20170214_SV_020

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Letzte Änderung 24.05.2021, 11:08
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: standmontafon,standesprotokolle,standesausschuss
Dokumentdatum 2017-02-14
Erscheinungsdatum 2017-02-14
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Standd Montafoon A-6780 Scchruns - Vorarlberg Montafoneerstraße 21 T +43 (0)55556 72132, F 72132-9 info@stannd-montafon.aat www.stannd-montafon.at DVR: 04333659 Zl./Bearb. : SM004.1/20 016/bm NIED DERSCH HRIFT aufgenoommen am 14. Februarr 2017 im Siitzungssaal des Standes Montafonn anlässlich der 20. Sitzung der Standeesvertretung g in der laufe fenden Funk ktionsperiod de. Auf Gruund der Einnladung vom m 6. Februarr nehmen an n der auf 13.30 Uhr einnberufenen StanS dessitzuung teil: bert Bitschnnau, Tschag gguns Standessrepräsentannt Bgm Herb Standessrepräsentannt-Stv. Bgm m Martin Nettzer, MSc, Gaschurn G Bgm DII (FH) Jürgeen Kuster, MBA, M Schruuns (ab 13:4 40 Uhr) Bgm Loothar Ladneer, Lorüns Bgm Joosef Lechthaaler, St. Galllenkirch Bgm Ingg Matthias Luger, Stalllehr Bgm Raaimund Schhuler, St. An nton Bgm M Martin Vallasster, Bartholomäberg Bgm Buurkhard Waachter, Vand dans Bgm Thhomas Zudrrell, Silbertaal Entschuuldigt: Weiteree Sitzungsteeilnehmer: LAbg L Dr M Monika Voniier PR P Beauftraagter Toni Meznar M Mitarbeiter M Ralf Engelm mann zu TO OP1 u. TOPP2 Schriftfü führer: Standessekr S retär Mag Bernhard B Maaier Der Vorrsitzende erröffnet um 13.35 1 Uhr ddie Standesssitzung und begrüßt diee Kollegen BürB germeisster. Er stelllt gemäß Staandesstatut die Beschlu ussfähigkeitt fest. Gegenn die vorlieegende Tagesorrdnung wirdd nach Umffrage kein E Einwand erh hoben, zur Erledigung E ssteht somit nachn stehendde 20. Standessitzung: 14.02.2017 Seite 2 von 8 Tagesordnung 1.) Aktuelle Information der Vorarlberger Tagesmütter gGmbH 2.) Vorstellung des Integrationsforum 2017 „10 Täg alle zemma im Oberland“ (ca. 14:15 Uhr) 3.) Genehmigung der Niederschriften von der 19. Standessitzung am 17.01.2017 4.) Berichte 5.) Allfälliges Erledigung der Tagesordnung Pkt. 1.) Der Vorsitzende begrüßt die Geschäftsführerin Angelika Hagspiel und die Bezirksstellenleiterin Bettina Ganahl der Vorarlberger Tagesmütter gGmbH. Frau Hagspiel bedankt sich für die Einladung und freut sich als gebürtige Silbertalerin wieder einmal beruflich im Montafon sein zu können. Sie ist seit acht Jahren Geschäftsführerin. Die Vorläufer-Organisation wurde 1993 gegründet und vor zehn Jahren wurde neben der Organisation der Tagesmütter auch der Bereich Kleinkind- und Schülerbetreuung aufgebaut. So deckt die Organisation heute drei Bereiche ab: Tagesmütter, Kleinkindbetreuung, Schülerbetreuung. Der Bereich Tagesmütter ist in die vier Bezirke des Landes aufgeteilt. Derzeit werden 11 Kleinkinderbetreuungseinrichtungen betrieben, wobei neun auf die Stadt Dornbirn entfallen. Im Bereich der Schülerbetreuung sind sie auch im Montafon bei den Schulen in Tschagguns und Schruns tätig. Grundsätzlich schätzen viele Eltern das Angebot der Tagesmütter neben der institutionellen Kleinkindbetreuung als ergänzendes und besonders flexibles Angebot (zeitlich, Alter der Kinder). Im Montafon ist die Nachfrage nach Tagesmüttern vorhanden, aber es gibt kaum mehr Personen, welche die Dienste als Tagesmutter anbieten. Frau Bettina Ganahl schildert die große Nachfrage-Situation vor allem bei Beschäftigten im Gastgewerbe, die auf flexible Betreuungs-Angebote angewiesen sind. Zahlreiche Arbeitnehmer im Tourismus stammen aus dem Ausland und haben keine großelterliche Unterstützung vor Ort. Der Vorsitzende bedankt sich für die Information und erachtet die „Tagesmütter“ als ein sehr wichtiges Angebot für die Talschaft. Er zeigt sich darüber verwundert, dass in manchen Gemeinden ausreichend Tagesmütter zur Verfügung stehen und in anderen wiederum keine. Er bietet die Unterstützung des Standes bei der Bewerbung dieses Berufes z.B. über Info-Texte in den Gemeindeblättern und auch einen redaktionellen Beitrag im Standpunkt an. Bgm Wachter bedankt sich für die Zeit und Information. Er ist überzeugt, dass es um ein sehr wichtiges Angebot für die Gemeinden handelt, welches keine Konkurrenz, sondern vielmehr eine gute Ergänzung zu den kommunalen Angeboten darstellt. Auf Anfrage informiert Frau Hagspiel, dass Tagesmütter über eine entsprechende Ausbildung und ausreichend große Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 20. Standessitzung: 14.02.2017 Seite 3 von 8 Räumlichkeiten verfügen sollten. Die Ausbildung bietet das Weiterbildungs-Zentrum Schloss Hofen mit einem Ausmaß von 300 Stunden an. Für die Ausbildung fallen für die Teilnehmer keine Kosten an, diese werden von Land und AMS getragen. Da die meisten Betreuungseinrichtungen eigentlich voll sind, stellen Tagesmütter auch eine kostengünstige Variante für die Kleinstkindbetreuung dar. Frau Vonier bedankt sich für die hochwertige Betreuungsarbeit der Vorarlberger Tagesbetreuung gGmbH. Manche Eltern bevorzugen eben den familiären Touch der TagesmütterBetreuung. Auf Anfrage von Frau Vonier beschreibt Frau Hagspiel das Tagesmütter-Konzept als eine gute Verdienstmöglichkeit für Elternteile mit eigenem Betreuungsbedarf dar, wenngleich die Einkünfte leider nicht planbar und somit unsicher sind. Übrigens, es gibt auch zwei Tagesväter in Vorarlberg. Die Tarife sind für die Tagesmütter künftig sozial gestaffelt. Bei einem Familieneinkommen von mehr als € 5.500, - brutto gibt es keine öffentliche Unterstützung mehr. Pro betreutem Kind fallen dann monatliche Kosten in Höhe von ca. € 700, - an. Bgm Kuster betont die gute Zusammenarbeit mit der Tagesbetreuung in Schruns. Er spricht sich für die Platzierung und Bewerbung in den Gemeindeblättern aus. Bgm Netzer schlägt vor, dass eine aktive Tagesmutter für einen Bericht interviewt wird. Frau Ganahl weist darauf hin, dass dies in Tschagguns eben durchgeführt wurde. Bgm Ladner berichtet über seine Erfahrung, dass Tagesmütter oft aussteigen, wenn sie selbst keine zu betreuenden Kinder mehr haben. Der Standessekretär erkundigt sich nochmals um die Verdienstmöglichkeiten. Rund 80% der Kosten entfallen auf Personalkosten der Tagesmütter und 20% entfallen auf Overhead-Kosten. Auf Anfrage von Bgm Lechthaler kann im Zuge der Ausbildung bereits mit der praktischen Betreuungstätigkeit begonnen werden. Für Bgm Vallaster ist die dezentrale Ausbildung in Schloss Hofen eine große Hürde für Interessenten aus den peripheren Tälern. Frau Hagspiel betont, dass die Kurse im ganzen Land verstreut stattfinden und auch ein Basismodul umfassen, welches auch für andere Qualifizierungen angerechnet werden kann. Der Vorsitzende bedankt sich nochmals für die ausführlichen Informationen und die Beantwortung der zahlreichen Fragen. Bzgl. Öffentlichkeitsarbeit wird Toni Meznar mit Frau Hagspiel Kontakt aufnehmen. Pkt. 2.) Der Vorsitzende begrüßt die Integrations-Beauftragte Manuela Meusburger und ersucht sie um Vorstellung des Integrationsforums 2017 „10 Täg alle zemma im Oberland“. Sie gibt vorab noch eine Information zum aktuellen Stand bei der Nachbarschaftshilfe. Gegenwärtig wird hiefür ein Leitfaden mit Checkliste etc. zur Neuregelung der Nachbarschaftshilfe erstellt, welche bis Anfang März fertiggestellt sein sollte. Der Integrationsausschuss des Städtebundes wird in Bludenz stattfinden. Es ist die Idee entstanden, diese Veranstaltung mit dem „Markt der Kulturen“ in ein Integrationsforum zu integrieren. Dieses Forum wird vom 16. bis zum 26. Oktober stattfinden und Kosten von insgesamt € 15.000, - verursachen. Gemäß Einwohnerschlüssel entfallen davon € 3.182, - auf das Montafon, was ca. 19 cent pro Einwohner entspricht. Im Zuge der Diskussion wird gewünscht, dass ein Teil der Veranstaltungen auch im Montafon stattfindet. Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 20. Standessitzung: 14.02.2017 Seite 4 von 8 Auf Anfrage von Bgm Ladner erteilt Meusburger die Auskunft, dass die Öffentlichkeitsarbeit über den Sozialsprengel in Bludenz abgewickelt wird und es dafür ein separates Budget gibt. Bgm Netzer wünscht, dass die Ausgaben mit 19 cent pro Einwohner gedeckelt sind. Auf Antrag des Vorsitzenden wird der gedeckelte Finanzierungsbeitrag in Höhe von € 3.182, für das Integrationsforum 2017 mit dem Hinweis einstimmig genehmigt, dass die Öffentlichkeitsarbeit aus einem separaten Topf finanziert wird. Der Vorsitzende erwähnt die Initiative „Heilsames Spielen“, welches in Vandans ins Leben gerufen wurde und Kindern mit Migrations-Hintergrund hilft, traumatische Erlebnisse besser zu verarbeiten. Er dankt Frau Meusburger noch für die Information und die Erläuterungen zum Integrationsforum. Pkt. 3.) Die Niederschriften der 19. Standessitzung vom 17.01.2017 (öffentlicher und nichtöffentlicher Teil) wurden allen Standesvertretern per E-Mail übermittelt und über Antrag des Vorsitzenden einstimmig genehmigt und unterfertigt. Pkt. 4.) – Berichte: Berichte des Vorsitzenden: a) Der Vorsitzende gibt einen Überblick zum Jahr 2016 in der Bibliothek Montafon. Die Entlehnungen haben sich sehr positiv entwickelt. An 194 Öffnungstagen wurden 79.205 (2015 – 69.485) Medien ausgeliehen. Das entspricht einer Steigerung der Entlehnzahlen von ca. 14% gegenüber dem Vorjahr. Mit diesem Wert liegen wir nun in etwa im Rahmen der bei der Planung der Bibliotheks-Zusammenführung angepeilten Entlehnungen von 70.000- 75.000 Stück. Die Einnahmen sind 2016 mit € 25.162, 26 leicht zurückgegangen, sie liegen um € 1.956, 12 unter dem Wert des Vorjahres. Davon ergeben sich € 17.038 aus dem Verkauf von Jahreskarten, der Rest setzt sich aus Säumnisgebühren und dem Verleih von DVDs zusammen. Während die Einnahmen aus Jahreskarten zugenommen haben, gehen die Einkünfte aus dem Verleih von DVDs zurück. Die Rückgabedisziplin hat sich sehr verbessert, d.h. allerdings auch weniger Säumnisgebühren. Mit 1168 aktiven Lesern haben wir 2016 48 Leser mehr als im Vorjahr. Mit 879 verkauften Jahreskarten liegen wir deutlich über dem Wert des Vorjahres (565 Karten). Allein die im Sommer durchgeführte Aktion SommerLesePass bescherte der Bibliothek 136 zusätzliche Sommer-Karten. Neben der klassischen Bibliotheksarbeit wie Ausgabe und Rücknahme von Medien, die sorgfältige Gestaltung des Medienbestandes sowie die individuelle Betreuung der Leser wurde zudem eine Reihe von Projekten betreut. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Kindergärten wurden 15 Besuche á 1 Stunde und zusätzlich 17mal eine Kamishibai-Vorführung – das ist ein Erzähltheater mit Bildkarten - durchgeführt. 56 Schulklassen waren für jeweils ½ - 1 Stunde zu Besuch in der Bibliothek. Der Literaturkreis mit interessierten Lesern und Leserinnen hat 10mal stattgefunden. Beim Literaturfestival „Österreich liest“ war die Bibliothek mit zwei Veranstaltungen präsent. Eine Lesung mit Musik mit dem Tschaggunser Autor Gerhard Burtscher und Max Salzgeber (56 Personen), sowie die Übergabe der Buchpreise an die Gewinner der Aktion SommerLesen mit Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 20. Standessitzung: 14.02.2017 Seite 5 von 8 Bürgermeister Zudrell und dessen Familie, mit anschließendem Suchspiel und einer Familien-bzw. Kinderparty (30 Personen) haben in der Bibliothek stattgefunden. Insgesamt besuchten bei all diesen Aktivitäten 1568 Personen unsere Montafon Bibliothek. Für 2017 soll das bereits gut funktionierende Kindergarten-Projekt weiter ausgebaut werden. Der Medienbestand soll reorganisiert und die Präsenz in den lokalen Medien verstärkt werden. Im letzten Jahr konnte Karin Valasek die zweijährige Ausbildung für den gehobenen Fachdienst in Öffentlichen Bibliotheken erfolgreich abschließen. Dabei hat sie eine Projektarbeit und Konzept für die Bibliothek Montafon verfasst, welche sie in einer der nächsten Sitzungen vorstellen wird. b) Der Vorsitzende informiert über ein Gespräch mit LR Erich Schwärzler zu den angedachten Veränderungen in der Verwaltungsstruktur der BH Bludenz, welches am Freitag den 10. Februar 2017 im Landhaus stattgefunden hat. Diese Besprechung wurde seitens des Standes initiiert und organisiert. Eingeladen waren die Regios des Bezirkes Montafon, konkret waren die Vertreter des Klostertales, des Großen Walsertales, der Regio Walgau, Brandnertal und Montafon eingeladen. Anwesend waren: Bgm. Mandi Katzenmayer, Bludenz; Bgm. Florian Morscher, Klösterle; Bgm. LAbg. Christian Gantner; Bgm. Florian Kasseroler, Nenzing/Regio Walgau; Bgm. Willi Müller, Thüringerberg/Regio Gr. Walsertal Stv.; Großes Walsertal Hr. Burtscher. Entschuldigt waren: Bgm. Eugen Hartmann Regio Klostertal; Bgm. Michael Domig, Brand; LAbg. Josef Türtscher/Regio Gr. Walsertal. Landesrat Erich Schwärzler leitete die Besprechung und wurde von Abteilungsvorstand Andreas Amann begleitet. Die RegioVertreter brachten ihre Argumente gegen die geplanten Verlegungs- und Zentralisierungsvorhaben vor. Dazu zählten u.a.:           qualitativ hochwertige Arbeitsplätze gehen in der Region verloren eine „bloße Zentralisierung“ bringt keine Vorteile, weder fachlich noch monetär Bürgernähe geht verloren – die Erreichbarkeit wird schwieriger Räumliche Benachteiligung: der flächenmäßig größte Bezirk Bludenz bei einer „Schnittstelle Feldkirch“ immer benachteiligt - ein Kreis von Bludenz aus erreicht Partenen genauso wie Lech/Warth, das gesamte Walsertal und reicht bis fast nach Dornbirn, ein Kreis von Feldkirch aus lässt weite Teile des Bezirkes Bludenz außen vor Bludenz ist der flächenmäßig größte Bezirk im Lande die Landwirtschaft ist im Bezirk Bludenz kleiner strukturiert als im Rheintal: Während der Amtstierarzt bei Großbauern im Rheintal ca. 200 Stück Vieh erreicht, sind im Gegensatz dazu in den Tälern über 25 Besuche für dieselbe Anzahl Vieh erforderlich gerade angesichts der TBC Problematik und anderen Tierseuchen ist ein Amtstierarzt in Feldkirch „falsch“ angesiedelt „eine“ zentralisierte Forstbehörde in Bregenz bringt unweigerlich einen Qualitätsverlust für die Regionen des Landes mit sich – sowohl für die Bevölkerung/Waldbesitzer als auch für die Regio´s! Für den Stand Montafon, als größtem Waldbesitzer mit hohen Schutz- und BannwaldAnteil bringt dies eine große Verschlechterung mit sich Ganz grundsätzlich entsprechen die angedachten Restrukturierungen wieder einmal eine weitere „Ausdünnung“ der ländlichen Regionen Als Besprechungsergebnis wurde festgehalten, dass sich Schwärzler dafür einsetzen wird, dass die Bezirkshauptmannschaften mit Ausnahme von Bregenz weiterhin einen Veterinär vor Ort haben. Es gibt hier ein Konzept zur „Verwaltungsvereinfachung und Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 20. Standessitzung: 14.02.2017 Seite 6 von 8 Kostenreduzierung“, gemäß welcher eine Einteilung des Landes in Nord – Süd vorgesehen wäre. Was die Forstbehörde betrifft, gibt es bereits weitreichende Pläne des Landes, die Fachfunktionen in Bregenz an einer Stelle zu konzentrieren. Je Bezirkshauptmannschaft soll ein Förster vor Ort sein und die Waldaufseher weiterhin die Verbindung in die Gemeinden sein. Dies wird aktuell in einer Arbeitsgruppe ausgearbeitet. Wenn die eingesetzte Arbeitsgruppe (Land Vorarlberg Verwaltung) fertige Ergebnisse vorweisen kann, sollen die Gesprächsteilnehmer vorab über eventuelle neue Strukturen informiert und gehört werden, jedenfalls bevor noch „endgültige Entscheidungen“ getroffen werden. c) Der Vorsitzende berichtet, dass mit Vertretern des Kinderwerkstättli mehrere Gespräche geführt wurden. Nach Beratungen im Vereins-Vorstand, hat sich der Verein Kinderwerkstättli Montafon für die Ausweitung der Öffnungszeiten entschieden und wird somit ein Teil des Regionalen Standortes Aussermontafon. Damit ist der künftige gemeinsame Weg gemäß Modell „Kinder- und Schülerinnenbetreuung“ und die Umsetzung des regionalen Standortes in Schruns auf gutem Wege. d) Der Vorsitzende berichtet kurz zum geplanten Naturpark Rätikon. Die Idee eines grenzüberschreitenden Regionalen Naturparks Rätikon sieht gemäß dem Schweizer Naturpark-Konzept vor, einen Park zu etablieren, welcher ohne zusätzliche gesetzlichen Einschränkungen eine regionale nachhaltige Entwicklung zum Schutz der Natur und eine Förderung des natur- und kulturnahen Tourismus vorsieht. Das Vorhaben wurde den betroffenen Gemeinden bereits im September des Vorjahres vorgestellt. Auf Grund des positiven Echos wurde das Projekt nun auch dem Land Vorarlberg, konkret Landesrat Johannes Rauch und Vertretern der Umweltabteilung nähergebracht. Die Rückmeldungen waren ebenso sehr positiv. In weiterer Folge sollen nun die Ressourcen der Umweltabteilung Vorarlberg für ein so großes Projekt und das Instrument „Regionaler Naturpark“ bei einer Gesetzesrevision in Vorarlberg geprüft werden. Bestehende (Natur)schutzgebiete sollen in die räumlichen Überlegungen miteinbezogen werden und die Ausrichtung soll sich an den Leitlinien von existierenden Naturparks in Österreich orientieren. Am 10 Mai ist eine Informationsveranstaltung in Nenzing für die Gemeindevertreter geplant. Berichte des Regionalvertreters im Vorstand des Gemeindeverbandes Vorarlberg Bgm Martin Netzer: a) Bgm Netzer gibt einige Termine bekannt: Vorarlberger Gemeindetag Herbst 2017 und Österreichischer Gemeindetag 27.+28.09.2018 b) Er berichtet kurz über die angedachte Überarbeitung der RPG Novelle und merkt an, dass allfällige Vorschläge und Wünsche direkt an Dr. Otmar Müller herangetragen werden sollen. c) Er erinnert neuerlich daran, dass ab Herbst 2017 einheitliche Kindergartentarife mit einem Tarifkorridor für die Kinderbetreuung gelten, welche noch in allen Gemeinde beschlossen und sodann auch angewendet werden müssen. Die Ferienbetreuung ist hievorn nicht betroffen; hier sind eigene Tarife möglich. Offensichtlich gibt es noch Diskussionsbedarf in Sachen Förderung, denn wenn der Kindergarten Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 20. Standessitzung: 14.02.2017 Seite 7 von 8 Ferien macht gibt es keine Förderung seitens des Landes. Die Festlegung der Ferienzeiten der Kindergärten ist Sache der Gemeinden. d) Bezüglich der Neustrukturierung des Vorarlberger Gemeindehauses berichtet Bgm Netzer, dass die zentralen Dienste zusammengelegt werden sollen. In weiterer Folge soll es einen neuen Geschäftsführer und auch eigene Dienstleistungsbereiche geben. In der letzten Phase sollen die drei Organisationen zusammengeführt werden. Es soll ein Vorstand, Präsident, Vize-Präsident und jeweils eigene Ausschüsse für die einzelnen Dienstleistungsbereiche geben. e) Bzgl. des neuen Gemeindegesetzes wird der Vorstand des Gemeindeverbandes in Kürze informiert werden. f) Für die Ausbildung der Gemeindebediensteten soll eine einheitliche Empfehlung ausgearbeitet werden, was die dienstrechtlichen Rahmenbedingungen, Sonderurlaub, Belohnung, Überstunden etc. anbelangt. Bei frühzeitigem Austritt sollen die Ausbildungs-Kosten zurückerstattet werden. g) Bgm Netzer spricht das Familie Plus Projekt „Vorarlberg lässt kein Kind zurück“ an. Das Projekt ist auf 3 Jahre angesetzt. Es ist ein Projekt von Pilotgemeinden und Regionen, wobei 50% der Kosten von Landesseite gefördert werden. Pkt. 5.) – Allfälliges: a) Bgm Ladner nimmt Bezug auf das Rundschreiben des Gemeindeverbandes, wonach die Zuständigkeiten für das neue Wohnungswerberprogramm, die Antragstellung und Dateneingabe geregelt werden. Für Stallehr und Lorüns ist die zuständige Eingabestelle noch nicht festgelegt. b) Bgm Netzer erkundigt sich nach dem Gespräch mit der MBS Bus GmbH. Der Vorsitzende und der Standessekretär informieren, dass dieses Gespräch stattgefunden hat und die drei eingegangenen Beschwerden angesichts der massiven Umstellung eigentlich geringer als erwartet ausgefallen sind. Wichtig erscheint jedenfalls, dass die vorhandenen Busse auch wirklich einsatzbereit sind und nicht in der Werkstätte stehen. Bgm Netzer erkundigt sich nach der aktuell gültigen Regelung für Skilehrer. c) Bgm Lechthaler erkundigt sich bei Kollege Zudrell, ob sich die Gemeinde schon bzgl. Förderhöhe für die Silbertaler Sagenspiele festgelegt hat. Bgm Zudrell weist darauf hin, dass das Thema noch nicht behandelt wurde und ein entsprechender Antrag noch ausständig ist. Stand Montafon Montafonerstraße 21 A-6780 Schruns www.stand-montafon.at Tel: +43(0)5556/72132-0 Fax: +43(0)5556/72132-9 E-Mail:info@stand-montafon.at DVR 0433659 20. Stanndessitzung: 14.02.2017 Ende deer Sitzung, 15.26 1 Uhr; Schrunss, 16. Februuar 2017 ; Schriftfführer: Seitee 8 von 8 Standesaausschuss: Stand Moontafon Monttafonerstraße 21 A-6780 S Schruns www w.stand-montafon.at Tel: +43((0)5556/721322-0 Fax: +43(0)5556/721332-9 E-Mail:iinfo@stand-m montafon.at D DVR 0433659