20120911_SV_024

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Letzte Änderung 24.05.2021, 10:30
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: standmontafon,standesprotokolle,standesausschuss
Dokumentdatum 2012-09-11
Erscheinungsdatum 2012-09-11
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Inhalt des Dokuments

STAND MONTAFON NIEDERSCHRIFT aufgenommen am 11. September 2012 im Sitzungssaal des Standes Montafon anlässlich der 24. Sitzung der Standesvertretung in der laufenden Funktionsperiode. Auf Grund der Einladung vom 3. September nehmen an der auf 14.30 Uhr einberufenen Standessitzung teil: Standesrepräsentant Bgm Rudolf Lerch, St. Anton; Standesrepräsentant-Stellvertreter Bgm Ewald Tschanhenz, St. Gallenkirch; (verlässt zwischen 16:45 und 18:30 die Sitzung) Bgm Herbert Bitschnau, Tschagguns; Bgm Karl Hueber, Schruns; Bgm Lothar Ladner, Lorüns; Bgm Bertram Luger, Stallehr; (bis 16:00 Uhr) Bgm Martin Netzer MSc, Gaschurn; (bis 16:58 Uhr) Bgm Martin Vallaster, Bartholomäberg; (bis 19:00 Uhr) Bgm Burkhard Wachter, Vandans; (bis 18:14 Uhr) Bgm Thomas Zudrell, Silbertal; Entschuldigt: Weitere Sitzungsteilnehmer: Beauftragter PR Toni Meznar; Mitarbeiter MMag Michael Kasper Martin Hebenstreit zu TO 1; DI Jörg Zimmermann zu TO 2; DI Helmut Köll zu TO 2; Dr Leo Walser zu TO 3; Georg Morre zu TO 4; Mag Nikolaus Netzer zu TO 6; Mitarbeiterin Susanne Juen-Aczel zu TO 6; Schriftführer: Standessekretär Mag. Bernhard Maier; Der Vorsitzende eröffnet um 14.50 Uhr die Standessitzung, begrüßt die Kollegen Bürgermeister und stellt gemäß Standesstatut die Beschlussfähigkeit fest. Dem Antrag des Vorsitzenden um Aufnahme eines weiteren Tagesordnungspunktes, DMC Montafon“ wird einstimmig stattgegeben, zur Erledigung steht somit nachstehende __________________________________________________________________________________ 24. Standessitzung: 11.09.2012 Seite 1 von 8 Tagesordnung 1.) CASE Management „Connexia“ (Martin Hebenstreit & Manfred Zumtobel) 2.) Verkehrsmodellierung: Abfahrt A14-L188 (Jörg Zimmermann und Helmut Köll) 3.) Montafoner Baukultur – Plakette, Auszeichnung besonders renovierter Bauten (Leo Walser) 4.) Nachnutzung VIW Gebäude (Bücherei, Musikschule) 5.) Kostenbeitrag zu den Side Events anlässlich des FIS Snowboardcross Weltcup Montafon 6.) Evaluierung Montafoner Sommer 2012 – Vorschau 2013 7.) Genehmigung der Niederschrift der 23. Standessitzung vom 03.07.2012; 8.) Berichte; 9.) Beschlussfassung zu DMC Montafon (Erweiterung der Tagesordnung) 10.) Allfälliges; __________________________________________________________________________________ 24. Standessitzung: 11.09.2012 Seite 2 von 8 Erledigung der Tagesordnung Pkt. 1.) Der Vorsitzende begrüßt Herrn Martin Hebenstreit von der Fa. Connexia und ersucht ihn um die Präsentation des vorgesehenen CASE Managements im Rahmen der Pflege und Betreuung in Vorarlberg. Herr Hebenstreit bedankt sich für die Einladung und erläutert anhand von Präsentationsfolien Definition, Voraussetzungen und den Umsetzungsprozesses für das CASE Management. Unter CASE Management wird ein Handlugnsansatz verstanden, welcher entlang eines Betreuungsverlaufes die Abstimmung der Versorgungseinrichtungen koordiniert. Unter CARE Management, hingegen, ist die Vernetzung der Partner und Einrichtungen innerhalb einer bestimmten Region gemeint. Ein optimales CASE Management funktioniert nur auf Basis eines funktionierenden CARE Managements. Wenn die Partner innerhalb einer Region nicht gut vernetzt sind, gestaltet sich die Koordination im Rahmen des CASE Managements als schwierig. Für die detaillierte Darstellung dieser Begriffe und die Umsetzung des CASE Managements wird auf die dem Protokoll beigelegten Präsentationsfolien verwiesen. Im Anschluss an die Präsentation informiert Herr Hebenstreit, dass derzeit in 60 Vorarlberger Gemeinden ein CASE Management implementiert wurde. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen eines Projektes bis Juni 2013 zur Gänze über den Bund. Im Montafon wäre für diese Aufgabe eine Halbtagskraft erforderlich. Die Zugänge zum CASE Management erfolgen meist über das Krankenhaus, Ärzte und Sozialeinrichtungen oder direkt über Angehörige. Der Vorsitzende bedankt sich für die Ausführungen und betont, dass wir im Montafon glücklicherweise über gute Pflegeeinrichtungen, einen engagierten Krankenpflegeverein und mobile Hilfsdienste verfügen. Möglicherweise könnte beim Krankenpflegeverein eine zusätzliche 50% Stelle für diese Aufgabe geschaffen werden. Bgm Netzer stellt die Überlegung an, dass in Kooperation mit dem Klostertal eventuell eine Ganztagskraft vorgesehen werden könnte. Er erkundigt sich nach den Finanzierungsmöglichkeiten nach Ablauf der Projektlaufzeit. Herr Hebenstreit informiert, dass derzeit die Finanzierung über den Bundepflegefonds bis 2016 über eine Regelfinanzierung sichergestellt ist. Er betont, dass derzeit viele Pflegeheim-Patienten vor ihrer Einlieferung über keine externe Pflege verfügen. Durch eine ambulante Pflege ist ein längerer Verbleib zu Hause und somit spätere Einlieferung ins Pflegeheim möglich. Hiefür müssen aber die Angehörigen über sämtliche Unterstützungsmöglichkeiten Bescheid wissen. Aus seiner Sicht wäre das CASE Management grundsätzlich besser nicht bei stationären Pflegeeinrichtungen, sondern beispielsweise bei einem Krankenpflegeverein angesiedelt. Der Vorsitzende erteilt Horst Ihle als Obmann des Krankenpflegevereines Außermontafon, welcher als Gast der Sitzung beiwohnt, das Wort. Herr Ihle erklärt, dass drei neue Arbeitskräfte eingestellt wurden, welche die Aufgaben des CASE Managements bis Ende der Projektlaufzeit übernehmen könnten. Träger des CASE Managements könnten die Krankenpflegevereine, die Gemeinden und Sozialsprengel sein. In der kommenden Standessitzung sollen die Hauskrankenpflegevereine über Ihre Arbeit und die mögliche Übernahme des CASE Managements berichten. Bis dahin könnten auch Kooperationsmöglichkeiten mit dem Klostertal abgeklärt werden. Mit diesen vereinbarten nächsten Schritten bedankt sich der Vorsitzende nochmals bei Herrn Hebenstreit für fachkundige Information und Berichterstattung. __________________________________________________________________________________ 24. Standessitzung: 11.09.2012 Seite 3 von 8 Pkt. 2.) Der Vorsitzende berichtet über die bisherigen Gespräche und Vorstudien zur Staugefahr bei der Abfahrt A14-L188 nach der Verkehrsfreigabe der zweiten Pfändertunnelröhre. Er begrüßt zu diesem TO Punkt Herrn DI Jörg Zimmermann vom Land Vorarlberg und Herrn DI Helmut Köll vom gleichnamigen Ingenieurbüro, welches im Auftrag des Landes eine Verkehrs- und Staumodellierung durchgeführt hat. Die beiden Herren informieren über die Untersuchungen an zwei Zähltagen während der abgelaufenen Wintersaison, jeweils Samstag, und stellen die darauf aufbauenden Modellierungen vor. Als Verkehrsspitzen wurden an Winterwochenenden bis zu 22.000 PKWs pro Tag registriert. Der Regelverkehr beträgt ca. 12.000 PKWs/Tag. Die Leistungsgrenze liegt bei einem Zufluss von 1.400 Fahrzeugen pro Stunde. Der Leistungsengpass stellt die Kombination der Abfahrt ins Montafon und der Spurverjüngung auf der A14/S16 dar. Die Leistungsgrenze der Einfahrt ins Montafon liegt bei 1.100 Fahrzeugen/Stunde. Im Normalfall kommen über 80% der Fahrzeuge, welche in das Montafon fahren, über die A14 und 20% über die Landesstraße aus Bludenz. Im Falle der Staubildung fahren über 60% der Fahrzeuge über die Landesstraße und lediglich 40% über die A14 ein. Dies belegt klare Verlagerungseffekte. Die Staumodellierung hat gezeigt, dass bisher diskutierte Lösungsansätze wie z.B. die Verlängerung der Abbiegespur, Lichtsignalanlage bei der Einmündung der Abfahrt in die L188 oder die Installation einer Verkehrsberuhigungsanlage (VBA) weitgehend wirkungslos sind. Der vierspurige Ausbau bzw. Weiterführung der A14 Richtung Bings würde die Staubildung verzögern, bei Verkehrsspitzen aber nicht gänzlich verhindern. Mit Öffnung der zweiten Pfänder-Röhre ist mit insgesamt 10-15 starken Stautagen zu rechnen. Angesichts der hohen Ausbaukosten und der im Vergleich zu anderen Staubelastungen geringen Wirtschaftlichkeit ist es mehr als fraglich, ob die ASFINAG als Straßenhalter tätig wird. Für die Zukunft wäre jedenfalls eine objektive Staudokumentation wichtig, welche anhand von Verkehrszählstationen über Geschwindigkeitsmessung umgesetzt werden könnte. Anfang Oktober findet wieder ein Gespräch innerhalb der Arbeitsgruppe statt. Aus den Wortmeldungen der Bürgermeister zu schließen, würde ein neuerliches Gespräch mit LR Rüdisser sehr begrüßt werden. Die Anwesenden betrachten es als wichtig, diese Ergebnisse nach außen zu tragen, obgleich eigentlich keine wirkliche Lösung des zu erwartenden Problemes in Sicht ist. Pkt. 4.) TO 4 wurde vorgezogen. Der Vorsitzende begrüßt den Direktor der Musikschule Montafon Georg Morre und erteilt ihm das Wort zur geplanten Übersiedelung der Musikschule in das VIW Gebäude an der Batloggstraße. Herr Morre berichtet, dass die Musikschule seit 1987 im Raiffeisengebäude untergebracht ist und wegen des akuten Platzbedarfes bereits der Dachboden ausgebaut und integriert worden ist. Aus seiner Sicht bietet die Unterbringung im Illwerke-Gebäude eine große Chance auf Jahrzehnte. Hierfür sprechen ausreichend Räumlichkeiten, das Angebot an Parkplätze, die Anbindung an den ÖV sowie die geplante Mischung verschiedener Nutzungen in diesem Gebäude. Der Tanzunterricht könnte ebenfalls in diesen Räumlichkeiten untergebracht werden, wodurch die Miete für den Pfarrsaal von 5.000 EUR eingespart werden könnte. Der Vorsitzende unterstützt die Ansicht, dass es sich mit dem „Montafon Haus“ um eine einmalige Gelegenheit handelt. Er rechnet vor, dass die Mehrkosten pro Schüler bei ca. 82 __________________________________________________________________________________ 24. Standessitzung: 11.09.2012 Seite 4 von 8 EUR pro Jahr liegen und schlägt vor, diese jeweils zur Hälfte durch Eltern und die Gemeinden aufzubringen. Herr Morre verweist darauf, dass die Schulgebühren derzeit bereits hoch sind und durch eine neuerliche Steigerung die Schülerzahlen sinken könnten. Bgm. Vallaster sieht die Unterbringung in diesem Gebäude mit der geplanten Nutzungskonstellation als große einmalige Chance. Bgm. Wachter begrüßt diese Form der Nachnutzung und verweist darauf, dass über die Erhöhung der Elternbeiträge diskutiert werden muss. Bgm. Ladner sieht in der derzeitigen Unterbringung eine tickende Zeitbombe und befürchtet, dass auf Grund des schlechten baulichen Zustandes des Raiffeisengebäudes bald eine teure Sanierung erforderlich wäre (Stichwort Brandschutz). Bgm. Bitschnau begrüßt ebenfalls die Umsiedelung der Musikschule und wünscht sich auf Grund der budgetären Probleme eine Erhöhung der Elternbeiträge. Der Standessekretär erläutert die Vorteile der Unterbringung und Zusammenlegung der Büchereien im Illwerke-Gebäude und stellt die veranschlagten Mehrkosten dar. Grundsätzlich werden in den verschiedenen Wortmeldungen die beiden Ansinnen für zweckmäßig und eben als große Chance gesehen. Die Bürgermeister bekennen sich klar für die Unterbringung der Musikschule und der Büchereien im nachgenutzten Illwerke-Gebäude. Die deutlichen Mehrkosten sollen nochmals geprüft werden und mit der Illwerke über eine mögliche Kostensenkung bzw. Unterstützung bei der Ausstattung gesprochen werden. Auch das Land sollte ersucht werden, solche zukunftsweisenden und langfristig kostensparenden Ansinnen stärker zu unterstützen. Pkt. 3.) Der Vorsitzende begrüßt Alt-Bezirkshauptmann Dr. Leo Walser und bedankt sich vorab für sein äußerst lobenswertes und vorbildliches Engagement zur Erhaltung der Montafoner Baukultur. Herr Walser betont in seinen Worten die Vorreiterrolle des Montafoner Kulturlandschaftsfonds im Hinblick auf die Erhaltung der Montafoner Kulturlandschaft, welche neben Land und Bundesdenkmalamt auch vom Stand Montafon finanziell unterstützt wird. Er schlägt im Sinne einer verbesserten Öffentlichkeitsarbeit vor, bauhistorisch fachgerecht und beispielgebend erhaltene oder renovierte Gebäude mit einer Plakette auszuzeichnen. Die Plakette könnte als kleine Tafel mit Namen und einer kurzen Beschreibung zur historischen Bedeutung samt Standeswappen konzipiert sein. Dies entspricht einer ideellen Würdigung und würde das Bewusstsein um die Erhaltung und einer qualitätvollen Restaurierung fördern. Für die Verleihung der Auszeichnung ist eine begleitende Berichterstattung erforderlich, um die gewünschte öffentliche Wirkung zu entfalten. Aus seiner Sicht müsste keine neue Kommission gegründet werden, sondern könnten die Vorschläge aus dem Beirat zum Kulturlandschaftsfonds stammen. In Zusammenarbeit mit einem Architekten wäre die bauhistorische Qualität zu beschreiben. Michael Kasper betont die Vorbildwirkung einer solchen Auszeichnung auf Eigentümer und Bauführende. Der Vorschlag von Dr Walser zur Auszeichnung der Montafoner Baukultur wird einhellig begrüßt. Angebote zur graphischen Gestaltung und Produktion dieser Tafeln werden von der Standesverwaltung eingeholt. Dr. Leo Walser informiert über seine Bemühungen, die verschiedenen Förderungen für Schindeldächer zu harmonisieren. Das gegenwärtige Budget reicht nicht aus, um den zahlreichen Anträgen nachzukommen. Er möchte eine zusätzliche Unterstützung durch die Umweltabteilung des Landes erwirken und wird hierzu ein Schreiben an das Land verfassen. __________________________________________________________________________________ 24. Standessitzung: 11.09.2012 Seite 5 von 8 Der Vorsitzende bedankt sich nochmals bei Dr. Walser für seine Ideen und Bemühungen in dieser Sache. Pkt. 5.) Der Vorsitzende begrüßt die GF Arno Fricke und Dieter Dubkowitsch von Montafon Tourismus zur Beratung über die Leistung eines Kostenbeitrages für die Side Events im Rahmen des FIS Snowboard-Weltcups im Montafon. Dieter Dubkowitsch stellt fest, dass dem Montafon eine Zusage der FIS für die Ausrichtung des Snowboards-Weltcups über fünf Jahre erteilt wurde. Der ÖSV ist Sportabwickler und bei den Sportkosten beteiligen sich neben den Bergbahnen die Gemeinden und Montafon Tourismus. Für die Werbewirkung sind neben dem eigentlichen sportlichen Wettkampf vor allem die Nebenveranstaltungen von großer Bedeutung. So soll nach dem Nachtrennen am Freitag eine Ö3 Party und im Anschluss daran ein Konzert mit der Musikgruppe Culcha Candela aus Berlin stattfinden. Der Eintrittspreis wird bei 20 EUR im Vorverkauf liegen. Um witterungsbedingte Ausfälle so gering wie möglich zu halten, sind die Karten im Vorverkauf abzusetzen. Über Angebots-Packages sollen Gäste für das ganze Sportwochenende gewonnen werden. Ziel ist es, den neuen jährlichen fixen Saisonstart im Montafon mit dem 6. Dezember im Markt zu etablieren. Für die vollständige Finanzierung der Side Events sind 20.000 EUR ausständig. Diese Summe ist als Maximalsumme zu verstehen und wird bei guter Buchung und gutem Konzertbesuch deutlich niedriger liegen bzw. gar nicht schlagend werden. Im Verlaufe der Diskussion wird bekannt, dass sich nur eine Bergbahn an den Kosten beteiligt und auch von Hochmontafon Tourismus nur ein kleinerer Teilbetrag zugesagt wurde. Bgm. Bitschnau vertritt die Meinung, dass diese Veranstaltung für das ganze Montafon werbewirksam ist und deshalb sowohl von HMT und STT gleich große Beiträge und auch von den anderen Bergbahnen entsprechende Beiträge zu leisten wären. Weiters wird betont, dass von der FIS alle Strecken im Tal geprüft wurden und nur die Strecke am Hochjoch im Bereich Talstation, als tauglich beurteilt wurde. Die Entscheidung über die zusätzliche Kostenbeteiligung der Gemeinden an den Side Events wird vertagt und soll im Rahmen der Generalversammlung von Montafon Tourismus am 17. September beraten werden. Pkt. 6.) Der Vorsitzende begrüßt den künstlerischen Leiter des Montafoner Sommers Mag Nikolaus Netzer und Mitarbeiterin Susanne Juen-Aczel, welche die Abrechnung für das Festival 2012 vorstellt. Der Montafoner Sommer ist das einzige Kulturfestival im Land Vorarlberg, welches unter dem veranschlagten Budget liegt. Die Subvention pro Karte liegt bei 26, - EUR während dieser Betrag beispielsweise beim Feldkirch-Festival bei 300, - EUR liegt. Nikolaus Netzer berichtet über die überaus erfreuliche Berichterstattung im ORF, z.B. mit „Opas Diandl“ von Otto Vonblon. Er berichtet, dass die letztjährige CD Produktion mit geringen Kosten umgesetzt wurde und heute auf großes Interesse stößt. Die Kooperation mit Montafon Tourismus funktioniert sehr gut, es wurde ein neuer Trailer produziert. Das Konzept „Musik vor Ort“ hat sich als großer Erfolg erwiesen. Veranstaltungen wie das „Offene Singen“ und die Verbindung mit Ausstellungen im öffentlichen Raum haben sich sehr bewährt. Im Rahmen der einzigartigen Kooperation von Mongolischer (Hun Huur Tuu) und Montafoner Volksmusik (Volksmusikseminar) sind unterschiedlichsten Gesellschaftsgruppen zusammengekommen. __________________________________________________________________________________ 24. Standessitzung: 11.09.2012 Seite 6 von 8 Aus Sicht von Nikolaus Netzer muss die Pflege des Stammkunden-Publikums verstärkt werden. Der Homepage-Auftritt sollte deutlich verbessert werden. Er wünscht sich eine eigene Startseite und veranschlagt ca. 2000-3000 EUR für die neue Erstellung oder Umprogrammierung. Im Ausblick für den Montafoner Sommer unter dem Titel „k.k. Kult und Kitsch“ stellt Netzer eine Ein-Mann-Oper mit einem Reiterballett in Aussicht. Die bereits traditionelle Veranstaltung Jazz am Stausee wird wieder stattfinden. Das beliebte Gaumenfest in Gargellen folgt einem musikalischen Menüplan anlässlich des Geburtstages von Franz Joseph und wird von einem Cembalisten begleitet. Als weitere Highlights stehen höfische Musik der spanischen Habsburger, Beiträge der Wiener Tschuschenkapelle, des Bayrischen Symphonie-Orchesters sowie weitere Kooperationen mit dem Volksmusik-Seminar und den Montafoner Museen auf dem Programm. Der Vorsitzende bedankt sich bei Susanne JuenAczel und Nikolaus Netzer für die geleistete Arbeit und den spannenden Ausblick auf das kommende Festival. Pkt. 7.) Die allen Standesvertretern per E-Mail übermittelte Niederschrift der 23. Standessitzung vom 3.07.2012 wird über Antrag des Vorsitzenden einstimmig genehmigt und unterfertigt. Pkt 8 – Berichte: a) b) c) d) e) Der Vorsitzende berichtet, dass die Stelle der Jugendkoordinatorin mit Monika Valentin besetzt wurde, welche am 1. November 2012 ihre Arbeit aufnimmt und in der kommenden Standessitzung vorgestellt wird. Anfang August hat ein Gespräch mit Susanne Gamon und Petra Stocker stattgefunden. Sie wurden darüber informiert, dass eine mögliche Anstellung von Petra Stocker in die Überlegungen zur Nachnutzung des VIW Gebäudes und der Zusammenführung der Büchereien miteinbezogen wird. Petra Stocker hat zwischenzeitlich eine schriftliche Erklärung des Pfarrkirchenrates vorgelegt, wonach eine Zusammenlegung von Seiten der Pfarre begrüßt wird und die Medien der Spielothek eingebracht werden würden. Weiters wäre die Pfarre weiterhin bereit, einen Unterstützungsbeitrag von 500, - EUR zu leisten, sofern der Name der „Pfarre“ in der neuen Bücherei-Bezeichnung vorkommen soll. Der Vorsitzende berichtet kurz über die Eröffnung der „Schmuggler-Pfade“, welche in ein umfangreiches Programm in Kombination mit der Madrisa Rundtour eingebettet war. Dieses touristische Angebot wurde im Rahmen des Interreg-Projektes „PrättigauMontafon, grenzenlos in die Zukunft“ des Standes Montafon in Kooperation mit zahlreichen Partnern umgesetzt. Im Jahre 2014 wird der Österreichische Jägerball unter Vorarlberger Patronanz in Wien stattfinden. Auf Vorschlag von Landesjägermeister Dr. Ernst Albrich könnte sich die die Talschaft zu diesem Anlass mit musikalischen und kulinarischen Beiträgen präsentieren. Es liegt einen Kostenschätzung für Reise und Unterkunft der Trachtengruppe Schruns und Beiträge von bewusst.montafon vor. Nachdem Vorarlberg Tourismus keine Kosten übernehmen kann, ist ein Gespräch mit LR Schwärzler geplant. Die Bürgermeister sind der Meinung, dass sich das Montafon bei dieser Veranstaltung präsentieren sollte. Der Vorsitzende berichtet, dass der Druck und Buchproduktion für den Band IV der Montafoner Talschaftsgeschichte nunmehr an die Vorarlberger Verlagsanstalt vergeben __________________________________________________________________________________ 24. Standessitzung: 11.09.2012 Seite 7 von 8 f) wurde. Die Entscheidung fiel am 10.09.2012 in der zu diesem Zweck eingerichteten Arbeitsgruppe. Der Vorsitzende informiert über die am 21/22. September stattfindende Veranstaltung „Marktplatz EUROPA ERLEBEN“ in Langenegg, bei welcher zahlreiche Beiträge zur Regionalentwicklung aus dem In- und Ausland vorgestellt werden. Das Montafon wird zum Thema Kulturlandschaft in Kooperation mit den Museen und bewusst.montafon präsent sein. Pkt. 9.) Der Vorsitzende stellt eingangs fest, dass dieser TO Punkt auf Wunsch von Bgm Netzer in die Tagesordnung mi taufgenommen worden ist. Gemäß dem Gesprächsergebnis im Rahmen der Sitzung der Steuerungsgruppe Raumentwicklung Montafon kann der Standesausschuss hierüber keine Beschlussfassung vornehmen. Vielmehr soll dieses Thema im Kreise der Steuerungsgruppe DMC und aller Talschaftsbürgermeister nochmals beraten werden. Diese Beschlussfassung wird vertagt. Pkt. 10. – Allfälliges: a) Keine Wortmeldungen Ende der Sitzung 19.12 Uhr; Schruns, am 5. Oktober 2012 Schriftführer: Standesvertretung: __________________________________________________________________________________ 24. Standessitzung: 11.09.2012 Seite 8 von 8