19950314_FF_019

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Aktenzahl/Geschäftszahl 004-4
Letzte Änderung 23.05.2021, 14:17
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: forstfonds,standmontafon
Dokumentdatum 1995-03-14
Erscheinungsdatum 1995-03-14
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Inhalt des Dokuments

-1- STAND MONTAFON - FORSTFONDS NIEDERSCHRIFT aufgenommen am 14. März 1995 im Sitzungssaal des Standes Montafon anläßlich der 19. Sitzung der Forstfondsvertretung in der laufenden Legislaturperiode. Aufgrund der Einladung vom 7. März nehmen an der auf 16.00 Uhr einberufenen Forstfondssitzung teil: Standesrepräsentant LAbg. Mag. Siegmund Stemer, St. Anton; Bürgermeister Harald Wekerle, Schruns; Bürgermeister Guntram Bitschnau, Tschagguns; Bürgermeister Burkhard Wachter, Vandans; Bürgermeister Willi Säly, Silbertal; Bürgermeister Heinrich Sandrell, Gaschurn; Dir. Gottfried Schapler, als Vertreter der Agrargemeinschaft Vandans; Entschuldigt: Bürgermeister Martin Vallaster, Bartholomäberg; Bürgermeister Fritz Rudigier, St. Gallenkirch; Nicht erschienen: Ernst Marlin, als Vertreter der Agrargemeinschaft St. Gallenkirch; Schriftführer: Standessekretär Mag. Johann Vallaster; Der Vorsitzende eröffnet im Anschluß an die Standessitzung um 16.00 Uhr die 19. Sitzung der Forstfondsvertretung und stellt die Beschlußfähigkeit fest. Dem Antrag des Vorsitzenden um Erweiterung des TO 3.)-Vergaben um zwei weitere Positionen wird einstimmig stattgegeben. Zur Behandlung steht somit nachstehende TAGESORDNUNG 1.) Genehmigung der Niederschrift über die 18. Sitzung vom 6. Dezember 1994; 2.) Berichte des Vorsitzenden und des Betriebsleiters; 3.) Vergaben für Betriebs- und Verwaltungsgebäude; a) Aufzüge b) Steinmetzarbeiten c) Schlosserarbeiten d) Malerarbeiten 19. Forstfondssitzung: 14.3.1995 -2- e) Fliesenlegerarbeiten f) Gipskarton/Trockenbauarbeiten g) Estricharbeiten h) Anschaffung eines Trockenschrankes für Betriebsgebäude Schruns u. St. Gallenkirch; i) Vergabe der Innerputzarbeiten für Betriebsgebäude St. Gallenkirch; 4.) Vorlage und Beschlußfassung des Rechnungsabschlusses 1994; 5.) Allfälliges; Erledigung der Tagesordnung: Pkt. 1.) Die Niederschrift über die 18. Sitzung der Forstfondsvertretung vom 6. Dezember 1994, welche allen Forstfondsvertretern bereits seit längerer Zeit zugegangen ist, wird über Antrag des Vorsitzenden in der vorliegenden Fassung einstimmig genehmigt und unterfertigt. Pkt. 2.) - Berichte des Vorsitzenden: a) Gegen den Voranschlag 1995 wurde von der Landesregierung in der Sitzung vom 17. Jänner 1995 keine Einwendungen erhoben. b) Mit Bescheid vom 30. Jänner 1995 wurde von der Bezirkshauptmannschaft Bludenz die wasserrechtliche Bewilligung und die Landschaftsschutzbewilligung für die Verbauung des Gampadelsbaches zwischen hm 35 und hm 26 einschließlich der Errichtung von Baustraßen zur Durchführung der Verbauungsmaßnahmen erteilt. Die Errichtung der Sperren im Bereich „Sagabrugg" (Sperre 3) ist Voraussetzung für den anschließenden Bau der Forststraße „Manuef“ zur Erschließung der Hora-Waldungen. c) Für das Schutzwaldsanierungsprojekt „In den Stöcken" in Silbertal mit Gesamtkosten von S 4.703.000 wurde im Februar der Förderungsvertrag mit Antrag auf 60% Bundesmittel an das Bundesministerium f. Land- und Forstwirtschaft über die Landesregierung weitergeleitet. d) Unter Hinweis auf den bereits in der Standessitzung erteilten Bericht informiert der Vorsitzende nochmals, daß auch die Eigenjagd Schmalzberg an den bisherigen Pächter