19761214_FF_007

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Aktenzahl/Geschäftszahl 004-4
Letzte Änderung 23.05.2021, 14:35
Gemeinde StandMontafon
Bereich oeffentlich
Schlagworte: forstfonds,standmontafon
Dokumentdatum 1976-12-14
Erscheinungsdatum 1976-12-14
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Publikationen Montafon Forstfondsprotokolle_ff_
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Inhalt des Dokuments

-1- Niederschrift Aufgenommen am Dienstag, den 14.12.1976 im Sitzungssaal des Standes Montafon in Schruns, anläßlich der 7. Sitzung des FORSTFONDAUSSCHUSSES in der laufenden Legislaturperiode. Auf Grund der Einladung vom 7. 12. 1976 sind zu der auf heute anberaumten Sitzung nachfolgend angeführte Forstfondvertreter erschienen: Standesrepräsentant LAbg. Bgm. Ignaz Battlogg aus St. Anton als Vorsitzender, Standesrepräsentant-Stellvertr. Bgm. Ernst Pfeifer aus Gaschurn, Bürgermeister Eduard Bitschnau aus Tschagguns, Bürgermeister Erwin Vallaster aus Bartholomäberg, Bürgermeister Harald Wekerle aus Schruns, Anton Lorenzin aus Gortipohl, als Obmann der Agrargemeinschaft St. Gallenkirch und Anton Wachter aus Vandans, als Vertreter der Agrargemeinschaft Vandans. Bürgermeister Georg Amann aus Silbertal, hat sich wegen anderweitiger Verpflichtungen entschuldigt. Der Vorsitzende eröffnet um 15 Uhr die Sitzung und stellt die Beschlußfähigkeit fest. Tagesordnung 1. Vorlage der Sitzungsniederschrift vom 15.11.1976. 2. Verträge der Vorarlberger Illwerke AG in Bregenz über Grundabtretungen im Bereich von Latschau (seinerzeitige Staubeckenvergrößerung) und verschiedene Vorkehrungen in der Waldung oberhalb des Rodundwerkes. 3. Bericht des Bürgermeisters Erwin Vallaster über die Begehung auf Kristberg in Silbertal, im Sinne d. Beschl. vom 15.11.1976. 4. Verkehrsverband Montafon, Ansuchen bezüglich eines Maibaumes für Wien. 5. Ansuchen des Franz Bahl in Tschagguns, um die pachtweise Überlassung des Maisäßhauses auf Manuef in Tschagguns. -2- Erledigung der Tagesordnung: Zu Pkt. 1): Die Sitzungsniederschrift vom 15.11.1976 wird in vorliegender Fassung einspruchslos genehmigt und gefertigt. Zu Pkt. 2): Der von der Vorarlberger Illwerke A.G. in Bregenz vorgelegte Kauf- und Dienstbarkeitsvertrag 4228 und das Übereinkommen 18.38, die sich beide auf die Staubeckenvergrößerung auf Latschau und deren Nebenanlagen beziehen, werden in vorliegender Fassung einstimmig genehmigt. Zu Pkt. 3): Der Bürgermeister Erwin Vallaster aus Bartholomäberg berichtet über die auf Grund des Beschlusses vom 15.11.1976 durchgeführte Begehung auf Kristberg vom 29.11.1976, an welcher auch der Bürgermeister von Silbertal Georg Amann teilgenommen hat. Die Besichtigung habe ergeben, daß die Wasserquelle, welche Adolf Zudrell und Cons. fassen und in ihre Brunnenstube einleiten wollen, nur wenig Wasser führt. Es wäre daher gerechtfertigt, wenn den Antragstellern diese bescheidene Quellschüttung überlassen würde. Dagegen sei festzustellen, daß bei dem etwas weiter daneben befindlichen Wasserbehälter der Wassergenossenschaft ein beachtliche Überwasser vorhanden sei, welches ungenutzt durch die Waldung fließt. Es wäre zweckmässig, wenn das Überwasser eine Nutzung zugeführt würde. Den wie Bürgermeister Georg Amann berichtet habe, führe der etwa 100 Meter tiefer liegende Wasserbehälter zeitweilig zu wenig Wasser. Im Zuge der Begehung habe er festgestellt, daß der bewilligte Skiweg von der Bergstation des Kristbergsattelliftes zur sog. Riedabfahrt für die Skifahrer eine wesentliche Erleichterung bringe, weil damit eine Steigung umgangen werden kann und daher diese - 3 - Entscheidung nur begrüßt werden könne. Die Riedabfahrt müsse in Zukunft ausgebaut werden, den im derzeitigen Zustande sei sie nur für geübte Fahrer zumutbar. Überhaupt sei festzustellen, daß die Skiabfahrten auf Kristberg, gegenüber anderen Abfahrten im Tale, sehr kleinlich ausgebaut sind. Bei eine eventuellen Antragstellung durch die Seilbahngesellschaft müßte das bei einer Entscheidung mit berücksichtigt werden. Soweit der Bericht des Bürgermeisters Erwin Vallaster in gekürzter Wiedergabe, er liegt in schriftlicher Form vor. Es wird beschlossen, daß sich der Standesrepräsentant mit der Wassergenossenschaft in Verbindung setzt, um festzustellen in welcher Form das Überwasser, welches nach Ansicht der Forstfondvertretung Eigentum des Forstfondes ist, einer Nutzung zugeführt werden kann. Zu Pkt. 3): Dem Ansuchen des Verkehrsverbandes Montafon in Schruns, für die MaiVeranstaltung auf dem Wiener-Rathausplatz der Stadt Wien eine Fichte als Maibaum zur Verfügung zu stellen, wird in Anbetracht der Werbewirksamkeit für unser Tal, stattgegeben. Die Abgabe aus der Forstfondwaldung erfolgt unentgeltlich. Zu Pkt. 5): Dem Ansuchen des Franz Bahl in Tschagguns, um die pachtweise Überlassung des Maisäßhauses auf Manuef in Tschagguns, wird vertagt. Abschließend dankt der Vorsitzende den Anwesenden für ihre Mitarbeit und die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Er habe sich entschlossen das Amt des Standesrepräsentanten wegen beruflicher Überlastung mit heutigen Tage zurückzulegen. Anton Lorenzin als Obmann der Agrargemeinschaft St. Gallenkirch dankt im Namen der Agrargemeinschaften dem scheidenden Standesrepräsentanten für sein vorteilhaftes Wirken im Interesse und zum Vorteile des Forstfondes. Mit den besten Wünschen für das -4- kommende Weihnachtfest und zum Jahreswechsel verabschieden sich die Mitglieder des Forstfondausschusses für dieses Jahr. Ende der Sitzung: 17 Uhr. Der Schriftführer: Der Forstfondausschuß: