20121218_SV_027

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Letzte Änderung 24.05.2021, 10:52
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: standmontafon,standesprotokolle,standesausschuss
Dokumentdatum 2012-12-18
Erscheinungsdatum 2012-12-18
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Inhalt des Dokuments

STAND MONTAFON NIEDERSCHRIFT aufgenommen am 18. Dezember 2012 im Sitzungssaal des Standes Montafon anlässlich der 27. Sitzung der Standesvertretung in der laufenden Funktionsperiode. Auf Grund der Einladung vom 10. Dezember nehmen an der auf 14.00 Uhr einberufenen Standessitzung teil: Standesrepräsentant Bgm Rudolf Lerch, St. Anton; Standesrepräsentant-Stellvertreter Bgm Ewald Tschanhenz, St. Gallenkirch; Bgm Herbert Bitschnau, Tschagguns; Bgm Karl Hueber, Schruns; Bgm Lothar Ladner, Lorüns; Bgm Bertram Luger, Stallehr; Bgm Martin Netzer MSc, Gaschurn; Bgm Martin Vallaster, Bartholomäberg; Bgm Burkhard Wachter, Vandans; Bgm Thomas Zudrell, Silbertal; Entschuldigt: Weitere Sitzungsteilnehmer: Beauftragter PR Toni Meznar; Mitarbeiter MMag Michael Kasper Mitarbeiterin Mag Monika Valentin Heino Mangeng (zu TO 1) Schriftführer: Standessekretär Mag. Bernhard Maier; Der Vorsitzende eröffnet um 14.08 Uhr die Standessitzung, begrüßt die Kollegen Bürgermeister und stellt gemäß Standesstatut die Beschlussfähigkeit fest. Gegen die vorliegende Tagesordnung wird nach Umfrage kein Einwand erhoben. Zur Erledigung steht somit nachstehende __________________________________________________________________________________ 27. Standessitzung: 18.12.2012 Seite 1 von 8 Tagesordnung 1.) Information zur Jugendbefragung (Heino Mangeng) und Jugendbeteiligung (Monika Valentin) 2.) „Montafon Haus“ – Beratung zur weiteren Vorgehensweise 3.) Unterstützungsansuchen für die ÖSV Jugendmeisterschaften 2013 4.) CASE Management – Beauftragung des Krankenpflegevereines Außermontafon 5.) Darlehensaufnahme für Herausgabe Montafoner Talschaftsgeschichte – Band 3 und 4 6.) Aufnahme eines Kassenkredites gem. § 50 GG für den ÖV Montafon und Stand Montafon 7.) Veranlagung Talschaftsfonds 8.) Vorlage und Beschlussfassung des Voranschlages 2013 samt Beschäftigungsrahmenplan und Feststellung der Finanzkraft; 9.) Genehmigung der Niederschrift der 26. Standessitzung vom 13.11.2012; 10.) Berichte; Erledigung der Tagesordnung Pkt. 1.) Der Vorsitzende begrüßt Mitarbeiterin Frau Maga Monika Valentin und Heino Mangeng vom JAM (Offene Jugendarbeit Schruns). Herr Mangeng betont, dass er heute nicht als Vertreter des JAM in Schruns, sondern als FH-Student anwesend ist und kurz sein Konzept für die Masterarbeit vorstellen möchte. Im Rahmen seines Studiums wird er eine quantitative Jugendstudie im Montafon durchführen, welche er anhand von Präsentationsfolien vorstellt, welche diesem Protokoll beiliegen. Die Jugendstudie wird mittels Fragebogen durchgeführt und bezieht sich auf die Zielgruppe der 14-18 Jährigen. Auf Nachfrage von Bgm Netzer, ob ein Online-Fragebogen zum Einsatz kommt, beschreibt Herr Mangeng Vor- und Nachteile dieser Form und kann sich eventuell eine Kombination vorstellen. Auf mehrfachen Wunsch der Anwesenden wird Herr Mangeng den Fragenbogen zur Information auch an die Bürgermeister versenden. Monika Valentin präsentiert die Schwerpunkte ihrer Arbeit für das kommende Jahr. Aus ihrer Sicht ist die quantitative Jugendbefragung von Herrn Mangeng eine ideale Ergänzung, sodass sie sich vornehmlich einer qualitativen Befragung und vor allem der Jugendbeteiligung widmen kann. Die Präsentationsfolien liegen ebenfalls dem Protokoll bei. Sie möchte auf bestehenden Strukturen aufbauen und benötigt in jeder Gemeinde ein bis zwei engagierte Personen, welche sie in diesem Entwicklungsprozess unterstützen. Die Kontaktaufnahme mit Personen in den einzelnen Gemeinden ist im Gange. Eine Zwischenpräsentation ist im Juni 2013 angedacht, eine größere Veranstaltung soll im September/Oktober 2013 stattfinden. Der __________________________________________________________________________________ 27. Standessitzung: 18.12.2012 Seite 2 von 8 Standessekretär berichtet über ein Gespräch mit Thomas Müller von der Abteilung Jugend und Familie, wonach das Förderansuchen für das Jahr 2013 bis zum 15. Jänner 2013 vorliegen muss und im Anschluss an die Sitzung zur Fertigung vorgelegt wird. Pkt. 2.) Der Vorsitzende berichtet über die bisherigen Verhandlungen mit den Vorarlberger Illwerken über die Nachnutzung des Büro- und Verwaltungsgebäudes in der Batloggstraße in Schruns. Die Miethöhe konnte auf einen Betrag € 7, 00 pro m² (wertgesichert VPI) zuzüglich Betriebskosten, € 2, 00, reduziert werden. Die Gemeinde Schruns wird voraussichtlich aus Kostengründen, entgegen der ursprünglichen Planung, ihre Kindergärten nicht in das Montafon-Haus eingliedern. Gernot Feuerstein von der Finanzabteilung des Landes Vorarlberg hat sich sehr bemüht, eine Landesförderung für die als Gemeindekooperation geplanten Einrichtungen auszuarbeiten. Es wird von einer Investitionsförderung ausgegangen, welche den Mietbetrag über eine Laufzeit von 40 Jahren entsprechend reduziert. Ein Entwurf zum Bestands – und Mietvertrag liegt nunmehr vor und wird an die Bürgermeister verteilt. Für die weitere Vorgangsweise schlägt der Vorsitzende die Bildung einer Arbeitsgruppe vor, welche sich den vertraglichen Details widmet. Als Teilnehmer der Arbeitsgruppe werden die Herren Bgm Vallaster, Bgm Hueber, Bgm Zudrell, Bgm Bitschnau festgelegt. Bgm Hueber schlägt vor, auch Herrn Jürgen Kuster in die Beratungen mit einzubeziehen, da sich dieser bisher intensiv in die Verhandlungen mit eingebracht hat. Aus Sicht von Bgm Vallaster wurden zahlreiche Gespräche geführt, nun sollten die Verhandlungen zu einem Abschluss gebracht werden. Auch von Seiten des Vorsitzenden und des Standessekretärs geht es nun nicht mehr um die Miethöhe oder den Bestandszins an sich, sondern noch um die Vertragsbedingungen im Hinblick auf Ausstiegsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen. Bgm Netzer wünscht, dass für die einzelnen Nutzer wie Musikschule, Bücherei und Kinderwerkstättli die zu erwartenden Kostenbeiträge nach den geltenden Verteilungsschlüsseln für die einzelnen Gemeinden berechnet und vorgelegt werden. Zu diesem Punkt begrüßt der Vorsitzende den Musikschuldirektor Georg Morre. Herr Morre betont in seiner Wortmeldung die Dringlichkeit dieser neuen Musikschul-Unterkunft. Aus seiner Sicht pendeln sich die Schülerzahlen ein und es sind keine weiteren großen Zuwächse mehr zu erwarten. Die Musikschule wird ein Dauermieter werden und die Illwerke sollen sich auch als Sponsor der Musikschule sehen. Er ersucht die Bürgermeister, keine größere Erhöhungen im Bereich der Schulgelder vorzunehmen, da die Musikschule Montafon im Vergleich mit anderen Musikschulen im Lande bereits im oberen Bereich der Schulgeldhöhe angelangt ist. Die Musikschule ist eben nicht nur ein Hobby- und Freizeitangebot, sondern eine Bildungseinrichtung. Herr Morre möchte nun noch ein paar Anmerkungen in persönlicher Sache festhalten. Nach nunmehr 45-jähriger Dienst- und Versicherungszeit kann er im April 2013 den Ruhestand antreten. Da der April kein geeigneter Zeitpunkt für einen Wechsel in der Schulleitung darstellt, wäre mit dem Schuljahr 2013/2014 ein neuer Leiter für die Musikschule zu bestellen. Er stellt sich weiterhin im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung als Musikschullehrer zur Verfügung. Im Kreise der Bürgermeister bedankt sich Herr Morre für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit in all den Jahren. Der Vorsitzende bedankt sich im Namen des Standesausschusses für seine überaus engagierte Tätigkeit und die beachtenswerte Entwicklung der Musikschule Montafon. Die Gemeinden __________________________________________________________________________________ 27. Standessitzung: 18.12.2012 Seite 3 von 8 werden sich weiterhin bemühen, nach ihren Möglichkeiten - auch im neuen Gebäude - für optimale Rahmenbedingungen der Musikschule zu sorgen. Pkt. 3.) Der Vorsitzende bringt das Unterstützungsansuchen des SC Montafon für die Durchführung der ÖSV Jugendmeisterschaften 2013 zur Kenntnis, welche vom 29. bis zum 31.1.2013 im Bereich Seebliga auf dem Hochjoch und auf der Versettla in Gaschurn stattfinden. Es werden je 3 FIS-Rennen für Damen und Herren durchgeführt. Zwei Rennteams werden in Schruns und Gaschurn parallel mit je 80 Personen für diese Veranstaltung im Einsatz sein. Der Verband Vorarlberger Skiläufer hat den SC Montafon mit der Durchführung betraut. Diese Meisterschaften werden als internationale FIS-Rennen durchgeführt. Für die EYOF2O15 müssen Testbewerbe durchgeführt werden. Diese 6 FIS-Rennen können als solche deklariert werden. Damit die Wintersport-Vereine diese Veranstaltung mit 160 ehrenamtlichen Helfern ohne finanzielle Verluste durchführen können, bedarf es wie in den Jahren zuvor eine entsprechende finanzielle Unterstützung. Auf Antrag des Vorsitzenden wird ein Unterstützungsbeitrag in der Höhe von € 9.000, - einstimmig genehmigt. Die Finanzierung erfolgt über den Talschafts- und Ausgleichsfonds. Pkt. 4.) Der Vorsitzende begrüßt Herrn Horst Ihle als Obmann des Krankenpflegevereines Außermontafon und erinnert an die im Oktober geführten Beratungen in der Standessitzung zum CASE Management. Herr Ihle bekräftigt die Bereitschaft des Krankenpflegevereines Außermontafon, das CASE Management für das gesamte Montafon zu übernehmen. Mit einer vorgesehenen 50% Stelle für das ganze Montafon kann aus seiner Sicht das Auslangen gefunden werden. Herr Ihle hat dieses Vorhaben auch mit Anita Hubmann vom Krankenpflegeverein Innermontafon abgestimmt. Beide Krankenpflegevereine bleiben erhalten. Der Krankenpflegeverein Außermontafon ist die zentrale Ansprechstelle für das CASE Management im Tal. Lorüns ist derzeit dem Sprengel Montafon zugeteilt, wobei es medizinisch und auch von Seiten des Krankenpflegevereines von Bludenz betreut wird. Bgm Ladner bestätigt das und berichtet, dass auch nach Rücksprache mit dem Amt der Vorarlberger Landesregierung die Sprengelzugehörigkeit geändert werden soll. Herr Ihle berichtet, dass das Land pauschal eine Vergütung von € 25.000, - für die geplante 50% Anstellung zur Verfügung stellt. Die effektiven Kosten belaufen sich aber auf € 28.786, für Personal und zusätzlich auf ca. 3.800, - für Sachaufwand (Auto, Büro, Telefon, Laptop). Er äußert den Wunsch, dass der Mehraufwand für Personal von den Gemeinden getragen wird. Als Einsatzleiterin für das CASE Management ist Jordan Lydia vorgesehen. Sie ist über 16 Jahre in der Altenpflege tätig und hat sehr viel Erfahrung. Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Ihle für die bisherigen Bemühungen. Bgm Vallaster befürwortet diese Personalentscheidung für Frau Jordan. Bgm Netzer befürwortet die Montafon-Lösung und bedankt sich für das Engagement. Auf Anfrage des Vorsitzenden wird der Krankenpflegeverein Außermontafon mit dem CASE Management beauftragt und die Kostenübernahme des Mehraufwandes beim Personal von € 3.800, - wird von den betroffenen __________________________________________________________________________________ 27. Standessitzung: 18.12.2012 Seite 4 von 8 Gemeinden getragen. Die formelle Beauftragung erfolgt durch jede Gemeinde separat. Von der Standesverwaltung wird eine entsprechende Vorlage ausgesandt. Pkt. 5.) Der Standessekretär informiert über die geplante Darlehensaufnahme für die Herausgabe der Bände 3 und 4 der Montafoner Talschaftsgeschichte. Band 4 wurde bekanntlich Ende November 2012 präsentiert und Band 3 wird im Jahr 2014 erscheinen. Um Spesen zu sparen, soll das Darlehen über € 140.000, - für beide Bände mit getrennter Zuzählung aufgenommen werden. Auf Grund einer beschränkten Ausschreibung von vier eingeladenen Instituten liegen nun drei Angebote vor. Auf Basis der vorliegenden Angebote wird über Antrag des Vorsitzenden die Darlehensaufnahme in Höhe von € 140.000, - mit einer Laufzeit von sechs Jahren einstimmig mit einer Stimmenthaltung (Befangenheit von Bgm Luger als AR) an die Raiffeisen Bank im Montafon mit einem Aufschlag von 1, 030% auf den 6-Monats-Euribor beschlossen. Die Auszahlung der ersten € 70.000, - erfolgt sofort, weitere € 70.000, - werden am 30. Juni 2014 zugezählt. Pkt. 6.) Der Standessekretär erläutert die Liquiditätsentwicklung und das Erfordernis eines Kassenkredites für die Konten des Standes Montafon. Ein Kassenkredit im Sinne der GG ist ein Kredit mit einer Laufzeit von höchstens neun Monaten. Es handelt sich dabei um nicht haushaltswirksame und im Prinzip kurzfristige Liquiditätsaushilfen. Dadurch soll das zeitliche Auseinanderfallen von Einnahmen und Ausgaben überbrückt werden. Gemäß §50 GG b) Abs. 3 wird einstimmig beschlossen, die Aufnahme von Kassenkrediten für das Jahr 2013 beim ÖPNV Konto 432.484 und dem Konto des Stand Montafon 344.499 mit max. 20% der Finanzkraft, das sind € 511.900, - festzulegen. Pkt. 7.) Der Vorsitzende informiert über die erforderliche Wiederveranlagung von € 2 Mio im Montafoner Talschafts- und Ausgleichsfonds, welche bislang zur Gänze als Festgeld bei der Volksbank Vorarlberg veranlagt waren. Um das Veranlagungsrisiko zu streuen und eine höher Rendite zu erwirtschaften soll das Kapital auf verschiedene Institute sowie kurz- und mittelfristige Anlagen aufgeteilt werden. Der Standessekretär erläutert die verschiedenen Veranlagungs-Angebote von vier verschiedenen Bankinstituten, wobei auf die unterschiedlichen Renditen und auch Banken-Ratings eingegangen wird. Auf Anfrage des Vorsitzenden wird nach kurzer Diskussion folgender Veranlagungsvorschlag einstimmig gutgeheißen: Die Hälfte des Veranlagungskapitals wird als Festgeld mit einer Laufzeit von 12 Monaten und einem Zinssatz von 1, 432 % bei der Volksbank Vorarlberg belassen. Für das Nominale von € 300.000 wird eine Stufenzinsobligation 2012-2018/4 mit fixen Zinsen von 2, 25% bis 4% bei der Sparkasse Bludenz Bank AG gezeichnet. Die verbleibenden € 700.000, stehen vorerst als täglich fälliges Kapital zur Verfügung, bis geklärt ist, ob dieses Kapital für ein im Jahr 2013 aufzunehmendes Darlehen verwendet werden kann. __________________________________________________________________________________ 27. Standessitzung: 18.12.2012 Seite 5 von 8 Pkt. 8.) Der Vorsitzende erläutert gemeinsam mit dem Standessekretär den mit Einnahmen und Ausgaben von je € 6.717.000, - ausgeglichenen Voranschlag 2013. Der Standessekretär weist auf die ausgewiesene Standesumlage von € 785.000, - hin, welche gemäß den Einwohnern (ZMR 31.10.2011) zur Verumlagung gelangt. Der Voranschlag wurde fristgerecht in gedruckter Form den Standesbürgermeistern übermittelt. Der Standessekretär erteilt zu den einzelnen Haushaltsstellen die notwendigen Erläuterungen. Die Leistungen für die Öffentlichkeitsarbeit wurden gemäß Empfehlung