19740312_FF_018

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Aktenzahl/Geschäftszahl 004-4
Letzte Änderung 23.05.2021, 10:38
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: forstfonds,standmontafon
Dokumentdatum 1974-03-12
Erscheinungsdatum 1974-03-12
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Publikationen Montafon Forstfondsprotokolle_ff_
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Inhalt des Dokuments

[-1-] Niederschrift Aufgenommen am Dienstag, den 12. März 1974, im Sitzungssaal des Standes Montafon in Schruns, anläßlich der 18. Sitzung der FORSTFONDVERTRETUNG in der laufenden Legislaturperiode. Mit Einladungsschreiben vom 6. März 1974 wurde auf heute 8.30 Uhr eine Sitzung anberaumt, zu welcher nachfolgend angeführte Ausschußmitglieder erschienen sind: Standesrepräsentant LAbg. Bgm. Ignaz Battlogg aus St. Anton als Vorsitzender, Bürgermeister Georg Ammann aus Silbertal, Bürgermeister Martin Both aus Tschagguns, Bürgermeister Erwin Vallaster aus Bartholomäberg, Gebhard Bitschnau aus Vandans, als Obmann der Agrargemeinschaft Vandans, Anton Lorenzin aus Gortipohl, als Obmann der Agrargemeinschaft St. Gallenkirch Gemeinderat Ludwig Erhart aus Schruns, als Vertreter der Marktgemeinde Schruns. Bürgermeister Ernst Pfeifer aus Gaschurn, hat sich wegen dienstlicher Unabkömmlichkeit entschuldigt. Der Versitzende eröffnet um 8.30 Uhr die Sitzung. Die Beschlußfähigkeit ist gegeben. Tagesordnung 1. Vorlage der Sitzungsniederschrift vom 5.2.1974. 2. Aufkündigung des Jagdpachtvertrages für die Forstfondeigenjagd "St. Hubertus" in Silbertal, durch den bisherigen Pächter. Berichte: Erhöhung der Feuerversicherung für zwei Holzerhütten. -2- Erledigung der Tagesordnung: Zu Pkt. 1): Die Sitzungsniederschrift vom 5.2.1974 wird in vorliegender Fassung genehmigt und gefertigt. Zu Pkt. 2): Der Vorsitzende berichtet, daß der Pächter der Forstfondeigenjagd "St. Hubertus", Fabrikant Hans Böhler in Schwarzach, die Jagd, für die restliche Pachtperiode, d.i. vom 1.4.1974 bis 31 3.1977, abtreten möchte. Der Jagdpächter begründet seinen Entschluß damit, daß es ihm gelungen sei im Vorderbregenzerwald eine Jagd zu pachten, die er sich schon lange gewünscht aber bisher nie die Möglichkeit gehabt habe sie zu pachten. Die Jagdmöglichkeiten seien dort wegen der geringen Höhenlage wesentlich günstiger - vor allem länger als im hinteren Silbertal. Anschließend teilt der Vorsitzende mit, daß eine Jagdgesellschaft bestehend aus den Herren: Privatdozent Dr. Franz Rhomberg in Zürich/Susenbergstraße (ein gebürtiger Schrunser), Max Frey, Zeitungsherausgeber in Zürich und Walter Frey, Unternehmer im Autogewerbe in Zürich bereit wären die Forstfondeigenjagd "St. Hubertus" zu den gleichen Bedingungen und Verpflichtungen für die restliche Jagdpachtperiode zu übernahmen, wie sie der Vorpächter zu nutzen berechtigt war, einschließlich der bestehenden Wertsicherung des Jagdpachtschillings. Um jedoch einige jagdliche Vorkehrungen für längere Zeit schaffen zu können, möchte die Jagdgesellschaft die Zusage, daß ihr die Jagd für die kommende Jagdpachtperiode, d.i. vom 1.4.1977 bis 31.3.1983, jetzt schon zugesichert wird. Die Eigenjagd der Alpinteressentschaft Gafluna ist von der -3- gleichen Situation betroffene Dieses Jagdgebiet bildet mit der Forstfondjagd eine jagdliche Einheit. Beide Jagden wurden bisher an den gleichen Pächter vergeben, wenn auch mit getrennten Verträgen, damit beide Jagdgebiete gemeinsam bejagt werden konnten. Nach eingehender Debatte wird im Interesse dieser vorteilhaften jagdlichen Zusammenarbeit mit dem Nachbarrevier einer Abtretung der Jagd für die restliche Jagdpachtperiode, d.i. vom 1.4.1974 bis 31.3.1977, an die vorgenannte Jagdgesellschaft zugestimmt. Auch gegen eine anschließende Weiterverpachtung (ab 1.4.1977 bis 31.3.1983) auf weitere sechs Jahrs wird kein Einwand erhoben(einstimmige Beschlußfassung). Berichte: Der Vorsitzende berichtet, daß die Feuerversicherungssumme für: a) die Holzerhütte auf "Geißegg" in Vandans auf S 20.000.b) und für die Holzer- und Waldaufseherhütte im "Dürrwald" in Silbertal, auf S 150.000.- erhöht wurde. Vorgenannte Berichte werden zustimmend zur Kenntnis genommen. Ende der Sitzung: 10 Uhr. Der Schriftführer: Der Forstausschuß: