20130514_SV_032

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Letzte Änderung 24.05.2021, 10:03
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: standmontafon,standesprotokolle,standesausschuss
Dokumentdatum 2013-05-14
Erscheinungsdatum 2013-05-14
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Inhalt des Dokuments

STAND MONTAFON NIEDERSCHRIFT aufgenommen am 14. Mai 2013 im Sitzungssaal des Standes Montafon anlässlich der 32. Sitzung der Standesvertretung in der laufenden Funktionsperiode. Auf Grund der Einladung vom 7. Mai nehmen an der auf 14.15 Uhr einberufenen Standessitzung teil: Standesrepräsentant Bgm Rudolf Lerch, St. Anton Standesrepräsentant-Stellvertreter Bgm Ewald Tschanhenz, St. Gallenkirch (bis 18:15 Uhr) Bgm Herbert Bitschnau, Tschagguns Bgm Karl Hueber, Schruns Bgm Lothar Ladner, Lorüns (bis 17:45 Uhr) Bgm Martin Netzer, MSc, Gaschurn Bgm Martin Vallaster, Bartholomäberg Bgm Burkhard Wachter, Vandans (bis 17:25 Uhr) Bgm Thomas Zudrell, Silbertal Entschuldigt: Bgm Bertram Luger, Stallehr Weitere Sitzungsteilnehmer: Toni Meznar, Beauftragter Öffentlichkeitsarbeit Peter Klinger & Martin Fellacher zu TO1 Manuel Bitschnau & Arno Fricke zu TO2 DI Andreas Pfeifer & DI Harald Bitschnau zu TO3 Bruno Marlin zu TO 4 Doris Jenni zu TO5 Mitarbeiter Mag Marion Ebster zu TO6 Schriftführer: Standessekretär Mag Bernhard Maier Der Vorsitzende eröffnet um 14.20 Uhr die Standessitzung, begrüßt die Kollegen Bürgermeister und stellt gemäß Standesstatut die Beschlussfähigkeit fest. Tagesordnung 1.) Unterkünfte für Flüchtlinge im Montafon (Peter Klinger & Martin Fellacher) 2.) Studie zu Hotelstandorten im Montafon (Manuel Bitschnau) 3.) Grundinanspruchnahme von Gst 178 durch die Gemeinde Schruns (Lifestyle Hotel) 4.) Vorstellung einer Seminarreihe für Sozialkompetenz (Bruno Marlin) 5.) Information zum Dienstleistungsangebot der Caritas Familienhilfe (Doris Jenni) 6.) Vorstellung Konzept Masterarbeit „Standortorganisation Stand Montafon“ (Marion Ebster) __________________________________________________________________________________ 32. Standessitzung: 14.05.2013 Seite 1 von 8 7.) Unterstützungsansuchen für die Montafoner Kammermusiktage 8.) Unterstützungsansuchen für „Montafoner Sagen Festspiele Freilichtbühne Silbertal“ 9.) Genehmigung der Niederschrift der 31. Standessitzung vom 09.04.2013 10.) Berichte 11.) Allfälliges Erledigung der Tagesordnung Pkt. 1.) Der Vorsitzende begrüßt Peter Klinger und Martin Fellacher von der Caritas Vorarlberg und erinnert an die bereits vor einigen Monaten mit Bgm Wachter besprochene Behandlung des Themas Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte im Montafon. Herr Klinger bedankt sich für die Einladung und bemerkt eingangs, dass die Caritas und das Montafon seit langem verbunden sind und bedankt sich für die bisher immer gute Aufnahme von Flüchtlingen im Tal. Er spricht hierzu den Bürgermeistern ein Kompliment aus und führt als positives Beispiel die Abhandlung im Falle des Gasthauses „Klein Tirol“ an. Herr Klinger bringt die Sorge zum Ausdruck, für den Wegfall bestehender Unterkünfte ausreichend Nachfolge- oder ErsatzQuartiere zu finden. Herr Fellacher stellt klar, dass Vorarlberg im Bereich der Grundversorgung mit Flüchtlingen den zugesagten Anteil gegenüber dem Bund nicht ganz erfüllt. Derzeit sind im Montafon 77 Grundversorgungs-Bezieher untergebracht. Die Gesamtkapazität der verfügbaren Quartiere liegt bei 125 Personen. Bei der Unterkunft Maria Rast ist eine weitere Verlängerung eventuell möglich. Gespräche mit dem neuen Eigentümer laufen. Beim Haus Montibeller (Außerlitzstraße 4) könnte möglicherweise ein weiteres Haus in nächster Zeit hinzukommen. Bis Ende Juni sollte es absehbar sein, wie es im Montafon mit den verfügbaren Unterkünften weitergehen könnte. Der Vorsitzende betont, dass das Montafon als Region auch weiterhin eine offene Haustüre für Flüchtlinge haben wird. Bgm Wachter bedankt sich für dieses Gespräch zwischen Caritas und den Standesbürgermeistern. Aus seiner Sicht sind dezentrale Einrichtungen zur Unterbringung mit kleineren Einheiten von 15-20 Personen zweckmäßig. Er berichtet über die guten Erfahrungen mit den Jugendlichen im Haus Nova in Vandans. Sollte ein zusätzliches Quartier zur Verfügung stehen, möchte er das in seiner Gemeinde unterstützen. Bgm Hueber schließt sich dem Dank seines Kollegen an und hält fest, dass Schruns mit gut über 100 Personen dem höchsten Flüchtlingsanteil im Tal Unterkunft bietet. Erfreulicherweise kümmern sich zahlreiche Schrunser Mitbürger ehrenamtlich um diese Personen. Ihm werden hauptsächlich positive Rückmeldungen zugetragen. Bgm Netzer berichtet über die Bemühungen, ein Haus in Gaschurn zur Verfügung zu stellen, welches schlussendlich von der Caritas als zu weit entfernt abgelehnt wurde. Herr Fellacher präzisiert, dass nicht Gaschurn zu abgelegen sei, sondern das Haus im Ort von der entsprechenden Infrastruktur. Auch sollte es den Personen möglich sein, einen Sprachkurs in Feldkirch zu besuchen. __________________________________________________________________________________ 32. Standessitzung: 14.05.2013 Seite 2 von 8 Nach Aussage von Herrn Fellacher stammt ein Drittel der Personen aus Pakistan und Afghanistan. Da es sich vornehmlich um Einzelpersonen handelt, sind Familienunterkünfte nicht mehr so gefragt. Für Herrn Klinger ist neben der Grundversorgung während des Asylverfahrens vor allem die Integration der Personen mit anerkanntem Status wichtig. Bei den Lehrlingen bis zum Alter von 25 Jahren sieht er gute Möglichkeiten zum Einsatz bei Mangelberufen, z.B. im Tourismus. Für die Grundversorgung werden € 200, -/Monat und Erwachsenem bezahlt. Das Taschengeld liegt bei € 40, - pro Person und Monat. Im Rahmen der Nachbarschaftshilfe dürfen € 110, - dazuverdient werden. Der Vorsitzende bedankt sich nochmals für die ausführliche Information und freut sich über die weitere gute Zusammenarbeit. Pkt. 2.) Der Vorsitzende begrüßt Arno Fricke und Manuel Bitschnau zum Thema Akquisition von Investoren und Betreibern in Sachen neue und erneuerbare Betten. Arno Fricke erläutert sein Konzept anhand von Präsentationsfolien, welche diesem Protokoll beiliegen. Die Rahmenbedingungen der Region Montafon wurden im Zuge der Untersuchungen der Fa. PKF Hotel Experts detailliert aufbereitet. Diese Angaben müssten nun aktualisiert werden. Die allgemeinen Rahmenbedingungen sind laut Fricke derzeit sehr gut: Die gegenwärtige Zinssituation ist investitionsfreundlich, die Tourismusstrategie 2020 in Vorarlberg mit den Werten „Regionalität, Nachhaltigkeit und Gastfreundschaft“ unterstützt ein regionales Akquisitions-Konzept, welches auch heimische Investoren und Betreiber in die Bettenerneuerung mit einbezieht. Herr Fricke stellt sechs konkrete Maßnahmen für die Akquisition von Investoren und Betreibern in Sachen neue und erneuerte Betten vor: • • • • • • Regelmäßige Gespräche mit möglichen heimischen Investoren führen und dabei regionale Kooperationen im Investmentbereich initiieren Abklären von möglichem Touroperator und Hotelketten Investment mit der Eruierung von Marktwünschen und Marktpreisen Jährliche Präsenz beim IHIF (International Hotel Investment Forum) in Berlin Regelmäßige Gespräche mit Bankinstituten im Kommerz-Kundensegment für Immobilieninvestment führen und die Investitionsmöglichkeiten im Montafon präsentieren Noch nicht realisierte Projekte neu aufgreifen und weiter betreiben sowie laufende Projekte unterstützen Bei Anfragen im Montafon den Interessenten die unterschiedlichen Investitionsmöglichkeiten in den Orten präsentieren und den in diesem Konzept ausgewiesenen Leistungskatalog anbieten Unter anderem müssen auch alle Förderungsmöglichkeiten zusammgetragen werden. Als Beispiel führt Fricke den neu eingerichteten „Übernahme-Fonds“ an. Bund und Länder stellen mit diesem Fonds € 10 Mio für Betriebsübernahmen im Tourismus zur Verfügung, wobei der Bund die Haftung für 80% der Kreditsumme und die Länder die Zinsen in den ersten 10 Jahren übernehmen. __________________________________________________________________________________ 32. Standessitzung: 14.05.2013 Seite 3 von 8 Für Manuel Bitschnau ist es ein wichtiges Anliegen, dieses Thema professionell zu bearbeiten. Es soll eine Anlaufstelle für Investoren und auch BetriebsübernahmeInteressenten geben. Hierzu sind optimalen Unterlagen zu erstellen. Das Land hat zugesagt, 50% der externen Sachkosten zu übernehmen. Für Bgm Wachter ist diese Arbeit äußerst wichtig und wertvoll. Dafür erfordert es eine professionelle Hand. Er schlägt vor, dieses Thema in einem eigenen Termin im Detail zu behandeln. Bgm Tschanhenz ist der Meinung, dass die Grundlagendaten im Rahmen der PKF Studie gut aufbereitet wurden, aber das Bemühen auf halbem Weg abgebrochen wurde. Bgm Netzer sieht den PKF-Ansatz eher kritisch. Aus seiner Sicht müsste eine Standort- und Betriebsansiedelungsstelle beim Stand Montafon eingerichtet werden. Er verweist darauf, dass auch andere Unternehmen wie z.B. die SiMo in diesem Feld aktiv sind. Bgm Hueber findet es außerordentlich wichtig, dass diese Themen talweit angegangen werden. Das Thema Zweitwohnsitze soll in diesem Rahmen ebenfalls Beachtung finden. Bgm Bitschnau wünscht sich eine Konkretisierung der Diskussion auch um die Frage, inwieweit sich die Gemeinden vorstellen können, diese Aufgabe finanziell zu unterstützen. Nach kurzer weiterer Diskussion wird vorgeschlagen, dieses Thema im Rahmen der DMCSitzung zu behandeln. Arno Fricke und Manuel Bitschnau werden ersucht, die Kosten für die vorgeschlagenen Arbeiten und Aufgaben zusammenzustellen. Pkt. 3.) Der Vorsitzende begrüßt Herrn Andreas Pfeifer von der Bauverwaltung Montafon und Harald Bitschnau vom Architekturbüro bauwerk. Herr Pfeifer erläutert den aktuellen Planungsstand