der PRArbeitsgruppe wiederum auf das Vorjahresniveau von € 60.000, - erhöht. Neu aufgenommen sind die Kostenbeiträge für die Jugendkoordination Montafon, welche sich auf € 65.300, belaufen. Einnahmenseitig stehen diesen Ausgaben Landesbeiträge in der Höhe von € 24.200, - gegenüber. Unter der Haushaltsstelle 1/269000-777000 Sportförderung ist der Investitionsbeitrag Nordic über € 1, 2 Mio für die Schanzenanlage in Tschagguns vorgesehen, welcher über eine Darlehensaufnahme und finanziert wird. Bgm Netzer schlägt vor, die aus der Wiederveranlagung des Talschaftsfonds verbleibenden € 700.000, - (siehe TO 7) als internes Darlehen dafür zu verwenden. Für die Fortsetzung der Investitionsprogramme der Montafonerbahn AG ist im Rahmen des siebten mittelfristigen Investitionsprogrammes die 1. Rate unter 2/780000+245000 in Höhe von 264.900 EUR veranschlagt. Für die dringende Sanierung des Alpgebäudes der Alpe Valisera sind Investitionen in der Höhe von € 70.000, - vorgesehen. Zum Beschäftigungsrahmenplan wird vom Vorsitzenden beim Mitarbeiter Peter Mathies auf Grund des zunehmenden Arbeitsumfanges und der infolge der Umstrukturierung neuen Aufgabengebiete eine Umstufung von der Dienstpostengruppe b1 in b2 vorgeschlagen. Der Standessekretär erläutert in der Folge im Detail die neuen Aufgabenbereiche und den zusätzlichen Aufwand durch die Umstrukturierung. Auch der Arbeitsumfang in Bereich der alten Aufgabengebiete wie beispielsweise der Holzverrechnung hat auf Grund der sich seit 2005 verdoppelten Privatholzmenge enorm zugenommen. Nach einer regen Diskussion wird vom Vorsitzenden ein Alternativ-Vorschlag unterbreitet, dem Mitarbeiter Mathies eine einmalige Prämienzahlung von € 1.000, - zu gewähren. Diesem Vorschlag wird einstimmige Zustimmung erteilt. Über Antrag des Vorsitzenden wird der Voranschlag 2013 mit nachstehenden Gesamtsummen einstimmig genehmigt und beschlossen: Ausgaben der Erfolgsgebarung Ausgaben der Vermögensgebarung Gesamtausgaben 6.270.900, 00 446.100, 00 6.717.000, 00 Einnahmen der Erfolgsgebarung Einnahmen der Vermögensgebarung Gesamteinnahmen 5.427.000, 00 1.290.000, 00 6.717.000, 00 Die Finanzkraft wird entsprechend 50 % der Einnahmen des Voranschlages 2012 mit € 2.559.500 festgestellt. __________________________________________________________________________________ 27. Standessitzung: 18.12.2012 Seite 6 von 8 Pkt. 9.) Die allen Standesvertretern per E-Mail übermittelte Niederschrift der 26. Standessitzung vom 13.11.2012 wird über Antrag des Vorsitzenden einstimmig genehmigt und unterfertigt. Pkt 10 – Berichte: a) b) c) d) e) f) Der Vorsitzende berichtet über die Präsentation des neuen Entwurfes für das Museum NEU im Bau- und Raumordnungsausschuss der Gemeinde Schruns und vor den Vertretern der Initiative „Rettet Schruns“. Die Rückmeldungen waren sehr konstruktiv und positiv. Mit den Vertretern der Initiative „Rettet Schruns“ wurde eine Stellungnahme bis Ende Jänner 2013 in Aussicht vereinbart. Danach werden die weiteren Schritte festgelegt. Der Vorsitzende informiert, dass die Raumpflegerin Elisabeth Ganahl auf eigenen Wunsch das Dienstverhältnis auflösen wird, da sie die häusliche Pflege ihrer Mutter übernehmen wird. Es wurde ein detailliertes Angebot einer Reinigungsfirma eingeholt, welches einen höheren Reinigungsaufwand konstatiert, als bislang über die Beschäftigungsverhältnisse festgelegt war. Deshalb soll die vakante Stelle mit zwei Personen mit je ca. 30% Beschäftigungsverhältnis besetzt werden. Weiters informiert der Vorsitzende, dass über die Weihnachtsfeiertage eine Grundreinigung aller Böden und Sanitäranlagen erfolgt. Die Taxibon-Lösung hat nur ein geringes Echo hervorgerufen. Insgesamt wurden 150 Stück