20030916_SV_031

Dateigröße 33.7 KB
Aktenzahl/Geschäftszahl
Letzte Änderung 24.05.2021, 10:25
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: standmontafon,standesprotokolle,standesausschuss
Dokumentdatum 2003-09-16
Erscheinungsdatum 2003-09-16
Unterausschüsse
Kommissionen/Kuratorien
Verbände/Konkurrenzen
Verträge
Publikationen Montafon Standesprotokolle_sv_
Aktenplan
Anhänge
Inhalt des Dokuments

STAND MONTAFON NIEDERSCHRIFT aufgenommen am 16. September 2003 im Sitzungssaal des Standes Montafon anlässlich der 31. Sitzung der Standesvertretung in der laufenden Legislaturperiode. Auf Grund der Einladung vom 09. September nehmen an der auf 10.00 Uhr einberufenen Standessitzung teil: Standesrepräsentant, Bgm Dr Erwin Bahl, Schruns; Bgm Fritz Rudigier, St. Gallenkirch; Bgm Guntram Bitschnau, Tschagguns; Bgm Gerhard Blaas, Gaschurn; Bgm Lothar Ladner, Lorüns; (ab 10.15 Uhr) Bgm Rudolf Lerch, St. Anton; Bgm Willi Säly, Silbertal; Bgm Martin Vallaster, Bartholomäberg; Bgm Burkhard Wachter, Vandans; (ab 10.45 Uhr) Entschuldigt: Bgm Bertram Luger, Stallehr; Bgm Fritz Rudigier, St. Gallenkirch (nachmittags TOP 3 ff) An der Sitzung nehmen weiters die Mitarbeiter Andreas Neuhauser und Dr Andreas Rudigier teil sowie bei TOP 7 Karin Stemer von den Vorarlberger Nachrichten. Schriftführer: Standessekretär Mag Johann Vallaster; Der Vorsitzende eröffnet um 10.00 Uhr die Standessitzung, begrüßt die Kollegen Bürgermeister und stellt gemäß Standesstatut die Beschlussfähigkeit fest. Gegen die vorliegende Tagesordnung wird nach Umfrage kein Einwand erhoben, zur Erledigung steht somit nachstehende Tagesordnung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Genehmigung der Niederschrift der 30. Standessitzung vom 15.07.2003; Vorstellung und Beschlussfassung des neuen Erscheinungsbildes für die Talschaftsverbände (mit Projekt Talschaftsgeschichte); Förderungsansuchen Montafoner Gespräche; Förderungsansuchen Kulturverein und Spielgruppe Silbertal (Sagenspiele) Ansuchen des Kunstforums Montafons und Bereitstellung einer Teilzeitkraft; Innenhofgestaltung Heimatmuseum – Kostenbeteiligung; Vorstellung des Konzeptes „ÖV Montafon Neu“ durch Ing Raimund Frick; Berichte; Allfälliges; 31. Standessitzung: 16.09.2003 Seite - 1 - Erledigung der Tagesordnung Pkt. 1 Die allen Standesvertretern per Email übermittelte Niederschrift wird über Antrag des Vorsitzenden in der vorliegenden Fassung ohne Ergänzungen einstimmig genehmigt und unterfertigt. Pkt. 2 Der Vorsitzende begrüßt zur Vorstellung eines weiteren Konzeptes für das Erscheinungsbild des Standes Montafon Herrn Christoph Ganahl vom Atelier hellblau in Lustenau. Unter Hinweis auf die Beratungen in der vergangenen Standessitzung über die Ausarbeitung eines neuen Erscheinungsbildes (Corporate Design – Corporate Identity) für den Stand Montafon und seine Talschaftsverbände geht der Vorsitzende nochmals kurz auf die in der Vorsitzung erfolgte Meinungsbildung und vor allem auf das Abstimmungsergebnis mit fünf zu fünf ein. Ergänzend dazu informiert er über die zwischenzeitliche Besprechung mit Univ-Prof Dr Rollinger und Dr Rudigier im Zusammenhang mit der Herausgabe des 1. Bandes der Montafoner Talschaftsgeschichte, anlässlich welcher im Besonderen unter diesem Aspekt ein einheitliches Erscheinungsbild