20151013_SV_005

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Letzte Änderung 24.05.2021, 10:42
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: standmontafon,standesprotokolle,standesausschuss
Dokumentdatum 2015-10-13
Erscheinungsdatum 2015-10-13
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Standd Montafoon A-6780 Scchruns - Vorarlberg Montafoneerstraße 21 T +43 (0)55556 72132, F 72132-9 info@stannd-montafon.aat www.stannd-montafon.at DVR: 04333659 Zl./Bearb. : SM004.1/20 015/bm NIED DERSCH HRIFT aufgenoommen am 13. Oktoberr 2015 im S Sitzungssaall des Standees Montafonn anlässlich der 5. Sitzung der Standeesvertretung g in der laufe fenden Funk ktionsperiod de. Auf Gruund der Einnladung vom m 5. Oktoberr nehmen an n der auf 13 3.30 Uhr einnberufenen Standessitzuung teil: bert Bitschnnau, Tschag gguns Standessrepräsentannt Bgm Herb Standessrepräsentannt-Stv. Bgm m Martin Nettzer, MSc, Gaschurn G Bgm Joosef Lechthaaler, St. Galllenkirch Bgm DII (FH) Jürgeen Kuster, MBA, M Schruuns Bgm Loothar Ladneer, Lorüns Bgm Ingg Matthias Luger, Stalllehr Bgm Raaimund Schhuler, St. An nton Bgm M Martin Vallasster, Bartholomäberg Bgm Buurkhard Waachter, Vand dans Vize-Bggm Anita Dönz, D Silberttal m Thomas Zudrell, Z Silbbertal Entschuuldigt: Bgm Toni Mezn Weiteree Sitzungsteeilnehmer: Mitarbeiter M nar und MM Mag Michaell Kasper, Dr D Verena K Konrad zu TOP1 T DI D Gudrun S Sturn, Marttina Steiner, , Mag Moniika Valentin n zu TOP2 T Ulrike U Bitscchnau zu TO OP3 Mag M Marionn Ebster zu TOP4 Dr D Othmar M Müller zu TOP6 T Oswald O Gannahl, Werneer Fritz und Martin Maathies zu TO OP8 Schriftfü führer: Standessekr S retär Mag Bernhard B Maaier Der Vorrsitzende erröffnet um 13.30 1 Uhr ddie Standesssitzung, begrüßt die Koollegen Bürg germeister und die Zuhörerr. Er heißt Vize-Bgm V A Anita Dönz in Vertretun ng von Bgm m Thomas Zudrell Z herzlichh willkomm men. Er stelltt gemäß Staandesstatut die d Beschlu ussfähigkeit fest. Der VorsitV 5. Standessitzung: 13.10.2015 Seite 2 von 8 zende ersucht auf Grund eines Krankheitsfalles um Absetzung des Beratungsgegenstandes „Voranschlag und Tarife Musikschule Montafon“ von der Tagesordnung. Gegen die geänderte Tagesordnung wird nach Umfrage kein Einwand erhoben, zur Erledigung steht somit nachstehende Tagesordnung 1.) Aktuelle Information zum Vorarlberger Architektur Institut - Weiterführung Regionalkooperation (Verena Konrad, VAI) 2.) Information zur Umsetzung des Leader Projektes „Mobile Jugendarbeit“ (Monika Valentin, Gudrun Sturn) 3.) Vorstellung Buchprojekt „Trachtenbuch Montafon“ (Ulrike Bitschnau, Landestrachtenverband) 4.) Kurzinfo zum Status Quo von LEADER-Projekten in den Gemeinden (Marion Ebster) 5.) Unterstützungsansuchen des Vereines Silbertaler Sagespiele 6.) Neuregelung Ärtzlicher Bereitschaftsdienst und sanitätspolizeilicher Dienst (Dr Othmar Müller, Gemeindeverband) 7.) Unterstützungsansuchen für die Montafoner Lehrlingsmesse (Christian Zver, WiGe Montafon) 8.) Förderansuchen des Vereines „Bewusstmontafon“ (Obm Oswald Ganahl) 9.) Genehmigung der Niederschrift von der 4. Standessitzung am 8.09.2015 10.) Berichte 11.) Allfälliges Erledigung der Tagesordnung Pkt. 1.) Der Standesrepräsentant begrüßt Frau Dr Verena Konrad vom Vorarlberger Architekturinstitut (VAI) und ersucht sie um ihre Ausführungen. Frau Konrad bedankt sich für die Möglichkeit zur Vorstellung der Aktivitäten und bedankt sich gleichzeitig für die bisherige finanzielle Unterstützung. Der Stand Montafon ist die einzige Gesamtregion, welche das VAI unterstützt, ansonsten sind es Einzelgemeinden. Das VAI gibt es seit 18 Jahren. Eine solche Einrichtung existiert