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Aktenzahl/Geschäftszahl | |
Letzte Änderung | 24.05.2021, 11:30 |
Gemeinde | StandMontafon |
Bereich | oeffentlich |
Schlagworte: | standmontafon,standesprotokolle,standesausschuss,rundschreiben |
Dokumentdatum | 1928-06-13 |
Erscheinungsdatum | 1928-06-13 |
Unterausschüsse | |
Kommissionen/Kuratorien | |
Verbände/Konkurrenzen | |
Verträge | |
Publikationen | Montafon Standesprotokolle_sv_ |
Aktenplan | |
Anhänge | |
Inhalt des Dokuments |
[-1-] Zl. 310/St. Holzverkauf aus dem Ganiferwalde am Zeinisjochweg. Kurrenda -o-o-o-oDie Herren Standesvertretungsmitglieder für Montafon werden hiemit ersucht, auf diesem Akte mit "Ja" oder "Nein" sich zu äussern, ob sie dem Verkaufe von ca. 50 bis 60 Fm3 Nutzholz aus dem Ganiferwalde am Zeinisjochwege in Partenen an die Fa. E. Galehr, Bauunternehmung und Sägewerk in Schruns unter nachstehenden Voraussetzungen einverstanden sind oder nicht. Die Fa. E. Galehr in Schruns hat mit Zuschrift vom 2. Juni 1928 anher das Ansuchen um Abgabe des genannten Quantums Nutzholz gestellt und hiefür einen Preis von S 23.-- per Festmeter Holz am Stocke bis zu 15 cm Zopfstarke angeboten. Das Holz soll beim Baue der Staumauer in Vermunt Verwendung finden.- Die Bauleitung des Konsortiums der Staumauer hat durch ihren leitenden Ingenieur Herrn Heuer erklären lassen, dass der Gegenwert für das angesuchte Holzquantum vom Konsortium direkt der Standesverwaltung übergeben werde, also die Gefahr eines Zahlungsverzuges nicht bestehe. Die gepflogenen Erhebungen über diesen Holzverkauf haben ergeben, dass durch diese Abgabe eine Verkürzung der Nutzungsrechte der Eingeforsteten von Gaschurn und Partenen nicht eintreten wird, indem die Bringungsverhältnisse für Einheimische aus dem in Frage kommenden Waldteile derart schwierige sind, dass eine Holzzuweisung an die Eingeforsteten nicht erfolgen kann.- Der Holzverkauf bildet also keine Verkürzung des Nutzungsumfanges der Servitutsberechtigten. Es wird das dringende Ersuchen gestellt, diese Kurrenda postwendend von Gemeinde zu Gemeinde zirkulieren zu lassen, damit der Bescheid der Herren Standesvertreter in kürzester Frist hier einlangt. Standesrepräsentanz für Montafon Schruns, am 13. Juni 1928. Der Standesrepräsentant Wachter NB. Bemerkt wird, daß vorstehendes Holzquantum statutengemäß versteigert wird, wobei der vorangeführte Preis als Ausrufpreis angesetzt werden wird. [-2-] Entscheidung Unterschrift der Name der Gemeinde "Ja" oder "Nein" Herren Standesvertreter ________________________________________________________________ [Alle Standesvertreter unterschreiben und stimmten mit "Ja". Die beiden Gemeinden Lorüns und Stallehr sind, da nicht dem Forstfonds angehörig, auf der Liste durchgestrichen.] |