auch für diese Schriftenreihe als sehr wichtig beurteilt wurde. Dies ist auch unter dem Aspekt zu sehen, dass für die Umsetzung dieses weitreichenden Projektes namhafte Universitätsprofessoren und Fachleute gewonnen werden konnten und bereits im 1. Band zahlreiche neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Talschaftsgeschichte publiziert werden. Mitarbeiter Dr Rudigier geht nochmals kurz auf die Vorgeschichte zum Projekt Talschaftsgeschichte ein und erörtert, dass für den 1. Band bis auf einen Beitrag bereits alle Beiträge vorliegen und dieser Band in etwa einen Umfang von ca 300 Seiten aufweisen wird. Nachdem die Herausgabe dieses Bandes im Frühjahr kommenden Jahres erfolgen soll, sind nun auch verschiedene Fragen hinsichtlich Auflage, Format, Drucklegung, Grafik etc abzuklären und zu entscheiden. Dr Rudigier erachtet es durchaus als machbar, die Bände der Talschaftsgeschichte im Selbstverlag herauszubringen, wenn für die graphische Gestaltung ein fachlich geeigneter Graphiker eingebunden wird. Angesprochen wird von ihm auch die Frage der Subskription, aus deren Annahme durchaus auch Rückschlüsse auf die künftige Auflage gezogen werden können. Bgm Ladner nimmt ab 10.15 Uhr an der Sitzung teil Christoph Ganahl bedankt sich eingangs für die Möglichkeit der Präsentation seiner Ideen für das künftige Erscheinungsbild des Standes Montafon und geht mit wenigen Worten auf seine Ausbildung und bisherige Tätigkeit ein. In einem ausführlichen und fachlich sehr hoch stehenden Referat erörtert und informiert Ganahl die Bürgermeister über die von ihm in den letzten Wochen vorgenommenen umfangreichen Recherchen über das Standeswappen (mit oder ohne Tiara), die Wappenstile, die Typographie, die ästhetische und funktionale Funktion des Corporate Design und präsentiert die von ihm ausgearbeiteten Entwürfe. Im Besonderen stellt er seine Ableitung der Schlüssel aus der spätgotischen Variante im Detail vor und erachtet diese Form für den Stand Montafon als öffentliche Körperschaft auch im Hinblick auf die Akzeptanz seitens der Bevölkerung als die geeignetste. 31. Standessitzung: 16.09.2003 Seite - 2 - Ausführlich informiert Ganahl unter besonderer Bezugnahme auf das Projekt Talschaftsgeschichte über seine Überlegungen zur Einführung bzw Anwendung des Schrifttypus FFSans und der Medieval-Ziffern, welche Elemente ebenfalls als ein besonderes Merkmal eines einheitlichen Erscheinungsbildes der Talschaftsverbände gesehen werden müssen. Am Rande wird von ihm auch die Möglichkeit angesprochen, dass diese Überlegungen bei Bedarf durchaus auch auf die Gemeinden übertragen werden können und damit in Zukunft über den Stand Montafon hinaus ein einheitliches Erscheinen aller Talschaftsgemeinden nach außen ermöglicht würde. Bgm Wachter nimmt ab 10.45 Uhr an der Sitzung teil Für die künftigen Ausgaben der Bücher der Schriftenreihe Montafoner Talschaftsgeschichte präsentiert Ganahl ebenfalls seine Überlegungen hinsichtlich des Buchformates, deren schrifttypographische Gestaltung etc. In der Diskussion dazu wird einhellig die Meinung vertreten, dass in Anbetracht des wissenschaftlich sehr hoch stehenden Niveaus dieser Publikationen auch die graphische Gestaltung entsprechend erfolgen soll und damit dem Gesamtwerk ein ansprechender Gesamteindruck