eigentlich in allen Bundesländern, wobei das Architekturzentrum Wien (AZW) das größte seiner Art in Österreich darstellt. Vom Begriff her wird zwischenzeitlich weniger die Architektur als vielmehr die Baukultur betont. Das VAI hat seinen Sitz in Dornbirn und ist auch mit Stimme im RaumplaStand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 5. Standessitzung: 13.10.2015 Seite 3 von 8 nungsbeirat des Landes Vorarlberg vertreten. Unterstützt wird das VAI von Land, Bund, der Stadt Dornbirn und den Mitgliedern. Seit 2003 ist das VAI aus steuerlichen Gründen eine gemeinnützige GmbH. Das VAI arbeitet stark projektbezogen mit insgesamt 2, 5 Vollzeitstellen. Wöchentlich wird die VN Beilage Wohnen erstellt. Frau Konrad gibt anhand des Jahresberichtes einen Überblick zu den Aktivitäten und Ausstellungen, insbesondere jene mit Bezug zum Montafon. Mit Vorarlberg Tourismus wird eine enge Zusammenarbeit gepflegt, welche unter anderem auch zur Smartphone App „Architektouren“ führte. Bgm Netzer findet es eine Bereicherung und erinnert an die gemeinsame Exkursion. Er wünscht sich auch Kontakte zu anderen beispielgebenden Kommunen und spricht dabei die geplante Ortsverbauung in Gaschurn an. Bgm Kuster hält in seiner Wortmeldung die Sensibilisierung für moderne Architektur für wichtig. Die Marktgemeinde Schruns veranstaltete im Hinblick auf neue Projekte hierzu Workshops mit Gemeindevertretern. Eine Vortragsreihe mit einem Streifzug durch das Land wäre wünschenswert. Frau Konrad empfiehlt den Verein „Landluft“ als Brückenschlag. Die Obleute Josef Mathies und Roland Gnaiger wären sicherlich bereit, im Rahmen der Baukultur-Gemeindeakademie Workshops für Gemeinden durchzuführen. Die architektonische Qualität von Wohnanlagen lässt in Vorarlberg leider oft zu wünschen übrig. Der Vorsitzende bedankt sich für die Präsentation und Diskussion und bringt das Unterstützungsansuchen des VAI um eine Verlängerung der Förderzusage zur Kenntnis. Auf Antrag des Vorsitzenden wird die Gewährung des Förderbeitrages in Höhe von € 2.000, - für weitere drei Jahre (2016 - 2018) einstimmig beschlossen. Pkt. 2.) Der Vorsitzende begrüßt die Frauen Gudrun Sturn, Martina Steiner und Mitarbeiterin Monika Valentin. Frau Valentin erläutert das Projekt OJAM, welches die Teile Jugendplan und pädagogisches Konzept für eine Mobile Jugendarbeit umfasst. Frau Sturn stellt die Arbeitsschritte und das Ergebnis des Jugendplanes vor. Frau Steiner arbeitet in der Region Innsbruck-Ost und hat langjährige Erfahrung mit mobiler Jugendarbeit. Viele Jugendliche kommen nicht von sich aus auf die Angebote zu. Die mobile Jugendarbeit geht sprichwörtlich „dorthin, wo die Jugendlichen sind“. Sie stellt die mobile Jugendarbeit anhand von Präsentationsfolien vor. Frau Valentin fasst die bisherigen Ergebnisse zusammen und stellt die Ideen zur mobilen Jugendarbeit im Montafon in den Kontext der bestehenden Strukturen. Hiefür wären im Rahmen eines Leader-Projektes ein bis zwei Halbtagsstellen zu schaffen, welche bei der Jugendkoordination angesiedelt wären. Bgm Netzer schlägt vor, die gesamt Jugendarbeit in der mobilen Jugendarbeit zu vereinen. Frau Valentin weist darauf hin, dass die Kombination einer ortsfesten offenen Jugendarbeit mit mobiler Jugendarbeit besonders wichtig ist. Die ortsfesten Angebote sind insbesondere für die jüngeren Jugendlichen wichtig. Bgm Kuster meint, dass wir uns zuerst Gedanken machen sollten, wie es nach dem Projekt weitergeht und welche Kosten schließlich durch die Gemeinden zu finanzieren sind. Bgm Wachter schlägt vor, die weitere Vorgehensweise nochmals zu beraten. Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 5. Standessitzung: 13.10.2015 Seite 4 von 8 Der Vorsitzende fasst den Sachverhalt zusammen und nimmt den Vorschlag an, dieses Projekt im November nochmals zu beraten. Pkt. 3.) Der Vorsitzende begrüßt Ulrike Bitschnau vom Vorarlberger Trachtenverband und ersucht sie um Vorstellung des Buchprojektes „Montafoner Trachten“. Frau Bitschnau erklärt das Vorhaben anhand eines Handouts. Im Buch werden sämtlichen Trachten erläutert und auch das dazugehörige Kunsthandwerk vorgestellt. Der geschichtliche Teil wird von Michael Kasper geschrieben. Die Auflage wird 1500 Stk. betragen. Gewünscht wäre eine direkte finanzielle Unterstützung des Projektes, aber auch die Abnahme von Büchern ist dienlich. Der Vorsitzende bedankt sich für die Vorstellung. Gemeinsam mit Bgm Wachter schlägt er vor, über den Stand Montafon eine Sammelbestellung der Gemeinden zu organisieren. Bis Anfang Dezember sollten die Gemeinden die fixe Abnahmezahl bekanntgeben. Die Buchpräsentation wird am 30. April stattfinden. Diese erfolgt zeitgleich mit der Herausgabe einer Sonder-Briefmarke der Post. Bgm Vallaster zeigt sich beeindruckt über das schöne Buch und schlägt vor, einen Druckkostenbeitrag als Verlorenen-Zuschuss zu gewähren. Auch sollten mögliche Sponsoren wie Raiffeisenbank oder die Illwerke noch angesprochen werden. Bgm Wachter und der Vorsitzende werden hierzu vorsprechen. Pkt. 4.) Der Vorsitzende begrüßt Mitarbeiterin Marion Ebster und sie erläutert die aktuelle Situation der EU-Leader-Förderung in der neuen Förderperiode anhand von Präsentationsfolien. Diese werden mit der Niederschrift mitversandt. Sie informiert, dass in der letzten Generalversammlung der Regionalentwicklung Vorarlberg der Gemeindebeitrag von € 0, 8 auf € 1, - erhöht wurde, da weniger Gemeinden auf Grund der neuen zweiten LAG im Lande Mitglied sind. Neu ist weiters, dass die Gemeinkosten mit 15% der Personalkosten gedeckelt sind. Generell ist zu sagen, dass der Verwaltungsaufwand enorm gestiegen ist. Frau Ebster gibt eine Übersicht zu den laufenden Projekten im Tal und auch in den anderen Regionen der LAG Vorarlberg. Sie informiert nochmals über das Projekt „Engagiert sein“. In der darauffolgenden Diskussion zeigt sich Bgm Vallaster interessiert und würde die Gemeinde Bartholomäberg für die Mitarbeit vorschlagen. Bis dato haben die Gemeinden Silbertal und Tschagguns Interesse an der Mitarbeit signalisiert. Der Vorsitzende bedankt sich für die Ausführungen und weist nochmals darauf hin, dass bei Projektideen und Beratungsbedarf Frau Ebster zur Verfügung steht. Bgm Netzer nennt die WiGe Montafon und auch bewusst.montafon als mögliche Projektträger, welche sicherlich Bedarf an weiterführenden Projekten hätten. Frau Ebster informiert, dass mit beiden bereits Gespräche geführt wurden und über die Fördermöglichkeiten informiert wurde. Pkt. 5.) Der Vorsitzende erläutert das Unterstützungsansuchen des Kulturvereines Silbertal für die Montafoner Sagen-Festspiele auf der Freilichtbühne Silbertal. In den zwei Spielsaisonen 2013 und 2014 wurde die Sage „Die Sennenpuppe“ aufgeführt. Das neue Stück „Silvretta & VereiStand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 5. Standessitzung: 13.10.2015 Seite 5 von 8 na, die Töchter des Alfonso Baretto“ wird 2015 und 2016 aufgeführt. Der Vorsitzende berichtet, dass seitens der Standesverwaltung mehrfach eine komplette Einnahmen und AusgabenAufstellung eingefordert wurde. Die beigebrachte Aufstellung wurde mit den Sitzungsunterlagen versandt. Herr Netzer hat weiters in einem Schreiben darauf hingewiesen, dass eine Offenlegung der Einnahmen auf Grund von Sponsoren-Zusagen nicht möglich ist. Vize-Bgm Dönz informiert, dass auch die Gemeinde Silbertal keine Abrechnung erhält. In der regen Diskussion wird immer wieder auf die Beibringung vollständiger Unterlagen gepocht. Schließlich wird festgehalten, dass bis zur Vorlage vollständiger Abrechnungsunterlagen diesem Ansuchen nicht stattgegeben wird. Pkt. 7.) (vorgezogen) Der Vorsitzende verweist auf mit der Einladung versandten Unterlagen und Abrechnung der Lehrlingsmesse. Nach kurzer Diskussion wird ein Zuschuss in Höhe von € 1.000, - auf Antrag des Vorsitzenden einstimmig genehmigt. Pkt. 6.) Der Vorsitzende begrüßt Dr Othmar Müller vom Vorarlberger Gemeindeverband und dieser bedankt sich für die Einladung zur Erläuterung des neuen Ärztebereitschaftsdienstes. Seit einiger Zeit wird es in einzelnen Sprengeln immer schwieriger, Ärzte zu finden, die weiterhin bereit sind, den Bereitschaftsdienst sicherzustellen sowie die öffentlichen Gesundheitsdienstleistungen abzudecken. In der Regel macht das der Gemeindearzt. In Bregenz und Hard sind die Ärzte beispielsweise nicht mehr bereit, die Totenbeschau durchzuführen. Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist im Land auch sehr unterschiedlich geregelt. In Feldkirch gibt es keinen Bereitschaftsdienst mehr. Im Leiblachtal hat es nie einen solchen gegeben. Im Montafon wird er bekanntlich über die Reha Montafon abgewickelt. Bei der Neuregelung wurde auf das Modell Niederösterreich zurückgegriffen. Hier gibt es keine Einzel-Vereinbarungen mit Ärzten mehr. Auf einer Buchungsplattform, über welche sich nicht nur die niedergelassenen Ärzte, sondern auch Spitalsärzte einschreiben können, werden bereitschaftsdienstliche und polizeiärztliche Aufgaben (Hafttauglichkeitsuntersuchungen und kriminalpolizeiliche Totenbeschau) gebucht. Dieses Buchungssystem hat sich bewährt, auch Kärnten hat dieses Modell übernommen. Künftig sollen auch in Vorarlberg diese Gesundheitsdienste über eine solche Plattform angeboten werden. In jenen Sprengeln, wo es ohnehin gut funktioniert, soll das bestehende System damit nicht zerstört werden. Gleichzeitig bietet man aber über diese Plattform ein BackupSystem an. Als Übergangslösung wird Vorarlberg vorerst in zwei Regionen Nord und Süd aufgeteilt. Es werden dabei zwei Diensträder von 7:00 Uhr bis 19:00 Uhr und von 19:00 Uhr bis 7:00 Uhr angeboten. Wochentags von 7:00 Uhr bis 19:00 Uhr steht durchgehend ein buchbares Modul für öffentlich-rechtliche Dienste zur Verfügung. Wochentags von 19:00 Uhr bis 7:00 Uhr stehen pro Sprengel zwei buchbare Module zur Verfügung, ein Modul für öffentlich rechtliche und ein Modul für kurative Dienste. Das Grundmodell deckt die Hafttauglichkeitsuntersuchungen und kriminalpolizeilichen Totenbeschauen in ganz Vorarlberg ab. Weiters dient das Modell als Backup für die DurchfühStand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 5. Standessitzung: 13.10.2015 Seite 6 von 8 rung der Totenbeschau und Totenbescheinigung sowie der Unterbringungsuntersuchungen. Das kurative Nachtmodul dient in erster Linie als Backup für dringende – nicht notärztlich relevante – Fälle in Pflegeheimen, wo kein Arzt zur Verfügung steht. Herr Müller verweist weiters auf das Rundschreiben, welches an alle Gemeinden ergangen ist. Auf die Frage von Bgm Wachter, ob das Sanitätspolizeigesetz geändert worden ist, verneint Müller. Totenbeschau ist im Bestattungsgesetz geregelt. Die Totenbeschau nach dem Unterbringungsgesetz ist mit der Plattform abgedeckt und wird über die RFL abgewickelt. Die Plattform startet im November. Müller rät weiters, für das Montafon die Regelung mit der Reha vorerst zu belassen. Pkt. 9.) (vorgezogen) Die Niederschrift der 4. Standessitzung vom 8.09.2015 wurde allen