zum Masterplan im Bereich der Talstation der Hochjochbahn. Herr Bitschnau wird im Anschluss daran ein Hotelprojekt beim Sternenparkplatz vorstellen. Der Masterplan Talstation Hochjochbahn wird durch das Büro Hörburger/Kuess bearbeitet. Er beinhaltet sowohl die Entwicklungsplanung für die touristische Nutzung als auch die Verkehrserschließung für dieses Gebiet. Grundsätzlich soll der Ortskern von Schruns in seiner Bebauungsdichte auch auf diese Fläche weitergezogen werden. Herr Pfeifer präsentiert verschiedene Teilpläne sowie Bebauungs- und Erschließungsvarianten anhand von Präsentationsfolien. Herr Bitschnau erläutert des Projekt zum Lifestyle Hotel E-Bôr. Dieses Hotel lässt sich nicht nach Sternen kategorisieren, es handelt sich um ein alternatives Konzept. Der Name E:Bôr verweist darauf, sich auf das Grundlegende zu beschränken: gehobener Standard, aber mit reduzierter innerer touristischer Infrastruktur. Es gibt ein umfangreiches Frühstück, eine Bar mit kleiner Karte, aber keine Vollpension. Das Hotel soll 70 Zimmer und rund 150 Betten umfassen. Für dieses Konzept sind insbesondere innerörtliche urbane Standorte geeignet. Nach einer angeregten Diskussion, welche sich vor allem um die verfügbaren Parkplätze dreht, wird der Wunsch an den Stand Montafon formuliert, für dieses Hotel das Gst. 178 beim Bezirksgericht zur Verfügung zu stellen. Es soll zur Errichtung der Tiefgarage mitverwendet werden. Vom Vorsitzenden und vom Standessekretär wird informiert, dass das gegenständliche Grundstück im langfristigen Mietvertrag mit dem Bundesministerium für Justiz für das Bezirksgericht inkludiert ist und zuerst mit diesem das Einvernehmen hergestellt werden muss. Weiters sind im Grundbuch eingetragene Bebauungs__________________________________________________________________________________ 32. Standessitzung: 14.05.2013 Seite 4 von 8 Einschränkungen zu prüfen. Als Baurechtszins für die Grundinanspruchnahme ist die Überlassung von Tiefgaragenstellplätzen denkbar. Aus den verschiedenen Wortmeldungen wird der Bedarf an Detailabklärungen laut. Von Seiten des Standes wird aber klar das Bemühen signalisiert, dieses Projekt zu ermöglichen und für weitere Gespräche zur Verfügung zu stehen. Pkt. 4.) Der Vorsitzende begrüßt Herr Mag Bruno Marlin von der Fa. ZTN Training & Consulting GmbH in Kennelbach zur Präsentation des Weiterbildungsangebotes ECo-C. Herr Marlin bedankt sich für diese Möglichkeit, das ECo-C Angebot vorzustellen. Dieses Kürzel steht für European communication certificate – soziale Kompetenz auf internationalem Niveau und sieht eine Ausbildung mit vier Modulen (Kommunikation, Selbstmarketing, Teamarbeit, Konfliktmanagement) vor. Herr Marlin stellt dieses Angebot im Detail vor, die Präsentationsunterlagen werden im Anschluss an die Sitzung an die Anwesenden verteilt. Die Teilnahmegebühr für Mitarbeiter der Montafoner Gemeinden beträgt € 1.200, - exkl. Ust pro Person bei einer Mindestgruppengröße von 12-14 Personen. Es wird vereinbart, das Angebot im Kreise der Mitarbeiter zu verbreiten und die Interessenten bis 31. Mai 2013 an die Standesverwaltung zu melden. Pkt. 5.) Der Vorsitzende begrüßt Doris Jenni, Leiterin der Caritas-Familienhilfe, welche die Dienstleistungsangebote der Familienhilfe vorstellt. Als tragende Säule gilt die klassische Familienhilfe, die beim Ausfall einer Betreuungsperson infolge Krankheit oder Überlastung als eher kurzfristige aber sehr rasche Hilfe konzipiert ist. Eine zweite Säule stellt die Familienhilfe auf Gutschein für Kinder und Jugendliche mit Behinderung dar. 90% der Kosten trägt dabei das Land und 10% sind vom Kunden zu bezahlen. Als jüngste Angebotssäule versteht sich die Familienhilfe im Rahmen der Jugendwohlfahrt. Diese wird von der Jugendwohlfahrt beauftragt. Im Gegensatz zu anderen Betreuungs-Angeboten wird bei der Familienhilfe niederschwellige Unterstützung bei der Daseins-Grundfunktion „sich Versorgen“ gewährt. In hochkomplexen Familiensituationen müssen oft gemeinsames Einkaufen, Kochen oder der Umgang mit Geld trainiert werden. Es wird nicht nur darüber gesprochen, sondern die Aufgaben gleich angepackt und gemeinsam durchgeführt. Ziel ist es, den Familienalltag alleine bewerkstelligen zu können. Frau Jenni erläutert einige praktische Einsatzgründe wie z.B. fehlende Haushaltskenntnisse oder Mehrlingsgeburten. Probleme mit psychisch erkrankten Elternteilen nehmen zu. Die Abrechnung der Familienhilfe erfolgt über die Standesverwaltung. Der Vorsitzende bedankt sich für den interessanten Bericht aus der Praxis der Familienhilfe und den gebotenen Einblick in die neuen Dienstleistungsangebote. __________________________________________________________________________________ 32. Standessitzung: 14.05.2013 Seite 5 von 8 Pkt. 6.) Mitarbeiterin Marion Ebster präsentiert ihre Masterarbeit, welche sie im Rahmen des Lehrgangs „Standort- und Regionalmanagement“ am Weiterbildungszentrum des Landes Vorarlberg Schloss Hofen und an der FH Vorarlberg verfasst. Unter dem Titel der Arbeit „Herausforderungen in der Standortorganisation von gemeindeübergreifenden Institutionen der öffentlichen Verwaltung“ untersucht sie Problemfelder und Handlungsoptionen für die Zukunft am Beispiel des Stand Montafon. Die Ziele der Arbeit sind die Identifizierung und Beschreibung der Faktoren, welche für eine gelungene Standortorganisation beim Stand Montafon förderlich sind und das Aufzeigen von möglichen Handlungsoptionen, um eine Optimierung der Standortorganisation zu erreichen. Weiters sollen Vorschläge erarbeitet werden, um Aufgaben effizienter, transparenter und mit einer breiteren Abstützung und Akzeptanz in der Öffentlichkeit zu erfüllen. Im Rahmen der Arbeit werden Interviews mit den Bürgermeistern und anderen KennerInnen des Politischen Stand Montafon durchgeführt (ca. 12 – 14). Auf Nachfrage stehen alle Bürgermeister für ein Interview zur Unterstützung dieser Arbeit zur Verfügung. Das finale Dokument kann als Arbeitsgrundlage für die weiteren strukturellen Optimierungsmaßnahmen des Politischen Standes Montafon dienen, was auch als Ziel der Verfasserin angesehen wird. Pkt. 7.) Markus Felbermayer vom Vital-Zentrum in Schruns hat um die finanzielle Unterstützung der Montafoner Kammermusiktage angesucht, welche vom 15.-17. August 2013 erstmals stattfinden. Dieses Kulturangebot hat sich aus der 40-jährigen Tradition der klassischen Konzerte im Vital-Zentrum Felbermayer entwickelt. Das Rodin-Quartett mit dem künstlerischen Leiter Clemens Weigel steht im Zentrum der Veranstaltung. Der Zeitpunkt der Veranstaltung wurde bewusst nach dem Montafoner Sommer und zwischen den Bregenzer Festspielen und der Schubertiade in Schwarzenberg gewählt. Diese Musiktage werden von Herrn Felbermayer finanziert, wobei die Eintrittsgelder die Honorare der Künstler bei weitem nicht abdecken. Die Konzerte stehen sowohl den Bewohnern des Tales als auch allen Gästen und Besuchern offen. Die Schüler der Musikschule Montafon haben freien Eintritt. Als Sponsor-Partner ist eine entsprechende Platzierung und Nennung gewährleistet. Nach kurzer Diskussion wird auf Vorschlag des Vorsitzenden ein Sponsoring-Beitrag von € 2.000, - inkl. aller Steuern und Abgaben einstimmig beschlossen. Auf Wunsch der Bürgermeister soll das Montafoner Wappen auch auf der Titelseite des Programmheftes ersichtlich sein, da es sich um die „Montafoner Kammermusiktage“ handelt. Pkt. 8.) Der Kulturverein Freilichtbühne Silbertal hat um finanzielle Unterstützung für die diesjährige Produktion „Die Sennenpuppe“ angesucht, welche während der Sommermonate 2013 und 2014 aufgeführt wird. Die Abrechnungsunterlagen wurde nachgefordert und stellen sich wie folgt dar: Den Gesamtausgaben von € 167.300, - stehen Einnahmen von € 139.518, gegenüber, welche sich bei einer angenommenen Auslastung von 75% bei 18 Aufführungen __________________________________________________________________________________ 32. Standessitzung: 14.05.2013 Seite 6 von 8 mit insgesamt 6066 Verkaufsplätzen á € 23 ergeben. Davon gehen 20% für die Mitwirkenden auf deren Extrasparbuch für Kurse, Ausbildung und Ausflüge. Der Standessekretär informiert über die bisherigen Zahlungen an den Kulturverein Silbertal, welche sich wie folgt darstellen: 2003 7.000, 00 Einmalzuschuss zu Investitionskosten 2006 7.000, 00 Bühneninvestitionen 2007 2.500, 00 Technik / Bühneninvestitionen 2007 315, 00 Bank- u Tischgarnituren 2011 5.000, 00 Förderbeitrag In der Diskussion wird das große Engagement der Organisatoren besonders lobend hervorgehoben. Als Voraussetzung für eine finanzielle Unterstützung wird eine detaillierte Abrechnung aller Aus- und Einnahmen gefordert. Unter der Bedingung, dass die Auszahlung erst nach erfolgter Vorlage dieser Abrechnung erfolgt, werden auf Vorschlag des Vorsitzenden ein Förderbetrag von € 4.000, - inkl. aller Steuern und Abgaben einstimmig beschlossen. Pkt. 9.) Die allen Standesvertretern per E-Mail übermittelte Niederschrift der 31. Standessitzung vom 09.04.2013 wird über Antrag des Vorsitzenden einstimmig genehmigt und unterfertigt. Pkt 10 – Berichte: a) Der Vorsitzende informiert über den Besuch des neuen Kultur-LR Mag Harald Sonderegger, welcher am 13. Mai 2013 das Heimatmuseum besichtigt hat. Im Rahmen dieses Besuches wurde ihm auch der neue Entwurf zum Projekt „Museum neu“ vom Vorsitzenden vorgestellt. Danach besuchte er in Begleitung von Clubobmann Roland Frühstück auch die Bücherei des Standes Montafon und informierte sich über die geplante Zusammenlegung mit der Pfarrbücherei und die Unterbringung im Montafon Haus in der Batloggstraße. b) Der Vertrag zur Neuorganisation des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Kooperation mit der Reha-Klinik in Schruns steht zur Unterzeichnung bereit. Auf Grund der Umsatzsteuerpflicht der Reha haben sich