20161108_SV_017

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Letzte Änderung 24.05.2021, 10:23
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: standmontafon,standesprotokolle,standesausschuss
Dokumentdatum 2016-11-08
Erscheinungsdatum 2016-11-08
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Standd Montafoon A-6780 Scchruns - Vorarlberg Montafoneerstraße 21 T +43 (0)55556 72132, F 72132-9 info@stannd-montafon.aat www.stannd-montafon.at DVR: 04333659 Zl./Bearb. : SM004.1/20 016/bm NIED DERSCH HRIFT aufgenoommen am 8. 8 Novembeer 2016 im Sitzungssaaal des Stand des Montafoon anlässlich h der 17. Sitzung der Staandesvertrettung in der llaufenden Funktionspe F riode. Auf Gruund der Einnladung vom m 25. Oktobber nehmen an der auf 13.30 1 Uhr eeinberufenen n Standessitzuung teil: bert Bitschnnau, Tschag gguns Standessrepräsentannt Bgm Herb Standessrepräsentannt-Stv. Bgm m Martin Nettzer, MSc, Gaschurn G (b bis 18:05 U Uhr) Bgm DII (FH) Jürgeen Kuster, MBA, M Schruuns Bgm Loothar Ladneer, Lorüns Bgm Joosef Lechthaaler, St. Galllenkirch (biis 18:50 Uh hr) Bgm Ingg Matthias Luger, Stalllehr Bgm Raaimund Schhuler, St. An nton Bgm M Martin Vallasster, Bartholomäberg (bbis 16:23 Uhr) U Bgm Buurkhard Waachter, Vand dans (bis 155:55 Uhr) Bgm Thhomas Zudrrell, Silbertaal Entschuuldigt: Weiteree Sitzungsteeilnehmer: Toni T Meznaar, LAbg L Dr M Monika Voniier (bis 18:5 50 Uhr) Schriftfü führer: Standessekr S retär Mag Bernhard B Maaier Der Vorrsitzende erröffnet um 13.30 1 Uhr ddie Standesssitzung und begrüßt diee Kollegen BürB germeisster. Er stelllt gemäß Staandesstatut die Beschlu ussfähigkeitt fest. Gegenn die vorlieegende Tagesorrdnung wirdd nach Umffrage kein E Einwand erh hoben, zur Erledigung E ssteht somit nachn stehendde 17. Standessitzung: 8.11.2016 Seite 2 von 10 Tagesordnung 1.) Montafoner Sommer – Rückblick 2016 und Vorschau 2017 2.) Vorstellung Integrationsfachstelle Bludenz und Beschluss der Kooperationsvereinbarung zwischen Stand Montafon und Sozialsprengel Raum Bludenz (ca. 14:15 Uhr) 3.) Unterstützungsansuchen für die Lehrlingsmesse Montafon 4.) Projekte Standortmarketing Montafon (ca. 15:00 Uhr) 5.) Landbus Montafon – Beschlussfassung Finanzierung 2017 (ca. 16:00 Uhr) 6.) Projektstudie über die Ganzjahresnutzung des Aquarena in St. Gallenkirch (ca. 16:45 Uhr) 7.) Personalangelegenheiten Kinder- und SchülerInnenbetreuung (nicht-öffentliche Beratung) ca. 17:15 Uhr 8.) Genehmigung der Niederschrift von der 16. Standessitzung am 11.10.2016 9.) Berichte 10.) Allfälliges Erledigung der Tagesordnung Pkt. 1.) Der Vorsitzende begrüßt Manuel Bitschnau (GF Montafon Tourismus) und den organisatorischen Leiter des Montafoner Sommers Markus Felbermayer. Herr Felbermayer bedankt sich für die Möglichkeit, im Rahmen der Standessitzung eine feedback-Runde für den vergangenen Montafoner Sommer durchführen zu können. Er erläutert anhand von Präsentationsfolien die Grundsätze sowie Programm und Ablauf der Veranstaltungen des letzten Sommers im Detail. Weiters bedankt er sich bei Montafon Tourismus für die Organisation und beim Standesausschuss für die Hauptfinanzierung. Manuel Bitschnau informiert über die sehr gute Resonanz in den Medien. Mit 3.617 Besuchern konnten die Erwartungen nach der Neukonzeption und der gewünschten Qualitätssteigerung erfüllt werden. Das Finanzergebnis 2016: Ausgaben: € 125.195, Einnahmen: € 40.180, Abgang: € 85.015, Der erhöhte Abgang resultiert aus der Erstellung von neuen Druckwerken und des aufwändigeren Orgeljahres 2016, wobei für die Druckwerke im letzten Jahr bereits Reserven in Höhe von ca. € 15.000, - angelegt wurden. Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 17. Standessitzung: 8.11.2016 Seite 3 von 10 Die Kosten für das Orgeljahr (außerhalb des MOSO) betrugen € 10.126, - (ohne Personalaufwand). Montafon Tourismus schlägt eine Beteiligung von 50 % durch den Stand Montafon vor. Abschließend hält Manuel Bitschnau fest, dass das Verhältnis zwischen Einheimischen und Gästen von 50:50 sehr erfreulich und wegweisend für die Zukunft ist. Ab 2017 soll der Name Montafoner Sommer auf Montafoner Resonanzen geändert werden, um den musikalischen Schwerpunkt stärker zu betonen. Der Vorsitzende bedankt sich für die Ausführungen und meint, dass die Veranstaltungsreihe eine neue Qualität und mehr regionale Verankerung erhalten hat. Er wünscht sich, dass die Montafoner Resonanzen noch mehr Würdigung erfahren. Bgm Ladner kann nur unterstreichen, was seitens des Vorsitzenden gesagt wurde. Ihn hat insbesondere der Orgelschwerpunkt überrascht und gratuliert allen Beteiligten für die tolle Leistung. Bgm Netzer bedankt sich bei Herrn Felbermayer für die konsequente Umsetzung der alten Forderung, eine bessere Verkaufbarkeit zu erlangen. Künftig soll auch der zuständige Kulturlandesrat für die Eröffnung einer Veranstaltung gewonnen werden. Monika Vonier schließt sich dem Dank an und berichtet von guten Rückmeldungen zum Orgelworkshop mit Kindern. Als Verbesserungsmöglichkeiten nennt sie die Akustik bei der Volksmusik-Eröffnung. Die Namensänderung ist aus ihrer Sicht zu einengend, zumal in der Zukunft allenfalls noch weitere Veranstaltungen eingebunden werden sollten. Jedenfalls findet sie es als besonders wertvoll, dass regionale Musiker miteingebunden werden. Sie schlägt vor, die Schüler der Musikschule gezielt zu einzelnen Veranstaltungen einzuladen. Felbermayer weist darauf hin, dass die Kooperation mit der Musikschule noch weiter vertieft werden soll. Ab 2018 sollen weiters Veranstaltungen mit dem Kunstforum integriert werden. Mit illitz haben ebenso bereits Abstimmungsgespräche stattgefunden. Bgm Lechthaler gefällt der neue Name sehr gut und er bedankt sich bei den Verantwortlichen für das Programm. Die politische Präsenz soll künftig besser koordiniert werden. Bgm Vallaster schließt sich dem Lob an. Er verweist auf die gute Moderation beim Weisenblasen auf Rellseck. Der Vorsitzende bedankt sich für die Wortmeldungen und leitet die Diskussion auf die Kostenübernahme der vorgeschlagenen € 5.063, - für den Orgelschwerpunkt. Auf Nachfrage teilt der Standessekretär mit, dass diese Summe nicht budgetiert ist. Nach kurzer Diskussion wird auf Antrag des Vorsitzenden die Freigabe von € 5.063, - und Kostenüberschreitung beim Ansatz des Montafoner Sommers einstimmig beschlossen. Pkt. 2.) Der Vorsitzende begrüßt Manuela Meusburger von der Koordinationsstelle für Integration für die Talschaften Walsertal, Klostertal und Montafon. Sie ist in die bestehende Fachstelle für Integration beim Sozialsprengel in Bludenz eingebunden. Manuela Meusburger stellt sich kurz vor. Sie hat das Bachelorstudium „Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement“ am Management Center Innsbruck abgeschlossen, war zuvor beim Land Vorarlberg in der Koordinationsstelle für Integrationsangelegenheiten tätig und absolviert derzeit berufsbegleitend den „Universitätslehrgang Migrationsmanagement“ an der Universität Salzburg. Sie wird die Gemeinden bei allen Herausforderungen der Integration begleiten und dabei als zentrale Ansprechperson sowie Informationsdrehscheibe dienen. Dies beinhaltet sowohl die direkte Unterstützung der Regionen und Kommunen, als auch die Vernetzung mit den anderen RegionalkoordinatorInnen Vorarlbergs, der Betreuungsorganisationen und allen weiteren Akteuren Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 17. Standessitzung: 8.11.2016 Seite 4 von 10 in den Regionen. Ihre Stelle ist als Service-Angebot für die Gemeinden z.B. in den Bereichen Deutschkurse, Bildung, Wohnen etc. gedacht. Sie informiert, dass ein Steuerungsgremium mit Vertretern aus den Talschaften eingerichtet ist. Eine erste Sitzung hat bereits stattgefunden. Die Protokolle des Steuerungsgremiums werden an die Mitglieder versandt und von diesen in der jeweiligen Region verteilt. Mitarbeiter Ralf Engelmann wird kommende Woche auf die Gemeinden zugehen und abfragen, was gut oder weniger gut funktioniert und welche Anliegen die Gemeinden beim Thema Integration haben. Sie kündigt an, dass am 22. November ein Vernetzungstreffen zum Thema ExtremismusPrävention mit Polizei und Jugendforum stattfinden wird. Vom Steuerungsgremium wurde das Anliegen vorgebracht, eine Übersicht zu den Zuständigkeiten in diesem Bereich zusammenzustellen. Bgm Netzer äußert sich lobend über die Integrations-Veranstaltung in Bludenz. Er vertritt die Meinung, dass die Mitarbeit von Ralf Engelmann im Steuerungsgremium nicht in dessen Aufgabenbereich fällt. Frau Meusburger verweist darauf, dass Simon Hagen vom Sozialsprengel das Budget für die Integrationsfachstelle bereits erstellt hat. Die Personalkosten werden vom Land Vorarlberg getragen. Sollten in den einzelnen Gemeinden Projekte umgesetzt werden, ist anlassbezogen die Finanzierung dieser Vorhaben mit der jeweiligen Gemeinde zu vereinbaren. Auf Nachfrage vom Standessekretär und nach kurzer Diskussion wird klar festgehalten, dass auf regionaler Ebene dafür keine Mittel budgetiert werden. Der Vorsitzende bedankt sich bei Frau Meusburger für die Vorstellung und die Erläuterung zur künftigen Arbeit und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit. Pkt. 3.) Der Vorsitzende bringt das Unterstützungsansuchen der WIGE Montafon für die Lehrlingsmesse 2016 zur Kenntnis. Die Veranstaltung war sehr erfolgreich. Bgm Netzer weist nochmals darauf hin, dass künftig auch jüngere Mittelschüler sowie Gymnasiasten und Handelsschüler eingeladen werden sollten. Bgm Lechthaler und Bgm Kuster äußern sich lobend über die Veranstaltung, ebenso Bgm Ladner, welcher auch der Meinung ist, dass sich der Stand Montafon an den Kosten beteiligen sollte. Nach kurzer Diskussion wird auf Antrag des Vorsitzenden ein Förderbeitrag von € 1.000, - einstimmig genehmigt. Pkt. 4.) Der Vorsitzende begrüßt Arno Fricke und Manuel Bitschnau von Montafon Tourismus und ersucht sie um einen aktuellen Bericht über das touristischen Standortmarketing im Montafon. Manuel Bitschnau weist darauf hin, dass vor drei Jahren gemeinsam mit dem Stand Montafon und mit Förderung des Landes diese Fachstelle für touristisches Standortmakreting in die Wege geleitet wurde. Arno Fricke hat sich in den letzten drei Jahren intensiv um InvestorenBetreuung und die Beratung von Hoteliers und Unternehmern bei Betriebserweiterungen, Förderabklärungen gekümmert. Aus zahlreichen Rückmeldungen von Unternehmern weiss er, dass diese die Beratungs- und Unterstützungsleistungen sehr schätzen. Da diese Investorenstelle dieses Jahr ausläuft, möchten sie heute zum aktuellen Stand der Projekte berichten. Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 17. Standessitzung: 8.11.2016 Seite 5 von 10 Arno Fricke informiert in einem umfangreichen Bericht über seine Aktivitäten im Bereich Standortmarketing und weist darauf hin, dass nur über jene Projekte berichtet werden kann, für welche die Projektinitiatoren auch die Erlaubnis erteilt haben. Bei allen Projekten waren zahlreiche Gespräche und Abstimmung mit verschiedensten Personen und Stellen erforderlich. Die Erfahrung hat gezeigt, dass beim Standortmarketing destinationsübergreifend gearbeitet werden muss. Denn nur durch gute Kontakte über die Talschaft hinaus gewährleisten, dass nicht ähnliche und sich konkurrenzierende Projekte dies- und jenseits von Gemeindenoder Regionsgrenzen verwirklicht werden. Über folgende Projekte wurde umfangreich Bericht erstattet:             Ressort-Vorhaben im Talstationsbereich Golmerbahn in Vandans Unterkunft im Bereich Roter Stein Qualitativ hochwertiges „Resort Camping Areal“ in Vandans Chalet Dorf im Silbertal Kinderhotel mit Chalets und Chalets im Bereich Ölkrug in Latschau Hotellösung im Areal des Alpenbades Montafon Projekt Kurhotel Schruns Projekt Alpenrose in Gortipohl Chalet-Projekt in St. Gallenkirch Projekt X- Park Montafon Chaletdorf Galgenul verschiedene Pacht- und oder Verkaufsobjekte in Gemeinden St. Gallenkirch, Gargellen, Gaschurn, Silbertal und Vandans Wie es sich bei den Akquisitionsgesprächen mehrfach gezeigt hat, liegt die Region Montafon mit dem Thema „Standortmarketing“ in Sachen Printmedien (dt, engl.) und auch mit der Website (http://www.montafon-invest.com/360-potenzial/) zum jetzigen Zeitpunkt noch vor den Mitbewerbern, jedoch haben die Mitbewerber die Notwendigkeit dieser Thematik ebenfalls erkannt und überlegen sich, wer die Aufgabe des Standortmarketings in ihrer Region übernehmen soll. Zum einen sind es die Destinationsorganisationen oder je nach Lage der betreffenden Region sind es die regionalen Planungsgemeinschaften. Eines ist allen ernst zu nehmenden Mitbewerbern klar, dass ein strategisch gesteuertes und serviceorientiertes „Standortmarketing“ ein Gebot der Stunde ist und künftig im Wettbewerb der Regionen matchentscheidend sein wird. Manuel Bitschnau ergänzt, dass es sehr wertvoll war, auf den erfahrenen Touristiker Arno Fricke bei diesen Aufgaben zurückgreifen zu können. Bgm Kuster bedankt sich bei Herrn Fricke für seine Bemühungen bei den Schrunser Projekten. Bgm Wachter schließt sich diesem Dank an und schätzt vor allem die wertvollen Kontakte und das umfangreiche Netzwerk von Herrn Fricke. Sämtliche Bürgermeister schließen sich diesem Dank an. Bgm Netzer wünscht, dass die Ergebnisse gesichert werden und hofft, dass ein Teil der Projekte umgesetzt werden kann und diese Projekte sich so ausrichten, wie es im Markenbildungsprozess festgelegt wurde. Bgm Vallaster gibt zu bedenken, dass Investoren aus aller Herren Länder anklopfen, deren Vorhaben nicht immer den Talschaftszielen entsprechen. Hier ist entsprechende Vorsicht angebracht. Herr Fricke weist darauf hin, dass gerade auch in solchen Fällen ein strategisches Standortmarketing unabdingbar ist. Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 17. Standessitzung: 8.11.2016 Seite 6 von 10 Pkt. 5.) Der Vorsitzende führt kurz in die geplanten Änderungen beim Landbus Montafon ein und begrüßt Dr Christian Hillbrand, Jürgen Klammsteiner und Harald Gorbach vom Vorarlberger Verkehrsverbund. Christian Hillbrand informiert über die verschiedenen Gespräche und Verhandlungsrunden mit den Bergbahnen. Es war der Wunsch der Bergbahnen, das Angebot im Winter zu verbessern und verdichten. Mit der Verdichtung des Fahrplanes auf der Hauptlinie L85 jeweils zwischen 7:30-11:05 Uhr und 14:05-17:35 Uhr auf einen ¼ Stunden-Takt und von 11:05-14:05 Uhr und 17:35-19:05 Uhr mit einem ½ Stunden-Takt soll das Auslangen gefunden werden. In Summe wird es hinkünftig ähnlich viel Busverkehr geben, grundsätzlich wird aber das Bedarfssystem eher Richtung Vertaktung umgebaut. Der Standessekretär weist darauf hin, dass dieses Vorhaben in der September-Sitzung bereits grundsätzlich gutgeheißen wurde. Mit dieser Verdichtung sollten 95 % des Bedarfes abgedeckt werden können, wobei in Spitzenzeiten mit einer Wartezeit von 15 min gerechnet werden muss. Der Aufwand an Verstärker-Fahrten soll sich dadurch deutlich verringern und wird erwartungsgemäß in den vier Haupt-Saisonswochen im Winter sowie während der sechs Sommerwochen notwendig sein. Seitens der MBS Bus GmbH wurde darauf hingewiesen, dass sich aus diesem neuen Taktverkehr und der häufigen Reparaturen während der Wintermonate ohne ein 19. Fahrzeug verschiedene Verstärker und auch Zusatzverkehre – wie z.B. die HPSZ Fahrten – nicht mehr bewältigen lassen. Aus diesen Gründen einigte man sich auf die teilweise Hineinnahme eines 19. Fahrzeuges als Ersatzfahrzeug in die Angebots-Kalkulation für den Landbus Montafon. Jürgen Klammsteiner erläutert das Finanzierungsmodell und der Standessekretär den Aufteilungsschlüssel. Insgesamt belaufen sich der Aufwand für die Personentransportleistung der MBS Bus GmbH auf € 3.688.100, -. Mit den Wartungskosten für die Bordtechnik, sonstigen Ausgaben (Haltestellen, Fahrplandruck etc.) und Finanzierungskosten beläuft sich der Gesamtaufwand auf € 3.798.100, -. Nach Abzug der Einnahmen und Förderungen und einer Rücklagenentnahme beläuft sich der zu verumlagende Gemeindeanteil auf € 600.000, -. Bgm Netzer fragt nach wieso Gelenksbusse nicht auf die Bielerhöhe fahren können. Herr Hilbrand führt die begrenzte Sitzplatzkapazität in einem Gelenksbus und die zu engen Kurvenradien als Gründe an. Für eine Passstraße mit vielen Kehren sind die vielen Stehplätze in einem Gelenksbus nicht geeignet. Der Standessekretär ergänzt, dass neben diesen Gründen auch noch die Garagierung ungeklärt ist. Das Thema Gelenksbusse ist aber nicht vom Tisch und soll im Frühjahr nochmals diskutiert werden. Bgm Netzer kritisiert, dass das Domino-Modell in den ländlichen Regionen zu Verzerrungen führt, so benötigt ein Kind aus Partenen zwei Dominos, um zur Mittagsverpflegung in der Mittelschule Gortipohl zu kommen. Herr Hillbrand informiert, dass die Schüler- und Lehrlingsfreifahrt (SLF) eben nur die Hin- und Rückfahrt inkludiert. Den Bundesrichtlinien gemäß entspricht Kinderbetreuung Freizeit. Das Domino-System möchte er aus präjudiziellen Gründen definitiv nicht angreifen und öffnen. Der Vorsitzende greift nochmals das Thema Finanzierung auf. Nachdem keine Fragen zum vorgestellten Angebot und Budget gibt, wird dieses auf Antrag des Vorsitzenden einstimmig genehmigt. Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 17. Standessitzung: 8.11.2016 Seite 7 von 10 Der Standessekretär führt in das Thema Ausschreibung LB Montafon ein und erläutert kurz die bisherigen Gespräche und Festlegungen. Er ersucht Herrn Hillbrand um Vorstellung des Ausschreibeverfahrens. Herr Hillbrand informiert, dass in einer Phase 1 die möglichen Bieter für diese Verkehrdienstleistung ermittelt werden. In einer Phase 2 erfolgt dann die eigentliche Ausschreibung mit last- und best offer, welches schließlich nach Ausschlagskriterien zu bewerten ist. Es wird künftig zwei Verträge geben: 1) Verkehrsdienstevertrag zwischen Besteller und Unternehmer und 2) Kooperationsvertrag zwischen Verkehrsverbund und Unternehmer. Für die Abwicklung der Ausschreibung wird ein Gremium zusammengestellt, welches aus Vertretern des Bestellers und des Verkehrsverbundes besteht. Die Durchlaufzeit für eine Ausschreibung wird von Hillbrand mit ca. einem halben Jahr angegeben. Es wird ein Rahmenvertrag ausgeschrieben, innerhalb dessen dann Folgeabrufe gemacht werden können. Die Laufzeit beträgt acht Jahre, wobei diese um zwei Jahre auf max. zehn Jahre verlängert werden kann. Bgm Netzer wünscht, dass eine allfällige Verschiebung des Mobilitätsknotens in der Ausschreibung berücksichtigt wird. Bgm Ladner erkundigt sich nach den Kosten für die Ausschreibung. Bisherige Erfahrungen haben lt. Herrn Hillbrand gezeigt, dass die Anwaltskosten für die Begleitung bei ca. € 40.000, - liegen – diese Aufwände teilen sich VVV und Stand je zur Hälfte. Der Standessekretär verweist auf die geplanten nächsten Schritte, wonach bei der Dezember-Sitzung die Phase 1 beschlossen und daraufhin ausgeschrieben werden soll. Die Phase 2 wird voraussichtlich im Jänner/Februar gestartet. Der Vorsitzende bedankt sich für die Information und fragt an, ob alle mit dieser Vorgangsweise einverstanden sind. Die vorgeschlagene Vorgangsweise wird auf Antrag des Vorsitzenden einstimmig beschlossen. Pkt. 6.) Der Vorsitzende begrüßt Architekt Christian Vonier und Projektentwickler Steffen Lönitz in der Runde und übergibt das Wort an seinen Kollegen Bgm Lechthaler. Dieser leitet ein und berichtet über die Auftragserteilung an Steffen Lönitz zur Ausarbeitung eines Projektes für ein Ganzjahresangebot im Aquarena in St. Gallenkirch. Steffen Lönitz stellt sich kurz vor und definiert die Ziele für das Projekt Aquarena in St. Gallenkirch mit: 1) Ganzjahresangebot 2) mittelfristig Schuldenstand abbauen und positives Betriebsergebnis erreichen. Architekt Christian Vonier stellt das Projekt architektonisch vor, beginnend vom räumlichen Umfeld, leitet daraus die Weiterentwicklung ab bis hin zur Neugestaltung des Parkplatzes sowie der baulichen Ergänzungen und Einhausung der bestehenden Badeanlage. Der Planung liegt bereits ein ausgeklügeltes Betriebskonzept zugrunde, so soll das Bad mit einer Person betrieben werden können. Die Duschen und der Umkleide-Bereich sind alle neu und zeitgemäß gestaltet und gemäß Betriebskonzept funktional räumlich organisiert. Der Wirtschaftlichkeitsberechnung von Gamon & Partner basiert auf einer Baukostenschätzung der Fa. Maier Consult sowie einer Analyse der Eintrittspreise und einer Schätzung der täglichen Frequenz. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf ca. € 3, 5 Mio. Die Gebäudefläche vergrößert sich von 360 m² auf 860 m². Herr Lönitz erläutert den Antrag an den Standesauschuss um Gewährung eines Verlorenen-Zuschusses aus dem Montafoner Talschafts- und Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 17. Standessitzung: 8.11.2016 Seite 8 von 10 Ausgleichsfonds in Höhe von € 0, 5 Mio, welcher sodann von Bgm Lechthaler an den Vorsitzenden in schriftlicher Form übergeben wird. Der Vorsitzende bedankt sich für die ausführliche Präsentation. Nach Beantwortung verschiedener Fragen, wird dieses Vorhaben vom Gremium als Aufwertung des Freitzeitangebotes sehr begrüßt. Gleichzeitig wird die Frage aufgeworfen, ob der Talschaftsfonds der richtige Topf für eine solche Finanzierung darstellt und nicht direkte Gemeinde-Beiträge das geeignetere Mittel sind. Diese Frage soll im Rahmen der Finanzklausur nochmals eingehend beraten werden. Der Vorsitzende bedankt sich bei den beiden Herren für die Präsentation des Projektes und stellt eine zeitnahe Entscheidung über den gestellten Antrag der Gemeinde St. Gallenkirch in Aussicht. Pkt. 7.) In nicht-öffentlicher Beratung Pkt. 8.) Die Niederschrift der 16. Standessitzung vom 11.10.2016 wurde allen Standesvertretern per E-Mail übermittelt und wird über Antrag des Vorsitzenden einstimmig genehmigt und unterfertigt. Pkt. 9.) – Berichte: a) Der Vorsitzende berichtet, dass am Montag 7. November eine Besprechung zur Vergabe der Machbarkeitsstudie Bahnverlängerung stattgefunden hat. Die Angebotseröffnung wurde durch DI Jörg Zimmermann und DI Martin Strele bereits letzte Woche durchgeführt. Es haben vier Ingenieurbüros aus Österreich Angebote unterbreitet. Die Angebotspreise klaffen weit auseinander. In der Besprechung wurde vereinbart, im Rahmen der vertieften Angebotsprüfung noch weitere Erklärungen einzuholen. Auf Basis dieser Informationen wird dann die Vergabe durch das Land an den Bestbieter erfolgen. Der Vorsitzende bittet in diesem Rahmen um Terminvormerkung für die Präsentation der Ergebnisse der Systemalternativenprüfung am 13. Dezember zwischen 9-12 Uhr im Standesgebäude. b) Der Vorsitzende informiert, dass gemäß Auftrag aus den Workshops zum Thema Taxi ein Angebot für die Erstellung eines Taxi-Mietwagen-Konzeptes für das Montafon eingeholt wurde. Das vom Büro Gebhard Moser erarbeitete Angebot wurde im gemeinsamen Gespräch mit dem Anbieter konkretisiert und nachverhandelt. Die Angebotssumme beläuft sich auf € 7.000, - netto. Am 15. November wird ein Workshop zum Sammeln aller relevanten Infos stattfinden, bei welchem Vertreter des Tourismus, des Jugendforums und des Standes sowie der Gemeinden eingeladen sind. c) Die letzte Präsentation des Entwurfes des Standesstatutes im Kreise der Bürgermeister liegt bereits ein Jahr zurück. Dr Attlmayer hat nun die gewünschten Änderungen eingearbeitet und diese Änderungen wurden nun mit Abteilungsleiter für Inneres und der Legistik im Amt der Vorarlberger Landesregierung abgestimmt. Es