliothek) vor, bei welchem sie von Büchereileiterin Ursula Vonbrüll über die Bibliothek, deren Inanspruchnahme etc ausführlich informiert werden. Frau Vonbrüll bringt in ihren Ausführungen auch den Wunsch vor, nach Möglichkeit ab dem kommenden Jahr die Öffnungszeiten über Wunsch von zahlreichen Besucherinnen und Besucher daringehend zu erweitern, dass die Bibliothek künftig wöchentlich einmal vormittags geöffnet ist. Insgesamt wird dieses Bildungsangebot von den Standesbürgermeistern sehr positiv aufgenommen. Ende der Sitzung 17.30 Schruns, 16. Juli 2003 Schriftführer 30. Standessitzung: 15.07.2003 Standesvertretung Seite - 7 -