Standesvertretern per EMail übermittelt und wird über Antrag des Vorsitzenden einstimmig genehmigt und unterfertigt. Pkt. 10.) – Berichte: a) Der Vorsitzende informiert, dass vom Stand der Wunsch an das Land herangetragen wurde, die Gemeindeanteile am kommenden MIP8 durch das Land zu übernehmen. Dieses Ansinnen wird vom Gemeindeverband Vorarlberg unterstützt, was durch das letzte gemeinsame Schreiben im Juli 2015 nochmals bekräftigt wurde. Nun hat es ein Verhandlungsgespräch mit LR Rauch und Landesrat Rüdisser gegeben, in welchem grundsätzlich eine Übernahme dieser Anteile zugesagt wurde. Auf Vorschlag von Peter Jäger vom GV sollen die Gemeindeanteile je zur Hälfte aus echten Landesmitteln und besonderen Bedarfszuweisungen bedeckt werden. Dieser Vorschlag wurde zwischenzeitlich auch vom Gemeindeverbandspräsidenten gutgeheissen und befürwortet. b) Der Vorsitzende berichtet, dass wie aus den Medien zu erfahren war, das Bezirksgericht Montafon nun endgültig mit dem Gericht in Bludenz zusammengelegt werden wird. Seitens des Standes wurde nach der Bürgermeister Klausur dem Land eine negative Stellungnahme zu diesem Vorhaben zugestellt. Es wurde vielmehr gefordert, das Bezirksgericht personell ausreichend auszustatten, um eine hohe Servicequalität zu gewährleisten. Trotz dem Ersuchen des Montafons wurde von Landeshauptmann Wallner das Veto-Recht gegen die Schließung des BG Montafon beim Justizministerium nicht geltend gemacht. Aus diesem Grund soll das BG Montafon mit Jänner 2017 geschlossen werden. Zwischenzeitlich wurden Ausstiegsmöglichkeiten aus dem langfristigen Mietvertrag geprüft. Zur Gebäudesanierung wurden von der Republik ATS 5.628.100, - und vom Stand ATS 675.000, - beigesteuert. Mit der Investition des Bundes ist eine Mietvorauszahlung für 99 Jahre – also bis zum Jahr 2080 – verknüpft. Gemäß Pkt. 9 des Mietvertrages 1981 kann die Mieterin auf einseitige Erklärung jederzeit eine Eigentumsübertragung der Liegenschaft geltend machen. Dem Stand Montafon als Vermieter steht im Falle einer Auflösung des Gerichtsbetriebes binnen fünf Jahren jedoch das Recht zu, die Rückübertragung des Eigentumsrechtes zu verlangen. Bei einer Rückübertragung sind die von der Republik als Mietvorauszahlung aufgewendeten Investitionskosten abzüglich eines Betrages von 2% pro Jahr ab Zahlung der Mietvorauszahlung vom Stand an die Republik zurückzuzahlen. Obwohl das Eigentum an der Liegenschaft des Bezirksgerichtes bislang nicht an die Republik Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 5. Standessitzung: 13.10.2015 Seite 7 von 8 übertragen wurde, kann gemäß unserem Verständnis die Republik jederzeit von diesem Recht zur Eigentumsübertragung Gebrauch machen. Macht sie das, wird auch die Rückzahlungsverpflichtung des Standes Montafon schlagend. Die Höhe der Rückzahlung würde sich per Ende 2015 auf rund € 139.000, - belaufen c) Der Vorsitzende berichtet, dass die Arbeitsgemeinschaft Montafoner Steinschafe auf der Suche nach Alpen für Schafalpung sind. Es sollten behirtete Alpen sein, welche bereits bewirtschaftet und behirtet sind. Vorschläge dazu bitte bekanntgeben. Das Schreiben soll mit der Niederschrift zugestellt werden. Pkt. 8.) Der Vorsitzende begrüßt Obmann Oswald Ganahl, Werner Fritz und Martin Mathies vom Verein bewusst.montafon. Oswald Ganahl bedankt sich für die Möglichkeit der Vorsprache. Gemäß Statuten sollen sowohl die Landwirtschaft als auch der Tourismus im Vorstand vertreten sein. Er als Obmann vertritt die Landwirtschaft, Werner Fritz als Stellvertreter den Tourismus. Bewusst.montafon ist der Ansprechpartner für regionale Produkte im Tal. Es gibt eine starke Kooperation mit Montafon Tourismus. Im vergangenen Winter wurden zwei Workshops mit der Projektbegleiterin Maria Anna Moosbrugger durchgeführt. Dabei hat sich wieder gezeigt, wie wichtig es ist, das Bisherige zu evaluieren und wieder neue Ziele zu definieren. Ein großes Ziel z.B. ist es, den Montafoner Sura Kees als geschützte Ursprungsbezeichnung zu deklarieren. Werner Fritz erläutert dieses Vorhaben. Die Spezifiktaion, welche für die Einreichung erforderlich ist, wurde von Otmar Bereuter von der Landwirtschaftskammer bereits erarbeitet. Die Region sollte aber auch hinter einem solchen Ursprungsschutz stehen. Der Vorsitzende hält einen solchen Ursprungsschutz für zweckmäßig und bittet die Mitglieder des Standesausschuss um ihre Meinung. Alle Mitglieder stehen hinter diesem Ansinnen und befürworten die Einreichung des Montafoner Sura Kees als geschützte Ursprungsbezeichnung unter der Bedingung, dass dieses Bemühen auch vom Land weiter unterstützt und betrieben wird. Der Vorsitzende gibt im Hinblick auf das zugesandte Förderansuchen zu erkennen, dass eine Unterstützung im Sinne einer Projektförderung durchaus denkbar ist. Herr Ganahl schildert die Entstehung von bewusst.montafon aus einem EU-Leader Projekt und die bisherige Förderung eine Fortsetzung davon war. Bgm Netzer findet, dass es immer wieder eine Erneuerung braucht. Ein Projekt ist die geeignete Form, wieder etwas Neues anzupacken und sich dem Wettbewerb zu stellen. Herr Ganahl möchte nicht viel Geld in externe Honorare und eine teure Projektentwicklung stecken und spricht sich für eine Grundförderung aus. Der Standessekretär vertritt die Meinung, dass auch eine interne Projektentwicklung möglich ist und ein Projekt einfach den Vorteil hat, für einen gewissen Zeitraum wiederum klare Ziele und Inhalte zu erarbeiten. Bgm Kuster findet bewusst.montafon eine tolle Plattform, und dass das Geld gut investiert ist. Aus seiner Sicht wäre es zielführend, beispielsweise fünf Ziele als Projekte abzuhandeln. Auf Vorschlag des Vorsitzenden soll für das Jahr 2016 wiederum ein Förderbetrag in Höhe von € 10.000, - unter der Bedingung gewährt werden, dass für das nächsten Förderansuchen ein entsprechend ausgearbeiteter Projektantrag vorliegt. Dieser Vorschlag wird auf Antrag des Vorsitzenden einstimmig beschlossen. Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 5. Standdessitzung: 13.10.2015 Seitee 8 von 8 Pkt. 111.) – Allfällliges: a) D Der Vorsitzzende fragt an, ob eine Gemeinde mit dem An nsinnen konnfrontiert wu urde, eeinen Defibbrillator anzzuschaffen. B Bgm Schuleer informierrt, dass das durchaus üblich ü ist uund auch inn anderen Gemeinden G – so auch in n St. Anton – ein Defi zzur Verfügu ung ssteht. Die Kosten K belau ufen sich auuf ca. € 1.30 00, - bis € 1.5 500, -. b) D Der Vorsitzzende inform miert über eeine Veransttaltung am 15. Dezembber bei der SchanS zzenanlage für f alle Gem meindevertreeter des Talles. Treffpun nkt ist 18:000 Uhr bei der d Schanzenannlage. c) B Bgm Netzer dankt Karrolina Brunnner für die Arbeit A beim m Ablagesysstem in der StanS ddesverwaltuung. Der Au usstellungsw waggon steh ht nun in Gaaschurn. Beeim Eröffnu ungsterm min könnte seitens dess Landes verrkündet werrden, dass die d MIP Antteile des Laandes üübernommeen werden. d) B Bgm Schuleer informierrt, dass am Donnerstag g Abend ein n Sprechtag mit dem Laandeshhauptmann in Bartholo omäberg staattfindet. Ende deer Sitzung, 17.39 1 Uhr; Schrunss, 2. Novem mber 2015; Schriftfführer: Standesaausschuss: Stand Moontafon Monttafonerstraße 21 A-6780 S Schruns www w.stand-montafon.at Tel: +43((0)5556/721322-0 Fax: +43(0)5556/721332-9 E-Mail:iinfo@stand-m montafon.at D DVR 0433659