20160412_SV_011

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Letzte Änderung 24.05.2021, 10:04
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: standmontafon,standesprotokolle,standesausschuss
Dokumentdatum 2016-04-12
Erscheinungsdatum 2016-04-12
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Standd Montafoon A-6780 Scchruns - Vorarlberg Montafoneerstraße 21 T +43 (0)55556 72132, F 72132-9 info@stannd-montafon.aat www.stannd-montafon.at DVR: 04333659 Zl./Bearb. : SM004.1/20 016/bm NIED DERSCH HRIFT aufgenoommen am 12. April 20 016 im Sitzuungssaal dees Standes Montafon M annlässlich der 11. Sitzung der Standeesvertretung g in der laufe fenden Funk ktionsperiod de. Auf Gruund der Einnladung vom m 4. April neehmen an der d auf 13.30 0 Uhr einbeerufenen Staandessitzuung teil: bert Bitschnnau, Tschag gguns Standessrepräsentannt Bgm Herb Standessrepräsentannt-Stv. Bgm m Martin Nettzer, MSc, Gaschurn G Bgm DII (FH) Jürgeen Kuster, MBA, M Schruuns Bgm Loothar Ladneer, Lorüns Bgm Joosef Lechthaaler, St. Galllenkirch Bgm Ingg Matthias Luger, Stalllehr Bgm Raaimund Schhuler, St. An nton Bgm M Martin Vallasster, Bartholomäberg Bgm Buurkhard Waachter, Vand dans (ab 14::00 Uhr) Bgm Thhomas Zudrrell, Silbertaal Entschuuldigt: Weiteree Sitzungsteeilnehmer: Diana D Hamm mer, Severiin Dönz und d Martin Neetzer zu TOP P1 Mag M Annettt Böttner zu u TOP2 Mag M Marionn Ebster zu TOP3 Manuel M Bitsschnau, MB BA zu TOP4 4 LAbg L Dr M Monika Voniier, Toni T Meznaar Schriftfü führer: Standessekr S retär Mag Bernhard B Maaier 1 Uhr ddie Standesssitzung, begrüßt die Koollegen Bürg germeisDer Vorrsitzende erröffnet um 13.38 ter und Zuhörer. Err stellt gemääß Standessstatut die Beeschlussfähiigkeit fest. G Gegen die vorliev gende T Tagesordnunng wird nacch Umfrage kein Einwaand erhoben n, zur Erlediigung steht somit nachstehhende 11. Standessitzung: 12.04.2016 Seite 2 von 8 Tagesordnung 1.) Beschlussfassung der Statuten des Jugendforums Montafon 2.) Vorstellung Flüchtlingsbetreuung Montafon (ca. 14:00 Uhr) 3.) Projekt „Gesund Aufwachsen im Montafon“ Phase 2 (ca. 14:30 Uhr) 4.) Unterstützungsansuchen Weltcup Montafon (ca. 15:00 Uhr) 5.) Weiterleitung von Mitteln gem. § 4 Pkt. 2 der Satzung des Montafoner Talschafts- und Ausgleichsfonds 6.) Genehmigung der Niederschrift von der 10. Standessitzung am 8.03.2016 7.) Berichte 8.) Allfälliges Erledigung der Tagesordnung Pkt. 1.) Der Vorsitzende begrüßt die Jugendlichen Diana Hammer, Martin Netzer und Severin Dönz. Er hält fest, dass die Statuten des Jugendforums bereits in mehreren Standessitzungen beraten wurden und sie letztlich noch den Jugendausschüssen der Gemeinden zur Beratung vorgelegt wurden. Auf Basis der Rückmeldungen wurden nochmals kleinere Änderungen durchgeführt, so wurde beispielsweise der Betrag, über welchen das Jugendforum verfügen kann, von € 4.000, - auf € 5.000, - angehoben. Auch im Bereich der Geschäftsabwicklung und dem Antragsrecht erfolgten noch kleinere Änderungen. Die Letztfassung des Statuten-Entwurfes wurde den Bürgermeistern mit der Sitzungseinladung zugestellt. Der Vorsitzende übergibt das Wort an Diana Hammer. Sie weist darauf hin, dass sie und ihre KollegInnen viel Zeit in dieses Projekt investiert haben und hofft nun auf einen guten Beschluss. Die Jugendlichen finden es gut, dass sie sich nun beim Stand Montafon und somit in die Politik einbringen können. Sie freut sich über diesen historischen Tag für die Jugend im Montafon. Auf Anfrage von Monika Vonier gibt Diana Hammer die Auskunft, dass der erste Beteiligungstag noch in diesem Herbst stattfinden soll. Bgm Kuster findet das Jugendforum und auch die geplante Beteiligungsveranstaltung eine sehr gute und wegweisende Idee. Er zeigt sich gespannt, wie sich das Jugendforum bewähren wird. Er bedankt sich für das Engagement. Nach mehreren lobenden Wortmeldungen werden auf Antrag des Vorsitzenden die Statuten des Jugendforums Montafon einstimmig beschlossen. Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 11. Standessitzung: 12.04.2016 Seite 3 von 8 Pkt. 3.) Dieser Tagesordnungspunkt wird vorgezogen. Der Standesrepräsentant erläutert in kurzen Zügen den ebenfalls mit der Sitzungseinladung versandte Projektantrag „Gesund Aufwachsen im Montafon“ Phase 2 und verweist darauf, dass dieses Projekt im Zuge des BürgermeisterWorkshops im März ausführlich vorgestellt und für gut befunden wurde. Der Antrag wurde bereits fristgerecht am 29. Februar beim Gesundheitsförderungsfonds eingereicht. Es handelt sich hierbei noch um einen formellen Beschluss im Standesgremium. Es folgen keine weiteren Wortmeldungen. Auf Antrag des Vorsitzenden wird der Projektantrag „Gesund Aufwachsen im Montafon“ Phase 2 befürwortet und die vorgesehenen Eigenmittel in Höhe von € 5.200, - für 2016, € 12.800 für 2017, € 13.600 für 2018 und € 5.600, - für 2019, somit in Summe € 37.200, - einstimmig beschlossen und freigegeben. Pkt. 5.) Dieser Tagesordnungspunkt wird ebenfalls vorgezogen. Der Standesrepräsentant informiert, dass gemäß der neuen Satzungen des Montafoner Talschafts- und Ausgleichsfonds die Hälfte der Finanzmittel das Kapitalstocks an Mitgliedsgemeinden und deren Verbände temporär weitergeleitet werden können. Zur Weiterleitung wurden auf Anfrage des Standesverwaltung folgende Beträge angemeldet: Gemeinde Tschagguns € 680.000, Forstfonds des Standes € 250.000, ÖPNV (Landbus Montafon) € 300.000, Der Standessekretär informiert auf Anfrage über den aktuellen Stand des Talschaftsfonds mit € 3, 9 Mio. Davon entfallen ca. € 2, 6 Mio auf den Kapitalstock, wobei die Hälfte dieses Betrages zur Weiterleitung verfügbar ist. Die angefragten Summen bleiben somit innerhalb der Vorgabe. Auf Antrag des Vorsitzenden wird die Weiterleitung der angefragten Finanzmittel einstimmig genehmigt. Pkt. 2.) Der Standesrepräsentant begrüßt Frau Annet Böttner und Sarah Dellamaria von der Caritas und bedankt sich für Ihr Kommen. Frau Böttner informiert anhand von Präsentationsfolien, welche dieser Niederschrift beigeschlossen werden, über die einzelnen Flüchtlingsquartiere im Montafon und benennt die jeweils zuständigen Flüchtlingsbetreuer und Flüchtlingsberater. Als Gesamtübersicht beziffert sie über die Anzahl der Asylwerber in Vorarlberg mit 3.812. Davon werden 2.577 Personen (inkl. unbegleitete minderjährige Flüchtlinge) von der Caritas betreut. Insgesamt unterhält die Caritas 234 Quartiere in Vorarlberg. Im Jahr 2014 betrug die Anzahl der Asylanträge 28.000 und stieg im Jahr 2015 auf 90.000. Der Vorsitzende bedankt sich für die Vorstellung und den interessanten Überblick zur Situation im Montafon. Er eröffnet die Fragerunde. Bgm Kuster erkundigt sich nach der Differenz zwischen der Gesamtanzahl von Asylwerbern und der von der Caritas betreuten Personen. Der Großteil dieser Differenz wird von der privaten Betreuungsfirma ORS in Großquartieren betreut. Einige der Flüchtlinge sind auch in Privatquartieren untergebracht. Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 11. Standessitzung: 12.04.2016 Seite 4 von 8 Bezugnehmend auf vergangene Fälle gibt sich Frau Böttner bemüht, künftig die Bürgermeister so früh wie möglich einzubinden, wenn neue Quartiere entstehen. Nach Auskunft von Frau Böttner regt sich in St. Gallenkirch Widerstand, da die Flüchtlingshilfe angeblich mit Interessen des Tourismus kollidiert. Bgm Lechthaler informiert, dass der Start der Flüchtlingshilfe auf Grund der großen Anzahl Asylwerber, welche im Herbst in einer Tourismus-Unterkunft untergebracht werden mussten, schwierig war. Zwischenzeitlich funktioniert es gut. Er wünscht sich eine bessere Abstimmung mit den Betreuern des IFS, welche eine andere Unterkunft in Galgenul betreuen. Frau Böttner informiert über zwei geplante große Hallenprojekte in Feldkirch und Rankweil. Wie sich das weiter entwickeln wird, ist höchst unklar. Die Menschen leben hier in kleinen Kojen, was sicherlich kein Dauerzustand sein kann. Böttner spricht die ehrenamtliche Koordination in den einzelnen Gemeinden an. In Schruns gibt es hierzu eine vorbildliche Initiative. Glücklicherweise existieren auch zahlreiche tolle ehrenamtliche Engagements im Bildungsbereich, so gibt es auch eine enge Kooperation mit dem Bundesgymnasium in Bludenz oder dem JAM, wo jeweils ein Lerncafe eingerichtet wurde. Es gibt leider lange Wartezeiten für Deutschkurse, deshalb sind solche ehrenamtlichen Bemühungen äußerst wertvoll. Auf die Frage des Standessekretärs nach der Arbeitsteilung mit den regionalen Flüchtlingskoordinatoren wird informiert, dass dies erst im Aufbau begriffen ist. Die ehrenamtliche Koordination soll vor allem von den Koordinatoren der Gemeinden oder Regionen wahrgenommen werden. Hier soll in Zukunft eine enge Abstimmung stattfinden. Bgm Ladner berichtet von einem Fall in Lorüns, wo die Betreuung von der Caritas offensichtlich abgegeben wurde. Glücklicherweise sind dort die Vermieter sehr hilfsbereit. Frau Böttner verweist darauf, dass die Caritas für Konventionsflüchtlinge nicht mehr zuständig ist. Nachdem die Asylwerber den Flüchtlingsstatus erhalten, fallen sie aus dem Betreuungsrahmen der Caritas heraus, was vielfältige Probleme mit sich bringt, da diese Personen nicht von heute auf morgen selbständig sein können. Auch hier ist die ehrenamtliche Unterstützung sehr wichtig. Bgm Schuler berichtet, dass bei den ehrenamtlichen Deutschkursen in St. Anton auch Teilnehmer aus anderen Gemeinden teilnehmen. Das ist angeblich oft der Fall, da Personen einfach auch Bekannte mitbringen. Für Bgm Schuler erscheint die Kontinuität und Regelmäßigkeit bei den Kursbesuchen besonders wichtig. Bgm Vallaster meint, dass die Grenzen zwischen den Gemeinden oft nicht ausreichend klar sind. So wurden von Betreuungspersonen Flüchtlinge von Außerböden nach Vandans oder von Gantschier versehentlich nach Schruns geschickt. Derzeit sind zehn Flüchtlingskinder in der Schule, hier waren Adaptierungen für den Deutschunterricht erforderlich. Der Kindergarten ist mit zusätzlichen acht Flüchtlingskindern pumpvoll. Probleme gibt es eigentlich nur mit einem Integrationskind, da in Gantschier keine Intergrationsgruppe möglich ist. Bgm Netzer erkundigt sich nach dem Wiederbezug einer Flüchtlingsunterkunft in Gaschurn. Das ist laut Böttner momentan nicht geplant. Auf die Frage wer bei der Caritas Ansprechpartner ist, um Asylwerber für Arbeiten in der Gemeinde heranzuziehen, empflieht Frau Böttner den direkten Kontakt mit der Flüchtlingsbetreuung in der jeweiligen Unterkunft. Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 11. Standessitzung: 12.04.2016 Seite 5 von 8 Bgm Kuster berichtet über Probleme bei Arbeitseinsätzen infolge der Sprachbarriere. Es sollten eigentlich immer dieselben Arbeiten sein, auch sollten vom Bauhof immer dieselben Betreuer beigezogen werden. Frau Böttner bittet um Rückmeldungen zu den Arbeitseinsätzen, nur so kann die Gemeinwohlarbeit gut organisiert und verbessert werden. Der Vorsitzende berichtet über gute und schlechte Erfahrungen bei Arbeitseinsätzen. Wichtig erscheint ihm, die Erwartungshaltungen anzupassen. Er bedankt sich für die informative Präsentation und Diskussion und freut sich auf die weitere konfliktfreie Zusammenarbeit. Pkt. 4.) Der Vorsitzende berichtet, dass das Unterstützungsansuchen von Montafon Tourismus zur Verlängerung der Förderung des Weltcups zugestellt wurde. Manuel Bitschnau hält eingangs fest, dass er in Vertretung des Organisationskomitees um diese Verlängerung ansucht. Die bisherige Förderung wurde auf fünf Jahre zugesagt und im letzten Jahr von € 30.000, - auf € 40.000, - erhöht. Weiters informiert Bitschnau, dass der Aufsichtsrat von Montafon Tourismus, die FIS, der ÖSV und die SiMo bereits eine Förderung für weitere fünf Jahre zugesagt haben. Aus seiner Sicht ist es für das Montafon besonders wichtig, zum Saisonbeginn ein starkes MarketingSignal abzugeben. Die Bewerbe im Skicross konnten - entgegen der ersten Erwartungen bereits nach vier Jahren ins Montafon geholt werden. Bgm Netzer findet es sehr gut, beide Bewerbe auf ein Wochenende zu konzentrieren. Herr Bitschnau erwähnt, dass das Boardercross noch nicht fix auf dieses Wochenende zugesagt wurde. Bgm Kuster begrüßt das Zusammenziehen auf ein Wochenende ebenfalls. Er informiert, dass die Marktgemeinde Schruns zusätzlich noch € 25.000, - hinzuzahlt. Ihn interessiert eigentlich die Gesamtfinanzierung, was aus seiner Sicht eine wichtige Grundlage für die Entscheidung darstellt. Nach Auskunft von Herrn Bitschnau ist die Veranstaltung in "Sport am Berg" und "Party im Tal" aufgeteilt. Die Gemeindegelder fließen in den Sportteil, während das Rahmenprogramm und die Party zur Gänze von Montafon Tourismus und SiMo bezahlt werden. Frau Vonier berichtet, dass die Verhandlungen mit dem Land gut laufen, aber noch keine Zusage für fünf Jahre vorhanden ist. Auf Antrag des Vorsitzenden wird ein jährlicher Förderbeitrag in Höhe von € 40.000, - für die nächsten fünf Jahre von 2017 - 2021 unter der Bedingung einstimmig beschlossen, dass die Abrechnung der Standesvertretung zur Kenntnis gebracht wird. Weiters wird festgehalten, dass der Beitrag 2016 noch über die Gemeinden als Sonderfinanzierung aufgebracht, aber ab 2017 über den Stand direkt abgewickelt werden wird. Pkt. 6.) Die Niederschrift der 10. Standessitzung vom 8.03.2016 wurde allen Standesvertretern per EMail übermittelt und wird über Antrag des Vorsitzenden einstimmig genehmigt und unterfertigt. Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 11. Standessitzung: 12.04.2016 Seite 6 von 8 Pkt. 7.) – Berichte: a) Der Vorsitzende berichtet, dass vergangenen Freitag ein Gespräch mit LH Markus Wallner und LAbg Monika Vonier zum BG Montafon stattgefunden hat. Von ihm wurden die geplanten Schritte zur Nachnutzung des Gebäudes und die Erwartungen der Montafoner Gemeinden erläutert. Durch ein über die Talschaftsgrenzen hinaus strahlendes Beispiel regionaler Kooperation und Wertschöpfung soll der Verlust dieser traditionsreichen und für das Montafon überaus identitätsstiftenden Einrichtung kompensiert werden. Die derzeitigen Ideen zur Nachnutzung reichen von der Schaffung von hochwertigen Wohn- und Geschäftsräumlichkeiten über Büroräumlichkeiten für montafonweite Institutionen bis hin zu einem kleinen Innovations- und Gründerzentrum (z.B. für Gesundheits- oder Tourismus-Dienstleister). Der regionale Mehrwert und der Verbleib der Wertschöpfung im Tal liegen klar im Fokus. Zur Projektentwicklung zur Nachnutzung soll es ein Ideenworkshop und darauf aufbauend die Ausarbeitung und Bewertung von verschiedenen Nachnutzungs-Varianten geben. Diese Schritte sollen im Rahmen eines EU-Leader Projektes mit externer Begleitung durchgeführt werden. Hierzu benötigen wir die Unterstützung des Landes (Ko-Finanzierung des Landes für die EU-Mittel.) Sollte eine EU-Leader-Förderung nicht zustande kommen, wäre es Wunsch des Standes, eine Landesförderung in selber Höhe zu erhalten. Von Seiten des Landes wurde hierzu Zustimmung signalisiert. Für den Gebäudeumbau und die Adaptierung an die neue Nutzung ist für das Land eine Unterstützung in Anlehnung an die gewährten Förderungen im Haus Montafon denkbar. Ein weiterer Wunsch der Talschaft sieht das Angebot von Sprechstunden vor. Die Montafoner Bürger sollten sich auch nach Schließung des Bezirksgerichtes vor Ort zu Rechts- und Grundbuchsfragen informieren können. Als Nachfolgeregelung für den bisherigen Amtstag, wird vorgeschlagen, beispielsweise alle zwei Wochen einen Amtstag im Montafon z.B. wechselnd in den einzelnen Gemeinden oder in Standesgebäude abzuhalten. Dies wurde seitens des Landes ebenfalls als wichtig erachtet. Im Zuge der Auflösung des Mietvertrages mit dem Bund wird eine Rückerstattungspflicht seitens des Standes schlagend. Das Land ist bereit zwei Drittel des nicht-valorisierten Refundierungsbetrages zu übernehmen. b) Der Vorsitzende berichtet über ein Gespräch mit Vertretern des Klostertals und des Großen Walsertales, welches zum Ziel hatte, die Einrichtung einer gemeinsamen Stelle für die Flüchtlingskoordination zu erörtern. Solche Koordinationsstellen wurden zwischenzeitlich in den meisten Regionen Vorarlbergs eingerichtet und sollen vor allem das ehrenamtliche Engagement zur Flüchtlingsintegration koordinieren. Diese Stellen werden vom Land Vorarlberg für drei Jahre finanziert. Es wäre vorgesehen, gemeinsam mit den anderen Talschaften eine gemeinsame Stelle bei der bestehenden Koordinationsstelle in Bludenz anzusiedeln. Durch diese Kooperation zwischen den Talschaften wäre eine Vollzeitstelle möglich und es müsste nicht jede Talschaft eine Teil-zeitstelle besetzen, welche dann wiederum koordiniert werden müssten. Weiters wäre damit eine reibungslose Einbindung und auch Vertretung gewährleistet. Bgm Netzer weist darauf hin, dass diese Stelle auf drei Jahre begrenzt und auch die Betreuung vor Ort sichergestellt werden sollte. Bgm Kuster sieht das eher kritisch und möchte das stärker den ehrenamtlichen Akteuren überlassen. Für den Vorsitzenden war es ein klarer Auftrag des Ausschusses, mit den Nachbarregionen über eine solche Stelle zu sprechen. Für ihn wäre es fahrlässig, hier nicht dabei zu sein. Frau Vonier spricht sich ebenfalls für die überregionale Einrichtung einer solchen Stelle aus. Nach einer eingehenden Diskussion wird vom Vorsitzenden festgehalten, dass die kritischen Stimmen in der weiteren Beratung berücksichtigt werden und das Ergebnis im Standesausschuss dargelegt wird. Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 11. Standessitzung: 12.04.2016 Seite 7 von 8 c) Der Vorsitzende informiert über die am 24. April stattgefundene Info-Veranstaltung des Gemeindeverbandes zur Weiterentwicklung der Finanzverwaltung Montafon. Demgemäß soll in der Zeit von Mai bis September 2016 ein Vorprojekt zur Entwicklung einer Finanzverwaltung Montafon gestartet werden, welches im Sinne des Beteiligungsprozesses extern begleitet wird. Es sind zwei bis drei Steuerungsgruppensitzungen und dann drei Arbeitsgruppensitzungen mit der operativen Ebene geplant. d) Der Vorsitzende informiert, dass am Freitag, 15.04.2016, von 09:00 bis 16:00 Uhr in der Remise in Bludenz einen Regionalen Integrationstag stattfindet, zu welchem die neue Regionale Koordinationsstelle für Integration Bludenz-Walgau einlädt. Im Fokus soll jene Phase des Integrationsprozesses stehen, in der bleibeberechtigte Personen aus der Grundversorgung in die Selbstständigkeit entlassen werden. Ziel der Veranstaltung ist es, all jene handelnden Personen, die bereits in den verschiedenen Bereichen dieser Phase der befähigenden Begleitung tätig sind, miteinander bekannt zu machen, ins Gespräch zu bringen und miteinander zu vernetzen. e) Am 28. / 29.04.2016 findet in Leutkirch im Allgäu/DE die jährliche Konferenz von Allianz in den Alpen – dem Gemeindenetzwerk der CIPRA – statt, bei welchem der Stand und somit die Montafoner Gemeinden Mitglieder sind. Weitere Infos unter www.alpenallianz.org. Pkt. 8.) – Allfälliges: a) Bgm Kuster berichtet über das Ansuchen von Musikschuldirektor Dietmar Hartmann, in Zukunft das Fach "Chor" in der Musikschule anzubieten. Als Tarif werden € 30, pro Person und Semester angegeben. Die Kosten für die Lehrperson belaufen sich auf ca. € 1.000, - pro Semester. Nach kurzer Diskussion wird das Vorhaben grundsätzlich befürwortet, soll aber in der nächsten Standessitzung behandelt werden. b) Bgm Netzer erkundigt sich nach der Vorlage der schriftlichen Rechtsgutachten der Montafonerbahn hinsichtlich der Frage des Wirkungsbereiches der MBS Beteiligungs GmbH. Der Vorsitzende wird in dieser Sache nochmals nachhaken. c) Bgm Netzer informiert, dass am 23. April voraussichtlich die Ehrung der JuniorenWeltmeister Hämmerle in Gaschurn stattfindet. d) Weiters gibt Bgm Netzer angesichts der veröffentlichten Bevölkerungs-Prognose zu bedenken, dass geplante Wohnbauten im Tal auf diese Entwicklungen Bezug nehmen sollten. e) Die Ergebnisse der Landesrechnungshof-Prüfung zu den Gemeindekooperationen sollen bei der Entwicklung der Finanzverwaltung Montafon berücksichtigt werden. f) Bgm Netzer berichtet, dass er von Verkehrsausbauten in Lorüns gehört hat. Bgm Ladner erläutert die Pläne, welche aus dem Gemeinde-Entwicklungs-Prozess entstanden sind und im Wesentlichen einen Gehsteig und die sicherere Gestaltung des FußgängerÜberganges vorsehen. Ladner informiert weiters, dass die Geschwindigkeitsreduktion auf 50 km/h bereits verordnet wurde. g) Bgm Kuster weist auf die Einladung des Landesrechnungshofes am 3. Mai betreffend der Bauverwaltungen hin. Weiters informiert er über die sehr gut funktionierende Schmieranlage im Bereich des Wohnhauses Heller in Schruns. Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 11. Stanndessitzung: 12.04.2016 Ende deer Sitzung, 15.47 1 Uhr; Schrunss, 2. Mai 20016; Schriftfführer: Seitee 8 von 8 Standesaausschuss: Stand Moontafon Monttafonerstraße 21 A-6780 S Schruns www w.stand-montafon.at Tel: +43((0)5556/721322-0 Fax: +43(0)5556/721332-9 E-Mail:iinfo@stand-m montafon.at D DVR 0433659