gibt wieder einige Änderungswünsche, so ist z.B. die im Statut vorgesehene Geschäftsstellentätigkeit für den Forstfonds und den Abwasserverband wieder aus den Aufgaben zu streichen, da Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 17. Standessitzung: 8.11.2016 Seite 9 von 10 es sich dabei um keine Gemeindeaufgabe handelt. Zu ändern sind auch das Quorum für Eintritt, Austritt, Auflösung und Änderung der Vereinbarung – dies ist nur mit Einstimmigkeit möglich. Ebenso ein Problem ergibt sich mit dem Prüfungsbeirat – wenn ein Beirat auf Verordnungsebene eingesetzt werden soll, muss dieser nämlich eine gesetzliche Grundlage haben. Soweit ein paar Beispiele - kommenden Mittwoch findet die nächste Arbeitssitzung statt. d) Der Vorsitzende informiert, dass am 17. Oktober sich die Lenkungsgruppe im Rahmen des Projektes Gesund Aufwachsen im Montafon getroffen hat. Die aktuellen Entwicklungen im Projekt sind: 1) Das vom Stand beantragte Projekt wurde beim Gesundheitsförderungsfonds in das mittlerweile genehmigte landesweite Projekt „Gemeinsam stark und gesund“ mit deckungsgleichen Zielen und Inhalten einbezogen. 2) Die formellen Rahmenbedingungen stehen fast alle fest, Details für die Rechnungslegung müssen noch geklärt werden. 3) Die Zusammenarbeit mit der SUPRO im Rahmen dieses Projektes ist gestartet. 4) Bisher wurde in der Projektphase 2 Kontakt mit allen Sportvereinen des Montafons aufgenommen, es erfolgt die Koordination zwischen den Vereinen und Sportdachverbänden sowie die Unterstützung der Montafoner Modellschulen „Bewegte Schule“. Das Projekt wurde bereits in den Gemeindevertretungen St. Anton, Vandans, Tschagguns, Silbertal und Bartholomäberg vorgestellt. Die Gemeinden Gaschurn und Tschagguns haben bereits das ausgearbeitete Leitbild beschlossen. Am 29. November findet in der Kulturbühne ein Workshop und am Abend ein Vortrag von Dr Haller zum Thema „Gesund Aufwachsen – auch mit(trotz) Kränkungen“ statt. e) Der Vorsitzende bringt das Schreiben von Georg Posch (GF aks Gesundheit) über die Entwicklung der Logopädie zur Kenntnis. Demgemäß ist es inzwischen gelungen, die langen Wartezeiten in Büro zu verkürzen. Die Nachbesetzung der offenen Stellen in der Logopädie sind abgeschlossen und ab Mai wurden noch weitere Ressourcen in die logopädische Versorgung verschoben. Der neue telefonische aks Journaldienst gewährleistet einen Erstkontakt innerhalb von 14 Tagen nach Einlangen des RehaScheines. Dies sind nur einige der zwischenzeitlichen Verbesserungen, welche auch den Kindern und Familien im Raum Montafon zugutekommen. f) Nach Unterzeichnung des Beendigungsvertrages über das Mietverhältnis mit dem Justizministerium wird nun die Vorarlberger Landesregierung in Ihrer Sitzung am 15. November 2016 die Schließung des Bezirksgerichtes endgültig beschließen. g) Der Vorsitzende informiert, dass am 16. November die Verleihung des Wissenschaftspreises hier im Hause stattfindet. Pkt. 10.) – Allfälliges: a) keine Wortmeldungen Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 17. Standdessitzung: 8.111.2016 Ende deer Sitzung, 19.13 1 Uhr; Schrunss, 5. Dezem mber 2016; Schriftfführer: Seite 10 von 10 Standesaausschuss: Stand Moontafon Monttafonerstraße 21 A-6780 S Schruns www w.stand-montafon.at Tel: +43((0)5556/721322-0 Fax: +43(0)5556/721332-9 E-Mail:iinfo@stand-m montafon.at D DVR 0433659