die Beträge um 10 % erhöht. Den von den Bürgermeistern gefertigte Vertrag werden wir an die Reha weiterleiten. Bgm Hueber berichtet, dass er mit LR Christian Bernhard die Reha besuchte und deutlich mehr Patienten den Bereitschaftsdienst nutzen, als dies bisher der Fall war. c) Der Vorsitzende informiert über das Unterstützungsansuchen der Betreuungseinrichtung SonnenGarten. Der Stand Montafon hat keine Unterstützung zugesagt, sondern auf die einzelnen Gemeinden verwiesen. Er macht auf die am 28. Mai 2013 um 10:30 Uhr stattfindenden Informationstag im „SonnenGarten – Haus der freien Entwicklung“, Brunnenfeld 36 in Bludenz aufmerksam, zu dem alle Bürgermeister und Fachpersonen aus den Gemeinden herzlichen eingeladen sind. d) Der Vorsitzende informiert, dass der Verkauf des Hauses Kirchplatz Nr. 17 wie beschlossen mit einem Mindestgebot von € 255.000, - ausgeschrieben wurde und sich zwischenzeitlich fünf Interessenten gemeldet haben. Es wird gegenwärtig noch die __________________________________________________________________________________ 32. Standessitzung: 14.05.2013 Seite 7 von 8 steuerliche Behandlung des Verkaufes und die wohnungseigentumsrechtlichen Konditionen abgeklärt. e) Der Vorsitzende berichtet, dass Frau Petra Stocker eine dreijährige Ausbildung zur Altenfachpflege absolvieren möchte und ab August nicht mehr die Spielothek der Pfarre leiten wird. Die Pfarre wäre bereit, die Medien und ev. Computer und Schütten gegen eine Ablöse in die neue Standesbücherei einzubringen. Hierzu ist mit dem Pfarrer über die Konditionen zu verhandeln. Ursula Vonbrül hat nun die brauchbaren Medien und Einrichtungsgegenstände erhoben und wird diese in die Planung für die künftige Bibliothek einbringen. Pkt. 11. – Allfälliges: a) Bgm Vallaster informiert, dass das neue Pflegeheim am Bartholomäberg vor der Realisierung steht. In den weiteren Gesprächen wünscht er sich einen Vertreter der außermontafoner Gemeinden mit am Tisch und schlägt hiefür Standesrepräsentanten Bgm Rudi Lerch vor. b) Nach Bgm Vallaster wird der Krankenpflegeverein zunehmend an Bedeutung gewinnen. Er schlägt vor, den Obmann Horst Ihle in eine der nächsten Standessitzungen einzuladen, um über die aktuellen Entwicklungen zu berichten. c) Bgm Netzer erinnert an die am Freitag stattfindende Besprechung zur A14-Abfahrt Montafon und fragt an, ob ein weiterer Kollege dabei sein möchte, da Bgm Lerch verhindert ist. Der Vorsitzende sieht in einem zweispurigen Ausbau bis zum Glasbühel als die einzige nachhaltige Verbesserungsmöglichkeit. Aus seiner Sicht sollte diese Variante weiter verfolgt und vom Montafon eingefordert werden. d) Bgm Netzer informiert über den am 6. und 7. Juni an der Uni Liechtenstein stattfindenden Nachhaltigkeitsgipfel. e) Bgm Bitschnau erkundigt sich nach der neuen Softwarelösung im Gästemeldewesen. Nach Auskunft der Kollegen wird diese beim GI Infotag vorgestellt. f) Bgm Bitschnau fragt an, wie die Kinderarzt-Sprechstunde im Tal funktioniert. Der Vorsitzende wird in dieser Sache nochmals beim LR Bernhard vorsprechen. Ende der Sitzung 18:30 Uhr Schruns, am 31. Mai 2013 Schriftführer: Standesvertretung: __________________________________________________________________________________ 32. Standessitzung: 14.05.2013 Seite 8 von 8