zu verleihen ist. Bgm Bitschnau zeigt sich in seiner Wortmeldung überrascht über die heutige Präsentation durch Christoph Ganahl und stellt unter Bezug auf die Beratungen und Beschlussfassung in der vergangenen Standessitzung fest, dass für diese Auftragserteilung durch den Standesrepräsentanten eigentlich keine beschlussmäßige Deckung gegeben sei. In mehreren Wortmeldungen sprechen sich die Standesbürgermeister über die von Christoph Ganahl vorgenommene Präsentation und den vorgestellten Vorschlag für das künftige Erscheinungsbild sehr lobend und positiv aus. Dem heute präsentierten Entwurf wird gegenüber dem in der Vorsitzung vorgestellten Entwurf des Büros Oberhauser & Flack nach nochmaliger Gegenüberstellung der beiden Varianten der eindeutige Vorzug gegeben, zumal die heute vorgestellte Variante als besser fundiert und langlebiger eingestuft wird. Auch im Zusammenhang mit den bevorstehenden Veröffentlichungen für die Talschaftsgeschichte und die dazu von Ganahl vorab grob präsentierten Überlegungen hinsichtlich Format, Layout, graphische Gestaltung etc werden als wesentlicher Bestandteil des künftigen Erscheinungsbildes gesehen. Nach ausführlicher Diskussion entscheidet sich die Standesvertretung einstimmig für den von Christoph Ganahl präsentierten Vorschlag und erteilt den Auftrag, die Detailausarbeitung für das Erscheinungsbild vorzunehmen. Hinsichtlich der weiteren Bearbeitung für das Projekt Talschaftsgeschichte und die Herausgabe des 1. Bandes im Frühjahr 2004 sind die nötigen Abklärungen in drucktechnischer und finanzieller Hinsicht in enger Zusammenarbeit mit Dr Andreas Rudigier als Gesamtkoordinator voran zu treiben, wozu für diese weiteren Überlegungen und Entscheidungen ein Unterausschuss bestehend aus dem Standesrepräsentanten und den Bürgermeistern Gerhard Blaas und Martin Vallaster gebildet wird. Pkt. 3 Unter Bezugnahme auf das mit der Sitzungseinladung übermittelte Ansuchen der ARGE Montafoner Gespräche und die dazu vorgelegte Kostenübersicht wird nach kurzer Beratung ein Unterstützungsbeitrag in Höhe von € 2.000, -- wie im Vorjahr bewilligt. In mehreren Wortmeldungen wird dieses fachlich hochstehende Angebot der Montafoner Gespräche positiv hervorgehoben. 31. Standessitzung: 16.09.2003 Seite - 3 - Pkt. 4 Ergänzend zu dem mit der Sitzungseinladung übermittelten Ansuchen des Kulturvereines und der Spielgruppe Silbertal (Freilichtbühne–Sagenspiele) informiert der Vorsitzende über die zwischenzeitlich zusätzliche vorgelegte Übersicht zur finanziellen Situation des Vereines, wonach die finanzielle Gebarung für die Spielsaisonen 2000 – 2003 in etwa ausgeglichen ist und im Jahr 1999 für umfangreiche Investitionen zur Schaffung der Voraussetzungen für die Aufführung der Sagenspiele 100.000, -- € investiert wurden. Bgm Säly informiert zusätzlich über die Entstehung des Kulturvereines und die bisherigen Aktivitäten, insbesondere auch über die im laufenden Jahr vorgenommene Überdachung und deren Finanzierung mit Hilfe der Gemeinde Silbertal, womit die Voraussetzungen für die Witterungsunabhängigkeit für die Aufführungen geschaffen ist. Andreas Neuhauser informiert zusätzlich über bereits stattgefundene Gespräche und Kontakte im Zusammenhang mit der Neukonstellation des Montafoner Sommers, im Rahmen dessen auch an eine Aufführung der Oper Bergknappen mit dem neuen künstlerischen Leiter Mag Nikolaus Netzer auf dieser Freilichtbühne geplant ist. In mehreren Wortmeldungen wird die Initiative der Familie Netzer sehr positiv gelobt, zumal durch dieses Arrangement und die Einbindung zahlreicher freiwilliger Helfer und Laiendarsteller aus der Gemeinde Silbertal eine wertvolle Bereicherung des kulturellen Angebotes im Montafon erreicht wird. Zahlreiche posivite Reaktionen von Gästen und Einheimischen bestätigen dies recht eindrucksvoll. Nach ausführlicher Diskussion im Rahmen welcher auch die Möglichkeit einer jährlich laufenden Förderung im kleineren Umfang diskutiert wird, wird schließlich über Antrag des Vorsitzenden einstimmig beschlossen, dem Kulturverein und der Spielgruppe Silbertal für die im Jahr 1999 getätigten Investitionen eine einmalige Unterstützung in Höhe von 7.000, -- € aus dem Talschaftsfonds zu gewähren. Pkt. 5 Der Vorsitzende informiert über das Ansuchen des Kunstforums Montafon, mit welchem unter Hinweis auf die im nun 8-jährigen Bestehen der Kunst- und Kulturszene angewachsenen Aufgabenbereiche eine Weiterführung des Betriebes auf ehrenamtlicher Basis als nicht mehr möglich erachtet wird. Das Kunstforum ersucht daher um die Anstellung bzw. Bereitstellung einer Teilzeitkraft. Im Rahmen der ausführlichen Diskussion sieht sich die Standesvertretung bei allen Verständnis für die Wertschätzung der wertvollen Arbeit im Bereich der Kultur- und Kunstszene in Anbetracht der bestehenden budgetären Situation in den Gemeindehaushalten nicht in der Lage, dem vorgebrachten Anliegen zur Übernahme der Personalkosten für eine Teilzeitkraft und die Bereitstellung der nötigen Infrastruktur nach zu kommen. Nach einer groben Kalkulation muss für eine Halbtageskraft mit Kosten von etwa € 27.000, -- gerechnet werden. Hingewiesen wird auch auf die Tatsache, dass seitens der Talschaft wie auch der Marktgemeinde Schruns die Aktivitäten des Kunstforums Montafons bereits mit einem jährlich doch beträchtlichen Förderungsbeitrag unterstützt werden. 31. Standessitzung: 16.09.2003 Seite - 4 - Pkt. 6 An Hand der vom Atelier Bügelmayer ZT GmbH vorliegenden Planunterlage informiert der Vorsitzende über die geplante Gestaltung einer Durchgangspassage im Zusammenhang mit den Bauarbeiten der Konsumgenossenschaft Montafon und die dazu mit Geschäftsführer Stroppa und Bauleiter Fleisch der Fa Hilti & Jehle kürzlich erfolgte Besprechung. Durch diese Passage soll eine attraktive Verbindung zwischen Kirchplatz und Gässle geschaffen werden, wobei in diesem Zusammenhang auch eine Anbindung des Innenhofes des Heimatmuseums mit dem darunter liegenden Archiv erfolgen soll. Die Gesamtkosten sind mit € 95.000, -- veranschlagt, wovon die Fa Hilti & Jehle einen Anteil von 60.000, -- übernimmt, während der Rest vom Stand Montafon und der Marktgemeinde Schruns getragen werden sollen. Nach kurzer Beratung wird in Anbetracht der Tatsache, dass durch die geplanten Maßnahmen auch eine attraktive Anbindung des Innenhofes des Museums mit entsprechender Gestaltung geschaffen wird, der Übernahme eines Kostenbeitrages von € 20.000, -- einstimmig zugestimmt. Von der Marktgemeinde Schruns wird ein Betrag von 15.000, -- übernommen und die Anbindung an die öffentliche Beleuchtung hergestellt. Zur Finanzierung des Beitrages des Standes Montafon wird vom Standessekretär informiert, dass dieser Betrag aus der bestehenden Rücklage aus der Darlehensaufnahme für den Archivbau abgedeckt werden kann und sich damit die vorzeitige Darlehensrückzahlung um diesen Betrag reduziert. Pkt. 7 Der Vorsitzende begrüßt Ing Raimund Frick, Verkehrskoordinator der Montafonerbahn AG, welcher zum aktuellen Stand des Projektes ÖPNV Montafon neu informiert. Ing Frick informiert an Hand des Linienplanes und der Netzgraphik für den Sommer und Winter die Standesbürgermeister ausführlich über die in den vergangenen Monaten unter Einbindung des externen Verkehrsplanungsbüros Müller & Roman aus Zürich angestellten Überlegungen zur Neuorganisation und Optimierung des öffentlichen Verkehrsangebotes in der Talschaft. Das Konzept wurde bereits der Postbus AG zur Kontrolle und Prüfung übergeben, eine offizielle Stellungnahme ist laut Auskunft von Ing Frick bislang nicht eingetroffen. Aus inoffiziellen Aussagen kann allerdings entnommen werden, dass das vorliegende Konzept zumindest hinsichtlich Fahrzeugen und Kilometerleistung umsetzbar sei, hinsichtlich der Lohnkosten diese laut Vorstellungen der Post jedoch um etwa 22 % darüber liegen. Von der Postbus AG werde allerdings eine Vertragsdauer von 8 Jahren gefordert, andererseits ist einnamenseitig die ÖPNV-Finanzierung vorerst lediglich für 1 weiteres Jahr definitiv zugesichert. Unter diesem Aspekt schlägt Ing Frick vor, die Umsetzung des Konzeptes erst ab dem Fahrplanwechsel 2004/05 vorzunehmen, um bis dahin noch weitere Abklärungen vornehmen zu können. Angesprochen wird von ihm die Frage der Beantragung der Linienkonzession durch den Stand Montafon bzw die Montafonerbahn AG, die mögliche Bildung eines Gemeindeverbandes „ÖPNV Montafon“ und eine Zusammenführung aller öffentlichen Verkehrsträger wie Post, Bahn, Nachtexpress Montafon, Ortsbus Schruns – Tschagguns, Ortsbus Vandans und in weiterer Folge mögliche Einbindung von Schüler und Kindergartentransporten. Bgm Vallaster weist besonders auf den Umstand hin, dass im neuen Konzept auch die Anbindung des Ortsteils Gantschier in den beiden Gemeinden Bartholomäberg und Schruns zu berücksichtigen ist. 31. Standessitzung: 16.09.2003 Seite - 5 - Als erschwerend kommt die Tatsache hinzu, dass bedingt durch die Umbruchphase im Bereich der Postbus AG immer wieder mit anderen Anprechspartnern zu verhandeln ist und definitive Zusagen von dieser Seite im Moment nur schwer zu bekommen sind. Generell wird von Ing Frick festgehalten, dass mit dem neuen Konzept zu den bisherigen Betriebskosten von 1.957.000, -- € ohne zusätzliche Belastungen der Gemeinden ein wesentlich verbessertes und damit attraktiveres und optimiertes Angebot des öffentlichen Verkehrs in der Talschaft erreicht werden kann. In der Diskussion werden zahlreiche Aspekte wie Verwendung von Kleinbussen, Überlegungen in Richtung Schülerverkehr, einheitliches Erscheinungsbild, Möglichkeiten des Ankaufes der Postgararge in Schruns etc angesprochen und diskutiert. Zusammenfassend vertritt die Standesvertretung die einhellige Meinung, dass aufbauend auf dem nun vorgelegten Konzept die weiteren Überlegungen und die Detailausarbeitungen anzustellen sind, wobei insbesondere die Frage der Linienkonzession und deren Beantragung durch den Stand Montafon bzw die Montafonerbahn AG, die künftige Bildung eines Gemeindeverbandes „ÖPNV Montafon“ mit operativer Geschäftsführung durch die Montafonerbahn AG für den gesamten öffentlichen Verkehr in der Talschaft und die Möglichkeit des Erwerbs der Postgarage in Schruns zentrale Bestandteile darstellen. Die Standesvertretung ist einhellig der Überzeugung, dass die sich nun bietenden Chancen im Interesse eines optimalen öffentlichen Verkehrangebotes in der gesamten Talschaft unbedingt wahrgenommen werden müssen, damit die Gefahr einer möglichen Privatisierung von wirtschaftlich interessanten Linien abgewendet werden kann. In diesem Zusammenhang wird auch zustimmend zu Kenntnis genommen, dass die Abwicklung des öffentlichen Verkehrs für ein weiteres Jahr im bisherigen Rahmen durch die Postbus AG bzw im Bereich des Standes Montafon für den Nachtexpress erfolgt und dazu auch das Fahrplanheft Montafon im bisherigen Umfang wieder herausgegeben wird. Pkt. 8 – Berichte: Der Vorsitzende bringt zur Kenntnis, dass für das Ziel 2 – Projekt „Thermalwassererkundung Außermontafon“ von der Landesregierung zu den veranschlagten Kosten von 30.000, -- € eine Förderung aus Landes- und EU-Mitteln von 30 % zugesichert ist. Er informiert dazu nochmals über eine mit DI Stefan Dönz am 09. September stattgefundene Besprechung, bei welcher vor allem eine mögliche Einbindung von Dr Wolkersdorfer als Hydrogeologe erörtert wurde. Da mit Dr Niederdorfer bereits ein erfahrener und vor allem mit dem Untersuchungsgebiet vertrauter Geologe eingebunden ist, wird von der Firma Geotek mit der Einbindung von Dr Wolkersdorfer keine Möglichkeit gesehen, dass dadurch zusätzliche Kenntnisse gewonnen werden, zumal der hydrogeologische Ansatz auch in den weiteren Untersuchungsschritten abgedeckt werden soll. Die definitive Auftragserteilung an die Fa Geotek erfolgt in den nächsten Tagen, so dass bis Ende März 2004 die Ergebnisse der Untersuchung vorliegen werden. Pkt. 9 – Allfälliges: a) Bgm Lerch informiert über die mit Frau Iris Kieber erfolgte Besprechung hinsichtlich der Aufnahme des Angebotes „tänzerische Bewegungserziehung“ in den Lehrplan der Musikschule Montafon. Von Frau Kieber wurde vom Angebot der Nutzung des Turnsaales in St. Anton Abstand genommen, da ihr zwischenzeitlich 31. Standessitzung: 16.09.2003 Seite - 6 - mit dem Pfarrsaal in Schruns ein günstigeres Angebot vorliegt. Hinsichtlich einer möglichen organisatorischen Unterstützung durch die Musikschule Montafon ist von Frau Kieber mit Dir. Morre keine weitere Kontaktnahme erfolgt. Die organisatorische und finanzielle Abwicklung wird somit von Frau Kieber wie bisher vorgenommen. Die Frage einer Anstellung bei der Musikschule Montafon steht somit vorerst nicht weiter zur Diskussion. b) Bgm Wachter spricht unter Hinweis auf die bevorstehenden Beratungen für die Budgets in den Gemeinden die Anregung aus, im Kreis der Standesbürgermeister eine Abstimmung der Gebühren und Tarife in den Standesgemeinden vorzunehmen. Dazu werden der Standesverwaltung die aktuellen Gebühren und Tarife zur Erstellung einer Gesamtübersicht übermittelt. Ende der Sitzung: 16.30 Uhr Schruns 17. September 2003 Schriftführer 31. Standessitzung: 16.09.2003 Standesvertretung Seite - 7 -