G. Haeberlin im Wege der freihändigen Vergabe verpachtet wurde, wobei in den Verhandlungen ein Abschluß zu den bisherigen Konditionen erzielt werden konnte. Die Eigenjagd St. Hubertus wurde ebenfalls an Prof .Dr. Franz Rhomberg zum Pachtschilling von S 290.000 zuzüglich Umsatzsteuer weiterverpachtet. Dazu bringt der Vorsitzende zur Kenntnis, daß das Übereinkommen für die Benützung des Forstbetriebsgebäudes in Gafluna im Jahre 1999 ausläuft und daher unter Berücksichtigung des Auslaufens der Jagdpachtperiode im Jahre 2001 bereits in den jetzigen Verhandlungen beim Jagdpacht ein Mehrertrag in Höhe von ca. S 240.000 erzielt werden konnte. Im Jahre 1999 sind lediglich die nötigen Verhandlungen über die weitere Vermietung des Gebäudes vorzunehmen. -3- e) Im Zuge der Verbauung der Schrinawaldlawine in Bartholomäberg wurde die Zustimmung zur Ablöse des Wald-Weide-Rechtes auf Teilflächen der Standesparzelle 2045/6 mit einem Gesamtausmaß von 9, 735 ha erteilt. Die dafür im Rahmen des Projektes bezahlte Ablöse beträgt lt. Schätzungsgutachten der Agrarbezirksbehörde aus dem Jahre 1987 insgesamt S 131.962, 50, wobei im Dienstbarkeitsvertrag ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, daß aus dieser Zustimmung keinerlei Folgewirkungen für weitere Wald-Weide-Ablöseverhandlungen im Bereich der Standeswaldungen abgeleitet werden dürfen. Die Zustimmung ist aus der Überlegung erteilt worden, daß durch dieses Lawinenverbauungsprojekt Siedlungsbereiche der Gemeinden Bartholomäberg und Silbertal sowie die Landesstraße geschützt werden können. Bgm. Sandrell weist in diesem Zusammenhang auf Bemühungen der Wildbachund Lawinenverbauung sowie der Agrarbezirksbehörde zu einer konzentrierten Schafalpung im Garneratal hin, damit Schäden an Aufforstungen im Bereich von Lawinenverbauungsprojekten in Zukunft möglichst vermieden werden können. Diesbezüglich sind durch die Agrarbezirksbehörde bzw. die Wildbachverbauung auch bereits Kontakte mit der Agrargemeinschaft Almein in Bartholomäberg erfolgt. f) Von der Güterweggenossenschaft Valscheviel wurde ein Antrag um Mitfinanzierung der Kosten für die Wiederherstellung der Güterweganlage in das Valschevieltal nach den Vermurungen im Sommer 1994 eingebracht. Die Gesamtkosten werden mit ca. S 2, 5 Mio. beziffert, nach der Sanierung der Weganlage sollen die Holztransporte mit LKW aus dem Valschevieltal wieder möglich sein. Bgm. Sandrell berichtet dazu, daß die Vermurungen im Sommer 1994 praktisch die gesamte Erschließung des Valschevieltales zerstört haben und infolge dessen nach den bereits durchgeführten Sanierungsmaßnahmen im laufenden Jahr noch weitere Sanierungskosten im Ausmaß von ca. S 1 Mio. anfallen werden. Davon sind 40% über Mittel aus dem Katastrophenfonds finanziert, während der Restbetrag durch weitere Interessenten und Mitbenützer aufzubringen ist. Zur Entscheidung über den Antrag ist von der Güterweggenossenschaft eine Kostenaufstellung mit Finanzierungsplan vorzulegen, gleichfalls wird vom Betriebsleiter unter Berücksichtigung des erschlossenen Standeswaldes ein Vorschlag ausgearbeitet. In diesem Zusammenhang urgiert Bgm. Wachter eine Entscheidung über den von der Güterweggenossenschaft Ganeu bereits seit längerer Zeit eingebrachten Antrag um Mitfinanzierung der Generalsanierung der Güterweganlage. Pkt. 3.) Eingangs der weiteren Vergaben für das Betriebs- und Verwaltungsgebäude bringt der Vorsitzende zur Kenntnis, daß zur Vorinformation die grundsätzliche Beratung über die Empfehlungen zur Vergabe aufgrund der erfolgten öffentlichen