Bons verkauft. Dennoch soll diese ursprünglich befristete Lösung auf Basis des gültigen Beschlusses vom November 2011 bis auf weiteres fortgeführt werden. In einem Schreiben des VVV wird auf die Auswirkung der Tarifreform 2013/14 im ÖV hingewiesen. Nachdem der Beitrag der Montafon Tourismus GmbH zum Landbus Montafon auf Basis der Jahreskarte maximo geknüpft ist und diese im kommenden Fahrplanjahr auf € 365, - gesenkt wird, sind die Abgeltungsbeiträge zwischen dem VVV und Montafon Tourismus neu zu verhandeln. Das Schreiben des VVV wird mit dem Protokoll versandt. Der Vorsitzende berichtet, dass angeblich die Bedarfszuweisungen für die mittelfristigen Investitionsprogramme der Montafonerbahn von Seiten des Landes hinterfragt werden. Bgm Luger empfiehlt hier, eine aktive Rolle einzunehmen und in einem Schreiben an das Land eine Erhöhung der Bedarfszuweisungen einzufordern. Auch weist er in seiner Wortmeldung darauf hin, bei der künftigen Neugruppierung der Tarifbestellung darauf zu achten, dass es zu keiner Schlechterstellung des Landbusses Montafon kommt. Bgm Luger berichtet von der Idee, analog der gängigen Stadtwerke-Gesellschaften eine Kooperations-Gesellschaft der Montafoner Gemeinden für Bauhof, Wasser- und KanalAngelegenheiten zu gründen. Die Gemeinden könnten Ihr Personal in eine solche Gesellschaft einbringen und dort Leistungen bestellen. Gegenwärtig wird bis Februar 2013 von der Montafonerbahn geklärt, wie eine solche Gesellschaft aussehen könnte. Die Ausarbeitung eines Geschäftsmodelles und Prüfung der Machbarkeit soll im Rahmen der Weiterführung des Prozesses Raumentwicklung Montafon erfolgen, welcher in wenigen Tagen ausgeschrieben wird und bis Ende Jänner zur Vergabe ansteht. __________________________________________________________________________________ 27. Standessitzung: 18.12.2012 Seite 7 von 8 Pkt. 11. – Allfälliges: a) Bgm Bitschnau berichtet über das Ergebnis der letzten Steuerungsgruppensitzung zum Thema DMC, in welcher festgelegt wurde, dass sich die drei Gruppierungen von Gemeinden, Bergbahnen und WIGE Montafon bis zum 28. Februar 2013 zur Lösung der offenen Fragen verständigen sollen. Wenn sich bis dahin keine Lösung abzeichnet, ist es auch möglich, dass es eine Tourismus-Dachstruktur ohne die Bergbahnen geben wird. Die Ausschreibung der Montafon-Tourismus-Geschäftsführung ist im Gange, die Bewerbungen wurden von der in der Steuerungsgruppe nominierten Arbeitsgruppe gesichtet und eine Vorauswahl erstellt. Dieser Vorschlag soll dann in der Gesellschafterversammlung zur Entscheidung vorgelegt werden. Auf Grund der derzeitigen Umstände erscheint die Neugründung von Montafon Tourismus in der vorgesehenen Form mit 01.05.2013 nicht realistisch. Deshalb werden die ausgewählten Bewerber nun schriftlich informiert, dass sich die Bestellung verzögern wird. b) Bgm Netzer und Tschanhenz bedanken sich beide bei allen Helfern des Snowboard Weltcups und der Silvretta Montafon, welche mit vereinten Kräften eine reibungslose Durchführung dieser Wettkämpfe ermöglichten. c) Bgm Vallaster regt an, die Herren Siegmund Stemer und Ludwig Summer als bedeutende Persönlichkeiten für die Entwicklung der Talschaft Montafon in einer Veranstaltung zu würdigen. d) Auf Anfrage von Bgm Tschanhenz informiert der Vorsitzende, dass die Verhandlungen zum ärztlichen Bereitschaftsdienst laufen, aber insbesondere die erforderliche Arztstelle bei der Reha-Klinik Montafon und die Abrechnungsmöglichkeiten mit der VGKK noch zu klären sind. Ende der Sitzung 16.45 Uhr; Schruns, am 7. Jänner 2013 Schriftführer: Standesvertretung: __________________________________________________________________________________ 27. Standessitzung: 18.12.2012 Seite 8 von 8