Ausschreibung und des vorliegenden Prüfungsergebnisses durch das Architekturbüro der Aktenvermerk über die Sitzung des Bauausschusses vom 26. Februar übermittelt wurde. -4- Zusätzlich wird vom Vorsitzenden informiert, daß nach der vom Architekten vorgelegten Zwischenabrechnung auf Grund den bisherigen Auftragsvergaben nicht mit einer Kostenüberschreitung zu rechnen ist. Von der Forstfondsvertretung werden auf Grund den vorgelegten Informationen und Prüfungsergebnissen folgende Auftragsvergaben vorgenommen: a) Die Lieferung und der Einbau des Lastenliftes von der Garage in das Kellergeschoß sowie des Personenliftes wird einstimmig an die Fa. Doppelmayr zum Nettoangebotspreis von S 872.000, — als Billigst- und Bestbieterin vergeben. b) Die Steinmetzarbeiten werden einstimmig an die Fa. Norbert Pfister aus Röthis zum Nettoangebotspreis von S 214.475, — als Billigst- und Bestbieterin vergeben. Dazu wird informiert, daß das von der Firma Martinelli aus Schruns vorgelegte Angebot nicht den Ausschreibungsunterlagen entsprochen hat und daher im Zuge der Angebotsprüfung gemäß den Bestimmungen der ÖNORM A2050 ausgeschieden werden mußte. (Angebotssumme lt. Eröffnungsprotokoll: S 255.900, 10) c) Die Schlosserarbeiten incl. Lieferung der Tore werden einstimmig an die Fa. Rudolf Zuderell in Schruns zum Angebotspreis von S 779.806, — netto vergeben. Diesbezüglich wird vom Vorsitzenden informiert, daß im Zuge der weiteren Angebotsprüfung hinsichtlich der Lieferung des Garagentores unter Berücksichtigung der Wartung entgegen der ursprünglichen Variante einer Auftragstrennung zwischen den Firmen Zuderell und Blum die Fa. Zuderell als Bestbieterin zu werten ist. Von der Fa. Zuderell wird die Wartung des von ihr angebotenen HörmannTores selbst durchgeführt, während das von der Fa. Blum angebotene Crawford-Tor von der Lieferfirma selbst gewartet werden müßte, wobei die Anreise des Monteurs entweder aus Salzburg bzw. aus der Niederlassung in Wiener Neustadt erfolgen muß. Diesbezüglich sind auch auf Grund von Firmenangaben bis zum Eintreffen des Wartungspersonales ca. 2 Tage zu kalkulieren. Unter Berücksichtigung des von der Fa. Crawford angebotenen Wartungsvertrages in Höhe von S 2.850, — jährlich ist die Fa. Zuderell als Bestbieterin zu werten, zumal bei einer Vergabe des Gesamtauftrages gegenüber der Firma Blum (mit Crawford-Tor) lediglich eine Preisdifferenz von S 4.406, 50 gegeben ist. d) Die Malerarbeiten werden einstimmig an die Fa. Bartenbach in Bludenz zum Preis von S 249.524, 70 netto als Billigst- und Bestbieterin vergeben. e) Die Fliesenlegerarbeiten werden einstimmig an die Fa. Günther Hepperger in Schruns zum Angebotspreis von S 941.158, — netto als Billigst- und Bestbieterin vergeben. f) Die Gipskarton/Trockenausbauarbeiten werden einstimmig an die Fa. Koch GesmbH in Nenzing zum Angebotspreis von S 524.629, — netto als Billigst- und Bestbieterin vergeben. g) Die Estricharbeiten werden einstimmig an die Fa. Tschanhenz aus St. Gallenkirch zum Nettoangebotspreis von S 438.380, — netto als Billigst- und Bestbieterin vergeben. h) Vom Standessekretär wird berichtet, daß vom Betriebspersonal aufgrund von Rücksprachen mit anderen Forstbetrieben des Landes der Einbau eines Trockenschrankes für die Trocknung nasser Forstbekleidung in den Betriebsgebäuden in St. Gallenkirch und -5- Schruns ersucht wird. Bei anderen Forstbetrieben wird diese Möglichkeit sehr positiv bewertet. Nach dem von der Fa. Steurer aus Altach eingeholten Angebot betragen die Kosten für einen Trockenschrank S 27.626, -- netto (Größe: 120 cm breit, 70 cm Gesamttiefe, 220 cm hoch). Der Trockenschrank ist steckerfertig zusammengebaut und mit einer Zeituhr ausgestattet. Diesem Antrag wird über Vorschlag des Vorsitzenden einstimmig stattgegeben und die Anschaffung von zwei Trockenschränken zum Preis von je S 27.626, — netto bewilligt. i) Vom Standessekretär wird informiert, daß die Innenverputzarbeiten für das Betriebsgebäude St. Gallenkirch beschränkt ausgeschrieben wurden. Von folgenden Firmen wurden Angebote eingereicht: Werle Fritz, St. Gallenkirch Battlogg Ludwig, Bartholomäberg Bitschnau Siegfried, Vandans Gebr. Vonbank, Schruns S 60.100, -- netto S 62.644, -- netto S 65.589, -- netto S 83.202, -- netto Aufgrund des vorliegenden Ausschreibungsergebnisses werden über Antrag des Vorsitzenden die Innenverputzarbeiten einstimmig an die Fa. Werle Fritz in St. Gallenkirch zum Angebotspreis von S 60.100, —vergeben. Pkt. 4.) Vom Buchhalter Peter Vergud wird der Rechnungsabschluß 1994, welcher mit der Sitzungseinladung bereits übermittelt wurde, vorgetragen und die notwendigen Erläuterungen zu den einzelnen Haushaltsstellen bzw. den Abweichungen zum Voranschlag erteilt. Für die Errichtung des neuen Standesgebäudes sind Ausgaben in Höhe von S 8.205.219, 34 ausgewiesen, wobei die Unterschreitung gegenüber dem Voranschlagsansatz in Höhe von S 15 Mio. durch den späteren Baubeginn bedingt ist. Für die Errichtung des Betriebsgebäudes St. Gallenkirch sind weitere Ausgaben in Höhe von S 1.796.515, 29 enthalten. Für den Forstwegebau wurden zur Weiterführung der Mindesterschließung in den Standeswaldungen insgesamt S 3.752.987, 14 aufgewendet. Der Forstpflanzeneinkauf ist mit S 341.814, — für ca. 45.000 Forstpflanzen enthalten. Der gesamte Personalaufwand für Verwaltung, Betriebsdienst und Forstpersonal sowie Ferialpraktikanten einschließlich den Dienstgeberbeiträgen beträgt S 7.895.767, 11. Die grundbesitzabhängigen Steuern (Grundsteuer Landwirtschaftskammerumlage, Abgabe B) betragen 334.590, — Schilling, weiters wurden 181.496, —S für Kommunalsteuer an die Forstfondsgemeinden ausbezahlt. -6- Die Unterschreitung des Voranschlagsansatzes für die Schutzwaldsanierungsprojekte mit veranschlagten Ausgaben von S 3 Mio. ist durch die Verzögerung der Genehmigung des Aufstockungsantrages für das Schutzwaldsanierungsprojekt Außerbacherwald bedingt. Dazu berichtet der Betriebsleiter, daß im Verlaufe des Monats April/Mai eine neuerliche kommissionelle Begehung durch Vertreter des Bundesministeriums für Landu. Forstwirtschaft erfolgen wird. Der Betriebsleiter ersucht in diesem Zusammenhang Bgm. Sandrell neuerlich, um eine möglichste Einhaltung des angeordneten Freihaltegebietes zur Vermeidung von untragbaren Wildschäden bemüht zu sein Lt. Aussage von Bgm. Sandrell wurden in den vergangenen Wochen intensive Bejagungen durch das zuständige Jagdschutzorgan vorgenommen. Für die Ablöse von Servitutsrechten (Schindelholz) wurden insgesamt S 723.850.-- aufgewendet. Aus Holzverkaufen wurden insgesamt S 2.585.317, 12 sowie aus der Abgabe von Servitutsholz von S 3.237.927, 72 erzielt. Die Einnahmen aus der Jagdbewirtschaftung (Genossenschafts- und Eigenjagden abzüglich Jagdeinschlüsse) betragen insgesamt S 1.799.094, 37. Für die teilweise Finanzierung des neuen Standesgebäudes sind Darlehensaufnahmen in Höhe von S 8 Mio. enthalten sowie zusätzlich S 277.000, -Wohnbauförderungsdarlehen. Die Beiträge zum Maßnahmenkonzept durch die Vlbg. Illwerke AG, die Montafoner Seilbahngesellschaften und die Forstfondsgemeinden sind mit insgesamt S 2, 6 Mio. ausgewiesen. Vom Land sind insgesamt Förderungsbeiträge in Höhe von S 8.492.229, — sowie Bundesbeiträge zum Bau von Wirtschaftswegen von S 467.000, — eingegangen. Nachdem keine weiteren Anfragen erfolgen, wird von Bürgermeister Bitschnau der Bericht über die am 6. März vorgenommene Überprüfung der Jahresrechnung 1994 mit dem Antrag auf Genehmigung derselben und Entlastung der Verwaltung vorgetragen. Diesem Antrag wird von der Forstfondsvertretung einstimmig stattgegeben und der Rechnungsabschluß 1994 mit nachstehenden Gesamtsummen genehmigt: Einnahmen der Erfolgsgebarung S 16.877.996, 83 Einnahmen der Vermögensgebarung S 13.983.971.00 _______________ EINNAHMEN S 30.861.967, 83 Ausgaben der Erfolgsgebarung S 16.872.402, 13 Ausgaben der Vermögensgebarung S 13.989.565.70 _______________ AUSGABEN S 30.861.967, 83 Insgesamt weist das Jahresergebnis einen Abgang in Höhe von S 304.972, 65 auf, welcher durch eine Entnahme aus der Haushaltsausgleichsrücklage abgedeckt werden konnte. Einnahmenseitig sind die erwähnten Darlehensaufnahmen enthalten. -7- Der Vorsitzende bedankt sich abschließend beim Verwaltungs- und Betriebspersonal für die Arbeit im abgelaufenen Jahr, insbesondere auch beim Buchhalter für die termingerechte Vorlage des Rechnungsabschlusses noch vor dem Ende der laufenden Legislaturperiode. Pkt. 5. - Allfälliges) Bgm. Wekerle bringt zur Kenntnis, daß er aufgrund seines Ausscheidens aus der Gemeindepolitik heute an der letzten Sitzung im Rahmen des Standes Montafon teilgenommen hat und bereits 25 Jahre im Forstfondsausschuß sowie 20 Jahre im Standesausschuß tätig war. Er spricht aus diesem Anlaß an die Bürgermeisterkollegen einen Dank für die sachliche und konstruktive Zusammenarbeit im Interesse des Tales aus und erwähnt, daß während dieser Zeit wichtige Beschlüsse für die Talschaft zustande gekommen sind. Rückblickend beurteilt er die Tätigkeit im Rahmen des Standes Montafons als schöne Jahre, welche er nicht vermissen möchte. Er wünscht dem Stand Montafon weiterhin viel Erfolg im Interesse der Talschaft sowie für die Zukunft in der neuen Zusammensetzung der Standesvertretung eine gedeihliche Zusammenarbeit. Der Vorsitzende spricht seinerseits einen aufrichtigen Dank an Bgm. Wekerle für seine jahrzehntelange Tätigkeit in der Gemeindepolitik und damit auch im Rahmen des Standes Montafon aus und wünscht ihm für die Zukunft namens der gesamten Standesvertretung Gesundheit und Erfolg. Eine gesonderte Zusammenkunft der Standesvertretung soll nach der Neukonstituierung nach den Gemeindewahlen am 2. April erfolgen. Vom Betriebsleiter wird informiert, daß das Betriebsorgan Stocker Hermann mit 1. März 1995 zum Waldaufseher für St. Gallenkirch bestellt wurde und somit mit diesem Zeitpunkt aus dem Dienst des Standes Montafon ausgeschieden ist Vorerst ist aus kostenmäßigen Überlegungen die Einstellung eines weiteren Betriebsorganes nicht geplant, da durch organisatorische Maßnahmen und eine geänderte Diensteinteilung für Förster Ing. Bernhard Maier und das Betriebsorgan Reinhard Wachter die Abwicklung des Betriebsdienstes in der Innerfratte möglich sein müßte. Zusätzlich soll Forstarbeiter Edgar Klehenz, welcher ebenfalls die Waldaufseherausbildung absolviert hat, im Bedarfsfall für Aufgaben im Rahmen des Betriebsdienstes eingesetzt werden. Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, schließt der Vorsitzende um 17.15 Uhr mit dem Dank für die Mitarbeit die Forstfondssitzung. Schruns, 15. März 1995 Schriftführer: Forstfondsverwaltung: